DE69620647T2

DE69620647T2 - Disposition de butee ajustable pour une scie à onglet du type combine

Info

Publication number: DE69620647T2
Application number: DE69620647T
Authority: DE
Inventors: Daryl S Meredith; John W Miller; Michael L O'banion; William R Stumpf
Original assignee: Black and Decker Inc
Current assignee: Black and Decker Inc
Priority date: 1995-07-07
Filing date: 1996-07-01
Publication date: 2002-11-07
Anticipated expiration: 2016-07-02
Also published as: ES2171372T3; ES2179799T3; EP0997243A1; TW403696B; EP0997243B1; EP0997244A1; EP0752300A1; US5957022A; DE69624154D1; ES2167518T3; EP0997244B1; CN1145833A; US5755148A; DE69620647D1; CN1080170C; DE69619028D1; US5943931A; US6418830B1; EP0752300B1; US6425309B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kapp-/Gehrungssäge oder ein anderes kraftgetriebenes Gerät bzw. Maschine, bei der ein Sägemittel verwendet wird, um Bearbeitungsvorgänge an einem Werkstück durchzuführen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Verbesserungen bei einer einstellbaren Anschlag- Baugruppe für ein solches kraftgetriebenes Gerät, wie beispielsweise aus der US-A-5,297,463 bekannt.
Sägen und andere Vorrichtungen, die zum Sägen oder zum Durchführen von anderen Bearbeitungsvorgängen an einem Werkstück ausgestaltet sind, benötigen normalerweise einen Anschlag zum Abstützen eines Werkstücks, um das Werkstück in einer korrekten, feststehenden Position abzustützen und zu positionieren, um den Bearbeitungsvorgang durchzuführen. Beispiele von einer solchen Vorrichtung beinhalten "Cross-Cut"-Kapp-/Gehrungssägen, die dazu ausgestaltet sind, um es dem Benützer zu ermöglichen, das Sägeblatt wahlweise in eine von einer Vielzahl von Positionen oder Betriebsarten zum Rechteck-Sägen, Gehrungs-Sägen, Schräg-Sägen oder Schräg-/Gehrungs-Sägen zu bewegen, was eine Kombination aus Gehrungs-Sägen und Schräg-Sägen ist. Außerdem ist es beispielsweise bei einigen Arbeiten erforderlich, wie zum Beispiel Dato- Sägen oder Form-Arbeiten, Sägeblätter oder andere Säge- oder Bearbeitungsmittel verschiedener Ausgestaltungen oder Größen zu benutzen, die gegen andere ausgetauscht werden müssen, um die gewünschten Arbeiten an dem Werkstück durchzuführen, und zwar unabhängig davon, ob das Werkstück aus Holz, Kunststoff, Metall oder aus einem anderen Material ist.
Um diese weit variierenden Bearbeitungsvorgänge durchführen zu können, ist es häufig erforderlich, dass der das Werkstück abstützende Anschlag zumindest teilweise einstellbar ist, um wahlweise den Spalt oder den Raum zwischen dem Sägeblatt bzw. dem Sägemittel und dem das Werkstück abstützenden Anschlag zu verändern, um so wahlweise einen Freiraum für das Sägeblatt, für das Sägemittel oder für eine andere Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, um den Bearbeitungsvorgang an dem Werkstück durchzuführen. Wenn eine solche Einstellbarkeit nicht verfügbar ist, muss ein relativ großer, permanenter Spalt zwischen dem feststehenden Anschlag und dem Sägeblatt bzw. dem Sägemittel vorgesehen sein, um den weit variierenden Bereich von Bewegungen, Positionen oder Größen von Sägeblättern, Sägemitteln oder von anderen Bearbeitungsvorrichtungen zur Verfügung zu stellen.
Zur Lösung der vorstehend erläuterten Probleme, die mit dem Bereitstellen eines Freiraums für das Sägemittel und mit der Abstützung für das Werkstück in Kombination mit dem Vorsehen von einem bewegbaren Anschlag mit einem einstellbaren Freiraumspalt in Beziehung stehen, wurde in der Vergangenheit eine Vielfalt von Anschlag-Einstellanordnungen vorgeschlagen. Jedoch haben viele dieser früheren Anschlag-Einstellanordnungen verschiedene Nachteile, einschließlich der Schwierigkeit, zwischen dem feststehenden Anschlag und dem bewegbaren Anschlag in Positionen mit breitem Spalt eine korrekte Ausrichtung aufrechtzuerhalten, der Unbequemlichkeit bei der Durchführung von Anschlag-Einstellvorgängen, der Möglichkeit der unbeabsichtigten Fehlanordnung von einem bewegbaren Anschlag, des Fehlens einer geeigneten Abstützung für relativ große oder dicke Werkstücke oder ähnliche Nachteile. Daraus hat sich die Forderung nach einer einstellbaren Anschlag-Baugruppe für Kapp-/Gehrungssägen oder andere kraftgetriebene Geräte ergeben, bei denen eine Einstellbarkeit des Anschlags erforderlich ist, die diese Nachteile vermindert oder im wesentlichen überwindet, und bei der eine Erleichterung der Funktion, eine Wirtschaftlichkeit der Herstellung und andere Vorteile zur Verfügung gestellt werden, die für den Fachmann aus der nachfolgenden Diskussion deutlich werden.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung von Bearbeitungsvorgängen an einem Werkstück vorgesehen, wobei die Vorrichtung aufweist:
einen Motor,
eine Basis, wobei die Basis eine erste planare Werkstück- Abstützfläche bildet,
ein Bearbeitungswerkzeug, das angetrieben mit dem Motor verbunden ist, und
einen ersten Anschlag, der an der Basis angebracht ist, wobei der erste Anschlag eine zweite planare Werkstück-Abstützfläche bildet und die zweite planare Werkstück-Abstützfläche im wesentlichen senkrecht zur ersten planaren Werkstück-Abstützfläche verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß:
eine erste Klappe an dem ersten Anschlag schwenkbar befestigt ist, wobei die erste Klappe um eine Achse schwenkt, die im wesentlichen senkrecht zu der zweiten planaren Werkstück- Abstützfläche verläuft, die erste Klappe eine dritte planare Werkstück-Abstützfläche bildet und die dritte planare Werkstück- Abstützfläche allgemein koplanar mit der zweiten planaren Werkstück-Abstützfläche verläuft.
Vorzugsweise weist der erste Anschlag einen ersten feststehenden Anschlag und einen ersten bewegbaren Anschlag auf, der an dem ersten feststehenden Anschlag angebracht ist, wobei die erste Klappe schwenkbar an dem bewegbaren Anschlag befestigt ist.
Die Vorrichtung kann außerdem einen zweiten Anschlag aufweisen, der an der Basis angebracht ist, wobei der zweite Anschlag eine vierte planare Werkstück-Abstützfläche bildet, der erste Anschlag an einer Seite von dem Bearbeitungswerkzeug angeordnet ist und der zweite Anschlag an einer gegenüberliegenden Seite von dem Bearbeitungswerkzeug angeordnet ist, wobei eine zweite Klappe an dem zweiten Anschlag schwenkbar befestigt ist, die zweite Klappe um eine Achse schwenkt, die im wesentlichen senkrecht zu der vierten planaren Werkstück-Abstützfläche verläuft, die zweite Klappe eine fünfte planare Werkstück-Abstützfläche bildet und die fünfte planare Werkstück-Abstützfläche allgemein koplanar mit der vierten planaren Werkstück-Abstützfläche verläuft.
Der zweite Anschlag weist vorzugsweise einen zweiten feststehenden Anschlag und einen zweiten bewegbaren Anschlag auf, der an dem zweiten feststehenden Anschlag angebracht ist, wobei die zweite Klappe schwenkbar an dem bewegbaren Anschlag befestigt ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine einstellbare Anschlag-Anordnung für ein kraftgetriebenes Werkzeug vorgesehen, mit
