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~Bestrahlungseinrichtung"
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Die Erfindung betrifft eine Bestrahlungseinrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein variables und ausbaufähiges
Bestrahlungssystem zu schaffen, welches als Wohnmöbel verwendbar ist und welches
insbesondere schrittweise ergänzt und an verschiedene Benutzungsbedingungen angepaßt
werden kann.
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Dieser Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 gelöst. Die Einstecklaschen eignen sich, wie sich weiter unten noch
näher ergibt, für die lösbare, einsteckbare bzw. einrastbare Einfügung besonderer
Geräte oder Anbauten, die bei der Benutzung der Bestrahlungseinrichtung notwendig
oder zweckmäßig sind, beispielsweise nur bei der Benutzung der Bestrahlungseinrichtung
zur Bestrahlung nicht jedoch bei Benutzung als bloßes Liege-oder Sitzmöbel benötigt
werden.
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Die Einstecklaschen sind vorzugsweise gemäß Anspruch 2 ausgebildet.
Winkelprofile oder Vierkantrohre sind allgemein erhältliche Teile. Sie sind auch
einfach an dem Inlett befestigbar, so daß die Erfindung kostengünstig verwirklicht
werden kann.
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Die Maßnahme des Anspruchs 3 ermöglicht es, der Bestrahlungseinrichtung
auf schnelle und einfache Weise das Aussehen eines Liegemöbels zu geben. Das Verkleidungselement,
welches das Bestrahlungselement bis auf die Liegefläche allseitig umgibt, erlaubt
auch eine schnelle Zugänglichkeit zu dem Bestrahlungselement bei Defekten oder dergl..
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Gleichwohl bleibt es mit der Maßnahme des Anspruchs 4 möglich, die
gewünschten Geräte und Anbauten unter Ausnutzung der Einstecklaschen an dem Bestrahlungselement
anzubringen.
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Gemäß Anspruch 5 ist es möglich, beispielsweise ein zusätzliches Bestrahlungselement
dem Liegemöbel mittels eines Armes, welcher in die Einstecklasche bzw. die Einstecklaschen
einsteckbar ist, zuzuordnen. Normalerweise kann dieses zusätzliche Bestrahlungselement
in einem Schrank oder dergl.
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verstaut sein, wobei das Liegemöbel seine normale Funktion als Sofa,
Bett oder dergl. erfüllt. Bei der Benutzung des Liegemöbels als Bestrahlungseinrichtung
ist eine Anbringung des zusätzlichen Bestrahlungselementes schnell und sicher möglich,
so daß eine Bestrahlung der Person nicht nur von der Liegefläche her, sondern auch
von oben oder seitlich erfolgen kann.
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Auch die Maßnahme des Anspruchs 6 erlaubt eine Verwandlung der Bestrahlungseinrichtung
in ein Liegemöbel handelsüblichen Aussehens unter Benutzung der Einstecklaschen.
Ebenso wie das zusätzliche Bestrahlungselement können die Rücken-oder Seitenlehnen
Arme oder Stäbe aufweisen, mit welchen sie in die Einstecklaschen einsteckbar sind.
Mit der Rückenlehne kann insbesondere ein entlang der einen Längsseite des Liegemöbels
oberhalb der Liegefläche verlaufender Seitenstrahler abgedeckt werden, das dann
nicht besonders verstaut zu werden braucht.
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Die besondere Ausgestaltung nach Anspruch 7 erlaubt es, das die Liegefläche
des Bestrahlungselementes und gegebenenfalls auch den Bettkasten abdeckende Polstermaterial
bei Benutzung des Liegemöbels als Bestrahlungseinrichtung unterzubringen. Als Liegemöbel
stellt die Kombination ein französisches Bett oder Doppelbett dar. Bei Abdeckung
der Strahlenaustrittsfläche des in der Einzelliege als Inlett untergebrachten Bestrahlungselementes
kann die gewünschte Personenbestrahlung erfolgen.
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Nach Anspruch 8 ist mittels der Einstecklaschen eine unverrückbare
Verbindung des Bettkastens mit der Einzelliege möglich.
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Gemäß Anspruch 9 kann auch hier der Bestrahlungseinrichtung auf einfache
Weise das optische Aussehen eines handelsüblichen Liegemöbels gegeben werden, ohne
daß die Zugänglichkeit des Bestrahlungselementes für Reparaturen oder dergl. und
die Zugänglichkeit der Einstecklaschen beeinträchtigt wird.
