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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Technisches
Gebiet
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Die Erfindung betrifft generell eine
Vorrichtung zum Auftragen eines flexiblen Bandes auf eine ebene
Bahn. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung, um ein
verformbares, flexibles Klebeband unter konstanter Spannung auf
eine ebene Bahn zu legen. Speziell betrifft die Erfindung eine Vorrichtung,
um als Teil eines Herstellungsvorgangs für Mehrscheibenfenster ein Isolierband
auf eine ebene Glas-Bahn aufzutragen.
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Information
zum Stand der Technik
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In verschiedenen Herstellungsumgebungen tritt
die Notwendigkeit auf, ein flexibles Band auf eine ebene Bahn aufzutragen.
Beispielsweise werden oft Klebebänder
verwendet, um Maschinenbauteile aneinander zu befestigen. Ferner
ist bekannt, an verschiedenen Maschinen und Gebäudeteilen Isolier- und Vibrationsisolierband
anzubringen, entweder um Flüssigkeiten
oder Gase einzuschließen
oder, alternativ, um nach außen
hin eine Abdichtung gegenüber Verschmutzungen
zu bilden. Ferner werden oft elastomere flexible Haftbänder an
Zugriffswandungen von Maschinengehäusen befestigt, z. B. an Air-Condition-Einheiten
oder Kompressoren, wenn das Maschinengehäuse Witterungs- oder härteren Herstellungsbedingungen
ausgesetzt wird. Derartige flexible Bänder werden zudem oft zwischen
parallelen Glasscheiben bei der Herstellung isolierter Fenster oder Türen angeordnet.
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Insbesondere sind bei der Herstellung
von Glaseinheiten zur Platzierung in Fenster- oder Türrahmen
mehrere Herstellungsschritte erforderlich. Wärmeisolierte Einzel- und Mehrscheiben-Fenster- und
Tür-Einheiten
weisen mehrere strukturelle Elemente auf: Holz-, Aluminium- oder
Vinylrahmen zum Einfassen der Glasscheibe, Metall-Abstandshalter, die
zur Abstandshaltung zwischen den mehreren Glasscheiben und entlang
der Umfangsränder
der Scheiben angeordnet werden, Fensterstab- und Mittelpfosten-Streifen,
die zwischen sämtlichen
Glasscheiben des Mehrscheiben-Fensters und direkt an diese Scheiben
anschließend
platziert werden, um einen ornamentalen Effekt zu erzielen, und
dichtendes Bandmaterial, das am Umfangsrand der Glas-Bahnen der
Mehrscheiben-Einheit angebracht wird.
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Zu den aktuelleren Innovationen bei
der Herstellung wärmeisolierter
Mehrscheiben-Fenster zählen
die Aufhängung
eines mit wärmeisolierendem Material
beschichteten Polyesterfilms zwischen den Glasscheiben und das Füllen des
zwischen den Scheiben gelegenen Raums mit einem Gas niedriger Leitfähigkeit
wie z. B. Argon oder Krypton, um eine Barriere gegen die Übertragung
von Leitungswärme zu
bilden. Der zwischen den Glas-Bahnen angeordnete Film wirkt als
Barriere gegenüber
einer Strahlungswärmeübertragung
durch das Fenster ins Freie.
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Im Zusammenhang mit der Herstellung
von Einzel- oder Mehrscheiben-Fenstereinheiten
ist bekannt, dass die Art der Behandlung und Ausgestaltung der Umfangsränder kritisch
für die
Funktionsfähigkeit
des Fensters ist. Die Art der Ausgestaltung der Umfangsränder der
Glas-Bahnen kann nach der Installierung der Glas-Bahn in einer isolierten
Tür- oder
Fenstereinheit einen funktionsmindernden Effekt haben. Der Umfangsrand
der Glas-Bahn kann insofern einen großen Einfluss auf die gesamte
thermische Leistungsfähigkeit
des Isolierfensters haben, als der Mittelbereich des Glases einen
höheren
Wert aufnehmen kann, während
die Ränder
des Glases jedoch kühler
sind.
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Die thermische Leistungsfähigkeit
des Randbereichs des Glases wird insbesondere durch die Art und
das Verfahren beeinflusst, mit der bzw. dem das Bandmaterial an
dem Umfangsrand der Glasscheiben befestigt wird. Dichtendes Bandmaterial
zur Anbringung am Umfangsrand des Glases kann aus verschiedenen
Materialien hergestellt werden, darunter Polyisobutylen oder Butylheißschmelze,
oder ein haftendes oder polymerisierbares Plastikmaterial, das durch
eine am Umfangsrand der Glas-Bahn platzierte Düse eingespritzt wird. Ein derartiger
Dichtstreifen wird z. B. von Tremco Inc. hergestellt und unter der Markenzeichen
Swiggle® Seal
vertrieben. Swiggle® Seal hat sich als praktisches
Produkt bei der Herstellung von Doppelglasfenstern erwiesen. Das
Produkt hat bei Raumtemperatur beträchtliche Hafteigenschaften
und wird an der Glas-Bahn angebracht, um eine hermetische Barriere
gegenüber
dem Bereich zu bilden, an dem der Rahmen passend um die Umgangsränder der
Glas-Bahn herum angeordnet ist. Somit werden durch die luftdichte
Anhaftung des Dichtstreifens an den Glas-Bahnen ein Eindringen von
Feuchtigkeit und ein Leitungswärmeverlust
vermieden. Zusätzlich
gewährleistet
der Dichtstreifen, dass das Argon- oder Krypton-Gas, das eine niedrige Leitfähigkeit
hat, zwischen den Fensterscheiben eingeschlossen bleibt.
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Bei einem Mehrscheiben-Fenster wird
das Dichtbandmaterial am Umfangsrand einer Glas-Bahn angebracht,
um die luft- und wasserdichte hermetische Dichtung zwischen den
Rändern
der Glas-Bahn zu bilden, auf die das Dichtbandmaterial aufgelegt
ist, und eine zweite Bahn wird auf der Oberseite des Dichtbands
positioniert. Die Hafteigenschaften des Dichtbandmaterials sind
derart vorgesehen, dass das Problem der Beschlagbildung verhindert
wird, die aufgrund einer undichten Stelle entweder zwischen dem
Dichtband und dem Rand einer oder beider der Glas-Bahnen, oder zwischen
dem Dichtband und der Holz-, Aluminium- oder Vinyl-Rahmeneinheit, in
der das Mehrscheiben-Fenster eingefasst ist, entstehen könnte. Wenn
die hermetische Anhaftung des Dichtbandmaterials versagt, verdunstet
die Luftfeuchtigkeit in dem Raum zwischen den Glasscheiben, und
es tritt Be schlagbildung auf. Folglich wird die Qualität des Mehrscheiben-Fensters
aufgrund des zwischen den Glas-Bahnen auftretenden Beschlags beeinträchtigt,
und zudem wird die Wärmeisolierungsqualität des Mehrscheibenfensters
aufgrund der Undichtigkeit des Deckbands verschlechtert.
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Somit ist es offensichtlich, dass
die Anbringung des Dichtbandmaterials ein kritisches Problem beim
gesamten Herstellungsvorgang und hinsichtlich der thermischen Funktion
jeder Glaseinheit ist, unabhängig
davon, ob es sich um ein Einzelscheiben- oder ein Mehrscheiben-Fenster
handelt.
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Im Stand der Technik sind mehrere
Vorrichtungen zum Anbringen eines Dichtbandmaterials an den Umfangsrändern von
Glasbahn-Material bekannt. Zu den Beispielen des Standes der Technik gehören das
U.S.-Patent Nr. 3,886,113 von Bowser, das U.S.-Patent Nr. 3,990,570
von Mercier, das U.S.-Patent Nr. 4,088,522 von Mercier, das U.S.-Patent
Nr. 4,145,237 von Mercier und das U.S.-Patent Nr. 4,546,723 von
Leopold.
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Bislang wurde das Swiggle® Seal
von Hand angebracht. Insbesondere wird der Streifen von einer Rolle
abgerollt, von Hand entlang des Randes des Glases ausgerichtet und
angedrückt,
um den Streifen an dem Glas in Anhaftung zu bringen. Nachdem der Streifen
um den gesamten Umfang der ersten Glasscheibe herum angebracht worden
ist, wird die zweite Scheibe auf dem Streifen platziert, und die
gesamte Einheit wird erwärmt,
um den Streifen mit dem Glas zu verbonden. Obwohl dieses Verfahren
für seinen
beabsichtigten Zweck als adäquat
gilt, ist es aufgrund von Inkonsistenzen bei der Platzierung des Streifens
relativ zum Rand der Scheibe und aufgrund des extensiven Zeitaufwands
für die
akkurate Platzierung des Isolierbands nachteilig.
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Infolge der Schwierigkeiten beim
manuellen Anbringen des Isolierstreifens sind verschiedene Vorrichtungen
entwickelt worden, um den Anbringungs vorgang zu erleichtern. Eine
derartige Vorrichtung ist im U.S.-Patent Nr. 4,756,789 von Kolf
beschrieben.
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Obwohl diese Vorrichtung ebenfalls
für ihren Zweck
geeignet scheint, verlangt sie einen relativ hohen Zeitaufwand und
ist ferner mit dem Problem behaftet, dahingehend vorgesehen zu sein,
dass sie während
des Anbringens des Isolierstreifens an der Oberfläche des
Glases entlanggleitet. Da jedoch zahlreiche Scheiben, an denen der
Isolierstreifen angebracht wird, beschichtet sind, z. B. durch Anbringen
des mit einem wärmeisolierten
Material beschichteten Polyester-Films zwischen den Glasscheiben,
besteht bei einer an der Glasoberfläche entlangreibenden Vorrichtung
die Gefahr, dass diese Beschichtungen zerkratzt oder anderweitig
beschädigt
werden.
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Somit besteht Bedarf an einem Applikator, mit
dem ein flexibles Bandmaterial automatisch an einer ebenen Bahn
angebracht werden kann, wie z. B. bei der Anbringung eines Isolierstreifens
an einer Glasscheibe, ohne dass der Applikator die Glasscheibe kontaktiert.
