DE69600274T2 - Bedeckungsmaterial zum Kontrollieren des Pflanzenwachstums - Google Patents

Bedeckungsmaterial zum Kontrollieren des Pflanzenwachstums

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DE69600274T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Erfindungsgebiet:
  • Vorliegende Erfindung betrifft neue Bedeckungsmaterialien zum Steuern des Pflanzenwachstums, die im Gartenbaubetrieb und privaten Gartenbau sehr wertvoll sind.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik.
  • Der Hauptzweck von den Gartenbaubetrieben und privaten Gartenbauern verwendeten Bedeckungsmaterialien ist die Verminderung von Wärmeverlust vom Innern der Gewächshausatmosphäre ins Freie (d.h. die Lüftungsrate zu vermindern) und hierdurch eine richtige Steuerung der Umgebungstemperatur, eine Regulierung der Anbauzeit und eine Abkürzung der für den Anbau benötigten Zeit, eine Erhöhung der Anzahl des Anbaus und der gleichen zu erreichen. Überdies besitzen Bedeckungsmaterialien die Wirkung, Regen abzuhalten und hierdurch zu vermindern, daß landwirtschaftliche Chemikalien und Düngemittel vom Gewächshaus nach außen gelangen; sie ermöglichen auch die Anwendung von Kohlendioxid.
  • Da primäre Bedeckungsmaterialien der offenen Luft und dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, ist es erwünscht, daß sie eine lange Haltbarkeit besitzen. Ferner müssen sie eine hohe Lichtdurchlässigkeit aufweisen. Zu diesem Zweck wurden Glas, Kunststoffplatten und - feinfolien verwendet. Insbesondere zeigen Folien den Vorteil, daß sie billig sind und leicht angebracht und entfernt werden können. Andererseits wird häufig eine Gaze innerhalb des Gewächshauses zur thermischen Isolation und Beschattung in heißer Jahreszeit verwendet.
  • So ist die Hauptfünktion von Bedeckungsmaterialien, die häufig zu praktischen Zwecken verwendet werden, die Aufrechterhaltung und Steuerung der Umgebungstemperatur.
  • Wie für andere Funktionen von Bedeckungsmaterialien wurden in Japan in Antwort auf den schnellen Fortschritt der Untersuchung der Photomorphogenese in den fünfziger Jahren Studien über die Anwendung der Lichtqualität, einschließlich der Kontrolle der Photomorphogenese, eingehend innerhalb eines Zeitraumes von mehr als 20 Jahren bis zum Jahr 1983 unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Landwirtschaft, Forsten und Fischerei durchgeführt. Jedoch wurde bislang kein praktisches Ergebnis erhalten (Agriculture and Horticulture, Bd. 69, Nr.9, S.986, 1994).
  • Derzeit neigen in Setzlingsproduktionsanlagen erzeugte Setzlinge im allgemeinen dazu, übermäßig zu wachsen, und es sind Zwergsetzlinge und robuste Setzlinge erwünscht. Zwergsetzlinge sind gegenüber natürlichen Umgebungsbedingungen (sie überleben im widrigen Klima besser) resistent und sind auch wirksam, ein Umlegen bzw. Umknicken von Pflanzen auf ein Minimum herabzusetzen, wodurch sie einen Verlust des Emteertrages verhindern. Beim Anbau von Blumen, sind blühende Pflanzen mit einem langen Stengel als Schnittblumen teuer, während Zwergpflanzen mit großen Blüten für Toplpflanzen erwünscht sind. Beim Anbau von Obstbäumen tragen Zwergpflanzen zur Verbesserung der Bearbeitbarkeit bei. Ferner ist im Falle von gepfropften Setzlingen eine gleichförmige Internodiumlänge zum Schneiden durch einen Roboter erforderlich. Infolgedessen beeinflußt das Längenwachstum von Pflanzen ihren wirtschaftlichen Wert. Eine chemische Regulierung mit einem wachstumshemmenden Mittel (dwarfing agent) oder durch mechanische Verzögerung (d.h. durch Ziehen am Spalier oder Beschneiden) wird häufig ausgeübt, jedoch besteht ein Bedürfnis für eine sicherere und zweckmäßigere Methode.
