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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zum Durchführen einer Quiz-Show unter
Verwendung eines interaktiven Fernsehsystems, und auf einen Fernsehempfänger oder
einen Decoder zur Verwendung in einem interaktiven Fernsehsystem.
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Es ist eine interaktive Fernsehspielshow
bekannt, wobei der Zuschauer sich an einem Spiel beteiligt, das
von einem Fernsehstudio aus ausgestrahlt wird. Die Sendeanstalt
sendet über
Videotext-Signale Multiple-Choice-Antworten, die auf dem übertragenen
Bild überlagert
am Fernsehschirm wiedergegeben werden. Diese Multiple-Choice-Antworten
sind farbcodiert, so dass der Zuschauer dadurch eine Antwort geben
kann, dass er eine geeignete Taste der beim Empfänger gehörenden Fernbedienung eindrückt. Der
Bequemlichkeit halber können
die farbcodierten Antworten dieselben Farben haben, wie diese zur
Selektion der "Fasttext" Seiten in dem "UK-Teletext" verwendet werden.
Der Empfänger
umfasst Mittel um zu überprüfen, ob
die richtige Antwort selektiert worden ist und zum Zuordnen von
Bewertungsnoten für
diese Antwort. Die Sendeanstalt wird in der Videotext-Übertragung, die zu der Spielshow
gehört, die
Multiple-Choice-Antworten, die richtige Antwort und die Noten, die
für eine
richtige Antwort zuerkannt werden, eventuell Noten, die für eine falsche
Antwort abgezogen werden sollen, eingeschlossen haben. Auch wird über Videotext
ein Sperrsignal übertragen, das
vermeidet, dass Antworten eingegeben werden, wenn Teilnehmer in
dem Studio starten, die Frage zu beantworten. Das Sperrsignal kann
beispielsweise dadurch erzeugt werden, dass ein Summer überwacht
wird, den die Studioteilnehmer sollen hören lassen, bevor sie die Frage
beantworten.
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Am Ende der Show werden die Noten
zusammengezählt
und die Sendeanstalt lädt
Zuschauer ein, deren akkumulierte Noten zu versenden, mit Preisen
für die
höchsten
Punktzahlen. Dies kann erreicht werden durch Verbindung mit einem
Telephon und unter Verwendung von Multifrequenztönen zum Codieren der Punktzahlen,
ausgelesen aus dem Mikroprozessor in dem Fernsehgerät. Es gibt
aber verschiedene Betrugsmöglichkeiten,
die angewandt werden können
um dieses Arrangement zu besiegen, und zwar beispielsweise die Verwendung
von Videorecordern.
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In US Patent Nr.
4 592 546 ist
ein interaktives Fernsehsystem beschrieben, in dem Zuschauer Ereignisse
in einem Spiel voraussagen und wobei Punktzahlen zugeteilt werden,
und zwar in Abhängigkeit
von der Korrektheit der Vorhersage. In diesem Fall werden um Betrug
zu vermeiden eine Reihe von Zeitgebern durch ein Signal von dem Übertragungsende
gestartet und der Zustand des Signals wird gleichzeitig mit der
Punktzahl zu dem Übertragungsende
zurück übertragen.
Der Zustand dieser Zähler wird
danach mit entsprechenden Zeitgebern am Übertragungsende berechnet und
die Punktzahl wird erst akzeptiert, wenn die Zähler an beiden Enden den gleichen
Zustand haben. Die steigert die Schwierigkeit des Betrugs durch
Zeitverschiebung des aufgezeichneten Signals unter Verwendung von
Videorecordern, erfordert aber die Übertragung von mehr Information
und einer größeren Komplexität der Apparatur
an der Übertragungsquelle
sowie in den Empfängern.
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In
WO-A-9405 117 wird
ein Teilnehmerfernsehsystem beschrieben, wobei ein Zuschauer sich an
einem Fernsehprogramm beteiligt, und zwar unter Verwendung eines
herkömmlichen
Zweiton Multifrequenz-Telephontastenfeldes (DTMF). Der Zuschauer wählt eine
Zugriffsnummer, die ihn mit dem Telephoncomputerteil verbindet,
danach gibt er seine persönlichen
Kenndaten, Daten, welche die teilnehmende Aktivität spezifizieren
und Daten, die erforderlich sind um an der Aktivität teilzunehmen,
ein. Die von dem Tastenfeld erzeugten Töne werden von einem DTMF-Empfänger empfangen
und decodiert. Eine Bank von DTMF-Empfängern befindet sich in der örtlichen
Zentrale der Telephongesellschaft. Der Ausgang jedes DTMF-Empfängers entspricht
den Eingängen
in Echtzeit, die sequentiell abgetastet und in dem Speicher gespeichert
sind, wird danach als Eingang für
ein Kriteriumprogramm benutzt. Die Ausgänge des Kriteriumprogramms
werden dem Beurteilungprogramm zugeführt zum Selektieren der Gewinner.
Zusätzliche
Software wird benutzt zum Selektieren, zum Ankündigen und zum Bekanntgeben
der Gewinner.
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Es ist nun u. a. eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung Zuschauern eines interaktiven Fernsehsystems
der Möglichkeit
zu bieten, sich an Spielshows zu beteiligen, während die Möglichkeiten zum Betrug verringert
werden.
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Die vorliegende Erfindung schafft
ein Verfahren, durch das Zuschauer die Möglichkeit erhalten, sich an
einer Fernseh-Quiz-Show mit Studiokandidaten zu beteiligen, und
zwar unter Anwendung eines interaktiven Fernsehsystems, wobei dieses
Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritt umfasst:
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- i) das Live Übertragen
und Empfangen in einem Fernsehsignal-Empfangsgerät einer Quiz-Show, wobei an Studiokandidaten
Fragen gestellt werden,
- ii) das Übertragen
und Empfangen in dem Empfangsgerät
von Antworten auf die Fragen zu einem bestimmten Zeitpunkt in dem
Progamm,
- iii) das Übertragen
und Empfangen in dem Empfangsgerät
eines Signals, das die Zeit bestimmt, in der Zuschauer die Möglichkeit
haben, auf die Fragen zu antworten,
- iv) das Zuteilen von Punktzahlen für die Fragen,
- v) das Sammeln innerhalb des Empfangsgeräts der Punktzahlen der einwandfrei
beantworteten Fragen,
- vi) das zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Quiz-Show Einladen
von Zuschauern, die eine beträchtliche
Punktzahl gesammelt haben, um mit den Studiokandidaten Live an der
Quiz-Show teilzunehmen,
- vii) jedem der eingeladenen Zuschauer mit einer Kommunikationsverbindung
in das Studio ausrüsten um
eine Live-Beteiligung zu ermöglichen;
und
- viii) das in Echtzeit Empfangen von Antworten von den eingeladenen
Zuschauern in dem Studio während
der restlichen Zeit der Quiz-Show; und
- ix) das Sammeln der Punktzahlen der eingeladenen Zuschauer und
der Studiokandidaten um den (die) Gewinner festzustellen.
