Hintergrund der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Faltkasten bzw. eine zusammenlegbare Kiste zum Haltern
von Packungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 (FR-A-578587). Spezieller bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf einen Faltkasten zum Haltern von Giebelpackungen, d.h. Packungen
deren Oberseite giebelartig ausgestaltet ist.
-
In typischer Weise werden Packungen, die verschiedene Produkte enthalten, wie z.B.
Flüssigkeiten, dadurch transportiert, daß die Packungen in einem Transportkasten angeordnet
werden. Oft sind die Kästen so bemessen, daß sie eine Vielzahl von Packungen aufnehmen und
halten. Auf diese Weise können zahlreiche Packungen leichter gleichzeitig transportiert werden.
-
Die Kästen, in denen die Packungen angeordnet werden sollen, werden gewöhnlich als
einstückige, starre Einheit hergestellt. Diese Art Konstruktion hat jedoch verschiedene Nachteile.
Zunächst müssen die Kästen, bevor die Packungen für den Transport zu den Verteilern im Kasten
angeordnet werden, in einem bestimmten Bereich des Verpackungsbetriebes gelagert werden.
Da der starre Aufbau der Kästen verhindert, daß sie verkleinert werden (d.h. zusammengefaltet),
ist für die Lagerung der Kästen eine große Fläche erforderlich. Vom Herstellerstandpunkt kann
es nicht kosteneffektiv sein, einen großen Teil des Verpackungsbetriebes für die Lagerung leerer
Kästen zu verwenden.
-
Ein zweiter Nachteil, der mit Kästen zusammenhängt, die eine starre Konstruktion besitzen,
besteht darin, daß nach dem Herausnehmen der Packungen aus den Kästen die leeren Kästen
zu dem Verteiler oder zu dem Verpackungsbetrieb zurücktransportiert werden müssen. Weil die
Größe der Kästen nicht reduziert werden kann, ist wiederum viel Raum erforderlich, um die leeren
Kästen zu transportieren. Wie gesagt, ist diese Raumverschwendung nicht sehr kosteneffektiv.
-
US-A-3,841,477 geht die vorgenannten Probleme an. In dieser Patentschrift wird ein äußerer
Behälter beschrieben zur Halterung einer Vielzahl von Packungen in einer engen, dicht gepackten
Anordnung für den Transport oder dergleichen. Der Behälter ist aus einem Stück starren
Plastikmaterials hergestellt und weist ein Basisteil und zwei Seitenteile auf, die mit dem Basisteil
durch Scharnierteile verbunden sind. Wenn Packungen in dem Behälter angeordnet werden,
werden die Seiten aufrecht angeordnet. so daß die Seiten und das Basisteil ein U-förmiges Teil
bilden. Ein Band umgibt den Behälter und die in diesem angeordneten Packungen. Die
Scharniere, welche die Seiten mit dem Basisteil verbinden, erlauben es, die Seiten so nach außen
zu falten, daß der Behälter, wenn er nicht zum Haltern von Packungen benutzt wird. in eine flache
Gestaltung auseinandergefaltet werden kann.
-
Obwohl dieser Behälter gegenüber anderen bekannten Vorrichtungen nützliche Vorteile hat, bedarf
er doch gewisser Verbesserungen. Zum Beispiel ist der Aufbau des Behälters derart, daß wenn
Packungen in dem Behälter angeordnet sind, die Behälter nicht stabil aufeinander gestapelt
werden können, denn die Oberseiten der Packungen erstrecken sich über die Kanten der
Behälterseiten. Wenn ein Behälter auf einem anderen gestapelt wird, ruhen die Behälter auf den
oberen Flächen der Packungen, die in dem darunterliegenden Behälter angeordnet sind. Als Folge
können die Behälter gegenüber den darunterliegenden Behältern rutschen. Die Instabilität der
Behälter, die in stabiler Weise aufeinandergestapelt werden sollen, wird zu einem noch größeren
Problem, wenn die Packungen nicht ebene Oberseiten haben, z.B. Packungen mit Giebel oben
in den Behältern angeordnet werden.
-
Der vorgenannte Behälter leidet auch bezüglich der Art, wie der Behälter zusammengefaltet wird,
an einigen Nachteilen. Obwohl der vorgenannte Behälter in der Lage ist, in einen flachen Zustand
auseinandergefaltet zu werden, können die Seiten des Behälters nicht einwärts gefaltet werden.
Somit kann jener Behälter nicht in eine kompaktere Form gefaltet werden.
-
Auch wenn die Seiten des Behälters nach außen gefaltet werden, so daß der Behälter in einer
flachen Konfiguration ausgebreitet ist, kann der Behälter nicht leicht auf der Oberseite eines
anderen Behälters gestapelt und mit diesem ausgerichtet werden, um einen stabilen Stapelflach
zusammengefalteter Behälter zu bilden.
-
Der vorgenannte Behälter ist auch nicht so ausgestaltet, daß er Lasten trägt, wie z.B. solche, die
erzeugt werden, wenn Packungen in dem Behälter angeordnet werden und der Behälter mit
gerade eingefüllten Packungen auf einem anderen. mit Packungen gefüllten Behälter gestapelt
wird. Wie oben bemerkt, sind die Behälter so ausgestaltet, daß sich die Packungen in dem
Behälter über die Oberkante n der Behälterseiten erstrecken. Wenn also ein mit Packungen
gefüllter Behälter oben auf einem anderen gestapelt wird, muß die von den gestapelten Behältern
erzeugte Last durch die Packungen gestützt werden, und die Packungen sind nicht immer so
ausgestaltet. daß sie solche Lasten tragen.
-
Das französische Patent FR-A-578587 beschreibt einen Falttransportkasten, der vier Faltseiten
hat. Die Faltanordnung erlaubt das Einwärtsfalten der Seiten mit einer Seitenwand auf der
anderen. um eine kompakte Anordnung vorzusehen. Ein Nachteil dieses Transportkastens besteht
darin, daß die Seitenwände nach außen schwenken können, so daß es für sie notwendig wird,
an jeder Ecke durch Haken miteinander verbunden zu werden. Weiterhin ist der Kasten schwierig
aufzustellen.
Gegenstände und Zusammenfassung der Erfindung
-
Angesichts der vorbeschriebenen Verbesserung, welche die bekannten Behälter zum Haltern von
Packungen benötigen, ist es Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen Kasten zum Haltern
von Packungen vorzusehen, der zusammengefaltet werden kann, damit er, wenn er nicht in
Benutzung ist, in einem kleineren Raum gelagert werden kann.
-
Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines zusammenfaltbaren
Kastens, der es erlaubt, den Kasten leicht auszurichten und zu stapeln, wenn der Kasten mit
Packungen gefüllt wird, damit er zu einem stabilen Stapel von Kästen führt.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Faltkastens. der so
aufgebaut ist, daß er es ermöglicht, den zusammengefalteten Kasten leicht oben auf einem
anderen Kasten zu stapeln und auf diesem auszurichten, um einen stabilen Stapel
zusammengefalteter Kästen zu erhalten.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Faltkastens, der
geeignet ausgestaltet ist, die durch das Stapeln der mit Packungen gefüllten Kästen erzeugten
Lasten zu stützen.