einem ersten feststehenden Anschlag, der mit einer Basis des kraftgetriebenen Werkzeugs in Beziehung steht, wobei der erste feststehende Anschlag an einer Seite von einem Bearbeitungswerkzeug des kraftgetriebenen Werkzeugs angeordnet ist, so daß ein erster Spalt zwischen einem ersten Bereich des einstellbaren Anschlags und dem Bearbeitungswerkzeug vorhanden ist, einem ersten bewegbaren Anschlag, der mit dem ersten feststehenden Anschlag verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Anschlag- Anordnung außerdem eine den ersten Spalt ausfüllende Klappe aufweist, die schwenkbar an dem ersten bewegbaren Anschlag befestigt ist und wirkt, um den ersten Spalt zumindest teilweise auszufüllen.
Die Anschlag-Anordnung kann außerdem einen zweiten, mit der Basis in Beziehung stehenden feststehenden Anschlag, der an einer gegenüberliegenden Seite von dem Bearbeitungswerkzeug angeordnet ist, so daß ein zweiter Spalt zwischen einem zweiten Bereich des einstellbaren Anschlags und dem Bearbeitungswerkzeug vorhanden ist, und einen zweiten bewegbaren Anschlag aufweisen, der mit dem zweiten feststehenden Anschlag verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine den zweiten Spalt ausfüllende Klappe an dem zweiten bewegbaren Anschlag schwenkbar befestigt ist und wirkt, um den zweiten Spalt zumindest teilweise auszufüllen.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Durchführen von Bearbeitungsvorgängen an einem Werkstück vorgesehen, wobei die Vorrichtung einen Motor und ein Bearbeitungswerkzeug aufweist, das mit einer Basis in Beziehung steht und angetrieben mit dem Motor verbunden ist, wobei die Vorrichtung außerdem eine einstellbare Anschlag-Anordnung aufweist, mit:
einem ersten feststehenden Anschlag, der mit der Basis in Beziehung steht, wobei der erste feststehende Anschlag an einer Seite von dem Bearbeitungswerkzeug angeordnet ist, so daß zwischen einem ersten Bereich des einstellbaren Anschlags und dem Bearbeitungswerkzeug ein erster Spalt vorhanden ist,
einem ersten bewegbaren Anschlag, der mit dem ersten feststehenden Anschlag verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Anschlag- Anordnung außerdem eine den ersten Spalt ausfüllende Klappe aufweist, die schwenkbar an dem ersten bewegbaren Anschlag befestigt ist und wirkt, um den ersten Spalt zumindest teilweise auszufüllen.
Die Vorrichtung kann außerdem einen zweiten, mit der Basis in Beziehung stehenden feststehenden Anschlag, der an einer gegenüberliegenden Seite von dem Bearbeitungswerkzeug angeordnet ist, so daß ein zweiter Spalt zwischen einem zweiten Bereich des einstellbaren Anschlags und dem Bearbeitungswerkzeug vorhanden ist, und einen zweiten bewegbaren Anschlag aufweisen, der mit dem zweiten feststehenden Anschlag verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine den zweiten Spalt ausfüllende Klappe an dem zweiten bewegbaren Anschlag schwenkbar befestigt ist und wirkt, um den zweiten Spalt zumindest teilweise auszufüllen.
Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine vordere perspektivische Ansicht von einem Ausführungsbeispiel einer verschiebbaren Kapp-/Gehrungssäge gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht von der in Fig. 1 gezeigten verschiebbaren Kapp-/Gehrungssäge ist;
Fig. 3 eine Rückansicht der in Fig. 1 und 2 gezeigten verschiebbaren Kapp-/Gehrungssäge ist;
Fig. 4 eine seitliche Draufsicht von der verschiebbaren Kapp-/Gehrungssäge ist, die in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von einer einstellbaren Anschlag-Baugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung ist, in der eine Seite der einstellbaren Anschlag-Baugruppe in einem demontierten und die andere Seite in einem montierten Zustand gezeigt ist;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht-Darstellung von der verschiebbaren Kapp-/Gehrungssäge aus Fig. 1 bis 4 ist, in der schematisch die Position des Sägeblatts relativ zu dem einstellbaren Anschlag in einer Gehrungs-Sägeposition und in einer geraden Sägeposition gezeigt ist;
Fig. 7 eine schematische Darstellung ist, ähnlich der aus Fig. 6, jedoch in einer Vorderansicht, die die einstellbare Anschlag-Baugruppe in einer schrägen Sägeposition und in einer geraden Sägeposition zeigt;
Fig. 8A eine teilweise Querschnittsansicht von der einstellbaren Anschlag-Baugruppe ist, die den einzelnen Verriegelungsmechanismus und ein Abnehm-Verhinderungs-System gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 8B eine ähnliche Ansicht zu Fig. 8A ist, aber ein Abnehm-Verhinderungs-System gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 9 eine schematische perspektivische Vorderansicht von der einstellbaren Anschlag-Baugruppe zeigt, bevor das Sägeblatt bzw. das Sägemittel den minimal erlaubbaren Freiraum zwischen den beiden Spalt ausfüllenden Klappen herstellt;
Fig. 10 eine vordere Draufsicht, teilweise im Querschnitt, von einer der Anschlag-Führungen der einstellbaren Anschlag- Baugruppe ist, die die Anlage des feststehenden Anschlags gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 11 eine vergrößerte Draufsicht, teilweise im Querschnitt, von dem Eingreifen zwischen der Anlage des feststehenden Anschlags und dem bewegbaren Anschlag gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 12 eine schematische Darstellung ist, gesehen von der Rückseite der Säge, die die vollständig zurückgezogenen und die teilweise vorgeschobenen Positionen der bewegbaren Anschläge zeigt;
Fig. 13 eine schematische Darstellung ähnlich zu der in Fig. 7 ist, in der ein einzelner Verriegelungsmechanismus gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
Fig. 14 eine vordere Draufsicht der in Fig. 13 gezeigten Nockenverriegelungsstange ist;
Fig. 15 eine Querschnittsansicht ist, die die Form von der in Fig. 13 und 14 gezeigten Nockenverriegelungsstange zeigt;
Fig. 16 eine teilweise Querschnittsansicht ähnlich zu der in Fig. 8A ist, aber den in Fig. 13 gezeigten einzelnen Verriegelungsmechanismus darstellt;
Fig. 17 eine vordere Draufsicht einer Nockenverriegelungsstange gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 18 eine Querschnittsansicht ist, die die Form der in Fig. 16 gezeigten Nockenverriegelungsstange darstellt;
Fig. 19 eine schematische perspektivische Vorderansicht, ähnlich zu der in Fig. 5, von dem einstellbaren Anschlag gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegende Erfindung ist;
Fig. 20 eine schematische Darstellung von einem zusammentreffenden Eingreifen zwischen der Sägeblatt-Schutzeinrichtung und dem bewegbaren Anschlag der Werkstück abstützenden Anschlag- Baugruppe ist, um den Benutzer zu alarmieren, dass der bewegbare Anschlag der Anschlag-Baugruppe für den durchzuführenden Vorgang nicht korrekt eingestellt ist;