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Wenn nun dafür gesorgt wird, dass die Zuschauer
mit der höchsten
Punktzahl in einem späteren
Teil der Show live an dem Spiel teilnehmen wird die Möglichkeit,
durch Betrug große
Preise zu gewinnen reduziert, da sie den etwaigen Gewinnern zugehen
werden, die einige der Fragen live beantworten sollen. Auf diese
Weise wird eine geringe Anzahl Zuschauer unmittelbar mit dem Studio
verbunden, beispielsweise per Telephon, und beantworten die Fragen
zu genau demselben Zeitpunkt wie die Studioteilnehmer. Dadurch wird
Zeitverschiebung der Antworten durch Verwendung von Videorecordern
oder das Zunichte machen eines von der Sendeanstalt herrührenden
Sperrsignals inaktiv wenigstens für die Letzte Stufe des Spiels.
Folglich können
die großen
Preise nur dadurch gewonnen werden, dass man sich an den live Endstufen
des Spiels beteiligt aber die Anfangsstufen werden isoliert gespielt
und nur diejenigen, die eine gute Punktzahl erzielt haben, werden eingeladen
sich live an den Endstufen zu beteiligen. Dadurch brauchen nur eine
geringe Anzahl Teilnehmer über
Kommunikationsverbindungen mit dem Studio verbunden zu werden.
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Die Kommunikationsverbindung kann
eine Leitung in einem öffentlichen
Telephonnetzwerk aufweisen. Auf alternative Weise kann, wenn das
interaktive Fernsehsy stem einen Teil eines Kabelfernsehnetzwerkes
bildet, die Kommunikationsverbindung einen Rückführungskanal in dem Kabelfernsehnetzwerk
aufweisen.
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Für
jede Frage kann ein Sperrsignal übertragen
werden, wobei dieses Sperrsignal das Ende der Zeit bestimmt, worin
der Zuschauer die Frage beantworten darf. Dieses Sperrsignal kann
gesendet werden, wenn ein Studioteilnehmer startet, die Frage zu beantworten,
so dass der Zuschauer nicht die Antwort des Studioteilnehmers zugeflüstert bekommt. Auf
diese Weise wird, es sei denn, dass der Zuschauer die Antwort auf
die Frage eingibt, bevor der Studioteilnehmer anfängt auf
eine Frage zu antworten, die Antwort des Zuschauers ausgesperrt.
Das Sperrsignal kann beispielsweise erzeugt werden, wenn der Studioteilnehmer
einen Summer betätigt
zum Beantworten der Frage.
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Eine Alternative wäre, eine
feste Reaktionszeit einzustellen, aber dies würde erfordern, dass Einschränkungen
an die Teilnehmer in dem Studio gestellt werden, dass diese nicht
antworten können, bevor
diese Festzeit beendet ist oder die Teilnehmer daheim wären imstande,
deren Antworten zu verwenden.
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Die qualifizierende Punktzahl kann
progressiv reduziert werden, bis genügend Zuschauer-Teilnehmer erhalten
sind.
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Die Sendeanstalt braucht eine geringe
Anzahl Live-Teilnehmer von den Heimteilnehmern und um dies zu erzielen
wird sie damit anfangen nur diejenigen mit einer maximalen oder
nahezu maximalen Anzahl Punkte einzuladen. Dies kann aber dazu führen, dass
es keine (oder zu wenig) Teilnehmer gibt und um dieses Problem Drain-Elektrode überwinden, können die
erforderlichen Punkte reduziert werden, bis genügend Teilnehmer erreicht sind.
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Multiple-Choice-Antworten können den
Zuschauern zugeführt
werden und Punktzahlen zuerkannt zu jeder Frage können ebenfalls übertragen werden,
damit Gesamtpunktzahlen akkumuliert werden können. Dies ermöglicht eine
einfache Eingabe der Antworten auf die Fragen, was beispielsweise
mit Hilfe der Fernbedienung gemacht werden kann, die Farbtasten
hat entsprechend den Farben wiedergegeben am Schirm neben jeder
Multiple-Choice-Antwort. Auf alternative Weise können die Multiple-Choice-Antworten
in einzelnen Farben wiedergegeben werden, damit eine einfache Selektion
mit Hilfe der farbcodierten Tasten der Fernbedienung ermöglicht wird.
Punktzahlen können
derart übertragen werden,
dass einzelne Fragen verschiedene Bewertungspunkte zugeteilt bekommen,
je nach ihrer Schwierigkeit.
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Ein Fernsehübertragungsgerät zur Verwendung
in einem interaktiven Fernsehsystem kann Mittel aufweisen zum Erzeugen
von Fernsehsignalen, die eine Quiz-Show darstellen, Mittel zum Erzeugen von
Antworten auf alle gestellten Fragen und zum Übertragen derselben in einem
Hilfsdatenkanal, und Mittel um zu einem bestimmten Zeitpunkt der Quiz-Show
ein Beantragungssignal zu erzeugen, das Zuschauer der Quiz-Show
einlädt,
sich live an dem restlichen Teil der Quiz-Show zu beteiligen, wenn
ihre gesamte Punktzahl zu dem Zeitpunkt des Empfangs des Beantragungssignals
wenigstens einen bestimmten Wert erreicht.
