DE858292C - Kleingeraet zur Bereitung von Heissluftbaedern - Google Patents

Kleingeraet zur Bereitung von Heissluftbaedern

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Publication number
DE858292C
DE858292C DEK8298A DEK0008298A DE858292C DE 858292 C DE858292 C DE 858292C DE K8298 A DEK8298 A DE K8298A DE K0008298 A DEK0008298 A DE K0008298A DE 858292 C DE858292 C DE 858292C
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DE
Germany
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hot air
heater
small device
air baths
preparing hot
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Expired
Application number
DEK8298A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Karl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl & Weibrecht
Original Assignee
Karl & Weibrecht
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Publication date
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Publication of DE858292C publication Critical patent/DE858292C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
    • A61H33/063Heaters specifically designed therefor

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Bereitung von Schwitz- oder Heißluftbädern im Hause. Bei den bekannten Geräten dieser Art handelt es sich meist um einen den Körper umschhießenden, den Kopf aber frei lassenden Kasten, in den ein elektrischer Heizkörper hineingestellt wird, der zugleich als Sitzgelegenheit dient. Trotz Auflegen eines Kissens wind dabei die Sitzfläche übermäßig heiß und die ganze Verteilung der Wärme ist so schlecht, daß die Benutzung unbchaglich und der Hauptzweck solcher Sclhwitzbäder, den Oberkörper zu erwärmen, nur mangelhaft erfüllt wird. Die Wärmeverteilung ist noch ungleichmäßiger, wenn der Badende nicht in einem Kasten Platz nimmt, sondern, auf dem Heizgerät Sitzend, lediglich, wie bereits vorgeschlagen, einen Mantel aus dichtem Stoff über die Schulter schlägt, der ihn und das Heizgerät pelerinenartig einhüllt.
  • Die Erfindung bietet nun ein Heizgerät für derartige Heimschwitzbäder, mit welchem durch ein Heißluftströmung der durch den Kasten oder durch das Mantelinnere gebildete Innenraum schnell und gleichmäßig durcohgewärmt wird, indem vor allem der Warmluftstrom über die wärmeliedürftigsten Stellen, also am Rücken entlang geleitet wird. Der ständig kreisende Warmluftstrom wird dabei angenehmer empfunden als die stehende Hitze, indem er den Schweißausbruch unmittelbar trocknend absorbiert und durch teilweise Frischluftergänzung am Mantelsaum wegführt.
  • In der konstruktiven Vervollständigung der Erfindung ist das elektrische Heizgerät in einem Sitzschemel untergebracht und mit einem Ventilator versehen, von dem ausgehend der Luftstrom stich an den strömungstechnisch günstig angeordneten Heizdrahtspiralen bricht, nach der Aufwärmung schräg über den Rücken des Badenden, alsdann über dessell Schultern und nach unten wieder zurück unter den Stuhlsitz gegen das Flügelrad des Ventilators läuft, um von diesem wieder angesogen und angetrieben zu werden. Auf diese Weise steigert sich in kurzer Zeit die Wärme bis zur gewünschten Temperatur, die überall am Körper die gleiche ist. Die Temperatur kann an dem elektrischen Heizgerät in Stufen geregelt werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung des näheren veranschaulicht.
  • Abb. I zeigt das in einem Stuhl I befestigte Heizgerät 2 in Schrägansicht; Abb. 2 eine Seitenansicht derart, daß dasWesentliche der Anordnung der Heizspiralen 3 zur Stellung des Ventilators 7 zum Ausdruck kommt, um die günstigste Wlindrichtung zu erzielen; Abb. 3 stellt die Vorderansicht dar, aus der die Anordnung der Heizspiralen ersic'htlich ist.
  • Demnach ist zwischen den Beinen des Schemels I ein elektrisches Heizgerät 2 angeordnet, das .im wesentlichen aus den Heizdrahtspiralen 3 besteht, die in der Leistung entsprechend vielen Windungen derart über drei Isolierstäbe 4, 5, 6 gelegt sind, daß ein prismatisches Drahtgitter entsteht. Dabei steht der eine Stab 6 knapp uiid quer vor der schräg aufgestellten Achse des Ventilatorfiügels 7, während die beiden anderen Isolierstäbe parallel zu der schrägen, durchbrochenen Rückwaiid des Heizgerätes 2 liegen Der vom Ventilator schräg aufgeworfene Luftstrom umspült auf diese Weise vollständig alle Wiiiduiigen des Ileizdrahtes, ohne selbst abgelenkt zu werden. so daß er, schnell aufgewärmt, in gleicher Schräg richtung aus der durchbrochenen Rückwand des Heizgerätes austritt und den Kreislauf über den Körper im Sinne der eingetragenen Pfeilbahn beginnt.
  • Um für den Hausgebrauch ein handliches, raumsparendes Gerät zu haben, das dennoch allen Anforderungen einer bequemen und sachgemäßen Benutzung genügt, ist der Sitzschemel I gemäß der Erfindung als ein Stuhl ausgebildet, dessen Rücklehne 8 durch SUhlitze im Sitzbrett'hfierunterzulassen ist für den Fall der Nichtbenutzung. Das gleiche gilt für die herausrückbare Fußbank 9, die zum Aufsetzen der Füße zweckmäßig ist, um diese vom kalten Boden und aus dem unmittelbaren Luftzug am Saum des Mantels 1 1 fernzubalten. Andererseits aber sind die Unterschenkel, die in der Nähe des Heizgerätes leicht zu warm werden könnten, nicht übermäßig warm gehalten, da die dem Gerät zuströmende Luft der Strablungswirkung entgegengesetzt gerichtet ist. Die unmittelbare Berübrungshitze, die auf der Sitzfläche unangcnchm wirken würde, wird abgeschirmt durch den lose aufgelegten Doppelsitz IO, der von dem oberen Schemeldeckel einen luftdurchströmtcn Abstand hält.
  • PATENTANSPPI CHE 1. Kleingerät zur Bereitung von Ilcißluftbädern mittels eines elektrischen Heizgerätes unter einem den Körper umhüllenden Wärmeschutzmantel oder -kasten, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizgerät mit einem Ventilator od. dgl. mechanischem I.uftumwälzer ausgestattet ist, der die Luft unter dem Mantel hinter dem Körper des Badenden schräg aufsteigend in Umlauf bringt.