  • Auf der Grundlage von Versuchen unter Verwendung von Kunstlichtquellen wurde herkömmlicherweise bekannt, daß das Längenwachstum von Pflanzen in einer Lichtumgebung mit einem Gehalt an einem hohen Anteil von Licht im fernen Rot gefördert wird. Der Grund hierfür ist vermutlich, daß eine Erhöhung des Lichts im fernen Rot eine Verminderung des Verhältnisses r/fr (wobei r der Photonenfluß bei 660 nm, und fr der Photonenfluß bei 730 nm bedeuten) verursacht, wobei das verminderte Verhältnis den photostationären Zustands des Phytochroms verändert, und dieses Ergebnis wirkt als ein Signal, die Länge der Pflanzen zu fördern. Andererseits ist auch bekannt, daß die Pflanzenlänge in einer Lichtumgebung mit einem Gehalt an einem hohen Anteil von Rotlicht verzögert wird. Es gab jedoch keinen Bericht, der sich mit dem Nachweis dieser Tatsache unter Verwendung eines Bedeckungsmaterials befaßt. Beispielsweise wird in den offengelegten japanischen Patenten Nrn. 117738/'77, 132648/'89, 283212/'90 und 170322/'86 über Folien zur Kontrolle von ultraviolettem Licht und sichtbarem Licht berichtet, jedoch gibt es keine Angabe betreffs des Einflusses von Licht im fernen Rot, der Beziehung mit dem Verhältnis r/fr, der die Länge fördernden Wirkung und der gleichen. Hinsichtlich Folien zur Kontrolle von Licht im fernen Rot wurde über die Wirkung auf spezielle Pflanzenarten überhaupt nicht berichtet.
  • USP 3.911.620 offenbart eine lichtdurchlässiges oder -durchscheinendes Folienmaterial zur Verwendung in eingeschlossenen Pflanzenwachstumsumgebungen, welches sich aus einem synthetischen Harzmaterial, dem Farbstoffe oder Färbemittel zugegeben sind, zusammensetzt. Diese Folie enthält gelbe und blaue Farbstoffe, und ihr photosynthetisch wirksamer Photonenfluß (PPF) beträgt 50 % oder mehr. Infolgedessen veränderte diese Folie die Lichtquantität im sichtbaren Bereich von natürlichem Licht. Vorliegende Erfinder stellten klar, daß bei der Bewertung, der Bauart und Auswahl einer künstlichen Lichtquelle zur Verwendung im Pflanzenanbau nicht nur die Quantität des photosynthetisch wirksamen Lichts (d.h. die PPF-Lichtwirksamkeit), sondern auch das Verhältnis des Lichts in dem Rotbereich zum Licht in dem fernen Rotbereich unter dem Gesichtspunkt der Photomorphogenese wichtig ist; sie schlossen hieraus, daß eine Lichtquelle mit hoher PPF- Lichtwirksamkeit und ein regulierbares Verhältnis von Rotlicht/zu Licht im fernen Rot für Pflanzen erwünscht ist. Ferner zeigten sie, daß, wenn das Verhältnis von Rotlicht/zu Licht im fernen Rot als Indikator für die morphologische Kontrolle in einer künstlich erleuchteten Umgebung zum Pflanzenanbau angewandt wird, es am geeigneten ist, einen Wellenlängenbereich von 600 bis 700 nm für Rotlicht (R) und einen Wellenlängenbereich von 700 bis 800 nm für Licht im fernen Rot (Fr) anzuwenden. Ferner stellten sie Fluoreszenslampen vom Typ eines Vierwellenlängen-Bereichs mit hoher PPF-Lichtwirksamkeit und drei Graden des Verhältnisses RIFR auf dem Versuchsweg her und wiesen deren Regulierungswirkung auf das Längenwachstum nach (Murakami u.a., Biological Environment Control, Bd. 30, Nr.4, S. 135-141, 1992). Jedoch erfordert die Anwendung dieser Kunstlichtquellen beträchtliche Geräte- und Betriebskosten (z.B. Stromkosten). Unter den vorliegenden Umständen ist dem gemäß ein kostengünstigeres Verfahren notwendig.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel vorliegender Erfindung ist die Bereitstellung eines Bedeckungsmaterials zur Pflanzenwachstumsregulierung, welches den Gebrauch von natürlichem Licht (Sonnenlicht) ermöglicht und das kostengünstig, leicht zu handhaben und für praktische Zwecke geeignet ist.
  • Als Ergebnis der intensiven Untersuchungen, die zur Lösung der zu vorgenannten Probleme gemacht wurden, fanden vorliegende Erfinder nun, daß das Pflanzenwachstum leicht unter Verwendung eines Bedeckungsmaterials zum Verändern des Verhältnisses von R (Photonenfluß im Wellenlängenbereich von 600 bis 700 nm, bezogen auf ein Standardleuchtmittel D65) zu Fr (Photonenfluß im Wellenlängenbereich von 700 bis 800 nm, bezogen auf das Standardleuchtmittel D65), des auf die Pflanzen auftreffenden durchgelassenen Lichts gesteuert werden kann. Vorliegende Erfindung wurde auf Grundlage dieser Entdekkung vervollständigt.
  • Das heißt, vorliegende Erfindung betrifft ein Bedeckungsmaterial zur Regulierung des Pflanzenwachstums, welches ein Grundmaterial mit einem Gehalt an einem Färbemittel umfaßt, daß sich dadurch auszeichnet, daß das Bedeckungsmaterial eine photosynthetisch wirksame Photonenflußdurchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 50 % oder mehr, wenn Licht hindurchgegangen ist, und einen derart ausgewählten Wert A besitzt, daß das Pflanzenwachstum gefördert oder verzögert wird, wobei der A-Wert durch folgende Gleichung definiert ist:
  • A=R/Fr
  • worin R der Photonenfluß von Rotlicht im Wellenlängenbereich von 600 bis 700 nm, und Fr der Photonenfluß von Licht im fernen Rot im Wellenlängenbereich von 700 bis 800 nm bedeuten.
