DE69602388T2 - Druckvorrichtung - Google Patents

Druckvorrichtung

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    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/02Stencilling apparatus for office or other commercial use with flat stencil carriers

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung, welche eine Plattform, auf welcher mehrere Blatt Papier angeordnet sind, und eine Preßeinrichtung, welche schwenkbar an der Plattform gehaltert ist und eine Matrize tragen kann, aufweist, so daß das Drucken durch Drehen der Preßeinrichtung für ein Pressen der Matrize auf das auf der Plattform angeordnete Papier durchgeführt werden kann. Im einzelnen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Druckvorrichtung der obigen Art, bei welcher ein bedrucktes Blatt Papier ohne Schwierigkeiten Blatt für Blatt von einem Stapel aus unbedrucktem Papier entfernt werden kann.[0001]
  • Es ist eine tragbare Druckvorrichtung bekannt, welche eine Plattform mit einem Träger, auf welchem Druckpapier angeordnet wird, und eine Preßplatte, welche schwenkbar an der Plattform gehaltert ist und an welcher eine Matrize auf der der Plattform zugekehrten Seite angebracht werden kann, aufweist, so daß das Drucken bewirkt werden kann, indem die Matrize an der Druckplatte angeordnet und die Druckplatte auf die Plattform hin gedreht wird, um die Matrize gegen das Druckpapier zu drücken.[0002]
  • Bei einer solchen Druckvorrichtung bleibt wegen der Klebrigkeit von Druckfarben der bedruckte Druckpapierbogen oft an der Matrize kleben und wird zusammen mit der Preßplatte angehoben, wenn die Preßplatte nach dem Drucken von der Plattform weggedreht wird. In einem solchen Fall muß das Druckpapier von Hand von der Matrize abgezogen werden, wobei es aber oft vorkommt, daß die Hände durch die Farben verschmutzt werden oder daß das bedruckte Papier und die Matrize aneinander reiben, womit das Druckbild beschädigt wird.[0003]
  • Um die oben erwähnten Probleme zu vermeiden, wurde in JP-A-1001875, die die Grundlage für den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet, eine Druckvorrichtung vorgeschlagen, bei welcher ein Rahmenelement zwischen der Preßplatte und dem Träger zum Abziehen des bedruckten Druckpapierbogens von der Matrize angeordnet ist. Das Rahmenelement ist ein rechteckiges Element, welches die vier Ränder von rechteckigem Druckpapier halten kann. Das Rahmenelement ist an einer Welle angebracht, welche die Preßplatte mit der Plattform verbindet. Das Rahmenelement kann zusammen mit der Preßplatte um die Welle drehen, wobei das Rahmenelement einen bestimmten Winkel zur Preßplatte konstant hält, der als θ Grad angenommen ist. Auf der Welle ist eine Feder zwischen dem Rahmenelement und der Preßplatte zwischengelegt, so daß das Rahmenelement sich so drehen kann, daß es sich unter Zusammenpressen der Feder der Preßplatte nähert.[0004]
  • Nachdem das Drucken durchgeführt ist, wird die Preßplatte vom Träger weg nach oben bewegt. Das Rahmenelement berührt weiterhin den Träger, bis die Preßplatte von dem Träger um die Welle herum um den Winkel von θ Grad herumgedreht ist. Wenn die Preßplatte weiter nach oben gedreht wird, dreht sich das Rahmenelement nach oben, wobei der Winkel von θ Grad zur Preßplatte konstant gehalten wird. Anders ausgedrückt, wird, während die Preßplatte von dem Träger um den bestimmten Winkel von B Grad nach oben bewegt wird, das Druckpapier, das an der Matrize auf der Druckplatte klebengeblieben ist, von der Matrize abgezogen.[0005]
  • Der bedruckte Druckpapierbogen verbleibt auf dem Träger, nachdem er durch das Rahmenelement von der Matrize abgezogen worden ist. Das bedruckte Papier muß von dem Träger von Hand entfernt werden, bevor der nächste Druck durchgeführt wird. Bei dieser Bewegung passiert es jedoch auch, daß Bilder auf dem Druckpapier mit dem Finger berührt werden, so daß die Finger mit Druckfarben verschmutzt und die Bilder beschädigt werden. Zur Lösung eines solchen Problems schlägt JP-U-04002665 eine Druckvorrichtung vor, welche Mittel zum Entfernen nur des bedruckten Druckpapierbogens, der durch den Rahmen von der Matrize abgezogen worden ist, vom auf dem Träger angeordneten Druckpapierstapel aufweist. Bei dieser Druckvorrichtung sind die Entfernungsmittel ein klebriges Halteelement, das auf dem Rahmenelement der vorgenannten Vorrichtung angeordnet ist. Gemäß dieser Vorrichtung bleibt ein Teil des bedruckten Druckpapierbogens am Rahmenelement kleben, weshalb der bedruckte Bogen zusammen mit dem Rahmenelement von dem auf dem Träger angeordneten verbleibenden Bogen abgehoben wird, wenn das Rahmenelement nach dem Drucken nach oben gedreht wird. Diese Vorrichtung ist jedoch insofern nachteilig, als bei Verwendung von verhältnismäßig steifem Papier dieses am Rahmenelement eingreift und nicht ohne weiteres vom Rahmenelement entfernt werden kann.[0006]