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Die Anordnung eines derartigen Fernsehübertragungsgerätes ermöglicht es,
dass das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung von einem Fernsehdienstprovider
durchgeführt
wird. Auf diese Weise können
durch Übertragung
einer Fernseh-Quiz-Show und dadurch, dass Zuschauern erlaubt wird,
die in dem Studio gestellten Fragen zu beantworten, können die
Zuschauer eine Punktzahl sammeln, und zwar auf dieselbe Art und
Weise wie die Studioteilnehmer und unmittelbar sich mit diesen Teilnehmern
messen. Dadurch, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Quiz-Show
ein Beantragungssignal erzeugt wird, das Zuschauer einlädt, sich
live an dem restlichen Teil der Quiz-Show zu beteiligen, kann gewährleistet
werden, dass die Hauptpreise nur zugänglich sind für diejenigen,
die sich live an den späteren
Stufen der Quiz-Show beteiligen. Dies minimiert die Möglichkeit,
dass Zuschauer mogeln, da es für
sie keinen Anreiz aufs große
Geld gibt, dies zu tun, da die Hauptpreise nur durch live Teilnahme
an wenigstens einem Teil der Quiz-Show erhalten werden können. Wenn
also Hauptpreise für
Zuschauer verfügbar
sind, ohne dass sie live sich daran beteiligen, gibt es einen großen Anreiz
für sie
Wege zu finden, zu mogeln, um diese Preise zu gewinnen. Wenn aber
die Preise relativ klein sind, ist der Anreiz zu mogeln viel geringer
und das Ausmaß,
in dem Menschen vorbereitet sein werden, zu gehen, um die kleineren
Preise zu gewinnen, wird viel kleiner sein als wenn die großen Preise
für sie
verfügbar
wären.
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Es können Mittel vorgesehen werden
zum Übertragen
eines Sperrsignals um zu vermeiden, dass ein Zuschauer eine Frage
beantwortet, nachdem ein Studioteilnehmer angefangen hat die Frage zu
beantworten. Dies vermeidet, dass der Zuschauer angeregt wird durch
die von dem Studioteilnehmer gegebene Antwort. Eine Alternative
zum Übertragen eines
Sperrsignals ist, innerhalb des Empfängers einen Timer vorzusehen,
der vermeidet, dass der Zuschauer eine bestimmte Zeit nachdem eine
Frage gestellt worden ist, die Frage beantwortet. Dies aber würde erfordern,
dass vermieden wird, dass der Studioteilnehmer die Frage vor dieser
Zeitperiode beantwortet.
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Die Antworten können in Form von Multiple-Choice-Antworten übertragen
werden, die dann wiedergegeben werden sollen sowie in Form einer nicht
wiedergebbaren richtigen Antwort zum Vergleich mit der von dem Zuschauer
gewählten
Antwort.
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Multiple-Choice-Antworten ermöglichen
eine einfache Eingabe der Antwort durch den Zuschauer. So kann beispielsweise
die Antwort durch Betätigung einer
Taste einer Anzahl Farbtasten auf der Fernbedienung eingegeben werden.
Auf alternative Weise könnten
die Multiple-Choice-Antworten in einem genummerten Format wiedergegeben
werden, so dass die Antwort durch Betätigung genummerter Tasten eingegeben
werden könnte.
Dies bietet eine fast unbegrenzte Anzahl Wahlmöglichkeiten.
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Die richtige Antwort kann zu einem
Zeitpunkt später
als die Multiple-Choice-Antworten übertragen werden.
In dem Fall könnte
die richtige Antwort wiedergegeben werden, vorausgesetzt, dass sie übertragen
wird, nachdem die Zeit zum Beantworten der Frage verstrichen ist.
Es wäre
zu bevorzugen, dass die richtige Antwort übertragen wird bevor die nächste Frage
gestellt wird oder wenigstens bevor die Multiple-Choice-Antworten
für die
nächste
Frage übertragen
werden. Dies ist aber nicht wesentlich, wenn genügend Speicherraum in dem Fernsehempfänger vorgesehen
ist, um die gemachten Wahlen zu speichern und nachher mit den richtigen
Antworten zu vergleichen.
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Es können Mittel zum Übertragen
einer Punktzahl für
jede Frage vorgesehen werden. Auf diese Weise können Fragen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades
verschiedenen Punktzahlen zugeteilt werden. Ein derartiges Mittel
ist selbstverständlich
nicht notwendig, wenn jeder Frage die gleiche Punktzahl zugeteilt
wird.
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Der Hilfsdatenkanal kann in dem Vertikal-Austastperiode
des Fernsehsignals getragen werden und kann ein Videotext-Kanal
sein, wobei die Antworten in einem oder mehreren Videotext-Datenpaketen
codiert sind. Dies bietet der Sendeanstalt, das normale Videotext-Datennetzwerk
zu verwenden, das es bereits zum Senden der Antworten auf die Fragen
gibt.
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Es können Mittel vorgesehen werden
zum Reduzieren des gegebenen Wertes, bis genügend Teilnehmer erhalten sind.
Auf diese Weise kann der Organisator der Quiz-Show die Anzahl Zuschauer, die
eingeladen werden, in den späteren
Teilen der Quiz-Show
live daran teilzunehmen dadurch begrenzen, dass zunächst eine
hohe Punktzahl zum Teilnehmen gesetzt wird und dass die Punktzahl
reduziert wird, bis genügend
Teilnehmer erhalten worden sind.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich weiterhin auf einen Fernsehempfänger zum Gebrauch in einem
interaktiven Fernsehsystem, wobei Zuschauern die Möglichkeit
geboten wird, sich an einer Fernseh-Quiz-Show mit Studiokandidaten
zu beteiligen, wobei dieser Empfänger
die nachfolgenden Elemente umfasst:
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- – Mittel
zum Empfangen eines Fernsehsignals, das eine Quiz-Show darstellt,
wobei an Studiokandidaten Fragen gestellt werden;
- – Mittel
zum über
einen Hilfsdatenkanal Empfangen von Antworten auf jede in der Quiz-Show gestellte Frage,
- – Mittel
zum Empfangen eines Signals, das die Zeit angibt, in der Zuschauer
die Fragen beantworten können,
- – Mittel
um dem Zuschauer die Möglichkeit
zu bieten, auf die gestellte Frage zu antworten,
- – Mittel
zum Vergleichen der Antwort des Zuschauers mit der richtigen Antwort
und zum Zuteilen einer Punktzahl für diese Antwort auf Basis des
Ergebnisses des Vergleichs,
- – Mittel
zum Sammeln der Punktzahlen für
jede der Fragen,
- – Mittel
zum Empfangen eines Signal, das Zuschauer einlädt, deren gesammelte Punktzahlen
wenigstens einen bestimmten Wert ergeben, um sich während der
restlichen Zeit Live an der Quiz-Show zu beteiligen, und
- – Mittel
um eine Teilnahme während
der restlichen Zeit der Show zu beantragen, und zwar über eine vorgesehene
Kommunikationsverbindung in das Studio, wenn die angesammelte Punktzahl
den gegebenen Wert erreicht.