-
Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Faltkastens, der
Giebelpackungen aufnehmen kann, während die Kästen stabil aufeinander gestapelt werden
können.
-
Diese und andere zusätzliche Gegenstände, die sich aus der folgenden Beschreibung ergeben,
werden durch einen Faltkasten gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht, wie in Anspruch 1
definiert ist. Der Faltkasten gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Bodenteil mit einer
ebenen Stützoberfläche auf, auf welcher eine Vielzahl von Packungen angeordnet werden können,
weist eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand auf. Eine erste Scharnieranordnung
verbindet die erste Seitenwand scharnierartig mit dem Bodenteil, damit die erste Seitenwand um
eine Scharnierachse herum gegen das Bodenteil hin gefaltet werden kann. Eine zweite
Scharnieranordnung verbindet die zweite Seitenwand mit dem Bodenteil scharnierartig, damit die
zweite Seitenwand um eine Scharnierachse herum auf das Bodenteil hin gefaltet werden kann.
Die Scharnierachse, um welche die erste Scharnieranordnung geschwenkt wird, ist parallel zur
Scharnierachse der zweiten Scharnieranordnung, und die Schamierachse der ersten
Scharnieranordnung befindet sich in einem Abstand von der Stützoberfläche, der größer ist als die
Scharnierachse der zweiten Scharnieranordnung.
-
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht in mindestens zwei Vorsprüngen auf dem Bodenteil,
die sich in Position befinden, um in entsprechenden Hülsen in der Unterseite eines anderen
Kastens in Eingriff zu treten und das Stapeln der Kästen zu ermöglichen, wenn die Seitenwände
über der Stützoberfläche angeordnet werden.
-
Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung, welche einen Teil des
Bodenteils und der ersten Seitenwand bildet, vorgesehen, um die erste Seitenwand davon
abzuhalten, über eine bezüglich des Bodens im wesentlichen vertikale Position hinaus nach außen
gefaltet zu werden. Eine Anordnung, welche einen Teil des Bodenteils und der zweiten
Seitenwand bildet, ist auch vorgesehen, um die erste Seitenwand daran zu hindern, über eine
bezüglich des Bodens im wesentlichen vertikale Position hinaus nach außen gefaltet zu werden.
-
Ferner weist das Bodenteil Schlitze auf, die sich längs des Bodens erstrecken und mit den
Scharnierstiften ausgerichtet sind, und die Seitenwände haben Kantenteile, die so ausgestaltet
sind, daß sie den Schlitzen entsprechen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden in größerer Einzelheit unter
Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Teile gleiche
Bezugszahlen tragen und wobei zeigen:
-
Figur 1 eine Draufsicht auf einen Faltkasten gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Darstellung der Seitenwände in einer vertikal
aufrechten Position;
-
Figur 2 eine Querschnittsansicht eines Teils des Faltkastens nach der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang der Schnittlinie 2-2 in Figur 1;
-
Figur 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Faltkastens nach der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Darstellung des Kastenbodens ohne angebrachte
Seitenwände;
-
Figur 4 eine Querschnittsansicht des Faltkastens nach der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung entiang der Schnittlinie 4-4 in Figur 1;
-
Figur 5 eine teilweise im Querschnitt genommene Ansicht der rechten Seite einer
Mehrzahl von Faltkästen gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Darstellung der Kästen in einer zusammengefalteten und
gestapelten Anordnung;
-
Figur 8 eine Vorderansicht des Faltkastens gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Darstellung der Seitenwände in einer vertikal
aufrechten Position;
-
Figur 7 eine rechte Seitenansicht des Faltkastens nach der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Darstellung von in dem Kasten befindlichen
Giebelbehältern;
-
Figur 8 eine auseinandergezogene Querschnittsvorderansicht eines Teils des Faltkastens
nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Darstellung der
Art und Weise, wie die Seitenwände in den Boden des Kastens eingeführt werden;
-
Figur 9 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 12-12 in Figur 8;
-
Figur 10 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 10-10 in Figur 8;
-
Figur 11 eine auseinandergezogene Querschnittsansicht der rechten Seite eines Teiles des
Faltkastens gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Darstellung der Art und Weise, wie die Seitenwand im Boden des Kastens
angeordnet wird;
-
Figur 12 eine Querschnittsansicht der rechten Seite eines Teils des Faltkastens gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Darstellung der Art und
Weise, wie die Seitenwand scharnierartig mit dem Boden des Kastens verbunden
ist;
-
Figur 13 eine Teilquerschnittsansicht der linken Seite zweier gestapelter Faltkästen gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
Figur 14 eine Vorderansicht des Faltkastens gemäß der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Darstellung der Seitenwände in einer vertikal
aufrechten Position;
-
Figur 15 eine rechte Seitenansicht des Faltkastens nach der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Darstellung von Giebelbehältem in dem Kasten;
-
Figur 16 eine Draufsicht auf einen Faltkasten nach einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Darstellung der Seitenwände in einer vertikal
aufrechten Position;
-
Figur 17 eine Teilquerschnittsansicht des Faltkastens nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entlang den Linien 17-17 der Figur 16;
-
Figur 18 eine teilweise im Querschnitt genommene Ansicht der rechten Seite des
Faltkastens nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Darstellung des Kastens in einer zusammengefalteten Anordnung;
-
Figur 19 eine Teilseitenansicht eines Faltkastens nach einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Darstellung der Seitenwände in einer vertikal
aufrechten Position; und
-
Figur 20 eine teilweise im Querschnitt genommene Ansicht des Faltkastens nach der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Darstellung von zwei
Kästen in einer zusammengefalteten und gestapelten Anordnung.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Der Faltkasten nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist gemäß den
Figuren 1 bis 16 ein Bodenteil 62, eine erste Seitenwand 64 und eine zweite Seitenwand 66 auf.
Das Bodenteil 62 ist so hergestellt, daß es eine Vielzahl von Öffnungen 68 hat, die sich durch das
Teil hindurch erstrecken, um das Bodenteil 62 mit geringerem Gewicht zu versehen und billiger
herstellbar zu machen als Ergebnis reduzierter Materialkosten. Das Bodenteil 62 hat eine ebene
Stützoberfläche 63, auf der eine Vielzahl von Packungen angeordnet werden soll.
-
Nach Figur 4 hat die erste Seitenwand 64 ein erstes Ende 70 und ein zweites Ende 72. In
ähnlicher Weise hat die zweite Seitenwand 66 ein erstes Ende 74 und ein zweites Ende 76. Die
erste und zweite Seitenwand 64, 66 haben eine gerippte äußere Oberfläche und eine ebene
innere Oberfläche. Die ebene innere Oberfläche schafft die Möglichkeit, daß die innerhalb des
Kastens 60 angeordneten Packungen bündig gegen die innere Oberfläche der ersten und zweiten
Seitenwand 64, 66 angeordnet werden. Die gerippte äußere Oberfläche jeder der Seitenwände
64, 66 führt zu einem leichten Aufbau und verringerten Materialkosten.