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Entfernen eines bedruckten Papierbogens nicht nur von den unbedruckten Bögen, sondern auch vom Rahmenelement bei einer Druckvorrichtung einer Art zu erleichtern, welche eine Matrize gegen einen Stapel aus mehreren Papierbögen preßt, um das Drucken zu bewirken und dann automatisch einen bedruckten Papierbogen von der Matrize unter Verwendung eines Rahmenelements ablöst.[0007]
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Druckvorrichtung, wie sie im Anspruch 1 definiert ist.[0008]
  • Bei der vorliegenden Erfindung können die Papierhaltemittel ein elastisches plättchenartiges Element sein, bei dem ein Ende am Rahmenelement befestigt und das andere Ende mit einem klebrigen Element versehen ist, das in der Lage ist, ablösbar einen Papierbogen zu halten. Das plättchenartige Element kann längs eines Falzes zur Ausbildung eines Winkels zwischen den obigen beiden Enden gefalzt sein, derart, daß der Winkel elastisch durch das Gewicht von Papier geändert werden kann, das durch das klebrige Element des freien Endes gehalten wird.[0009]
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann das Preßele ment eine Preßplatte sein, die an einer der Plattform zugekehrten Seite einen mit einem Matrizenaufbau in Eingriff bringbaren Abschnitt aufweist, und die Plattform kann einen Träger aufweisen, auf welchem mehrere Blatt Papier, wie bei dem bekannten tragbaren Drucker im Stapel angeordnet sein können.[0010]
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung berührt, wenn das Preßelement gegen den auf der Plattform angeordneten Druckpapierstapel beim Drucken gerückt wird, eine Kante des obersten Papiers die Papierhaltemittel, die auf einem Teil des Rahmenelements an einer der Plattform zugekehrten Fläche angeordnet sind. Nach dem Drucken wird das Preßelement zunächst auf den bestimmten Grad von der Plattform weggedreht und danach zusammen mit dem Rahmenelement in der gleichen Richtung weiter nach oben gedreht. Im letzteren Zeitpunkt kleben die Papierhaltemittel am obersten Papierbogen, der bedruckt worden ist, aus dem auf der Plattform angeordneten Papierstoß und hält diesen Bogen. Die Papierhaltemittel werden durch die Drehung des Rahmenelements und das Gewicht des bedruckten Papiers elastisch verformt. Folglich wird der bedruckte Papierbogen durch die Papierhaltemittel, die teilweise verformt worden sind, gehalten und angehoben und nimmt also eine geneigte Form an, so daß er ohne Schwierigkeiten durch Bediener aus dem Rahmenelement herausgenommen werden kann.[0011]
  • Nachfolgend werden die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, auf welchen[0012]
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der vorliegenden Druckvorrichtung ist,
  • Fig. 2a und 2b Schnittansichten sind, welche den Aufbau, die Funktion und dergleichen eines Rahmenele ments und einer Preßplatte der ersten Ausführungsform der vorliegenden Druckvorrichtung zeigen,
  • Fig. 3a und 3b längs Linie A-A der Fig. 1 genommene Schnittansichten sind, welche den Aufbau, die Funktion und dergleichen von Papierhaltemitteln bei der ersten Ausführungsform zeigen,
  • Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der zweiten Ausführungsform ist, welche einen Teil eines Rahmenelements zeigt, auf welchen Papierhaltemittel angeordnet sind,
  • Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht der dritten Ausführungsform ist, welche einen Teil eines Rahmenelements zeigt, auf welchem Papierhaltemittel angeordnet sind, und
  • Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht der vierten Ausführungsform ist, welche einen Teil eines Rahmenelements zeigt, auf welchem Papierhaltemittel angeordnet sind.
