AT51885B - Verfahren zur Herstellung von rein metallischen und von metallischen, mit der Form kombinierten Gegenständen mit glänzender, politurartiger Oberfläche auf elektrolytischem Wege. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von rein metallischen und von metallischen, mit der Form kombinierten Gegenständen mit glänzender, politurartiger Oberfläche auf elektrolytischem Wege.

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AT51885B
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Frank Iorns Gibbs
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 und gleichzeitig sechs Stück Metallblätter erzeugt werden. Das aus Fig. 3 ersichtliche Modell besitzt die Form eines hohlen rechteckigen Prismas, welches an beiden Enden offen ist und zur gleichzeitigen Herstellung von acht Metallblättem verwendet werden kann. Auch hier werden die mit Glanz überzogenen Flächen durch Leitungsdrähte 2 in Verbindung gebracht. Die Fig. 4 und 5 zeigen Modelle von hohler zylindrischer Gestalt, die jedoch auch massiv hergestellt sein können. Die mit Glanzmetallmasse versehene Oberfläche befindet sich an diesen zylindrischen Modellen aussen, innen oder beiderseits zwischen den Linien 8 und 9. Das von diesen Flächen abgenommene Metall hat die Gestalt von Röhren und besitzt an der Fläche, die dem Modell zugewendet war, politurartigen Glanz.

   Um die Herausnahme des niedergeschlagenen Rohres bzw. die Abnahme desselben von der Aussenfläche des Modelles zu erleichtern, werden die mit dem Glanzmetall zu versehenden Flächen an der Aussenseite des zylindrischen Modelles derartig angeordnet, dass sie das Modell nicht vollständig umschliessen, sondern sich beispielsweise nur bis zu den Linien   10,   11 erstrecken. Die Ränder der Glanzfläche sind an diesen beiden Linien durch Leitungsdrähte 2 miteinander verbunden. 



   Zur Herstellung eines Hohlgegenstandes, beispielsweise einer Teekanne oder Vase auf elektrolytischem Wege, der an der Aussenseite ein glattes politurartiges Aussehen erhalten soll, wird ein Modell in einem oder zwei Teilen in der Art eines Formkastens benutzt, dessen innere Hohlfläche mit glasurartigem Metallglanz versehen ist. Eine derartige Hohlform ist aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich, und zwar zeigt Fig. 7 eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt und Fig. 8 einem Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 7. Das Modell besteht aus den beiden Hälften B,   C,   von denen jede einer Hälfte der Teekanne entspricht. Ausserdem besitzt jede der beiden Hälften der Form oben einen halben ringförmigen Hohlraum D, welcher den Sitz für den Deckel bildet. 



  E ist der am Boden einzulassende runde Block, der zur Herstellung der üblichen Einsenkung 12 am Boden der Teekanne dient. Der ringförmige Teil D und der Block E wird in den oberen bzw. unteren Teil der beiden Hälften B und C der Form in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise eingesetzt. An der Innenfläche der Ausnehmung, welche der Gestaltung der Kanne entspricht, wird an den Stellen 12,   13, 14, 15   der Metallglanz angeordnet. Genannte Ziffern bezeichnen den Boden, den Rumpf, den Handgriff und die Ausgussstelle der Teekanne. Zur Verteilung des elektrischen Stromes werden ebenfalls   Leitungsdrähte   in geeigneter Weise vorgesehen. Die Einführung der Anode und der Lösung erfolgt vorteilhaft durch Öffnungen 17 und 18.

   An der Aussenseite werden die Formteile vorzugsweise mit entsprechender Ausnehmung versehen, um zum Zwecke des Hantieren 
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 sein soll, wird die glasurartige Fläche an der Aussenseite der Form unterbrochen oder verdeckt. 



   Soll der durch elektrolytischen Niederschlag herzustellende Gegenstand auch an seiner Innenseite ein glänzendes politurartiges Aussehen erhalten, so wird dies unter Benützung eines   Modelles bewirkt,   dessen äussere Gestalt derjenigen des herzustellenden Gefässes entspricht und einen äusseren glass'artigen metallischen Glanz erhält, um dem niederzuschlagenden Metall des betreffenden Gegenstandes an seiner Innenfläche ein glattes Aussehen zu erteilen. 