-
Die erste Seitenwand 64 hat eine Handgrifföffnung 78, die sich ganz neben dem ersten Ende 70
durchgehend erstreckt. In ähnlicher Weise hat die zweite Seitenwand 66 eine Handgrifföffnung
80, die sich vollständig neben dem ersten Ende 74 durchgehend erstreckt. Die Handgrifföffnungen
78, 80 sind in im wesentlichen dem gleichen Abstand von den entsprechenden ersten Enden 70,
74 angeordnet, so daß die Handgrifföffnungen 78, 80 in im wesentlichen horizontaler Ausfluchtung
sind. Die Handgrifföffnungen 78, 80 dienen als Handgriffe zum Anheben des Kastens, wenn die
Seitenwände 64, 66 vertikal aufrecht angeordnet sind.
-
Die erste Seitenwand 64 ist mit dem Boden 62 mittels einer ersten Scharnieranordnung 82
verbunden, während die zweite Seitenwand 66 mit dem Boden 62 mittels einer zweiten
Scharnieranordnung 84 verbunden ist. Wenn man sich zunächst Figur 2 zuwendet, dann werden
die Einzelheiten der ersten und zweiten Scharnieranordnungen 82, 84 beschrieben.
-
Die erste Scharnieranordnung 82 weist eine Vielzahl von Gelenken 86 auf, die sich von dem
zweiten Ende 72 der ersten Seitenwand 64 erstrecken. Jedes der Gelenke 86 hat ein sich längs
erstreckendes Loch 88, welches ein hohles Gelenk bildet. Die Merkmale der ersten Scharniermittel
82 sind klarer in der auseinandergezogenen Ansicht der Figur 8 gezeigt. In Figur 8 sind eines der
Gelenke 86 und das Loch 88 klar gezeigt, welches sich längs durch die Gelenke 86 erstreckt.
-
Das erste Schamiermittel 82 weist ferner eine Vielzahl von im Abstand angeordneten Öffnungen
90 auf, die längs einer Seite des Bodens 62 angeordnet sind. Die Anordnung der im Abstand
angeordneten Öffnungen 90 kann man klarer in Figur 3 sehen. Die Öffnungen 90 sind um
denselben Abstand getrennt voneinander angeordnet, wie die Gelenke 86 im Abstand angeordnet
sind. Auf diese Weise kann jedes Gelenke 86 in eine der Öffnungen 90 eingepaßt werden.
-
Kehren wir wieder zu Figur 8 zurück, so weist die erste Scharnieranordnung 82 ferner ein
Längsloch 92 auf, welches sich längs eines wesentlichen Teils einer Länge einer Seite des
Bodens 62 erstreckt Außerdem weist die erste Scharnieranordnung 82 einen Stift 94 auf, der sich
durch das sich längs erstreckende Loch 92 in der Seite des Bodens und durch die Öffnungen 88
in den Gelenken 86 erstreckt, die sich von dem zweiten Ende 72 der ersten Seitenwand 64
erstrecken. Das sich längs erstreckende Loch 92 ist nach außerhalb des Kastens an einer
Seitenfläche des Kastens offen, wie man in Figur 8 sieht, so daß der Stift 94 gut durch das sich
längs erstreckende Loch 92 und durch die Löcher 88 in den Gelenken 86 eingeführt werden
können, nachdem die Gelenke 86 in Öffnungen 90 angeordnet worden sind. Das sich längs
erstreckende Loch 92 erstreckt sich jedoch nicht vollständig durch die Seite des Bodens 62.
Stattdessen erstreckt sich das sich längs erstreckende Loch 92 nur soweit, daß der Stift 94 die
Möglichkeit hat, durch die ausgerichteten Öffnungen 88, 92 eingeführt zu werden und gegen die
Wand 96 anzuschlagen. Auf diese Weise wird der Stift 94 vollständig innerhalb der Seite des
Kastens aufgenommen.
-
Wie man in größerer Einzelheit in den Figuren 9 und 10 sieht, erstrecken sich die Löcher 88 durch
die Gelenke 86, die zur Innenseite der ersten Seitenwand 64 mittels geschlitzter Öffnungen 96
offen sind. In ähnlicher Weise öffnet sich das längserstreckende Loch 88 zur Außenseite der
ersten Seitenwand 64 durch zwei geschlitzte Öffnungen 98.
-
Wie man in Figur 11 sieht, wird die erste Seitenwand 64 in den Boden 62 dadurch eingeführt, daß
jedes der GeIenke 86 mit einer der Öffnungen 90 in der Seite des Bodens 62 in Flucht gebracht
wird. Die erste Seitenwand 64 wird dann zum Boden 62 hin abgesenkt so daß die Gelenke 86
in den Öffnungen 90 angeordnet sind und so daß die sich längs erstreckenden Öffnungen 88 in
den Gelenken 86 in Flucht mit der sich längs erstreckenden Öffnung 92 in der Seite des Bodens
62 sind. Der Stift 94 wird dann, wie man in Figur 8 sieht, durch die ausgerichteten Öffnungen 88
und 92 eingeführt. Es sollte aus dem Vorstehenden verständlich sein, daß die zweite Seitenwand
66 im wesentlichen identisch zu der ersten Seitenwand 64 ist und somit ausführliche Zeichnungen
der zweiten Seitenwand und der Gelenke, die sich aus dieser erstrecken, nicht vorhanden sind.
In Figur 12 istjedoch eine zweite Seitenwand 66 gezeigt, nachdem sie in den Boden 62 eingeführt
worden ist. Aus dem zweiten Ende 76 der zweiten Seitenwand 66 sich erstreckende Gelenke 87
sind in Öffnungen 91 in einer Seite des Bodens 62 angeordnet, der gegenüber derjenigen Seite
angeordnet ist, mit welcher die erste Seitenwand 64 scharnierartig verbunden ist. Löcher 89, die
längs durch die Gelenke 87 verlaufen, befinden sich in Flucht mit einem sich längs erstreckenden
Loch 93, welches durch die gegenüberliegende Seite des Bodens 62 verläuft. Wie im Falle der
ersten Seitenwand 64, ist ein Stift 95 so angeordnet, daß er durch die in Flucht befindlichen
Löcher 89 in den Gelenken 87 und das sich längs erstreckende Loch 93 in der
gegenüberliegenden Seite des Bodens 62 hindurchgeht.
-
Der oben beschriebene Aufbau des Bodens 62 und die erste und zweite Seitenwand 64, 66 und
die Art und Weise, wie die erste und zweite Seitenwand 64, 66 mit dem Boden 62 verbunden
sind, ist vorteilhaft, denn es wird für die erste und zweite Seitenwand 64, 66 die Möglichkeit
geschaffen, daß sie einwärts zusammengefaitet werden, um einen kompakten, gefalteten Kasten
zu erzeugen, wenn der Kasten bzw. die Kiste nicht in Benutzung ist. Wie in Figur 4 mit
ausgezogenen Linien dargestellt ist, können die erste Seitenwand 64 und die zweite Seitenwand
66 zur Aufnahme von Packungen in einer im wesentlichen vertikalen Position angeordnet werden.
Nachdem die Packungen entfernt worden sind, kann die zweite Seitenwand 66 nach einwärts
gefaltet werden, und zwar in Richtung des Pfeiles B, wie in Figur 4 gestrichelt gezeigt ist.