  • [0013] Es wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis Fig. 3 die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • [0014] Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche die vorliegende Druckvorrichtung insgesamt zeigt. Die Druckvorrichtung ist ein tragbarer Sofortdrucker bzw. tragbares Umdruckgerät mit einer Preßplatte 1 und einer Plattform 2. Die Preßplatte 1 ist an der Plattform 2 um eine an einer Seite der Plattform 2 vorgesehene Welle 2a schwenkbar angebracht. Die Plattform 2 weist an ihrer Oberseite einen Papierträger 5 auf, der sich aus einem Kissenelement aufbaut. Mehrere Bögen Druckpapier P können auf dem Papierträger 5 aufgestapelt werden. Durch das Kissenelement kann der Pa pierträger 5 durch eine Preßkraft, die beim Drucken oder dergleichen auf das auf dem Papierträger 5 angeordnete Druckpapier P ausgeübt wird, zusammengedrückt und elastisch verformt werden.
  • [0015] In Fig. 1 ist die Preßplatte 1 geöffnet und von der Plattform 2 weggelehnt, wobei eine Winkel von ungefähr 90 Grad zwischen der Preßplatte 1 und der Plattform 2 um die Welle 2a ausgebildet ist. Die Preßplatte 1 ist an ihrer Unterseite mit Angreifmitteln 4 zum lösbaren Verbinden der Preßplatte 1 mit einem Matrizenaufbau 3 versehen, der als Mutter für ein Vervielfältigungsdrucken dient. Der Matrizenaufbau 3 wird durch die Angreifmittel 4 so gehalten, daß ein Bildabschnitt des Matrizenaufbaus 3 einem gewünschten Bereich des auf dem Papierträger 5 angeordneten Druckpapiers P zugekehrt ist, wenn die Preßplatte 1 nach unten gedreht und auf die Plattform 2 geschlossen wird.
  • [0016] Der Matrizenaufbau 3 umfaßt einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen, bei dem auf einer Seite ein Vervielfältigungsmatrizenblatt aufgespannt ist. Der Matrizenaufbau 3 umfaßt auch ein druckfarbenundurchlässiges Blatt, welches auf die andere Seite des Rahmens aufgeschichtet ist. Das druckfarbenundurchlässige Blatt ist nur an seinem einen Ende am Rahmen befestigt, so daß das Blatt ohne weiteres vom Rahmen nach oben gedreht werden kann. Nachdem das Matrizenblatt zur Gewinnung eines perforierten Matrizenblattes bearbeitet ist, wird das druckfarbenundurchlässige Blatt geöffnet, werden Druckfarben auf dem Matrizenblatt angeordnet und wird dann das druckfarbenundurchlässige Blatt wieder geschlossen, um die Farben im Rahmen zu umhüllen und zu umgeben. Der Matrizenaufbau 3, in dem die Druckfarben eingeschlossen worden sind, wird für den Druck in den Angreifmitteln 4 der Preßplatte 1 angebracht.
