DE69624027T2 - Wässrige Tintezusammensetzung zur Markierung aller Substrate - Google Patents

Wässrige Tintezusammensetzung zur Markierung aller Substrate

Info

Publication number
DE69624027T2
DE69624027T2 DE1996624027 DE69624027T DE69624027T2 DE 69624027 T2 DE69624027 T2 DE 69624027T2 DE 1996624027 DE1996624027 DE 1996624027 DE 69624027 T DE69624027 T DE 69624027T DE 69624027 T2 DE69624027 T2 DE 69624027T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ink composition
composition according
water
ink
resin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1996624027
Other languages
English (en)
Other versions
DE69624027D1 (de
Inventor
Pierre De Saint-Romain
Alain Heraud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Markem Imaje SAS
Original Assignee
Imaje SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imaje SA filed Critical Imaje SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69624027D1 publication Critical patent/DE69624027D1/de
Publication of DE69624027T2 publication Critical patent/DE69624027T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/30Inkjet printing inks
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/16Writing inks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Ink Jet Recording Methods And Recording Media Thereof (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tintenzusammensetzung zur Markierung bzw. zum Beschreiben von allen porenhaltigen oder nicht-porenhaltigen Trägern, wie Papiere, Kartons, Glas; Kunststoffe, Metalle, oder jeder anderen porenhaltigen oder nicht-porenhaltigen Oberfläche, die zum Beschreiben durch Tintenstrahldruck vorzugsweise geeignet ist, von einer äußerst großen Zahl von Trägern.
  • Tintenstrahldruck ist ein bekanntes Verfahren, das das Bedrucken, die Markierung oder die Dekoration von allen Arten von Gegenständen mit hoher Geschwindigkeit und ohne Kontakt dieser Gegenstände mit der Druckvorrichtung mit frei veränderlichen Botschaften, wie Strichcodes, Verfallsdaten und dgl., und dies auch auf nicht-planen Trägern ermöglicht.
  • Tintenstrahldrucksysteme lassen sich in zwei große Arten einteilen: "Tropfen auf Anforderung" (Drop on demand, DOD) oder "kontinuierlicher Strahl" (CJ). Die Bestandteile, die die Tinten für diese Drucksysteme enthalten, sind organische Produkte, Farbmittel oder Pigmente, Harze in mehr oder weniger flüchtigen Lösemitteln oder in Wasser, wobei anderen Zusatzstoffe eingearbeitet werden können, beispielsweise solche, die notwendig sind, um der Tinte beim Verfahren mit kontinuierlichem Strahl die zur elektrostatischen Ablenkung erforderliche Leitfähigkeit zu verleihen.
  • Die Tintenzusammensetzungen, die durch die Verfahren mit "Tropfen auf Anforderung", d. h. einerseits Systeme piezoelektrischer Art, die die Verformung einer piezoelektrischen Keramik unter der Wirkung einer elektrischen Spannung zum Ansaugen und Abgeben von Tinte verwenden, andererseits durch "Blasenstrahl"-Systeme appliziert werden können, sind größtenteils auf Wasserbasis. Tatsächlich macht es die Verwendung von Wasser möglich, wasserlösliche Farbmittel, die am weitesten verbreitet sind, zu verwenden. Andere Gründe für die Verwendung von Wasser als Lösemittel für diese Tinten sind sein Preis, seine nicht vorhandene Toxizität sowie seine geringe Flüchtigkeit. Der inhärente Schwachpunkt für alle diese Tinten auf Wasserbasis ist die Wasserempfindlichkeit der erhaltenen Markierungen. Es wurde daher versucht, die Wasserbeständigkeit der verwendeten Tinten in den genannten Verfahren mit "Tropfen auf Anforderung" zu verbessern, indem spezielle Farbmittel und spezielle Kombinationen verwendet wurden.
  • So beschreibt das Dokument FA-A-2 305 479 eine Tinte für Tintenstrahldruck auf Wasserbasis, wobei das Farbmittel in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösemittel unter Zugabe eines Komplexbildners, der ein Salz einer langkettigen Fettsäure umfasst, und eines Netzmittels (Natriumarylsulfonat), wodurch eine einzige Phase erhalten wird, gelöst ist. Die getrocknete Tinte ist gemäß einem Nassreibetest unempfindlich für Wasser.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die verwendeten Tinten in den Systemen des Typs "Tilopfen auf Anforderung" eine geringe Verdampfungsgeschwindigkeit aufweisen müssen, um ein Verstopfen der Düsen zu vermeiden, ist ihre Applikation tatsächlich auf porenhaltige Träger beschränkt, in die die Tinte eindringen und durch Absorption trocknen kann, was bei nicht-porenhaltigen Oberflächen nicht der Fall ist. Eine Markierung auf nicht-porenhaltigen Trägern wäre zu leicht, beim gerigsten Reiben mit dem Finger löschbar.
  • Die Drucksysteme des Typs mit "kontinuierlichem Strahl" verwenden selten Tinten auf Wasserbasis, da diese Technologie besser für Markierungen mit sehr großer Geschwindigkeit geeignet ist, für die eine sehr große Verdampfungsgeschwindigkeit notwendig ist. Diese Tinten sind daher hauptsächlich Tinten auf der Basis organischer Lösemittel: insbesondere Alkohole und Ketone. Die in Systemen mit kontinuierlichem Strahl verwendeten Tinten zeigen eine gute Festigkeit auf allen Arten von zu markierenden nicht-porenhaltigen Trägern.
  • Klassischerweise enthält diese Tintenart:
  • - ein Lösemittel oder ein Lösemittelgemisch, wobei das Hauptlösemittel sehr flüchtig und wenig viskos ist: beispielsweise Alkohole, Ketone und Ester eines geringen Molekulargewichts, woduch die Einstellung der Viskosität auf einen Wert von 2-10 mpa·s möglich ist.
