DE69617830T2

DE69617830T2 - Elektrischer rasier apparat

Info

Publication number: DE69617830T2
Application number: DE69617830T
Authority: DE
Inventors: Teresio Dessilani
Original assignee: Koninklijke Philips Electronics NV; Philips Domestic Appliances and Personal Care BV
Current assignee: Koninklijke Philips NV; Philips Domestic Appliances and Personal Care BV
Priority date: 1995-02-24
Filing date: 1996-02-21
Publication date: 2002-08-22
Anticipated expiration: 2016-02-22
Also published as: WO1996026046A1; ITMI950366A1; EP0757613B1; IT1273970B; ITMI950366A0; DE69617830D1; EP0757613A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Rasierapparat mit einer großen Anpassungsfähigkeit an die zu rasierende Kontur, der ein Gehäuse aufweist, welches einen Handgriff bildet und an einem Endabschnitt mindestens einen Scherkopf trägt, bei welchem die mit zu der rasierenden Kontur in Kontakt kommende Oberfläche Kanäle für die zu rasierenden Haare aufweist, wobei mindestens ein Scherkopf ein Schneidmesser aufnimmt, wobei das Gehäuse einen Antrieb aufnimmt, um das Schneidmesser um eine Achse, welche im Wesentlichen in rechten Winkeln an der inaktiven Oberfläche des Scherkopfs anliegt, drehbar anzutreiben, wobei mindestens ein Scherkopf von einem, mit dem Gehäuse verbundenen, flexiblen Teil getragen wird.
Ein elektrischer Rasierapparat dieser Art ist aus US 4 077 120 bekannt. Dieser rotierende Rasierapparat weist einen gleitenden Scherkopf auf, welcher unterhalb seiner Peripherie von elastischen Federmitteln getragen wird. Die Federmittel sollen dem gleitenden Scherkopf zusätzlichen Halt verleihen, um ein unerwünschtes Durchbiegen desselben zu verhindern. Die Federmittel weisen ein Element mit einer Anzahl flexibler Arme auf, wobei das Element an dem Gehäuse zentral befestigt ist. Freie Enden der Arme tragen den peripheren Rand des Scherkopfes. Während des Scherbetriebs kann ein gleitender Scherkopf der Kontur der zu rasierenden Haut folgen, was in einer besseren Scherleistung resultiert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Gleitbewegung des Scherkopfes zu verbessern, wodurch während des Rasierens der Kontur der Haut besser gefolgt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der elektrische Rasierapparat dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element durch eine Membran dargestellt ist, welche einen peripheren Rand aufweist, der in einen Sitz greift, welcher in einem, lösbar mit dem Gehäuse verbundenen Ring ausgebildet ist.
Das durch eine Membran dargestellte, flexible Element verbessert die Flexibilität und dadurch die Gleitbewegung des Scherkopfes. Darüber hinaus verbessert die Aufhängung der Membran an ihrem Außenrand in einem Sitz des Gehäuses diese Flexibilität.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 - ein Grundriss eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Rasierapparats gemäß der Erfindung;
Fig. 2 - eine Schnittansicht von Fig. 1 entlang Ebene II-II;
Fig. 3 - eine Ansicht eines Details des Rasierapparats, bezogen auf einen Scherkopf, dargestellt in einer auseinander gezogenen, axialen Schnittansicht;
Fig. 4 - eine maßstäblich vergrößerte Schnittansicht eines Details des Rasierapparats gemäß der Erfindung;
Fig. 5 - eine Schnittansicht von Fig. 2 entlang Ebene V-V;
Fig. 6 - eine schematische Darstellung eines Details des Rasierapparats, flach ausgebreitet;
Fig. 7 - eine, einen lateralen Aufriss aufweisende Teilschnittansicht eines weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiels des Rasierapparats gemäß der Erfindung.