  • [0017] Die Druckvorrichtung umfaßt ferner eine Trennvorrichtung 6, die dazu nützlich ist, die Trennung eines Druck papiers P von der Druckplatte 1 nach dem Drucken zu erleichtern. Die Trennvorrichtung 6 baut sich aus einem Rahmenelement auf, welches lösbar an der Welle 2a der Preßplatte 1 angelenkt ist und ein rechteckiges Fenster aufweist, dessen Umfang alle vier Ränder des Druckpapiers P halten kann. Die Trennvorrichtung 6 kann aus einem Material mit hoher Steifigkeit oder Transparenz, wie etwa ABS oder gummihaltigem PMMA, hergestellt sein.
  • [0018] Wie in Fig. 2a gezeigt, ist die Trennvorrichtung 6 der Preßplatte 1 in einem bestimmten Winkel zugeordnet und kann unter Konstanthaltung dieses Winkels, bis die Trennvorrichtung 6 das Druckpapier P berührt, zusammen mit der Preßplatte 1 drehen. Zwischen der Trennvorrichtung 6 und der Preßplatte 1 ist eine wendelförmige Torsionsfeder 11 als Mittel zur Belastung der Trennvorrichtung 6 zwischengelegt. Die Feder 11 ist um die Welle 2a herum angebracht und bringt eine Belastungskraft auf die Trennvorrichtung 6 so auf, daß die Preßplatte 1 und die Trennvorrichtung 6 nicht nahe zueinanderkommen können, wobei der obige bestimmte Winkel zwischen ihnen dann enger ist, es sei denn, es wird gegen die Belastungskraft eine Kraft aufgebracht.
  • [0019] Wie in den Fig. 2a und 2b gezeigt, ist die Trennvorrichtung 6 auf ihrer der Preßplatte 1 zugekehrten Seite mit einem Vorsprung 12 versehen, der zur Welle 2a benachbart ist. Die Feder 11 berührt die Trennvorrichtung 6 an diesem Vorsprung 12. Wenn die Preßplatte 1 unter Verformung der Feder 11 zur Plattform 2 hin gedrückt wird, kann die Verformung der Feder 11 durch den Vorsprung 12 größer als in dem Fall sein, wo die Feder 11 die Trennvorrichtung 6 direkt an ihrer der Preßplatte 1 zugekehrten Ebene berühren würde. Man erhält also eine erhebliche Zunahme der elastischen Kraft der Feder 11 und die Trennvorrichtung 6 kann eine größere Kraft für das Halten des Druckpapiers haben, wenn die Preßplatte 1 nach dem Drucken geöffnet wird. Da die elastische Kraft der Feder 11 auf diese Weise verstärkt ist, kann die Trennvorrichtung 6 das Druckpapier stetig auch an dem Rand halten, welcher von der Welle 2a am weitesten weg ist und sich zuerst von dem Matrizenbogen ablöst, wenn das Druckpapier vom Matrizenaufbau 3 getrennt wird. Um das Abschnappen einer viel durchgehendes Bild enthaltenden Matrize zu erleichtern, ist es wünschenswert, eine Art von Feder 11 so auszuwählen oder die Höhe des Vorsprungs 12 so einzustellen, daß die Trennvorrichtung 6 das Druckpapier bei einem Druck von beispielsweise etwa 200 Gramm gemessen mit einer Federwaage, halten kann.
  • [0020] Beim Drucken wird die Preßplatte 1 zur Plattform 2 hin gedreht, bis der Matrizenaufbau 3 gegen das Druckpapier P gedrückt wird. Die Trennvorrichtung 6 hält dann den Rand des Druckpapiers P, während die Trennvorrichtung 6 zwischen der Preßplatte 1 und dem Druckpapier P zwischengenommen ist. Nach dem Drucken wird die Preßplatte 1 nach oben gedreht, so daß sie vom Druckpapier getrennt wird, die Trennvorrichtung 6 hält aber mittels der Belastungskraft der Feder 11 das Druckpapier P weiterhin an der Plattform 2, bis der Winkel zwischen der Preßplatte 1 und der Trennvorrichtung 6 zu obigem bestimmten Grad zurückkehrt. Folglich wird das so bedruckte Druckpapier P auf dem Papierträger 5 gehalten, während es vom Matrizenaufbau 3 abgelöst wird.
