DE19542272A1

DE19542272A1 - Abfallbehälter- und Deckelanordnung

Info

Publication number: DE19542272A1
Application number: DE19542272A
Authority: DE
Inventors: John A Kowalski; Donald C Presnell
Original assignee: Rubbermaid Commercial Products LLC
Current assignee: Rubbermaid Commercial Products LLC
Priority date: 1994-11-14
Filing date: 1995-11-13
Publication date: 1996-05-15
Also published as: GB2295380A; GB9521410D0; US5641090A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Behälter- und Deckelan ordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Abfallbehälter mit Deckel sind in sanitären Pflegeeinrichtun gen bekannt. Normalerweise weisen solche Anordnungen einen Behälter und einen Deckel auf. Oftmals weisen jedoch Behäl ter- und Deckelanordnungen keine ausreichenden Merkmale auf, um sicherzustellen, daß der Deckel fest am Behälter bleibt. Wenn in den Anordnungen medizinischer Abfall befördert wird, ist es erforderlich, daß die Behälter- und Deckelanordnungen aneinander festgelegt bleiben, bis es gewünscht wird, den Inhalt des Behälters in einer sicheren Umgebung tatsächlich zu entleeren. Insbesondere ist es erforderlich, daß Behälter und Deckel nicht voneinander getrennt werden, wenn Behälter oder Deckel während der Handhabung und während des Transports einen Stoß erleiden. Es ist auch wichtig, daß Behälter und Deckel sich nicht voneinander trennen, wenn der Behälter innerhalb eines die Anordnung transportierenden Fahrzeugs fällt oder von diesem herunterfällt. Ferner ist es wichtig, sicherzustellen, daß Behälter und Deckel sich nicht trennen, wenn der Behälter auf einen gleichen Behälter gestapelt wird und der Behälter sodann von dem Behälter mit gleichem Boden herunterfällt.

Es wurden verschiedene Verfahren angewendet, um Behälter und Deckel während der Lagerung und des Transports von Behälter und Deckel aneinander festzulegen. Beispielsweise können Behälter und Deckel Öffnungen in ihren Handgriffen zur Auf nahme von Gurten oder Seilen aufweisen, welche Behälter und Deckel zusammenhalten. Dieses Verfahren zur Festlegung ist jedoch sehr kostspielig, da die Gurten und Seile nach jeder Verwendung ersetzt werden müssen. Darüber hinaus verursachen ein Herunterfallen oder ein Stoß oftmals ein Reißen oder Brechen der Gurten oder des Seils. Mechanische Befestigungs mittel, wie Schrauben und Bolzen, sind ebenfalls angewendet worden, um die Behälter und Deckel zusammenzuhalten. Die Verwendung dieser Befestigungsmittel verlängert jedoch die Zeit der Handhabung und Entleerung des Behälters. Darüber hinaus entstehen erhöhte Kosten für die Wartung dieser mecha nischen Befestigungsmittel.

Durch die Erfindung soll eine Behälter- und Deckelanordnung der eingangs genannten Art so verbessert werden, daß Befesti gungs- und Verstärkungseinrichtungen zur wahlweisen Festle gung des Deckels am Behälter vorgesehen sind, die dazu bei tragen, daß der Deckel seine Form beibehält und eine Verfor mung des Deckels bei einem Stoß verhindert wird. Der Deckel soll dabei als Bauelement oder Stützorgan des Behälters wirken. Dadurch soll ein sicherer Transport von z. B. medizi nischem Abfallmaterial ermöglicht werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Behälter- und Deckelan ordnung sieht einen Deckel vor, der als Deckel für einen Behälter sowie als ein Bauteil des Behälters wirkt. Insbeson dere wirken die Innenabmessungen der Verstärkungsrippe des Deckels so, daß sie die Außenabmessungen des ringförmigen Randes des Behälters festhalten. Erhabene Verstärkungsein richtungen, wie Rippenorgane, sind in besonderen Anordnungen auf dem Oberteil des Deckels vorgesehen. Die Rippenorgane erstrecken sich allgemein gegen die allgemein C-förmige Verstärkungsrippe in den Deckelecken. Die Rippenorgane wirken als Gruppe von Verstärkungszellen, die einer Verformung widerstehen, wenn auf den Behälter und den Deckel Kraft ausgeübt wird. Ein zusätzliches Verstärkungsorgan kann sich nahe der Innenwand der Verstärkungsrippe erstrecken und ergibt dadurch eine zusätzliche Stabilität und Verstärkung für den Deckel. Halteeinrichtungen, die nahe der Außenwand der Verstärkungsrippe vorgesehen sind, sind so angeordnet, daß sie unter den ringförmigen Rand des Behälters greifen. Die Halteeinrichtungen sind so bemessen und angeordnet, daß wenigstens zwei benachbarte Halteeinrichtungen gleichzeitig gelöst werden müssen, um die Behälter- und Deckelanordnung zu trennen.

Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Schrägansicht der erfindungsgemäßen Behälter- und Deckelanordnung von vorne,

Fig. 2 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Behälter- und Deckelanordnung,

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2,

Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 2,

Fig. 6 eine Schrägansicht von zwei aufeinandergestapelten Behälter- und Deckelanordnungen,

Fig. 7 eine Schrägansicht einer zweiten Ausführungsform einer Behälter- und Deckelanordnung,

Fig. 8 eine Aufsicht auf eine dritte Ausführungsform einer Behälter- und Deckelanordnung,

Fig. 9 eine Aufsicht auf eine vierte Ausführungsform einer Behälter- und Deckelanordnung, und

Fig. 10 eine Aufsicht auf eine fünfte Ausführungsform einer Behälter- und Deckelanordnung.

In den Fig. 1 bis 3 ist die Behälter- und Deckelanordnung so dargestellt, daß sie einen Behälter 10 mit einem allgemein quadratischen Querschnittsprofil und einen Deckel 12 mit einem allgemein quadratischen Querschnittsprofil aufweist. Fig. 1 zeigt den Behälter 10 mit einer Basis 14, die allge mein quadratische Querschnittsform besitzt, und mit vier Seitenwänden 16, die sich allgemein von der Basis 14 nach oben erstrecken. Der Behälter 10 hat am oberen Ende der Seitenwände 16 einen von einem ringförmigen Rand 18 gebildete Öffnung, wie aus den Fig. 3 bis 5 deutlich zu sehen ist.

Wie allgemein in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, weist der Deckel 12 einen oberen Verschlußteil 20 und eine Verstär kungsrippe 22 auf, die den oberen Verschlußteil 20 umfaßt. Die Verstärkungsrippe 22 erstreckt sich nahezu um den ganzen Umfang des oberen Verschlußteils 20 und besteht aus einer inneren Wand 24, oberen Wand 26 und äußeren Wand 28. Zusammen bilden die innere Wand 24, die obere Wand 26 und die äußere Wand 28 der Verstärkungsrippe 22 allgemein eine umgekehrte U-Form. Wie deutlich in den Fig. 3 bis 5 dargestellt, wirken die Innenabmessungen der Verstärkungsrippe 22 mit den Außenabmessungen des ringförmigen Behälterrandes 18 derart zusammen, daß der ringförmige Behälterrand 18 von der Ver stärkungsrippe 22 bündig aufgenommen wird, wenn der Deckel 12 und der Behälter 10 aneinander festgelegt sind. Fig. 3 bis 5 zeigen deutlich, daß die Behälterecken von der Verstär kungsrippe 22 festgehalten werden, da allgemein die Innenab messungen der Verstärkungsrippe 22 an den Deckelecken kleiner sind als die Innenabmessungen an jeder anderen Stelle der Verstärkungsrippe 22. Insbesondere ist die Verstärkungsrippe an den Ecken allgemein C-förmig oder enthält C-förmige Aus sparungen 29 in den Deckelecken, die in der Verstärkungsrippe 22 etwa angrenzend an die Innenwand 24 und obere Wand 26 in den Deckelecken ausgebildet sind. Daher sind die Ecken des ringförmigen Behälterrandes 18 durch die Ecken des Deckels 12 eng eingeschlossen, da die Breite der oberen Wand 26 in den Ecken allgemein geringer ist als an irgendeiner anderen Stelle der oberen Wand 26, was auf der allgemeinen C-Form 29 der Verstärkungsrippe in den Ecken beruht. Wie deutlich in den Fig. 1 bis 5 gezeigt, trägt der Einfluß des ringformi gen Behälterrandes 18 durch die Verstärkungsrippe 22 an den Deckelecken zu der Sicherstellung bei, daß der Behälter 10 und der Deckel 12 aneinander festgelegt bleiben und nicht unbeabsichtigt sich voneinander lösen.