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Ein derartiger Fernsehempfänger wird
einem Zuschauer die Möglichkeit
bieten sich an interaktiven Fernseh-Quizzen zu beteiligen mit einer
minimalen Möglichkeit
zu mogeln, da es nur wenig Reiz gibt, dies zu tun, da die Hauptpreisen
eine erfolgreiche Teilnahme in dem Live Teil der Quiz-Show erfordern. Es
gibt daher wenig Vorteil im Sperren der Wirkung des Sperrsignals,
das die Zeit steuert, in der Antworten gegeben werden können oder
im Zeitverschieben des Programms mit Hilfe von Videorecordern. Wiedergabeschirm
wird sehr schwer zu mogeln, wenn man live Fragen beantworten muss
in demselben Zeitschlitz wie die Studioteilnehmer.
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Der Fernsehempfänger kann derart ausgebildet
sein, dass er Multiple-Choice-Antworten
auf die gestellten Fragen empfängt,
und zwar zusammen mit einer An gabe der richtigen Antwort, wobei
der Empfänger
Mittel aufweist zum Wiedergeben der Multiple-Choice-Antworten, Mittel,
die dem Zuschauer die Möglichkeit
bieten, eine der Multiple-Choice-Antworten zu wählen, und Mittel zum Vergleichen
der gewählten
Antwort mit der richtigen Antwort.
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Wenn die richtige Antwort gleichzeitig
mit den Multiple-Choice-Antworten gesendet wird, ist es selbstverständlich erforderlich,
zu gewährleisten, dass
die richtige Antwort nicht wiedergegeben wird. Sie könnte auch
zu einem späteren
Zeitpunkt gesendet werden, wenn die Antwort auf die Frage von dem Teilnehmer
eingegeben worden ist oder wenigstens nach der Zeit, die dem Teilnehmer
zur Verfügung steht,
seine Antwort einzugeben.
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Der Fernsehempfänger kann außerdem Mittel
aufweisen zum Empfangen eines Sperrsignals und Mittel um zu vermeiden,
dass der Zuschauer nach Empfang des Sperrsignals noch eine Antwort eingibt.
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Dieses Sperrsignal wird normalerweise
von dem Fernsehprogrammlieferanten, der die Quiz-Show veranstaltet, übertragen
und wird beispielsweise übertragen,
wenn ein Studioteilnehmer einen Summer eindrückt um eine Antwort zu geben. Dies
wird dann die Antwort des Zuschauers aussperren, so dass der Zuschauer
nicht imstande ist, durch die Antwort des Studioteilnehmers angeregt
zu werden. Mit anderen Worten der Zuschauer soll die Antwort eingeben,
bevor der Studioteilnehmer zu antworten anfängt.
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Der Hilfsdatenkanal kann ein Videotextkanal sein
und die Antworten können
codiert und in einem oder mehreren Videotextdatenpaketen übertragen werden,
wobei der Fernsehempfänger
einen Videotextdecoder aufweist und Mittel zum Speichern der richtigen
Antwort zum Vergleich mit der Antwort des Zuschauers.
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Die genaue Implementierung des Fernsehempfängers wird
abhängig
sein von der Art und Weise, wie die Antworten von dem Programmlieferanten übertragen
wird. Wenn sie, im Falle von Multiple-Choice-Antworten, gleichzeitig
mit dem Stellen der Fragen übertragen
werden und die richtige Antwort ebenfalls zu der betreffenden Zeit übertragen
wird dann muss die richtige Antwort zum Vergleich mit der von dem
Zuschauer eingegebenen Antwort gespeichert werden, da diese Antwort
nach dem Empfang der richtigen Antwort eingegeben wird. Wenn andererseits
die Multiple-Choice-Antworten gleichzeitig mit dem Stellen der Frage
gesendet werden und die richtige Antwort wird erst dann gesendet,
nachdem der Zuschauer eine der Multiple-Choice-Antworten gewählt hat,
ist es nicht notwendig die richtige Antwort zum Vergleichen zu speichern,
es wird dann aber notwendig sein, die Wahl des Zuschauers zu speichern.
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Das Sperrsignal kann in einem Videotextpaket übertragen
werden.
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Es ist möglich, das Sperrsignal über jeden beliebigen
Kanal zu übertragen
aber der Videotextkanal ist ein Kanal, der in vielen Ländern vorgesehen
ist und der die Möglichkeit
bietet, für
diesen Zweck verwendet zu werden.
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Die Mittel, die dem Zuschauer die
Möglichkeit
bieten, die Fragen zu beantworten, können eine Fernbedienung umfassen.
Es ist durchaus bekannt, dass die meisten verkauften Fernsehempfänger zur Zeit
eine Fernbedienungseinheit haben, die ein Tastenfeld aufweist und
ebenfalls weitere Tasten, beispielsweise Farbtasten, welche auf
die Schnelltextseiten oder andere gekoppelte Seiten in anderen Videotextsystemen
zugreifen. Die Steuersoftware innerhalb des Fernsehempfängers kann
derart vorgesehen werden, dass diese Tasten ebenfalls zum Beantworten
insbesondere von Multiple-Choice-Fragen benutzt werden können, die
farbcodiert sind und dieselben farbcodierten Tasten benutzen, die
für Schnelltextseiten
verwendet werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, die
Fernbedienungseinheit auf andere Art und Weise zu verwenden, beispielsweise
wenn die Fragen derart sind, dass nummerierte Antworten erforderlich
sind, dann können die
numerischen Tasten auf der Fernbedienungseinheit verwendet werden.
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Es wäre ebenfalls möglich, andere
Formen einer Eingabeeinrichtung zu verwenden, wie eine Einrichtung
entsprechend einer PC-Maus oder Spracheingabe, wenn eine Spracherkennungsanordnung in
dem Fernsehgerät
vorgesehen ist. Eine weitere Möglichkeit
ist eine berührungsempfindliche
Tafel, worauf der Zuschauer die Antworten aufschreiben könnte, solche
berührungsempfindlichen
Tafeln sind im Computerbereich und in dem Bereich der PDAs durchaus
bekannt.