  • [0021] Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Trennvorrichtung 6 an ihrer von der Plattform 2 entfernten Oberfläche mit einem Halteband 8 versehen, welches das Fenster parallel zu der der Welle 2a benachbarten Seite des Fensters überspannt. Das Halteband 8 dieser Ausführungsform kann aus Polyethylenterephthalat (PET) bestehen. Das Halteband 8 ist in der Mitte der der Plattform 2 zugekehrten Seite mit einer Aufnehmfolie bzw. einem Aufnehmeplättchen 7 versehen. Das Aufnehmeplättchen 7 ist ein elastisch verformbares Element, welches das Druckpapier P ablösbar halten kann und also dazu dient, das Druckpapier P durch die Trennvorrichtung 6, die sich nach dem Drucken nach oben bewegt, halten zu lassen.
  • [0022] Wie in den Fig. 3a und 3b gezeigt, ist das Aufnehmeplättchen 7 an einem zur Welle 2a benachbarten Ende mit einem Kleber 9 an dem Halteband 8 befestigt, so daß das Aufnehmeplättchen 7 wie ein Ausleger durch das Band 8 gehalten wird. Das andere Ende des Aufnehmeplättchens 7 als freies Ende ist so eingerichtet, daß es einen Rand des auf der Plattform 2 angeordneten Druckpapiers überlappend angeordnet wird, wenn die Preßplatte 1 gegen die Plattform 2 gedrückt wird. Das Aufnehmeplättchen 7 ist an dem freien Ende auf der der Plattform 2 zugekehrten Seite mit einem abziehbaren Element versehen. Das abziehbare Element 10 kann beispielsweise eine Polyesterfolie sein, die auf beiden Seiten klebt. Eine solche Polyesterfolie sollte auf der die Aufnehmefolie 7 berührenden Seite eine Klebeschicht mit fester Haftung und auf der anderen Seite eine abziehbar klebende oder selbstklebende entfernbare Schicht haben, an der ein Druckpapier wiederholt angebracht oder davon abgezogen werden kann.
  • [0023] Das Aufnehmeplättchen 7 und das Halteband 8 sollten Dicken in einem Ausmaß haben, das das Drucken nicht beeinträchtigt, und betrugen bei dieser Ausführungsform 50 um bzw. 250 um. Das Aufnehmeplättchen 7 kann so eingerichtet sein, daß es ohne Schwierigkeiten durch Entfernen des Trägerbands als ganzen und Ersetzen desselben durch ein neues, wenn das Haftvermögen des abziehbaren Elements 10 durch Alterung, Anhaftung von Papierpulvern oder dergleichen unzureichend wird, ersetzt werden kann.
  • [0024] Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Druckvorrichtung dieser Ausführungsform erläutert. Mehrere Bögen von Druckpapier P werden auf dem Papierträger 5 der Plattform 2 angeordnet. Der Matrizenaufbau 3, in welchem Druckfarbe umschlossen ist, wird an der Preßplatte 1 unter Verwendung des Angreifabschnitts 4 angebracht. Die Trennvorrichtung 6 wird in der Druckvorrichtung installiert. Wenn die Preßplatte 1 in einer von der Plattform 2 am weitesten entfernten Stellung gehalten wird, befindet sich die Preßplatte 1 unter einem Winkel von ungefähr 90 Grad zur Plattform 2. In diesem Zustand befindet sich die Trennvorrichtung 6 unter einem Winkel von ungefähr 60 Grad zur Plattform 2. Dann wird die Preßplatte 1 zur Plattform 2 hin gedreht. Während die Preßplatte 1 gedreht wird, dreht sich die Trennvorrichtung 6 zunächst unter Aufrechterhaltung eines Winkels von 30 Grad in Bezug auf die Preßplatte 1. Nach der Berührung des obersten Papiers P1 des auf der Plattform 2 angeordneten Papierstapels durch die Trennvorrichtung 6 wird nur die Preßplatte 1 unter Verformung der Feder 11 geschwenkt.