Ferner besteht Bedarf an einem Applikator, mit dem flexible Isolierbänder entlang
eines vorbestimmten Wegs an einer Glasscheibe angebracht werden
können,
und der gewährleistet, dass
der Streifen präzise
am Rand der Glasscheibe positioniert bleibt, und der ferner jede
Ecke präzise formt,
so dass um den Umfang der Glasscheibe herum ein durchgehender Streifen
gebildet wird.
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EP-A-0 403 408 zeigt einen Applikator
mit einer Basis, die einen Applikatorkopf trägt, und mit einem Tisch, der
die Bahn an der Basis halten kann. Eine erste Antriebsvorrichtung
bewegt den Applikatorkopf, und eine von dem Applikatorkopf gehaltene zweite
Antriebsvorrichtung bewegt das flexible Band. Mit diesem Applikator
wird der Versuch unternommen, die Spannung des flexiblen Bands auf
einem im wesentlichen konstanten Niveau zu halten. Dies wird erzielt
durch eine mechanische Vorrichtung, die mehrere durch Federn verbundene
Arme aufweist. Diese Vorrichtung kann nur kleine Variationen ausgleichen und
ist vom Aufbau her kompliziert.
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DE-U-87 10 842 zeigt eine zum Anbringen von
Abstandhaltern an einer Glasscheibe vorgesehene Vorrichtung, die
einen Applikatorkopf und ein Magazin aufweist, mit dem die Abstandhalter
dem Applikatorkopf zugeführt
werden. Die erste Antriebsvorrichtung bewegt den Applikatorkopf,
und die von dem Applikatorkopf getragene zweite Antriebsvorrichtung treibt
eine Zuführspule
für ein
flexibles Band an, das mit den Abstandshaltern versehen ist. Diese
Vorrichtung weist keine Feedback- oder Steuereinrichtung auf, um
die Spannung und die Geschwindigkeit des mit den Abstandhaltern
versehenen Bands in Korrelation miteinander zu bringen.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Die Aufgaben der Erfindung umfassen
die Schaffung eines automatischen Applikators zum Anbringen eines
flexiblen Bandmaterials an einer ebenen Bahn.
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Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung
eines Applikators zum Anbringen eines flexiblen Isolierbands am
Umfang einer Glasscheibe.
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Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung
eines Applikators, mit dem der Randbereich eines flexiblen Band
in Kontakt mit einer ebenen Bahn gebracht werden kann.
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Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung
eines Applikators, mit dem das flexible Band an jeder Ecke der ebenen
Bahn präzise
gebogen werden kann.
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Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung
eines Applikators zum Anbringen eines flexiblen Bands an einer Glasscheibe,
wobei das flexible Band ein Band der Marke Swiggle® Seal
ist.
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Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung
eines Applikators, mit dem an dem Band eine konstante Spannung derart
aufrechterhalten werden kann, dass das Band während der Anbringung weder
gedehnt noch zusammengedrückt
werden kann und dadurch gewährleistet
ist, dass das Band eine konstante Querschnittskonfiguration beibehält.
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Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung
eines Applikators, bei dem auf das Band während dessen Anbringung an
der Glasscheibe ein konstanter Druck ausgeübt wird, und bei dem das Band
direkt an dem Kontaktpunkt mit der Glasscheibe angetrieben wird.
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Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung
eines Applikators, der sich durch das kartesische Koordinatensystem
bewegt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Applikators, der die Spule mit dem Applikatorkopf bewegt und dadurch
den Abstand minimiert, um den sich das flexible Band von der Spule
zum Punkt der Anbringung an der ebenen Bahn bewegt.
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Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung
eines Applikators, bei dem das Glas in der horizontalen Ebene verbleibt,
wenn das flexible Band an dem Glas angebracht wird.
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Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung
eines Applikators, der die Platzierung von Fensterstab-Gitter-Markierungen
auf dem flexiblen Band relativ zu der Glas-Bahn in Registeranordnung
bringt, statt die Markierungen in gleichmäßigen Abständen entlang dem flexiblen
Band anzuordnen.
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Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung
eines Applikators, bei dem die Geschwindigkeit des Motors, der das
flexible Band antreibt, in direkter Reaktion auf die Spannung des
flexiblen Bands und auf die von der Spule gehaltene Menge flexiblen
Bands zunimmt und abnimmt, um zu gewährleisten, dass das flexible
Band unter konstanter Spannung bleibt.
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Eine wiederum Aufgabe ist die Schaffung
eines Applikators, mit dem Ecken des flexiblen Bands in der Luft
ausgebildet werden können
und mit dem die gebildeten Ecken auf der ebenen Bahn platziert werden
können.
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Eine wiederum weitere Aufgabe ist
die Schaffung eines Applikatorkopfs, der derart über einem Paar von Zuführtischen
platziert ist, dass, während
das flexible Band auf der ebenen Bahn eines Zuführtischs platziert wird, die
fertiggestellte Einheit von dem anderen Zuführtisch entfernt werden kann und
auf diesem eine neue ebene Bahn platziert werden kann, um anschließend von
dem Applikatorkopf bearbeitet zu werden.
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Eine wiederum weitere Aufgabe ist
die Schaffung eines Applikators,. der vom Aufbau her einfach ist,
der die angeführten
Zweckvorgaben auf einfache, wirksame und kostengünstige Weise erfüllt, und
der auf dem Gebiet bestehende Probleme und Bedürfnisse löst bzw. erfüllt.
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Diese Aufgaben werden gemäß der Erfindung
mit den Merkmalen von Anspruch 1 bzw. 30 gelöst.
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Der verbesserte flexible Bandapplikator
der vorliegenden Erfindung weist auf: eine Basis; einen Applikatorkopf,
der von der Basis gehalten ist und für den ein Bewegungsweg, ein
mindestens teilweise durch den Applikatorkopf verlaufender Weg für das flexible
Band, und eine Applikationszone für das flexible Band vorgesehen
sind; einen Tisch, der die Bahn an der Basis rückhalten kann; eine erste Antriebsvorrichtung,
um den Applikatorkopf relativ zu dem Objekt mit vorgewählten Geschwindigkeiten entlang
des Bewegungswegs zu bewegen; und eine von dem Applikatorkopf gehaltene
zweite Antriebsvorrichtung zum Antreiben des flexiblen Bandes entlang
des Wegs für
das flexible Band; eine Datenerfassungseinrichtung zum Erfassen
auf die Geschwindigkeit der ersten Antriebsvorrichtung bezogener
Daten; eine betriebsmäßig mit
der zweiten Antriebsvorrichtung verbundene erste Steuereinrichtung
zum Empfangen von Daten von der Datenerfassungseinrichtung und zum Ändern der
Geschwindigkeit der zweiten Antriebsvorrichtung als Reaktion auf
die erfassten Daten und zum Beibehalten einer proportionalen Beziehung
zwischen der Betriebsgeschwindigkeit der zweiten Antriebsvorrichtung
und der Betriebsgeschwindigkeit der ersten Antriebsvorrichtung, wodurch
die auf das flexible Band einwirkende Spannung über den gesamten Bewegungsweg
des Applikatorkopfs hinweg im wesentlichen konstant bleibt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung, welche die nach Meinung der Anmelder besten Arten
der Anwendung der Prinzipien der Erfindung repräsentieren, sind in der folgenden
Beschreibung erläutert,
in den Zeichnungen gezeigt und insbesondere in den beigefügten Ansprüchen deutlich aufgeführt.
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1 zeigt
eine vertikale Endansicht des Applikators gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine vertikale Endansicht aus entgegengesetzter Richtung der Endansicht
gemäß 1;
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3 zeigt
eine vertikale Seitenansicht des Applikators gemäß 1;
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3A zeigt
eine 2 ähnliche
vertikale Seitenansicht, bei der die Halterung und der Applikatorkopf
um 180° gedreht
sind;
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4 zeigt
eine Draufsicht auf den Applikator gemäß 1, wobei die Halterung weggelassen ist;
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5 zeigt
eine vergrößerte vertikale
Seitenansicht des in 1 umrandet
gezeigten Bereichs, wobei Teile weggelassen oder geschnitten gezeigt
sind;
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6 zeigt
eine entlang der Linie 6-6 von 2 angesetzte
Schnittansicht, bei der Teile weggebrochen sind;
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7 zeigt
eine entlang der Linie 7-7 von 4 angesetzte
Schnittansicht, bei der Teile weggebrochen sind;
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8 zeigt
eine entlang der Linie 8-8 von 5 angesetzte
Schnittansicht, bei der Teile weggebrochen und geschnitten gezeigt
sind;
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9 zeigt
eine entlang der Linie 9-9 von 8 angesetzte
Schnittansicht, bei der Teile weggebrochen und in strichpunktierter
Linie angedeutet sind;
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10 zeigt
eine entlang der Linie 10-10 von 8 angesetzte
Schnittansicht, bei der Teile weggebrochen und in strichpunktierter
Linie angedeutet sind;
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11 zeigt
eine vergrößerte vertikale
Seitenansicht des Applikatorkopfs gemäß der vorliegenden Erfindung
in Blickrichtung der Linie 11-11
von 5;
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12 zeigt
eine 11 ähnliche
vergrößerte vertikale
Seitenansicht, bei der der Applikatorkopf um 90° gedreht ist;
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13 zeigt
eine vergrößerte Vertikale
Ansicht in Blickrichtung der Linie 13-13 von 5;
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14 zeigt
eine 13 ähnliche
vergrößerte vertikale
Ansicht, bei der der Applikatorkopf um 90° gedreht ist;
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15 zeigt
eine Draufsicht von unten auf den Applikatorkopf, wobei Teile weggebrochen
und in strichpunktierter Linie angedeutet sind;
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16 zeigt
eine vergrößerte vertikale
Ansicht der Halterung der vorliegenden Erfindung;
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17 zeigt
eine vergrößerte vertikale
Ansicht der Halterung gemäß 16 bei Drehung um 90°, wobei der
Tänzerarm
in einer ersten Position in strichpunktierter Linie und in einer
zweiten Position in durchgezogener Linie gezeigt ist;
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18 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des in einer ersten Position befindlichen Applikatorkopfs der vorliegenden
Erfindung, wobei Teile weggeschnitten sind;
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19 zeigt
eine 18 ähnliche
vergrößerte Ansicht
des in einer zweiten Position befindlichen Applikatorkopfs;
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20 zeigt
eine 19 ähnliche
vergrößerte Ansicht
des in einer dritten Position befindlichen Applikatorkopfs;
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21 zeigt
eine 20 ähnliche
vergrößerte Ansicht
des in einer vierten Position befindlichen Applikatorkopfs;
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22 zeigt
eine 20 ähnliche
vergrößerte Ansicht
des Applikatorkopfs in Blickrichtung der Linie 22-22 von 21;
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23 zeigt
eine 21 ähnliche
vergrößerte Ansicht
des in einer fünften
Position befindlichen Applikatorkopfs;
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24 zeigt
eine 23 ähnliche
vergrößerte Ansicht
des in einer sechsten Position befindlichen Applikatorkopfs;
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25 zeigt
eine 24 ähnliche
vergrößerte Ansicht
des in einer siebten Position befindlichen Applikatorkopfs;
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26 zeigt
eine 25 ähnliche
vergrößerte Ansicht
des in einer achten Position befindlichen Applikatorkopfs;
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27 zeigt
eine 26 ähnliche
vergrößerte Ansicht
des in einer neunten Position befindlichen Applikatorkopfs;
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28 zeigt
eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei der Applikatorkopf in einer ersten Position gezeigt
ist;
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29 zeigt
eine 28 ähnliche
Draufsicht, wobei der Applikatorkopf in einer zweiten Position gezeigt
ist; und
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30 zeigt
eine 29 ähnliche
Draufsicht, wobei der Applikatorkopf in einer dritten Position gezeigt
ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Der gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgesehene Applikator für
flexibles Band ist generell mit 1 gekennzeichnet und ist
insbesondere in 1-4 gezeigt. Der Applikator 1 weist
eine Basis 2, einen Tisch 3, einen Wagen 4,
einen Applikatorkopf 5 und eine Halterung 6 zum Halten
einer Spule 7 auf.
