DE69612444T2 - Waschmaschinelaugenbehälter - Google Patents

Waschmaschinelaugenbehälter

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Waschmaschine und insbesondere auf eine Trommel für eine automatische Waschmaschine.
  • Bei automatischen Waschmaschinen handelt es sich im allgemeinen um Waschmaschinen mit einer senkrechten Achse oder mit einer horizontalen Achse. Beide Kategorien von Waschmaschinen haben eine durchgehende Trommel, in der ein mit Löchern versehener Wäschebehälter zur Drehung in Bezug auf die Trommel befestigt ist. In Waschmaschinen mit vertikaler Achse dreht sich der Behälter um eine vertikale Achse. In gleicher Weise dreht sich der Behälter in einer Waschmaschine mit horizontaler Achse um eine horizontale Achse. Typischerweise verwenden automatische Waschmaschinen mit horizontaler Achse entweder Frontlade- oder Topladekonfigurationen zum Aufnehmen der zu waschenden Kleidungsstücke. Die US PS 3,197,980 zeigt eine typische Frontladewaschmaschine mit horizontaler Achse; wobei ein horizontal ausgerichteter Wäschebehälter über eine der vertikalen Endwände des Behälters und die Vorderseite der Waschmaschine erreichbar ist.
  • Viele Verbraucher bevorzugen jedoch Topladewaschmaschinen. Für diese Typen von Topladewaschmaschinen mit horizontaler Achse ist es bekannt, eine Trommel aus zwei Stücken zu bilden - aus einem oberen Trommelelement und einem unteren Trommelelement. Die FR-PS 79, 180 offenbart z. B. eine Waschmaschine mit horizontaler Achse und einer Trommel, die ein oberes Trommelelement und ein unteres Trommelelement umfaßt.
  • Für den Fachmann ist es klar, daß es wünschenswert ist, eine Verbindung zwischen den Trommelelementen vorzusehen, mit der schnell ein ökonomisches Zusammenfügen erreicht wird. Im Stand der Technik sind verschiedene Systeme zum Verbinden der Trommelelemente vorgeschlagen worden. Die US PS 3, 060, 764 offenbart eine Waschmaschine mit geneigter Achse und einer zweistückigen Metalltrommel, wobei die beiden Stücke der Trommel mit einer Vielzahl von Klemmen aneinander gesichert werden. Die US PS 2, 807, 963 offenbart eine Waschmaschine mit geneigter Achse und einer zweistückigen Metalltrommel, wobei zwischen den gegenüberliegenden radialen Flanschen, die sich von den jeweiligen Trommelstücken erstrecken, eine Dichtung vorgesehen ist und bei der ein ringförmiges V-förmiges Band die Trommelstücke zusammenklemmt.
  • Die DE-A-2, 507, 849, auf der die zweiteilige Form von Anspruch 1 basiert, offenbart eine automatische Waschmaschine, die eine Waschtrommel umfaßt, die eine Kammer zum Aufnehmen eines Wäschebehälters definiert. Die Waschtrommel hat ein erstes Trommelelement mit einem ersten Umfangsrand und ein zweites Trommelelement mit einem zweiten Umfangsrand. Auf dem ersten Umfangsrand sind einander gegenüberliegende Seitenwände vorgesehen, die einen Kanal bilden. Auf dem zweiten Umfangsrand ist ein Flansch mit gegenüberliegenden Seiten in einer solchen Größe vorgesehen, daß der Flansch vom Kanal aufgenommen werden kann. Zusätzlich wird der Flansch von Klemmen in den Kanal geklemmt, um die beiden Trommelelemente zusammenzuhalten.
  • Ein Nachteil von separaten Befestigungseinrichtungen besteht darin, daß sie die Komplexität und die Schwierigkeiten beim Zusammenbauen der Trommel erhöhen. Außerdem ist bekannt, daß zusätzliche Teile die Herstellungskosten in die Höhe treiben. Ein anderer Nachteil der bisherigen Ausgestaltungen besteht darin, daß sie vor dem Sichern der Trommelelemente aneinander kein einfaches Anordnen und Ausrichten der Trommelelemente in Bezug zueinander vorsehen. Weiterhin ist dem Fachmann bekannt, daß bei der Herstellung von großen Kunststoffteilen Größenschwankungen und Verformungen auftreten können. Diese Größenschwankungen und Verformungen müssen ausgeglichen werden, wenn die Kunststoff-Trommelelemente miteinander verbunden werden sollen. Die bisherigen Trommelelementverbindungen beschäftigen sich nicht mit diesem Problem. Es besteht daher ein Bedarf an Trommelelementen, die leicht und schnell auf eine solche Weise aneinander gesichert werden können, daß beliebige Größenschwankungen und Verformungen der Trommelelementen ausgeglichen werden.