Fig. 21A eine vordere Draufsicht von einer einstellbaren Anschlag-Baugruppe ist, die ein Anschlag-Position-Anzeigemittel gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist;
Fig. 21B eine Ansicht ähnlich der in Fig. 21A ist, aber die Anschlag-Baugruppe der vorliegenden Erfindung zeigt, die für einen 30º Schrägschnitt eingestellt ist;
Fig. 21C eine Ansicht ähnlich der in Fig. 21A ist, aber die Anschlag-Baugruppe der vorliegenden Erfindung zeigt, die für einen 45º Gehrungsschnitt eingestellt ist; und
Fig. 21D eine Ansicht ähnlich der in Fig. 21A ist, aber die Anschlag-Baugruppe der vorliegenden Erfindung zeigt, die für einen kombinierten Schnitt aus einem 30º Schrägschnitt und einem 45º Gehrungsschnitt eingestellt ist.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen, wobei in Fig. 1 bis 12 ein Beispiel von einer verschiebbaren Kapp-/Gehrungssäge gezeigt ist, die eine einstellbare Anschlag-Baugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet, die lediglich zum Zwecke der Darstellung gezeigt und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist. Die Prinzipien von dem einstellbaren Anschlag gemäß der vorliegenden Erfindung sind auch auf andere Typen von kraftgetriebenen oder von nicht-kraftgetriebenen Geräten zur Durchführung von Vorgängen an einem Werkstück anwendbar. Derartige Geräte umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Dado-Sägen, Spindel-Former oder Schleifgeräte oder andere Typen von kraftgetriebenen oder nicht-kraftgetriebenen Vorrichtungen, die von der wahlweisen Einstellung des Spalts oder des Abstands in der Anschlag-Baugruppe profitieren würden, um verschiedene Größen oder Positionen von Werkzeugen aufnehmen zu können oder um viele verschiedene Werkstückbearbeitungsvorgänge durchzuführen.
Es wird zunächst auf Fig. 1 bis 4 Bezug genommen, in der eine verschiebbare Kapp-/Gehrungssäge 10 eine Basis-Baugruppe 12 aufweist, die eine Tisch-Baugruppe 14 beinhaltet, die vorzugsweise drehbar ist, um verschiedene Sägepositionen einnehmen zu können, wie nachfolgend erläutert wird. Die Gehrungssäge 10 enthält außerdem ein Sägeblatt 16, eine Sägeblatt-Schutzeinrichtung 18, einen Motor 20, der antreibend mit dem Sägeblatt 16 verbunden ist, und einen Handgriff 22. Der Handgriff 22 unterstützt den Benutzer beim Bewegen des Sägeblatts 16 und der Sägeblatt-Schutzeinrichtung 18 aus der freien Position ohne Kontakt mit einem Werkstück 24 in eine Sägeposition, in der sich das Sägeblatt 16 in sägendem Eingriff mit dem Werkstück 24 befindet.
Eine Anschlag-Baugruppe, wie am besten in Fig. 1 bis 5 zu sehen und allgemein durch das Bezugszeichen 30 bezeichnet, ist mit der Basis 12 verbunden, erstreckt sich seitlich über die Tisch-Baugruppe 14 und liegt gegen ein Werkstück 24 an, um es zur Durchführung eines Sägevorgangs abstützend zu halten. Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält die Anschlag-Baugruppe 30 einen ersten und einen zweiten bewegbaren Anschlag 32 bzw. 34, die sich in eine gegenseitig ausgerichtete seitliche Richtung erstrecken, wobei jeder bewegbare Anschlag 32 und 34 seitlich von dem anderen beabstandet ist. Durch einen solchen seitlichen Abstand oder Spalt zwischen den beiden bewegbaren Anschlägen 32 und 34 wird einen Freiraum für das Sägeblatt 16 zur Verfügung gestellt, um einen vollständigen Sägevorgang durch das Werkstück 24 durchführen zu können, und zwar unabhängig von der Betriebsart oder von dem Typ des durchzuführenden Sägevorgangs. Wie nachfolgend in größerem Detail erläutert wird, sind die bewegbaren Anschläge 32 und 34 jeweils in Richtung auf und weg von dem Sägeblatt 16 bewegbar, um zu ermöglichen, dass der Benutzer wahlweise den Freiraumspalt dazwischen einstellen kann und somit der bestimmte Sägevorgang ermöglicht wird, der durchgeführt werden soll.
Wie schematisch in Fig. 6 und 7 dargestellt, kann die beispielhafte verschiebbare Kapp-/Gehrungssäge 10, die in den Zeichnungen dargestellt ist, in einer Vielzahl von verschiedenen Sägebetriebsarten oder -positionen verwendet werden. In Fig. 6 zeigt eine schematische Draufsicht allgemein die Position von einem Sägeblatt 16 relativ zu der Basis-Baugruppe 12 und der Anschlag-Baugruppe 30, wenn ein gerader verschiebbarer oder ein gerader Gehrungssägevorgang durchgeführt wird. Solche geraden verschiebbaren Sägevorgänge sind schematisch durch die Position des Sägeblatts 16 dargestellt, die in durchgehenden Linien in Fig. 6 gezeigt sind. Die bewegbaren Anschläge 32 und 34 werden wahlweise eingestellt, um den minimal erforderlichen Freiraumspalt zwischen dem Sägeblatt 16 und den beiden bewegbaren Anschlägen 32 und 34 zur Verfügung zu stellen, um zu ermöglichen, dass das Sägeblatt 16 entlang einer einzelnen vertikalen Ebene in die Sägeposition bewegt werden kann, die zu sowohl der vorderen Fläche der Anschlag-Baugruppe 30 als auch zur oberen Fläche der Tisch-Baugruppe 14 im wesentlichen senkrecht verläuft. Um Gehrungsschnitte durchzuführen, wie schematisch in gestrichelten Linien in Fig. 6 gezeigt, wird der bewegbare Anschlag 32 vorausgewählt eingestellt, wie gestrichelt durch das Bezugszeichen 32a dargestellt, um den Freiraumspalt zwischen dem Sägeblatt 16 und dem bewegbaren Anschlag 32a zu vergrößern, um einen ausreichenden Freiraum für das Sägeblatt 16a und die zugehörigen Komponenten zur Verfügung zu stellen.
Fig. 7 zeigt ein Sägeblatt 16 und eine Anschlag-Baugruppe 30 in einer schematischen Vorderansicht, wobei die Position des Sägeblatts 16 und der bewegbaren Anschläge 32 und 34 in durchgehenden Linien zur Durchführung der vorstehend beschriebenen geraden verschiebbaren Sägevorgänge gezeigt sind. Die relativen Positionen des Sägeblatts 16 und des bewegbaren Anschlags 32 sind in gestrichelten Linien dargestellt, wie durch die Bezugszeichen 16b bzw. 32b angegeben, um an dem Werkstück 24 Schrägschnitte durchzuführen. Die Ebene der Bewegung des Sägeblatts 16b ist allgemein senkrecht zur Fläche der Anschlag-Baugruppe, kann jedoch wahlweise mit einem schrägen Winkel bezüglich der Tisch-Baugruppe 14 ausgerichtet werden. Auch hier kann der Anschlag 32 in eine vorbestimmte Position eingestellt werden, wie durch gestrichelte Linien bei 32b gezeigt, um den schrägen Winkel einzunehmen, der für das Sägeblatt 16b ausgewählt ist.
Obwohl in den Zeichnungen nicht speziell dargestellt, wird der Fachmann aus den beispielhaften Positionen, die schematisch in Fig. 6 und 7 dargestellt sind, einfach erkennen, dass der Gehrungsschnittvorgang mit dem Schrägschnittvorgang kombiniert werden kann, um einen Schrägschnitt/Gehrungsschnitt durchzuführen. Bei einem Schrägschnitt/Gehrungsschnitt bewegt sich das Sägeblatt 16 in einer Ebene, die weder zu der vorderen Fläche der Anschlag-Baugruppe 30 noch zu der oberen Fläche der Tisch- Baugruppe 14 senkrecht ist. Außerdem, obwohl in den Zeichnungen nicht speziell dargestellt, kann aus den beispielhaften Positionen, die schematisch in Fig. 6 und 7 dargestellt sind, leicht erkannt werden, dass der Gehrungsschnittvorgang und der Schrägschnittvorgang durch Abwinkeln des Sägeblatts 16 in eine Richtung durchgeführt werden können, die entgegengesetzt zu der ist, die dargestellt ist, und dass dann wahlweise der bewegbare Anschlag 34 eingestellt wird (aber in den Fig. 6 und 7 nach rechts), und zwar auf eine Weise, die ähnlich der ist, die für den bewegbaren Anschlag 32 gezeigt ist.