  • Ferner betrifft vorliegende Erfindung ein Bedeckungsmaterial mit einer photosynthetisch wirksamen Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 50 % oder mehr, wenn Licht hindurchgelassen wird, und einem A-Wert von 0,9 oder weniger, ausgewählt, um das Pflanzenwachstum zu tördern, oder A-Wert von 1,3 oder mehr, ausgewählt, um das Pflanzenwachstum zu verzögern.
  • In jüngeren Jahren wurde der Pflanzenanbau aus gesunden Setzlingen anstelle von Sämlingen unter dem Gesichtspunkt einer landwirtschaftlichen Rationalisierung zunehmend populär. Bei der Bildung von Setzlingen ist es erwunscht, das Wachstum der Setzlinge richtig zu regulieren und hierdurch ihren Handeiswert zu erhöhen. Die Bedeckungsmaterialien gemäß vorliegender Ertindung ermöglichen die Steuerung des Pflanzenwachstums auf kostengünstige und leicht handzuhabende Art; infolgedessen sind sie sehr wichtig und wertvoll in Anlagen zur Setzlingserzeugung.
  • Überdies kann, wenn ein Bedeckungsmaterial gemäß vorliegender Erfindung über einem herkömmlichen Vinylhaus beweglich installiert wird, das Pflanzenwachstum leicht auf einen für den beabsichtigten Zweck geeigneten Grad leicht reguliert werden.
  • Infolgedessen sind die Bedeckungsmaterialien gemäß vorliegender Erlindung beim Großanbau von Blattpflanzen, Fruchtpflanzen, Wurzelpflanzen, verschiedenen Blumenpflanzen und Obstbäumen unter dem Gesichtspunkt der Qualitätsverbesserung und Arbeitsersparnis in hohem Grad wertvoll.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG UND BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Bedeckungsmaterialien der vorliegenden Erfindung umfassen Bedeckungsmaterialien mit einem A-Wert von 0,9 oder weniger und dienen somit zur Beschleunigung des Pflanzenwachstums, sowie Bedeckungsmaterialien mit einem A-Wert von 1,3 oder mehr und dienen dann zur Verzögerung des Pflanzenwachstums.
  • Bei vorliegender Ertindung wird der A-Wert auf 0,9 oder weniger unter Verwendung eines Färbemittels mit einem Absorptionsmaximum zwischen 600 und 700 nin eingestellt. Andererseits wird der A-Wert auf 1,3 oder mehr unter Verwendung eines Färbemittels mit einem Absorptionsmaximum zwischen 700 und 900 nm, vorzugsweise zwischen 700 und 800 nm, eingestellt.
  • Uberdies wird, um eine PPF-Durchlässigkeit von 50 % oder mehr zu erreichen, ein Färbemittel mit hoher Absorptionsselektivität verwendet, d.h. ein solches, das im gewünschten Wellenlängenbereich eine scharfe Absorption, jedoch in anderen Wellenlängenbereichen eine geringe Absorption zeigt.
  • Die PPF-Lichtdurchlässigkeit und der A-Wert werden auf Grundlage des Standardleuchtmittels D65 berechnet. Unter dem Gesichtspunkt der Brauchbarkeit liegt es auf der Hand, daß die bei den Bedeckungsmaterialien gemaß vorliegender Erfindung benutzten Färbemittel erwünschterweise eine hohe Stabilität haben sollten.
  • Die erfindungsgemäßen Bedeckungsmaterialien können eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 50 % oder mehr, wenn Licht hindurchgeleitet wird, und einen A-Wert von 0,9 oder weniger oder aber 1,3 oder mehr besitzen. Der A-Wert kann bevorzugter aus dem Bereich 0,3 bis 0,9 zur Wachstumsförderung oder dem Bereich 1,3 bis 3,0 für eine Wachstumsverzögerung ausgewählt werden. Typische Beispiele hierfür umfassen (1) eine Harzfolie oder Harzplatte, umfassend ein hochpolymeres Harz, in dem ein Färbemittel mit den zuvor beschriebenen Eigenschaften dispergiert oder gelöst ist, (2) eine Harzplatte, Glasscheibe oder einen Harzfilm, die mit einer Beschichtungszusammensetzung mit einem Gehalt an einem derartigen Färbemittel überzogen sind, (3) eine Harzfolie, Harzplatte oder Glasscheibe, an die eine Harzfolie mit einem Gehalt an einem derartigen Färbemittel gebunden ist, oder die mit einem derartigen Färbemittel beschichtet ist, (4) eine Harzfolie, Harzplatte oder Glasscheibe, an die eine andere Harzfolie, Harzplatte oder Glasscheibe mit Hilfe eines Klebstoffs gebunden ist, der ein derartiges Färbemittel enthält.