  • Die folgende Erfindung sieht daher eine automatische Waschmaschine mit einer Waschtrommel vor, die eine Kammer definiert, die einen Wäschebehälter aufnimmt, wobei die Waschtrommel ein erstes Trommelelement mit einem ersten Umfangsrand sowie ein zweites Trommelelement mit einem zweiten Umfangsrand aufweist, wobei auf dem ersten Umfangsrand gegenüberliegende Seitenwände vorgesehen sind, die einen Kanal bilden, und wobei ein Flansch mit gegenüberliegenden Seiten auf dem zweiten Umfangsrand vorgesehen ist und eine solche Größe hat, daß der Flansch vom Kanal aufgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch federnd flexibel ist und daß die gegenüberliegenden Seiten des Flansches oder die gegenüberliegenden Seitenwände auf abwechselnden Seiten des Flansches mit Vorsprüngen versehen sind, die sich hinreichend weit erstrecken, so daß sie an die andere der gegenüberliegenden Seiten des Flansches oder der gegenüberliegenden Seitenwände anstoßen, wenn der Flansch vom Kanal aufgenommen wird, wodurch der Flansch derart gebogen wird, daß er eine Überlagerungsverbindung zwischen den ersten und zweiten Umfangsrändern bildet, so daß die ersten und zweiten Trommelelemente aneinander gesichert werden, um die Trommel zu bilden.
  • Die Vorsprünge können an einer oder an beiden gegenüberliegenden Seiten des Flansches und der gegenüberliegenden Seitenwände vorgesehen sein. Die Vorsprünge sind vorzugsweise einstückig geformte Rippen.
  • Vorzugsweise ist der erste Umfangsrand weiterhin mit einem Transversalflansch versehen, der sich zwischen den Seitenwänden erstreckt, so daß der Kanal Uförmig ist.
  • Das erste Trommelelement und das zweite Trommelelement sind vorzugsweise aus einem federnd flexiblen Material hergestellt, so daß, wenn der Flansch wenigstens an eine der Seitenwände des U-förmigen Kanal anstößt, der Flansch federnd verbogen wird, wodurch eine Kraft auf die Seitenwände des U-förmigen Kanals ausgeübt wird, so daß eine Überlagerungsverbindung zwischen dem ersten Trommelelement und dem zweiten Trommelelement gebildet wird.
  • Vorteilhafterweise sind die ersten und zweiten Trommelelemente weiterhin durch einen flexiblen Streifen aneinander gesichert, der einen Eingreifschlitz aufweist und an einem der ersten oder zweiten Trommelelemente vorgesehen ist, und durch einen Eingreifhaken, der dem flexiblen Streifen entspricht und auf der anderen der ersten und zweiten Trommelelemente vorgesehen ist, so daß beim Verbinden der ersten und zweiten Trommelelemente durch die Überlagerungsverbindung der Eingreifhaken im Eingreifschlitz aufgenommen wird, wodurch das obere Trommelelement noch stärker am zweiten Trommelelement gesichert wird.
  • Zum besseren Verständnis werden nun Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine teilweise weggeschnittene Seitenquerschnittsansicht einer automatischen Waschmaschine unter Verwendung der vorliegenden Erfindung Fig. 2 ist eine Schrägansicht einer zweistückigen Waschtrommel mit einem oberen Trommelelement und einem unteren Trommelelement nach der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht einer Überlagerungsverbindung zwischen dem oberen Trommelelement und dem unteren Trommelelement entlang der Linie 3- 3 aus Fig. 2.
  • Fig. 4 ist eine teilweise ebene Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3 der Überlagerungsverbindung zwischen dem oberen Trommelelement und dem unteren Trommelelement.