  • [0025] Das Drucken wird dann durch Drücken der Preßplatte 1 gegen die Plattform 2, so daß der Matrizenaufbau 3 auf das Druckpapier P gepreßt wird, bewirkt. In diesem Beispiel klebt das abziehbare Element 10 des Aufnehmeplättchens 7 am obersten Druckpapier P1 längs des zur Welle 2a benachbarten Randes des Papiers.
  • [0026] Nachdem das Drucken vorbei ist, wird die Preßplatte 1 angehoben. Bis der Winkel zwischen der Preßplatte 1 und der Plattform 2 auf ungefähr 30 Grad zurückgeführt ist, wird eine Preßkraft auf das Druckpapier P über die Trennvorrichtung 6 durch die Feder 11 ausgeübt und so das Papier P an der Plattform 2 gehalten. Dadurch wird der Matrizenaufbau 3 vom Druckpapier P abgezogen, das an der Plattform 2 gehalten wird, während der Matrizenaufbau 3 mit der Preßplatte 1 nach oben geschwenkt wird.
  • [0027] Wenn die Preßplatte 1 so nach oben geschwenkt ist, daß ein Winkel von ungefähr 30 Grad oder mehr zur Plattform 2 ausgebildet ist, beginnt die Trennvorrichtung 6 zusammen mit der Preßplatte 1 nach oben zu gehen. Das bereits bedruckte Druckpapier P1 wird ebenfalls mit Anhebung der Trennvorrichtung 6 angehoben, da ein Rand desselben durch das abziehbare Element 10 des Aufnehmeplättchens 7 gehalten wird. In diesem Zeitpunkt ist das Aufnehmeplättchen 7 durch das Anheben der Trennvorrichtung 6 und das Gewicht des Druckpapiers P1 gekrümmt und kommt dann mit dem Mittelabschnitt 6a der Trennvorrichtung 6 in Berührung. Das Druckpapier P1, das von dem Matrizenaufbau 3 abgelöst worden ist, wird durch die Trennvorrichtung 6 weiterhin angehoben und nimmt eine im wesentlichen geneigte Form herabhängend von dem verformten Aufnehmeplättchen 7 an. In diesem Zustand läßt sich das Druckpapier P1 ohne Schwierigkeiten mit dem Finger abnehmen, somit kann das Druckpapier P1 ohne Schwierigkeiten aus der Vorrichtung herausgenommen werden, ohne die Preßplatte 1 in die weiteste Stellung zurückzuführen. Nachdem das Druckpapier P1 vom abziehbaren Element 10 abgezogen worden ist, nimmt das Aufnehmeplättchen 7 die ursprüngliche Form an.
