DE69603552T2 - Schuh für Gleitsportarten - Google Patents

Schuh für Gleitsportarten

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    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/141Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form with a part of the sole being flexible, e.g. permitting articulation or torsion
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process
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    • A43B9/12Stuck or cemented footwear

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

    Technischer Bereich
  • Die Erfindung betrifft den Bereich der Gleitsportarten, insbesondere Langlaufski und Snowbordfahren, jedoch auch das Schlittschuh- und Rollschuhfahren und auch das Gehen. Sie betrifft insbesondere eine neue Schuhstruktur, die hinsichtlich Montage und Herstellung besonders vorteilhaft ist.
  • Stand der Technik
  • Bekanntlich bestehen Langlaufski- oder Snowbordschuhe aus einem den Fuß und den unteren Bereich des Beins umschließenden Schaft, unter dem eine starre Sohle angeklebt ist. Der Schaft wird im allgemeinen durch Montage auf einer Form gebildet. Die einzelnen Teile, die den Schaft bilden, werden auf der Form modelliert und an einer Montagebrandsohle befestigt, die die Unterseite des Schaftes bildet. Diese Befestigung geschieht entweder durch Kleben oder durch Nageln. Diese Art der Montage verlangt natürlich eine genaue und sorgfältige manuelle Arbeit, die hohe Kosten verursacht. Ferner ist zur Herstellung von Standardschuhen eine Herstellungstechnik bekannt, die darin besteht, daß der Schaft ausgehend von einem ebenen Werkstück montiert wird, das mit einem besonderen Umriß zugeschnitten ist, um das Volumen des oberen Teils des Schafts zu bilden. Diese Technik wird nach dem Namen der Firma, die Maschinen zur Durchführung dieser Art von Naht herstellt, STROEBEL-Naht genannt. In diesem Fall besteht der "Boden" des Schaftes aus einem Gewebeteil, dessen Umriß an den unteren Rindern des unteren Teils des Schaftes angenäht wird. Diese Montageart kann na türlich nur zu einer nicht sehr ästhetischen Schaftform führen, und zwar insbesondere hinsichtlich des oberen Schaftteils auf der Oberseite des Fußes. Diese flexible Sohle trägt nicht zu den technischen Merkmalen des Schuhs bei.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage des Schaftes eines Gleitsportschuhs zu gestatten, die die Vorteile der herkömmlichen Montage auf einer Form mit der einfachen Montageart durch Vernähen verbindet, sowie eine Typisierung der Schuhe in Abhängigkeit von den für die betreffende Sportart gewünschten Eigenschaften.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Schuh zum Gehen, für einen Gleitsport oder einen Schlittschuh- oder Rollschuhsport, bestehend aus:
  • - einem Schaft, der dazu bestimmt ist, den Fuß und den unteren Bereich des Beins zu umschließen, und aus einem Oberleder und zwei Seitenwangen besteht, die sich hinten vereinigen,
  • - einer mit der Unterseite des Schaftes fest verbundenen Sohle, die technische Elemente aufweist, und zwar insbesondere Elemente zum Gehen,
  • und bei dem die unteren Ränder des Oberleders und der Seitenwangen an einer Vorsohle angenäht sind.
  • Dieser Schuh ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorsohle folgendes aufweist:
  • - einen Umfangsbereich geringer Dicke, der von der Naht durchsetzt werden kann,
  • - einen Mittelbereich von größerer Dicke als der Umfangsbereich, der Mittel aufweist, die der Sohle eine Steifheitsverteilung verleihen können.
  • Mit anderen Worten, der Schaft eines erfindungsgemäßen Schuhs besteht aus zwei Teilen, und zwar einem oberen Teil und einer Vorsohle, die an den Rändern dieses oberen Teils angenäht ist und den Boden des Schaftes bildet. Auf diese Weise wird der Schaft unabhängig montiert, wodurch die Herstellungszeit verringert und seine Herstellung optimiert wird. Außerdem erleichtert diese Anordnung den Transport und die Lagerung der oberen Schaftteile, ohne die Festsetzung auf einer Form zu verlangen.
