DE69624037T2 - Tragbare Sauna - Google Patents
Tragbare SaunaInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sauna gemäß denn Oberbegriff des Anspruchs 1.
- EP-A-0 300 577 offenbart eine Sauna- oder Dampabad-Zellenvorrichtung mit einem im Wesentlichen luftdichten Raum und einer Heizvorrichtung, die dazu dient, dem Raum Dampf zuzuführen. Die Vorrichtung umfasst einen Speicher, der eine Reihe von Funktionen speichert, einen Detektor zum Ermitteln der Temperatur im Raum und eine Kegeleinrichtung.
- Eine Sauna mit einem Gehäuse, das einen Ventilator aufnimmt, ist aus der DE 32 39 049 A bekannt.
- Wenn sich die Temperatur in der Sauna ändert und zu hoch oder zu niedrig wird, betätigt der Benutzer einen Schalter, um die Temperatur anzupassen. Es gibt daher Fälle, in denen der Benutzer den Schalter mehrere Male manuell betätigen muss, bis er oder sie eine geeignete Temperatur findet. Dies ist für den Benutzer mühsam.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sauna zur Verfügung zu stellen, die es dem Benutzer ermöglicht, die Temperatur der Sauna auf einen Wert einzustellen, der vom Benutzer bevorzugt wird, ohne dass es erforderlich ist, einen Schalter mehrere Male zu betätigen.
- Um diese Aufgabe zu erzielen, werden die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 zur Verfügung gestellt.
- Es ist also nur eine einzige Einstellung notwendig, um einen behaglichen Temperaturbereich im Raum zu erhalten, der aufrechterhalten wird, bis ein anderer Temperaturbereich ausgewählt wird, und ein diskontinuierlicher Betrieb der Heizvorrichtung wird erhalten, selbst wenn der maximale Wert des Temperaturbereichs in einer vorbestimmten Zeitdauer nicht erreicht wird.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben.
- Nachfolgend sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen gezeigt, die folgendes darstellen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die das Innere einer Sauna gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die das Äußere der Sauna zeigt,
- Fig. 3 eine Seitenansicht, die die Sauna mit einem darin sitzenden Benutzer zeigt,
- Fig. 4(a) eine Vorderansicht, bei der Teile weggeschnitten sind, die das Innere der Sauna zeigt,
- Fig. 4(b) eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die ein Rohr, das erwärmte Luft in die Sauna einläßt, mit einem solchen Aufbau zeigt, der den Luftstrom verteilt,
- Fig. 4(c) eine schematische Querschnittsansicht, die den Aufbau Fig. 4(b) zeigt, bei dem der Luftstrom in drei Richtungen verteilt wird,
- Fig. 5 eine schematische Querschnitts-Seitenansicht, die eine Heizvorrichtung zeigt, bei der eine erste Kammer einen Schirokko- Ventilator aufnimmt und eine zweite Kammer einen Ventilor für erwärmte Luft aufnimmt,
- Fig. 6 eine schematische Querschnittsansicht von oben, die die Heizvorrichtung zeigt, bei der die zweite Kammer aus der Zeichnung herausgelassen wurde,
- Fig. 7 eine schematische Querschnittsansicht Fig. 5 entlang der Linie 7-7, die einen Wasserbehälter zeigt, der mit der zweiten Kammer in Verbindung steht,
- Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Verteilers, der in der Heizvorrichtung untergebracht ist,
- Fig. 9 eine Draufsicht von oben auf den Verteiler,
- Fig. 10 ein Blockdiagramm, das den elektrischen Aufbau der Heizvorrichtung zeigt,
- Fig. 11 eine Tabelle, die die maximale und minimale Temperatur von unterschiedlichen Temperatur-Betriebsarten zeigt, die in einem Speicher einer Regeleinrichtung gespeichert sind,
- Fig. 12 ein Flussdiagramm, das ein Programm zeigt, das von der Regeleinrichtung benutzt wird, um die Heizvorrichtung zu aktivieren.
- Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfasst eine Sauna 11 eine Verkleidungsfolie 12, einen Rahmen 13, einen Stuhl 14, eine Fußstütze 15 und eine Heizvorrichtung 16, die die Luft erwärmt. Ein im Wesentlichen luftdichter Saunaraum B wird im Inneren der beutelförmigen Folie 12 begrenzt. Die Außenfläche der Folie 12 ist aus einem weichen Material hergestellt, während die Innenfläche der Folie 12 aus einer Kupferfaser hergestellt ist, die wasserdicht ist und desinfiziert.
