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Die Erfindung betrifft einen Sammelbehälter nach dem
Oberbegriff der Ansprüche 1 und 3, versehen mit Bremsmitteln
des Schliessens seines Deckels, beispielsweise für die
Abfallsammlung.
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Zahlreiche Sammelbehälter, und insbesondere diejenigen
von grossem Volumen, umfassen eine Wanne und einen
Verschlussdeckel der Wanne.
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Im allgemeinen ist der Deckel schwenkbar um eine sich
in der üblichen Verwendungsposition des Behälters horizontal
erstreckende Achse herum montiert.
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Die bekannten Sammelbehälter weisen Nachteile auf.
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Das Gewicht derartiger Deckel ist um so bedeutender
als die Kapazität der Wanne grösser wird. Und ihr Schliessen
unter Schwerkraftwirkung erfolgt schnell oder sogar brutal.
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Daraus ergeben sich einerseits Lärmbelästigungen, die
insbesondere in Wohnbereichen unerwünscht sind. Diese
Belästigungen dürfen die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzen
nicht überschreiten.
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Andererseits treten beim Verschliessen häufig
Körperunfälle auf, sowohl unter den privaten als auch den
professionellen Verwendern von Sammelbehältern.
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Es handelt sich hauptsächlich um das Einklemmen der
Finger oder der Hand des den Deckel schliessenden
Verwenders.
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Deckelverschluss-Systeme von Behältern sind aus dem
Stand der Technik bekannt, insbesondere aus den Unterlagen
CH-A-517 034, CH-A-532 515, DE-B-12 44 648 und DE-A-3129
285.
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Diese Systeme weisen jedoch relativ komplexe Formen
auf und umfassen im wesentlichen Mehrspiralfedern, die
entweder im Deckel oder in der Wanne des Behälters
spezifische Anpassungen erfordern.
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Die Erfindung soll insbesondere diese Nachteile
beseitigen.
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Ein erstes Ziel der Erfindung ist ein Sammelbehälter
entsprechend der Definition des Patentanspruches 1.
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Nach einem besonderen Merkmal ist die Stützzone mit
einem Winkel von etwa 5 bis 15º in Bezug auf die Horizontale
auskragend, in geöffnetem Zustand des Deckels, lotrecht zu
einem oberen Teil der Wanne, wie beispielsweise ein
umlaufender Rand.
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Ein zweites Ziel der Erfindung wird vom Patentanspruch
3 definiert.
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Nach einem besonderen Merkmal ist die Stützzone mit
einem Winkel von etwa 5 bis 15º in Bezug auf die Vertikale
auskragend, in geöffnetem Zustand des Deckels, lotrecht zu
einem oberen Teil der Wanne, wie beispielsweise ein
umlaufender Rand.
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Nach einem gemeinsamen Merkmal sind zwischen dem
Deckel und dem Rand der Wanne Dämpfungsstücke eingesetzt,
die beispielsweise steif am oberen Rand der Wanne gegenüber
dem Deckel befestigt werden.
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Nach einem weiteren gemeinsamen Merkmal ist die
Stützzone schleifenförmig.
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Nachstehend wird die Erfindung ausführlich und unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines
Sammelbehälters nach einer Ausführungsform der Erfindung,
mit seinem Deckel in einem Zwischenzustand vor dem
Schliessen (durchgehender Strich) und in völlig geöffnetem
Zustand (unterbrochener Strich).
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Fig. 2 ist eine Teilansicht eines Sammelbehälters im
Schnitt nach einer lotrecht zum Pfeil 11 der Fig. 1
verlaufenden Ebene, und demnach zur Gelenkachse des Deckels,
wobei letzterer nicht dargestellt ist.
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Fig. 3 ist eine Teilansicht von hinten und in Elevation
eines Behälters nach Pfeil III der Fig. 2.