Wege zur Ausführung der Erfindung

Unter Bezugnahme auf die obigen Figuren weist der elektrische Rasierapparat gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung, allgemein durch die Bezugsziffer 1 gekennzeichnet, ein Gehäuse 2, welches einen Griffbereich 3 bildet, und in einem Endbereich einen Kopf 4 auf, welcher mindestens einen Scherkopf 5 trägt.
Präziser ausgedrückt, der Rasierapparat 1 ist vorzugsweise mit drei, voneinander gleichweit entfernten Scherköpfen 5 versehen, welche eine kreisförmige Grundrissform aufweisen und so angeordnet sind, dass sich deren Mittelpunkt auf einer imaginären Kreislinie befindet. Die drei Köpfe 5 sind, wie im Einzelnen in Fig. 1 dargestellt, gegenüber dem Mittelpunkt der imaginären Kreislinie praktisch durch einen Winkel von im Wesentlichen 120º voneinander beabstandet.
Jeder Scherkopf weist eine inaktive Oberfläche 5a auf, welche Dir den Kontakt mit der zu rasierenden Kontur vorgesehen ist; in der Oberfläche sind Kanäle 6 für die zu rasierenden Haare ausgebildet.
Jeder Kopf 5 weist eine im Wesentlichen zylindrische Hohlform auf, wobei das eine Ende zu der Außenseite des Rasierapparats hin gerichtet ist und die Oberfläche 5a bildet, während das andere Ende zu der Innenseite des Rasierapparats hin gerichtet und offen ist.
Ein Schneidmesser 7 mit einer Vielzahl von Schneidelementen 7a ist im Innern jedes Kopfes 5 angeordnet und kann sich um eine Achse drehen, welche im Wesentlichen in rechten Winkeln zu der Basis des entsprechenden, die Oberfläche 5a bildenden Kopfes 5 vorgesehen ist. Das Schneidmesser 7 ist so angeordnet, dass sich seine Schneidkanten 7a in Angrenzung an die Basis des die inaktive Oberfläche 5a bildenden Kopfes befinden, um die durch die Kanäle 6 eintretenden Haare zu rasieren.
Im Innern des Gehäuses 2 sind Mittel zum drehbaren Antrieb der Schneidmesser 7 um ihre eigenen Achsen vorgesehen, um die Haare im Innern der Köpfe 5 zu rasieren.
Gemäß der Erfindung werden die Scherköpfe 5 von einer flexiblen, mit dem Gehäuse 2 verbundenen Membran 8 getragen.
Die Membran 8 weist einen perimetrischen Rand 9 auf, welcher entsprechend dicker als der restliche Teil der Membran 8 ist und in einen Sitz 10a greift, welcher in einem, mit dem Endbereich des Gehäuses 2 lösbar verbundenen Ring 10 ausgebildet ist.
Die Köpfe 5 werden in entsprechenden, in der Membran 8 ausgebildeten Sitzen 11 aufgenommen, wobei die Sitze 11 durch einen dickeren Rand 12 perimetrisch begrenzt sind. Eine Rille 13, welche entlang einer Umfangslinie an dem Außenrand der Köpfe 5 angeordnet ist, steht mit dem Rand im Eingriff, um jeden Kopf 5 mit der Membran 8 fest, jedoch lösbar zu verbinden.
Die Membran 8 besteht zum Zwecke einer hohen Flexibilität aus einem bekannten, elastomeren Material.
In unmittelbarer Nähe des Bodens der Sitze 11 sind, während des Pressvorgangs unmittelbar von dem Körper der Membran 8 aus zugängliche Querstreben 14 vorgesehen, welche in entsprechende, in dem Rand der Köpfe 5 ausgebildete Aussparungen 15 greifen und dazu dienen, die Schneidmesser 7 zu tragen, wobei diese bei Entfernen der Membran 8 von dem Gehäuse 2, worauf später noch eingegangen wird, im Innern der Köpfe 5 gehalten werden.
Eine flexible Zusatzmembran 18 ist zwischen der Membran 8 und der Innenseite des Gehäuses angeordnet und bildet Stützbereiche 19 an dem offenen Ende der Scherköpfe 5, d. h. an dem Ende der Köpfe, welches zu der Innenseite des Gehäuses 2 hin gerichtet ist.