Wie in Fig. 6 gezeigt, trägt die Verstärkungsrippe 22 auch zum Festhalten eines zweiten gleichen Behälters 10A auf der Oberseite eines ersten Behälters 10 mit daran festgelegtem Deckel 12 bei. Insbesondere wird die Basis 14A des zweiten gleichen Behälters 10A durch die Verstärkungsrippe 22 auf dem ersten Deckel 12 gehalten. Die Abmessungen der Verstär kungsrippe 22 reichen aus, um dazu beizutragen, ein leichtes Herabfallen des zweiten gleichen Behälters 10A vom ersten Behälter 10 mit daran festgelegtem Deckel 12 zu verhindern. Wie ferner in Fig. 1 gezeigt, kann die Unterseite des Basis teils 14 oder 14A ein Rippenorgan 34 aufweisen, das sich nahe dem Umfang der Basis 14 erstreckt. Das Rippenorgan trägt dazu bei, einen zweiten gleichen Behälter 10A auf der Oberseite eines ersten Behälters 10 mit daran festgelegtem Deckel 12 zu halten.

Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf den Behälterdeckel 12 mit erhabenen Verstärkungseinrichtungen, die auf dem oberen Verschlußteil 20 des Deckels 12 angeordnet sind. Die Verstär kungseinrichtungen bestehen aus einem durchlaufenden erhabe nen Rippenorgan 36, das sich nahe der Innenwand 24 der Ver stärkungsrippe erstreckt. Die Höhe des Rippenorgans 36 be trägt etwa 30-40% der Höhe der Verstärkungsrippe 22. Zu sätzliche Verstärkungseinrichtungen können innerhalb etwa des Mittelteils des oberen Deckelteils 20 ausgerichtet sein. Es gibt eine Anzahl von verschiedenen Orientierungen für die zusätzlichen Verstärkungseinrichtungen. Fig. 2 zeigt eine der Orientierungen für die Verstärkungseinrichtungen, bei welcher die Rippenorgane 38 auf dem oberen Deckelteil 20 allgemein X-Form bilden, so daß die Rippenorgane 38 sich allgemein überschneiden und sich etwa in der Mitte des oberen Deckel verschlußteils 20 überkreuzen. Die Rippenorgane 38 erstrecken sich allgemein radial nach außen gegen die Deckelecken. Die Rippenorgane 38 erstrecken sich annähernd in die Ecken des oberen Deckelteils 20. Die Höhe der Rippenorgane 38, welche allgemein X-Form bilden, ist etwa gleich der Höhe der Rippen organe 36 etwa neben der Innenwand 24 der Verstärkungsrippe. Die Rippenorgane 38 und 36 bilden wenigstens eine allgemein dreieckförmige Einziehung 39 und wenigstens eine allgemein dreieckförmige Erhebung auf dem oberen Deckelverschlußteil 20. Allgemein tragen die Verstärkungseinrichtungen, wie die Rippenorgane 36 und 38 dazu bei, um dem Deckel 12 Stabilität und Steifheit zu verleihen, wenn der Behälter 10 und der Deckel 12 aneinander festgelegt sind. Zusätzlich tragen die Verstärkungseinrichtungen dazu bei, eine Verformung des Behälters 10 und des Deckels 12 bei einem Stoß, insbesondere bei einem Stoß auf eine Ecke, zu verhindern. Ferner tragen die Verstärkungseinrichtungen dazu bei, den Behälter 10 und den Deckel 12 aneinander festzulegen.