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Fig. 4 ist eine Teilansicht, flächig und von oben eines
Behälters nach Pfeil IV der Fig. 3.
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Fig. 5 ist eine Teilansicht in vorderer Perspektive
einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Sammelbehälters, in dem die Bremsmittel in der Nähe eines
seitlichen oberen Randes der Wanne vorgesehen sind, wobei
der Deckel in einem Zwischenverschlusszustand dargestellt
ist.
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Fig. 6 ist eine Teilansicht von der Seite aus einer
Ausführungsform einer Feder der erfindungsgemässen
Bremsmittel mit einer einzigen Befestigungsstange an der
Wanne.
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Fig. 7 ist eine Teilansicht von vorne und nach Pfeil
VII der Feder der Fig. 6.
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Die Zahlenangabe 1 bezeichnet auf Fig. 1 bis 5 einen
Sammelbehälter.
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Hier besteht der Behälter 1 aus Polyethylen hoher
Dichte (HDPE). Er kann jedoch ebenfalls zumindest teilweise
aus Metall bestehen.
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Auf Fig. 1 befindet sich der Behälter 1 in einer
üblichen Verwendungsposition, auf einer Referenzebene P.
Dabei handelt es sich beispielsweise um den Boden.
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Hier verläuft die Ebene P wesentlichen horizontal. Die
Beschreibung der Erfindung erfolgt nach der Annahme, dass
sich der Behälter 1 oder seine Bestandteile in dieser
Position befinden.
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Die Begriffe «unten» und «oben» sind in Anbetracht
dieser Position definiert. Sie bedeuten jeweils eine nahe
und relativ entfernte Lokalisierung der Ebene P, lotrecht zu
dieser.
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In ähnlicher Weise beziehen sich die Begriffe
«horizontal» und «vertikal» auf zur Ebene P jeweils
parallel und lotrecht verlaufende Ausrichtungen.
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Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Behälter 1
oder seine Bestandteile verschiedene räumliche Positionen
einnehmen können, die sich von denjenigen der Beispiele
unterscheiden, insbesondere während ihrer Verwendung.
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Bei den Beispielen handelt es sich um einen
Abfallsammelbehälter 1.
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Der Behälter 1 kann jedoch für andere Zwecke verwendet
werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Beispielsweise kann der Behälter 1 im Bereich der
Nahrungsmittelindustrie zur Anwendung gelangen.
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Der Behälter 1 umfasst eine Wanne 2, die ein inneres
Nutzladevolumen 3 abgrenzt.
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Dieses Nutzvolumen 3 dient zur Sammlung von Abfällen,
für die es demnach einen Behälter bildet.
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Hier weist das Nutzvolumen 3 etwa eine prismatische
Form mit horizontaler rechteckiger Basis auf.
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Seine Sammelkapazität beträgt etwa einen bis mehrere
hundert Liter, beispielsweise zwischen 100 und 1.000 Liter.
Der Behälter 1 wird als «mit grosser Kapazität»
bezeichnet.
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Das Volumen 3 mündet aussen in der Wanne 2 an einer
Öffnung 4. Durch diese Öffnung 4 erfolgt das Laden der
Abfälle.
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Hier befindet sich die Öffnung 4 an einer oberen Seite
der Wanne 2. Sie wird von einem oberen Rand 5 der Wanne 2
abgegrenzt.
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Der Rand 5 erstreckt sich etwa parallel zur Ebene P
über dem gesamten Umfang der Wanne 2.
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Auf Fig. 1 bezeichnet die Referenz 7 Räder, hier vier
Stück. Sie sind an der Wanne 2 in der Nähe ihrer unteren
horizontalen Seite montiert.
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Die Räder 7 ermöglichen das Verschieben des Behälters
1 durch Rollen auf der Referenzebene P. Bei diesem Beispiel
sind sie richtungsabhängig.
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Der Behälter 1 umfasst ebenfalls einen Deckel 6.