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Gemäß 1–4 weist die Basis 2 ein
Paar von Endwänden 10 und
ein Paar von Seitenwänden 11 auf,
die im wesentlichen rechtwinklig zu den Endwänden 10 verlaufen.
Jede Seitenwand 11 weist eine obere Streckvorrichtung 12 und
eine untere Streckvorrichtung 13 auf, wobei jede Endwand
mit einer unteren Streckvorrichtung 14 versehen ist. Zwischen der
oberen Streckvorrichtung 12 und der unteren Streckvorrichtung 13 der
Seitenwände 11 steht
an jeder Ecke der Basis 2 ein vertikaler Pfeiler 15 ab.
Zwischen der oberen Streckvorrichtung 12 und der unteren
Streckvorrichtung 13 ist zwischen den Enden der Seitenwände 11 zusätzlicher
vertikaler Pfeiler 15 (3 und 3A) zur weiteren Stützung positioniert. Eine
diagonale Strebe 16 verläuft von dem Pfeiler 15 in
der Mitte jeder Seitenwand 11 an der oberen Streckvorrichtung 12 nach
unten zu jedem Pfeiler 15, der an den Enden der Seitenwände 11 an
der oberen Streckvorrichtung 13 positioniert ist. Die obere Streckvorrichtung 12 jeder
Seitenwand 11 trägt
den Wagen 4.
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Weiterhin gemäß 1–4 ist der Tisch 3 mit einem
Paar paralleler und mit gegenseitigem Abstand angeordneter Endträger 20 versehen.
Jeder Endträger 20 ist
zwischen den Pfeilern 15 positioniert und verläuft parallel
sowie im Abstand zu den unteren Streckvorrichtungen 14 der
Endwände 10.
In ähnlicher
Weise ist der Tisch 3 mit einem Paar paralleler und mit
gegenseitigem Abstand angeordneter Seitenträger 21 versehen. Die
Seitenträger 21 sind
an den Pfeilern 15 befestigt und verlaufen parallel sowie im
Abstand zu der oberen Streckvorrichtung 12 und der unteren
Streckvorrichtung 13 der Seitenwände 11. Jeder Endträger 20 nimmt
ein Paar von Befestigungsblöcken 22 auf.
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Eine rechtwinklige Rollenvorrichtung 23 ist mit
einem Paar paralleler sowie mit gegenseitigem Abstand angeordneter
Stäbe 24 versehen.
Ein Ende jedes Stabs ist an einem Befestigungsblock 22 befestigt,
und zwischen den Stäben 24 sind
mehrere parallele und mit gleichem Abstand angeordnete Achsen 25 positioniert.
An jeder Achse 25 sind mehrere im Abstand angeordnete Rollen 26 zum
Stützen
einer ebenen Bahn 27 befestigt. Obwohl die ebene Bahn 27 verschiedene
Größen und
Konfigurationen haben kann, ist sie bei der bevorzugten Ausführungsform eine
Glas-Bahn, die von dem Applikatorkopf 5 in noch zu beschreibender
Weise bearbeitet wird.
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3 zeigt
einen Teil einer Fördereinheit,
die sich über
die Endwände 10 derart
nach außen
erstreckt, dass Glas-Bahnen entlang Rollen 26 aus einer
vorherigen Bearbeitungsstation zu einer unter dem Applikatorkopf 5 gelegenen
Position und zu einer nachfolgenden Position in einer Fertigungslinie bewegt
werden können.
Wie ersichtlich sein sollte, kann die Rollenvorrichtung 23 durch
einen Luft-Tisch ersetzt werden, so dass die Glas-Bahnen auf einem Luftkissen
statt auf Rollen transportiert werden, wie auf dem Gebiet bekannt
ist.
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Wie insbesondere 4 zeigt, verläuft entlang jeder oberen Streckvorrichtung 12 eine
Führungsschiene 30,
die durch mehrere Stifte 31 an der Streckvorrichtung befestigt
ist. Ferner verläuft
eine Zahnstange 32 mit Verzahnungen 33 in Längsrichtung
entlang jeder oberen Streckvorrichtung 12 und parallel
zu den Führungsschienen 30.
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Ein Gleitträger 34 ist auf der
oberen Streckvorrichtung 12 gehalten und verläuft im wesentlichen rechtwinklig
zu dieser. An jedem Gleitträger 34 ist
ein Tragblock 35 befestigt, wobei jeder Tragblock 35 im wesentlichen
parallel zu einer oberen Streckvorrichtung 12 verläuft. Wie
insbesondere 4 und 7 zeigen, ist an jedem Tragblock 35 über mehrere
Stifte 37 ein Führungsblock 36 befestigt.
In jedem Führungsblock 36 ist
eine Nut 38 komplementär
zur Führungsschiene 30 ausgebildet,
um eine gesteuerte Gleitbewegung des Gleitträgers 34 auf den Führungsschienen 30 in
der Richtung des Pfeils A zu ermöglichen, was
insbesondere in 4 gezeigt
ist. Weiterhin gemäß 4 und 7 ist ein erster Motor 41 über mehrere Bügel 42 an
dem Gleitträger 34 aufgehängt. Der
Motor 41 weist eine Antriebswelle 43 (6) mit einem daran befestigten
Schneckengetriebe 44 auf.
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Gemäß 2, 4, 6 und 7 greift mit dem Schneckengetriebe 44 ein
Folgergetriebe 45 betriebsmäßig zusammen, das an einer
Welle 46 befestigt ist, die im wesentlichen rechtwinklig
zu der Antriebswelle 43 verläuft. Die Welle 46 verläuft im wesentlichen über die
gesamte Länge
des Gleitträgers 34 und
erstreckt sich bis zu deren Enden. Die Welle 46 ist drehbar
an Lagerblöcken 47 gehalten,
die an jedem Ende der Gleitträger 34 befestigt
sind, und weist an jedem Ende ein daran befestigtes Zahnrad 48 (7) auf. Das Zahnrad 48 ist
an der Welle 46 relativ zu der Position der Lagerblöcke 47 derart
nach außen
hin befestigt, dass die Lagerblöcke 47 an
dem ersten Motor 41 entlang der Länge der Welle 46 positioniert
sind. Auf diese Weise greift jedes Zahnrad 48 betriebsmäßig mit
der Zahnstange 32 zusammen, um den Gleitträger 34 in
der in 4 durch den Pfeil A
angedeuteten Richtung zu bewegen. Insbesondere bewirkt die Drehung
des Motors 41, dass sich die Antriebswelle 43 und
das mit dieser zusammengreifende Schneckengetriebe 44 drehen.
Wenn sich das Schneckengetriebe 44 dreht, dreht sich das
Folgegetriebe 45, so dass sich die Welle 46 und
die mit dieser verbundenen Zahnräder 48 drehen.
Jedes Zahnrad 48 greift, wenn es sich dreht, mit einer
betreffenden Zahnstange 32 zusammen, wodurch eine Bewegung in
der Richtung des Pfeils A verursacht wird. Gleichzeitig greifen
die Führungsblöcke 36 mit
den Führungsschienen 30 zusammen,
um den Großteil
des Gewichts des Gleitträgers 34 zu
tragen und um zu gewährleisten,
dass sich der Gleitträger 34 in
einer Richtung bewegt, die im wesentlichen parallel zu den oberen
Streckvorrichtungen 12 verläuft.
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Gemäß 1 ist ein Paar von Führungsschienen 51 über mehrere
Stifte an dem Gleitträger 34 befestigt.
Eine Zahnstange 52 mit mehreren Zähnen 53 ist ebenfalls
an dem Gleitträger 34 befestigt und
verläuft
parallel zu sowie zwischen den Führungsschienen 51.