  • Die Erfindung besteht also darin, daß der Vorsohle eine Geometrie veliehen wird, dank der sie unter dem oberen Teil des Schaftes angenäht werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der Mittelbereich und der Umfangsbereich der Vorsohle durch Formen von Kunststoff gebildet.
  • Bei einer anderen Ausführungsform besteht die Vorsohle aus einer Textilfolie, auf der mindestens auf einer Seite zur Bildung des Mittelbereichs ein Kunststoff aufgespritzt ist, wobei die vorstehenden Teile der Textilfolie den Umfangsbereich der Vorsohle bilden.
  • Auf diese Weise verleiht man der Sohle eine Steifheitsverteilung, die für die Sportart, für die der Schuh bestimmt ist, optimal ist, wobei gleichzeitig die Möglichkeit der Vernähung mit dem vorstehenden Umfangsbereich aus Textilmaterial bestehen bleibt.
  • Um der Sohle des Schuhs Biegungsmöglichkeiten zu verleihen, bestehen die Mittel, die der Sohle eine Steifheitsverteilung verleihen, aus flexiblen Querbereichen, die mindestens auf Höhe des Mittelfuß-Zehen-Gelenks angeordnet sind. Auf diese Weise bilden die flexiblen Bereiche, wenn die Vorsohle mit der endgültigen Sohle bedeckt ist, Gelenk- und Biegebereiche der Sohle.
  • Bei einer ersten Ausführungsform bestehen die Biegungsbereiche aus Nuten, die in der Vorsohle in Querrichtung vorgesehen sind.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Mittel, die der Sohle eine Steifheitsverteilung verleihen können, von Bereichen gebildet, die aus Werkstoffen mit anderen mechanischen Eigenschaften bestehen.
  • Um die mechanischen Eigenschaften des Schuhs zu verbessern und insbesondere um die Steifheit der Sohle in den Phasen, in denen sie bei der Durchführung des Schlittschuhschritts belastet ist, zu erhöhen, weist die Vorsohle ein starres Diagonalband auf, das die Bereiche verbindet, die dem Ansatz der großen Zehe bzw. der Außenseite der Ferse entsprechen, wobei dieses Diagonalband in die restliche Vorsohle eingelassen ist. Auf diese Weise besitzt die Sohle bei seitlichen Belastungen eine in der Richtung der Kräfte gerichtete Steifheit.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung weist die Unterseite der Vorsohle vorstehende oder angebrachte Elemente auf, die dazu bestimmt sind, die Sohle zu durchqueren. Vorteilhafterweise kann es sich dabei bei der Anwendung der Erfindung auf einen Snowbordschuh um einen Befestigungskopf handeln, der unter dem Fußgewölbe eingesetzt ist und mitgeformt ist, oder im Fall eines Langlaufskischuhs um eine vordere Querachse oder auch um Verankerungsgabeln für Rollschuhrollen.
  • Zur Erleichterung der Anordnung der Vorsohle und ihrer Vernähung sind die unteren Ränder des Oberleders und die Seitenwangen des Schafts unter die Vorsohle gebogen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die Art der Durchführung der Erfindung sowie die daraus sich ergebenden Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform hervor, in der auf die beliegende Zeichnung bezug genommen wird. In dieser zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische perspektivische Gesamtansicht des oberen Teils des Schafts, an dem die Vorsohle angenäht wird,
  • Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorsohle, die in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt ist,
  • Fig. 4 einen Schnitt durch eine Vorsohle gemäß einer Ausführungsvariante,
  • Fig. 5 eine schematische perspektivische Unteransicht einer Vorsohle mit Biegungsbereichen,
  • Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI' von Figur,
  • Fig. 7 einen Schnitt durch eine Ausführungsvariante,
  • Fig. 8 eine schematische perspektivische Unteransicht einer Vorsohle mit einem Diagonalband zur Versteifung,
  • Fig. 9 einen Längsschnitt nach der Linie IX-IX' von Fig. 8,
  • Fig. 10 eine schematische perspektivische Unteransicht einer Sohle, in ihrer Dicke eine Kombination von zwei Werkstoffen aufweist,
  • Fig. 11 einen Querschnitt nach der Linie XI-XI' von Fig. 10,
  • Fig. 12 eine schematische perspektivische Draufsicht auf eine Vorsohle mit einem Verstärkungselement aus Metall,
  • Fig. 13 eine schematische perspektivische Draufsicht auf eine gerippte Vorsohle,
  • Fig. 14 eine schematische perspektivische Draufsicht auf eine mit flexiblen Stiften besetzten Vorsohle,
  • Fig. 15 eine schematische perspektivische Unteransicht einer Vorsohle, die einen Kopf zum Zusammenwirken mit einer Bindung bei der Anwendung der Erfindung auf das Snowbordfahren aufweist.