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Dieser Deckel 6 ist so an der Wanne 2 angelenkt, dass
er nach Pfeil D auf Fig. 1 und 5 versetzt werden kann.
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Durch Betätigen des Deckels 6 nach Pfeil D in die eine
oder andere Richtung wird er zwischen einem sogenannten
völligen Öffnungszustand (in unterbrochenen Strichen. auf
Fig. 1) und einem sogenannten Verschlusszustand (nicht
dargestellt) versetzt.
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Im geöffneten Zustand lässt der Deckel 6 die Öffnung 4
frei, um das Laden des Volumens 3 zu ermöglichen. Dabei
steht der Deckel 6 etwa vertikal.
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Im geschlossenen Zustand ist die obere Öffnung 4
abgedeckt.
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Und das Volumen 3 wird etwa hermetisch vom Deckel 5
verschlossen. Letzterer ist dabei gegen den oberen Rand 5
abgestützt, im allgemeinen in der Horizontalen.
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Die Referenz 8 bezeichnet Dämpfungsstücke, die in
geschlossenem Zustand zwischen dem Deckel 6 und dem Rand 5
angeordnet sind.
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Die Stücke 8 bestehen hier aus einem relativ
elastischen Material wie beispielsweise Gummi, und sind
steif am oberen Rand 5 gegenüber dem Deckel 6 befestigt.
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Die Aufgabe der Stücke 8 besteht darin, die
Lärmbelästigungen zu dämpfen, die beim Kontakt der Wanne 2
mit dem Deckel 6 entstehen, wenn dieser seinen geschlossenen
Zustand erreicht hat.
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Demnach haben die Stücke 8 keine Wirkung auf das
Versetzen D des Deckels 6.
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Sie definieren jedoch seinen geschlossenen Zustand bei
gleichzeitiger Absorbierung eines Teiles der vom Ankommen
des Deckels in diesem Zustand verursachten
Lärmbelästigungen.
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Die Referenz 9 bezeichnet ein Drehgelenk, das den
Deckel 6 mit der Wanne 2 verbindet.
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Das Gelenk 9 erstreckt sich im allgemeinen in der
Horizontalen und definiert eine Drehachse X. Diese Drehachse
X definiert ebenfalls eine Querrichtung des Behälters 1.
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Die Achse X ist hier in der Nähe des oberen Randes 5
entlang einer sogenannten Rückwand 10 der Wanne 2
angeordnet.
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Die Wand 10 erstreckt sich hier etwa in der Vertikalen
nach der Querrichtung (X) des Behälters 1.
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Der Behälter 1 umfasst Bremsmittel 11.
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Diese Bremsmittel 11 sollen auf den Deckel 6 während
seines Übergangs vom geöffneten Zustand in seinen
geschlossenen Zustand wirken.
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Die Bremsmittel 11 erfüllen insbesondere folgende
Funktionalitäten.
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Sie ermöglichen ein merkliches und ausreichendes
Abbremsen des Herunterfallens des Deckels 6 bei seinem
Schliessen.
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Demnach reduzieren sie die vom Ankommen des Deckels 6
in geschlossener Position verursachten Lärmbelästigungen.
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Und sie begrenzen die Heftigkeit, mit der der Deckel
ein Glied eines Verwenders verletzen kann, das sich
unbeabsichtigt zwischen dem Rand 5 und dem Deckel 6 bei
seinem Schliessen befinden könnte.
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Sie behindern nicht das komplette, etwa hermetische
Verschliessen unter Schwerkraft der Wanne 2 durch den Deckel
6.
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Dies, um im Volumen 3 beispielsweise die gesammelten
Abfälle und/oder die Geruchsbelästigungen einzuschliessen.
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Dieser Verschluss muss unter normalen
Verwendungsbedingungen und im Falle einer absichtlichen
Öffnung nach dem Schliessen des Deckels 6 aufrechterhalten
werden.