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Die vorliegende Erfindung schafft
weiterhin noch einen Decoder zum Gebrauch in einem interaktiven
Fernsehsystem, wodurch Zuschauern die Möglichkeit geboten wird, sich
an einer Fernseh-Quiz-Show mit Studiokandidaten zu beteiligen, wobei
der Decoder die nachfolgenden Elemente umfasst:
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- – Mittel
zum Empfangen und Decodieren eines Fernsehsignals, das eine Quiz-Show
darstellt, in der Studiokandidaten Fragen gestellt werden,
- – Mittel
um über
einen Hilfsdatenkanal Antworten auf jede in der Quiz-Show gestellte
Fra ge zu empfangen und zu decodieren,
- – Mittel
zum Empfangen eines Signals, das die Zeit bestimmt, in der Zuschauer
auf die gestellten Fragen antworten können,
- – Mittel
um dem Zuschauer die Möglichkeit
zu bieten, auf jede gestellte Frage zu antworten,
- – Mittel
zum Vergleichen der Antwort des Zuschauers mit der richtigen Antwort
und zum Zuteilen einer Punktzahl für diese Antwort auf Basis des
Ergebnisses des Vergleichs,
- – Mittel
zum Sammeln der Punktzahlen für
jede der Fragen,
- – Mittel
zum Empfangen eines Signal, das Zuschauer einlädt, deren gesammelte Punktzahlen
wenigstens einen bestimmten Wert erreichen, sich während der restlichen
Zeit der Quiz-Show
Live daran zu beteiligen, und
- – Mittel
um Teilnahme an dem Rest der Show zu beantragen über eine vorgesehene Kom munikationsverbindung
in das Studio, wenn die gesammelte Punktzahl den bestimmten Wert
erreicht.
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Wenn der Decoder dazu vorgesehen
ist, Multiple-Choice-Antworten auf die gestellten Fragen zusammen
mit einer Angabe der richtigen Antwort zu empfangen, kann dieser
Decoder Mittel aufweisen um dem Zuschauer die Möglichkeit zu bieten, eine der
Multiple-Choice-Antworten zu wählen,
und Mittel zum Vergleichen der gewählten Antwort mit der richtigen
Antwort.
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Der Decoder kann Mittel enthalten
zum Empfangen eines Sperrsignals und Mittel um zu vermeiden, dass
der Zuschauer eine Antwort eingibt, nach Empfang des Sperrsignals.
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Der Hilfsdatenkanal kann ein Videotextdatenkanal
sein, wobei die Antworten codiert und in einem oder mehreren Videotextdatenpaketen übertragen
werden, wobei der Decoder dann einen Videotextdecoder und Mittel
aufweist zum Speichern der richtigen Antwort zum Vergleich mit der
Antwort des Zuschauers.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden Fall
näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines interaktiven Fernsehsystems, wobei die vorliegende
Erfindung einverleibt ist,
-
2 ein
Ereignisse-Sequenz-Diagramm, das illustriert, wie ein Zuschauer
sich an einem interaktiven Spiel beteiligen kann,
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3 ein
Blockschaltbild eines Fernsehempfängers zum Gebrauch bei dem
System nach 1, und
-
4 ein
Blockschaltbild des Mikroprozessors und der Videotext-Beantragungsschaltung
des Fernsehempfängers
nach 3.
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1 zeigt
in einem Blockschaltbild ein Beispiel eines interaktiven Fernsehsystems,
das die nachfolgenden Elemente umfasst Fernsehsignalerzeugungs-
und - übertragungsapparatur
TTA , eine Anzahl interaktiver Fernsehempfangseinrichtungen TRA-1
bis TRA-n und eine Zweiweg-Übertragungsstrecke
TPA. Die Fernsehsignalerzeugungs- und -übertragungsapparatur TTA umfasst
einen Fernsehsignalgenerator TSG, der herkömmliche Studioapparatur sein
kann, und einen Videotextsignaleinfüger TSI, der wieder von einer
bekannten Form sein kann, die zusammen einen Modulator TM bilden,
der das Video- und das Videotextsignal zusammenfasst in eine geeignet
Form zum Übertragen,
beispielsweise codiert entsprechend dem PAL-System. Das codierte Signal
wird dann einem Fernsehsender TT zugeführt zum Ausstrahlen über ein
geeignetes Übertragungsmedium
TPA, beispielsweise per Satelliten, über irdische Rundfunkwellen
oder per Kabel. Die Fernsehempfänger
TRA-1 und TRA-n umfassen herkömmliche
Fernsehempfänger
mit bestimmten zusätzlichen Merkmalen.
Diese Merkmale umfassen eine Telephonschnittstelle TRT-1 bis TRT-n,
die Kommunikation, beispielsweise über das öffentliche Telephonnetzwerk
(PSTN), zwischen den Empfängern
und dem Fernsehstudio, dessen Programm betrachtet wird. Das Fernsehstudio,
das einen Teil der Fernsehsignalerzeugungs- und -übertragungsapparatur
TTA bildet, umfasst eine Telephonschnittstelle TI, die Signale von
den Fernsehempfängern
TRA-1 bis TRA-n empfängt,
und zwar über
das öffentliche
Telephonnetzwerk PSTN.
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Das in 1 dargestellte
System kann benutzt werden um Zuschauern die Möglichkeit zu bieten, sich an
Fernsehspielen, -Shows und -Quizzen zu beteiligen. Dabei kann es
sich um herkömmliche Spielshows
handeln, wobei zusätzliche
Information übertragen
wird um den Zuschauern die Möglichkeit zu
bieten, daheim teilzunehmen, mit örtlich erzeugtem Text über das
Fernsehprogramm liegend, ohne einen Echtzeit Rückwärtskanal. Die Zuschauer können ihre
Punktzahl über
die Telephonleitung übertragen,
entweder auf spezifische Einladung vom Programmlieferanten aus während der
Show, oder am Ende des Spiels.
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Sie unterscheiden sich von Spielen
auf Antrag (GoD), indem sie zu einer bestimmten Zeit von maximal
einer Vielzahl von Menschen gespielt werden. Bei diesen Spielen
empfangen alle Zuschauer dasselbe Video (obschon es möglich wäre, zwischen einer
geringen Anzahl relatierter Kanäle
zu schalten für
modernere Spiele) aber, obschon die Unfähigkeit direkt interaktiv zu
sein mit dem Video, von denjenigen, die Video auf Antrag (VoD) und
GoD gewöhnt sind,
als Begrenzung gesehen werden kann, ermöglichen sie herkömmliche
Programmierungstechniken mit live Studioteilnehmern, mit denen viele
Zuschauer imstande sind, sich leichter einzufühlen als mit animierten Figuren.