Daher ist die verschiebbare Kapp-/Gehrungssäge 10, die aus Gründen der Darstellung in den Zeichnungen gezeigt ist, in der Lage, zumindest vier allgemeine Typen von Sägevorgängen durchzuführen, die hier als Schiebe-, Gehrungsschnitt-, Schrägschnitt- und Schrägschnitt/Gehrungsschnittvorgänge bezeichnet werden. Die Gehrungsschnitt-, Schrägschnitt- und Schrägschnitt-/Gehrungsschnitt-Vorgänge können durchgeführt werden, indem das Sägeblatt 16 in jede Richtung bezüglich des Schiebevorgangs abgewinkelt wird, und zwar infolge des Vorsehens von bewegbaren Anschlägen 32, 34 an gegenüberliegenden Seiten des Sägeblatts 16. Buchstäblich kann eine unbeschränkte kombinierte Einstellbarkeit der relativen Position und Ausrichtung des Sägeblatts 16 relativ zu sowohl der Tisch-Baugruppe 14 als auch der Anschlag- Baugruppe 30 in der vorliegenden Erfindung durch einen zusammengesetzten Schwenk- und Verschiebe-Montagemechanismus erreicht werden, der in den Fig. 1, 3 und 4 allgemein mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet ist. Der zusammengesetzte Schwenk- und Verschiebe-Montagemechanismus 40 kann einen von einer Anzahl von bekannten Schwenk- und Schrägstell-Montagemechanismen und Abstützmechanismen beinhalten, die es ebenfalls ermöglichen, dass das Sägeblatt 16 und die Sägeblatt-Schutzeinrichtung 18 von einer hinteren angehobenen freien Position schwenkbar und verschiebbar in eine abgesenkte Position bzw. Sägeposition bewegt werden kann, wenn die Gehrungssäge 10 in der gewünschten Betriebsart eingestellt ist, um einen Sägevorgang an dem Werkstück 24 durchzuführen, indem das Sägeblatt 16 in das Werkstück 24 abgesenkt und dann das Sägeblatt 16 in Längsrichtung durch das Werkstück 24 bewegt wird.
Um durch das Sägeblatt 16 einen vollständigen Durchsägevorgang an einem Werkstück 24 durchzuführen, muss die Anschlag- Baugruppe 30 in der Lage sein, wahlweise eingestellt werden zu können, um den seitlichen Freiraumspalt oder Abstand zwischen dem Sägeblatt 16 und den beiden bewegbaren Anschlägen 32 und 34 voreinzustellen, wobei noch eine ausreichende vertikale Abstützung für das Werkstück 24 bewirkt wird. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie am besten in Fig. 5 gezeigt, wird die Einstellbarkeit der Anschlag-Baugruppe 30 zum Teil durch das Befestigen eines den Anschlag abstützenden Bauteils 42 an der Basis-Baugruppe 12 erreicht. Das den Anschlag abstützende Bauteil 42, wie in Fig. 5 und 8 gezeigt, ist eine separate Komponente, die fest an der Basis-Baugruppe 12 durch eine Vielzahl von Bolzen 44 befestigt ist und einen verbindenden Bereich 46 aufweist, der sich seitlich über den Freiraumspalt erstreckt, und zwar hinter den bewegbaren Anschläge 32 und 34, um ein Paar von feststehenden Anschlägen 48 und 50 miteinander zu verbinden, wie in Fig. 1, 3 und 5 gezeigt, ohne mit dem vollständigen Sägen von einem Werkstück 24 störend einzugreifen. Das den Anschlag abstützende Bauteil 42 ist fest an der Basis- Baugruppe 12 angebracht oder damit verbunden, wobei die feststehenden Anschläge 48 und 50 davon gegenseitig in einer seitlich verlaufenden Richtung ausgerichtet sind.
Wie in Fig. 8 bis 12 zu sehen, haben die feststehenden Anschläge 48 und 50 des den Anschlag abstützenden Bauteils 42 vorzugsweise einen Schlitz 52, der durch eine erste oder vordere Innenwand 54 definiert ist, die von einer zweiten oder hinteren Innenwand 56 beabstandet ist, um zwischen sich einen Freiraum zu bilden, der sich seitlich entlang der beiden feststehenden Anschläge 48 und 50 an gegenüberliegenden Seiten des Sägeblatts 16 erstreckt. Jeder bewegbare Anschlag 32 und 34 hat einen oberen Bereich 58, eine federvorgespannte, Spalt ausfüllende Klappe 60 und einen Zungenbereich 62, der verschiebbar in einem zugehörigen Schlitz 52 aufgenommen ist, wobei die untere Fläche 107 von jedem oberen Bereich 58 gleitend mit dem den Anschlag abstützenden Bauteil 42 eingreift. Die vorderen Außenflächen 63 des den Anschlag abstützenden Bauteils 42 und die vorderen Flächen 67 von jedem bewegbaren Anschlag 32 bzw. 34 sind vertikal ausgerichtet und fluchten miteinander, wie in Fig. 8 dargestellt.
Vor dem Durchführen eines Sägevorgangs an dem Werkstück 24 muss zuerst der minimale Freiraum zwischen den den Spalt ausfüllenden Klappen 60 eingestellt werden. Dieses Verfahren beginnt, wie in Fig. 9 gezeigt, indem jeder bewegbare Anschlag 32 und 34 an seiner innersten Position befestigt wird, wobei ein Stopp 61 an jedem bewegbaren Anschlag 32 und 34 gegen einen Stopp 64 stößt, der an jedem feststehenden Anschlag 48 und 50 angeordnet ist (siehe auch Fig. 5). In dieser Position sind die beiden Spalt ausfüllenden Klappen 60 durch eine Feder (nicht gezeigt) in ihre abgesenkte Position vorgespannt, in der sich kein Spalt zwischen den bewegbaren Anschlägen 32 und 34 befindet. Die Gehrungssäge 10 wird in ihrer geraden Verschiebeposition angeordnet, und das Sägeblatt 16 wird bewegt, um die den Spalt ausfüllenden Klappen 60 durchzusägen, die aus einem leicht zu sägenden Material hergestellt sind, wie zum Beispiel ABS, Nylon oder irgendein anderer fester Kunststoff, um den minimalen Freiraum für die bewegbaren Anschläge 32 und 34 zu erzeugen. Die Klappen 60 können auch aus einem Nicht-Eisen-Material hergestellt sein, wie zum Beispiel Aluminium, wenn in der anfänglichen Ausgestaltung dieser Klappen der Freiraum für das Sägeblatt 16 bereits vorgesehen ist.
Um wahlweise jeden bewegbaren Anschlag 32 und 34 zum Zwecke der Durchführung eines gewünschten Sägevorgangs in einer ausgewählten, eingestellten Position zu befestigen, ist vorzugsweise eine einzelne feststehende Klemmanordnung 66 für das lösbare Feststellen der Position von jedem bewegbaren Anschlag 32 und 34 relativ zu dessen zugehörigem feststehenden Anschlag 48 oder 50 vorgesehen, wobei deren vordere Flächen 67 bzw. 63 fluchten und vertikal ausgerichtet sind. Der einzelne feststehende Klemmmechanismus 66 wird zusammen mit dem bewegbaren Anschlag 32 und dem feststehenden Anschlag 48 beschrieben. Es soll verstanden werden, dass ein identischer Klemmmechanismus 66 mit dem bewegbaren Anschlag 34 und dem feststehenden Anschlag 50 der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehen kann. Der einzelne feststehende Klemmmechanismus 66 enthält vorzugsweise eine Klemmschraube 68, die schraubbar mit einer Gewindeöffnung 70 in dem feststehenden Anschlag 48 eingreift und darin bewegbar ist. Die Klemmschraube 68 ist wahlweise über einen Handknopf 72 drehbar, um die Klemmschraube 68 schraubend in