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Anspruch 11 betrifft eine alternative Ausführungsform der Bestrahlungseinrichtung,
bei welcher die Personenbestrahlung sowohl von der Liegefläche des Liegemöbels her
als auch von einem über der Person höhenverstellbar angeordneten zusätzlichen Bestrahlungselement
erfolgen kann. Die Ausgestaltung der Bestrahlungseinrichtung als Himmelbett eignet
sich deswegen besonders gut, weil sich die als Inlet ausgebildeten Bestrahlungselemente
in dem Liegeteil und die hängenden Bestrahlungselemente in dem Betthimmel unterbringen
lassen, und daher in Aufbewahrungsstellung unsichtbar sind.
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Nach Anspruch 12 werden die Einstecklaschen zur austauschbaren Befestigung
einer elektronischen Steuereinheit ausgenutzt. Auch diese Möglichkeit trägt dazu
bei, daß das Bestrahlungssystem nach der vorliegenden Erfindung vom Käufer nach
und nach ausgebaut und ergänzt werden kann.
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Anspruch 13 sieht eine einfache Anbringung der Füße des Liegemöbels
vor. Das Vierkantrohr der Füße ist so bemessen, daß es reibschlüssig in dem Winkelprofil
bzw. dem Vierkantprofil der Einstecklaschen gehalten wird. Die Innenabmessungen
des Vierkantrohres der Füße ist so getroffen, daß von oben durch die Einstecklasche
hindurch in das Vierkantrohr der Füße die Schwenkarme oder Befestigungsrohre der
Zusatzgeräte oder Anbauten einsteckbar sind.
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Auch die Maßnahme des Anspruchs 14 erleichtert die Zugänglichkeit
des Innenraumes des Bestrahlungselementes, da die Abdeckplatte nach dem Abziehen
des Verkleidungselementes einfach abgenommen werden kann, so daß die Bestrahlungsröhren
einschließlich Reflektoren frei zugänglich sind.
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Bei Bestrahlungseinrichtungen der gattungsgemäßen Art ist eine wirksame
Kühlung insbesondere im Bereich der Liegefläche besonders erwünscht. Bei bisherigen
hierfür bestimmten Ventilatoranordnungen besteht das Problem, daß die an den Röhren
zur Kühlung vorbeigeführte erwärmte Luft von den Ventilatoren leicht wieder angesaugt
wurde, so daß der Kühleffekt beeinträchtigt war. Die Maßnahme des Anspruchs 15 dient
der Abhilfe dieses Problems. Das Luftleitblech ist nämlich im mittleren Bereich
unterhalb des als Inlett ausgebildeten Bestrahlungselementes so angeordnet, daß
die Kaltluft, gegebenenfalls über eine Luftfilteranlage im wesentlichen stirnseitig
und von der Rückfront des Liegemöbels her angesaugt wird, während die erwärmte Luft
getrennt davon nach vorne abgeführt wird.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller
Kombination den
Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es zeigt: Fig. 1 ein als Inlett eines Liegemöbels ausgebildetes Bestrahlungselement
nach der Erfindung, Fig. 2 ein Inlett gemäß Fig. 1 mit je stirnseitig eingepaßten
Ständern mit Rollen, Fig. 3 ein Verkleidungselement für eine Bestrahlungseinrichtung
nach Fig. 2 Fig. 4 eine Draufsicht einer als Liege ausgebildeten Bestrahlungseinrichtung
mit Verkleidungselement gemäß Fig. 2 und 3, Fig. 5 eine teilweise weggebrochene
Detailansicht einer Bestrahlungseinrichtung gemäß Fig. 2 mit Verkleidungselement
gemäß Fig. 3, die das Übergreifen des Verkleidungselementes über die Abdeckplatte
des als Inlett ausgebildeten Bestrahlungselementes veranschaulicht, Fig. 6 eine
Detailansicht über eine Art der Befestigung der stirnseitigen Ständer an dem als
Inlett ausgebildeten Bestrahlungselement, Fig. 7 eine Bestrahlungseinrichtung gemäß
Fig. 2 mit Verkleidungselement gemäß Fig 3 nach Einfügen eines zusätzlichen Bestrahlungselementes
in eine Einstecklasche,
g. 8 die Einsteckrnöglichkeit eines Seitenstrahlers
an der Längsseite einer erfindungsgemäßen Bestrahlungseinrichtung, ig. 9 die Schrägansicht
eines durch Rücken- und Seitenlehnen zu einem Sofa ergänzten Bestrahlungseinrichtung
gemäß Fig. 8, ig. 10 die Bestrahlungseinrichtung nach Fig. 9 in Seitenansicht, Zig.