Ein zweiter Motor 54, der von einem Wagen 4 gehalten
ist, ist an diesem über
eine Platte 55 befestigt. Wie insbesondere 5 und 8 zeigen,
weist der zweite Motor 54 eine Antriebswelle 56 auf,
die durch die Platte 55 verläuft und an der ein Zahnrad 57 befestigt
ist. Das Zahnrad 57 ist mit der Zahnstange 52 ausgerichtet
und greift betriebsmäßig mit
der Zahnstange 57 zusammen, um den Wagen 4 in
der Richtung des Pfeils B (5)
zu bewegen. An der Platte 55 sind mehrere Führungsblöcke 58 befestigt,
wobei in jedem Block eine Nut 59 ausgebildet ist. Jede
Nut 59 ist komplementär
zu einer Führungsschiene 51 ausgestaltet
und greift betriebsmäßig mit dieser
zusammen.
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In der Weise, in der der erste Motor 41 eine Bewegung
des Gleitträgers 34 in
der Richtung des Pfeils A (4)
bewirkt, veranlasst die Aktivierung des zweiten Motors 54 eine
Drehung der Welle 56 und der mit dieser verbundenen Zahnräder 57.
Wenn sich das verbundene Zahnrad 57 dreht, greift es mit den
Zähnen 53 der
Zahnstange 52 zusammen, was eine Bewegung des Wagens 4 relativ
zu dem Gleitträger 34 in
der Richtung des in 5 und 9 gezeigten Pfeils B bewirkt,
die rechtwinklig zu der Richtung des Pfeils A in 4 verläuft. In ähnlicher Weise greift bei einer
Bewegung des Wagens 4 in der Richtung des Pfeils B (5 und 9) ein Paar von Führungsblöcken 58 mit jeder
Schiene eines Paars von Führungsschienen 51 zusammen,
um zur Stützung des
Wagens 4 beizutragen und um zu gewährleisten, dass die Bewegung
des Wagens 4 in einer parallel zur Zahnstange 52 verlaufenden
Richtung erfolgt.
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Gemäß 1, 8 und 10 weist der Wagen 4 eine
zweite Platte 65 auf, die einen dritten Motor 66 trägt, an dem
eine Antriebswelle 67 und ein Zahnrad 68 befestigt
sind. An der zweiten Platte 65 sind mehrere vertikale Führungsschienen 69 und
eine parallel zu den Führungsschienen 69 angeordnete
Zahnstange 70 befestigt. An der Platte 55 ist
ein Paar von Führungsblöcken 71 befestigt.
In jedem Führungsblock 71 ist
eine Nut 72 komplementär
zu einer Führungsschiene 69 ausgebildet.
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Gemäß 10 drehen sich bei Drehung des Motors 66 die
Antriebswelle 67 und das an dieser befestigte Zahnrad 68.
Somit bewirkt die Drehung des dritten Motors 66, dass das
Zahnrad 68 betriebsmäßig mit
der vertikalen Zahnstange 70 dahingehend zusammengreift,
dass der Wagen 4 relativ zu dem Tisch 3 und dem
Wagen 4 auf- und abbewegt wird. In ähnlicher Weise greifen, wenn
der dritte Motor 66 den Wagen 4 in der vertikalen
Richtung bewegt, die Führungsblöcke 71 mit
den Schienen 69 zusammen, um zu gewährleisten, dass sich der Wagen 4 in
einer im wesentlichen parallel zu der Zahnstange 70 verlaufenden
Richtung bewegt.
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Weiterhin gemäß 10 ist ein pneumatischer Aktuator 75 mittels
eines Stifts 76 an der Platte 55 befestigt und
mittels eines Stifts 77 an einer zweiten Platte 65 befestigt.
Falls der Wagen 4 ein beträchtliches Gewicht hat, unterstützt der
pneumatische Aktuator 75 den dritten Motor 66 beim
Bewegen des Wagens 4 in der vertikalen Richtung, und beim Halten
des Wagens 4, nachdem der dritte Motor 66 den Wagen 4 in
die vorgewählte
Position bewegt hat. Auf diese Weise wird der dritte Motor 66 nicht überlastet,
und der bei zyklischer Verwendung am Zahnrad 68 und an
der Zahnstange 70 auftretende Verschleiß wird beträchtlich reduziert.
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Wie aus der vorstehenden Erläuterung
ersichtlich ist, bewegt der erste Motor 41 den Wagen 4 und
den Applikatorkopf 5 in der Richtung des Pfeils A gemäß 4, wobei der zweite Motor 54 die
Bewegung in der Richtung des Pfeils B gemäß 5 erzeugt, die im wesentlichen rechtwinklig
zu der Richtung des Pfeils B verläuft. Der dritte Motors 66 bewegt
den Wagen 4 und den Applikatorkopf 5 in der durch
den Pfeil C in 5 angedeuteten
vertikalen Richtung, so dass diese Bewegung in dem gesamten kartesischen
Koordinatensystem erzeugt wird.
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Es wird eine Drehbewegung wird durch
einen am Wagen 4 befestigten vierten Motor 78 erzeugt,
der insbesondere in 5 gezeigt
ist. Der vierte Motor 78 erzeugt eine Drehbewegung des
Applikators 5 relativ zudem Wagen 4 und dem Tisch 3, wie
durch den Pfeil D (5)
angedeutet ist. Der Motor 78 ist an einer vom Wagen 4 getragenen
horizontalen Platte 79 befestigt und weist eine Antriebswelle 80 auf,
die an einem Ende eine Riemenscheibe 81 trägt. Der
Applikatorkopf 5 ist an dem Wagen 4 über eine
Welle 82 be festigt, die eine Riemenscheibe 83 trägt. Um die
Riemenscheiben 81 und 83 läuft ein Treibriemen 84,
so dass sich bei Aktivierung des Motors 78 die Antriebswelle
und die mit dieser verbundene Riemenscheibe 81 drehen.
Sofern die Riemenscheibe 81 in Reibeingriff mit dem Antriebsriemen 84 steht,
dreht sich die Riemenscheibe 83 und bewirt dabei, dass
sich die Hohlwelle 82 und der mit dieser verbundene Applikatorkopf 5 drehen.
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Gemäß einem der Hauptmerkmale der
vorliegenden Erfindung ermöglicht
der flexible Band-Applikator 1 eine Bewegung des Applikatorkopfs 5 relativ
zu dem Tisch 3 in sämtlichen
Richtungen des kartesischen Koordinatensystems, und weist ferner
einen vierten Motor 78 auf, um den Applikatorkopf 5 relativ
zum Tisch 3 zu drehen. Wie aus den vorstehenden Erläuterungen
ersichtlich sein sollte, kann die Erfindung dahingehend realisiert
werden, dass die Motoren 41, 54 und 56 zum
Bewegen des Tischs 3 statt des Applikatorkopfs 5 betätigt werden,
ohne vom Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Entsprechend der nun folgenden detaillierten Beschreibung
des Applikatorkopfs 5, in der speziell auf 11 bis 15 verwiesen
wird, weist der Applikatorkopf 5 einen Körper 90 auf.
Wie insbesondere 11 zeigt,
weist der Körper 90 eine
vertikale erste Seitenwand 91, ein Paar paralleler und
mit gegenseitigem Abstand angeordneter Endwände 92, und eine zweite
Endwand 93 auf, die einen vertikalen Abschnitt 94 und
einen winkligen Abschnitt 95 hat, der winklig von dem vertikalen
Abschnitt 94 zu der ersten Seitenwand 91 verläuft. Eine
obere Platte 96 ist rechtwinklig zu der ersten Seitenwand 91,
den Endwänden 92 und
dem vertikalen Abschnitt 94 angeordnet und weist einen
zylindrischen Vorsprung 97 auf, der nach oben von ihr absteht.
An dem zylindrischen Vorsprung ist eine Riemenscheibe 83 gehalten.
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Eine erste Rollenanordnung 99 ist
an der oberen Wand 96 nahe der ersten Seitenwand 91 befestigt
und weist ein Paar paralleler und voneinander beabstandeter, nach
unten verlaufender L-Bügel 100 auf
(11, 12 und 14).
Eine obere Führungsrolle 101 ist
zwischen den voneinander beabstandeten L-Bügeln 100 an einer
Achse 102 angeordnet. Zusätzlich erstreckt sich ein Paar
paralleler und voneinander beabstandeter oberer Rollen 103 von
den L-Bügeln 100 nach
außen
zu der ersten Seitenwand 91, um rollend an einem flexiblen
Band 144 anzugreifen. Die Rollenanordnung 99 verläuft relativ
zu der ersten Seitenwand 91 winklig.
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Eine zweite Rollenanordnung 104 ist
an der ersten Seitenwand 91 angeordnet und weist einen Befestigungsbügel 105 mit
einer daran befestigten unteren Führungsrolle 106 und
ein Paar paralleler und voneinander beabstandeter unterer Führungsrollen 107 auf.
Die unteren Führungsrollen 107 sind
um einen Abstand voneinander entfernt, der gleich der Breite des
flexiblen Bands 144 ist, und weisen einen derartigen Abstand
zu der unteren Führungsrolle 105 auf,
dass, wenn das flexible Band aus den unteren Führungsrollen 107 austritt,
das Band an der unteren Rolle 106 angreift. Wie insbesondere 12 zeigt, sind die Führungsrollen
relativ zu der ersten Seitenwand 91 aus noch detaillierter
zu erläuternden
Gründen
winklig angeordnet.
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Ein pneumatischer Zylinder 111 ist
an der ersten Seitenwand 91 befestigt und weist eine Zylinderstange 112 auf.
Am Ende der Zylinderstange 112 ist ein Paar von Schwenkarmen
befestigt, wobei jeder Schwenkarm 113 mittels eines Schwenkstifts 114 schwenkbar
an einer Scherenklinge 115 befestigt ist.