Der Deckel 12 kann ferner wenigstens einen Stufenteil 40 enthalten, der innerhalb der inneren Wand 24 der Verstär kungsrippe angeordnet ist. Beispielsweise zeigen Fig. 1 und 2 zwei Stufenteile, die innerhalb der inneren Wand 24 der Verstärkungsrippe auf jeder Seite des allgemein quadratisch geformten Deckels 12 angeordnet sind. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, sind die Stufenteile 40 annähernd benachbart zu den Deckelecken. Die Abmessungen des Stufenteils 40 ein schließlich der Höhe und Breite ändern sich in Abhängigkeit von vielen Faktoren einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, von den Abmessungen des Behälters 10 und des Deckels 12, der Verstärkungsrippe 22 und der Rippenorgane 36 und 38.

Die Stufenteile 40 bilden eine zusätzliche Verstärkung für den Deckel 12 und tragen dazu bei, eine Verformung des Behäl ters 10 und des daran festgelegten Deckels 12 bei Stößen zu verhindern.

Wie oben erwähnt, können Anordnungen aus Behälter 10 und Deckel 12 eine Anzahl von Größen, Formen und Ausbildungen besitzen. Beispielsweise zeigt Fig. 7 eine Anordnung aus Behälter 42 und Deckel 44 mit einem allgemein kreisförmigen Querschnittsprofil. Fig. 8 bis 10 zeigen weitere Ausfüh rungsformen des Deckels 44 mit einem allgemein kreisförmigen Querschnittsprofil. Ähnlich wie der in Fig. 1 gezeigte Behäl ter 10 weist der in Fig. 7 gezeigte Behälter 42 einen (nicht gezeigten) kreisförmigen Rand im oberen Abschnitt der Wand 46 auf. Ferner weist der Deckel 44 eine Verstärkungsrippe 48 auf, welche den oberen Deckelverschlußteil 50 umfaßt. Die Verstärkungsrippe 48 weist eine innere Wand 54, eine obere Wand 56 und eine äußere Wand 58 auf. Fig. 7 zeigt eine Aus führungsform eines Deckels 44 mit Verstärkungseinrichtungen, wie erhabenen Rippenorganen 60, welche allgemein eine X-Form bilden, die annähernd in der Mitte des Deckels 44 angeordnet ist. Die Rippenorgane 60 erstrecken sich in einer Richtung nach außen gegen die innere Wand 54 der Verstärkungsrippe und schneiden die innere Wand 54 der Verstärkungsrippe. Die erhabenen Rippenorgane 60 und die Verstärkungsrippe 48 bilden allgemein dreieckförmige Einziehungen 62 auf dem oberen Deckelverschlußteil 50.

Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsform des Deckels 44, bei welcher die erhabenen Rippenorgane 60 allgemein eine X-Form und ein allgemein speichenförmiges Organ bilden, so daß die erhabenen Rippenorgane 60 sich alle nahe dem Mittelteil des oberen Deckelverschlußteils 50 schneiden. Die Rippenorgane 60 strahlen von der Mitte allgemein nach außen aus, so daß sie die innere Wand 54 der Verstärkungsrippe in einer Anzahl von Punkten schneiden. Ferner ist etwa der Mittelteil des oberen Deckelverschlußteils 50 allgemein infolge des Schneidens der zahlreichen Rippenorgane 60 erhaben. Die Rippenorgane 60 schneiden sich mit der inneren Wand 54 der Verstärkungsrippe, um zahlreiche allgemein dreieckförmige Einziehungen 62 auf dem oberen Deckelverschlußteil 50 zu bilden. In Abhängigkeit von der Größe der Anordnung aus Behälter 42 und Deckel 44 kann jede Anzahl von Rippenorganen 60 sich allgemein nach außen zur inneren Wand 54 der Verstärkungsrippe etwa von der Mitte des Deckels 44 aus erstrecken.