11 eine als Liege ausgebildete Bestrahlungseinrichtung mit zugeordnetem Bettkasten
(vor der Verkleidung), wig. 12 die Bestrahlungseinrichtung gemäß Fig. 11 (nach der
Verkleidung), ig. 13 eine als Doppelbett ausgebildete Bestrahlungseinrichtung mit
Verkleidungselement und in die Einstecklaschen eingefügtem Rahmengestell für die
Ausbildung als Himmelbett, mit an dem Rahmengestell höhenverstellbar gehaltenen
zusätzlichen Bestrahlungselement, zig. 14 die Bestrahlungseinrichtung nach Fig.
13 nach Verkleidung, zig. 15 schematisch in Seitenansicht eine als Liege ausgebildete
Bestrahlungseinrichtung nach der Erfindung mit einem unter dem als Bestrahlungselement
ausgebildeten Inlett angeordneten Luftleitblech, sig. 16 eine Schrägansicht der
Bestrahlungseinrichtung nach Fig. 15, ig. 17 eine Draufsicht der Bestrahlungseinrichtung
nach Fig. 15 und 16, und
Fig. 18 eine Schrägansicht des bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 15 bis 17 verwendeten Luftleitbleches.
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Das in Fig. 1 dargestellte als Inlett eines eine Bestrahlungseinrichtung
1 bildenden Liegemöbels 3 ausgebildete Bestrahlungselement 2 hat einen rechteckigen
Rahmen mit Stirnwänden 4 und Seitenwänden 5 sowie eine nach oben weisende mit einer
Glasplatte 19 gebildete Strahlenaustrittsfläche 10, unter welcher die Infrarot-
und/oder Ultraviolettstrahlung emittiereriden Solariumlampen für die Bestrahlung
von Personen einschließlich der zugehörigen Reflektoranordnung und der elektrotechnischen
Steuerung angeordnet ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind nun an den
beiden Enden der beiden Seitenwände 5 Einstecklaschen 6 aufgeschraubt, deren Zweck
sich aus der nachfolgenden Beschreibung noch näher ergibt.
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Gemäß Fig. 2 wird das als Inlett eines Liegemöbels 3 ausgebildetete
Bestrahlungselement 2 an stirnseitig angeordneten Ständern 23 in der erforderlichen
Höhe gehalten. Die Ständer sind, wie aus Fig. 6 näher ersichtlich ist, unter den
oberen überstehenden Rand des Bestrahlungselementes 2 und mit Nuten über den unteren
vorstehenden Rand des Bestrahlungselementes 2 eingepaßt und mit dem Bestrahlungselement
2 verschraubt. Auf diese Weise ergibt sich eine stabile Konstruktion. Auf der Unterseite
der Ständer 23 können Rollen 24 vorgesehen sein. Die nach unten abstehende Fußabschnitte
18 der Ständer 23 können beispielsweise lackiert oder mit einer Materialschicht,
z.B. Furnier, Leder, Stoff oder Fell verkleidet sein, um so den optischen Eindruck
der Bestrahlungseinrichtung 1 zu verbessern.
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Über das auf Ständern 23 gehaltene Bestrahlungselement 2 ist ein Verkleidungselement
7 gemäß Fig. 3 aufsteckbar, welches rundum, vorzugsweise bis zum Boden verläuft,
und mit Stoff, Leder, Fell oder dergl. bespannt sein kann. Auch hier ist ein Versehen
mit Furnier- oder Lackschicht möglich, um der so als Liegemöbel ausgebildeten Bestrahlungseinrichtung
1 ein an die Wohnkultur angepaßtes ansprechendes Aussehen zu geben. Das Verkleidungselement
7 läßt nach oben lediglich die Strahlenaustrittsfläche 10 des Bestrahlungselementes
2 unbedeckt. In dem Rand 8 des Verkleidungselementes 7 sind Durchbrechungen 9 vorgesehen,
die an der Stelle der jeweiligen Einstecklaschen 6 des Bestrahlungselementes 2 liegen,
so daß in die Durchbrechungen 9 und die Einstecklaschen 6 ein Halterungsarm oder
-rohr oder dergl. eingeschoben und gegebenenfalls eingerastet werden kann. Wie sich
die Durchbrechungen 9 und die Einstecklaschen 6 bei aufgeschobenem Verkleidungselement
7 decken, ist insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich.