Richtung auf den Zungenbereich 62 vorzuschrauben und um dem Zungenbereich 62 klemmend und mit Druck gegen die innere Wand 54 von dem Schlitz 52 zu drücken, wie in der Fig. 8A gezeigt. Durch den einzelnen feststehenden Klemmmechanismus 66 wird der bewegbare Anschlag 32 infolge des Zusammenwirkens von einer integriert ausgebildeten Anlage 74, die sich an dem feststehenden Anschlag 48 befindet, und einer zugehörigen integriert ausgebildeten Fläche 76, die sich am bewegbaren Anschlag 32 befindet, korrekt positioniert, wie am besten in Fig. 5, 8A, 10 und 11 dargestellt. Die ausgebildete Anlage 74 befindet sich an dem innersten Ende von dem feststehenden Anschlag 48 in dem Schlitz 52 und erstreckt sich in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel über eine Distanz von etwa 3 cm (1,2 Zoll). Die ausgebildete Fläche 76 erstreckt sich über die gesamte innere Länge von dem bewegbaren Anschlag 32, obwohl es im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung liegt, eine kleinere ausgebildete Fläche 76 zur Verfügung zu stellen, die sich an dem innenseitigen Ende des bewegbaren Anschlags 32 befindet. Diese kleinere ausgebildete Fläche 76 ist ähnlich der ausgebildeten Anlage 74 und dazu ausgestaltet, um mit dieser zusammenzupassen. Wenn daher der bewegbare Anschlag 32 in seine innerste Position bewegt wird, wie durch die durchgezogenen Linien in Fig. 12 dargestellt, greift die ausgebildete Anlage 74 mit der ausgebildeten Fläche 76 ein, wie in Fig. 11 gezeigt, um zu gewährleisten, dass die vordere Fläche 67 des bewegbaren Anschlags 32 vertikal mit der vorderen äußeren Fläche 63 des feststehenden Anschlags 48 vertikal ausgerichtet ist und mit dieser fluchtet. Die ausgebildete Anlage 74 und die ausgebildete Fläche 76 sind mit enger Toleranz hergestellt, um das Ausmaß an Freiraum zwischen der Anlage 74 und der Fläche 76 auf ungefähr 0,15 mm ± 0,05 mm (0,006 Zoll ± 0,002 Zoll) zu reduzieren, wenn sie sich in Eingriff befinden. Daher ist der Freiraum zwischen dem Zungenbereich 62 des bewegbaren Anschlags 32 und dem Schlitz 52 des feststehenden Anschlags 48 auf etwa 0,15 mm (0,006 Zoll) vermindert, wodurch die Forderung wegfällt, ein Klemmbauteil in dem Bereich benachbart zu dem innersten Bereich des bewegbaren Anschlags 32 vorzusehen. Der kleine Freiraum zwischen der ausgebildeten Anlage 74 und der ausgebildeten Fläche 76 verhindert eine nach hinten gerichtete Bewegung des bewegbaren Anschlags 32, wodurch die Flächen 63 und 67 fluchten und vertikal ausgerichtet sind. Wie in Fig. 8A und 8B gezeigt ist, wird der Anschlag 32 in seiner Position festgeklemmt, indem der Knopf 72 gedreht wird, wodurch die Klemmschraube 68 drehend nach vorne in Richtung auf den Zungenbereich 62 verlagert wird, um den Zungenbereich 62 festzuklemmen und kraftvoll gegen die vordere innere Wand 54 von dem Schlitz 52 zu drücken. Das gegenüberliegende Ende des bewegbaren Anschlags 32 wird durch das Eingreifen der ausgebildeten Anlage 74 und der ausgebildeten Fläche 76 in Position gehalten, wie vorstehend erläutert wurde.
Das Eingreifen zwischen der ausgebildeten Anlage 74 des feststehenden Anschlags 48 und der ausgebildeten Fläche 76 des bewegbaren Anschlags 32 wird fortgesetzt, wenn der bewegbare Anschlag 32 nach außen verlagert wird, bis die proximale Mitte des bewegbaren Anschlags 32 allgemein mit der Mittellinie der Klemmschraube 68 ausgerichtet ist. An dieser Stelle in der Einstellung des bewegbaren Anschlags 32 und während des restlichen Teils der nach außen gerichteten Einstellung des bewegbaren Anschlags 32 stellt der einzelne feststehende Klemmmechanismus, der die Klemmschraube 68 beinhaltet, ein ausreichendes Festklemmen ohne den Eingriff der Anlage 74 mit der Fläche 76 zur Verfügung, und zwar infolge der nun mittigen Positionierung der Klemmschraube 68, um den bewegbaren Anschlag 32 fluchtend und vertikal mit dem feststehenden Anschlag 48 auszurichten, wie in Fig. 8 dargestellt.
Um die Möglichkeit eines unbeabsichtigten Entfernens des bewegbaren Anschlags 32 von dem feststehenden Anschlag 48 während der Positionseinstellungen zu verhindern, ist die ausgebildete Fläche 76 des Zungenbereichs 62 vorzugsweise mit einer länglichen Abnehm-Verhinderungs-Nut bzw. -Schlitz 78 versehen, der sich daran seitlich erstreckt, wie in Fig. 5 und 8A gezeigt. Der Abnehm-Verhinderungs-Schlitz 78 in dem bewegbaren Anschlag 32 ist mit einer Klemmplatte 79 ausgerichtet, die fest an dem feststehenden Anschlag 48 mit Hilfe einer Vielzahl von Bolzen 81 befestigt ist. Die Klemmplatte 79 erstreckt sich in den Schlitz 78, um ein vertikales Entfernen von dem bewegbaren Anschlag 32 zu verhindern. Das Entfernen von dem bewegbaren Anschlag 32 kann durch eine seitliche Bewegung des bewegbaren Anschlags 32 erreicht werden, bis der bewegbare Anschlag vollständig entfernt ist. Die Klemmplatte 79 widersteht außerdem einer nach oben gerichteten Bewegung des bewegbaren Anschlags 32 infolge der Reaktion der federbelasteten Spalt ausfüllenden Klappe 60.
Wenn daher ein Einstellen des bewegbaren Anschlags 32 erforderlich ist, wird die Klemmschraube 68 soweit gelockert, um die Klemmkraft auf den bewegbaren Anschlag 32 wegzunehmen. Dies ermöglicht die seitliche Einstellung des bewegbaren Anschlags 32 ohne ein unbeabsichtigtes Abnehmen des bewegbaren Anschlags 32 aus dem Schlitz 52. Wenn es gewünscht ist, den bewegbaren Anschlag 32 zur Reparatur, Wartung oder Reinigung abzunehmen, wird die Klemmschraube 68 (siehe Fig. 8A) jedoch gelöst, um das Abnehmen des bewegbaren Anschlags 32 zu ermöglichen, indem der bewegbare Anschlag 32 seitlich bewegt wird, um die Klemmplatte 79 von dem Schlitz 78 außer Eingriff zu bringen.
Wie vorstehend angedeutet, beinhalten der bewegbare Anschlag 34 und der feststehende Anschlag 50 außerdem eine einzelne feststehende Klemmanordnung 66, um den bewegbaren Anschlag 34 an dem feststehenden Anschlag 50 an der gegenüberliegenden Seite des Sägeblatts 16 zu befestigen.