  • Viskosere und weniger flüchtige Nebenlösemittel, wie Glykolether, können zugegeben werden, um das Trocknen der Tinte auf dem Träger zu verbessern; Wasser kann manchmal zu diesen Formulierungen, aber immer in geringen Anteilen, jedenfalls nie als Hauptlösemittel und als Hauptbestandteil zugegeben werden;
  • - ein oder mehrere Bindemittel, die auch als Harze bezeichnet werden, da sie die meiste Zeit fest und polymer sind, die das Haften der Tinte auf den betreffenden Trägern, insbesondere den nicht-porenhaltigen Trägern, sicherstellen. Die Natur dieser Bindemittel, die für jede Trägerkategorie spezifisch ist, verleiht der Tinte ferner die Haupteigenschaft hinsichtlich Beständigkeit gegenüber physikalischen und/oder chemischen Angriffen;
  • - ein oder mehrere Farbmittel und/oder Pigmente, um der Tinte ihre Farbe oder auch spezielle optische Eigenschaften, wie Fluoreszenz, zu verleihen;
  • - ggf. ein "Leitfähigkeits"salz.
  • Bezüglich der Tinten, deren Hauptlösemittel Wasser ist, existieren auch bestimmte, als Strahl emittierbare Tinten, die auf Wasserbasis sind.
  • Es ist wünschenswert, diese Tinten für Tintenstrahldruck so zu formulieren, dass sie Wasser als Hauptlösemittel enthalten; tatsächlich ergeben sich bei Verwendung von organischen Lösemitteln Probleme hinsichtlich Toxizität und Entflammbarkeit.
  • Ferner ist die Verwendung von organischen Lösemitteln eine Quelle der Umweltverschmutzung, denn nach der Applikation der Tinte auf den Träger verdampft das Lösemittel und setzt flüchtige Komponenten in die Atmosphäre frei. Die flüchtigen organischen Verbindungen unterliegen immer restriktiveren Vorschriften, die bis zu ihrem Verbot gehen, wie dies bekanntlich bei chlorierten Lösemitteln der Fall ist.
  • So beschreibt das Patent EP-A-0 466 345 eine Tinte für Tintenstrahldruck mit einem geringen Gehalt an flüchtigen Lösemitteln, die eine Dispersion oder wässrige Emulsion eines Harzes, umfasst, das eine Teilchengröße von 0,01 bis 1 um aufweist. Dieses Harz ist ein Harz des Typs Polyesterharz, Styrol-Acrylharz, aromatisches oder aliphatisches Polyurethanharz, Alkydharz, Epoxyharz, Vinylharz, Phenolharz.
  • Das Farbmittel ist ein lösliches Farbmittel oder eine Pigmentdispersion: insbesondere Carbonschwarz. Die erhaltenen Tinten ergeben Markierungen mit einer guten Beständigkeit gegenüber Wasser und Lösemitteln selbst ohne ein weiteres Härten auf nicht-porenhaltigen Trägern.
  • Die Patentschrift US-A-4 365 035 betrifft eine wässrige Tintenzusammensetzung für Tintenstrahldruck, die eine wässrige Dispersion eines weißen Pigments einer Teilchengröße von unter 5 um (Mikrometer) und ein Bindemittel, das ein Acrylharz ist, umfasst.
  • Die Recherchenzusammenfassung "RESEARCH DISCLOSURE, Dezember 1980, S. 540, Zusammenfassung Nr. 20033, Havant. Hampshire GB" beschreibt eine wässrige Tinte für Tintenstrahldruck, die eine Dispersion von Carbonschwarz, einem dispergierten Acrylharz und Polyethylenglykol zur Verhinderung einer Tintenablagerung und eines Verstopfens enthält. Das Dokument EP-A-0 286 219 betrifft eine opake Tintenzusammensetzung ohne Pigment für Tintenstrahldruck, die hohle Mikrokügelchen aus einem beliebigen Polymer mit einem Außendurchmesser zwischen 0,4 und 1 um (Mikron) umfasst, und durch die an porenhaltigen und nicht-porenhaltigen Trägern haftende Markierungen ohne die im allgemeinen mit dichten Pigmenten beobachteten Probleme eines Verstopfens und Absetzens erhalten werden können. Das Bindemittel ist in der Form einer Emulsion oder Dispersion eines Harzes, insbesondere Styrol-Acrylharzes.
  • Das Dokument US-A-4 136 076 betrifft eine wässrige Tintenzusammensetzung für Tintenstrahldruck mit hervorragender Beständigkeit, das als Bindemittel gelöste Polymere oder Acrylcopolymere umfasst, die beim Trocknen durch ein Metallion, wie Zink, vernetzt werden.
  • Aus dem Vorhergehenden ergibt sich daher, dass es bekannt ist, Tinten für Tintenstrahldruck zu formulieren, indem in wässriger Phase:
  • - lösliche Farbmittel oder dispergierte Pigmente, wie Carbonschwarz,
  • - dispergierte Harze, d. h. in Form von kugelförmigen Teilchen eines Durchmessers der Größenordnung von 0,1 um (Mikron), die auch als "emulgierte" Polymere bezeichnet werden,
  • - mit wenig organischen Lösemitteln kombiniert werden.
  • Es ist auch bekannt, dass Tinten mit Harzen in wässriger Lösung formuliert werden können, wie dies in organischen Lösemitteln geschieht.
  • Die Verwendung eines dispergierten Pigments, selbst in der Form einer Mikroemulsion, ist ebenfalls seit langem bekannt.
  • Derzeit gibt es zwei große Kategorien von Bindemitteln: einerseits die wasserlöslichen Polymere, andererseits die dispergierten Polymere.
  • Die wasserlöslichen Polymere besitzen den Vorteil, dass ein Lösen der getrockneten Tinte in den verschiedenen Elementen der hydraulischen Schaltung von Druckvorrichtungen: insbesondere Druckvorrichtungen mit kontinuierlichem Strahl, möglich ist; tatsächlich tritt bei diesen Druckvorrichtungen die Tinte unter Druck aus einer sehr kleinen Öffnung aus, sie trennt sich in Tröpfchen auf, die entweder elektrisch aufgeladen und zum Drucken abgelenkt werden, oder nicht aufgeladen und in einer Rinne durch Ansaugen gesammelt und dann in den Tintenkreislauf rückgeführt werden. Nach dem Anhalten der Druckvorrichtung verbleibt unvermeidlicherweise für den Druck nicht verwendete Tinte in den Sammelleitungen und diese Tinte trocknet während der Ruheperioden. Die wässrigen Lösemittel, die ein wasserlösliches Polymer als Bindemittel enthalten, ermöglichen daher nach dem Beispiel von Tinten mit Lösemittel ein leichtes Auflösen der getrockneten Tinte im Tintenkreislauf der Druckvorrichtung, obwohl sie nicht die im vorhergehenden genannten Nachteile, die mit der Verwendung eines flüchtigen organischen Lösemittels verbunden sind, zeigen, jedoch zeigen diese wasserlöslichen Polymere den Hauptnachteil, dass sie nach ihrem Trocknen wasserlöslich oder sehr wasserlöslich, insbesondere auf nicht-porenhaltigen Trägern bleiben.