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Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß der Rand 8 die Glasscheibe 19, die
auf der Oberseite des Bestrahlungselementes 2 lose aufliegt, übergreift und somit
festhält.
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Fig. 7 veranschaulicht eine Weiterbildung des aus Bestrahlungselement
2, Ständern 23 und Verkleidungselement 7 gebildeten Liegemöbels 3, indem in eine
Einstecklasche 6 am Kopfende des Liegemöbels 3 ein weiteres Bestrahlungselement
11 mit im wesentlichen nach unten gerichteter, also der Strahlenaustrittsfläche
10 des Liegemöbels 3 zugewandter Strahlenaustrittsfläche, mit einem Schwenk- und
Dreharm 25 eingesteckt ist. Das Bestrahlungselement 11 kann also auf einfache Weise
im Bedarfsfall ohne weiteres eingesteckt werden, während es bei der Benutzung des
Liegemöbels 3 als übliche Liege, die mit Matratze oder Polster versehen ist, in
einem Schrank verstaut sein kann.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist in zwei an einer Längsseite,
nämlich der Rückseite eines Liegemöbels 3 angeordnete Laschen 6 ein zusätzliches
Bestrahlungselement 11 mittels Rohren 26 eingesteckt, welches als Seitenstrahler
ausgebildet ist, also eine seitlich der Strahenaustritts- und Liegefläche 10 des
Bestrahlungselementes 2 zugekehrte Strahlenaustrittsfläche 12 aufweist. Eine Person
kann so gleichzeitig von unten als auch von der Seite bestrahlt werden.
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Bei der Umwandlung dieser Bestrahlungseinrichtung 1 in ein Sitzmöbel,
nämlich Sofa herkömmlichen Aussehens kann das Bestrahlungselement 11 in seiner eingesteckten
Position verbleiben, da es, wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich, mit einer Rückenlehne
13 abdeckbar ist. Außerdem lassen sich in die entsprechenden Einstecklaschen 6 an
den Stirnseiten des Liegemöbels 3 Seitenlehnen 14 ebenfalls mittels Rohren einstecken.
Die Strahlenaustritts- und Liegefläche 10 des Bestrahlungselementes 2 ist mit Sitzkissen
27 abdeckbar.
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Rücken- und Seitenlehne sowie Sitzkissen haben vorzugsweise das gleiche
Dekor wie die Bespannung des Verkleidungselements 7.
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Für die Unterbringung der Lehnen und Kissenelemente kann gemäß Fig.
11 dem Liegemöbel 3 ein Bettkasten 15 zugeordnet sein. Der Bettkasten 15 ist vorzugsweise
über Verbindungselemente unter Ausnutzung der Einstecklaschen 6 an dem Liegemöbel
3 und dem Bettkasten 15 unverrückbar verbunden. Wenn beide, also Liegemöbel 3 und
Bettkasten 15 mit einem gemeinsamen Verkleidungselement, das ebenfalls wieder Durchbrechungen
9 aufweist, über die Einstecklaschen 6 geschoben ist, kann durch Belegen der Strahlenaustritts-
und Liegefläche 10 des Liegemöbels 3 und der Oberseite des Deckels des Bettkastens
15 mit Kissen eine Doppel liege herkömmlicher Art gebildet werden. Auch hier lassen
sich die an Liegemöbel 3 und Bettkasten 15 angeordneten Einstecklaschen 6
zur
Befestigung eines zusätzlichen Bestrahlungselementes 11, wie in Fig. 7 oder 8 veranschaulicht,
ausnutzen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist mit Hilfe der Laschen 6 an
dem als Doppelbett ausgestalteten Liegemöbel 3, welches zwei nebeneinander als Bestrahlungselemente
2 ausgebildete Inletts aufweisen kann, die in der Darstellung mit Kissen 27 abgedeckt
sind, ein Rahmengestell 17 für den Betthimmel 16 eines Himmelbettes gehalten. An
dem Betthimmel 16 ist ein zusätzliches Bestrahlungselement 11 etwa nach Art eines
Rolladentriebs höhenverstellbar angeordnet, so daß das Bestrahlungselement 11 in
der Aufbewahrungsstellung, die in Fig. 14 veranschaulicht ist, von dem Betthimmel
16 verdeckt ist, während es bei der Benutzung des Liegemöbels 3 als Bestrahlungseinrichtung
in die richtige Position über der auf der Strahlenaustritts- und Liegefläche 10
liegenden Person gefahren werden kann. Die Ausrüstung, d.h. Umgestaltung des Liegemöbels
3, welches zunächst nur zwei nebeneinander angeordnete Liegen bildet, kann ersichtlich
nachträglich vorgenommen werden. Das Rahmengestell 17 mit Betthimmel 16 und zusätzlichem
Bestrahlungselement 11 ist auch auf einfache Weise wieder abbaubar.