Wie ebenfalls vorstehend erläutert, ist jeder bewegbare Anschlag 32 und 34 mit einer zugehörigen federvorgespannten Spalt ausfüllenden Klappe 60 versehen. Die Positionierung und Funktion der Spalt ausfüllenden Klappe 60 wird unter Bezugnahme auf den bewegbaren Anschlag 32 und den feststehenden Anschlag 48 beschrieben. Es soll verstanden werden, dass in der vorliegenden Erfindung eine identische Spalt ausfüllende Klappe 60 mit dem bewegbaren Anschlag 34 und dem feststehenden Anschlag 50 an der gegenüberliegenden Seite des Sägeblatts in Beziehung steht. Die Klappe 60 ist bei 81 schwenkbar an dem bewegbaren Anschlag 32 montiert, und zwar in einer Aussparung 80 an dem inneren Ende von dem bewegbaren Anschlag 32 vorgesehen ist. Die Spaltausfüllende Klappe 60 ist in ihre untere Position vorgespannt, wie in Fig. 5 durch durchgezogene Linien gezeigt, und zwar durch eine Feder (nicht gezeigt). Wie vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben, ist zunächst der minimale Spalt zwischen dem bewegbaren Anschlag 32 und dem Sägeblatt 16 vorgesehen, wenn sich die Spalt ausfüllende Klappe 60 in ihrer untersten Position befindet. Wie in Fig. 8 und 9 gezeigt, ist die Klappe 60 mit einem Vorsprung 82 versehen, der in einem Schlitz 84 sitzt, der sich in Längsrichtung entlang des feststehenden Anschlags 48 erstreckt, und zwar allgemein parallel zu dem Schlitz 52. Die Breite der Klappe 60, die Tiefe der Aussparung 80, die Position und die Dicke des Vorsprungs 82 sowie die Dicke und Breite von dem Schlitz 84 sind gewählt, um die äußere Fläche der Klappe 60 in einer vertikal ausgerichteten, allgemein fluchtenden Position mit den Flächen 63 des feststehenden Anschlags 48 und mit der Flächen 67 des bewegbaren Anschlags 32 anzuordnen. Die Klappe 60 kann aus ihrer unteren Position, wie in Fig. 9 gezeigt, herausbewegt werden, und zwar wegen des Eingriffs einer rampenförmigen oder abgewinkelten Fläche 86, die sich an dem feststehenden Anschlag 48 befindet, mit einer entsprechenden abgewinkelten Fläche 88, die sich an der Klappe 60 befindet. Wenn der bewegbare Anschlag 32 aus seiner innersten Position zur Seite hin in Richtung auf seine äußerste Position verlagert wird, wirken die Flächen 86 und 88 zusammen, um die Klappe 60 nach oben zu schwenken, wie gestrichelt in Fig. 12 dargestellt.
Wenn sich die bewegbaren Anschläge 32 und 34 in ihren innersten Positionen befinden, wie in Fig. 9 gezeigt, sind die bewegbaren Klappen 60 an einer Schwenkbewegung gehindert, und zwar infolge des Eingriffs der Vorsprünge 82 mit geschlossenen Enden 90 des Schlitzes 84. Die Bewegung der bewegbaren Anschläge 32 und 34 seitlich in Richtung auf ihre äußersten Positionen bringt die Vorsprünge 82 bezüglich der zugehörigen geschlossenen Enden 90 außer Eingriff, wodurch das Verschwenken der Spaltausfüllenden Klappen 60 ermöglicht wird. Wie vorstehend erläutert, wirkt der bewegbare Anschlag 34 ebenfalls mit einer zugehörigen Spalt-ausfüllenden Klappe 60 zusammen, um den Spalt zwischen dem bewegbaren Anschlag 34 und dem Sägeblatt 16 zu minimieren. Die obige Beschreibung ist gleichermaßen auf den bewegbaren Anschlag 34 und den feststehenden Anschlag 50 anwendbar.
Fig. 13 bis 16 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der einzelnen feststehenden Klemmanordung 100 zur lösbaren Verriegelung der Position von jedem bewegbaren Anschlag 32 und 34 relativ zu deren zugehörigen feststehenden Anschlägen 48 und 50, wobei deren vordere Flächen 67 und 63 fluchtend und vertikal ausgerichtet sind. Der einzelne feststehende Klemmmechanismus 100 wird unter Bezugnahme auf den bewegbaren Anschlag 32 und den feststehenden Anschlag 48 beschrieben. Es soll verstanden werden, dass ein identischer feststehender Klemmmechanismus 100 mit dem bewegbaren Anschlag 34 und dem feststehenden Anschlag 50 der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehen kann. Die einzelne feststehende Klemmanordnung 100 enthält vorzugsweise eine Nockenverriegelungsstange 102, die drehbar mit dem feststehenden Anschlag 48 verbunden ist, wie in Fig. 13 gezeigt. Die Nockenverriegelungsstange 102, wie in Fig. 14 und 15 gezeigt, weist einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schaft 104 mit einer Vielzahl von Nockenvorsprüngen 106 auf, die entlang von dessen Länge angeordnet sind. Das Ende von dem Schaft 104, das sich über die Außenseite des feststehenden Anschlags 48 hinaus erstreckt, ist mit einem Winkel von etwa 90º gebogen, um einen Betätigungshandgriff 108 für den Mechanismus 100 zur Verfügung zu stellen. Die Nockenstange 102 ist zwischen der hinteren inneren Wand 56 von dem Schlitz 52 und dem Zungenbereich 62 des bewegbaren Anschlags 32 angeordnet, wie in Fig. 16 gezeigt. Wenn sich die Nockenvorsprünge 106 in einer allgemein vertikalen Position befindet, kann der bewegbare Anschlag 32 relativ zu dem feststehenden Anschlag 48 gleiten, da kein Eingriff der Nockenstange 102 vorliegt. Wenn die Nockenstange 102 um ungefähr 90º gedreht wird, werden die Nockenvorsprünge 106 aus einer vertikalen Position und eine horizontale Position bewegt. Während dieser Bewegung aus einer vertikalen Position in die horizontale Position gelangen die Nockenvorsprünge 106 in kämmenden Eingriff mit einer abgewinkelten Fläche oder Rampe 110, die sich an dem Zungenbereich 62 befindet, um die untere Fläche 107 des oberen Bereichs 58 des bewegbaren Anschlags 32 gegen das den Anschlagabstützende Bauteil 42 und die vordere Fläche 109 des Zungenbereichs 62 gegen die vordere innere Wand 54 des feststehenden Anschlags 48 festzuklemmen, um so den bewegbaren Anschlag 32 zu befestigen. Die Höhe der Nockenvorsprünge 106 ist gewählt, um größer zu sein als der Spalt zwischen dem Zungenbereich 62 und dem feststehenden Anschlag 48, um so die erforderliche Klemmkraft zu erzeugen. Die Anzahl von Nockenvorsprüngen 106, die mit dem bewegbaren Anschlag 32 eingreifen, hängt von der relativen seitlichen Positionierung des bewegbaren Anschlags 32 entlang des feststehenden Anschlags 48 ab.
Wie vorstehend erläutert, können der bewegbare Anschlag 34 und der feststehende Anschlag 50 auch eine einzelne feststehende Klemmanordnung 100 beinhalten, um den bewegbaren Anschlag 34 an dem feststehenden Anschlag 50 an der gegenüberliegenden Seite des Sägeblatts 16 zu befestigen. Die obige Beschreibung ist gleichermaßen auf den bewegbaren Anschlag 34 und auf den feststehenden Anschlag 50 anwendbar.
Fig. 17 und 18 zeigen ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel von einer Nockenverriegelungsstange 112. Die Nockenverriegelungsstange 112 ist in einer ähnlichen Weise wie die Nockenverriegelungsstange 102 drehbar an jedem feststehenden Anschlag 48, 50 befestigt. Der Unterschied zwischen der Nockenverriegelungsstange 112 und der Nockenverriegelungsstange 102 besteht darin, dass die Nockenverriegelungsstange 112 einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schaft 114 mit einem sich kontinuierlich erstreckenden Nockenvorsprung 116 aufweist, der entlang der gesamten Länge davon angeordnet ist. Der übrige Teil der Nockenverriegelungsstange 112 und die Funktion der Nockenverriegelungsstange 112 ist die gleiche, wie vorstehend für die Nockenverriegelungsstange 102 beschrieben. Die Länge des Nockenvorsprungs 116, der mit den bewegbaren Anschlägen 32 und 34 eingreift, hängt von der seitlichen Positionierung der bewegbaren Anschläge 32 und 34 entlang ihrer zugehörigen feststehenden Anschläge 48 und 50 ab.