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Gemäß einem weiteren der Merkmale
der vorliegenden Erfindung ist ein pneumatischer Zylinder 120 (13) an dem winkligen Abschnitt 95 der zweiten
Seitenwand 93 befestigt und weist eine Zylinderkolbenstange 121 auf,
die an einem Halteclip 122 befestigt ist. In dem Halteclip 122 ist
eine Drucker 123 befestigt, dessen Arbeitsende nach unten
zu dem flexiblen Band 144 hin gerichtet ist, wie noch detailliert
beschrieben wird. Bei dem Drucker 123 kann es sich um einen
Drucker mit verschiedenen Größen und Konfigurationen
handeln, einschließlich
Wärmedruckern
und Tintenstrahldrucker, wobei bei der bevorzugten Ausführungsform
ein Tintenstrahldrucker verwendet wird. Eine Gleitstange 124 erstreckt
sich von dem Halteclip 122 nach außen, verläuft im wesentlichen parallel
zu dem winkligen Abschnitt 95 und ist in einer Öffnung aufgenommen,
die in einem Gleitblock 145 ausgebildet ist. Der pneumatische
Zylinder 120 bewirkt somit, dass sich der Drucker 123 zu
dem flexiblen Band 144 hin und von diesem weg bewegt, wobei
der Zusammengriff zwischen der Gleitstange 124 und dem
Gleitblock 125 gewährleistet,
dass die Bewegung des Druckers 123 im wesentlichen parallel
zu dem winkligen Abschnitt 95 der zweiten Seitenwand 93 erfolgt.
Eine Steuereinheit 119 ist vorgesehen, um zu noch zu erläuternden
Zwecken den Drucker 123 an vorgewählten Punkten der Bewegungsstrecke
zu aktivieren.
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Ein zweiter pneumatischer Zylinder 126 ist an
dem winkligen Abschnitt 95 der zweiten Seitenwand 93 angeordnet
und weist eine Zylinderstange 127 auf, die über einen
Schwenkstift 128 an einem Befestigungsblock 129 befestigt
ist. Eine Gleitstange 131 bewegt sich innerhalb eines an
dem winkligen Abschnitt 95 angeordneten Führungsblocks 132,
um den Befestigungsblock 129 zu führen, wenn der zweite pneumatische
Zylinder 126 auf diesen einwirkt. Der Befestigungsblock 129 trägt eine
Folger- oder Klemmstiftrolle 130, die von diesem nach außen hin absteht,
und verbleibt beim Aus- und Einfahren des pneumatischen Zylinders 126 im
wesentlichen vertikal.
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Ein dritter pneumatischer Zylinder 133 ist
an dem an dem winkligen Abschnitt 95 der zweiten Seitenwand 93 angeordnet
und weist eine Zylinderstange 134 auf. Die Zylinderstange 134 ist
mittels eines Klemmstifts 135 an dem Befestigungsblock 136 befestigt. Ähnlich wie
bei dem Befestigungsblock 129 bewegt sich eine Gleitstange 131 in
einem Führungsblock 132,
der ebenfalls an dem winkligen Abschnitt 95 angeordnet
ist, um den Befestigungsblock 136 zu führen, wenn der zweite pneumatische
Zylinder 133 auf diesen einwirkt. An dem Befestigungsblock 133 ist
eine Folger- oder Klemmrolle 137 angeordnet.
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Gemäß 13 und 15 stehen
mehrere zylindrische Rollen von dem Applikatorkopf 5 nach
unten ab. Die beiden nicht angetriebenen Rollen, die Folgerrolle 137 und
die Folgerstiftrolle 130 sind bereits erläutert worden
und sind in 15 in strichpunktierten
Linien angedeutet. Die übrigen
Rollen sind an Wellen befestigt, die sich nach unten durch eine
untere Platte 138 erstrecken, in der mehrere miteinander
verbundene durchgehende Öffnungen 139 ausgebildet
sind. Ein Antriebsmotor 140 (14),
der an der unteren Platte 138 befestigt ist, weist eine
an einem Zahnrad 152 befestigte Antriebswelle 141 (15) und eine an dieser befestigte
Rolle 143 auf. Die Rolle 143 greift an dem flexiblen
Band 144 an. Das angetriebene Zahnrad 142 greift
mit einem an einer Achse 151 befestigten Folger-Zahnrad 150 zusammen,
wodurch eine Drehung des angetriebenen Zahnrads 142 im
Gegenuhrzeigersinn einer Drehung des Folger-Zahnrads 150 im
Uhrzeigersinn verursacht. Das sich im Uhrzeigersinn drehende Folger-Zahnrad 150 greift
an einem ersten Rollen-Zahnrad 152 an, das an einer Achse 153 befestigt
ist. Das sich im Uhrzeigersinn drehende Folger-Zahnrad 150 bewirkt,
dass sich das erste Rollen-Zahnrad 152 im Gegenuhrzeigersinn
dreht. Das erste Rollen-Zahnrad 152 steht in Wirkverbindung
mit einem an einer Achse 156 angeordneten zweiten Folger-Zahnrad 155,
so dass sich das zweite Folger-Zahnrad 155 im Gegenuhrzeigersinn
dreht. Das zweite Folger-Zahnrad 155 steht in Wirkverbindung
mit einem an einer Achse 158 angeordneten zweiten Rollen-Zahnrad 157,
das sich ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn dreht. Eine angetriebene
Rolle 159 ist derart an den Achsen 153 und 158 angeordnet,
dass sich die Rollen 143 und 159 sämtlich im
Gegenuhrzeigersinn drehen (15).
Wie aus 13 und 15 ebenfalls ersichtlich
ist, sind die Zahnräder 142, 150, 152, 155 und 157 ebenfalls
in miteinander verbundenen Öffnungen 139 der
unteren Platte 138 aufgenommen. Ferner verdeutlicht 15, dass die nicht angetriebenen Rollen 130 und 137 von
den an getriebenen Rollen 159 in einem Abstand angeordnet
sind, welcher gleich der Breite des flexiblen Bandes 144 ist.
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Weiterhin gemäß 13 und 15 ist
eine vertikale Druckrolle 162 zwischen den nicht angetriebenen
Rollen 130 und 137 und den angetriebenen Rollen 159 befestigt
und von der ebenen Bahn 27 in einem Abstand angeordnet,
welcher gleich der Breite des flexiblen Bandes 144 ist.
Die vertikale Druckrolle 162 übt eine abwärtsgerichtete Kraft auf das
flexible Band 144 aus, um zu gewährleisten, dass dieses innerhalb
der Applikationszone 145 an der ebenen Bahn 27 anhaftet.
Insbesondere ist die Druckrolle 162 an einem Gleitstangenfolger 108 befestigt,
der an einem Paar von Gleitstangen 109 angreift. Ferner ist
an der ersten Seitenwand 91 ein Zylinder 160 befestigt,
der eine Zylinderstange 161 aufweist, die an der Druckrolle 162 befestigt
ist. Der Druckrolle 162 wird über den Zylinder 160 und
die Zylinderstange 161 konstanter Luftdruck zugeführt, um
zu gewährleisten,
dass auf das flexible Band 144 in der Applikationszone 145 eine
konstante abwärtsgerichtete
Kraft ausgeübt
wird und damit sichergestellt ist, dass das flexible Band 144 zuverlässig an
der ebenen Bahn 27 anhaftet. Zusätzlich ist ein Einstellungsverriegelungsmechanismus 110 dahingehend
vorgesehen, dass dieser, wenn der Gleitstangenfolger 108 über den
Zylinder 160 relativ zu den Gleitstangen 109 bewegt
wird, bei Bedarf in Position verriegelt werden kann.
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Gemäß einem der Hauptmerkmale der
vorliegenden Erfindung ist eine Halterung 6 oben an dem
Wagen 4 und insbesondere an der Hohlwelle 82 derart
befestigt, dass die Halterung 6 am oberen Ende der Welle 82 und
der Applikatorkopf 5 am unteren Ende der Welle 82 befestigt
ist. Somit bewirkt eine aufgrund der Aktivierung des vierten Motors 78 erfolgende
Drehung der Welle 82 ein Drehen sowohl des Applikatorkopfs 5 als
auch der Halterung 6.
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Gemäß 16 und 17 ist
an der Halterung 6 ein Paar paralleler und gegenseitig
beabstandeter Platten 163 ausgebildet, und die Halterung
weist eine vordere Halterolle 164 und eine hintere Halterolle 165 auf,
die zwischen den Platten verlaufen. Die Halterollen 164 und 165 stützen eine
Spule 166 flexiblen Bands 144, die mit einem Paar
von Endplatten 176 versehen ist. Ein Antriebsmotor 167 ist
an einer Platte 163 befestigt und verläuft zwischen den Platten 163 oberhalb
der Spule 166. Der Motor 167 weist eine an ihm
befestigte Antriebswelle 169 auf (17). Eine angetriebene Riemenscheibe 172 ist an
der hinteren Halterolle 165 befestigt und ist koplanar
mit der Antriebs-Riemenscheibe 169 angeordnet. Ein erster
Riemenscheiben-Block 173 ist
an der Platte 163 befestigt und koplanar mit der Antriebs-Riemenscheibe 169 und
der angetriebenen Riemenscheibe 172 angeordnet. Ein erster
Antriebsriemen 174 verläuft
um die Antriebs-Riemenscheibe 169 und die angetriebene
Riemenscheibe 172 und bleibt unter der durch den Riemenscheiben-Block 173 aufgebrachten
Kraft gespannt. Somit bewirkt die Aktivierung des Motors 167,
dass sich die Antriebswelle 168 und die mit dieser verbundene
Antriebs-Riemenscheibe 169 drehen. Wenn sich die Antriebs-Riemenscheibe 169 dreht,
steht der erste Antriebsriemen 174 in Reibeingriff mit
dem angetriebenen Riemen 172 und bewirkt ein Drehen der
Riemenscheibe 172 und der mit dieser verbunden hinteren
Halterolle 165. Die hintere Halterolle 165 greift
mit den Endplatten 176 der Spule 166 zusammen,
wodurch die Spule 166 gedreht wird. Ein Lager-Satz 177 ist
an einer Platte 163 befestigt und weist eine Achse 178 auf,
die drehbar in ihm befestigt ist. Eine angetriebene Riemenscheibe 179 und
eine Folgerriemenscheibe 180 sind an der Achse 178 befestigt
und mit derartigem Abstand angeordnet, dass eine Platte 181 zwischen ihnen
platziert werden kann. Ein zweiter Antriebsriemen 182 erstreckt
sich um eine zweite Nut, die in der Riemenscheibe 172 und
der angetriebenen Riemenscheibe 179 ausgebildet ist, wobei
der zweite Antriebsriemen durch sein Zusammenwirken mit einem Riemenscheiben-Block 183 gespannt
bleibt. Somit werden durch Drehen der angetriebenen Riemenscheibe 172 die
angetriebene Riemenscheibe 179 und somit die Achse 178 und
die mit dieser verbundene Riemenscheibe 180 gedreht.