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So dürfen die Mittel 11 kein unbeabsichtigtes Öffnen
des Behälters 1 bewirken, insbesondere bei seiner Lagerung
und seiner Handhabung, beispielsweise auf den Rollen 7.
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Ebenfalls dürfen die Bremsmittel 11 das komplette
Öffnen des Deckels 6 nicht durch eine Drehung D behindern,
hier um etwa eine ³/&sub4;-Drehung (270 Grad)
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Sie dürfen ebenfalls nicht das Festhalten des
Deckels 6 in der Vertikalen behindern, wenn er völlig gegen
die Aussenseite der hinteren Wand 10 der Wanne 2 geöffnet
ist (Fig. 2).
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Es ist ebenfalls wünschenswert, dass die Mittel 11
einen geringen Platz einnehmen und die Verwender des
Behälters 1 nicht stören.
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Bezüglich des vorgenannten ordnet man die Bremsmittel
11 im allgemeinen so an, dass sie nicht aus dem Behälter 1
herausragen.
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Dies ermöglicht ebenfalls, die Zugänglichkeit zu
diesen Mitteln 11, die Verklemmungsrisiken der gesammelten
Objekte sowie eventuelle Verletzungen (beispielsweise
Kratzwunden) der Verwender zu begrenzen (und demnach ihre
Sicherheit zu garantieren).
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Auf Fig. 1 sind die Mittel 11 zwischen
Betätigungsgriffen 13 des Behälters 1 und einem Teil des am
Deckel 6 befestigten Gelenkes 9 am Behälter 1 montiert, um
ebenfalls Verlust- oder unbeabsichtigte Demontagerisiken zu
begrenzen.
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Daraus ergibt sich, dass die Bremsmittel 11 eine
andere Funktion erfüllen als die Stücke 8.
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Man versteht ebenfalls, dass die Aktion der Stücke 8
und der Mittel 11 ergänzend gegen die Lärmbelästigung ist.
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Im allgemeinen umfassen die Bremsmittel 11 mindestens
ein elastisch verformbares Organ 12.
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Der Ausdruck «elastisch verformbar» bedeutet, dass
das Organ 12 in der Lage ist, zumindest einem Teil der
relativen Versetzung D des Deckels 6 und der Wanne 2 zu
folgen, indem es dieser Versetzung D eine Kraft
entgegensetzt, die proportional zu seiner Verformung im
elastischen Bereich ist.
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Und dies, ohne das Öffnen des Deckels 6 nach seinem
Schliessen zu verursachen.
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Bei einem nicht dargestellten Beispiel ist ein
Behälter 1 mit zwei Organen 12 versehen, die nach der
Gelenkachse X in Abstand zueinander angeordnet sind.
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Dies ermöglicht, die Wirkungen der Bremsmittel 11 über
die Länge der Achse X zu verteilen.
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Damit die Organe 12 nicht quer nach aussen aus dem
Behälter 1 herausragen, sind sie in den Beispielen in einem
Abstand zu den Enden der Achse X angeordnet, wie auf Fig. 5.
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Jedes an einem Behälter 1 montierte Organ 12 ist
geeignet, einerseits an der Wanne 2 und andererseits am
Deckel 6 angeschlossen zu werden.
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Man kann vorsehen, dass die Bremsmittel 11 zwischen
dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand ständig aktiv
sind.
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In den Beispielen sind die Bremsmittel 11 jedoch so
vorgesehen, dass sie am Ende des Verschlussweges des Deckels
6 bis in die Nähe des geschlossenen Zustands aktiv sind.
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Hier sind sie bis zu diesem Zustand aktiv.
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Die Mittel 11 sind jedoch über den Rest des Weges des
Deckels 6 nicht aktiv, so dass er sich frei drehen kann.
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Die dargestellten elastisch verformbaren Organe 12
umfassen mindestens eine, in den Beispielen metallische
Feder.