Fig. 19 zeigt eine Anschlag-Baugruppe 130 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Anschlag-Baugruppe 130 ist ähnlich der Anschlag-Baugruppe 30, enthält aber keine schwenkbaren Klappen 60. die Anschlag-Baugruppe 130 enthält anstelle der Klappen 60 ein Paar bewegbare Anschläge 132 und 134, die einen hochstehenden Bereich 136 beinhalten. Hier ist ein hochstehender Bereich 136 allgemein an dem Ende des Sägeblatts der bewegbaren Anschläge 132 und 134 ausgebildet, wobei die Kante von jedem hochstehenden Bereich 136 allgemein nach unten in Richtung auf das Sägeblatt 16 und auf die Tisch-Baugruppe 14 abgeschrägt ist. Solche hochstehenden Bereiche 136 sind bemessen und konfiguriert, wie schematisch in Fig. 20 dargestellt ist, so dass sie störend mit der Sägeblatt- Schutzeinrichtung 18 eingreifen, wenn die Sägeblatt-Schutzeinrichtung 18 und das Sägeblatt 16 aus ihren hinteren freien Positionen in ihre Sägeposition bewegt werden, und zwar im wesentlichen in allen der eingestellten Sägebetriebsarten oder Sägekonfigurationen, die bei dieser Kapp-/Gehrungssäge 10 möglich sind.
Außerdem, wie in Fig. 19 gesehen werden kann, stellen die hochstehenden Bereiche 136 der bewegbaren Anschläge 132 und 134 eine verbesserte vertikale Werkstück-Abstützfläche oder Oberfläche zur Verfügung, die es dem Benutzer ermöglicht, ein relativ großes oder dickes Werkstück korrekt abzustützen. Eine solche Werkstück-Abstütz-Eigenschaft mit vergrößerter Höhe ist besonders vorteilhaft, wenn dickes Material, Kronenformen, Fußleisten oder andere relativ große Werkstückformen, Ausrichtungen oder Konfigurationen gesägt werden. Die einzelne feststehende Klemmanordnung 66 oder die einzelne feststehende Klemmanordnung 100 kann mit den bewegbaren Anschlägen 132 und 134 auf ähnliche Weise verwendet werden, wie dies vorstehend für die bewegbaren Anschläge 32 und 34 beschrieben wurde, um so die bewegbaren Anschläge 132 und 134 in ihren ausgewählten Positionen seitlich zu befestigen.
Um die Möglichkeit eines unbeabsichtigten Entfernens des bewegbaren Anschlags 132 von dem feststehenden Anschlags 48 oder des bewegbaren Anschlags 134 von dem feststehenden Anschlag 50 während der Positionseinstellung zu minimieren, ist die hintere Fläche 176 des Zungenbereichs 162 vorzugsweise mit einer länglichen Abnehm-Verhinderungs-Nut bzw. Schlitz 178 versehen, der sich in seitlicher Richtung daran erstreckt, wie in Fig. 8B und 20 gezeigt. Der Abnehm-Verhinderungs-Schlitz 178 in dem bewegbaren Anschlag 132 ist mit der Klemmschraube 68 ausgerichtet, wobei sich die Klemmschraube 68 bereits in dem Schlitz 178 befindet, bevor irgendwelche Klemmkräfte auf den bewegbaren Anschlag 132 aufgebracht werden.
Wenn folglich eine Einstellung des bewegbaren Anschlags 132 erforderlich ist, wird die Klemmschraube 68 bis zu dem Punkt gelockert, um die Klemmkraft auf den bewegbaren Anschlag 132 freizugeben, wobei sich die Schraube 68 aber noch in Eingriff mit dem Schlitz 178 befindet. Dies ermöglicht die seitliche Einstellung des bewegbaren Anschlags 132, ohne den bewegbaren Anschlag 132 aus dem Schlitz 52 entfernen zu können. Wie in Fig. 20 zu sehen, ist die seitliche Länge des Schlitzes 178 ausreichend, um eine vollständige Einstellung des bewegbaren Anschlags 132 zu ermöglichen, aber nicht ausreichend, um ein unbeabsichtigtes seitliches Entfernen des bewegbaren Anschlags 132 zu ermöglichen. Wenn es gewünscht ist, den bewegbaren Anschlag 132 zwecks Reparatur, Austausch oder Reinigung zu entfernen, wird jedoch die Klemmschraube 68 (siehe Fig. 8A und 19) gelöst, um das Abnehmen des bewegbaren Anschlags 132 zu ermöglichen. Wie vorstehend erläutert, weisen der bewegbare Anschlag 132 und der feststehende Anschlag 50 ebenfalls einen Abnehm-Verhinderungs-Schlitz 178 auf, um mit der Klemmschraube 68 einzugreifen.
Fig. 21A bis 21D zeigen schematisch ein Anschlag-Position-Anzeigemittel 150, das mit der Anschlag-Baugruppe 30 in Beziehung steht, obwohl es im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung liegt, ein Anschlag-Position-Anzeigemittel 150 in der Anschlag-Baugruppe 130 oder irgendeinem anderen Typ von bewegbarer Anschlag-Baugruppe vorzusehen.
Das Anschlag-Position-Anzeigemittel 150 weist ein oberes Anzeigemittel 152, das an den bewegbaren Anschlägen 32 und 34 befestigt ist, und ein unteres Anzeigemittel 154 auf, das an den feststehenden Anschlägen 48 und 50 befestigt ist. Das obere Anschlag-Anzeigemittel 152 hat Markierungen, die bezeichnet sind, um die Gradzahl des Schrägschnittwinkels anzugeben, mit dem die verschiebbare Kapp-/Gehrungssäge 10 eingestellt wurde oder einzustellen ist. Das untere Anschlag-Anzeigemittel 154 hat Markierungen, die bezeichnet sind, um die Gradzahl des Gehrungswinkels anzugeben, mit dem die Gehrungssäge 10 eingestellt wurde oder einzustellen ist. Durch Ausrichten der korrekten Schrägschnittmarkierung an dem oberen Anschlag-Anzeigemittel 152 mit der korrekten Gehrungsmarkierung am unteren Anschlag-Anzeigemittel 154 wird somit die korrekte Anschlag-Position für die bewegbaren Anschläge 32 und 34 erreicht. Das Anschlag-Position- Anzeigemittel 150 kann auch bei den bewegbaren Anschlägen 132 und 134 vorgesehen sein, falls gewünscht.
Wenn beispielsweise lediglich ein Schrägschnitt von 30º durchgeführt werden soll, wie in Fig. 21B gezeigt, befindet sich die 30º-Markierung an dem oberen Anzeigemittel 152 mit der 0º-Markierung an dem unteren Anzeigemittel 154 in Ausrichtung. Wenn lediglich ein Gehrungsschnitt von 45º durchgeführt werden soll, wie in Fig. 21C gezeigt, befindet sich die 45º-Markierung des unteren Anzeigemittels 154 in Ausrichtung mit der 0º-Markierung an dem oberen Anzeigemittel 152. Für einen kombinierten Schnittvorgang für einen Schrägschnitt von 30º in Kombination mit einem Gehrungsschnitt von 45º, wie in Fig. 21D gezeigt, befindet sich die 30º-Markierung an dem oberen Anzeigemittel 152 in Ausrichtung mit der 45º-Markierung an dem unteren Anzeigemittel 154.
Es kann vorteilhaft sein, einen Mechanismus zur lösbaren Halterung der bewegbaren Anschläge 32 und 34 vorzusehen, wenn die bewegbaren Anschläge 32 und 34 in einer oder mehreren der häufigsten Schrägschnitt- und/oder Gehrungspositionen angeordnet sind. Dies kann erreicht werden, indem die bewegbaren Anschläge 32 und 34 mit einer oder mehreren Einprägungen 160 versehen sind, die sich entlang der vorderen Fläche der Zunge erstrecken, wie in Fig. 5 gezeigt. Durch Vorsehen einer federbelasteten Prüfkugel-Baugruppe 162, wie in Fig. 8A gezeigt, die sich in den feststehenden Anschlägen 48 und 50 an den korrekten Positionen befinden, werden daher die bewegbaren Anschläge 32 und 34 lösbar in den verschiedenen Positionen der bewegbaren Anschläge 32 und 34 gehalten.
Obwohl die vorliegende Erfindung aus beispielhaften Gründen als Teil einer verschiebbaren Kapp-/Gehrungssäge 10 beschrieben wurde, liegt es im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, die bewegbaren Anschlag-Baugruppen der vorliegenden Erfindung bei Kapp-/Gehrungssägen, Kappsägen, Radialarm-Sägen, Tischsägen, "Dado"-Sägen, Spindelformern, Schleifgeräten und anderen Typen von kraftgetriebenen und nicht-kraftgetriebenen Vorrichtungen vorzusehen, die von der wahlweisen Einstellung der Distanz zwischen dem Anschlag und dem zu bearbeitenden Werkzeug profitieren.