Nachdem die zweite Seitenwand 66 nach einwärts gefaltet worden ist, kann in ähnlicher Weise
die erste Seitenwand 64 in Richtung des Pfeiles A einwärts gefaltet werden, wie gestrichelt in
Figur 4 gezeigt ist. Die sich ergebende zusammengefaltete Konfiguration des Kastens ist in Figur
5 dargestellt.
-
Die erste und zweite Scharnieranordnung 82, 84 sind derart angeordnet, daß in der
zusammengefalteten Konfiguration die erste und zweite Seitenwand 64, 66 im wesentlichen horizontal liegen
können und im wesentlichen parallel zueinander und zur Stützoberfläche 63 angeordnet sein
können, wie in Figur 5 veranschaulicht ist Die erste und zweite Seitenwand 64, 66 sind in der
Lage, in dieser Art und Weise angeordnet zu werden, wenn sie zusammengefaltet sind, denn die
Scharnlerachse, um welche die erste Seitenwand 64 schwenkt oder faltet, befindet sich an einer
in der Höhe unterschiedlichen Position als die Scharnierachse, um welche die zweite Seitenwand
66 schwenkt oder sich faltet. Anders ausgedrückt liegt die Scharnierachse der ersten
Scharnieranordnung 82 in einer Ebene parallel zu der ebenen Stützoberfläche 63, die sich im Abstand von
der Ebene parallel zu der ebenen Stützoberfläche 63 befindet, in welcher die Scharnierachse der
zweiten Scharnieranordnung 84 liegt. Allgemein gesprochen ist der vertikale Abstand zwischen
den Scharnierachsen, um welche die erste und zweite Seitenwand 64, 66 schwenken oder sich
falten, in einer Richtung senkrecht zur ebenen Stützoberfläche 63 gemessen, etwa gleich der
Dicke der ersten Seitenwand 64.
-
Der Aufbau der ersten und zweiten Seitenwände 64, 66, der ersten und zweiten
Scharnieranordnungen 82, 84 und des Bodens 62 ist derart, daß die erste und zweite Seitenwand 64, 66 daran
gehindert werden, nach außen über eine relativ zu dem horizontal angeordneten Boden 62 im
wesentlichen vertikale Position hinaus gefaltet zu werden. Der spezielle Aufbau, der ein solches
Hindern der Bewegung ermöglicht, kann deutlicher aus den Figuren 11 und 12 gesehen werden.
Wendet man sich zuerst der Figur 11 zu, dann hat jede der Seitenwände 64, 66 eine Endfläche,
von welcher sich die Gelenke erstrecken. Im Falle der ersten Seitenwand 64, die in Figur 11
gezeigt ist, ist das Gelenk 86 als sich von einer Endfläche 102 erstreckend gezeigt. Der Boden
62 hat eine hochstehende Wand 104, die sich nach oben über die ebene Stützoberfläche 63
hinaus erstreckt. Die hochstehende Wand 104 hat auch eine obere Oberfläche 106. Wenn die
erste Seitenwand 64 in den Boden 62 eingeführt wird, so daß die Gelenke 86 in den Öffnungen
90 angeordnet sind, berührt die Endfläche 102 der ersten Seitenwand 64 die obere Oberfläche
106 der hochstehenden Wand 104 und ruht gegen diese. Entsprechend der Darstellung der Figur
12, welche die zweite Seitenwand 66 scharnierartig mit dem Boden 62 verbunden zeigt. stoßen
in ähnlicher Weise die obere Oberfläche 108 der hochstehenden Wand 110 und die Endfläche 112
der zweiten Seitenwand 66 gegeneinander an. Weil die Endfiächen 102, 112 der ersten und
zweiten Seitenwände 64, 66 gegen die oberen Oberflächen 106,108 der hochstehenden Wände
104, 110 ruhen, können die ersten und zweiten Seitenwände 64, 66 sich nicht voneinander fort
nach außen falten.
-
Aus der vorstehenden Beschreibung versteht sich, daß der Aufbau des Kastens die Möglichkeit
schafft, daß sich die erste und zweite Seitenwand 64, 66 etwas nach außen über die vertikale
Position hinaus faltet. Diese leichte Auswärtsbewegung gestattet das Einführen einer
Beladeanordnung zwischen die erste und zweite Seitenwand 64, 66, um diese Wände nach außen über
die vertikale Position hinaus zu zwängen, bevor die Packungen in dem Kasten angeordnet
werden. Die Fähigkeit der Beladeanordnung, die erste und zweite Seitenwand 64, 66 vor dem
Eingeben der Packungen in den Kasten nach außen zu drücken, sieht die Möglichkeit vor, daß
die Packungen leichter in den Kasten eingeführt werden können. Deshalb ist es erwünscht, daß
der Kasten so aufgebaut ist, daß die erste und zweite Seitenwand 64, 66 in der Lage sind, sich
etwas nach außen über die vertikale aufrechte Position zu bewegen, bevor die Endflächen 102,
112 der ersten und zweiten Seitenwand 64, 66 in Berührung mit den oberen Oberflächen 104, 108
der hochstehenden Wände 104, 110 kommen und gegen diese Oberfiächen zur Anlage kommen.
-
Eine andere, mit dem Aufbau der Seitenwände 64, 66 und dem Boden 62 entsprechend der
obigen Beschreibung zusammenhängende Funktion besteht darin, daß dieser Aufbau hilft, die
Last zu stützen, die sich entwickelt, wenn die Kästen mit Packungen gefüllt sind und dann
übereinandergestapelt werden. Wenn man sich zuerst auf Figur 13 bezieht, dann sind dort zwei
Kästen 60 in gestapelter Konfiguration gezeigt. Es ist leicht verständlich, daß bei der Anordnung
der Packungen 200 in den Kästen 60 das Gewicht der Kästen 60 erheblich erhöht wird. In
Abhängigkeit vom Inhalt der Kästen kann die Gewichtszunahme recht erheblich sein. Wenn die
Kästen 60 übereinandergestapelt werden, wird die Last (d.h. das Gewicht der Kästen und der
Packungen) durch die erste und zweite Seitenwand 64, 66 übertragen. Wie man in Figur 8 sieht,
hilft die Berührung, die zwischen den Endflächen 102, 112 der ersten und zweiten Seitenwände
64, 66 und der oberen Oberflächen 106, 108 der hochstehenden Wände 104, 110 (Figuren 12 und
13) entsteht, die Last zu verteilen, welche durch die erste und zweite Seitenwand 64, 66
übertragen wird. Ferner dienen die oberen Oberflächen 106, 108 der hochstehenden Seitenwände
104, 110 dazu, einen Teil der durch das Stapeln von mit Packungen gefüllten Kästen erzeugten
Last abzustützen.