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Sendespiele bieten mehrere Vorteile:
erstens kann und soll das Programm derart entworfen werden, dass
es interessant ist, sogar für
diejenigen ohne die Einrichtung, oder den Wunsch erwecken, sich
daran zu beteiligen. Dies gewährleistet,
dass die Dienstanbieter wenigstens die Werbeeinkünfte empfangen, die sie von
jedem anderen beliebigen Programm haben würden. Es regt den Verkauf von
Apparatur an, da alle imstande sein möchten, sich das Programm anzusehen
und es wird dem Zuschauer klar sein, was sie verpassen. Zweitens
gibt es eine sehr niedrige Schwelle für den Zuschauer sich an einem
bestimmten Spiel zu beteiligen, da die Entscheidung zu einem Zeitpunkt
der Sendung getroffen werden kann und es gibt keine Kosten, wenn
man mit dem Spiel anfängt.
Drittens können
denjenigen, die daheim spielen, Preise angeboten werden, während denjenigen,
die einen Anruf machen zum Registrieren der Punktzahl, eine extra
Möglichkeit
geboten wird, den Ertrag zu steigern. Preise werden einer Selektion
von Spielern zugeteilt, die am Ende eines kompletten Spiels die
höchste
Punktzahl haben. Dies ist wahrscheinlich um viele anzuregen, die
aktuelle "Zuschauerfragen" derart sehen, dass
sie nicht mehr sind als eine Lotterie und einige Preise könnten beliebig
unter denjenigen zuerteilt werden, die ihre Punktzahl zuschicken,
so dass diejenigen mit einer niedrigeren Punktzahl wahrscheinlich
dennoch eingeben.
-
2 zeigt
ein Ereignissequenzdiagramm, das zeigt, wie der Benutzer die Applikation
aktivieren und eine Frage in einem Multiple Choice (MC) Quiz über allgemeine
Kenntnisse beantworten würde,
wobei die etwaigen Antworten farbcodiert sind und der Farbcode auf
den Tasten der Fernbedienung angegeben ist. Dabei gibt es die nachfolgenden
Schritte:
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- 1. Der Fernsehempfänger überwacht
ständig
eine bestimmte Videotextseite um zu detektieren, ob ein interaktives
Quiz-Programm (I-TVQ) gesendet wird. Sollte dies der Fall sein,
so wird ein Prompt wiedergegeben, der den Zuschauer fragt, ob es
sich beteiligen möchte.
- 2. Falls der Zuschauer spielen möchte, so wird eine Taste auf
der Fernsteuerung betätigt
und eine Wiedergabe der Punktzahl wird dem Video überlagert.
- 3. Wenn eine Frage gestellt ist, werden etwaige Antworten wiedergegeben.
Diese sind farbcodiert zur Übereinstimmung
mit den Menütasten
der Fernsteuerung.
- 4. Wenn der Zuschauer eine Antwort wählt, bevor der Studioteilnehmer
zu antworten anfängt,
wird dies am Wiedergabeschirm des Empfänger hervorgehoben. Der Zuschauer
darf seine Meinung nicht ändern.
- 5. Eingabe durch den Zuschauer wird gesperrt, während der
Studiogast antwortet. 6. Wenn die richtige Antwort in dem Studio
gegeben wird, wird dem Zuschauer mitgeteilt, ob dessen Antwort richtig
war und die Punktzahl wird aktualisiert.
- 7. Gegen Ende des Spiels wird die Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl
gefragt, ob sie die letzte Runde des Spiels live spielen möchten. Sollte
das der Fall sein, was durch Betätigung
einer betreffenden Taste auf der Fernbedienungseinheit effektuiert
wird, ruft die Telephonschnittstelle des Fernsehempfängers das
Studio an und überträgt den Namen
und die aktuelle Punktzahl zur Wiedergabe.
- 8. Alle nachfolgenden RC-Eingaben werden unmittelbar dem Fernsehstudio
zugeführt,
wo sie die Punktzahl aktualisieren. Der mit dem Studio verbundene Zuschauer
mit der höchsten
Punktzahl am Ende des Spiels gewinnt den Hauptpreis.
- 9. Zuschauer mit einer niedrigeren Punktzahl fahren mit dem
Spiel fort und können
ihre Punktzahl in eine Tabelle eintragen für eine spätere Übertragung zum Fernsehstudio,
damit sie die Möglichkeit
bekommen, einen niedrigeren Preis zu gewinnen.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
eines Fernsehempfängers
zum Gebrauch in dem in 1 dargestellten
System um Teilnahme an einer interaktiven Spielshow zu ermöglichen.
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Wie in 3 dargestellt,
ist eine Antenne 1 mit dem Eingang des Frontendes 2 eines
Fernsehempfängers
verbunden, wobei dieses Frontende die übliche HF-Verstärkungs-, die Demodulations-
und die Detektionsfunktion durchführt, wie dies im Bereich des
Fernsehens durchaus bekannt ist. Das Frontende arbeitet unter Ansteuerung
eines Mikroprozessors und einer Videotext-Beantragungsschaltung 3,
die von einem IR-Empfänger 4 Signale
empfängt,
die das Betätigen
von Tasten auf einer Fernsteuerungsein heit 16 darstellen.
Das demodulierte Videosignal wird über eine Strecke 5 einem
Fernseh-Prozessor 6 zugeführt. Dieser
schafft die übliche Videosignalverarbeitung
zur Farbdecodierung, zur Erzeugung von Synchronimpulsen usw. Ein
kombiniertes Video- und Austastsignal wird über eine Leitung 7 der
Kombination aus dem Microcontroller und der Videotext-Beantragungsschaltung 3 als
Synchonimpulse über
eine Leitung 8 zugeführt.
Dies sind die normalen Fernseh-Horizontal- und Vertikal-Synchronimpulse.
Die Kombination aus dem Microcontroller und der Videotext-Beantragungsschaltung 3 schafft ein
Ausgangssignal über
eine Leitung 9, wobei es sich um ein RGB-Signal handelt,
das dem Fernsehprozessor 6 zugeführt wird. Die RGB-Signale werden über eine
Leitung 10 von dem Fernsehprozessor 6 Videoverstärkern 11 und
von dort einer Wiedergabeanordnung 12 zugeführt, während Audio-Ausgangssignale über eine
Leitung 13 Audioverstärkern 14 und einem
Lautsprecher 15 zugeführt
werden. Der Mikroprozessor 3 ist weiterhin über die
Strecke 17 mit einer Telephonschnittstelle 18 verbunden,
mit deren Hilfe Übertragung
zu dem Fernsehstudio effektuiert werden kann.