- Wie in Fig. 2 gezeigt ist, teilen ein erstes Verbindungsstück 18 und ein zweites Verbindungsstück 19, die in der Mitte der Folie 12 angebracht sind, die Folie 12 in zwei Abschnitte. Der Benutzer trennt die beiden Verbindungsstücke 18, 19, um in den Saunaraum B zu gelangen. Ein Schlitz 20 ist zwischen den beiden Verbindungsstücken 18, 19 vorgesehen. Wenn der Benutzer sich im Saunaraum B befindet, ragt sein oder ihr Kopf aus dem Schlitz 20 hervor. Eine Abdeckung 21 verschließt den Schlitz 20, wenn die Sauna 11 nicht benutzt wird.
- Eine Öffnung 22 ist an jeder Seite des Schlitzes 20 vorgesehen. Die Öffnungen 22 ermöglichen es dem Benutzer, die Arme aus dem Saunaraum B herauszustrecken, um ein Buch zu lesen oder verschiedene Schalter der Sauna 11 zu bedienen. Die Abdeckungen 23 verschließen jede Öffnung 22, wenn die Arme des Benutzers nicht aus dem Saunaraum B herausgestreckt sind oder wenn die Sauna 11 nicht benutzt wird.
- Wie in Fig. 3 und 4 (a) gezeigt ist, sind ein Austrittskanal 25 und ein Einlasskanal 26, der über dem Austrittskanal 25 liegt, an der Rückseite der Folie 12 vorgesehen. Die Kanäle 25, 26 verbinden den Saunaraum B mit der Heizvorrichtung 16. Die in der Heizvorrichtung 16 erwärmte Luft wird durch den Einlasskanal 26 mittels eines Gebläses o. dgl. in den Saunaraum B befördert. Nach dem Erwärmen des Saunaraums B wird die erwärmte Luft der Heizvorrichtung 16 durch den Austrittskanal 25 wieder zugeführt. Diese Luftzirkulation wird fortgesetzt, bis die Temperatur im Saunaraum B einen Wert erreicht, der für eine Sauna geeignet ist.
- Wie in Fig. 4 (b) gezeigt ist, ist eine Kerbe N in der oberen Umfangswand des Einlasskanals 26 gebildet, und eine Durchgangsöffnung 37 ist in der unteren Umfangswand des Kanals 26 gebildet, die dem Austrittskanal 25 zugewandt ist. Eine schräge Platte P steht von der inneren Umfangswand des Kanals 26 an der distalen Seite - oder der Seite des Saunaraums B - der Durchgangsöffnung 37 hervor. Die Platte P ist zum distalen Ende des Kanals 26 hin geneigt.
- Wie in Fig. 4 (c) gezeigt ist, teilt die Platte P den erwärmten Luftstrom von der Heizvorrichtung 16 in drei Ströme, die in dem Einlasskanal 26 jeweils in verschiedene Richtungen gelenkt sind. Die erwärmte, in den Saunaraum B von der Kerbe N eingeleitete Luft steigt im Inneren des Raums B auf und erwärmt die Taille und den Rücken des Benutzers. Die erwärmte Luft, die vom distalen Ende des Einlasskanals 26 in den Saunaraum B eingeleitet wird, wärmt die Beine des Benutzers. Demgemäß ermöglicht es der Aufbau des Einlasskanals 26, das Innere des Saunaraums B gleichförmig zu erwärmen und stellt den Komfort des Benutzers sicher.
- Die Durchgangsöffnung 37 ist auf eine Stelle begrenzt, die optimal ist, damit die erwärmte Luft aus der Öffnung 37 in den Austrittskanal 25 eingezogen werden kann. Der in dem Saunaraum B durchgeführte Wärmeaustausch erniedrigt die Temperatur der Luft, die zur Heizvorrichtung 16 zurückkehrt. Die ziemlich kühle Luft, die aus dem Saunaraum B zurückkehrt, und die ziemlich warme Luft, die durch die Durchgangsöffnung 37 eingeblasen wird, werden zu einer relativ warmen Luft zusammengefasst und zur Heizvorrichtung 16 zurückgeführt. Dies ermöglicht es, den Heizwirkungsgrad zu verbessern. Diese Zirkulation wird fortgeführt, um die Temperatur der von der Heizvorrichtung 16 in den Saunaraum B eingeleiteten Luft langsam zu erhöhen.
- Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Rahmen 13 auf der Bodeninnenfläche der Folie 12 plaziert. Die Fußstütze 15 befindet sich im Vorderbereich innerhalb des Rahmens 13. Der Stuhl 14 befindet sich im Inneren des Rahmens 13 hinter der Fußstütze 15. Stangen 17 sind an jeder Seite des Stuhls 14 vorgesehen, um die Folie 12 zu halten und den Saunaraum B zu begrenzen. Stangen 36 sind an jeder hinteren lateralen Seite des Stuhls 14 vorgesehen, um die Spannung, die auf die Folie 12 wirkt, einzustellen.
- Wie in Fig. 3 und 4 (a) gezeigt ist, hängt eine Abschirmung 31 von einem Rohr 30 an der Hinterseite des Stuhls 14 herab, um die Richtung des erwärmten Luftstroms einzustellen. Es ist notwendig, die Abschirmung 31 aus einem Material, das Flexibilität aufweist, herzustellen. In der bevorzugten und veranschaulichten Ausführungsform wird eine Vinylfolie als Material für die Abschirmung 31 verwendet. Die Abschirmung 31 besitzt eine obere Basis 31a und eine untere Basis 31b. Beim Zusammenbau wird die obere Basis 31a auf eine Höhe gesetzt, die im Wesentlichen dieselbe wie die Höhe des Mittelpunkts des Einlasskanals 26 ist. Die untere Basis 31b wird auf eine Höhe gesetzt, die im Wesentlichen dieselbe wie die Höhe des höchsten Abschnitts des Austrittskanals 25 ist. Stabförmige Gewichte 32a, 32b sind jeweils an den Basen 31a, 31b angebracht, um eine angemessene Spannung an die Abschirmung 31 anzulegen. Die Abschirmung 31 stört die erwärmte Luft, die vom Einlasskanal 26 in den Saunaraum. B eingeleitet wird, und bewirkt, dass die Luft verteilt wird, wobei die höhere Basis 31a als Grenze für die verteilten Ströme wirkt. Einer der Ströme wird durch die Abschirmung 31 nach oben auf die Taille des Benutzers zu geleitet und der andere Luftstrom strömt nach vorne auf die Beine des Benutzers zu, ohne durch die Abschirmung 31 gestört zu werden. Es wird also einer der drei erwärmten Luftströme, die in dem Einlasskanal 26 erzeugt werden, weiter in zwei Ströme geteilt. Dies verstärkt die Erwärmungswirkung noch, wobei das gesamte Innere des Saunaraums B gleichförmig erwärmt wird.
- Nun wird die Heizvorrichtung 16 beschrieben.
- Wie es in den Fig. 5 bis 7 gezeigt ist, ist ein Verteiler 41 in einem Gehäuse 40 vorgesehen. Der Verteiler 41 besteht aus einem Kunstharzmaterial, das äußerst hitzebeständig ist. In der bevorzugten. Ausführungsform ist der Verteiler 41 aus einem Harz auf Melaminbasis gebildet, das Wärme bis ungefähr 200 Grad Celsius widersteht. Der Verteiler 41 weist eine erste Kammer 42 und eine zweite Kammer 43 auf. Die beiden Kammern 42, 43 sind miteinander durch eine Öffnung 45 verbunden. Die erste Kammer 42 nimmt einen Schirokko-Ventilator 44 auf, der von einem Motor 46 angetrieben ist. Ein Einlassrohr 47, dessen Achse entlang der Drehachse des Schirokko- Ventilators 44 ausgerichtet ist, ist mit der ersten Kammer 42 verbunden.
- Ein Auslassrohr 48, das sich in derselben Richtung wie das Einlassrohr 47 erstreckt, ist mit der zweiten Kammer 43 verbunden. Wie in Fig. 4 (c) gezeigt ist, ragt das Einlassrohr 47 nach außen über das Gehäuse 40 hervor und ist mit dem in der Folie 12 vorgesehenen Austrittskanal 25 verbunden. Wie es in den Fig. 4(b) und (c) gezeigt ist, ragt das Auslassrohr 48 auch von dem Gehäuse 40 hervor und ist mit dem Einlasskanal 26 verbunden, der in der Folie 12 vorgesehen ist.
- Ein Temperatursensor 33, der aus einem Thermistor o. dgl. besteht, ist an der Innenwand des Einlassrohrs 47 befestigt. Die Drehung des Schirokko- Ventilators 44 bewirkt, dass die Luft im Saunaraum B zusammen mit der Luft aus dem Einlasskanal 26 und dem Auslassrohr 48 durch den Austrittskanal 25 und das Einlassrohr 47 in die erste Kammer 42 gezogen wird. Der Temperaturfühler 33 ermittelt die Temperatur der Luft, die durch das Einlassrohr 47 hindurchgeht, d. h. die Temperatur im Saunaraum B.
- Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist ein keramisches Heizgerät 49 in der zweiten Kammer 43 zum Erwärmen von Luft vorgesehen. Das Heizgerät 49 weist eine Mehrzahl von Rippen 50 auf, die parallel angeordnet sind. Wie in Fig. 8 und 9 gezeigt ist, liegen die Wände 43a und 43b einander in der zweiten Kammer 43 nahe des Auslassrohrs 48 gegenüber. Die Wand 43b ist zur Wand 43a so geneigt, dass der Bereich zwischen den Wänden 43a, 43b schmal wird, wenn sie sich einer Öffnung 51 nähern, von der Dampf eingezogen wird. Die Außenwände der zweiten Kammer sind von einer wärmeisolierenden Abdeckung 34 umgeben, die aus Glasfasern o. dgl. besteht.
- Das Ausbilden der zweiten Kammer 43 zu einer Form, bei der die Querschnittsfläche schmaler wird, wenn sie sich der Seite nähert, auf der Dampf hereingezogen wird, bewirkt, dass die von dem Heizgerät 49 erwärmte Luft und der in die zweite Kammer 43 durch die Öffnung 51 eingeleitete Dampf wirksam gemischt werden. Dadurch wird ermöglicht, dass der Dampf und die erwärmte Luft wirksam der zweiten Kammer 43 zugeführt werden. Darüber hinaus erhöht die Form der zweiten Kammer 43 die Einleitungsgeschwindigkeit der erwärmten Luft und führt dazu, dass die erwärmte Luft wirksam von dem Ausgangsrohr 48 eingeleitet wird.
- Durch das Umfassen des Verteilers 41, der dass Heizgerät 49 aufnimmt, mit der wärmeisolierenden Abdeckung 34 wird verhindert, dass Wärme aus dem Inneren des Verteilers 41 entweicht. Dies verbessert die Wärmeisolierung in dem Verteiler 41. Als Ergebnis davon wird Luft wirksam erwärmt. Dies führt zu einer Verminderung des Energieverbrauchs. Weiterhin sind die Auswirkungen auf äußere Teile, die durch die Wärme entstehen, gering. Daher sind die unten beschriebenen Probleme, die durch Wärme verursacht werden können, vermieden.
- Eine Sicherung F1 ist zwischen der zweiten Kammer 43 und der wärmeisolierenden Abdeckung 34 plaziert. Die Sicherung F1 schmilzt und stoppt den elektrischen Stromfluss, wenn der Strom der Heizungsvorrichtung 16 übermäßig wird. Die Sicherung F1 schmilzt auch, wenn die Temperatur ungefähr 180 Grad Celsius erreicht, selbst wenn es keinen übermäßigen Strom gibt. Die Sicherung F1 verhindert einen Schaden an dem Verteiler 41 und seinen Peripheriegeräten. Beispielsweise reduziert eine Fehlfunktion des Motors 46 (zum Beispiel ein durchgebrannter Motor 46) die Luftmenge, die der zweiten Kammer 43 zugeführt wird. Dies kann zu einer übermäßigen Erwärmung des Heizgeräts 59 führen, was das Schmelzen des Verteilers 41 bewirkt. Allerdings wird die Sicherung F1 den elektrischen Stromfluss unterbrechen, bevor eine übermäßige Wärme auftritt. Folglich wird ein. Schaden an dem Verteiler 41 und seinen peripheren Geräten, der durch einen elektrischen Strom verursacht werden kann, verhindert.
- Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ermöglicht es die Öffnung 51 am Boden der zweiten Kammer 43, dass Dampf hindurchgezogen wird. Die Öffnung 51 steht mit einem Wasserbehälter 53 aus Metall über eine ringförmige Platte 52 in Verbindung, Der Innendurchmesser der Platte 52 ist kleiner als die Innendurchmesser der Öffnung 51 und des Wasserbehälters 53. Ein keramisches Heizgerät 54 ist an der unteren Außenfläche des Behälters 53 befestigt, um Dampf zu erzeugen. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist eine Öffnung 55 am Boden des Behälters 53 vorgesehen. Ein Wasserstandsfühler 55 (nicht gezeigt), der den Wasserstand im Behälter 53 ermittelt, ist an der Innenwand des Behälters 53 vorgesehen.
- Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist ein Hauptreservoir 56, in dem Wasser W aufbewahrt wird, in dem Gehäuse 40 aufgenommen. Ein Ventilschaft 58 ist an einem Ansatz 57 des Reservoirs 56 angebracht. Ein Unterreservoir 60 ist gegenüber dem Ansatz 57 angeordnet. Wenn der Ventilschaft 58 des Hauptreservoirs 56 einen Sitz 59 berührt, der am Borden des Unterreservoirs 60 angebracht ist, wird der Ventilschaft 58 in den Ansatz 57 gedrückt, der den Ansatz 57 öffnet und es ermöglicht, dass Wasser W aus dem Hauptreservoir 56 in das Unterreservoir 60 strömt. Um das Hauptreservoir 56 wieder zu füllen, wird es entfernt, was bewirkt, dass der Ventilschaft 58 sich ausdehnt. Dadurch schließt sich der Ansatz 57 und stoppt die Zufuhr von Wasser W aus dem Hauptreservoir 56 zum Unterreservoir 60. Eine Öffnung 61 ist im Boden des Unterreservoirs 60 vorgesehen. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, verbindet ein Rohr 62 die Öffnungen 61 und 55 und bringt das Unterreservoir 60 mit dem Wasserbehälter 53 in Verbindung. Demgemäß wird dem Behälter 53 über das Hauptreservoir 56 und das Unterreservoir 60 Wasser W zugeführt.
- Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist eine Sicherung F2 an der Außenwand des Wasserbehälters 53 vorgesehen. Die Sicherung F2 schmilzt und stoppt den elektrischen Stromfluss, wenn der Strom der Heizeinrichtung 16 übermäßig wird. Die Sicherung F2 schmilzt auch, wenn die Temperatur ungefähr 150 Grad Celsius erreicht, selbst wenn es keinen übermäßigen Strom gibt. Wenn beispielsweise eine fehlerhafte Funktion des Wasserspiegelsensors bewirkt, dass das Dampf erzeugende Heizgerät 54 aktiviert wird, ohne dass im Behälter 53 Wasser W ist, schmilzt dann die Sicherung F2 und unterbricht den elektrischen Stromfluss, wenn die Temperatur des Behälters 53 hoch wird (ungefähr 120 Grad Celsius oder höher). So wird ein Schaden für die Peripheriegeräte des Wasserbehälters 53 verhindert.
- Wie in Fig. 1 und 6 gezeigt ist, ist eine Bedienkonsole 63 auf der oberen Oberfläche des Gehäuses 40 vorgesehen. Die Konsole 63 weist einen Hauptschalter SW1 auf, der dazu verwendet wird, die Vorrichtung zu aktivieren, einen Zeitschalter SW2, der dazu verwendet wird, die Dauer der Sauna einzustellen, einen Betriebsartenschalter SW3, der dazu verwendet wird, die Temperatur im Saunaraum B zu ändern, und eine Anzeige H, die die Saunazeit und die Temperatur des Saunaraums B anzeigt. Ein Abteil 35, das unter anderem eine Regeleinrichtung C (die später beschrieben wird) aufnimmt, ist unter der Konsole 63 vorgesehen. Eine Sicherung F3 ist an der Seitenwand des Abteils 35 vorgesehen. Die Sicherung F3 schmilzt und stoppt den elektrischen Stromfluss, wenn der Strom der Heizvorrichtung übermäßig wird. Die Sicherung F3 schmilzt auch, wenn die Temperatur ungefähr 100 Grad Celsius erreicht, selbst wenn es keinen übermäßigen Strom gibt. Daher schmilzt die Sicherung F3 und unterbricht den elektrischen Stromfluss an der Seitenwand des Abteils 35 und schützt die Regeleinrichtung C, die sich in dem Abteil 35 befindet, und die Schalter SW1, SW2, SW3 auf der Konsole 63, wenn die Temperatur des Behälters 53 hoch wird (ungefähr 120 Grad Celsius oder höher).
- Der schematische Aufbau der Heizvorrichtung wird nun mit Bezug auf die Fig. 10 beschrieben.
- Der Temperatursensor 33 schickt ein Signal auf der Grundlage der ermittelten Temperatur des Saunaraums B an die Regeleinrichtung C. Jeder Schalter SW1, SW2, SW3 sendet auch ein Signal auf der Grundlage seines ausgewählten Zustands an die Regeleinrichtung C. Die Regeleinrichtung C aktiviert die Heizgeräte 49, 54 und den Motor 46 gemäß einem Programm, das in ihrem Speicher M gespeichert ist, und der Signale, die von dem Temperatursensor 33 und den Schaltern SW1, SW2, SW3 ausgesendet werden.