  • Die wässrigen Tinten, die dispergierte Polymere als Bindemittel enthalten, besitzen gegenüber löslichen Bindemitteln sehr hochwertigere Eigenschaften, sie verleihen der Tintenschicht nach dem Trocknen im Gegensatz zu wasserlöslichen Bindemitteln eine erhöhte Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit. Wird jedoch die Tinte mittels einer Druckvorrichtung mit kontinuierlichem abgelenktem Strahl appliziert und im Gegensatz zu Tinten, die wasserlösliche polymere Bindemittel enthalten, ist sie, sobald sie einmal getrocknet ist, beim Neustart der Druckvorrichtung nicht mehr löslich und sie kann nicht mehr oder dann nur in starken organischen Lösemitteln gelöst werden.
  • Das Dokument EP-A-004P094 beschreibt Homopolymere und Copolymere von Acrylamid, die eine hydrophobe Endgruppe umfassen. Ein Beispiel dieses Dokuments beschreibt die Verwendung dieser Polymere als Dispergiermittel für ein Pigment in Tintenzusammensetzungen für Tintenstrahldruck,
  • Die Tintenzusammensetzung umfasst über dieses dispergierte Harz hinaus als Bindemittel eine andere Acrylemulsion. Die Tintenzusammensetzung gemäß diesem Dokument umfasst überhaupt nicht ein in Wasser lösliches Harz.
  • Zur Überwindung dieses Nachteils von Tinten, die als Bindemittel dispergierte Harze enthalten, wurde in dem im vorhergehenden genannten Recherchenbericht vorgeschlagen, ein Polyethylenglykol zuzugeben, das das Wasser der Atmosphäre absorbiert und die Ausstoßöffnungen feucht hält. Diese Tinte zeigt, wenn sie in einer Formulierung für einen kontinuierlichen Strahl verwendet wird, Markierungen, die erneut eine extreme Empfindlichkeit gegenüber Wasser zeigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine schnelle Markierung zu ermöglichen, um insbesondere von der maximalen Druckkapazität von Druckvorrichtungen mit Tintenstrahl auf Gegenständen, deren Oberfläche porenhaltig ist, wie Papiere und Kartons, aber auch Gegenständen, deren Oberfläche nicht porenhaltig ist, wie Kunststoffe, Glas, Metalle, zu profitieren. Aufgabe der Erfindung ist es auch, eine Markierung, die eine große Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit, insbesondere auf nicht-porenhaltigen Oberflächen, zeigt, mittels einer Tinte auf Wasserbasis mit einem möglichst geringen Gehalt an flüchtigen organischen Verbindungen, zu ermöglichen, um die Anforderungen hinsichtlich Toxizität, Entflammbarkeit und Umweltschutz zu erfüllen. Aufgabe der Erfindung ist auch eine wässrige Tinte, die gleichermaßen eine gute Haftung und eine gute Beständigkeit gegenüber chemischen Angriffen zeigt. Diese gesamten Eigenschaften müssen erhalten werden, ohne dass die üblicherweise erforderlichen Eigenschaften von Tinten für Tintenstrahldruckvorrichtungen und insbesondere für Druckvorrichtungen, die die Technik eines kontinuierlichen Strahls verwenden: Viskosität, Widerstand und dgl., beeinflusst werden. Die Tinte muss ferner, um eine Markierung mit großer Geschwindigkeit zu ermöglichen, eine möglichst große Trockengeschwindigkeit aufweisen. Aufgabe der Erfindung ist schließlich auch eine wässrige Tinte, die nach dem Eintrocknen im Tintenkreislauf von Druckvorrichtungen ohne die Verwendung von aggressiven Lösemitteln, die die unterschiedlichen Elemente des hydraulischen Kreislaufs von Druckvorrichtungen zerstören können, wie bei dispergierte Polymere enthaltenden Tinten leicht gelöst werden kann.
  • Diese Aufgabe und noch weitere werden gemäß der Erfindung durch eine Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die Tintenzusammensetzung kann ggf. auch ein organisches Lösemittel mit der Funktion eines Zusammenlaufmittels, d. h. das die zuverlässige Bildung einer Tintenschicht durch Erweichen der dispergierten Polymerteilchen ermöglicht, umfassen.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die Tinte als Bindemittel dispergierte Polymere verwendet, besitzen die Tinten interessante und auf jeden Fall gegenüber Tinten, die nur lösliche Bindemittel umfassen, hochwertigere mechanische Eigenschaften, ein gutes Haften an allen, auch nicht-porenhaltigen Trägern, bemerkenswerte Festigkeiten, wie Nassabriebfestigkeit. Dank der Kombination eines unlöslichen dispergierten Polymers mit einem löslichen Polymer kann die in unterschiedlichen Elementen der Druckvorrichtung getrocknete Tinte ferner ohne die Verwendung von aggressiven Lösemitteln leicht erneut gelöst werden. Die Verwendung einer Dispersion von Pigmenten, wie Carbonschwarz, in den erfindungsgemäßen Tinten ermöglicht auch eine Verbesserung von deren Empfindlichkeit gegenüber Wasser nach dem Trocknen im Vergleich mit Tinten, die in Wasser lösliche Farbmittel verwenden, die die Beständigkeit gegenüber Wasser der abgeschiedenen Tinte beeinflussen. Die Lesbarkeit eines "Strichcodes" von gebildeten Markierungen ist beträchtlich und allen bekannten Tinten überlegen. Schließlich ist diese Tinte eine Tinte auf Wasserbasis mit allen sich daraus ergebenden Vorteilen hinsichtlich Kosten, Toxizität und Umgebungsverträglichkeit.