  • Ausführung der Erfindung
  • Wie bereits gesagt wurde, beruht die Erfindung in einem Schuhaufbau, der eine einfache Herstellung gestattet, die keine Festlegung auf einer Form erfordert.
  • Der obere Teil des Schaftes ergibt sich aus einer an sich bekannten Herstellung, so daß es nicht erforderlich ist, diese ausführlicher zu beschreiben. Er besteht aus den das Oberleder bildenden Teilen 2 sowie den Seitenwangen 5.
  • Eines der Hauptmerkmale der Erfindung besteht darin, daß diesem oberen Teil des Schafts eine Vorsohle 11 beigegeben wird, die eine besondere Geometrie besitzt. Wie man in den Fig. 1 und 2 sieht, besitzt diese Vorsohle 11 einen Mittelbereich 12 mit einer Dicke zwischen 1 und 15 mm, je nachdem ob sie massiv ausgeführt ist oder Erhebungen wie Rippen oder Stifte aufweist. Der Mittelbereich 12 der Vorsohle 1 l wird von einem Umfangsbereich 13 umschrieben, der eine wesentlich kleinere Dicke hat, und zwar eine Dicke von etwa 1 mm. Dieser Umriß 13 von kleinerer Dicke erstreckt sich über einen Abstand von etwa 1 cm.
  • Die Befestigung der Vorsohle 11 an dem oberen Teil des Schaftes erreicht man, indem man den Umfangsbereich 13 an den unteren Rändern 28 dieses oberen Teils 10 annäht. Natürlich kann anstelle dieser Naht ggf. auch eine Verklebung vorgesehen werden.
  • Wie Fig. 3 zeigt, besteht diese Vorsohle 11 aus einem einstückigen Teil, das aus Kunststoff durch Formung hergestellt ist. Natürlich kann dieser Vorsohle jede für ihre Anpassung an die Form des Fußes geeignete und vorteilhafte Form verliehen werden.
  • Die in Fig. 4 gezeigte Variante besitzt eine etwas andere Ausbildung. Hierbei ist die Vorsohle 11 durch Aufspritzen von Kunststoff auf eine Textilfolie 14 aus Gewebe oder Faservlies gebildet. Diese Textilfolie 14 besitzt eine Fläche, die der Gesamtfläche der Vorsohle entspricht. Der Kunststoff 15 wird nur im Mittelbereich 12 der Vorsohle aufgespritzt. Angesichts der Durchlässigkeitseigenschaften der verwendeten Textilfolie findet die Aufspritzung des Kunststoffs nur auf einer Seite 16 statt, wobei die andere Seite 17 durch Fließen durch die Textilfolie 14 hindurch gebildet wird.
  • Wie bereits gesagt wurde, besteht eines der Merkmale der Vorsohle 11 darin, daß sie der Sohle des Schuhs eine gewisse Steifheit verleiht, so daß er so weit wie möglich an die technischen Belastungen des betreffenden Sports angepaßt werden kann. Diese Steifheit kann natürlich lokalisiert werden, um Biegungszonen zu schaffen, die in geeigneter Weise angeordnet sind, um das beim Langlaufskifahren oder beim Gehen verlangte Abbiegen des Fußes zu erleichtern. So besitzt die Vorsohle 11, wie in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist, auf ihrer Unterseite Quernuten 20, 21, die auf Höhe der Gelenke des Fußes angeordnet sind. Vorteilhafterweise entsprechen diese Nuten 20, 21 den Zehengelenken und dem Mittelfuß-Zehen-Gelenk. Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt alle Varianten, bei denen die Nuten in Abhängigkeit von den Belastungen durch die Bewegung des Fußes angeordnet sind.