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Ein dritter Antriebsriemen 188 steht
in Reibeingriff mit der Folgerriemenscheibe 180 und verläuft um einen
Lagerblock 189 und eine Riemenscheibe 190. Die
Riemenscheibe 190 ist an einer Aufnahmespule 191 (16) angeordnet, um von dem
flexiblen Band 144 entferntes Papier-Trägerband 192 aufzunehmen.
Wie aus 16 und 17 ersichtlich ist, werden
durch Aktivierung des Motors 167 die angetriebene Riemenscheibe 172 und
die mit dieser verbundene hintere Tragrolle 165 gedreht.
Sofern die hintere Tragrolle 165 in Reibeingriff mit den Endflanschen 176 der
Spule 166 steht, bewirkt die Aktivierung des Motors 167 ein
Drehen der Spule 166. In ähnlicher Weise bewirkt aufgrund
der gegenseitigen Verbindung des Motors 167, des ersten
Antriebsriemens 174, des zweiten Antriebsriemens 182 und
des dritten Antriebsriemens 188 eine Aktivierung des Motors 167 ferner,
dass sich die Aufnahmespule 191 mit einer Geschwindigkeit
dreht, die der Drehgeschwindigkeit der Spule 166 proportional
ist, wodurch gewährleistet
ist, dass Papierband 192 auf die Aufnahmespule 191 mit
einer Geschwindigkeit aufgenommen wird, die der Geschwindigkeit
proportional ist, mit der das flexible Band 144 von der
Spule 166 abgezogen wird.
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Die Halterung 6 weist ferner
eine pneumatisch gesteuerte Tänzerarmvorrichtung 195 auf.
Die Tänzerarmvorrichtung 195 weist
einen pneumatischen Zylinder 196 und eine Zylinderstange 197 auf, die
betriebsmäßig mit
dem pneumatischen Zylinder 196 zusammenwirkt. Am oberen
Ende der Zylinderstange 197 ist eine Lagerrolle 198 angeordnet.
Ferner ist an jeder Seite der Lagerrolle 198 eine Führungsrolle 199 angeordnet,
um das flexible Band 144 von der Spule 166 über die
Lagerrolle 198 und in die Hohlwelle 82 zu führen.
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An jeder Seite des flexiblen Bands 144 ist
unmittelbar vor der Stelle, an der das flexible Band 144 in
die Hohlwelle 82 eintritt, eine hintere Führungsrolle 200 positioniert.
Hintere Führungsrollen 200 führen ferner
das flexible Band 144 in die Hohlwelle 82. Ferner
ist an dem pneumatischen Zylinder 196 ein Sensor 201 angeordnet,
um das Maß der
Deflektion der Zylinderstange 197 relativ zu dem pneumatischen Zylinder 196 zu
messen. Insbesondere wird das flexible Band 144 aus der
Spule 16 heraus unter Spannung über die Lagerrolle 198 und
die zwischenliegenden Führungsrollen 199 zugeführt. Je
höher die Spannung
ist, desto mehr Druck wird auf die Zylinderstange 197 ausgeübt, so dass
diese weiter in den pneumatischen Zylinder 196 eingeführt wird.
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Der Weg des flexible Bands 144 beginnt
innerhalb des für
flexibles Band vorgesehenen Applikators 1, wenn das Band
auf einer Spule 166 die in die Halterung 6 geladen
wird. Dann wird das flexible Band der Spule 166 entnommen,
und ein Papier-Trägerband 192 wird
separat abgezogen und auf die Aufnahmespule 191 gewickelt.
Das flexible Band 144 läuft
dann zwischen den Führungsrollen 199 durch und
bewegt sich über
die Lagerrolle 198. Anschließend läuft das flexible Band vertikal
sowie abwärts durch
die hinteren Führungsrollen 200 und
in das hohle Innere der Welle 82 (1, 5, 16 & 17).
Das flexible Band 144 tritt aus dem hohlen Inneren der Welle 182 aus
und bewegt sich über
die Führungsrolle 101 und
zwischen den oberen Rollen 103 (11 und 12).
Das flexible Band 144 wird derart um seine Längsachse
gedreht, dass die Breite des flexiblen Bands 144 die obere
Führungsrolle 101 kontaktiert (11–14).
Dann läuft
das flexible Band 144 derart durch die unteren Führungsrollen 107,
dass der Rand des flexiblen Bands 144 die Außenfläche der
Rollen 107 kontaktiert. Bei seiner Bewegung durch die unteren
Führungsrollen 107 greift
das flexible Band 144 mit den unteren Führungsrollen 106 zusammen
und wird um einen Bereich von 10° bis
70° und
vorzugsweise von 25° bis
60° derart
gedreht, dass die breiteste Oberfläche des flexiblen Bands 144 im
wesentlichen vertikal verläuft,
wobei der Rand des flexiblen Bands derart positioniert ist, dass
er die ebene Bahn 27 kontaktiert (11–14).
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Gemäß 12, 13 und 15 läuft das flexible Band 144 um
die Rolle 143 und zwischen den angetriebenen Rollen 159 und
den Folgerrollen 130 und 137. An dieser Position
zwischen den Rollen 159 und 130 in der Applikati onszone
wird das flexible Band 144 auf der ebenen Bahn 27 platziert.
Zur Unterstützung
der Applikation des flexiblen Bands 144 auf der ebenen
Bahn 27 ist eine Druckrolle 162 zwischen der angetriebenen
Rolle 159 und der Folgerrolle 130 positioniert.
Die Druckrolle 162 ist einem Abstand von der ebenen Bahn 27 angeordnet,
der im wesentlichen gleich der Höhe
des flexiblen Bands 144 ist, so dass am Applikationspunkt
eine abwärtsgerichtete Kraft
auf das flexible Band 144 aufgebracht wird, um zu gewährleisten,
dass dieses in Anhaftung an der ebenen Bahn verbleibt. Aus 15 und 16 ist ersichtlich, dass das flexible
Band 144 entlang seines gesamten Umlaufwegs durch die Halterung 6 hindurch
und in den Applikatorkopf 5 angetrieben wird. Ferner arbeitet
ein Motor 140 zum Antreiben der Rollen 143 und 159 durch
die mit diesen verbundenen Zahnräder 142, 150, 152, 155 und 157 dahingehend, dass
das flexible Band 144 am Punkt der Applikation auf die
flexible Bahn 27 angetrieben wird. Sofern das flexible
Band 144 zwischen den Antriebsrollen 159 und den
Folgerrollen 130 und 137 geklemmt ist, gewährleisten
die Rollen 143 und 159, dass das flexible Band 144 an
der Applikationszone und entlang der durch den Applikatorkopf 5 verlaufenden
Umlaufbahn angetrieben wird.
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Wie bereits erläutert ist die Halterung 6 oben an
der Welle 82 befestigt, wobei der Applikatorkopf 5 an
deren unteren Ende befestigt ist, so dass durch Betätigung des
ersten Motors 41, des zweiten Motors 54, des dritten
Motors 66 und des vierten Motors 78 sowohl der
Applikatorkopf 5 als auch die Halterung 6 durch
das kartesische Koordinatensystem bewegt werden. Der Weg des flexiblen
Bands 144 bleibt somit konstant, und das flexible Band 144 wird
der ebenen Bahn konsistent mit einer höheren Geschwindigkeitsrate
und unter beträchtlicher
Steuerbarkeit zugeführt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der
vorliegenden Erfindung ist die Applikationszone zwischen der angetriebenen
Rolle 159 und der Folgerrolle 130 axial mit der
Mitte der durch den Betrieb des vierten Motors 78 erfolgenden
Drehung der Halterung 6 und des Applikatorkopfs 5 relativ
zu dem Wagen 4 ausgerichtet. Die Drehmitte des Applikatorkopfs 5 ist
mit dem Punkt der Applikation des flexible Bands 144 auf die
ebene Bahn 27 ausgerichtet, um zu gewährleisten, dass während des
Betriebs keine axiale Verlagerung des flexiblen Bands 144 infolge
einer Drehung des Applikatorkopfs 5 relativ zu der ebenen
Bahn 27 auftritt.
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Nachdem der Bewegungsweg des flexiblen Bands 144 durch
den für
flexibles Band vorgesehenen Applikator 1 beschrieben worden
ist, wird nun das Betriebsverfahren insbesondere anhand von 1–4 und 18–28 beschrieben.
Gemäß 1–4 wird
der Motor 41 aktiviert, um den Wagen und den Applikatorkopf 5 in
der Richtung des in 4 gezeigten
Pfeils A zu bewegen; der zweite Motor 54 wird betätigt, um
den Wagen 4 und den Applikatorkopf 5 in der Richtung
des in 5 gezeigten Pfeils
B zu bewegen, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Richtung des
Pfeils A verläuft,
und der dritte Motor 66 wird betätigt, um den Wagen 4 und
den Applikatorkopf 5 vertikal relativ zu dem Tisch 3 und
der ebenen Bahn 27 zu bewegen. Der vierte Motor 78 wird
betätigt,
um den Applikatorkopf 5 relativ zu dem Wagen 4 zu
bewegen, wie insbesondere in 5 gezeigt
ist.