  • [0028] Nachfolgend wird die zweite Ausführungsform der vorliegenden Druckvorrichtung erläutert. Der Grundaufbau der Druckvorrichtung der zweiten Ausführungsform ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform, nur daß die Trennvorrichtung 16 kennzeichnend für die zweite Ausführungsform ist. Es werden also, unter Bezugnahme auf Fig. 4, nur die Trennvorrichtung 16 und das an der Trennvorrichtung 16 angebrachte Aufnehmeplättchen 17 erläutert. Bei dieser Ausführungsform hat der Mittelabschnitt 16a der Trennvorrichtung 16 einen ausgedehnten Randabschnitt 16b, der dünner als der Mittelabschnitt 16a und mit dem Aufnehmeplättchen 17 versehen ist. Das Aufnehmeplättchen 17 ist ein gelenkartiges Element 2, welches längs eines Falzes 18 faltbar ist. Der Falz 18 unterteilt das Aufnehmeplättchen 17 in die eine Hälfte 17a und die andere Hälfte 17b, die miteinander unter einem bestimmten Winkel verbunden sind. Die eine Hälfte 17a des Aufnehmeplättchens 17 ist am Randabschnitt 16b mit einem Kleber 9 befestigt. Die andere Hälfte 17b des Aufnehmeplätt chens 17 ist mit dem abziehbaren Element 10 versehen. Wenn das Druckpapier P vom abziehbaren Element 10 erfaßt wird, wird der Winkel zwischen der einen Hälfte 17a und der anderen Hälfte 17b durch das Gewicht des Druckpapiers P elastisch verformt. Dementsprechend wird bei dieser Ausführungsform im wesentlichen die gleiche Wirkung wie bei der ersten Ausführungsform erzielt. Da das Aufnehmeplättchen 17 dieser Ausführungsform direkt an der Trennvorrichtung 16 angebracht ist, ist es nicht erforderlich, es über das Halteband 8 an der Trennvorrichtung 16 wie bei der ersten Ausführungsform anzubringen.
  • [0029] Nachfolgend wird die dritte Ausführungsform der vorliegenden Druckvorrichtung erläutert. Der Grundaufbau der Druckvorrichtung der dritten Ausführungsform ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform, nur daß das Aufnehmeplättchen 27 kennzeichnend für die dritte Ausführungsform ist. Daher wird, unter Bezugnahme auf Fig. 5, nur das Aufnehmeplättchen 27 erläutert. Bei der ersten und zweiten Ausführungsform ist das Aufnehmeplättchen 7, 17 an der rahmenartigen Trennvorrichtung 6, 16 längs eines Randes angeordnet, der zur Welle 2a benachbart und parallel ist. Bei der vorliegenden Erfindung kann jedoch das Aufnehmeplättchen irgendwo an der rahmenartigen Trennvorrichtung angeordnet sein, solange das Aufnehmeplättchen den Rand des Druckpapiers berühren kann. Dementsprechend ist das Aufnehmeplättchen 27 mit ihrer im wesentlichen rechteckigen Form an einem der beiden Ränder der Trennvorrichtung 6 angeordnet, die unter den vier Rändern sich in einer Richtung quer zur Welle 2a erstrecken, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Das Aufnehmeplättchen 27 kann ein ein Plättchen bzw. eine Folie aus einem elastischen Harz oder dergleichen sein. Das Aufnehmeplättchen 27 ist längs eines Falzes 28 faltbar, welcher sich längs einer diagonalen Linie des Plättchens 27 erstreckt und das Aufnehmeplättchen 27 in die eine Hälfte 27a und die andere Hälfte 27b unterteilt. Die eine Hälfte 27a ist an der Trennvorrichtung 6 befestigt und die andere Hälfte 27b als freies Ende mit einem abziehbaren Element 10 versehen, das in Fig. 5 schraffiert gezeigt ist. Der Falz 28 des Aufnehmeplättchens 27 ist elastisch. Wenn also die Trennvorrichtung 6 das Druckpapier P an dem ablösbaren Element tragend angehoben wird und der Winkel des Falzes 28 verformt wird, wird das Druckpapier P angehoben und nimmt eine geneigte Form an. Dementsprechend kann bei dieser Ausführungsform im wesentlichen die gleiche Wirkung wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden.