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Die Telephonschnittstelle 18 kann
einen Automatikwähler
enthalten, der von dem Mikroprozessor 3 gesteuert wird,
der entweder Telephonnummern speichern kann, die unter Verwendung
der Fernbedienungseinheit von dem Zuschauer eingegeben werden können oder
der über
den Hilfsdatenkanal die Nummer des Terminals des Programmlieferanten
empfangen kann. Die Telephonschnittstelle 18 kann ebenfalls
ein normales Handy umfassen um dem Zuschauer die Möglichkeit
zu bieten, verbal Fragen zu beantworten, wenn die Telephonverbindung einmal
gemacht worden ist. Auf alternative Weise kann der Zuschauer unter
Verwendung der Tasten der Fernbedienungseinheit die Beantwortung
der Fragen fortsetzen. In dem Fall wird der Mikroprozessor 3 bestimmen,
welche Taste betätigt
wurde und folglich, welche der Multiple-Choice-Antworten gewählt wurde.
Die Einheit wird dann über
die Telephonschnittstelle 18 die durch den Zuschauer gewählte Antwort
dem Programmlieferanten zuführen. Dies
kann dadurch erreicht werden, dass die Standard-Mehrfachfrequenzcodes
benutzt werden, die zum Wählen
benutzt werden. Die Verwendung dieser Codes wird ebenfalls eine
einfache Signalisierung numerischer Antworten ermöglichen,
wenn diese statt der Multiple-Choice-Antworten verwendet werden.
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Als Alternative könnten die Antenne 1,
das Front End 2, die Kombination aus dem Mikroprozessor
und der Beantragungsschaltung 3, der IR-Empfänger 4,
der Fernsehprozessor 6 und die Telephonschnittstelle 18 in
einer "Set Top"-Decoderbox einverleibt werden,
die RGB-Signale und Audio-Signale dem Videoverstärker 11 bzw. dem Audioverstärker 14 zuführt. "Set Top"-Decoderboxen sind
zur Verwendung mit Satelliten-Fernsehsignalen bekannt, wobei die Übertragungsnorm
anders sein kann als die Norm, für
die der Fernsehempfänger
entworfen war. Die Aufteilung von Funktionen zwischen der "Set Top"-Decoderbox und dem Empfänger kann
variieren und insbesondere kann die "Set Top"-Decoderbox das
empfangene Signal decodieren zum Erzeugen von RGB- und Audiosignalen
oder kann sie dann zu der PAL-, SECA- oder NTSC-Norm neu codieren.
In dem letzteren Fall kann sie ein kombiniertes Video- und Austastsignal
(CVBS) in den Fernsehprozessor 6 einspeisen oder sie kann
das CVBS-Signal zu einem irdischen Reserve-Kanal neu modulieren
und dieses Signal dem Front End 2 des Fernsehempfängers über einen
Antennenanschluss zuführen.
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Decoderboxen können auch oder auf alternative
Weise Mittel umfassen zum Decodieren eines oder mehrerer der vorgeschlagenen
digitalen Fernsehsignale oder sie können bei Kabelfernsehsystemen
einschließlich
Zugriffs- und Bezahlungsregelsystemen verwendet werden. In dem Fall
können
sie auch Chipkartenleser und Entschlüsselungsschaltungen enthalten.
Solche Decoder sind an sich dem Fachmann bekannt.
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Eine derartige Decoderbox kann auch
verwendet werden bei Kabelfernsehsystemen um die Mittel zu enthalten
zum Selektieren des bestimmten Kanals, den man sich ansehen möchte und
ggf. Entschlüsselungsschaltungen
um auf Abonnementfernsehen zugreifen zu können. Sie kann ebenfalls Mittel enthalten
zum Kommunizieren mit dem Programmlieferanten über eine Rückstrecke in dem Kabelnetzwerk.
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4 zeigt
detailliert die Kombination aus dem Microcontroller und der Videotext-Verarbeitungsschaltung 3 aus 3. Die Anordnung hat einen Eingang 100,
der mit einem Daten-Slicer 101 verbunden ist. Der Eingang 100 empfängt das
kombinierte Video- und Austastsignal (CVBS), das an der Leitung 7 vorhanden
ist. Der Daten-Slicer speist eine Videotext-Beantragungsschaltung 102,
welche die Videotextübertragungen
beantragt und decodiert. Ein Microcontroller 103 empfängt über die
Eingangs/Ausgangsporte 104 über einen I2C-Bus 105 Steuerinformation
von einer Fernbedienungseinheit, mit deren Hilfe der Zuschauer ein
Programm wählen kann,
das er sich ansehen möchte
und/oder andere Möglichkeiten
wählen
kann, wie Videotext und "Am Schirm"-Wiedergabe. Der
Microcontroller 103 liefert Instruktionen über einen
Bus 106 über
eine Schnittstelle 107 zu der Videotext-Beantragungsschaltung 102,
die dafür
sorgt, dass eine selektierte Seite beantragt wird. Eine selektierte
Seite wird in einen Seitenspeicher 108 gegeben. Mit dem
Bus 106 ist auch verbunden ein ROM 109, ein RAM 110,
Zeitzählerschaltungen 112,
Analog-Digitalwandler 113, Pulsbreitenmodulatoren 114,
und einen Abstimmpulsbreitenmodulator 115. Diese sind alle über die
Eingangs/Ausgangsporte 104 mit den anderen Schaltungsanordnungen
innerhalb des Fernsehempfängers
verbunden. Der Microcontroller 103 ist über den Bus 106 und
die Schnittstelle 107 ebenfalls mit dem Seiten-RAM 108 und
mit einem Videotext-Zeichengenerator 116 verbunden. Der
Zeichengenerator 116 empfängt Zeitimpulse von einem Wiedergabezeitgenerator 117,
der über
den Eingang 118 und 119 mit den Vertikal- und
Horizontal-Synchronimpulsen gespeist wird. Der Zeichengenerator 116 erzeugt
ein RGB-Ausgangssignal an 120, wobei dieses Signal über die
Leitung 9 den Fernsehverarbeitungsschaltungen zur Verstärkung und
Zuführung
zu der Wiedergabeanordnung zugeführt
wird. Der Microcontroller 103 empfängt ebenfalls Taktimpulse von
einem Taktimpulsgenerator 121.