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Gemäß 5 ist der Applikatorkopf 5 in
seiner Startposition über
der ebenen Bahn 27 positioniert. In dieser Position ist
das flexible Band 144 in einem kurzen Abstand von der ebenen
Bahn 27 positioniert. Dann wird der dritte Motor 66 aktiviert,
um den Applikatorkopf 5 in der durch den Pfeil D in 18 angedeuteten Richtung
vertikal in die Position gemäß 19 zu bewegen, in der das
flexible Band 144 zwischen den angetriebenen Rollen 159 und
den Folgerrollen 130 und 137 auf dem Glas positioniert wird.
Dann wird der erste Motor 41 aktiviert, um den Applikatorkopf 5 in
der Richtung des insbesondere in 20 gezeigten
Pfeils E zu bewegen. Während sich
der Applikatorkopf 5 in der Richtung des Pfeils E bewegt,
betätigt
der Motor 140 weiterhin die angetriebenen Rollen 143 und 159,
während
der Motor 167 die Spule 166 dreht. Ferner übt das Druckrad 162 an dem
Punkt der Applikation des flexiblen Bands 144 zwischen
der Folgerstiftrolle 130 und der angetriebenen Rolle 159 Druck
aus, um zu gewährleisten,
dass das flexible Band 144 an der ebenen Bahn 27 anhaftet.
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Der erste Motor 41 fährt damit
fort, den Applikatorkopf 5 entlang des Umfangs der ebenen
Bahn 27 zu bewegen, bis der Applikationspunkt an der Folgerstiftrolle 130 eine
Ecke der ebenen Bahn 27 erreicht. Beim Erreichen der Ecke
wird der dritte Motor 66 wieder aktiviert, um den Applikatorkopf 5 in
der Richtung des insbesondere in 21 gezeigten Pfeils
F anzuheben. Gleichzeitig wird der zweite Motor 54 aktiviert,
um den Applikatorkopf 5 in der Richtung des Pfeils G in 22 zu bewegen. Nachdem der
Applikationspunkt in die insbesondere in 22 gezeigte Position bewegt worden ist,
wird der vierte Motor 78 aktiviert, um den Applikatorkopf
um 90° zu drehen.
Nachdem der Applikatorkopf 5 um 90° gedreht worden ist, wird er über die
ebene Bahn 27 zurück
und nach unten bewegt, bis das flexible Band 144 wieder
den Umfang der ebenen Bahn 27 kontaktiert. Die in 19–22 gezeigten
Schritte werden dann an jeder übrigen
Ecke der ebenen Bahn 27 wiederholt, bis sich der Applikatorkopf 5 der
vierten Ecke nähert,
an der das durchgehende flexible Band 144 anfangs in Anhaftung
an der ebenen Bahn 27 gebracht wurde.
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Beim Erreichen der vierten Ecke wird
das flexible Band 144 durch den in 19 und 20 generell mit
dem Buchstaben A gekennzeichneten Raum auf die ebene Bahn 27 gelegt,
um eine Dichtung um den gesamten Umfang der ebenen Bahn 27 herum
zu bilden. Sofern jedoch die Folgerrolle 137 und die Folgerstiftrolle 130 das
flexible Band 144 kontaktieren, sind sie notwendigerweise
am Inneren der fortlaufenden Streifens flexiblen Bands positioniert.
Falls sich der Applikatorkopf 5 einfach weiter in der insbesondere
in 23 gezeigten Richtung
bewegen würde, würden die
Rollen 130 und 137 sowie der Drucker 123 den
ersten Abschnitt des flexiblen Bands 144 kontaktieren und
dabei das Band von der ebenen Bahn 27 herunterdrücken.
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Wie insbesondere 24 zeigt, wird der pneumatische Zylinder 133 zum
Zurückziehen
der Zylinderstange 134 aktiviert. Wenn sich die Zylinderstange 134 zurückzieht,
bewegt sich die Gleitstange 131 in die im Führungsblock 132 ausgebildete
komplementär
geformte Ausnehmung, um zu gewährleisten,
dass sich der Befestigungsblock 136, während er im wesentlichen vertikal
angeordnet bleibt, in der parallel zur Bewegungsrichtung der Zylinderstange 134 verlaufenden
Richtung bewegt. Die Zylinderstange 134 sowie der Befestigungsblock 136 und
die Folgerrolle 137, die mit ihr verbunden sind, werden
in der vertikalen Richtung hinreichend bewegt, um über den oberen
Rand des flexible Bands 144 hinauszuragen, wie insbesondere
in 24 gezeigt ist.
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Wenn die Folgerrolle 137 die
Position gemäß 24 erreicht hat, wird der
zweite Motors 54 aktiviert, um den Applikatorkopf 5 in
der Richtung des insbesondere in 25 gezeigten
Pfeils G zu bewegen. Anschließend
wird die Zylinderstange aus dem pneumatischen Zylinder 133 zurückgezogen,
so dass die Gleitstange 131 nach außen aus dem Führungsblock 132 vorsteht
und dabei der Führungsrolle 137 ermöglicht,
die Position gemäß 25 zu erreichen. Anschließend wird
der zweite pneumatische Zylinder 126 aktiviert, um die
Zylinderstange 127, den mit dieser verbundenen Befestigungsblock 129 und
die Stiftrolle 130 im wesentlichen auf die gleiche Weise
nach oben zu drücken
wie bei der Aktivierung des Zylinders 133 zum Bewegen der
Folgerrolle 137. Wiederum bewegt sich, während der
zweite pneumatische Zylinder 126 aktiviert ist, die Gleitstange 131 in den
Führungsblock 132,
um die Bewegung des Führungsblocks 129 und
der mit diesem verbundenen Führungsstiftrolle 130 entlang
des korrekten Bewegungswegs zu der Position gemäß 25 zu führen.
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Nachdem die Stiftrolle 130 durch
Betätigung des
zweiten pneumatischen Zylinders 126 in die Position gemäß 25 bewegt worden ist, wird
der zweite Motor 54 nochmals betätigt, um den Applikatorkopf 5 in
der Richtung des Pfeils G gemäß 26 zu bewegen. Nachdem der
Folgerstift 130 über den Rand
des flexiblen Bands 144 hinaus bewegt worden ist, wird
die Folgerstiftrolle 130 in die Position gemäß 26 bewegt. Anschließend wird
der zweite Motor 54 nochmals aktiviert, um den Applikatorkopf 5 in
der insbesondere durch den Pfeil G in 27 angedeuteten
Richtung in eine Position zu bewegen, in der Klingen 115 direkt
jenseits des Rands der ebenen Bahn 27 angeordnet sind.
Anschließend
wird der pneumatische Zylinder 111 aktiviert, um die Zylinderstange 112 und
die mit dieser verbundenen Schwenkarme 113 derart zu bewegen,
dass die Klingen 115 geschlossen werden und das flexible
Band 144 geschnitten wird, wie insbesondere in 27 gezeigt ist. Anschließend werden
die Motoren 140 und 167 in Umkehrrichtung bewegt,
bis das flexible Band 144 in die Startposition gemäß 18 bewegt worden ist, wodurch
der Applikatorkopf 5 wieder derart bewegt werden kann,
dass er ein flexibles Band 144 auf eine ebene Bahn 27 zu
legen beginnt. Der Drucker 123 kann in ähnlicher Weise durch Betätigung des
pneumatischen Zylinders 120 zu dem flexible Band 144 hin
und von diesem weg bewegt werden.
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Während
des gesamten Vorgangs des Anbringens des flexible Bands 144 auf
die ebene Bahn 27 druckt der Drucker gleichmäßig beabstandete Markierungen
entlang dem Inneren des flexiblen Bands 144. Diese Markierungen,
von denen eine insbesondere in 27 gezeigt
ist und generell mit 203 gekennzeichnet ist, zeigen den
Punkt an, an dem ein Fensterstab zwecks Herstellung eines unterteilten Lichtfensters
platziert würde.
Während
die Markierungen 203 angebracht werden können, indem
einfach der Drucker 123 an gleichmäßigen Intervallen des den Applikatorkopf 5 durchlaufenden
flexiblen Bands 144 aktiviert wird, können derartige Applikationsverfahren
möglicherweise
ungleichmäßige Markierungen
erzeugen. Insbesondere wird, falls zum Erzeugen jeder Ecke eine
Länge des
flexiblen Bands 144 verwendet wird, diese Menge flexiblen
Bands 144 einen derartigen Versatz der gleichmäßig beabstandeten
Markierungen verursachen, dass die auf jede Ecke folgenden Markierungen
um ein Maß versetzt
sind, das gleich der Menge des flexiblen Bands 144 ist,
welche zum Erzeugen der Ecke ver wendet wird. Der Drucker 123 als
solcher führt
keine Indexbewegung entlang der Menge des durch eine Einheit laufenden
flexiblen Bands, sondern vielmehr eine Indexbewegung entlang der
ebenen Bahn 27 durch, um zu gewährleisten, dass der Drucker
eine bestimmte Strecke zurückgelegt
hat, bevor er eine Markierung 203 an dem flexiblen Band 144 angebracht hat.
Auf diese Weise werden die auf dem flexible Band 144 ausgebildeten
Markierungen 203 präzise an
sämtlichen
vier Seiten der ebenen Bahn 27 angebracht, um sicherzustellen,
dass die an diesen positionierten Fensterstäbe genaue Abstände einhalten. Die
Steuereinheit 119 erhält
Information zu den vorgewählten
Bewegungsstrecken relativ zu der vom Applikatorkopf 5 zurückgelegten
Bewegungsstrecke und aktiviert den Drucker 123 an vorgewählten Intervallen
entlang des Bewegungswegs des Applikatorkopfs 5. Ferner
ist anzumerken, dass das flexible Band mit verschiedenen anderen
Arten von Information versehen werden kann, z. B. Hersteller- und
Kundeninformation, ohne vom Gedanken der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Anzumerken ist ferner, dass, ohne vom Gedanken der
vorliegenden Erfindung abzuweichen, Rastermarkierungen an dem Tisch 3 angebracht
werden können,
wobei ein Sensor verwendet wird, um die Rastermarkierungen zu lesen
und entsprechend vorbestimmten Stellen entlang den am Tisch 3 vorhandenen
Rastermarkierungen Markierungen 103 an dem flexiblen Band 144 anzubringen.