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Auf Fig. 2 bis 4 ist ein Ende 14 der Feder des Organs
12 steif an der Wanne 2 befestigt.
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Ihr anderes Ende 15 ist mit einer Stützzone 16
versehen, die mit einer Kontaktfläche des Deckels 6
zusammenwirken soll.
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Auf Fig. 1 ist die Kontaktfläche 17 auf dem Deckel 6,
an seiner sogenannten Innenseite gegenüber dem Nutzvolumen
3, in geschlossenem Zustand angeordnet.
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Im allgemeinen ist die Stützzone 16 und demnach die
Kontaktfläche 17 radial in einem Abstand zur Achse X des
Gelenks 9 vorgesehen.
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Dies ermöglicht, einen gewählten Hebelarm und,
entsprechend der Steife des Organs 12, eine bestimmte
Wirkung der Mittel 11 auf den Deckel 6 zu erhalten.
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Auf Fig. 2 bis 7 umfasst das Organ 12 der Bremsmittel
11 einen Draht aus rostfreiem Stahl des Typs
«Klaviersaite» mit einem Durchmesser von etwa 4 mm.
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Beim Beispiel der Fig. 2 bis 5 ist der das Organ 12
bildende Draht gefalzt und aufgerollt.
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Er definiert damit eine allgemeine umgekehrte «U»-
Form, wie auf der vertikalen, parallel zur Achse X
verlaufenden Ebene auf Fig. 3 ersichtlich.
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Dieses Organ 12 umfasst.
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- Zwei gerade, lotrecht zur Achse X verlaufende und
etwa vertikale Teile 18, die hier etwa 100 mm lang sind (zur
Befestigung an der Wanne 2).
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- Zwei Spiralen 19, nach der Achse X über jeweils etwa
eineinhalb Drehungen auseinanderliegend (um die elastische
Bremsverformung des Deckels 6 zu begünstigen). Die Spiralen
19 erstrecken sich lotrecht zur Achse X.
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- Einen geraden horizontalen Teil (etwa 75 mm)
zwischen den beiden Spiralen 19, der mit zwei
Verbindungsabschnitten 20 die Stützzone 16 bildet, die
ebenfalls «U»-förmig ist (Fig. 4).
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Das Gewicht des Drahtes beträgt hier etwa 25 Gramm.
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Die mechanischen Merkmale des Organs 12 sind so
berechnet, dass den Mitteln 11 eine Robustheit verliehen
wird, die ihre Verwendungswirksamkeit unter üblichen
Bedingungen über mehrere Jahre garantiert.
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Auf Fig. 2 bemerkt man, dass sich die Stützzone 16 auf
einer lotrecht zur Achse X verlaufenden Ebene nach einem
Winkel A von etwa 5º bis 15º in Bezug auf die Horizontale
erstreckt.
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Die Zone 16 erstreckt sich von Aussen nach Innen des
Behälters 1, ab den Spiralen 19 nach innen des Volumens 3
und zum unteren Teil des Behälters 1 hin.
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Der Winkel A ermöglicht die Bestimmung des
Aktionsbereiches der Mittel 11, hier des Bereiches der
Versetzung D, während der der Deckel 6 vom Mittel 11 beim
Verschliessen beaufschlagt wird.
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Nach der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 umfassen die
Mittel 11 nicht ein sondern zwei elastisch verformbare
Organe 12 wie das dargestellte.
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Bei diesem Beispiel sind die Organe 12 nach der Achse
X in einem Abstand zueinander und zu den Querenden des
Randes 5 sowie in der Nähe des Gelenks 9 montiert.
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Im allgemeinen besitzt jedes der Organe 12 eine
ähnliche Struktur wie das Organ der Fig. 2 bis 4.
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Demnach sind die ähnlichen Strukturen mit den gleichen
Referenzen bezeichnet.