- Eine Mehrzahl von Betriebsarten sind in dem Speicher M gespeichert. Eine minimale Temperatur und eine maximale Temperatur sind in jeder Betriebsart eingestellt. Die maximale und minimale Temperatur jeder Betriebsart sind in der Tabelle Fig. 11 gezeigt. In der Betriebsart 1 sind die maximale und minimale Temperatur 40 und 46 Grad Celsius. In der Betriebsart 2 sind die maximale und minimale Temperatur 41 und 47 Grad Celsius. In der Betriebsart 3 sind die maximale und minimale Temperatur 42 und 48 Grad Celsius. In der Betriebsart 4 sind die maximale und minimale Temperatur 43 und 49 Grad Celsius. In der Betriebsart 5 sind die maximale und minimale Temperatur 44 und 50 Grad Celsius, In der Betriebsart 6 sind die maximale und minimale Temperatur 45 und 51 Grad Celsius. Diese Betriebsarten ermöglichen es dem Benutzer, im Saunaraum B eine gewünschte Temperatur entsprechend der Lufttemperatur, dem Gesundheitszustand des Benutzers und den Vorlieben des Benutzers auszuwählen.
- Die Regeleinrichtung C stellt die Temperatur im Saunaraum B auf einen Wert innerhalb des Betriebsartenbereichs ein, der durch den Betriebsartenschalter SW3 ausgewählt wird. Die Regeleinrichtung C aktiviert oder deaktiviert das Luftheizgerät 49, um die Temperatur im Saunaraum B im Bereich der ausgewählten Betriebsart aufrechtzuerhalten. Beispielsweise wenn die Betriebsart 1 durch den Schalter SW3 gewählt, wird, hält die Regeleinrichtung das Heizgerät 49 aktiviert, bis die Temperatur im Saunaraum B, die vom Temperatursensor 33 ermittelt wird, 46 Grad Celsius erreicht. Wenn die Temperatur im Saunaraum B 46 Grad Celsius erreicht, deaktiviert die Regeleinrichtung C das Heizgerät 49, um die Temperatur im Saunaraum B zu erniedrigen. Wenn die Temperatur im Saunaraum B auf 40 Grad Celsius abgesenkt ist, aktiviert die Regeleinrichtung C das Heizgerät 49 wieder und erhöht die Temperatur. Das Einstellen der Temperatur auf den Bereich von 40 bis 46 Grad Celsius wird während des von dem Zeitschalter SW2 eingestellten Zeitraums fortgeführt.
- Wie oben beschrieben, wird ein Teil der erwärmten Luft aus dem Einlasskanal 26 auf den Austrittskanal 25 gerichtet. Diese erwärmte Luft wird mit der kühlen Luft, die im Saunaraum B zirkuliert hat, vermischt. Der Temperaturwert, der durch den Temperatursensor 33 ermittelt wird, liegt nahe an der tatsächlichen Temperatur im zentralen Bereich des Saunaraums B. Dies ermöglicht es, dass die Temperatur nahe des zentralen Bereichs des Saunaraums B auf einen Wert im Bereich der maximalen und minimalen Temperatur der Betriebsart, die durch den Schalter SW3 ausgewählt wird, eingestellt wird. Auf diese Weise hat der Benutzer ein behagliches Saunaerlebnis.
- Wie oben beschrieben, deaktiviert die Regeleinrichtung C das Heizgerät 49, um die Temperatur im Saunaraum B zu erniedrigen, wenn die Temperatur im Saunaraum B den maximalen Wert der ausgewählten Betriebsart erreicht. Wenn die Temperatur im Saunaraum B auf den minimalen Wert der ausgewählten Betriebsart fällt, aktiviert die Regeleinrichtung C das Heizgerät 49 wieder, um die Temperatur im Saunaraum B zu erhöhen. Dies erhöht und erniedrigt die Temperatur im Saunaraum B periodisch. Als Ergebnis davon erhält der Benutzer eine geeignete Stimulation, die die Blutzirkulation und den Metabolismus verbessert.