  • Das dispergierte Polymer kann ausgewählt sein aus Acrylsäure- und Methacrylsäurepolymeren und Acrylsäure- und Methacrylsäurecopolymeren untereinander oder mit anderen ethylenisch ungesättigten Monomeren, insbesondere Styrol, Methacrylaten und Acrylaten, Vinylpolymeren und -co- polymeren, Polyestern, aliphatischen und aromatischen Polyurethanen, Alkyd- und Epoxyharzen und dgl. Um die Temperatur der Filmbildung und dessen mechanische Eigenschaften gleichzeitig genau einzustellen, werden Kombinationen von mehreren Arten dispergierter Harze, die sich durch ihre Einfriertemperatur (Tg) und ihre Härte unterscheiden, verwendet. Eines der dispergierten Harze oder Polymere kann eine Einfriertemperatur von 0ºC und das andere dispergierte Polymer kann eine Einfriertemperatur von größer als oder gleich 50ºC aufweisen.
  • Es ist klar, dass unter einer Dispersion auch eine "Mikroemulsion" zu verstehen ist; tatsächlich ist eine häufig gemachte Unterscheidung zwischen "Dispersion" und "Mikroemulsion" nur eine Angelegenheit der Größe der Teilchen.
  • Die Farbmittel und/oder Pigmente und ihre Kombinationen können derart gewählt werden, dass die gewünschte Farbnuance erhalten wird.
  • Die Farbmittel sind beispielsweise diejenigen, die im "Colour Index Guide" in der Kategorie "Pigment dyes" oder Pigmentfarbstoffe, oder auch in der Kategorie "Disperse dyes" oder dispergierte Farbstoffe aufgeführt sind. Aufgrund der Tatsache, dass die Verwendung von in Wasser löslichen Farbmitteln sehr stark die Empfindlichkeit einer abgeschiedenen Tinte gegenüber Wasser selbst nach dem Trocknen beeinflusst, ist es interessant, Dispersionen von Pigmenten, insbesondere von Carbonschwarz oder die Dispersionen von Phthalocyaninblau zu verwenden, um eine Unempfindlichkeit gegenüber Wasser nach dem Trocknen zu erhalten. Die Menge des Farbmittels und/oder Pigments beträgt zweckmäßigerweise 0,1-15 Gew.-% und vorzugsweise 2-10 Gew.-%.
  • Das lösliche Polymer ist der zweite essentielle Bestandteil der erfindungsgemäßen Tinten, der das Lösen bzw. die Solubilisierung der getrockneten Tinte in der Druckvorrichtung ermöglicht. Vorzugsweise wird dieses Polymer ausgehend von einem in Wasser unlöslichen Harzpolymer (solubilisierbares Polymer) hergestellt und durch Neutralisation wasserlöslich gemacht. Dieses Polymer muss, damit es seine Eigenschaften der Wasserbeständigkeit nicht verliert, vorzugsweise auch nach dem Trocknen gegenüber Wasser unempfindlich sein. Vorzugsweise wird daher ein durch Neutralisation mit einem flüchtigen Produkt solubilisiertes Polymer verwendet.
  • Beispielsweise kann das solubilisierbare Polymer ausgewählt sein aus Acrylsäure- und Methacrylsäurepolymeren und Acrylsäure- und Methacrylsäurecopolymeren untereinander oder mit anderen ethylenisch ungesättigten Monomeren, insbesondere Styrol, Methacrylaten und Acrylaten, Polyestern, aromatischen und aliphatischen Polyurethanen, Vinylpolymeren und - copolymeren, Siliconen, chlorierten Polyolefinen, Alkylharzen, Epoxyharzen, Kolophonium und dessen Derivaten.
  • Am häufigsten sind diese Polymere Träger von Carboxylfunktionen, die beispielsweise eine Säurezahl zwischen 40 und 350 aufweisen, wobei die Polymere durch Neutralisation von mindestens einem Teil der Carboxylfunktionen mit einer Base wasserlöslich gemacht wurden.
  • Die bevorzugten Basen sind Ammoniak und alle primären, sekundären und tertiären Amine, insbesondere Dimethylethanolamin, Triethanolamin oder Amino-2-methyl-2-propanol-1.
  • Das Gewichtsverhältnis zwischen den emulgierten und den gelösten Polymeren kann in weiten Grenzen variiert werden und es ist insbesondere abhängig von der Strahlausstoßvorrichtung, für die die Tinte bestimmt ist, und es kann für diese Ausstoßvorrichtung optimiert werden. Dieses Verhältnis bestimmt gleichzeitig die erneute Lösbarkeit der Tinte nach einer gegebenen Zeit und die mechanischen Eigenschaften und die Wasserbeständigkeit. Da die Dispersionen einen bekannten und vom Lieferanten angegebenen Feststoffgehalt besitzen, wird dieses Gewichtsverhältnis als Trockenmaterial bezogen auf Trockenmaterial ausgedrückt. Es konnte festgestellt werden, dass dieses Verhältnis von solubilisierbarem Harz zu dispergiertem Harz vorzugsweise zwischen 0,25 und 4 liegt. Bei einem Verhältnis von unter 0,25 ist die Wasserfestigkeit der Markierung hervorragend, jedoch kann die Wiederauflösbarkeit als unzureichend, um ein fehlerfreies Arbeiten einer Druckvorrichtung zu ermöglichen, angesehen werden. Bei einem Verhältnis von über 4 ist die Wiederauflösbarkeit vollkommen und das Arbeiten einer Druckvorrichtung hervorragend, jedoch die mechanische Festigkeit der Markierung (Trockenabriebfestigkeit und Nassabriebfestigkeit, Flexibilität) nicht in gleicher Weise gut.
  • Die Wahl aller dieser Bestandteile und insbesondere der das Bindemittel bildenden Harze ist allgemein durch ihre Löslichkeit im Medium und ihre Kompatibilität untereinander bestimmt. Die in der Tintengesamtzusammensetzung zu verwendenden Mengen sind in erster Linie durch die zu erhaltende Viskosität und ggf. Leitfähigkeit zur Applizierbarkeit beispielsweise durch einen Strahl bedingt.
  • Die Viskosität liegt daher vorzugsweise zwischen 2 und 10 mPas über den gesamten Temperaturbereich des Betriebs der Druckvorrichtung, und die Mengen der Bestandteile können ohne weiteres von einem Fachmann derart bestimmt werden, dass eine entsprechende Viskosität erhalten wird. Eine bevorzugte erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung umfasst, wobei die Prozentangaben Gewichtsprozent sind: 0,1-30% dispergiertes Polymerharz, 0,1-30% lösliches Harz, 0,1-15 % Farbmittel und/oder Pigment und zum Rest 100% Lösemittel.
  • Es ist auch klar, dass außer den im vorhergehenden angegebenen Harzen andere Harze in die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung eingearbeitet werden können, um bestimmte Eigenschaften zu verbessern.