  • Fig. 5 ist ein Bodenansicht eines Abschnittes des oberen Trommelelementes und zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht des oberen Trommelelementes entlang der Linie 6-6 aus Fig. 5.
  • Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht der Überlagerungsverbindung zwischen dem oberen Trommelelement und dem unteren Trommelelement entlang der Linie 7- 7 aus Fig. 2.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1 ist eine automatische Topladewaschmaschine vom Trommeltyp 10 unter Verwendung der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Waschmaschine 10 hat ein Gehäuse 12, das eine undurchbrochene Waschtrommel 20 einschließt und ein oberes Element 14, ein Außengehäuse 16 sowie einen Deckel 18 umfaßt, der geöffnet werden kann und in offener Position gezeigt ist. Das obere Element 14 umfaßt eine Zugangsöffnung 22, die sich teilweise entlang der oberen Oberfläche 12e und einer Vorderseite 12a für den Zugang zum Inneren des Gehäuses 12 erstreckt.
  • Die Waschtrommel 20 hat eine nach oben ausgerichtete rechtwinklige Trommelöffnung 24. Die Öffnung 24 ist mit der Zugangsöffnung 22 und einem gleitbaren Waschlrommeldeckel 26, der in geöffneter Position gezeigt ist, zum dichten Schließen der Öffnung 24 versehen.
  • Innerhalb der Waschtrommel 20 befindet sich ein drehbarer durchbrochener Wäschebehälter 28 mit einer rechtwinkligen Behälteröffnung 30, die mit einer ersten Türklappe 32 und einer zweiten Türklappe 34 versehen ist, die beide geöffnet werden können. Die Türklappen 32, 34 sind in geöffneter Position gezeigt und können mit der Trommelöffnung 24 ausgerichtet werden, um den Zugang zum Wäschebehälter 28 zum Beladen und Entladen des Wäschebehälters mit Kleidungsstücken zu ermöglichen.
  • Die Waschtrommel 20 wird von Streben 36 im Gehäuse 12 getragen, die sich von der Trommel 20 zu einem Rahmen 38 erstrecken. Ein Motor 40 wird von der Trommel 20 getragen und ist antriebsmäßig über einen Riemen 44 mit einer Riemenscheibe 42 verbunden. Die Riemenscheibe 42 ist antriebsmäßig mit dem Behälter 28 verbunden, so daß der Motor 40 den Behälter 28 innerhalb der Trommel drehen kann.
  • Die besondere Struktur des Wäschebehälters, des Gehäuses und verschiedener Steuerungssysteme für die Waschmaschine 10 sind in der europäischen Patentanmeldung Nr. 95 302 955 gezeigt und beschrieben.
  • Es ist anzumerken, daß die Erfindung im Zusammenhang mit einer Topladewaschmaschine mit horizontaler Achse beschrieben wird, dabei ist jedoch klar, daß die Erfindung auch anwendbar ist auf eine Toplade- oder Frontladewaschmaschine mit vertikaler oder horizontaler Achse.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 2-4 sind verschiedene Merkmale der Trommel 20 zusammen in größerem Detail gezeigt. Die Trommel 20 umfaßt ein oberes Trommelelement 52 und ein unteres Trommelelement 54, die miteinander in einer Überlagerungsverbindung 53 verbunden werden. Sowohl das obere Trommelelement 52 als auch das untere Trommelelement 54 sind wannenförmig mit Außenwänden 52a bzw. 54a, die in gegenüberliegenden Endwänden 52b bzw. 54b enden. Die rechtwinklig geformte Überlagerungsverbindung 53 kann sich um den gesamten Umfang der oberen und unteren Trommelelemente 52, 54 unter Einschluß einer Vorderkante 64a, einer Hinterkante 64b und Seitenkanten 64c und 64d herum erstrecken. Die Überlagerungsverbindung 53 muß sich jedoch lediglich zumindest über einen Teil der oberen und unteren Trommelelemente 52, 54 erstrecken, vorzugsweise entlang gegenüberliegender komplementärer Seiten der oberen und unteren Trommelelemente.