-
Die Last (d.h. das Gewicht der Kästen und der Packungen), welche durch die erste und zweite
Seitenwand 64, 66 übertragen wird, wird auch auf andere Bereiche des Bodens 62 als Ergebnis
der Art und Weise verteilt, wie die Stifte 94, 95 bezüglich des Bodens 62 angeordnet sind. Wendet
man sich zu Figur 8, dann sieht man, daß im Falle der ersten Seitenwand 64, nachdem sie auf
dem Boden 62 so angeordnet ist, daß die Gelenke 86 sich durch die Öffnungen 90 zur Seite des
Bodens erstrecken und der Stift 94 richtig durch das ausgerichtete, sich längs erstreckende Loch
92 und die Löcher 88 in den Gelenken 86 eingeführt ist, der Stift 94 auf der Oberfläche 14 ruht.
Ferner sitzen die Gelenke 86 auf dem Stift 84 auf und werden von diesem gestützt. Folglich wird
die Last, welche durch die erste und zweite Seitenwand 64, 66 übertragen wird, durch die
Oberflächen 114, auf welchen die Stifte 84 aufsitzen, zu den Seiten des Bodens verteilt.
Selbstverständlich versteht es sich, daß die Anordnung mit der zweiten Seitenwand 66 und dem
Stift 95 im wesentlichen in der gleichen Weise wie vorstehend erwähnt aufgebaut ist, und somit
diese Anordnung auch dazu dient, die von den gestapelten Kästen, welche Packungen enthalten,
erzeugte Last zu übertragen und zu verteilen.
-
Ein anderer Vorteil, der mit dem Faltkasten gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zusammenhängt, besteht darin, daß auf dem Faltkasten eine Anordnung vorgesehen
ist, um das Stapeln der Kästen und ihre Ausrichtung zueinander, wenn die Kästen sich in der
zusammengefalteten Konfiguration befinden, zu ermöglichen. Diese Anordnung weist, wie man
in Figur 5 sieht, eine Mehrzahl von Vorsprüngen 100 auf, die sich von den Seiten des Bodens 62
nach oben erstrecken. Wie man deutlicher in Figur l sieht, sind mindestens zwei und
vorzugsweise vier Vorsprünge vorgesehen, deren jeder sich von einer der Ecken des Bodens 62
nach oben erstreckt. Die Vorsprünge -100 sind so aufgebaut, daß beim EinwärtsfaIten der ersten
und zweiten Seitenwand 64, 66 und Anordnen derselben im wesentlichen horizontal, wie in Figur
5 gezeigt ist, die Vorsprünge 100 sich um einen ausreichenden Abstand über die äußere
Oberfläche der ersten Seitenwand 64 erstrecken.
-
Der Boden 62 des Kastens weist auch Hohlteile 116 an der Unterseite der Kastenecken auf. Die
Vorsprünge 100 und die hohlen Unterseitenteile 116 des Kastens erlauben es, daß die Kästen
leicht übereinander gestapelt und bezüglich einander ausgerichtet werden, wenn die erste und
zweite Seitenwand 64, 66 einwärts gefaltet werden. lnsbesondere sei bemerkt, daß die
Vorsprünge 100 von der Außenseitenfläche des Bodens 62 nach einwärts gesetzt sind, so daß
die Vorsprünge 100 auf dem Kasten in die hohlen Unterseitenteile 116 des darüber angeordneten
Kastens hineinpassen können. Die Gegenwart der Vorsprünge 100 erlaubt es, daß die Kästen
während des Stapelns genau zueinander ausgerichtet werden, um einen Kastenstapel zu
erzeugen, der stabil ist.
-
Obwohl die Vorsprünge 100 vorzugsweise an den Ecken des Bodens 62 angeordnet sind, kann
man leicht sehen, daß eine genaue Ausrichtung der gestapelten Kästen auch erreicht werden
kann, wenn die Vorsprünge 100 an anderen Orten als an den Ecken des Kastens 62 angeordnet
sind.
-
Je nach den Aufbautoleranzen der Kästen sowie nach anderen Faktoren können die Kästen nicht
leicht voneinander separierbar sein, wenn sie sich in der in Figur 5 gezeigten gestapelten Lage
befinden. Um diese Situation anzugehen, ist der Boden 62 des Kastens mit einem Loch 150
versehen, wie man in Figur 6 sieht Zusätzlich zu dem in Figur 6 gezeigten Loch ist auf der
gegenüberliegenden Seite des Bodens 62 ein (nicht dargestelltes) im wesentlichen identisches
Loch vorgesehen. Die Löcher 150 sind in den Außenflächen der Seiten des Bodens 62
angeordnet, und jedes Loch 150 öffnet sich zu der unteren Oberfläche des Bodens 62.
-
Jedes Loch 150 ist geeignet derart ausgestaltet, daß es einen Stift aufnimmt, der vorzugsweise
in den Löchern 150 angeordnet wird. nachdem die Kästen gestapelt worden sind. Der Stift schafft
die Möglichkeit, daß die Kästen leichter getrennt werden können, indem eine Abwärtskraft erlaubt
wird, die gegen den untersten Kasten gerichtet ist, während die verbleibenden Kästen in dem
Stapel nach oben gehoben werden. Das heißt eine Maschine kann verwendet werden, um die
zwischen den zwei untersten Kästen angeordneten Stifte zu greifen und eine Abwärtskraft gegen
den untersten Kasten aufzubringen, während die anderen Kästen in dem Stapel nach oben
gezogen werden.
-
Unter Bezugnahme auf Figur 7 ist ein ausgeschnittener Teil 118 in einer äußeren Seitenfläche des
Bodens 62 angeordnet. Obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, ist ein anderer
ausgeschnittener Teil in der äußeren Seitenfläche des Bodens 82 angeordnet, der gegenüber dem
in Figur 7 gezeigten ausgeschnittenen Teil 118 angeordnet ist. Die ausgeschnittenen Teile 118
sind auf jenen Seiten des Bodens 62 angeordnet, wo die Löcher 150 nicht angeordnet sind. Die
ausgeschnittenen Teile 118 öffnen sich zu der Unterseite des Bodens 62. Die ausgeschnittenen
Teile 118 sind in der Art ausgestaltet, daß ein Schlepphaken in den Teilen angeordnet werden
kann, um eine Bewegung des Kastenstapels über den Boden zu erleichtern. Wenn Packungen
200 in den Kästen angeordnet sind und die Kästen sich auf dem Boden in gestapelter Lage
befinden, ist der Kastenstapel sehr schwer, und es kann schwierig sein, ihn in einem Lager von
einem Platz zum anderen zu bewegen. Deshalb ist es nicht effizient, die Kästen fortlaufend zu
entstapeln und dann wieder zu stapeln, um sie zu bewegen. Dementsprechend kann ein
Schlepphaken in einer der ausgeschnittenen Teile 118 angeordnet werden, um die Möglichkeit
vorzusehen, den gesamten Kastenstapel über den Boden zu ziehen.
-
Um weiterhin die Bewegung der Kastenstapel über den Boden zu erleichtern, weist die
Unterseitenoberfläche 120 des Bodens 62 geneigte Teile 122 auf. Die geneigten Abschnitte 122
der unteren Fläche 120 erstrecken sich längs gegenüberliegenden Seiten des Bodens 62. Ferner
sind die geneigten Teile 122 der unteren Fläche 120 gegenüber den ausgeschnittenen Teilen 118
angeordnet. Somit wäre z.B. der ausgeschnittene Teil 118 in der Außenseitenfläche 124
angeordnet, wie man in Figur 6 sieht, während ein anderer ausgeschnittener Teil in der
Außenseitenfläche 126 des Bodens 62 angeordnet wäre. Die schräg geneigten Teile 122
erleichtern die Bewegung der Kästen, wenn ein Kastenstapel über den Boden gezogen wird, denn
die unteren Kanten des Bodens 62 des Kastens sind von der Oberfläche des Bodens abgehoben.