  • Wenn der A-Wert auf 0,9 oder weniger eingestellt wird, dient das erhaltete Bedeckungsmaterial zur Förderung des Pflanzenwachstums. Andererseits dient das erhaltende Bedekkungsmaterial, wenn der A-Wert auf 1,3 oder mehr eingestellt ist, zur Verzögerung des Pflanzenwachstums. Insbesondere bevorzugt ist der A-Wert 0,8 oder weniger zwecks Förderung des Pflanzenwachstums und 1,4 oder mehr zwecks Verzögerung des Pflanzenwachstums. Noch bevorzugter ist der A-Wert 0,7 oder weniger zwecks Förderung des Pflanzenwachstums und 1,5 oder mehr zwecks Verzögerung des Pflanzenwachstums.
  • In beiden Fällen sollte die Lichtdurchlässigkeit außerhalb des kontrollierten Wellenlängenbereichs vorzugsweise so hoch wie möglich sein. Im speziellen sollte die photosynthetisch wirksame Photonenflußdurchlässigkeit im Wellenlängenbereich von 400 bis 700 nm vorzugsweise 50 % oder mehr, insbesondere bevorzugt 65 % oder mehr, und noch bevorzugter 70 % oder mehr sein. Wenn sie weniger als 50 % ist, wird die Photosynthese der Pflanzen gehemmt, was zu übermäßig gewachsenen unreifen Pflanzen mit wenig Chlorophyll führt.
  • Der im vorliegenden benutzte Begriff "Förderung des Pflanzenwachstums" bezieht sich auf eine beschleunigte Verlängerung der Pflanzenhöhe, Stengelhöhe, der Länge des Internodiums u.dgl.; eine Erniedrigung des Gehalts an Nährmittel (z.B. Chlorophyll, Vitamine und Proteine) pro Volumeneinheit, welche die beschleunigte Verlängerung begleitet; das beschleunigte Wachstum von Seitenzweigen; beschleunigtes Blühen, eine durch Beschleunigung des vegetativen Wachstums bedingte frühe Ernte und eine Erhöhung der anfänglichen Ernte u.dgl.. Andererseits bezieht sich der Begriff "Verzögerung des Pflanzenwachstums" auf die Zwergbildung von Pflanzen, die sich aus einer verzögerten Verlängerung der Pflanzenhöhe, Stengelhöhe, Höhe des Internodiums usw. ergibt; auf eine Erhöhung des Gehalts an Nährmitteln (z.B. Chlorophyll, Vitamine und Proteine) pro Volumeneinheit mit einem dicken und starken Stamm, welche die Zwergbildung begleiten; das verzögerte Wachstum von Seitenzweigen; eine durch Verzögerung des vegetativen Wachstums verursachten späten Ernte u.dgl..
  • Unter dem im vorliegenden benutzten Begriff "Bedecken" wird das Auffangen von Licht durch Umrunden von Pflanzen mit einem Bedeckungsmaterial auf allen Seiten oder wenigstens auf einer Seite, wo das Licht eintritt, verstanden.
  • Der im vorliegenden benutzte Begriff "Licht" bezieht sich auf natürliches Licht oder Licht von einer künstlichen Lichtquelle. Obgleich die Anwendung von natürlichem Licht unter dem Kostengesichtspunkt vorteilhaft ist, kann vorliegende Ertindung selbstverständlich auch auf den Gebrauch einer künstlichen Lichtquelle angewandt werden. Überdies kann auch reflektiertes Licht benutzt werden. Das heißt, das Pflanzenwachstum kann reguliert werden, indem man innerhalb oder außerhalb eines Bedeckungsmaterials einen Reflektor so aufstellt, daß reflektiertes Licht mit einer durch das Bedeckungsmaterial gesteuerten Wellenlängenverteilung auf die Pflanzen fällt.
  • Das bei vorliegender Erfindung benutzte Grundmaterial umfaßt vorzugsweise ein Harz, das in eine Platte oder Folie mit einer so hoch wie möglichen Lichtdurchlässigkeit verformt werden kann. Spezielle Beispiele für derartige Arten umfassen Vinylverbindungen und Additionspolymere von Vinylverbindungen, wie z.B. Polyethylen, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polyacrylate, Polymethacrylate, Polyvinylacetat, Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid und Polyvinylfluorid; Copolymere von Vinylverbindungen oder fluorhaltigen Verbindungen, wie z.B. Polyvinylidenchlorid, Polyvinylidenfluorid, Polyvinylidencyanid, Vinylidenfluoridltrifluoroethylen-Copolymere, Vinylidenfluorid/ Tetrafluoroethylen-Copolymere, Vinylidencyanid/Vinylacetat-Copolymere und Vinylacetatiethylen-Copolymere (EVA); fluorhaltige Verbindungen, wie z.B. Polytrifluoroethylen, Polytetrafluoroethylen und Polyhexafluorpropylen; Polyamide wie z.B. Nylon 6 und Nylon 66; Polyimide; Polyurethane; Polypeptide; Polyester, wie z.B. Polyethylenterephthalat; Polycarbonate; Polyether, wie z.B. Polyoxymethylen, Polyethylenoxid und Polypropylenoxid; Epoxyharze; Polyvinylalcohol; und Polyvinylbutyral. Besonders bevorzugt sind harte Harze zum allgemeinen Zweck, wie z.B. Polyethylenterephthalat, Polycarbonate und Polymethylmetharcrylat sowie weiche Harze für die Landwirtschaft, wie z.B. Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyethylen und Vinylacetat/Ethylen-Copolymere (EVA).