  • Die Dicke des Mittelbereichs kann je nach den gewünschten technischen Wirkungen unter oder über der Ebene des Umfangsbereichs liegen oder auf beide Seiten verteilt sein.
  • Wie in Fig. 7 dargestellt ist, können die Biegungsnuten 20, 21 durch Zonen 22, 23 ersetzt werden, die aus einem anderen Kunststoff als der Hauptteil der Vorsohle 11 bestehen. Dieser Verbundaufbau kann durch Doppelinjektion erhalten werden.
  • Um die mechanischen Eigenschaften des Schuhs insbesondere beim Langlaufskifahren im Schlittschuhschritt zu verbessern, besitzt die Vorsohle 11 Anordnungen, die die Steifheit in der Richtung der ausgeübten Kräfte verbessern. So besitzt die Vorsohle 11, wie Fig. 8 zeigt, ein Diagonalband 25 von höherer Steifheit als der Hauptteil 12 der Vorsohle. Dieses Band 15 verbindet den Ansatz der großen Zehe mit der Außenseite der Ferse und verläuft unter dem Fußgewölbe. Auf diese Weise findet der Fuß bei den einzelnen Phasen der Belastung zu jedem Zeitpunkt eine präzise Auflage, die den Schub und die Wirksamkeit optimiert. Dieses Diagonalband 25 kann durch Einlassen eines härteren Kunststoffs oder durch Doppelinjektion gebildet werden.
  • Nach demselben Prinzip besitzt die in Fig. 12 gezeigte Vorsohle eine Anordnung, die die Steifheit der Sohle zwischen den Bereichen des Fußgewölbes und der Ferse erhöht. Der dicke Teil 12 der Vorsohle nimmt hierbei eine eingebettete Metallamelle 30 auf, um die Biegung des Schuhs zwischen diesen Bereichen zu begrenzen.
  • Wie bereits gesagt wurde, beruht die Erfindung in der Verwendung einer Vorsohle 11, die der Sohle eine gewisse Steifheit verleihen kann. So können Varianten vorgesehen werden, die verschiedene Profile 26, 27 kombinieren, wie sie in Fig. 10 und 11 dargestellt sind, und diese können in Abhängigkeit von der gewünschten Steifheits- und Biegungsverteilung abgeändert werden.
  • Die in Fig. 13 gezeigte Abwandlung hat eine große Dicke, die an die Herstellung von relativ starren Schuhen angepaßt ist. Um seine Masse nicht zu stark zu erhöhen und um Schrumpfungen bei der Formung zu vermeiden, besitzt die Vorsohle 11 ausgesparte Teile 31, durch die ein Netz von Rippen 32 gebildet wird.
  • Die in Fig. 14 gezeigte Vorsohle besitzt auf ihrer Oberseite eine Vielzahl von flexiblen Stiften 33, die sich unter dem Gewicht des Benutzers neigen können. Die Höhe der Stifte 33 ist auf der Oberfläche der Vorsohle 11 in Abhängigkeit von der Form der Unterseite des Fußes veränderlich. Auf diese Weise schmiegt sich die Oberseite der Vorsohle an die Form der Unterseite des Fußes an, was den Konfort erhöht, ohne zu einer zu großen Masse zu führen.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung trägt die Vorsohle angebrachte oder direkt mitgeformte Elemente, die technische Funktionen erfüllen. Wie in Fig. 15 gezeigt ist, kann es sich um einen halbkegelstumpfförmigen Kopf 35 handeln, der dazu bestimmt ist, in den Backen einer Snnowbordbindung eingespannt zu werden. Die Erfindung deckt natürlich zahlreiche Varianten mit Elementen, mit denen Schuhe aus dem Bereich der Erfindung ausgerüstet sind. Es können folgende nicht dargestellte Beispiele genannt werden: Die mit der Bindung zusammenwirkende Achse von Langlaufskischuhen, die Verankerungen für die Rollorgane bei Rollschuhen oder das in Fig. 8 gezeigte Diagonalband 25.