Praktischerweise weist die Membran 8 an den Stützbereichen 19, zweckmäßigerweise aus einem harten Material, zum Beispiel Metall, gefertigte Verstärkungsplatten 20 auf, welche in dem Körper der Zusatzmembran 18 eingebettet sind und mit einem ihrer Teilstücke die Stützbereiche 19 in direktem Kontakt mit den Scherköpfen 5 bilden.
Die Zusatzmembran 18 weist ebenfalls einen perimetrischen Rand 21 auf, welcher mit einem entsprechenden, in dem Gehäuse 2 ausgebildeten Sitz 22 lösbar im Eingriff steht.
Die Zusatzmembran 18 weist an dem Mittelpunkt der Stützbereiche 19 weiterhin Kanäle 23 auf, welche von Wellen 24 zum Antreiben der Schneidmesser 7 gekreuzt werden. Die Zusatzmembran 18 sieht an den Kanälen 23 auf den Wellen 24 eine Abdichtung vor, um den Kanal rasierter Haare von dem, zwischen der Membran 8 und der Zusatzmembran 18 bis in das Innerste des Gehäuses 2 ausgebildeten Bereich wirksam abzuheben.
Der elektrische Rasierapparat gemäß der Erfindung weist ferner elastische Mittel auf, welche die Deformation der Membran 8 zu der Innenseite des Gehäuses 2 hin elastisch kontrastieren.
Die elastischen Mittel werden durch eine zentrale Feder 25 gebildet, welche so angeordnet ist, dass sich deren Achse am Mittelpunkt der imaginären Kreislinie befindet, entlang welcher die Scherköpfe 5 vorgesehen sind; die Feder 25 ist zwischen der Zusatzmembran 18 und einer, im Innern des Gehäuses 2 vorgesehenen Stützwand 26 angeordnet.
Präziser gesagt, ein Ende der Feder 25 liegt durch einen dazwischen angeordneten, pilzförmigen Stift 39 an der Zusatzmembran 18 an, während das gegenüber liegende Ende auf einer Kappe 27 mit Gewinde aufliegt, welche in einen Gewindesitz 28 greift, der in einem erhabenen, von der Stützwand 26 aufsteigenden Teil 29 ausgebildet ist, so dass das Vorspannen der Feder 25 durch Einschrauben der Kappe 27 entlang dem mit Gewinde versehenen Sitz 28 eingestellt werden kann.
Die die Deformation der Membran 8 kontrastierenden, elastischen Mittel weisen für jeden Scherkopf 5 ebenfalls eine Feder 30 auf, welche so angeordnet ist, dass deren Achse sich an der Achse jedes Kopfes befindet, und welche zwischen der Zusatzmembran 18 und der Stützwand 26 vorgesehen ist.
Zweckmäßigerweise sind Mittel vorgesehen, um das Vorspannen der elastischen Mittel einzustellen.
Die Einstellmittel weisen einen oder mehrere Stifte 31 auf, welche mit der Stützwand 26 fest verbunden sind und aus dem Gehäuse 2 lateral hinausragen. Die Stifte 31 greifen in die Innenfläche eines Einstellrings 32, welcher auf seiner, zu dem Gehäuse 2 hin gerichteten Seite ein stufenartiges Profil 33 aufweist; durch die Rotation des Rings 32 um das Gehäuse 2 kommen die Stufen mit den Stiften 31 sequentiell in Eingriff, wodurch die Stützwand 26, welche im Innern des Gehäuses 2 verschiebbar gehalten wird, zu der Zusatzmembran 18 hin oder von dieser weg bewegt wird, wodurch das Spannen der Federn 30 und der zentralen Feder 25 erhöht bzw. reduziert wird. Fig. 6 zeigt zum Beispiel einen, von der zu dem Gehäuse 2 gerichteten Seite hin betrachteten und flach ausgebreiteten Teil des Rings 32.
Ist der Hauptkopf 4 des Rasierapparats, wie im Einzelnen in Fig. 7 dargestellt, im Wesentlichen zylindrisch, kann es sich bei dem Ring 32 um einen kreisförmigen Ring eines unelastischen Typs handeln; sollte der Hauptkopf 4 des Rasierapparats, wie im Einzelnen in Fig. 1 dargestellt, im Wesentlichen dreieckig mit abgerundeten und verblendeten Seiten sein, kann der Ring aus einem flexiblen Material gefertigt sein, so dass er sich dennoch um das Gehäuse 2 drehen kann, um durch das Eingreifen der Stifte 31 in die Stufen 33 den Abstand der Stützwand 26 von der Zusatzmembran 18 zu verändern.