  • Das zur Einstellung des A-Werts auf 0,9 oder weniger benutzte Färbemittel sollte vorzugsweise ein solches mit einem Absorptionsmaximum zwischen 600 und 700 nm sein. Spezielle Beispiele derselben umfassen, sind jedoch nicht begrenzt auf, die folgenden Färbemittel:
  • Bevorzugtere Färbemittel umfassen Phthalocyanin-Verbindungen nachfolgender allgemeinen Formel (1) und Naphtochinon-Verbindungen der nachfolgenden allgemeinen Formeln (2) oder (3), weil sie eine hohe Selektivität der Absorptionswellenlänge und eine gute Stabilität besitzen.
  • worin A¹ bis A&sup8; jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenatom bedeuten; jeder Substituent B¹ bis B&sup8; unabhängig voneinander ein Wasserstoff-, ein Habgenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylthiogruppe oder aber eine substituierte oder unsubstituierte Arylthiogruppe bedeutet; und M ein zweiwertiges Metallatom, ein substituiertes dreiwertiges oder vierwertiges Metallatom, oder eine Oxymetallgruppe ist.
  • worin A¹¹ und A¹² jeweils unabhängig voneinander eine Aminogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylaminogruppe, oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylaminogruppe bedeutet; und jeder der Substituenten B¹¹ bis B¹&sup4; unabhängig voneinander ein Wasserstoff-, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, oder eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe bedeutet.
  • worin A¹³ und A¹&sup4; unabhängig voneinander eine Aminogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylaminogruppe, oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylaminogruppe bedeutet; und jeder der Substituenten B¹&sup5; bis B¹&sup8; unabhängig voneinander ein Wasserstoff-, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, oder eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe bedeutet.
  • Hinsichtlich der Phthalocyaninverbindungen der obigen Formel (1) werden spezielle Beispiele für die durch A¹ bis A&sup8; und B¹ bis B&sup8; und die durch M repräsentierten Metalle im folgenden genannt.
  • Beispiele für das Halogenatom umfassen Fluor-, Chlor-, Brom- und Jodatome.
  • Beispiele für die substituierten oder unsubstituierten Alkylgruppen, umfassen gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie z.B. folgende: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, 1,2-Dimethylpropyl, n-Hexyl, Cyclohexyl, 1,3-Dimethylbutyl, 1-Isopropylpropyl, 1,2-Dimethylbutyl, n-Heptyl, 1,4-Dimethylpentyl, 2-Methyl-1-isopropylpropyl, 1- Ethyl-3-methylbutyl, n-Octyl, 2-Ethylhexyl, 3-Methyl-1-isopropylbutyl, 2-Methyl-1-isopropyl, 1-tert.-Butyl-2-methylpropyl und n-Nonyl; die Gruppen Alkoxyalkyl, Alkoxyalkoxyalkyl und Alkoxyalkoxyalkoxyalkyl, wie z.B. Methoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Propoxyethyl, Butoxyethyl, γ-Methoxypropyl, γ-Ethoxypropyl, Methoxyethoxyethyl, Ethoxyethoxyethyl, Dimethoxymethyl, Diethoxymethyl und Diethoxyethyl; halogenierte Alkylgruppen, wie z.B. Chlormethyl, 2,2,2-Trichlorethyl, Trifluormethyl, 2,2,2-Trichlorethyl und 1,1,1,3,3,3-Hexafluor-2-propyl; und Alkylaminoalkyl-, Dialkylaminoalkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Alkylaminocarbonylalkyl- und Alkoxysulfonylalkylgruppen.