Claims (1)

  1. 2. Kleingerät zur Bereitung von Heißluftbädern nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdrahtspiralen in Windungen über drei prismatisch gegeneinander gestellte Isolierstälse gelegt sind, von denen der eine nahe der Ventilatorachse und senkrecht zu ihr angeordnet ist, während die beiden anderen parallel zur schräg aufgestellten Ausströmwand des Heizgerätes liegen.
    3. Kleingerät zur Bereitung von Heißluftbädern nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizgerät in einem Sitzschemel aufgenommen ist, der einen auszie'hbaren Fußschemel und eine ausziehbare Stuhllehne sowie einen doppelten Sitideckel mit einem Zwischenraum zur Durchführung der Warmluft aufweist.
DEK8298A 1950-12-06 1950-12-06 Kleingeraet zur Bereitung von Heissluftbaedern Expired DE858292C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3103329A1 (de) * 1981-01-31 1982-09-09 Horst Dipl.-Chem. Dr. 6700 Ludwigshafen Rosewicz Sechsteiliger waermeraum mit ovalem grundriss zu sanitaeren zwecken
DE3713184A1 (de) * 1987-04-17 1988-11-03 Paul Bemberg Saunabeheizung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3103329A1 (de) * 1981-01-31 1982-09-09 Horst Dipl.-Chem. Dr. 6700 Ludwigshafen Rosewicz Sechsteiliger waermeraum mit ovalem grundriss zu sanitaeren zwecken
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