- Die Taktzeit jeder Betriebsart ist im Speicher M gespeichert. Beispielsweise wird die Taktzeit der Betriebsart 1 auf 3 Minuten eingestellt. Wenn die Betriebsart 1 durch den Schalter SW3 ausgewählt wird, ist das Heizgerät 49 durch die Regeleinrichtung C deaktiviert, wenn die Temperatur im Saunaraum B nicht innerhalb von 3 Minuten den maximalen Wert oder 46 Grad Celsius erreicht. Mit anderen Worten ist die Taktzeit die Zeitdauer, während der das Heizgerät 49 aktiviert ist. Die Taktzeit verhindert, dass das Heizgerät 49 kontinuierlich aktiviert ist, wenn eine niedrige Temperatur außerhalb des Saunaraums B die Temperatur im Saunaraum B davon abhält, den maximalen Wert zu erreichen. Daher wird die Temperatur im Saunaraum B periodisch erhöht und erniedrigt, selbst wenn die Lufttemperatur niedrig ist. Als Ergebnis davon wird der Benutzer mit einer angemessenen Wärme versorgt, unabhängig davon, ob die Lufttemperatur niedrig ist. Wenn die Temperatur im Saunaraum B unabhängig von der erwärmten Luft, die dorthin geschickt wird, unter dem minimalen Wert bleibt, ignoriert die Regeleinrichtung C die Taktzeit und hält das Heizgerät 49 in einem aktivierten Zustand.
- Die Fig. 12 ist ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine, die durch die Regeleinrichtung C ausgeführt wird, zeigt. Wenn der Hauptschalter der Vorrichtung angeschaltet ist, wird der Schritt 101 durchgeführt, um die Heizgeräte 49, 54 und den Motor 46 zu aktivieren. Die bevorzugte Betriebsart wird vorher durch den Betriebsartenschalter SW3 ausgewählt. Die Betätigung der Heizgeräte 49, 54 und des Motors 46 leitet erwärmte Luft in den Saunaraum B und erhöht dessen Temperatur.
- Bei Schritt 102 wird bewertet, ob die Temperatur im Saunaraum B die minimale Temperatur der ausgewählten Betriebsart erreicht hat oder nicht. Wenn die Temperatur im Saunaraum B nicht die minimale Temperatur erreicht hat, hält die Regeleinrichtung C die Heizgeräte 49, 54 und den Motor 46 in einem aktivierten Zustand, bis die Temperatur den minimalen Wert erreicht, unabhängig davon, ob die Taktzeit verstrichen ist. Wenn die Temperatur im Saunaraum B den minimalen Wert erreicht hat, fährt die Regeleinrichtung C mit Schritt 103 fort. Bei Schritt 103 bewertet die Regeleinrichtung C, ob die Temperatur im Saunaraum B den maximalen Wert der ausgewählten Betriebsart erreicht hat oder nicht. Wenn die Regeleinrichtung C feststellt, dass die Temperatur im Saunaraum B den maximalen Wert erreicht hat, fährt die Regeleinrichtung mit Schritt 104 fort und deaktiviert dass Luftheizgerät 49. Dies senkt die Temperatur im Saunaraum B. Wenn die Regeleinrichtung C bei Schritt 103 feststellt, dass die Temperatur im Saunaraum B nicht den maximalen Wert erreicht hat, fährt die Regeleinrichtung C mit Schritt 105 fort.
- Bei Schritt 105 beurteilt die Regeleinrichtung C, ob die Taktzeit der ausgewählten Betriebsart, die startet, wenn das Heizgerät 49 aktiviert ist, verstrichen ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass die Taktzeit verstrichen ist, fährt die Regeleinrichtung C mit Schritt 104 fort und deaktiviert das Heizgerät 49. Wenn festgestellt wird, dass die Taktzeit noch nicht verstrichen ist, kehrt die Regeleinrichtung C zu Schritt 103 zurück.
- Bei Schritt 106 beurteilt die Regeleinrichtung 0, ob die Temperatur im Saunaraum B auf den minimalen Wert der ausgewählten Betriebsart gefallen ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass die Temperatur im Saunaraum B auf den minimalen Wert gefallen ist, fährt die Regeleinrichtung C mit Schritt 107 fort und aktiviert wieder das Heizgerät. Wenn festgestellt wird, dass die Temperatur im Saunaraum B noch nicht auf den minimalen Wert gefallen ist, hält die Regeleinrichtung C das Heizgerät 49 in einem deaktivierten Zustand. Die obige Routine wird dann fortlaufend wiederholt, bis der Benutzer oder der Zeitgeber die Vorrichtung deaktiviert.