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Ein Problem bei den als Möbelstücke ausgebildeten Bestrahlungseinrichtungen
1 stellt die richtige Kühlung der Strahlenaustritts- und Liegefläche 10 dar. Zu
diesem Zweck sind bei herkömmlichen Bestrahlungseinrichtungen 1 bereits Ventilatoranordnungen
vorgesehen worden. Diese haben jedoch den Nachteil, daß die bereits an den erhitzten
Bestrahlungsröhren zur Kühlung vorbeigeführte und erwärmte Luft von der Ventilatoranordnung
wieder angesaugt wird, so daß der Kühleffekt beeinträchtigt ist. Nach der Erfindung
wird nun unter dem als Inlett ausgebildeten Bestrahlungselement 2 des Liegemöbels
3 ein in Draufsicht V- oder U-förmiges Luftleitblech
21 angeschraubt,
wie es aus Fig. 18 ersichtlich ist.
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Wie sich aus den Fig. 15 bis 17 ergibt, ist dabei das Luftleitblech
21 mit einer Grundplatte 28 parallel der Rückseite des Liegemöbels 3 angeordnet.
Die davon abweisenden Schenkel 29 verlaufen schräg zur Längsachse des Liegemöbels
3 bis zur Vorderseite, so daß unter dem Liegemöbel 3 zwischen der Grundplatte 28
und den Schenkeln 29 ein Innenraum 22 gebildet ist, der sich nach vorne öffnet.
In diesen Innenraum arbeitet die Ventilatoranordnung 20 hinein. Die Strömungsverhältnisse
sind aus den Fig. 15 bis 17 deutlich zu erkennen. Danach wird die kalte Luft über
Filteranordnungen 30, die sich an den Stirnseiten des Liegemöbels 3 befinden, von
dem größten Teil der Rückseite und den Stirnseiten des Liegemöbels 3 unter dem Verkleidungselement
7 angesaugt.
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Die kalte Luft strömt dann zur Kühlung an den Bestrahlungsröhren und
Reflektoren unter der Strahlenaustrittsfläche 10 vorbei zur Mitte des Liegemöbels
zu und wird dort von der Ventilatoranordnung in den Innenraum 22 des Luftleitbleches
21 gefördert. Die erwärmte Luft strömt so ausschließlich aus dem Vorderspalt unter
dem Verkleidungselement 7 des Liegemöbels 3 heraus. Auf diese Weise ist ein Vermischen
der kalten und warmen Luft weitgehend vermieden und eine wirksame Kühlung erzielt.
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Bezugszeichenliste 1 Bestrahlungseinrichtung 2 Bestrahlungselement
3 Liegemöbel 4 Stirnwand 5 Seitenwand 6 Einstecklasche 7 Verkleidungseleme#nt 8
Rand 9 Durchbrechungen 10 Liegefläche 11 Bestrahlungselement 12 Strahlenaustrittsfläche
13 Rückenlehne 14 Seitenlehne 15 Bettkasten 16 Betthimmel 17 Rahmengestell 18 Füße
19 Glasabdeckplatte 20 Ventilatoranordnung 21 Luftleitblech 22 Innenraum 23 Ständer
24 Rollen 25 Arm 26 Rohre 27 Sitzkissen 28 Grundplatte 29 Schenkel 30 Filteranordnung