Die Mittel zum Antreiben der Schneidmesser 7 können in an sich bekannter Weise durch einen Elektromotor 40 gebildet werden, welcher im Innern des Gehäuses 2 untergebracht ist und zum Beispiel durch ein elektrisches Anschlusskabel 41, welches mit dem Gehäuse 2 verbunden ist, gespeist wird. Die Ausgangswelle 40a des Elektromotors 40 ist auf einem zentralen Zahnrad 42 befestigt, welches mit Zahnrädern 43, welche koaxial zu den entsprechenden Köpfen angeordnet sind, im Eingriff steht. Die Zahnräder 43 weisen ein externes Zahnprofil, welches mit dem zentralen Zahnrad 42 in Eingriff kommt, sowie ein Innenprofil 43 auf, welches Ansätze vorsieht bzw. auf jeden Fall nicht kreisförmig ist und in die komplementär geformte Basis der Wellen 24 greift. Durch diese besondere Kopplung können die Wellen 24 mit dem entsprechenden Zahnrad 23 bei Rotieren um dessen Achse fest verbunden werden, während sie sich parallel zu der Achse entlang einem bestimmten Umfang innerhalb des entsprechenden Zahnrads 43 bewegen können.
Jedes Zahnrad 43 weist in dem die Basis der entsprechenden Welle 24 aufnehmenden Sitz einen Boden 43b und einen oberen Rand 43c auf, welche den axialen Hub der Wellen 24 begrenzen; jede Welle 24 ist in Basisnähe entsprechend hohl und nimmt eine Feder 45 auf, welche mit einem ihrer Enden in den Boden eines Hohlraums 46 der entsprechenden Welle 24 und den Boden 43b des in dem Zahnrad 43 ausgebildeten Sitzes 44 greift, um die Welle 24 gegen die Köpfe S konstant gedrückt bzw. vorgespannt zu halten.
Das Ende 47 der Wellen 24, welches zu dem entsprechenden Scherkopf 5 hin gerichtet ist, weist zweckmäßigerweise einen polygonalen bzw. kreuzförmigen Querschnitt auf und greift in einen, an dem Mittelpunkt der Schneidmesser 7 ausgebildeten, entsprechend geformten Sitz 48, um die Kopplung der Schneidmesser 7 bei der Rotation der Welle 24 um die Achse 24a sicherzustellen, selbst wenn die Achse des Kopfes 5 gegenüber der Achse 24a der entsprechenden Welle 24 einen Winkel bildet.
Wie im Einzelnen in Fig. 4 dargestellt, kann die Stützwand 26 mit einem unteren Stift 50 versehen sein; ist die Stützwand 26 bis zu dem Maximalabstand von der Zusatzmembran 18 beabstandet, unterbricht Stift 50 den Kontakt zwischen zwei Elektroden 51a und 51b, welche entlang dem, dem Motor 40 Energie zuführenden, elektrischen Stromkreis angeordnet sind. Auf diese Weise wirkt der Stift 50 als ein Schalter, welcher den Motor 40 deaktiviert, sobald die Stützwand 26 bis zu dem Maximalabstand von der Zusatzmembran 18 fort bewegt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt des elektrischen Rasierapparats gemäß der Erfindung weist der Handgriff 3 eine abgerundete Form auf, und es ist zwischen dem Hauptkopf 4 und dem Handgriff 3 ein Hals 60 ausgebildet; der Benutzer kann nach Ergreifen des Handgriffs 3 mit der Handfläche seine Fingerspitzen auf den Hals auflegen, wodurch die Handhabung des Rasierapparats gemäß der Erfindung bei Benutzung sehr einfach ist.
Vorzugsweise weist der Handgriff 3 im Wesentlichen eine Kugelform auf, welche an dem Hals 60 und an dem freien Ende, welches dem Hauptkopf 4 gegenüber liegt, abgeflacht ist.
Der Handgriff 3 weist auf der dem Hauptkopf 4 gegenüber liegenden Seite eine Klappe 61 auf, welche geöffnet werden kann, um zu einem, in dem Handgriff 3 ausgebildeten Fach Zugang zu bekommen.