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Hier weist die Stützzone 16 des elastisch verformbaren
Organs 12 die Form einer etwa kreisförmigen Schleife auf,
wie auf Fig. 7 ersichtlich.
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Und die Stützzone 16 ist etwa in Bezug auf die
Vertikale mit einem Winkel B von ungefähr 5 bis 15º
auskragend, in geöffnetem Zustand des Deckels 6, lotrecht
zum oberen umlaufenden Rand 5.
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Der Aktionsbereich des Organs 12 der Fig. 6 und 7 ist
demnach grösser als derjenige des Beispiels der Fig. 2 bis
4.
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Eine Abmessung C des geraden Teils 18 bzw. der
rechtlinigen, das Ende 14 definierenden Stange beträgt hier
etwa 70 mm. Am Behälter 1 ist dieser Teil 18 etwa vertikal.
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Wie bei den vorherigen Beispielen ist die Spirale 19
auf die Achse X zentriert. Ihr Innendurchmesser R beträgt
etwa 15 mm.
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Der gerade Teil 18 ist über einen Abschnitt 21 mit der
Spirale 19 verbunden.
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Der Abschnitt 21 bildet einen Winkel F von etwa 12º in
Bezug auf die Horizontale, auf einer lotrecht zur Achse X
verlaufenden Ebene (Fig. 6).
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Der Verbindungsabschnitt 20 bildet zwischen der
Spirale 19 und der Zone 16 einen Winkel G von etwa 50º in
Bezug auf die Vertikale.
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Die Abschnitte 20 und 21 erstrecken sich hier demnach
um etwa 22º zueinander versetzt.
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Die maximale horizontale Abmessung H des Organs 12 der
Fig. 6 beträgt etwa 45 mm.
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Auf Fig. 7 beträgt der Durchmesser J der Schleife der
Zone 16 etwa 22 mm.
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Und der maximale vertikale Abstand K zwischen der Zone
16 und der Achse X beträgt etwa 58 mm.
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Auf Fig. 5 ist ein Organ 12 in Form einer Metallfeder
am Behälter 1 montiert, so dass sein Ende 14 steif am Deckel
6 befestigt ist.
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Sein anderes Ende 15 weist eine Stützzone 16 auf, die
mit einer Kontaktfläche 17 der Wanne 2 zusammenwirken soll,
die in einem Abstand radial zur Achse X des Gelenkes 9
vorgesehen ist.
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Bei diesem Beispiel folgt das Organ 12 frei dem Deckel
6, bis die Zone 16 gegen die Fläche 17 stösst, hier ein
vertikaler Teil des Griffes 13 der Wanne 2.
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Dann wird das Organ 12 elastisch verformt, um am Ende
des Verschlussweges des Deckels 6 einen bestimmten
Widerstand auszuüben.
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Wie bei den vorherigen Beispielen bewirkt diese
Verformung eine Winkelannäherung der Enden 14 und 15 um die
Achse X herum, nach innen des Behälters 1.
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Das elastisch verformbare Organ L2 umfasst bei den
Beispielen mindestens einen Verankerungsteil am Behälter 1.
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Dabei handelt es sich um die Spirale 19, die um die
Achse X des Gelenkes 9 herum montiert ist. Dadurch können
die Mittel 11 nicht unbeabsichtigt demontiert werden.
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Das verformbare Organ 12 umfasst ebenfalls bei den
Beispielen der Fig. 2, 3, 4, 6 und 7 mindestens einen Teil
für die Winkelpositionierung. Dabei handelt es sich um den
geradlinigen Teil 18, der in einer Öffnung 22 der Wanne 2
angeordnet ist.
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Auf Fig. 5 ist der das Ende 14 aufweisende Teil in
einer (nicht dargestellten) Öffnung des Deckels 6
angeordnet.
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Im allgemeinen umfasst die Erfindung alle
Fallverlangsamungslösungen des Deckels mit einem oder
mehreren ähnlichen elastisch verformbaren Organen.