   In ähnlicher Weise werden Metallformen hergestellt, die zum Formen plastischen Materials Anwendung finden sollen. An der mit Metallglanz versehenen Fläche eines entsprechend geformten Körpers wird Kupfer oder anderes Metall niedergeschlagen und die auf diese Weise entstehende Metallforrn erforderlichenfalls geteilt, um das Abnehmen zu erleichtern. Die Teile der Metallform werden alsdann   auseinandergenommen,   worauf sie bei entsprechender Vereinigung die komplette 
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 werden. 



   Es ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung mit Vorteil zur Herstellung auch solcher Metallgegenstände oder kombinierter   Metall-und Nichtmetallgegenatände   dient, bei welchen das Metall an der Modellform niedergeschlagen wird, worauf das Modell oder Teile desselben aus dem fertiggestellten Gegenstande herausgebrochen oder in anderer Weise aus demselben entfernt werden.

   Die Herstellung der Modellformen ist äusserst billig, da das Überziehen deren Ober-   flache   mit metallischer Glanzglasur mit geringen Kosten ausgeführt werden kann und das Modell von grosser Dauerhaftigkeit ist, so dass es für den jeweiligen Zweck beliebig oft in Gebrauch genommen werden kann, wobei es nur erforderlich ist, die   Glasuroberfläche   zu waschen und zu reinigen, so dass sich eine andere Vorbehandlung zur Herstellung der verschiedenen Niederschläge erübrigt. 



   Da das Platin oder andere Metall in die   Glasurnäche eingebrannt   und daher innig mit der Oberfläche verbunden ist, kann es beim Abnehmen des fertiggestellten Niederschlages nicht mitabgerissen werden : gleichzeitig wird die Oberfläche des Modelles durch den eingebrannten Metallglanz umschlossen und   geschützt.   Deshalb kann auch durch die flüssigen Bestandteile der verschiedenen Bäder keine Zerstörung oder Beschädigung der Modellform eintreten. 



   Wenn der an der Modellform sitzende Niederschlag mit einem Muster versehen werden soll, so kann ein solches bereits an der mit Glasur überzogenen Oberfläche des Modelles durch Sandstrahlgebläse oder durch Verdecken einzelner Stellen hergestellt werden, worauf das Muster nach erfolgter Abnahme des Niederschlages von der Form durch Gravierung oder dgl. entsprechend ausgearbeitet bzw. verfeinert wird. 



   Eine weitere Verzierung kann der fertigzustellende   Niederschlagsgegenstand   dadurch erhalten, dass die Oberfläche der metallischen Teile desselben an den Stellen, an welchen dieselben abgedeckt oder unwirksam gemacht werden, einen Niederschlag aus einem anderen Metall erhält, so dass sich hiebei eine Oberfläche mit zwei verschiedenen sichtbaren Metallen ergibt. 
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 Gegenstände auf elektrolytischem Wege anwendbar, wobei diese sowohl als äusserer Niederschlag oder als innerer Niederschlag an dem Modell gebildet werden. Das Verfahren eignet sich beispielsweise zur Herstellung von mit ornamentalen Verzierungen versehenen Rohren, Kamingittern, Gardinenstangen und dgl., ornamentalen Säulen für Bettstellen, Bettstellen-Vasen, Leuchtern, Kandelabern, Beschlägen für Koffer und dgl., Schilder, Fingerplatten.

   Reflektoren, Schüsseldeckeln, Formen, ornamentalen oder kunstgewerblichen Figuren und überhaupt von sämtlichen 
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 Metallglanz versehenen Form herstellbar sind.

Claims (1)

  1. PATIENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von rein metallischen und von metallischen, mit der Form kombinierten Gegenständen mit glänzender, politurartiger Oberfläche durch elektrolytischen Nieder- EMI3.4 aus nicht leitendem Material, insbesondere Glas, gebrannt wird, um das Niederschlagmetall von dem Modelle leicht entfernen oder das Modell innerhalb des Niederschlages festhalten zu können, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Hohlform, welche sowohl innen als aussen an den den herzustellenden Gegenständen entsprechenden Stellen leitende und untereinander leitend verbundene Flächen enthält, so dass durch elektrolytischen Niederschlag in einem Arbeitsgange mit derselben Form gleichzeitig mindestens zwei Gegenstände hergestellt werden können.
AT51885D 1909-10-02 1909-10-02 Verfahren zur Herstellung von rein metallischen und von metallischen, mit der Form kombinierten Gegenständen mit glänzender, politurartiger Oberfläche auf elektrolytischem Wege. AT51885B (de)

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