  • Wenn die Tinte durch einen kontinuierlichen Strahl applizierbar sein muss, muss sie eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit von vorzugsweise der Größenordnung 500-2000 uS/cm oder mehr aufweisen.
  • Die Produkte, die der Tinte die zum Ausstoßen durch einen kontinuierlichen Strahl notwendige Leitfähigkeit verleihen, sind insbesondere Verbindungen wie die Alkalimetallsalze, Erdalkalimetallsalze oder einfachen oder quaternären Ammoniumsalze in der Form der Halogenide, Perchlorate, Nitrate, Thiocyanate, Acetate, Sulfate, Propionate und dgl. Die Produkte sind daher bei Bedarf in der Tintenzusammensetzung derart vorhanden, dass sie der Tinte die obige Leitfähigkeit verleihen.
  • Eine andere Schwierigkeit, die bei dieser Art von Zusammensetzungen überwunden werden muss, ist die Schaumbildung. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann daher ggf. ein Entschäumungsmittel in einer Menge von vorzugsweise 0,5-20 Gew.-% umfassen. Es existieren zahlreiche Produkte mit Antischaumaktivität: insbesondere einfache Lösemittel, wie Isopropanol oder 2-Ethylhexanol oder 2-Butanol, oder auch Silicone, Oxyacetylenpolyole oder organische Lösemittel mit hohem Siedepunkt, wie Butoxyethanol.
  • Ein wässriges Medium ist für die Proliferation von Mikroorganismen günstig; vorzugsweise ist es daher notwendig, Biozide: Bakterizide, Fungizide, in den erfindungsgemäßen wässrigen Tinten zuzugeben. Diese Biozide: Bakterizide, Fungizide, sind vorzugsweise in einer Menge von 0,05-5 Gew.-% vorhanden.
  • Wie im vorhergehenden angegeben kann die Tinte ggf. ein organisches Lösemittel in einem Anteil, der vorzugsweise 5 Gew.-% nicht überschreitet, umfassen. Dieses organische Lösemittel hat im wesentlichen die Funktion eines Zusammenfließmittels, d. h. es ermöglicht die sichere Bildung eines Tintenfilms durch das Erweichen von insbesondere dispergierten Polymerteilchen. Dieses Lösemittel kann aus Glykolethern, insbesondere Ethylen- oder Propylenglykol und deren Estern ausgewählt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Markierung von porenhaltigen oder nicht-porenhaltigen Gegenständen durch Aufspritzen einer Tintenzusammensetzung wie der im vorhergehenden beschriebenen auf Gegenstände. Die Markierung kann insbesondere mittels der Technik eines kontinuierlichen Strahls durchgeführt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist auch ein porenhaltiges oder nicht-porenhaltiges Substrat oder ein porenhaltiger oder nicht-porenhaltiger Träger, der mit einer Markierung versehen wird, die die im vorhergehenden beschriebene Tintenzusammensetzung umfasst. Dieses Substrat kann aus Metall, beispielsweise aus Aluminium, Stahl (Getränkekästen), Glas (Glasflaschen), Holz, Keramik, Papier, Karton, synthetischem Polymer ("Kunststoffe"), wie PVC, PET, aus Polyolefin, wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), aus "Plexiglas" oder jeder anderen nicht-porenhaltigen oder porenhaltigen Substanz sein.
  • Die Erfindung lässt sich durch die Lektüre der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung, die als erläuternde und nicht beschränkende Beispiele angegeben sind, besser verstehen.
  • Die im folgenden angegebenen Tintenzusammensetzungen, die unterschiedliche Arten Bindemittel enthalten, wurden durch Vermischen der in der folgenden Tabelle 1 angegebenen Produkte hergestellt. TABELLE 1
  • Alle Prozentangaben sind Gewichtsprozent, falls nicht anders angegeben, die Viskosität ist als mPas und die Leitfähigkeit als mS/cm ausgedrückt.
  • * Vergleichsbeispiel
  • Die auf diese Weise hergestellten Tinten wurden in Druckvorrichtungen mit kontinuierlichem abgelenktem Strahl getestet und sie ermöglichen die Bildung von Drucken hervorragender Qualität. Die mit Beispiel 1 erhaltenen Markierungen sind die wasserfestesten und die von Beispiel 2 bieten ein hervorragendes Ergebnis bei Verwendung in einer Druckvorrichtung. Die Beispiele 3, 4 und 5 bieten einen guten Kompromiss zwischen der Wasserfestigkeit und der Geräteverwendbarkeit. Das Beispiel 4 ergibt Markierungen, die für weiche Träger besser geeignet sind als die von Beispiel 5, die beständiger gegenüber hohen Temperaturen sind.
  • Die im folgenden angegebenen Tintenzusammensetzungen, die unterschiedliche Amine zur Neutralisation umfassen, wurden durch Mischen der in der folgenden Tabelle 2 angegebenen Produkte hergestellt. Tabelle 2
  • Alle Prozentangaben sind Gewichtsprozent, falls nicht anders angegeben, die Viskosität ist als mPa·s und die Leitfähigkeit als mS/cm ausgedrückt.
  • * Vergleichsbeispiel
  • Die auf diese Weise hergestellten Tinten wurden in Druckvorrichtungen mit kontinuierlichem abgelenktem Strahl getestet und sie ermöglichen die Bildung von Drucken hervorragender Qualität. Alle zeigen die gleiche Wasserfestigkeit nach dem Trocknen. Jedoch wird ein vollständiges Trocknen am schnellsten mit Ammoniak gegenüber den anderen Basen erreicht, wobei die langsamste Amino-2-methyl-2-propanol ist.
  • Andere Tintenzusammensetzungen (Beispiele 10 bis 14), die unterschiedliche Arten von Pigmenten und Entschäumungsmitteln enthalten, wurden durch Vermischen der in der folgenden Tabelle 3 angegebenen Produkte hergestellt. Tabelle 3
  • Alle Prozentangaben sind Gewichtsprozent, falls nicht anders angegeben, die Viskosität ist als mPa s und die Leitfähigkeit als mS/cm ausgedrückt.
  • * Vergleichsbeispiel
  • Die auf diese Weise hergestellten Tinten wurden in Druckvorrichtungen mit kontinuierlichem abgelenktem Strahl getestet und sie ermöglichen die Bildung von Drucken hervorragender Qualität ohne eine Variation des Verankerungsvermögens dieser Tinten auf Trägern, wie Polyethylen, PET oder PVC.