  • Beispiele für die substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe umfassen gerad- oder verzweigtkettige Alkoxygruppen mit 1 bis 20 Konlenstoffatomen, wie z.B. folgende: Methoxy, Ethoxy, n-Propyloxy, Isopropyloxy, n-Butyloxy, Isobutyloxy, sek.-Butyloxy, tert.- Butyloxy, n-Pentyloxy, Isopentyloxy, Neopentyloxy, 1,2-Dimethylpropyloxy, n-Hexyloxy, Cyclohexyloxy, 1,3-Dimethylbutyloxy, 1-Isopropylpropyloxy, 1,2-Dimethylbutyloxy, n- Heptyloxy, 1,4-Dimethylpentyloxy, 2-Methyl-1-isopropylpropyloxy, 1-Ethyl-3-methylbutyloxy, n-Octyloxy, 2-Ethylhexyloxy, 3-Methyl-1-isopropylbutyloxy, 2-Methyl-1-isopropyloxy, 1-tert.-Butyl-2-methylpropyloxy und n-Nonyloxy; Alkoxyalkoxy-, Alkoxyalkoxyalkoxy- und Alkoxyalkoxyalkoxyalkoxygruppen, wie z.B. Methoxymethoxy, Methoxyethoxy, Ethoxyethoxy, Propoxyethoxy, Butoxyethoxy, γ-Methoxypropyloxy, γ-Ethoxypropyloxy, Methoxyethoxyethoxy, Ethoxyethoxyethoxy, Dimethoxymethoxy, Diethoxymethoxy, Dimethoxyethoxy, Diethoxyethoxy und Butyloxyethoxyethoxy; halogenierte Alkoxygruppen, wie z.B. Chlormethoxy, 2,2,2-Trichlorethoxy, Trifluormethoxy, 2,2,2- Trichlorethoxy und 1,1,1,3,3,3-Hexafluor-2-propyloxy; sowie Alkylaminoalkoxy- und Dialkylaminoalkoxygruppen wie Dimethylaminoethoxy und Diethylaminoethoxy.
  • Beispiele für die substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe umfassen die Gruppen Phenyl, halogeniertes Phenyl (z.B. Chlorphenyl, Dichlorphenyl, Bromphenyl, Fluorphenyl und Iodphenyl), Tolyl, Xylyl, Mesityl, Ethylphenyl, Methoxyphenyl, Ethoxyphenyl und Pyridyl.
  • Beispiele für die substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe umfassen die Gruppen Phenoxy, Naphthoxy und Alkylphenoxy.
  • Beispiele für die substituierte oder unsubstituierte Alkylthiopruppe umfassen Alkylthiogruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methylthio, Ethylthio, n-Propylthio, Isopropylthio, n-Butylthio, Isobutylthio, sek.-Butylthio, tert.-Butylthio, n-Pentylthio, Isopentylthio, Neopentylthio, 1,2-Dimethylpropylthio, n-Hexylthio, Cyclohexylthio, 1,3- Dimethylbutylthio, 1-Isopropylpropylthio, 1,2-Dimethylbutylthio, n-Heptylthio, 1,4-Dimethylpentylthio, 2-Methyl-1-isopropylpropylthio, 1-Ethyl-3-methylbutylthio, n-Octylthio, 2- Ethylhexylthio, 3-Methyl-1-isopropylbutylthio, 2-Methyl-1-isopropylthio, 1-tert.-Butyl-2- methylpropylthio und n-Nonylthio; Alkoxyalkylthio, Alkoxyalkoxyalkylthio sowie Alkoxyalkoxyalkoxyalkylthiogruppen, wie z.B. Methoxymethylthio, Methoxyethylthio, Ethoxyethylthio, Propoxyethylthio, Butoxyethylthio, γ-Methoxypropylthio, γ-Ethoxypropylthio, Methoxyethoxyethylthio, Ethoxyethoxyethylthio, Dimethoxymethylthio, Diethoxymethylthio, Dimethoxyethylthio und Diethoxyethylthio; halogenierte Alkylthiogruppen, wie z.B. Chlormethylthio, 2,2,2-Trichlorethylthio, Trifluormethylthio, 2,2,2- Trichlorethylthio und 1,1,1,3,3,3-Hexafluor-2-propylthio; sowie Alkylaminoalkylthio und Dialkylaminoalkylthiogruppen, wie z.B. Dimethylaminoethylthio und Diethylaminoethylthio.
  • Beispiele für die substituierte oder unsubstituierte Arylthiogruppe umfassen die Gruppen Phenylthio, Naphthylthio, 4-Methylphenylthio, 4-Ethylphenylthio, 4-Propylphenylthio, 4- tert.-Butylphenylthio, 4-Methoxyphenylthio, 4-Ethoxyphenylthio, 4-Aminophenylthio, 4- Alkylaminophenylthio, 4-Dialkylaminophenylthio, 4-Phenylaminophenylthio, 4-Diphenylaminophenylthio, 4-Hydroxyphenylthio, 4-Chlorphenylthio, 4-Bromphenylthio, 2-Methylphenylthio, 2-Ethylphenylthio, 2-Propylphenylthio, 2-tert.-Butylphenylthio, 2-Methoxyphenylthio, 2-Ethoxyphenylthio, 2-Aminophenylthio, 2-Alkylaminophenylthio, 2-Dialkylaminophenylthio, 2-Phenylaminophenylthio, 2-Diphenylaminophenylthio, 2-Hydroxyphenylthio, 2-Chlorphenylthio und 2-Bromphenylthio.
  • Beispiele für das zweiwertige, durch M repräsentierte Metall umfassen Cu(II), Zn(II), Fe(II), Co(II), Ni(II), Ru(II), Rh(II), Pd(II), Pt(II), Mn(II), Mg(II), Ti(II), Be(II), Ca(II), Ba(II), Id(II), Hg(II), Pb(II) und Sn(II).