Eine dritte Ausführungsform des allgemein kreisförmigen Deckels 44 ist in Fig. 9 dargestellt, wobei die erhabenen Rippenorgane 60 etwa von der Mitte des oberen Deckelver schlußteils 50 allgemein nach außen strahlen und eine allge meine X-Form bilden. Die erhabenen Rippenorgane 60 erstrecken sich in einer Richtung gegen ein erhabenes Rippenorgan 64 nach außen, welches der inneren Wand 54 der Verstärkungsrippe benachbart ist. Die Höhe des Rippenorgans 64 beträgt etwa 50% der Höhe der Verstärkungsrippe 48. Die Höhe des Rippenorgans 64 und die Höhe der Rippenorgane 60 sind etwa gleich. (Nicht gezeigte) Stufenteile ähnlich dem in Fig. 1 gezeigten Stufen teil 40 können ebenfalls im erhöhten Verstärkungsteil 64 angeordnet sein, um eine zusätzliche Verstärkung für die Anordnung aus Behälter 42 und Deckel 44 zu ergeben. Die erhabenen Rippenorgane 60 und das erhöhte Rippenorgan 64 schneiden sich und bilden eine Anzahl von allgemein dreieck förmigen Einziehungen 62 am oberen Deckelverschlußteil 50. Diese Einziehungen 62 tragen dazu bei, die Anordnung aus Deckel 44 und Behälter 42 mit zusätzlicher Festigkeit zu versehen, um eine Verformung bei Stoß zu verhindern.

Eine vierte Ausführungsform des Deckels 44 mit einem allge mein kreisförmigen Querschnittsprofil ist in Fig. 10 darge stellt, wobei die erhabenen Rippenorgane 60 ein erhabenes allgemein dreieckförmiges Organ bilden, das etwa in der Mitte des oberen Deckelverschlußteils 50 angeordnet ist. Die Mitte des dreieckförmigen Organs ist eingezogen.

Die Anordnungen der Rippenorgane gemäß den Fig. 7 bis 10 der beschriebenen Art können auch in den Deckel 12 mit einem allgemein quadratischen Querschnittsprofil eingebracht sein.

Alle in den Fig. 1 bis 10 dargestellten Behälter- und Deckelanordnungen können Halteeinrichtungen aufweisen, welche zur Festlegung von Behälter und Deckel aneinander beitragen. Die Halteeinrichtungen werden hier mit Bezug auf die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Anordnung aus Behälter 10 und Deckel 12 beschrieben. Die Halteeinrichtungen am Behälter 42 und Deckel 44 mit allgemein kreisförmigem Querschnittsprofil sind jedoch im wesentlichen die gleichen wie die Halteein richtungen am Behälter 10 und Deckel 12 mit allgemein quadra tischem Querschnittsprofil. Wie in den Fig. 1 bis 6 ge zeigt, sind die Halteeinrichtungen am Bodenrand etwa in der Mitte der Außenwand 28 der Verstärkungsrippe auf jeder Seite des oberen Deckelverschlußteils 20 angeordnet. Wenn die innere Wand 24 der Verstärkungsrippe Stufenabschnitte 40 enthält, ist die Halteeinrichtung zwischen etwa der Mitte der Stufenabschnitte 40 angeordnet. Die Halteeinrichtung besteht allgemein aus einem Flansch 70, der sich allgemein in Rich tung nach unten von der äußeren Wand 28 der Verstärkungsrippe erstreckt. Der Flansch 70 hat derartige Abmessungen, daß, wenn der Deckel 12 eine geschlossene Stellung auf dem Behäl ter 10 einnimmt, der Flansch 70 unter dem Bodenabschnitt des ringförmigen Behälterrandes 18 liegt, wodurch die Verbindung zwischen dem Behälter 10 und dem Deckel 12 verbessert wird. Allgemein erstrecken sich die Flansche 70 in einer Richtung nach unten über etwa 1,3 cm (0,5 inch) von der äußeren Wand 28 der Verstärkungsrippe. Der Flansch 70 ist etwa 10,2 cm (4 inches) breit und hat eine Tiefe von etwa 1,3 cm (0,5 inch). Die Flansche 70 können jedoch eine Anzahl von Abmessungen in Abhängigkeit von der Abmessung des Deckels 12 und des Behäl ter 10 sowie der Abmessungen der Rippenorgane 36 und 38 besitzen. Allgemein hat der Deckel 12 mit quadratischer Querschnittsform vier Flansche 70, wobei ein Flansch 70 auf jeder Deckelseite angeordnet ist. Allgemein hat der Deckel mit kreisförmigem Querschnittsprofil vier Flansche 70, wobei jeder Flansch 70 von einem benachbarten Flansch 70 um etwa 90° getrennt ist. Die Anzahl von Flanschen 70 kann sich jedoch in Abhängigkeit von einer Reihe von Faktoren ändern, einschließlich, jedoch nicht darauf eingeschränkt, von den Abmessungen von Behälter 10, Deckel 12, Rippenorganen 36 und 38. Die Flansche 70 wirken in Kombination mit den Verstär kungseinrichtungen 36 und 38 so zusammen, daß gewährleistet wird, daß Behälter 10 und Deckel 12 aneinander festgelegt bleiben.