Claims (25)

1. Tintenzusammensetzung zur Markierung von Gegenständen, die mindestens
- ein Bindemittel,
- ein Pigment und/oder ein Farbmittel,
- ein Lösemittel, das im wesentlichen Wasser umfasst, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel die Kombination von a) einem dispergierten Bestandteil, der die Kombination von einem dispergierten Harz oder Polymer mit einer Einfriertemperatur (Tg) von unter 0ºC und einem dispergierten Harz oder Polymer mit einer Einfriertemperatur (Tg) von größer als oder gleich 50ºC umfasst, und b) mindestens einem wasserlöslichen Polymerharz, das von einem wasserunlöslichen Polymerharz abgeleitet ist und durch Neutralisation wasserlöslich gemacht wurde, umfasst.
2. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem ein Leitfähigkeitssalz umfasst.
3. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Zusatzstoff, der aus einem Entschäumungsmittel, einem bioziden, bakteriziden und fungiziden Mittel, einem chemischen Stabilisierungsmittel, einem UV-Stabilisierungsmittel ausgewählt ist, einzeln oder in Kombination umfasst.
4. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbmittel und/oder Pigment in der Form einer Dispersion von einem oder mehreren Pigmenten in Wasser vorliegt.
5. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem ein organisches Lösemittel umfasst.
6. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dispergierten Polymere Einfriertemperaturen Tg zwischen -50ºC und +100ºC besitzen.
7. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dispergierten Harze unter den Styrol-, Acryl- und Methacrylpolymeren und -copolymeren untereinander oder mit anderen ethylenisch ungesättigten Monomeren, den Vinylpolymeren und -copolymeren, den Polyestern, den aromatischen und aliphatischen Polyurethanen, den Alkydharzen, den Epoxyharzen ausgewählt sind.
8. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserlösliche Polymerharz von einem Carboxylfunktionen tragenden wasserunlöslichen Polymerharz (solubilisierbares Harz) abgeleitet ist und durch Neutralisation von mindestens einem Teil seiner Carboxylgruppen wasserlöslich gemacht wurde.
9. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das durch Neutralisation solubilisierbare Harz aus den Styrol-, Acryl- und Methacrylpolymeren und -copolymeren untereinander oder mit anderen ethylenisch ungesättigten Monomeren, den Polyestern, den Vinylpolymeren und -copolymeren, den aromatischen und aliphatischen Polyurethanen, den Alkydharzen, den Epoxyharzen, den chlorierten Polyolefinen, den Siliconen, Kolophonium und dessen Derivaten ausgewählt ist.
10. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das solubilisierbare Harz eine Säurezahl zwischen 40 und 350 aufweist.
11. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das solubilisierbare Harz durch Neutralisation mit einer aus Ammoniak, den primären, sekundären und tertiären Aminen ausgewählten Base wasserlöslich gemacht wird.
12. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitfähigkeitssalz aus den Halogeniden, den Perchloraten, den Nitraten, den Thiocyanaten, den Acetaten, den Propionaten, den Sulfaten von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen oder einfachem oder quaternärem Ammonium, die einzeln oder in Gemischen verwendet werden, ausgewählt ist.
13. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Entschäumungsmittel aus den Siliconen, den Oxyacetylenpolyolen und den organischen Lösemitteln mit hohem Siedepunkt, die einzeln oder in Gemischen verwendet werden, ausgewählt ist.
14. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bioziden, bakteriziden oder fungiziden Mittel in einer Menge von 0,05 bis 5 Massen-% vorhanden sind.
15. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dispergierte Pigment Rußschwarz ist.
16. Zusammensetzung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dispergierte Pigment Phthalocyaninblau ist.
17. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Lösemittel aus den Glykolethern und deren Estern ausgewählt ist.
18. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Massenverhältnis des löslichen Harzes zu den dispergierten Harzen zwischen 0,25 und 4 liegt.
19. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Lösemittel in einer Menge von nicht größer als 5 Massen-% vorhanden ist.
20. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,1-30% dispergierte Polymerharze, 0,1-30% lösliches Harz, 0,1-15% Farbmittel und/oder Pigment und zur Ergänzung auf 100% Lösemittel umfasst, wobei die Prozentangaben Massen-% in Bezug auf die Gesamtmasse der Zusammensetzung sind.
21. Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Pigments und/oder des Farbmittels 2-10 Massen-% beträgt.
22. Verfahren zur Markierung von Gegenständen durch Aufspritzen von Tinte auf diese Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgespritzte Tinte eine Tintenzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 ist.
23. Verfahren gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung mittels der Technik eines fortlaufenden Strahls durchgeführt wird.
24. Substrat, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Markierung versehen wird, die durch Trocknen der Tintenzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 erhalten wird.
25. Substrat gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat aus Papier, Karton, Kunststoff, Keramik, Holz, Metall oder einem anderen porenhaltigen oder nicht-porenhaltigen Material ist.
DE1996624027 1995-04-26 1996-04-24 Wässrige Tintezusammensetzung zur Markierung aller Substrate Expired - Fee Related DE69624027T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9504990A FR2733505B1 (fr) 1995-04-26 1995-04-26 Composition d'encre a base d'eau pour le marquage de tous supports