- Obwohl nur eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hier beschrieben wurde, ist es für den Fachmann klar ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung in vielen anderen spezifischen Formen ausgeführt werden kann, ohne dass vom Charakter oder Umfang der Erfindung abgewichen wird. Insbesondere wird festgestellt, dass die vorliegende Erfindung auch wie unten beschrieben modifiziert werden kann.
- (1) Die vorliegende Erfindung kann in einer Sauna verkörpert sein, die nur erwärmte Luft erzeugt.
- (2) Die Taktzeit muss bei der Sauna nicht eingestellt werden. In diesem Fall wird die Sauna so modifiziert, dass die Deaktivierung des Heizgeräts 49 verhindert wird, bis die Temperatur im Saunaraum den maximalen Wert erreicht.
- Daher sind die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen als veranschaulichend und nicht einschränkend anzusehen und die Erfindung soll nicht auf die hier angegebenen Einzelheiten beschränkt sein, sondern kann im Umfang der beigefügten Ansprüche modifiziert werden.
Claims (9)
1. Sauna mit einem im Wesentlichen luftdichten Raum (B), einem
Detektor (33), der die Temperatur in diesem Raum (B) ermittelt,
einer Heizvorrichtung (16), die dazu dient, dem Raum (B) erwärmte
Luft zuzuführen, einem Speicher (M) zum Speichern einer Reihe von
Funktionen und einem Einstellmittel (C) für die Temperatur in dem
Raum (B), wobei der Speicher (M) eine Mehrzahl von
Temperaturbereichen, die in dem Raum (B) aufrechtzuerhalten sind, speichert,
von denen einer von einem Auswahlelement (SW3) auszuwählen ist,
und wobei das Einstellmittel (C) die Temperatur in dem Raum (B)
periodisch einstellt, indem es die Heizvorrichtung (16) deaktiviert,
wenn die Temperatur in dem Raum den maximalen Wert des
ausgewählten Bereichs erreicht, und die Heizvorrichtung (16) aktiviert,
wenn die Temperatur in dem Raum den minimalen Wert des
ausgewählten Bereichs erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass das
Einstellmittel (C) in der Lage ist, die Heizvorrichtung (16) auch dann zu
deaktivieren, wenn die Temperatur in dem Raum (B) für eine
vorbestimmte Zeitdauer unter dem maximalen Wert des ausgewählten
Bereichs bleibt, nachdem die Heizvorrichtung aktiviert worden ist.
2. Sauna nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die
Heizvorrichtung (16) ein wärmeisolierendes Gehäuse (41) aufweist.
3. Sauna nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gehäuse (41) einen Ventilator (44) aufnimmt, um dem Raum (13) die
duch die Heizvorrichtung (16) erwärmte Luft zuzuführen.
4. Sauna nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gehäuse (41) einen Behälter (53) zum Speichern von Wasser und
ein Heizgerät (54) zum Erwärmen des Wassers zur Bildung von
Dampf aufnimmt, wobei der Dampf sich mit der erwärmten Luft
vermischt, bevor er dem Raum (B) zugeführt wird.
5. Sauna nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch:
einen ersten Kanal (26), um den Durchlass der erwärmten
Luft in den Raum zu ermöglichen; und
einen zweiten Kanal (25), um den Austritt der Luft aus dem
Raum zu ermöglichen, wobei die Luft durch Wärmeaustausch in
dem Raum gekühlt worden ist.
6. Sauna nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste
Kanal (26) ein Mittel (P) zum Verteilen der erwärmten Luft in den
Raum umfasst.
7. Sauna nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verteilermittel (P) eine Mehrzahl von Strömen der erwärmten Luft in dem
Raum (B) erzeugt, wobei einer der Ströme in Richtung des zweiten
Kanals (25) gelenkt ist, um sich mit der gekühlten Luft zu
vermischen, und hierin die erwärmte Luft, die mit dem Dampf vermischt
ist, in Richtung der Heizvorrichtung (16) gelenkt ist.
8. Sauna nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (41) eine erste Sicherung (F1) umfasst, um einen
Stromfluss in der Heizvorrichtung (16) zu verhindern, wenn die
Oberflächentemperatur des Gehäuses (41) einen vorbestimmten
Wert übersteigt.
9. Sauna nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Behälter (53) eine zweite Sicherung (F2) umfasst, um einen Stromfluss in
der Heizvorrichtung zu verhindern, wenn die
Oberflächentemperatur des Behälters einen vorbestimmten Wert übersteigt.
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