-
Infolgedessen kann der Bodenkasten in einem Stapel von Kästen sich viel leichter und mit
geringerer Wahrscheinlichkeit, in seiner Bewegung behindert zu werden, über die
Bodenoberfläche bewegen.
-
Die äußere Fläche der ersten Seitenwand, wie in Figur 7 gezeigt ist, weist mindestens eine und
vorzugsweise mindestens zwei Nuten 128 auf, die sich über ihre gesamte Breite erstrecken. In
ähnlicher Weise weist die zweite Seitenwand 66 mindestens eine und vorzugsweise mindestens
zwei Nuten 130 in ihrer äußeren Fläche auf, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite der
zweiten Seitenwand 66 erstrecken. Jede der Nuten 128 in der ersten Seitenwand 64 sind mit einer
der Nuten 130 in der zweiten Seitenwand 66 horizontal ausgerichtet. Bänder 132 sind in den
ausgerichteten Nuten 128, 130 in der ersten und zweiten Seitenwand 64, 66 angeordnet. Die
Bänder 132 umgeben den Kasten 60, wenn Packungen 200 in dem Kasten 60 angeordnet sind,
so daß die Packungen 200 in dem Kasten 60 sicher am Platz gehalten werden und vom
Herausfallen aus dem Kasten 60 gehindert werden.
-
Die erste Ausführungsform des Faltkastens 60 nach der vorliegenden Erfindung ist so aufgebaut,
daß wenn Packungen 200 in dem Kasten 60 angeordnet werden, die Kästen aufeinander
gestapelt werden können. Wie man in Figur 13 sieht, sind Unterseitenteile 134 des Bodens 62,
die unter den Scharnierverbindungen angeordnet sind, hohl. Die hohlen Unterseitenteile 134
erstrecken sich längs des Teils der Seiten des Bodens 62, mit welchen die erste und die zweite
Seitenwand 64, 66 scharnierartig verbunden sind. Die hohlen Unterseitenteile 134 sind geeignet
derart ausgestaltet, daß sie die oberen Enden der ersten und zweiten Seitenwand 64, 66
aufnehmen. Wenn gemäß der Darstellung der Figur 13 ein Kasten 60 oben auf einem anderen
Kasten 60 gestapelt ist, müssen die erste und zweite Seitenwand 64, 66 etwas in Richtung der
Pfeile C einwärts gebogen werden, so daß die oberen Enden der ersten und zweiten Seitenwand
64, 66 in die hohlen Unterseitenteile 134 eingesetztwerden können. Alternativ könnten die oberen
Enden der ersten und zweiten Seitenwand 64, 66 schmaler sein, so daß die oberen Enden 64,
66 der ersten und zweiten Seitenwand 64, 66 in den hohlen Unterseitenteilen eingesetzt werden
können, ohne die Seitenwände 64, 66 nach einwärts zu biegen. Die oberen Enden der ersten und
zweiten Seitenwand 64, 66 sind vorzugsweise abgeschrägt so daß die Seitenwände 64, 66
leichter in die hohlen Unterseitenteile 134 eingeführt werden können.
-
Um die Möglichkeit zu schaffen, daß die Kästen 60 auf einer Höhe und stabil aufeinander
gestapelt werden, ist es notwendig, daß die oberen Enden der ersten und zweiten Seitenwand
64, 66 (d.h. die vom Boden 22 am weitesten entferntliegenden Enden) in derselben Höhe liegen.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist die Länge der ersten Seitenwand 64 kürzer als die der zweiten
Seitenwand 66. Dieser Längenunterschied zwischen der ersten und zweiten Seitenwand 64, 66
stellt die Tatsache in Rechnung, daß die Scharnierachse, um welche die erste Seitenwand 64
schwenkt, in einer vertikal höheren Position angeordnet ist als die Scharnierachse, um welche die
zweite Seitenwand 66 schwenkt. Somit ist die Längendifferenz zwischen der ersten und zweiten
Seitenwand 64, 66 im wesentlichen gleich dem vertikalen Abstand zwischen der Scharnierachse,
um welche die erste Seitenwand 64 schwenkt, und der Scharnierachse, um welche die zweite
Seitenwand 66 schwenkt.
-
Eine zweite Ausführungsform des Faltkastens nach der vorliegenden Erfindung wird nun unter
Bezugnahme auf die Figuren 14 bis 20 beschrieben, in welchen ein Faltkasten 360 ein Bodenteil
362, eine erste Seitenwand 364 und eine zweite Seitenwand 366 aufweist. Das Bodenteil 362 ist
so ausgebildet, daß es mehrere Öffnungen 368 hat, die sich durch das Teil hindurch erstrecken,
um das Bodenteil 362 leichter und infolge des reduzierten Materiales preiswerter herstellbar zu
machen. Das Bodenteil 362 hat eine ebene Stützoberfläche 363, auf welcher eine Vielzahl von
Packungen angeordnet werden soll. Wie in Figur 16 gezeigt ist, weist das Bodenteil 362 der
zweiten Ausführungsform auch mindestens vier Verstärkungsrippen 302 auf, die sich zwischen
der ersten und zweiten Seitenwand 364, 366 erstrecken, um für das Bodenteil 362 eine
zusätzliche Festigkeit vorzusehen. Teilrippen 333 erstrecken sich nur über einen Teil des
Abstandes zwischen den Seitenwänden und können auch eingeschlossen sein, um dem Bodenteil
362 Festigkeit zu geben.
-
Nimmt man auf die Figuren 14 und 15 Bezug, dann hat die erste Seitenwand 364 ein erstes Ende
370 und ein zweites Ende 372. Längs der Kante des ersten Endes 370 der ersten Seitenwand
364 sind mindestens vier Fingervorsprünge 303 angeordnet. In ähnlicher Weise hat die zweite
Seitenwand 366 ein erstes Ende 374 und ein zweites Ende 376, und längs der Kante des zweiten
Endes 376 sind Fingervorsprünge 304 angeordnet. Die Fingervorsprünge 303, 304 jeder
Seitenwand 364, 366 unterstützen die Stapelfähigkeit des Kastens der zweiten Ausführungsform.
-
Unter Bezugnahme auf Figur 14 hat jede der ersten und zweiten Seitenwände 364, 366 eine
gerippte äußere Oberfläche und eine ebene innere Oberfläche. Die Seitenwände 364, 366 der
zweiten Ausführungsform haben aber mehr Rippen als die Seitenwände 64, 66 der ersten
Ausführungsform, um eine ausreichende Festigkeit und Stabilität jeder der Seitenwände
sicherzustellen. Die ebene innere Oberfläche jeder Seitenwand gibt, wie man in Figur 15 sieht,
für die Packungen 200, die innerhalb des Kastens 360 angeordnet sind, die Möglichkeit, bündig
gegen die innere Oberfläche der ersten und zweiten Seitenwand 364, 366 angeordnet zu werden.
