DE696005C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glashohlkoerpern mit Drahteinlagen oder-durchfuehrungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glashohlkoerpern mit Drahteinlagen oder-durchfuehrungen

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DE696005C
DE696005C DE1938G0097836 DEG0097836D DE696005C DE 696005 C DE696005 C DE 696005C DE 1938G0097836 DE1938G0097836 DE 1938G0097836 DE G0097836 D DEG0097836 D DE G0097836D DE 696005 C DE696005 C DE 696005C
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Glashuettenwerke Phoenix G M B
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Glashuettenwerke Phoenix G M B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/20Blowing glass; Production of hollow glass articles in "vacuum blowing" or in "vacuum-and-blow" machines
    • C03B9/24Construction of the blank mould

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glashohlkörpern mit Drahteinlagen oder -durchfiihrungen Es ist ein- Verfahren zum Einbetten von Drähten in Glas bekannt, bei dem Metalldrähte im Innern einer Form im Abstand voneinander angeordnet werden und Glas in geschmolzenem Zustand durch Erzeugen eines Unterdrucks in die von den Drähten durchzogene Form eingesaugt wird.
  • Auf diese Weise werden jedoch nur massive Glasstangen mit längs verlaufenden Drähten erhalten, die alsdann, in Scheiben zerlegt, durch Auslösen der Drahtenden zu .Spinndüsen verarbeitet werden.
  • Ein derartiges Verfahren läßt sich gemäß der vorliegenden Erfindung auf Hohlgläser aller Art ausdehnen, deren Wandungen durch eingebettete Drähte verstärkt oder bei denen die Drähte als isolierte Stromleitungen benutzt werden sollen. Das Verfahren wird an dem Beispiel eines Konservenglasdeckels dargestellt, bei dem die eingebetteten Drähte als Stromzuleitung für eine innere Heizvorrichtung dienen. Der Gedanke an sich, einen Konservenglasdeckel mit Stromzuführungsdrähten zu versehen,, ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden- Erfindung. Der im Querschnitt kreisförmige Körper a weist eine rinnenförmige Ausnehmung e auf, die mit flüssiger Glasmasse angefüllt ist. Der mittlere Teil des Körpers a zeigt eine Ausbildung, die der Forrp der Innenseite des herzustellenden Glasdeckels entspricht. In einem der Dicke des herzustellenden Glasdeckels entsprechenden Abstande ist der Körper b angeordnet, der mit einigen dünnen Stützen d auf dem Körper a aufsitzt. An seinem oberen Ende besitzt der Körper b zum Absaugen der Luft einen Schlauchnippel oder Stutzen c. Sowohl der Körper a als auch der Körper b zeigen, wie bei Preßformen zum Herstellen von Glaskörpern mit Durchführungsdrähten an sich bekannt, bei f einander gegenüberhegmde enge Ausnehmungen, in die Drähte oder Drahtnetze eingesetzt sind.
  • Ist die ringförmige Ausnehmung e mit flüssigem Glase angefüllt und wird bei c Luft abgesaugt, so füllt das flüssige Glas den Zwischenraum zwischen den beiden Teilen a und b aus. Man läßt dann die Glasmasse erkalten und sprengt schließlich den unteren Rand sowie den oberen Butzen ab und beseitigt die herausragenden Drahtenden. Die nur als ein Beispiel dargestellte Einrichtung entspricht einer aus zwei Teilen bestehenden Hohlform, wie sie bei dem üblichen Saugverfahren zum Herstellen von Glasgegenständen verwendet werden, bei dem das zu formende Glas aus einem Vorrat geschmolzenen Glases in die Höhe gesaugt wird.
  • Das Einbetten der Drahtverstärkung in die Gefäßwandungen gestaltet sich erheblich einfacher und zuverlässiger, als es durch Einpressen möglich ist; vor allem können sich bei dem beschriebenen Verfahren, da die Luft abgesaugt wird, keine Luftblasen an den Drähten festsetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Glashohlkörpern mit Drahteinlagen oder -durchführungen, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Glas in eine der Gestalt des herzustellenden Glashohlkörpers entsprechende Form, in deren Hohlraum Drähte oder Drahtnetze in der gewünschten Lage untergebracht sind, eingesaugt wird, wobei die in der Form befindlichen Drähte oder Drahtnetze blasenlos eingebettet werden. ' a. Vorrichtung- zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine aus zwei Teilen (a und b) bestehende Hohlform, die in ihrem oberen Teil mit einem Saugstutzen (c) sowie mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Drähten (f) und in ihrem unteren Teile (a) mit einer zur Aufnahme flüssigen Glases bestimmten Rinne (e) versehen ist, aus der die Glasmasse in die Hohlform hineingesaugt wird.
DE1938G0097836 1938-05-11 1938-05-11 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glashohlkoerpern mit Drahteinlagen oder-durchfuehrungen Expired DE696005C (de)

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