  • [0030] Nachfolgend wird die vierte Ausführungsform der vorliegenden Druckvorrichtung erläutert. Der Grundaufbau der Druckvorrichtung der vierten Ausführungsform ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform, nur daß das Aufnehmeplättchen 37 kennzeichnend für die vierte Ausführungsform ist. Es wird also, unter Bezugnahme auf Fig. 6, nur das Aufnehmeplättchen 37 erläutert. Bei der vierten Ausführungsform ist das Aufnehmeplättchen 37 an einer Ecke der rahmenartigen Trennvorrichtung 6 angeordnet. Das Aufnehmeplättchen 37 ist ein Plättchen bzw. Folie aus einem elastischen Harz oder dergleichen. Das Aufnehmeplättchen 37 besteht aus zwei Abschnitten, von denen einer ein an der Ecke der Trennvorrichtung befestigter L-förmiger Abschnitt 37a und der andere ein im wesentlichen dreieckförmiger Abschnitt 37b ist, der ein abziehbares Element 10 aufweist. Die beiden Abschnitte 37a und 37b sind miteinander durch einen Falz 38 verbunden. Der Falz 38 des Abnehmeplättchens 37 hat Elastizität. In Fig. 6 ist der Dreiecksabschnitt 37b an der der Trennvorrichtung 6 zugekehrten Seite mit einer schwachklebenden Schicht zur Ausbildung des abziehbaren Elements 10 versehen. In Benutzung wird der Dreiecksabschnitt 37b längs des Falzes 38 zum L-förmigen Abschnitt 37a hin gefaltet. Wenn die Trennvorrichtung 6 mit einem Dreiecksabschnitt 37b gehalte nen Druckpapier P angehoben wird, wird der Winkel des Falzes 38 zwischen den beiden Abschnitten 37a und 37b verformt, und das so gehaltene Druckpapier P wird angehoben und nimmt dabei eine geneigte Form an. Dementsprechend kann bei dieser Ausführungsform im wesentlichen die gleiche Wirkung wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden.
  • [0031] Gemäß der vorliegenden Erfindung sind beim Rahmenelement bzw. der Trennvorrichtung Mittel zum Halten des obersten Papierbogens vorgesehen, die mit Schwenkung des Rahmenelements und dem Gewicht des Papiers elastisch verformbar sind. Dadurch kann das bedruckte Papier angehoben werden, wobei es eine im wesentlichen geneigte Form annimmt, so daß Bediener das Papier ohne Schwierigkeiten aufnehmen können, um es aus der Druckvorrichtung zu entnehmen. Nach dem Entfernen des Papiers nehmen die Haltemittel die Ursprungsform ein und werden damit unmittelbar für den nächsten Druckvorgang bereit.

Claims (3)

1. Druckvorrichtung mit
einer Plattform (2), auf welcher Papier (P) angeordnet wird,
einem Preßelement (1), welches schwenkbar an der Plattform (2) gehaltert und in der Lage ist, eine Matrize (3) auf einer der Plattform (2) zugekehrten Seite zu tragen, und
einem Rahmenelement (6), welches zwischen der Plattform (2) und dem Preßelement (1) angeordnet und zusammen mit dem Preßelement unter Konstanthaltung eines bestimmten Winkels in bezug auf das Preßelement (1) bewegbar ist, bis das Rahmenelement (6) das auf der Plattform (2) angeordnete Papier (P) berührt, aber eine Preßkraft auf das Papier (P) ausüben kann, wenn das Rahmenelement (6) das Papier (P) berührt, wobei der Winkel in bezug auf das Preßelement (1) enger als der obige bestimmte Winkel ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung ferner Mittel (7) für ein abziehbares Haften an dem Papier (P) aufweist, welche an dem Rahmenelement (6) zum Halten des Papiers (P) angeordnet sind,
wobei die die Mittel (7) für ein abziehbares Haften (7) ein Element sind, welches für eine Verformung durch das Gewicht des Papiers (P) ausreichend elastisch ist.
2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Mittel für ein abziehbares Haften ein elastisches plättchenartiges Element (7, 17, 27, 37) sind, bei welchem ein Ende am Rahmenelement (6) befestigt und das andere Ende ein freies Ende ist, welches mit einem klebenden Element (10) versehen ist, das in der Lage ist, das Papier (P) abziehbar zu halten.
3. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher das plättchenartige Element (17, 27, 37) längs eines Falzes (18, 28, 38) zur Bildung eines Winkels zwischen den obigen zwei Enden gefaltet ist, so daß der Winkel durch das Gewicht des Papiers (P), welches durch das klebende Element (10) des freien Endes gehalten wird, elastisch geändert werden kann.
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