Das Fach ist in ein zentrales Fach 62, in welchem die Antriebselemente des Rasierapparats untergebracht sind, und in ein Zusatzfach 63, welches das zentrale Fach 62 umgibt und von diesem durch einen rohrförmigen Körper 64 getrennt ist, unterteilt. Der rohrförmige Körper 64 bildet mit der Oberfläche seines Randes, welcher zu dem Zusatzfach 63 hin gerichtet ist, eine Aufwicklungsfläche für das Stromkabel 41, welches im Innern des Zusatzfachs 63 auf einfache Weise untergebracht werden kann.
An der Innenseite der Klappe 61 können ferner Clips 65 vorgesehen werden, um den Stecker 66 des Stromkabels 41 zu halten.
Die Klappe 61 kann zweckmäßigerweise an dem restlichen Teil des Handgriffs 3 gelenkig angeordnet sein.
Der Betrieb des elektrischen Rasierapparates gemäß der Erfindung erfolgt wie folgt:
Der Benutzer dreht den Ring 32 nach Ergreifen des Rasierapparates in die Richtung, in welcher sich die Stützwand 26 zu der Zusatzmembran 18 hin bewegt. Auf diese Weise wird neben dem Vorspannen der Federn 30 und 25 mit der gewünschten Kraft der Stromversorgungkreis des Elektromotors 40 geschlossen, und die Schneidmesser 7 werden folglich auf Grund des Kontaktes der Elektroden 51a und 5 l b angetrieben. Sodann bringt der Benutzer die Scherköpfe 5 in Kontakt mit der zu rasierenden Kontur und bewegt den Rasierapparat so, dass die Scherköpfe 5 auf die zu rasierende Kontur graduell einwirken.
Es sei erwähnt, dass durch die Abstützung der Scherköpfe 5, welche durch die Membran 8, die eine konvexe, flache oder konkave Form annehmen kann, vorgesehen wird, die Scherköpfe 5 mit einem Oszillationswinkel, welcher weiter als dieser ist, der bei konventionellen Rasierapparaten möglich ist, um die Achsen 24a der Wellen 24 oszillieren und sich daher besser an die Schwankungen der Wölbung der zu rasierenden Kontur anpassen können. Insbesondere können die Scherköpfe 5 durch Nutzen dieser Möglichkeit einer weiten Oszillation sogar hohlen Bereichen der zu rasierenden Kontur, wie zum Beispiel in der Wangenmitte oder unterhalb des Kinns, perfekt folgen, wodurch eine schnelle und gänzlich zufriedenstellende Rasur gewährleistet ist.
Ferner kann der Benutzer unter Ausnutzen der in Fig. 7 dargestellten, speziellen, ergonomischen Form des Rasierapparates den Handgriff 3 in seine Handfläche legen und, während er den Rasierapparat mit seinen Fingerspitzen an dem Hals 60 hält, den Rasierapparat auf sehr einfache Weise ausrichten, indem dieser so gedreht wird, dass die verschiedenen Teile der zu rasierenden Fläche besser erreicht werden können.
Bei Ende der Benutzung dreht der Benutzer den Ring 32 in die entgegengesetzte Richtung, wodurch die Energiezufuhr zu dem Elektromotor 40 unterbrochen wird und die Federn 25 und 30 entspannt werden, so dass die Membranen 8 und 18 bei Nichtbenutzen des Rasierapparates nicht unnütz belastet werden.
Der Rasierapparat kann durch Entfernen des, die Membran 8 mit den Köpfen 5 und den Schneidmessern 7 tragenden Rings 10 von dem Gehäuse 2 auf sehr schnelle und einfache Weise gereinigt werden. Während dieses Vorgangs werden die Schneidmesser 7 in dem entsprechenden Kopf 5 durch die Querstreben 14 gehalten.
In der Praxis wurde festgestellt, dass der elektrische Rasierapparat gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung das beabsichtigte Ziel komplett erreicht, da auf Grund des für die Scherköpfe möglichen, größeren Oszillationsbereichs und der Flexibilität der diese tragenden Membran eine perfekte Rasur sämtlicher Bereiche der zu rasierenden Kontur, selbst von Hohlbereichen, erreicht werden kann.
Überdies erlaubt die spezielle Form des Gehäuses eine besonders einfache Benutzung des Rasierapparates.
In der Praxis können die verwendeten Materialien sowie die Dimensionen je nach Erfordernissen und gemäß dem Stand der Technik eingesetzt werden.