  • Das obere Trommelelement 52 umfaßt eine rechtwinklig geformte Bodenumfangskante 55, die von einem ersten Wandabschnitt 56 und einem zweiten Wandabschnitt 58 gebildet wird, die über einen Transversalwand- oder Krümmungsabschnitt 59 miteinander verbunden sind. Die sich abwärts erstreckenden Wandabschnitte 56, 58 und der Krümmungsabschnitt 59 definieren einen sich abwärts erstreckenden oder umgekehrten U-förmigen Kanal 60. Eine Elastomerdichtung 65 befindet sich innerhalb des Kanals 60, um eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen den oberen und unteren Trommelelementen zu erreichen.
  • Das untere Trommelelement 54 umfaßt einen oberen Umfangsrand 61 (Fig. 3), der in seiner Form komplementär zum Bodenumfangsrand 55 des oberen Trommelelementes 52 ist, und hat einen sich aufwärts erstreckenden Flansch 62, der vom U-förmigen Kanal aufgenommen wird. Vorzugsweise erstrecken sich der U-förmige Kanal 60 und der Flansch 62 um den gesamten Umfang des Bodenumfangsrandes 55 bzw. des oberen Umfangsrandes 61 herum.
  • Mit dem unteren Trommelelement 54 sind einstückig mehrere Vorsprünge oder Rippen 66 geformt, die sich vom Flansch 62 entlang der Vorder- und Hinterkantenabschnitte 64a und 64b erstrecken. Die Rippen 66 sind beabstandet voneinander angeordnet und erstrecken sich wechselweise von den gegenüberliegenden Seiten des Flansches 62. Obwohl die Rippen auf den vorderen und hinteren Kantenabschnitten dargestellt sind, liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die Rippen um den gesamten Umfang des Flansches 62 herum angeordnet sein können.
  • Es ist jedoch klar, daß sich die Rippen nur entlang eines Teils vom Flansch 62 erstrecken müssen, um ihre Funktion ausüben zu können.
  • Das obere Trommelelement 52 und das untere Trommelelement 54 sind aus einem Kunststoffmaterial, wie etwa gefülltem Polypropylen, geformt, das federnd flexibel ist. Für den mit dem Herstellen von großen Kunststoffteilen vertrauten Fachmann ist klar, daß Größenschwankungen und Verformungen auftreten können. Die folgende Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung zum Zusammenfügen der Trommelelemente und gleicht solche Größenschwankungen und Verformungen aus, wenn die oberen und unteren Trommelelemente miteinander verbunden werden, um die Trommel zu bilden.
  • Um einen Freiraum zur Anpassung der oben beschriebenen möglichen Größenschwankungen und Teileverformungen zu erhalten, ist die Breite W des U- förmigen Kanals 60 wesentlich größer als die Dicke T des Flansches 62 (Fig. 4). Vorzugsweise ist die Breite W des U-förmigen Kanals 60 mindestens zwei Mal so groß wie die Dicke T des Flansches 62. Insbesondere beträgt bei der vorliegenden Erfindung die Breite W des U-förmigen Kanals 60 an den Vorder- und Hinterkanten 64a und 64b 10 mm und die Dicke T des Flansches 62 beträgt 4 mm. Auf diese Weise kann der Flansch 62 ohne Rücksicht auf Größenschwankungen oder Verformungen schnell und leicht im U-förmigen Kanal 60 aufgenommen werden.
  • Eine kurze Beschreibung des Verbindens der oberen und unteren Trommelelemente kann das Verständnis der Trommel und ihres Zusammenfügens fördern. Das obere Trommelelement 52 und das untere Trommelelement 54 werden miteinander verbunden, indem der Flansch 62 und der Kanal 60 ausgerichtet werden und der Flansch 62 in den Kanal 60 eingesetzt wird. Die Dichtung 65 wird zwischen den Flansch 62 und den Krümmungsabschnitt 59 gedrückt, um einen dichten Abschluß zwischen den Trommelelementen zu erreichen.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die Rippen 66 4 mm aus dem Flansch 62 heraus. Wie in Fig. 4 gezeigt, führen die Rippen 66 dazu, daß der Flansch 62 durch wechselweises Anstoßen an den gegenüberliegenden Seiten des U-förmigen Kanals 60 gebogen wird, wenn der Flansch 62 in den U-förmigen Kanal 60 eingesetzt wird. Auf diese Weise wird der Flansch 62 serpentinenförmig verbogen, wodurch das obere Trommelelement 52 und das untere Trommelelement 54 durch die Verformung des Flansches 62 überlagernd miteinander verbunden werden und die Elastizität des Flansches eine Kraft auf die Seitenwände des U-förmigen Kanals ausübt. Die Ausdehnung der Rippen reicht hin, um sicherzustellen, daß der Flansch verformt wird, während immer noch ein hinreichender Unterschied zwischen der Breite des Kanals und der Dicke des Flansches aufrechterhalten wird, um das Einsetzen des Flansches in den Kanal zu erlauben, damit Schwankungen in den Ausmaßen der oberen und unteren Trommelelemente ausgeglichen werden können. Die Enden der Rippen 66 sind verjüngt, damit sie leichter in den Kanal eingesetzt werden können.