Wenn der Benutzer den Behälter 10 am Deckel festzulegen wünscht, sollte er eine allgemein nach unten gerichtete Kraft auf den Deckel 12 an Stellen des Deckels 12 allgemein benach bart den Flanschen 70 ausüben. Der Benutzer kann sodann den Deckel 12 vom Behälter 10 lösen, indem er gleichzeitig in einer allgemeinen Richtung nach außen an zwei benachbarten Flanschen 70 zieht. Diese Bewegung ermöglicht, daß der Deckel 12 leicht vom Behälter 10 entfernt und getrennt wird. Wenn nur an einem Flansch 70 oder an zwei nicht benachbarten Flanschen 70 in einer allgemeinen Richtung nach außen gezogen wird, verhindert die kombinierte Kraft der übrigen Flansche 70 und der Verstärkungsrippenorgane 36 und 38 eine Trennung des Deckels 12 vom Behälter 10. Das Erfordernis gleichzeitig in einer Richtung allgemein nach außen an zwei benachbarten Flanschen 70 zu ziehen, gewährleistet, daß der Deckel 12 nicht unbeabsichtigt vom Behälter 10 getrennt wird.

Claims

1. Behälter- und Deckelanordnung mit einem Behälter, der eine Basis und eine von dieser nach oben stehende Außen wand aufweist, die in einem oberen Rand endet, sowie mit einem Deckel, der einen geschlossenen Oberteil und eine um den Umfang verlaufende Verstärkungsrippe mit allge mein umgekehrter U-Form aufweist, die eine Wand des Oberteils bildet, wobei die Verstärkungsrippe eine innere Wand, obere Wand und eine äußere Wand aufweist und die Verstärkungsrippe Abmessungen besitzt, die mit den Abmessungen des oberen Randes derart zusammenwirken, daß der obere Rand in die Verstärkungsrippe eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12, 44) allgemein erhabene erste Verstärkungseinrichtungen (38, 60) auf weist, die auf dem Oberteil (20, 50) angeordnet sind und zur Verhinderung einer Verformung des Deckels (12, 44) bei einem Stoß beitragen, daß die ersten Verstärkungs einrichtungen (38, 60) bezüglich des Oberteils (20, 50) erhaben sind und die ersten Verstärkungseinrichtungen (38, 60) sich in einer Richtung allgemein nach außen zur Innenwand (24, 54) der Verstärkungsrippe von der Mitte des Deckeloberteils (20, 50) erstrecken.

2. Behälter- und Deckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12, 44) eine zweite Verstärkungseinrichtung (36, 64) aufweist, welche nahe der Innenwand (24, 54) der Verstärkungsrippe angeordnet ist.

3. Behälter- und Deckelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem eine Basis aufweisenden Behälter und vier von dieser nach oben stehenden Seitenwänden, dadurch gekenn zeichnet, daß eine erste erhabene Verstärkungseinrich tung (38) allgemein X-förmig ausgebildet und mittig auf dem Deckel (12) angeordnet ist, die erste Verstärkungs einrichtung (38) sich zu den Ecken des Deckels (12) erstreckt und die Verstärkungsrippe (22) allgemein C-förmige Einziehungen (29) aufweist, die etwa in den Deckelecken ausgebildet sind.