Claims

1. Elektrischer Rasierapparat (1) mit einer großen Anpassungsfähigkeit an die zu rasierende Kontur, der ein Gehäuse (2) aufweist, welches einen Handgriff (3) bildet und an einem Endabschnitt mindestens einen Scherkopf (5) trägt, bei welchem die mit zu der rasierenden Kontur in Kontakt kommende Oberfläche (5a) Kanäle (6) für die zu rasierenden Haare aufweist, wobei mindestens ein Scherkopf ein Schneidmesser (7) aufnimmt, wobei das Gehäuse einen Antrieb (40-44) aufnimmt, um das Schneidmesser um eine Achse (24a), welche im Wesentlichen in rechten Winkeln an der inaktiven Oberfläche des Scherkopfs anliegt, drehbar anzutreiben, wobei mindestens ein Scherkopf von einem, mit dem Gehäuse verbundenen, flexiblen Teil (8) getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element durch eine Membran (8) dargestellt ist, welche einen peripheren Rand (9) aufweist, der in einen Sitz (10a) greift, welcher in einem, lösbar mit dem Gehäuse verbundenen Ring (10) ausgebildet ist.

2. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser drei Scherköpfe (5) vorsieht, welche einen kreisförmigen Grundriss aufweisen und so angeordnet sind, dass deren Mittelpunkte entlang einer imaginären Kreislinie voneinander gleichmäßig beabstandet sind, wobei jeder der Scherköpfe ein Schneidmesser (7) aufnimmt.

3. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Scherköpfe (5) eine im Wesentlichen zylindrische, innen hohle Form aufweist, wobei das eine Ende die inaktive Oberfläche (5a) bildet und das gegenüber liegende Ende zu der Innenseite des Gehäuses (2) hin gerichtet und offen ist.

4. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scherköpfe (5) in, in der Membran ausgebildete Sitze (11) eingesetzt sind.

5. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze für die Scherköpfe (5) durch einen Rand (12) begrenzt sind, welcher in eine, in dem zylindrischen Außenrand der Scherköpfe ausgebildete, umlaufende Rille (13) greift.

6. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze (10a) für die Scherköpfe (5) Querstreben (14) aufweisen, welche eine zusätzliche Unterstützung bieten, um die Schneidmesser (7) im Innern der Scherköpfe zu halten.

7. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine flexible Zusatzmembran (18) aufweist, welche zwischen der Membran (8) und der Innenseite des Gehäuses angeordnet ist, wobei die Zusatzmembran Stützbereiche (19) an dem offenen Ende der Scherköpfe (5) bildet.

8. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzmemran (18) Verstärkungsplatten (20) an den Stützbereichen (19) aufweist.

9. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzmembran (18) einen peripheren Rand (21) aufweist, welcher mit einem entsprechend vorgesehenen, in dem Gehäuse ausgebildeten Sitz (22) lösbar im Eingriff steht.

10. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzmembran (18) an dem Mittelpunkt der Stützbereiche (19) Kanäle (23) aufweist, welche von Wellen (24) zum Antreiben der Schneidmesser hermetisch gekreuzt werden.

11. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser elastische Elemente (25, 30) aufweist, welche die Deformation der Membran (8) zu der Innenseite des Gehäuses hin elastisch kontrastieren.

12. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Einstellelemente (27, 31) aufweist, um das Vorspannen der elastischen Elemente (25, 30) einzustellen.

13. Elektrischer Rasierapparat nach den Ansprüchen 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Elemente Federn (30) aufweisen, welche zwischen der Zusatzmembran (18) in dem Bereich der Platten und einer, im Innern des Gehäuses vorgesehenen Stützwand (26) angeordnet sind.

14. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Elemente eine zentrale Feder (25) aufweisen, welche am Mittelpunkt der Zusatzmembran (18) vorgesehen und zwischen der Zusatzmembran und der Stützwand (26) angeordnet ist.

15. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellelemente (27, 31) Mittel aufweisen, um die Stützwand (26) zu der Zusatzmembran (18) hin bzw. von dieser weg zu bewegen.

16. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwand (26) in dem Gehäuse in einer Richtung, welche im Wesentlichen parallel zu der Achse (24a) der Scherköpfe (5) verläuft, verschiebbar aufgenommen wird, wobei die Mittel zum Bewegen der Stützwand (26) einen Ring (32) aufweisen, welcher sich um das Gehäuse erstreckt und auf der zu dem Gehäuse gerichteten Seite ein stufenartiges Profil (33) aufweist, welches in Stifte (31) greift, die aus dem Profil des Gehäuses lateral hervorragen.

17. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen Elektromotor (40) aufweist, welcher in dem Gehäuse untergebracht ist.

18. Elektrischer Rasierapparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwand (26) mit einem Schalter (51a, 51b) verbunden ist, welcher den Antrieb (40) deaktiviert, wenn die Stützwand von der Zusatzmembran (18) bis zu dem Maximalabstand beabstandet ist.