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Die Motoren 140 und 167 sind
derart miteinander verbunden, dass die Geschwindigkeit des Motors 140 die
Geschwindigkeit des Motors 167 beeinflusst. Insbesondere
läuft,
während
der Motor 167 die Spule 166 dreht, das flexible
Band 144 über
die Tänzerarmvorrichtung 195,
durch die Hohlwelle 82 und in den Applikatorkopf 5,
wo es anschließend
nahe dem Applikationspunkt des flexible Bands von dem Motor 140 angetrieben
wird. Der Motor 167 erhält
kontinuierlich ein Analogsignal von dem mit der Tänzerarmvorrichtung 195 verbundenen
Sensor 201. Wie bereits erläutert erhält der Sensor 201 Information,
welche die Position der Zylinderstange 197 relativ zu dem
pneumatischen Zylinder 196 angibt. Falls das flexible Band 144 sehr niedrigen
Druck auf die Tänzerarmvorrichtung 195 ausübt, ragt
gemäß 17 die Zylinderstange 197 aus
dem pneumatischen Zylinder 196 nach außen, wie in 17 in durchgezogener Linie angedeutet
ist. In dieser Position verwendet der Motor 140 weniger
flexibles Band 144 und übt somit
wenig Druck auf die Tänzerarmvorrichtung 195 aus.
Alternativ wird, falls das flexible Band 144 Druck auf
die Tänzerarmvorrichtung 195 ausübt, die
Zylinderstange 197 in den pneumatischen Zylinder hinein in
die in 17 strichpunktiert
angedeutete Position zusammengedrückt. In dieser Position zeigt
die Tänzerarmvorrichtung 195 an,
dass der Motor 140 mehr flexibles Band benötigt als
von der Spule 166 zugeführt
wird.
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Mehrere Ereignisse können es
erforderlich machen, die Geschwindigkeit des Motors 167 zu
verändern.
Insbesondere nimmt während
des Abtragens sämtlicher
Lagen flexiblen Bands von der Spule 166 auch der Umfang
des Wickels ab. Während
der Umfang jeder Wicklung flexiblen Bands 144 kleiner wird, nimmt
auch die Menge an Band ab, die während
jeder einzelnen Umdrehung der Spule 166 entfernt wird.
Die Geschwindigkeit des Motors muss dann erhöht werden, damit sich dieser
häufiger
dreht, um jedes Mal, wenn eine zusätzliche Wicklung des Bands von
der Spule 166 entfernt wird, eine gegebene Länge flexiblen
Band zu entfernen. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Motor 167 weniger
flexibles Band zuführt,
wenn der Applikatorkopf 5 um eine Ecke läuft, da
nur sehr wenig flexibles Band 144 zum Bilden einer Ecke
verwendet wird, jedoch ein beträchtliches
Maß an
Zeit während
der Eckenbildung vergeht.
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Somit erzeugt die Tänzerarmvorrichtung 195 ein
Druck-Eingangssignal, das von dem Sensor 201 gelesen wird
und das verwendet werden kann, um in einer Situation, in der sich
die Tänzerarmvorrichtung 195 in
der in 17 strickpunktiert
angedeuteten Position befindet, d. h. wenn der auf das flexible
Band 144 einwirkende Druck groß ist, da der Motor 140 an dem
Applikationspunkt mehr flexibles Band 144 benötigt als
der Motor 167 derzeit von der Spule 166 abwickelt,
die Menge des mittels des Motors 167 zugeführten flexiblen
Bands 144 zu erhöhen.
Alternativ kann die Tänzerarmvorrichtung 195 ein
von dem Sensor 201 zu lesendes Signal erzeugen, welches angibt,
dass der Motor 167 zu viel flexibles Band ausgibt und dass
der Motor 140 nicht die Menge flexiblen Bands benötigt, die
von der Spule abgewickelt wird. Durch dieses Eingangssignal wird
der Motor 167 verlangsamt, bis die Geschwindigkeiten der
Motoren 167 und 140 gleich sind.
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Die generell bei 250 gezeigte
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist dem für flexibles Band vorgesehenen
Applikator 1 dahingehend ähnlich, dass sie eine der Basis 2 ähnliche
Basis 252, einen dem Tisch 3 ähnlichen Tisch 253,
einen Wagen 4, einen Applikatorkopf 5, eine Halterung 6 und
eine Spule 7 aufweist. Die Basis 252, der Tisch 253 und der
Gleitträger 254 sind
jedoch doppelt so breit wie die Basis 2, der Tisch 3 und
der Gleitträger 34.
In 28 ist ein Tisch 253 mit
zwei Fördereinheiten 353' gezeigt, die
jeweils eine Glasscheibe A bzw. A' tragen. 28 zeigt
ein bereits an der ebenen Bahn A angebrachtes flexibles Band 144 und
den Applikatorkopf 5, der das flexible Band 144 an
der ebenen Bahn A' anbringt.
Während
der Applikatorkopf 5 das flexible Band 144 an
der ebenen Bahn A' anbringt, wird
die ebenen Bahn A von dem Tisch 253 entfernt, und die ebenen
Bahn A' wird in
die Position zur anschließenden
Applikation auf das flexible Band 144 bewegt (29). Nachdem das flexible
Band 144 auf die Bahn A' aufgetragen
worden ist, wird diese in der Richtung des insbesondere in 30 gezeigten Pfeils A bewegt,
und der Applikatorkopf 5 wird derart bewegt, dass er die
Bahn A'' bearbeiten kann,
die zuvor in Position bewegt worden ist, als das flexible Band auf
die ebene Bahn A' aufgetragen
wurde. Während
das flexible Band 144 auf die Bahn A'' aufgetragen
wird, wird eine weitere Bahn A''' in Position zum Ersetzen von A' bewegt, um anschließend von dem
Applikatorkopf 5 bearbeitet zu werden.
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Wie anhand der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ersichtlich ist, ist die Geschwindigkeit,
mit der die ebenen Bahnen in den auf dem Tisch 253 angeordneten,
für flexibles
Band vorgesehenen Applikator 1 hinein und aus diesem heraus
bewegt werden, im Vergleich mit der Geschwindigkeit bei der ersten
Ausführungsform
der Erfindung beträchtlich
reduziert, da Bahnen in den für
flexibles Band vorgesehenen Applikator 250 hinein und aus diesem
heraus bewegt werden können,
während
der Applikatorkopf 5 einer ebenen Bahn kontinuierlich flexibles
Band 144 zuführt.
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Zusammenfassend betrachtet wird ein
Applikator 1 für
flexibles Band geschaffen, der eine Basis 2, einen Tisch 3,
eine Halterung 6 und einen Applikatorkopf 5 aufweist.
Die Halterung 6 und der Applikatorkopf 5 werden
jeweils von einem Wagen 4 getragen und sind derart miteinander
verbunden, dass sie sich zusammen bewegen. Mehrere Motoren sind
vorgesehen, um den Wagen 6 und den Applikatorkopf 5 relativ
zu dem Tisch 3 durch das kartesische Koordinatensystem
zu bewegen, und ein vierter Motor 78 dreht den Applikatorkopf 5 relativ
zu dem Wagen 4. Es ist ein fünfter Motor 167 vorgesehen,
der eine von dem Wagen 4 getragene Spule 166 dreht,
während ein
sechster Motor 140 das flexible Band 144 an dem Punkt
der Applikation an der ebenen Bahn antreibt. Das flexible Band läuft über eine
Tänzerarmvorrichtung 195,
die mit einem pneumatischen Zylinder verbunden ist. Es wird entweder
der Druck an dem pneumatischen Zylinder oder die Position der Zylinderstange
relativ zu dem Zylinder gemessen, um ein Analogsignal zu bilden,
das in Beziehung zu dem Maß an
Druck steht, den das flexible Band auf die Tänzerarmvorrichtung ausübt. Das
Analogsignal wird aus einem Sensor 201 dem fünften Motor 167 zugeführt, so
dass bei Zunahme des Drucks an der Tänzerarmvorrichtung 195 die
Geschwindigkeit des fünften
Motors 167 vergrößert wird.
Umgekehrt wird, falls der Druck an der Tänzerarmvorrichtung 195 abnimmt,
die Geschwindigkeit des fünften
Motors 167 reduziert. Somit steht der auf die Tänzerarmvorrichtung 195 ausgeübte Druck
in direkter Relation zu der Menge flexiblen Bands 144,
die auf die ebenen Bahn 27 aufgetragen wird.
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Bei Applikation eines fortlaufenden
flexiblen Bands auf eine ebene Bahn werden mehrere pneumatische
Zylinder derart betätigt,
dass die Rollen aus den Weg freimachen, um zu gewährleisten,
dass der Applikatorkopf nicht unbeabsichtigt das flexible Band 144 von
der ebenen Bahn 27 löst.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist
ein Tisch mit hinreichender Breite dahingehend vorgesehen, dass
mehrere Bahnen 27 von einem einzigen Applikatorkopf 5 bearbeitet
werden können, wobei
eine neue ebene Bahn in Position bewegt wird, während der Applikatorkopf eine
bereits vorliegende Bahn bearbeitet.
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Somit ist der verbesserte Applikator
einfacher ausgestaltet und bildet eine wirksame, sichere, kostengünstige und
effiziente Vorrichtung, mit der sämtliche genannten Zweckvorgaben
erfüllt
und die bei herkömmlichen
Vorrichtungen auftretenden Schwierigkeiten beseitigt werden, und
mit der Probleme gelöst
und neue Ergebnisse auf dem Gebiet erreicht werden.
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In der vorstehenden Beschreibung
sind aus Gründen
der Kürze,
Klarheit und Verständlichkeit
bestimmte Ausdrücke
verwendet worden, aus denen jedoch über die Erläuterung des Standes der Technik hinaus
keine unnötigen
Beschränkungen
hergeleitet werden dürfen,
da diese Ausdrücke
zu Zwecken der Beschreibung verwendet werden und der Umfang der
Erfindung nicht auf die exakten gezeigten oder beschriebenen Details
beschränkt
werden darf.