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69624027D1 DE69624027D1 (de) 2002-11-07
DE69624027T2 true DE69624027T2 (de) 2003-06-05

Family

ID=9478458

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996624027 Expired - Fee Related DE69624027T2 (de) 1995-04-26 1996-04-24 Wässrige Tintezusammensetzung zur Markierung aller Substrate

Country Status (8)

Country Link
EP (1) EP0739959B1 (de)
JP (1) JPH08302264A (de)
CN (1) CN1065261C (de)
AU (1) AU704063B2 (de)
CA (1) CA2175012A1 (de)
DE (1) DE69624027T2 (de)
ES (1) ES2183919T3 (de)
FR (1) FR2733505B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015219399A1 (de) * 2015-10-07 2017-04-13 Koenig & Bauer Ag Identifikationsmerkmal zur Identifikation eines Gegenstandes
DE102015219394A1 (de) * 2015-10-07 2017-04-13 Koenig & Bauer Ag Identifikationsmerkmal zur Identifikation eines Gegenstandes

Families Citing this family (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6114411A (en) * 1995-10-06 2000-09-05 Seiko Epson Corporation Ink composition for ink jet recording and ink jet recording process
US5998501A (en) * 1997-02-07 1999-12-07 Kao Corporation Process for producing aqueous ink for inkjet printing
ID20406A (id) * 1997-06-03 1998-12-10 Binney & Smith Inc Komposisi pewarna keluaran-rendah
US6329446B1 (en) 1997-06-05 2001-12-11 Xerox Corporation Ink composition
ES2254416T3 (es) 2000-05-26 2006-06-16 Imperial Chemical Industries Plc Formulaciones agroquimicas en suspension.
JP2005504156A (ja) 2001-09-26 2005-02-10 ビーエーエスエフ アクチェンゲゼルシャフト 架橋性ポリウレタンブロック共重合体、及びこれを分散バインダ組成物におけて使用する方法
JP4461222B2 (ja) * 2003-03-04 2010-05-12 セイコーエプソン株式会社 顔料分散水性記録液および印刷物
JP2006002141A (ja) 2004-05-17 2006-01-05 Seiko Epson Corp 水性顔料インク組成物およびその製造方法
JP4841966B2 (ja) * 2006-02-16 2011-12-21 株式会社サクラクレパス 消去性着色材組成物
JP4881629B2 (ja) * 2006-02-27 2012-02-22 株式会社サクラクレパス 消去性着色材組成物
FR2912414B1 (fr) * 2007-02-13 2012-09-28 Imaje Sa Composition d'encre pour l'impression par jet d'encre.
JP6041454B2 (ja) * 2007-03-15 2016-12-07 株式会社 Dnaセキュリティー研究所 Dna含有インク組成物
JPWO2010029629A1 (ja) * 2008-09-11 2012-02-02 長浜バイオラボラトリー株式会社 Dna含有インク組成物
FR2943068B1 (fr) 2009-03-13 2011-04-15 Markem Imaje Composition d'encre pour l'impression par jet continu devie notamment sur verre humide
CN101709183B (zh) * 2009-12-17 2012-07-18 天津环球磁卡股份有限公司 抹色油墨及其制备方法
CN102532994A (zh) * 2010-12-29 2012-07-04 昆山福泰涂布科技有限公司 水性油墨
CN102807786B (zh) * 2012-08-23 2014-05-14 句容市给力包装制品厂 一种水性油墨
US9499704B2 (en) 2013-12-05 2016-11-22 Canon Kabushiki Kaisha Ink, ink cartridge, and ink jet recording method
EP3263662B1 (de) * 2015-02-27 2019-11-20 FUJIFILM Corporation Tintensatz und bilderzeugungsverfahren
FR3033572B1 (fr) * 2015-03-13 2019-05-10 Dover Europe Sarl Composition d'encre pour l'impression par jet continu devie notamment sur des substrats en polymeres organiques.
FR3034426B1 (fr) * 2015-03-31 2017-05-05 Dover Europe Sarl Composition d'encre pigmentaire, pour l'impression par jet continu devie binaire, a gouttes non chargees, de substrats en textile, procede de marquage, et substrat en textile ainsi marque
CN104817888A (zh) * 2015-04-29 2015-08-05 惠州市舜丰印材科技有限公司 一种pe薄膜凹版印刷用水性油墨及其制备方法
WO2018075656A1 (en) * 2016-10-21 2018-04-26 Basf Se Methods for preparation of functional waterborne dispersions
KR101988703B1 (ko) * 2016-12-23 2019-06-12 주식회사 포스코 잉크젯 프린트용 조성물 및 이를 이용한 잉크젯 프린트 강판
CN107760102A (zh) * 2017-11-03 2018-03-06 苏州工业园区汇统科技有限公司 一种背面印刷标签
US11572483B2 (en) * 2019-04-10 2023-02-07 Xerox Corporation Aqueous ink compositions for inkjet printing on non-porous substrates