4. Behälter- und Deckelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) wenigstens eine Stufe (40) aufweist, welche in einem Abschnitt der Innenwand (24) der Verstärkungsrippe auf jeder Seite des Deckels (12) angeordnet ist.

5. Behälter- und Deckelanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) zwei Stufen (40) aufweist, welche in einem Abschnitt der Innenwand (24) der Verstärkungsrippe auf jeder Seite des Deckels (12) angeordnet sind, daß die Stufen (40) durch einen Ab schnitt der Innenwand (24) der Verstärkungsrippe ge trennt sind und wenigstens ein Umfangsflansch (70) sich in einer Richtung allgemein nach unten von der Außenwand (28, 58) der Verstärkungsrippe jeder der Deckelseiten erstreckt, wobei der Flansch (70) zwischen den Stufen (40) auf jeder der Deckelseiten angeordnet ist.

6. Behälter- und Deckelanordnung nach einem der vorangehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstär kungsrippe (22, 48) zur Stabilisierung eines zweiten gleichen Behälters (10, 42) auf dem Deckel (12, 44) bei trägt.

7. Behälter- und Deckelanordnung nach einem der vorangehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Verstärkungseinrichtungen (38, 60; 36, 64) wenigstens einen allgemein erhabenen dreieckförmigen Abschnitt (39, 62) auf dem Deckeloberteil (20, 50) bilden.

8. Behälter- und Deckelanordnung nach einem der vorangehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12, 44) wenigstens eine Halteeinrichtung (70) aufweist, die nahe der Außenwand (28, 58) der Verstärkungsrippe (22, 48) auf jeder Seite des Deckels (12, 44) angeordnet ist, daß die Halteeinrichtung (70) so angeordnet ist, daß sie unter den ringförmigen Rand (18) greift, wenn der Behälter (10, 42) und der Deckel (12, 44) aneinander festgelegt sind, und daß die Halteeinrichtung (70) zur Verhinderung beiträgt, daß Behälter und Deckel voneinan der getrennt werden, wenn nicht zwei benachbarte Halte einrichtungen (70) gleichzeitig vom ringförmigen Rand (18) gelöst werden.

9. Behälter- und Deckelanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (70) einen Umfangsflansch aufweist, der von der Außenwand (28, 58) der Verstärkungsrippe allgemein nach unten steht.

10. Behälter- und Deckelanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (70) verhindern, daß der Deckel (12, 44) vom Behälter (10, 42) getrennt wird, wenn wenigstens zwei nicht benachbarte Flansche (70) so angeordnet sind, daß sie unter den ringförmigen Rand (18) des Behälters greifen.

11. Behälter- und Deckelanordnung nach einem der vorangehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstär kungsrippe (22, 48) allgemein C-förmige Aussparungen aufweist, die etwa in den Deckelecken ausgebildet sind.

12. Behälter- und Deckelanordnung nach einem der vorangehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Verstärkungseinrichtungen (38, 60) wenigstens drei Rip penorgane aufweisen, die auf dem Deckeloberteil (20, 50) radial angeordnet sind.

13. Behälter- und Deckelanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Verstärkungseinrichtungen (60) und die Innenwand (54) der Verstärkungsrippe wenigstens einen allgemein erhabenen dreieckförmigen Teil (60) und wenigstens einen eingezogenen dreieckförmigen Teil bilden, die auf dem Deckeloberteil (50) angeordnet sind.

14. Behälter- und Deckelanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Verstärkungseinrichtungen (60) erste Rippenorga ne, die allgemein eine X-Form (Fig. 9) bilden, welche mittig auf dem Deckeloberteil (50) angeordnet ist, und zweite Rippenorgane aufweisen, welche allgemein eine Speichenform (Fig. 8) bilden, die auf dem Deckeloberteil (50) mittig angeordnet sind, wobei die ersten und zwei ten Rippenorgane (60) sich von der Mitte des Deckelober teils (50) allgemein nach außen erstrecken.