Claims

1. Vorrichtung zur Durchführung von Bearbeitungsvorgängen an einem Werkstück, wobei die Vorrichtung aufweist:

einen Motor (20),

eine Basis (12), durch die der Motor (20) abstützend gehalten ist, wobei die Basis eine erste planare Werkstück- Abstützfläche bildet,

ein Bearbeitungswerkzeug (16), das angetrieben mit dem Motor verbunden ist, und

einen ersten Anschlag (32), der an der Basis angebracht ist, wobei der erste Anschlag eine zweite planare Werkstück- Abstützfläche (67) bildet und die zweite planare Werkstück- Abstützfläche im wesentlichen senkrecht zur ersten planaren Werkstück-Abstützfläche verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß:

eine erste Klappe (60) an dem ersten Anschlag (32) schwenkbar befestigt ist, wobei die erste Klappe um eine Achse schwenkt, die im wesentlichen senkrecht zu der zweiten planaren Werkstück-Abstützfläche verläuft, die erste Klappe eine dritte planare Werkstück-Abstützfläche bildet, und die dritte planare Werkstück-Abstützfläche allgemein koplanar mit der zweiten planaren Werkstück-Abstützfläche verläuft.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschlag einen ersten feststehenden Anschlag (48) und einen ersten bewegbaren Anschlag (32) aufweist, der an dem ersten feststehenden Anschlag angebracht ist, wobei die erste Klappe (60) schwenkbar an dem bewegbaren Anschlag befestigt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß:

ein zweiter Anschlag an der Basis (12) angebracht ist, wobei der zweite Anschlag eine vierte planare Werkstück- Abstützfläche bildet, der erste Anschlag an einer Seite von dem Bearbeitungswerkzeug (16) angeordnet ist und der zweite Anschlag an einer gegenüberliegenden Seite von dem Bearbeitungswerkzeug angeordnet ist, wobei:

eine zweite Klappe (60) an dem zweiten Anschlag schwenkbar befestigt ist, wobei die zweite Klappe um eine Achse schwenkt, die im wesentlichen senkrecht zu der vierten planaren Werkstück-Abstützfläche verläuft, die zweite Klappe eine fünfte planare Werkstück-Abstützfläche bildet, und die fünfte planare Werkstück-Abstützfläche allgemein koplanar mit der vierten planaren Werkstück-Abstützfläche verläuft.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschlag einen zweiten feststehenden Anschlag (50) und einen zweiten bewegbaren Anschlag (34) aufweist, der an dem zweiten feststehenden Anschlag angebracht ist, wobei die zweite Klappe (60) schwenkbar an dem bewegbaren Anschlag befestigt ist.

5. Einstellbare Anschlag-Anordnung für ein kraftgetriebenes Werkzeug, mit

einem ersten feststehenden Anschlag (48), der mit einer Basis (12) des kraftgetriebenen Werkzeugs in Beziehung steht, wobei der erste feststehende Anschlag an einer Seite von einem Bearbeitungswerkzeug (16) des kraftgetriebenen Werkzeugs angeordnet ist, so daß ein erster Spalt zwischen einem ersten Bereich des einstellbaren Anschlags und dem Bearbeitungswerkzeug vorhanden ist,

einem ersten bewegbaren Anschlag (32), der mit dem ersten feststehenden Anschlag verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Anschlag- Anordnung außerdem eine den ersten Spalt ausfüllende Klappe (60) aufweist, die schwenkbar an dem ersten bewegbaren Anschlag befestigt ist und wirkt, um den ersten Spalt zumindest teilweise auszufüllen.

6. Einstellbare Anschlag-Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen zweiten, mit der Basis (12) in Beziehung stehenden feststehenden Anschlag (50), der an einer gegenüberliegenden Seite von dem Bearbeitungswerkzeug (16) angeordnet ist, so daß ein zweiter Spalt zwischen einem zweiten Bereich des einstellbaren Anschlags und dem Bearbeitungswerkzeug vorhanden ist, und einen zweiten bewegbaren Anschlag (34), der mit dem zweiten feststehenden Anschlag verbunden ist, wobei eine den zweiten Spalt ausfüllende Klappe (60) an dem zweiten bewegbaren Anschlag (34) schwenkbar befestigt ist und wirkt, um den zweiten Spalt zumindest teilweise auszufüllen.

7. Vorrichtung zum Durchführen von Bearbeitungsvorgängen an einem Werkstück, wobei die Vorrichtung einen Motor (20) und ein Bearbeitungswerkzeug (16) aufweist, das mit einer Basis (12) in Beziehung steht und angetrieben mit dem Motor verbunden ist, wobei die Vorrichtung außerdem eine einstellbare Anschlag-Anordnung aufweist, mit:

einem ersten feststehenden Anschlag (48), der mit der Basis (12) in Beziehung steht, wobei der erste feststehende Anschlag an einer Seite von dem Bearbeitungswerkzeug (16) angeordnet ist, so daß zwischen einem ersten Bereich des einstellbaren Anschlags und dem Bearbeitungswerkzeug ein erster Spalt vorhanden ist,

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen zweiten, mit der Basis (12) in Beziehung stehenden feststehenden Anschlag (50), der an einer gegenüberliegenden Seite von dem Bearbeitungswerkzeug (16) angeordnet ist, so daß ein zweiter Spalt zwischen einem zweiten Bereich des einstellbaren Anschlags und dem Bearbeitungswerkzeug vorhanden ist, und einen zweiten bewegbaren Anschlag (34), der mit dem zweiten feststehenden Anschlag verbunden ist, wobei eine den zweiten Spalt ausfüllende Klappe (60) an dem zweiten bewegbaren Anschlag (34) schwenkbar befestigt ist und wirkt, um den zweiten Spalt zumindest teilweise auszufüllen.