  • Beispiele für das monosubstituierte dreiwertige Metall umfassen Al-CI, Al-Br, Al-F, Al-I, Ga-Cl, Ga-F, Ga-I, Ga-Br, In-Cl, In-Br, In-I, In-F, Tl-Cl, Tl-Br, Tl-I, Tl-F, Al-C&sub6;H&sub5;, Al- C&sub6;H&sub4; (CH&sub3;), In-C&sub6;H&sub5;, In-C&sub6;H&sub4; (CH&sub3;), Mn (OH), Mn (OC&sub6;H&sub5;), Mn [OSi (CH&sub3;)&sub3;], Fe-Cl und Ru-Cl.
  • Beispiele für das disubstituierte vierwertige Metall umfassen CrCl&sub2;, SiCl&sub2;, SiBr&sub2;, SiF&sub2;, SiI&sub2;, ZrCl&sub2;, GeCl&sub2;, GeBr&sub2;, GeI&sub2;, GeF&sub2;, SnCl&sub2;, SnBr&sub2;, SnF&sub2;, TiCl&sub2;, TiBr&sub2;, TiF&sub2;, Si(OH)&sub2;, Ge(OH)&sub2;, Zr(OH)&sub2;, Mn(OH)&sub2;, Sn(OH)&sub2;, TiR&sub2;, CrR&sub2;, SiR&sub2;, SnR&sub2;, GeR&sub2; (worin R jeweils eine Alkyl-, Phenyl- oder Naphthylgruppe oder ein Derivat derselben ist), Si(OR')&sub2;, Sn(OR')&sub2;, Ti(OR')&sub2;, Cr(OR')&sub2; (worin R' jeweils eine Alkyl-, Phenyl-, Naphthyl-, Trialkylsilyl- oder Dialkylalkoxysilylgruppe oder ein Derivat derselben ist), Sn(SR")2 und Ge(SR")&sub2; (worin R" jeweils eine Alkyl-, Phenyl- oder Naphthylgruppe oder ein Derivat derselben ist).
  • Beispiele für die Oxymetallgruppe umfassen VO, MnO und TiO.
  • Unter diesen Phthalocyaninverbindungen sind diejenigen besonders bevorzugt, bei denen das Zentralmetall M Cu, Pd, AlCL, TiO oder VO ist.
  • Hinsichtlich der Naphthochinonverbindungen der obigen Formeln (2) und (3) werden spezielle Beispiele für die Subtituentengruppen A¹¹ bis A¹&sup4; und B¹¹ bis B¹&sup8; nachfolgend gegeben.
  • Beispiele für das Halogenatom umfassen Fluor-, Chlor-, Brom- und Iodatome.
  • Beispiele für die substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe umfassen gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppen, wie z.B. die Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, n-Pentyl-, Isopentyl- und Neopentylgruppe.
  • Beispiele für die substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe umfassen gerad- oder verzweigtkettige Alkoxygruppen, wie z.B. die Gruppen Methoxy, Ethoxy, n-Propyloxy, Isopropyloxy, n-Butyloxy, Isobutyloxy, sek.-Butyloxy, tert.-Butyloxy, n-Pentyloxy, Isopentyloxy und Neopentyloxy.
  • Beispiele für die substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe umfassen die Gruppen Phenyl, halogeniertes Phenyl (z.B. Chlorphenyl, Dichlorphenyl, Bromphenyl, Fluorphenyl und Iodphenyl), Tolyl, Xylyl, Mesityl, Ethylphenyl, Methoxyphenyl, Ethoxyphenyl und Pyridyl.
  • Beispiele für die substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe umfassen die Gruppen Phenoxy, Napthoxy, Alkylphenoxy und Alkoxyphenoxy.
  • Beispiele für die substituierte oder unsubstituierte Alkylaminogruppe umfassen die Gruppen Methylamino, Ethylamino, Propylamino, Butylamino, Pentylamino, Dipentylamino, Hexylamino, Heptylamino, Octylamino und Nonylamino.
  • Beispiele für die substituierte oder unsubstituierte Arylaminogruppe umfassen die Gruppen Phenylamino, Alkylphenylamino, Alkoxyphenylamino, Hydroxyphenylamino und Naphthylamino.
  • Andererseits sollte das zur Einstellung des A-Werts auf 1,3 oder mehr verwendete Färbemittel vorzugsweise ein solches mit einem Absorptionsmaximum zwischen 700 und 900 nm sein. Spezielle Beispiele hierfür umfassen folgende Färbemittel, sind jedoch hierauf nicht beschränkt:
  • Bevorzugtere Färbemittel umfassen Phthalocyaninverbindungen der nachfolgenden allgemeinen Formel (4) und Naphthalocyaninverbindungen der nachfolgenden allgemeinen Formel (5), weil sie eine hohe Selektivität der Wellenlängenabsorption und eine gute Beständigkeit aufweisen.