  • Fig. 5 und 6 zeigen eine alternative Anordnung der Rippen, die alleine oder in Verbindung mit den Rippen 66 aus Fig. 3 und 4 verwendet werden können. In der alternativen Anordnung befinden sich die Rippen 68 innerhalb des U- förmigen Kanals 60 entlang der Vorder- und Hinterkantenabschnitte 64a und 64b anstelle auf dem Flansch 62. Die Rippen 68 sind voneinander beabstandet und erstrecken sich wechselweise vom oberen Wandabschnitt 56 und vom unteren Wandabschnitt 58 der U-förmigen dargestellten Kanäle. Es sind keine sich vom Flansch erstreckende Rippen gezeigt; sondern die Rippen 68 erstrecken sich in den U-förmigen Kanal, berühren den Flansch und verformen den Flansch dadurch, daß sie wechselweise gegenüberliegende Seiten des Flansches berühren. Vorzugsweise erstrecken sich die Rippen 68 um 4 mm in den U-förmigen Kanal 60. Auf diese Weise wird der Flansch 62 serpentinenförmig in ähnlicher Weise wie bei der obigen Ausführungsform verbogen.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 2-7 kann nun das System zum Sichern der oberen Trommel 52 und der unteren Trommel 54 beschrieben werden. Eine Vielzahl von flexiblen Streifen erstreckt sich abwärts vom ersten Wandabschnitt 56 des Bodenumfangsrandes des oberen Trommelelementes 52. Diese Streifen sind an den Vorder- und Hinterkantenabschnitten 64a und 64b vorgesehen. Jeder der flexiblen Streifen 70 hat einen Eingreifschlitz 72.
  • Eine Vielzahl von Eingreifhaken 74 erstreckt sich auswärts vom unteren Trommelelement 54. Die Eingreifhaken entsprechen in Anzahl und Anordnung den flexiblen Streifen 70, so daß beim Verbinden des oberen Trommelelementes 52 mit dem unteren Trommelelement 54 die flexiblen Streifen 70 und Eingreifhaken 74 miteinander ausgerichtet sind. Wenn der Flansch 62 vom U-förmigen Kanal 60 aufgenommen wird, sind die flexiblen Streifen so angeordnet, daß sie über den Eingreifhaken 74 liegen, so daß die Eingreifhaken 74 in die Eingreifschlitze 72 einklinken. Auf diese Weise ist das obere Trommelelement 52 sicher mit dem unteren Trommelelement in kostengünstiger Weise ohne den Bedarf an irgend welchen getrennten Befestigungsvorrichtungen befestigt.
  • Die zweistückige Trommel 22 überwindet das Problem der Größenschwankungen, wie sie bei großen geformten Kunststoffteilen auftreten. Ein weiterer Vorteil der Trommel besteht darin, daß sie aufgrund der Überlagerungsverbindung schnell und leicht ohne besondere Befestigungsvorrichtungen zusammengesetzt werden kann. Insgesamt bilden die automatische Waschmaschine und die Trommel nach der Erfindung eine neue Verbesserung im Gegensatz zu herkömmlichen automatischen Waschmaschinen und Trommeln.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann klar, daß Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen abgesteckt ist, verlassen wird.