-
Die erste Seitenwand 364 hat eine Handgrifföffnung 378, die sich ganz durch die Wand erstreckt
und nahe dem ersten Ende 370 der Seitenwand 364 angeordnet ist. Die zweite Seitenwand 366
hat in ähnlicher Weise eine (nicht dargestellte) Handgrifföffnung, die sich ganz durch die Wand
erstreckt und nahe dem ersten Ende 374 der Seitenwand 366 angeordnet ist. Die
Handgrifföffnungen auf jeder der Seitenwände sind in im wesentlichen dem gleichen Abstand von den ersten
Enden 370 bzw. 374 angeordnet, so daß die Handgrifföffnungen sich im wesentlichen in
horizontaler Ausfluchtung befinden. Die Handgrifföffnungen sind nützlich für das Anheben des
Kastens, wenn die Seitenwände 364, 366 sich in vertikal aufrechter Position befinden.
-
Die erste Seitenwand 364 ist mit dem Boden 362 an einer ersten Scharnieranordnung 382
verbunden, während die zweite Seitenwand 366 mit dem Boden 362 an einer zweiten
Scharnieranordnung 384 verbunden ist. Die erste und zweite Scharnieranordnung 382, 384 sind
im wesentlichen dieselben wie die erste bzw. zweite Scharnieranordnung 82, 84 der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Deshalb können im wesentlichen in derselben
Weise wie bei der ersten Ausführungsform die erste und zweite Seitenwand 364, 366 der zweiten
Ausführungsform nach einwärts gefaItet werden, um einen kompakten, zusammengefalteten
Kasten zu erzeugen, wenn der Kasten nicht in Benutzung ist, wie in Figur 18 gezeigt ist.
-
Die erste und zweite Scharnieranordnung 382, 384 sind derart angeordnet, daß in der
zusammengefalteten Konfiguration die erste und zweite Seitenwand 364, 366 im wesentlichen
horizontal angeordnet sind und im wesentlichen parallel zueinander und zur Stützoberfläche 363
angeordnet sein können, wie in den Figuren 18 und 23 dargestellt ist. Die erste und zweite
Seitenwand 364, 366 sind in der Lage, in einer solchen Art angeordnet zu werden, weil die
Scharnlerachse, um welche die erste Seitenwand 364 schwenkt, höhenmäßig in einer anderen
Position ist als die Scharnierachse, um welche die zweite Seitenwand 366 schwenkt. Das heißt
die Scharnierachse der ersten Scharnieranordnung 382 liegt in einer Ebene parallel zu der ebenen
Stützfläche 363 und befindet sich im Abstand von der Ebene parallel zu der ebenen
Stützoberfläche 363, in welcher die Scharnierachse der zweiten Scharnieranordnung 384 liegt.
Vorzugsweise ist der vertikale Abstand zwischen den Scharnierachsen, um welche die erste und zweite
Seitenwand 364, 366 schwenken, etwa gleich der Dicke der ersten Seitenwand 364, wenn man
sie in einer Richtung senkrecht zur ebenen Stützoberfläche 363 mißt.
-
Der Aufbau der ersten und zweiten Seitenwand 364, 366 und des Bodens 362 ist derart, daß die
erste und zweite Seitenwand 364, 366 daran gehindert werden, über eine im wesentlichen
vertikale Position relativ zu dem horizontal angeordneten Boden 362, wie in Figur 19 gezeigt ist,
hinaus gefaltet zu werden. Insbesondere weist jede der Seitenwände 364, 366 einen Keil 310, 312
auf, der an einem unteren Ende jeder Seitenwand 364 bzw. 366 angeordnet ist und einen
zusätzliche Schwenkbewegung jeder Seitenwand 364, 366 beschränkt.
-
Der Keil 310 der zweiten Seitenwand 366, wie in Figur 17 gezeigt ist, besteht aus einer Reihe von
Rippen 341, die sich von einem ebenen Steg 342 erstrecken und die Außenoberfläche der
zweiten Seitenwand 366 schneiden. Da die Rippen 341 sich nach oben und in die
Außenoberfläche der zweiten Seitenwand 364 erstrecken, nimmt der Keil 312 eine im wesentlichen
dreieckige Gestalt an, wenn man von der Seite blickt, wie in den Figuren 15 und 18 bis 20 gezeigt
ist. Der ebene Steg 342 ist längs der ganzen Kante der zweiten Seitenwand 366 an dem zweiten
Ende 372 angeordnet und erstreckt sich senkrecht von diesem. Der ebene Steg 342 des Keils 310
weist eine ebene Anschlagfläche 11 derart auf, daß wenn die zweite Seitenwand 366 in eine
vertikale Position geschwenkt worden ist, die Anschlagoberfläche 311 des Keils 310 gegen eine
passende ebene Oberfläche 314 des Bodens 362 anschlägt, wie in Figur 19 gezeigt ist. Wenn die
zwei ebenen Oberflächen 311, 314 gegeneinander anstoßen, wird somit die zweite Seitenwand
366 an einer weiteren Schwenkbewegung gehindert und somit in einer im wesentlichen vertikalen
Position gehalten.
-
Der Keil 312 der ersten Seitenwand 366 ist im wesentlichen identisch mit dem Keil 310 der
zweiten Seitenwand 366. Das heißt der Keil 310 besteht aus einer Reihe von Rippen 345, die sich
von einem ebenen Keil 346 nach oben erstrecken und sich mit der äußeren Oberfläche der ersten
Seitenwand 364 schneiden. Da die Rippen 345 nach oben und in die Außenseitenfiäche der
ersten Wand 364 verlaufen, nimmt der Keil 310, von der Seite gesehen, eine dreieckige Gestalt
an, wie in den Figuren 15 und 18 bis 20 gezeigt ist. Der ebene Steg 346 ist längs der ganzen
Kante der ersten Seitenwand 346 angeordnet und erstreckt sich senkrecht von dieser. Der ebene
Steg 346 weist eine ebene Anschlagfläche 113 derart auf, daß wenn die zweite Seitenwand in
eine vertikale Position geschwenkt worden ist, die Anschlagoberfläche 313 mit einer passenden
ebenen Oberfläche 316 des Bodens 342 in Anschlag gebracht wird, um somit eine weitere
Schwenkbewegung der zweiten Seitenwand 366 zu verhindern. Auf diese Weise werden sowohl
die erste als auch die zweite Seitenwand 364, 366 daran gehindert, sich nach außen über eine
bezüglich des Bodens 362 im wesentlichen vertikale Position hinaus gefaltet zu werden.
-
Bezüglich der Seitenwände 64, 66 und des Bodens 62 der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind die Seitenwände 364, 366 und der Boden 362 der zweiten
Ausführungsform so ausgestaltet, daß sie die Last abstützen, die sich entwickelt, wenn jeder
Kasten mit Packungen gefüllt wird und dann die Kästen aufeinander gestapelt werden. Die zweite
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist jedoch ausgestaltet, um weiterhin eine gute
Gewichtsverteilung zu ermöglichen und weiter die richtige Festigkeit des Kastens sicherzustellen.