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Die Telephonschnittstelle 18 ist über den I2C-Bus mit dem Microcontroller 103 verbunden,
der die geeigneten Signale zum Weiterleiten von live Teilnahmeanträgen zu dem
Studio erzeugt und auch zum Weiterleiten der Antworten auf die aufeinander folgenden
decodierten Fragen, aus der Tastenbetätigung auf der Fernbedienungseinheit.
Außerdem
leitet der Mikroprozessor die akkumulierte Punktzahl zu der Sendeanstalt
weiter, und zwar über
die Telephonschnittstelle, entweder, wenn zur Live-Teilnahme in den
Endstufen eingeladen und akzeptiert wurde oder am Ende der Show
für diejenigen,
die keine Live-Teilnehmer sind.
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Die Antworten auf die Fragen, d.
h. die Multiple-Choices und die richtige Wahl, und die zugeteilten
Punktzahlen für
die Frage werden als Videotextseite von der Sendeanstalt übertragen
und von der Videotext-Beantragungsschaltung 102 detektiert
und decodiert und in dem RAM 110 gespeichert. Der Mikroprozessor
wird diese Information verarbeiten und dafür sorgen, dass die Multiple-Choice-Antworten wiedergegeben
werden (nicht aber, selbstverständlich
die richtige Antwort) und eventuell die verfügbaren Punktzahl. Wenn der
Zuschauer durch Betätigung
einer Taste auf der Fernbedienungseinheit 16 die Wahl macht,
sorgt der Mikroprozessor 103 dafür, dass diese Wahl mit der
richtigen Antwort, die in dem RAM 110 gespeichert ist,
verglichen wird, und teilt Punkte zu, je nachdem ob die Antwort
richtig ist oder nicht. Die Punktzahl wird in dem RAM 110 gespeichert
und aktualisiert wenn jede Frage gestellt und beantwortet wird.
Die Multiple- Choice-Antworten können übertragen
werden, bevor die Frage gestellt wird und frei gegeben durch ein übertragenes
Signal, wenn die Frage gestellt worden ist.
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Der Zuschauer kann eine feste ein
festes Zeitintervall bekommen um die Fragen zu beantworten, wobei
dieses Intervall von dem Mikroprozessor gesteuert werden kann, aber
wenn ein Studioteilnehmer der Gegner ist, ist dies nicht befriedigend.
Folglich ist es erwünscht,
dass die Sendeanstalt ein Sperrsignal sendet, in diesem Beispiel
Videotext-Datenübertragung,
die von dem Videotext-Decoder detektiert und zu dem Mikroprozessor
weitergeleitet wird, der dann eine Aktion an der Fernbedienungseinheit
sperrt und am Wiedergabeschirm angibt, dass die Antwort zu spät gegeben
wurde.
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In einer selektierten Stufe des Spiels
lädt die Sendeanstalt
diejenigen Zuschauer, die eine qualifizierende Punktzahl haben,
ein, sich live an dem Spiel zu beteiligen, indem sie eine Videotextseite
schickt, welche die qualifizierende Punktzahl spezifiziert und die
Einladung enthält.
Der Videotext-Decoder leitet diese Einladung weiter zu dem Mikroprozessor,
der dafür
sorgt, dass die Einladung an den Zuschauer wiedergegeben wird. Vorzugsweise
vergleicht der Mikroprozessor zunächst die qualifizierende Punktzahl
mit der des Zuschauers, die in dem RAM 110 gespeichert
ist und gibt nur die Einladung wieder wenn die qualifizierende Punktzahl
erreicht worden ist. Eine Alternative ist, dass der Mikroprozessor
Anträge von
dem Zuschauer sperrt, wenn die qualifizierende Punktzahl nicht erreicht
worden ist, aber dies ist weniger befriedigend, da der Zuschauer
dann denken kann, dass es einen Fehler gibt und er wiederholt versucht,
derartige Anträge
einzugeben, was zu Frustrationen führt.
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Während
in der spezifischen Beschreibung ein System beschrieben worden ist,
in dem die Hilfsdaten als Videotext-Daten übertragen werden, ist dies
für die
vorliegende Erfindung nicht wesentlich, aber ermöglicht es, dass verfügbare Technologie
und allgemein verfügbare
Möglichkeiten
bei herkömmlichen
Fernsehempfängern
benutzt werden. Es könnte ein
Hilfskanal verwendet werden, vorausgesetzt, dass dieser genügend Sicherheit
bietet, d. h. es ist nicht einfach für den Zuschauer, die übertragene
richtige Antwort zu extrahieren oder das Sperrsignal auszuschalten.
Es wird bevorzugt, dass der Hilfsdatenkanal innerhalb des Standard-Fernsehkanals
liegt, damit die Komplexität
des Empfängers
möglichst
gering gehalten wird.
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Es könnten andere Eingabeeinrichtungen verwendet
werden zum Eingeben der Antworten, beispielsweise eine Spracheingabe,
wobei Spracherkennungstechnologie angewandt wird, die in dem Fernsehempfänger eingebaut
sein könnte.
Eine andere Möglichkeit
wäre, eine
Zeigervorrichtung, die auf wiedergegebene Multiple-Choice-Antworten
zeigen könnte.
Die Anzahl Multiple-Choice-Antworten ist beliebig und folglich könnte eine
entsprechende Fernbedienungseinheit eine größere Anzahl Wahlen ermöglichen.
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Anstelle von Multiple-Choice-Antworten könnte das
Spiel derart arrangiert sein, dass numerische Antworten erforderlich
sind. In dem Fall könnten die
Nummertasten der Fernbedienungseinheit zum Eingeben der Antworten
verwendet werden.
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Eine alternative Eingabeeinrichtung
könnte ein
berührungsempfindlicher
Schirm sein, wobei der Zuschauer denjenigen Teil des Schirms berührt, wo die
möglich
richtige Antwort wiedergegeben wurde.
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Text in der Zeichnung
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2
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Aktion durch den Zuschauer
Antwort
des Systems
I-FernsehShow "0" Spiel – "Aus" Löschen
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Grün
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4
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Abstimmpulsbreitenmodulator