Claims (10)

1. Automatische Waschmaschine (10) mit einer Waschtrommel (20), die eine Kammer definiert, die einen Wäschebehälter (28) aufnimmt, wobei die Waschtrommel ein erstes Trommelelement (52) mit einem ersten Umfangsrand (55) sowie ein zweites Trommelelement (54) mit einem zweiten Umfangsrand (61) aufweist, wobei auf dem ersten Umfangsrand (55) einander gegenüberliegende Seitenwände (56, 58) vorgesehen sind, die einen Kanal (60) bilden, und wobei ein Flansch (62) mit gegenüberliegenden Seiten auf dem zweiten Umfangsrand (61) vorgesehen ist und eine solche Größe hat, daß der Flansch (62) vom Kanal (60) aufgenommen werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (62) federnd flexibel ist und daß die gegenüberliegenden Seiten des Flansches (62) oder die gegenüberliegenden Seitenwände (56, 58) auf abwechselnden Seiten des Flansches (62) mit Vorsprüngen (66, 68) versehen sind, die sich hinreichend weit erstrecken, so daß sie an die andere der gegenüberliegenden Seiten des Flansches (62) oder der gegenüberliegenden Seitenwände (56, 58) anstoßen, wenn der Flansch (62) vom Kanal (60) aufgenommen wird, wodurch der Flansch (62) derart gebogen wird, daß er eine Überlagerungsverbindung (53) zwischen den ersten und zweiten Umfangsrändern bildet, so daß die ersten und zweiten Trommelelemente (52, 54) aneinander gesichert werden, um die Trommel zu bilden.
2. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 1, wobei der erste Umfangsrand (55) weiterhin mit einem Transversalflansch (59) versehen ist, der sich zwischen den Seitenwänden (56, 58) erstreckt, so daß der Kanal (60) U-förmig ist.
3. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorsprünge (66) an den gegenüberliegenden Seiten des Flansches (62) angeordnet sind.
4. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorsprünge (68) an den Seitenwänden (56, 58) vorgesehen sind.
5. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorsprünge sowohl an den gegenüberliegenden Seiten des Flansches (62) als auch an den gegenüberliegenden Seitenwänden (56, 58) vorgesehen sind.
6. Automatische Waschmaschine nach einem der Ansprüche 3-5, wobei die Vorsprünge (66, 68) einstückig mit den gegenüberliegenden Seiten des Flansches (62) oder den gegenüberliegenden Seitenwänden (52, 54) gebildete Rippen sind.
7. Automatische Waschmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei
der erste Umfangsrand (55) im allgemeinen rechtwinklig mit einander gegenüberliegenden länglichen Abschnitten und gegenüberliegenden Endabschnitten ist und der Kanal (60) auf einem der länglichen Abschnitte und Endabschnitte vorgesehen ist;
der zweite Umfangsrand (61) einander gegenüberliegende längliche Abschnitte und gegenüberliegende Endabschnitte hat, die den länglichen Abschnitten und Endabschnitten des ersten Umfangsrandes entsprechen, und wobei der Flansch (62) auf einem der länglichen Abschnitte und Endabschnitte des zweiten Umfangsrandes (61) vorgesehen ist, die denjenigen der länglichen Abschnitte und Endabschnitte des ersten Umfangsrandes (55) entsprechen, auf dem der Kanal (60) vorgesehen ist.
8. Automatische Waschmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Breite des Kanals (60) mindestens zwei mal so groß ist wie die Dicke des Flansches (62), so daß der Flansch (62) vom Kanal (60) aufgenommen werden kann.
9. Automatische Waschmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei sich im Kanal (60) eine Abdichtung (65) befindet, um das erste Trommelelement (52) in Bezug auf das zweite Trommelelement (54) flüssigkeitsdicht abzudichten, wenn die Trommelelemente (52, 54) miteinander verbunden werden.
10. Automatische Waschmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei eines der ersten Trommelelemente (52) und der zweiten Trommelelemente (54) wenigstens einen flexiblen Streifen (70) mit einem Eingreifschlitz (72) aufweist und das andere der ersten Trommelelemente (52) und zweiten Trommelelemente (54) wenigstens einen Eingreifhaken (74), der dem flexiblen Streifen (70) entspricht und mit dem Eingreifschlitz (72) ausgerichtet ist und sich durch diesen erstreckt, wenn die ersten und zweiten Trommelelemente (52, 54) durch die Überlagerungsverbindung (53) miteinander verbunden werden, so daß die ersten und zweiten Trommelelemente (52, 54) noch stärker aneinander gesichert werden.
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