Unter Bezugnahme auf Figur 17 ist unter der zweiten Scharnieranordnung 342 der Boden 362 so
ausgestaltet, daß bei ihm eine Mehrzahl vertikaler Rippen 347 längs der Seite des Bodens 362
angeordnet ist, die sich von der zweiten Scharnieranordnung 384 zu einer Bodenoberfläche des
Bodens 362 erstrecken. Die Rippen bilden mindestens vier Schlitze 320, die so ausgestaltet sind,
daß sie einen entsprechenden Fingervorsprung 304 einer der Seitenwände aufnehmen, wenn
Kästen beladen und aufeinander gestapelt werden. Genauer werden dann, wenn eine Vielzahl von
beladenen Kästen aufeinandergestapelt ist, die Fingervorsprünge 303 jeder Seitenwand 364, 366
in einem darunterliegenden Kasten in einem entsprechenden Schlitz 320 des Bodens 362
aufgenommen, wenn die Kästen aufeinandergestapelt werden. Die Rippen 347 kommen dann mit
den Oberkanten der Seitenwände 364, 366 in der Fläche zwischen jedem Fingervorsprung 303
in Berührung und werden somit hierdurch gestützt. Auf diese Weise sind eine adäquate
Gewichtsverteilung und eine Kastenunterstützung vorgesehen.
-
Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Vielzahl von Vorsprüngen 100
auf, die in entsprechenden hohlen Behältnissen 340 des oben gestapelten Kastens aufgenommen
werden, um das Stapeln der Kästen zu erleichtern, wenn die Kästen in einerzusammengefalteten
Konfiguration ausgerichtet sind. Bei der dritten Ausführungsform, wie in Figur 20 gezeigt, weist
jedoch mindestens eines der hohlen Behältnisse 340, welches auf der Unterseite des Bodens 362
an den Ecken des Kastens angeordnet ist, einen Pfeiler 341 auf, der sich im wesentlichen über
die Höhe des Behältnisses 340 erstreckt. Ferner hat bei der zweiten Ausführungsform mindestens
eine der Ecken auf der Oberseite des Bodens 362 nicht einen Vorsprung 100. Folglich muß
während des Stapelns von Faltkästen der zweiten Ausführungsform, wie in Figur 20 gezeigt ist,
das hohle Behältnis 340 des oben gestapelten Kastens, der nicht einen Vorsprung 100 hat, unter
dem hohlen Behältnis 340 des oben gestapelten Kastens angeordnet sein, welcher den Pfeiler
341 hat. Wenn ein Bediener versucht, den Kasten derart zu stapeln, daß eine Ecke mit einem
Vorsprung 100 unter dem hohlen Behältnis 340 des darüber gestapelten Kastens mit dem Pfeiler
341 angeordnet ist, wird der Vorsprung 100 gehindert, von dem hohlen Behältnis 340
aufgenommen zu werden, weil der Pfeiler 341 da ist, und der Bediener wird gezwungen, den
Kasten für ein korrektes Stapeln neu auszurichten. Auf diese Weise wird ein Ausrichten jedes
Kastens in einem Stapel aufrechterhalten.
-
In weiterer Ähnlichkeit zu den oben beschriebenen Ausführungsformen weist die zweite
Ausführungsform einen ausgeschnittenen Teil 118 auf, für den ein Schlepphaken so angeordnet
werden kann, damit die Möglichkeit geschaffen wird, einen ganzen Kastenstapel über den Boden
zu ziehen. Ferner weist die zweite Ausführungsform geneigte Teile 122 auf der Unterseitenfläche
des Bodens 342 auf, um das Bewegen des Kastenstapels über die Bodenoberfläche zu
erleichtern. Die äußeren Flächen der Seitenwände in der zweiten Ausführungsform weisen auch
mindestens zwei Nuten 128 auf, die sich über ihre ganze Breite erstrecken, um Bänder 132
aufzunehmen, welche die Packungen 200 in dem Kasten sichern.
-
Zusätzlich ist die Lange der ersten Seitenwand 364 kürzer als die Länge der zweiten Seitenwand
366, um für die Kästen die Möglichkeit vorzusehen, in einer Höhe und stabil aufeinandergestapelt
zu werden. Es versteht sich jedoch, daß die Scharnierachsen sowohl der ersten als auch der
zweiten Scharnieranordnung 382, 384 auf derselben Höhe angeordnet sein könnten, so daß die
Länge der ersten und zweiten Seitenwand 364, 366 gleich werden könnte. Um jedoch die
Stapelfähigkeit der Kästen in der zusammengefalteten Konfiguration außerdem zu behalten,
müssen die Achsen der ersten und zweiten Scharnieranordnung in einer geeigneten Höhe über
der ebenen Oberfläche 363 des Bodens 362 angeordnet sein, um für das Zusammenfalten der
zwei Seitenwände mit gleicher Höhe genügend Raum vorzusehen. Das heißt die Höhe der
Achsen der ersten und zweiten Scharnieranordnung 382, 384 muß eine ausreichende Tiefe relativ
zu der ebenen Oberfläche 363 vorsehen, so daß die erste und zweite Seitenwand 364, 366 nach
einwärts gefaltet werden kann, so daß die Vorsprünge 100 sich über die erste und zweite
Seitenwand in der zusammengefalteten Lage erstrecken.
-
Die Kästen 60, 360 nach der ersten und zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind
geeignet derart ausgestaltet, daß sie jede beliebige Art von Packungen aufnehmen. Die erste und
zweite Ausführungsform sind jedoch besonders gut geeignet, Packungen 200 vom Giebeltyp
aufzunehmen. Wie man in den Figuren 13 und 15 sieht, sind der Kasten 60 und der Kasten 360
vorzugsweise so aufgebaut, daß das oberste Band 132 unter der Oberseite der Packungen 200
vom Giebeltyp angeordnet ist. Die Handgrifföffnungen in der ersten bzw. zweiten Seitenwand sind
ferner auf der Höhe oder über dem Giebelteil der Packungen 200 angeordnet, so daß eine Person
ihre Hände durch die Handgrifföffnungen stecken kann, ohne durch die Packungen 200 gestört
zu werden.
-
Die Faltkästen nach der ersten und zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind
vorzugsweise aus Polypropylen hergestellt, obwohl andere Materialtypen verwendet werden
könnten, wie z.B. Polyphenylenoxid und Polycarbonat.
-
Die Prinzipien, bevorzugten Ausführungsformen und Betriebsarten der vorliegenden Erfindung sind
in der vorstehenden Beschreibung erörtert worden. Die Erfindung, die hier geschützt werden soll,
ist jedoch nicht auf die besonderen Ausführungsformen beschränkt. Femer sind die hier
beschriebenen Ausführungsformen als Veranschaulichung zu betrachten und nicht im Sinne einer
Beschränkung. Variationen, Veränderungen und Äquivalente können von anderen vorgenommen
werden, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Deshalb ist
ausdrücklich beabsichtigt daß alle derartigen Variationen, Änderungen und Äquivalente in den
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen, wie sie in den Ansprüchen definiert und von
diesen umfaßt ist.