  • Der fertige Schuh wird durch Ankleben oder durch Injektion der eigentlichen Sohle unter der mit dem Schaft verbundenen Vorsohle erhalten. Diese endgültige Sohle erfüllt die Funktionen der Abdichtung an den Rändern des Schaftes. Sie besitzt außerdem die endgültigen Formen der Unterseite der Sohle. Im Fall der Figur, in dem die Vorsohle vorstehende Organe aufweist, ist die endgültige Sohle ausgespart, um bei ihrer Befestigung deren Durchgang zu gestatten.
  • Im allgemeinen besitzt die Oberseite der Sohle eine Form, die die der Unterseite der Vorsohle (11) ergänzt.
  • Aus dem vorstehenden geht hervor, daß der erfindungsgemäße Schuh in vorteilhafter Weise die Kombinierung der Technik der "flachen" Montage der Schäfte mit der Verwendung von Sohlen gestattet, die eine viel größere Starrheit als die bisher verwendbaren Sohlen besitzen.
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt gestattet es die Erfindung, durch verschiedene Organe einerseits die Starrheit der Sohle und andererseits ihre Verschleißfestigkeit und ihr ästhetisches Aussehen zu gewährleisten. Bekanntlich besitzen nämlich starre Werkstoffe eine geringe Verschleißfestigkeit und ein mittelmäßiges Aussehen, während Werkstoffe mit geringem Verschleiß und elegantem Aussehen nicht sehr starr sind. Indem diese beiden Funktionen geographisch voneinander getrennt werden, gestattet die Erfindung die Verwendung von geeigneten Werkstoffen und damit die optimale Kombination von Starrheit und Verschleißfestigkeit.

Claims (10)

1. Schuh, insbesondere für einen Gleit-, Geh- oder Rollschuh- bzw. Schlittschuhsport, bestehend aus:
- einem Schaft, der dazu bestimmt ist, den Fuß und den unteren Bereich des Beins zu umschließen, und aus einem Oberleder (2) und zwei Seitenwangen (5) besteht, die sich hinten vereinigen,
- einer mit der Unterseite des Schaftes fest verbundenen Sohle, die technische Elemente aufweist, wobei die unteren Ränder (28) des Oberleders (2) und der Seitenwangen (5) an einer Vorsohle (11) angenäht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsohle (11) folgendes aufweist:
- einen Umfangsbereich (13) geringer Dicke, der von den Nähten durchsetzt werden kann,
- einen Mittelbereich (12) mit größerer Dicke als der Umfangsbereich, der Mittel aufweist, die der Sohle eine Steifheitsverteilung verleihen können.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbereich (12) und der Umfangsbereich (13) der Vorsohle durch Formen von Kunststoff gebildet sind.
3. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsohle (11) aus einer Textilfolie (14) besteht, auf der mindestens auf einer Seite zur Bildung des Mittelbereichs (12) ein Kunststoff (15) aufgespritzt ist, wobei die vorstehenden Teile der Textilfolie (14) den Umfangsbereich (13) der Vorsohle bilden.
4. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die der Sohle eine Steifheitsverteilung verleihen können, von flexiblen Querbereichen (20, 23) gebildet sind, die mindestens auf Höhe des Mittelfuß-Zehen-Gelenks angeordnet sind.
5. Schuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Querbereiche aus Nuten (20, 21) bestehen, die in der Vorsohle (11) in Querrichtung vorgesehen sind.
6. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die der Sohle eine Steitheitsverteilung verleihen können, von Bereichen (22, 23) gebildet sind, die aus Werkstoffen mit anderen mechanischen Eigenschaften bestehen.
7. Schuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsohle (11) ein starres Diagonalband (25) besitzt, das die Bereiche verbindet, die dem Ansatz der großen Zehe bzw. der Außenseite der Ferse entsprechen, wobei dieses Diagonalband in die restliche Vorsohle (11) eingelassen ist.
8. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Ränder (28) des Oberleders und der Seitenwangen unter die Vorsohle (11) gebogen sind.
9. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Vorsohle vorstehende Bereiche (35) aufweist, die dazu bestimmt sind, die Sohle zu durchqueren.
10. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Vorsohle angebrachte Elemente aufweist, die dazu bestimmt sind, die Sohle zu durchqueren.
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