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3903034A (en) * 1970-12-07 1975-09-02 Dick Co Ab Offset jet printing ink
US4425469A (en) * 1980-09-08 1984-01-10 Rohm And Haas Company Polyacrylamide flow modifier-adsorber
US4427744A (en) * 1982-08-19 1984-01-24 H. B. Fuller Company Heat-activated pressure sensitive adhesive for bonding label stock to plastic film, metal foil and the like
JPH0613657B2 (ja) * 1986-03-27 1994-02-23 ぺんてる株式会社 中綿式筆記具用水性インキ組成物
JPS63243179A (ja) * 1987-03-30 1988-10-11 Pentel Kk 水性インキ
EP0322805B1 (de) * 1987-12-25 1992-05-27 Sakura Color Products Corporation Wässrige, radierbare Tintenzusammensetzungen
US4996252A (en) * 1988-07-28 1991-02-26 Eastman Kodak Company Ink composition containing a blend of a polyester and an acrylic polymer
JP2668422B2 (ja) * 1988-11-15 1997-10-27 株式会社サクラクレパス 中芯式筆記具用水性顔料インキ組成物
CN1031799C (zh) * 1990-07-18 1996-05-15 崔建民 聚烯烃纤维有机溶剂型胶粘剂
JP3088588B2 (ja) * 1992-05-20 2000-09-18 セイコーエプソン株式会社 インクジェット記録用インク
JP3235229B2 (ja) * 1992-12-07 2001-12-04 セイコーエプソン株式会社 インクジェット記録方法
JPH06248210A (ja) * 1993-03-01 1994-09-06 Seiko Epson Corp インクジェット記録用インク
JPH06322305A (ja) * 1993-05-10 1994-11-22 Seiko Epson Corp インクジェット記録用インク
JPH08113741A (ja) * 1994-10-14 1996-05-07 Seiko Epson Corp インクジェット記録用インク
JPH08209045A (ja) * 1995-02-01 1996-08-13 Seiko Epson Corp インクジェット記録用インクの製造方法

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015219399A1 (de) * 2015-10-07 2017-04-13 Koenig & Bauer Ag Identifikationsmerkmal zur Identifikation eines Gegenstandes
DE102015219394A1 (de) * 2015-10-07 2017-04-13 Koenig & Bauer Ag Identifikationsmerkmal zur Identifikation eines Gegenstandes
DE102015219399B4 (de) 2015-10-07 2019-01-17 Koenig & Bauer Ag Identifikationsmerkmal zur Identifikation eines Gegenstandes
DE102015219394B4 (de) 2015-10-07 2019-01-17 Koenig & Bauer Ag Identifikationsmerkmal zur Identifikation eines Gegenstandes

Also Published As

Publication number Publication date
EP0739959A1 (de) 1996-10-30
CA2175012A1 (en) 1996-10-27
CN1065261C (zh) 2001-05-02
EP0739959B1 (de) 2002-10-02
AU704063B2 (en) 1999-04-15
FR2733505B1 (fr) 1997-07-18
CN1142518A (zh) 1997-02-12
ES2183919T3 (es) 2003-04-01
JPH08302264A (ja) 1996-11-19
AU5190996A (en) 1996-11-07
DE69624027D1 (de) 2002-11-07
FR2733505A1 (fr) 1996-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69624027T2 (de) Wässrige Tintezusammensetzung zur Markierung aller Substrate
DE69603103T2 (de) Tinte zur Markierung nicht poröser Substrate
DE60005843T2 (de) Tintenzusammensetzung für tintenstrahldrucker
DE3240927C2 (de)
DE69102662T2 (de) Tinte, Tintenstrahldruckverfahren und diese Tinte verwendendes Instrument.
DE69017534T2 (de) Strahldrucktinte für den Betrieb bei Raumtemperatur und Verfahren hierzu.
DE60025897T3 (de) Polymerbindemittel
DE3337866C2 (de) Wässerige Tintenzusammensetzung für Kugelschreiber
DE69707902T2 (de) Wässrige tintenstrahltinten-zusammensetzungen
DE69122283T2 (de) Tinte, Tintenstrahldruck-Aufzeichnungsverfahren und Verwendung dieser Tinte
DE69202640T2 (de) Wässrige Aerosol-Überzugszusammensetzung.
EP3613814B1 (de) Schreib-, markier- und/oder zeichenflüssigkeit für kapillarsysteme, insbesondere für auftragsgeräte mit einem kapillarsystem, und auftragsgerät
DE2704082A1 (de) Tinte fuer das strahldrucken
DE69832067T2 (de) Farbzusammensetzung
DE69230369T2 (de) Tintenstrahldruck-zusammensetzung und -verfahren
EP0597328A2 (de) Feststoffmine
DE69823482T2 (de) Waschbare farbzusammensetzung
DE69922260T2 (de) Tinten für schreibgeräte auf lösemittelbasis
DE60106895T2 (de) Radierbare markierungszusammensetzung
EP0885939B1 (de) Tinte zur Verwendung in Tintenstrahldruckern
DE602004009265T2 (de) Tintenzusammensetzung für kontinuierlichen Richttintenstrahldruck insbesondere auf Briefe und Postartikel
DE69918619T2 (de) Verfahren zur Verminderung der Kavitation in Impuls-Tintenstrahldruckern
EP3293234B1 (de) Schreib-, markier- und/oder zeichenflüssigkeit für schreibgeräte, insbesondere für kapillarschreibgeräte, und schreibgerät
DE69920591T2 (de) Beschichtungszusammensetzungen und Tinten
DE19626842C2 (de) Tinte mit verlängerter "Cap-Off-Time" und Verfahren zu deren Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MARKEM-IMAJE S.A.S., BOURG LES VALENCE, FR

8339 Ceased/non-payment of the annual fee