  • worin A²¹ bis A³&sup6; jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylthiogruppe, oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylthiogruppe ist; zumindest vier der Substituenten A²¹, A²&sup4;, A²&sup5;, A²&sup8;, A²&sup9;, A³², A³³ und A³&sup6; jeweils eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylthiogruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylthiogruppe sind; jedes Paar der Substituenten A²¹ und A²², A²² und A²³, A²³ und A²&sup4;, A²&sup5; und A²&sup6;, A²&sup6; und A²&sup7;, A²&sup7; und A²&sup8;, A²&sup9; und A³&sup0;, A³&sup0; und A³¹, A³¹ und A³², A³³ und A³&sup4;, A³&sup4; und A³&sup5;, sowie A³&sup5; und A³&sup6; unabhängig voneinander mit Sauerstoff- und/oder Schwefelatomen einen Ring bilden kann; und M ein zweiwertiges Metallatom, ein substituiertes dreiwertiges oder vierwertiges Metallatom oder eine Oxymetallgruppe ist.
  • Bezüglich der Ringbildung durch A²¹ bis A³&sup6; in der Formel (4) kann zumindest ein Paar benachbarter Substituentengruppen einen Ring in zumindest einem der Blöcke, von denen jeder vier Substituentengruppen, nämlich A²¹ bis A²&sup4;, A²&sup5; bis A²&sup8;, A²&sup9; bis A³² oder A³³ bis A³&sup6; umfaßt, bilden. Insbesondere wenn der Block, der A²¹ bis A²&sup4; umfaßt, als typisches Beispiel herausgegriffen wird, kann die Ringbildung auf eine der nachfolgenden vier Arten verlaufen.
  • (i) Nur A²¹ und A²² bilden einen Ring.
  • (ii) Nur A²³ und A²&sup4; bilden einen Ring.
  • (iii) A²¹ und A²² bilden einen Ring, und gleichzeitig bilden A²³ und A²&sup4; einen Ring.
  • (iv) Nur A²² und A²³ bilden einen Ring.
  • Das gleiche trifft für die Ringbildung durch B²² bis B&sup4;³ zu, was später beschrieben wird.
  • worin B²¹ bis B&sup4;&sup4; jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylthiogruppe, oder eine substituierte oder unsubstituierte Aryltbiogruppe bedeutet; jedes Paar von B²² und B²³, B²³ und B²&sup4;, B²&sup4; und B²&sup5;, B²&sup8; und B²&sup9;, B²&sup9; und B³&sup0;, B³&sup0; und B³¹, B³&sup4; und B³&sup5;, B³&sup5; und B³&sup6;, B³&sup6; und B³&sup7;, B&sup4;&sup0; und B&sup4;¹, B&sup4;¹ und B&sup4;² sowie B&sup4;² und B&sup4;³ unabhängig voneinander mit Sauerstoff- und/oder Schwefelatomen einen Ring bilden kann; und M ein zweiwertiges Metallatom, ein substituiertes dreiwertiges oder vierwertiges Metallatom oder eine Oxymetallgruppe bedeutet.
  • Bezüglich der Phthylocyaninverbindungen der obigen Formel (4) und Naphthalocyaninverbindungen der obigen Formel (5) sind spezielle Beispiele für das Halogenatom die substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe, substituierte oder unsubstituierte Alkylthiogruppe sowie substituierte oder unsubstituierte Arylthiogruppe, welche durch A²¹ bis A³&sup6; und B²¹ bis B&sup4;&sup4; repräsentiert werden, die gleichen wie diejenigen, welche zuvor für die durch B¹ bis B&sup8; repräsentierten Substituentengruppen aufgezählt wurden. In gleicher Weise sind spezielle Beispiele für das zweiwertige Metallatom, das substituierte dreiwertige oder vierwertige Metallatom oder die Oxymetallgruppe, die durch M repräsentiert sind, die gleichen, wie zuvor aufgezählt.
  • Wenn jedes Paar von A²¹ und A²², A²² und A²³, A²³ und A²&sup4;, A²&sup5; und A²&sup6;, A²&sup6; und A²&sup7;, A²&sup7; und A²&sup8;, A²&sup9; und A³&sup0;, A³&sup0; und A³¹, A³¹ und A³², A³³ und A³&sup4;, A³&sup4;und A³&sup5;, A³&sup5; und A³&sup6;, B²² und B²³, B²³ und B²&sup4;, B²&sup4; und B²&sup5;, B²&sup8; und B²&sup9;, B²&sup9; und B³&sup0;, B³&sup0; und B³¹, B³&sup4; und B³&sup5;, B³&sup5; und B³&sup6;, B³&sup6; und B³&sup7;, B&sup4;&sup0; und B&sup4;¹, B&sup4;¹ und B&sup4;², und B&sup4;² und B&sup4;³ mit Sauerstoff und/oder Schwefelatomen einen Ring bildet, sind spezielle Beispiele für die derart gebildete Substituentengruppe folgende: Skelettstruktur
  • worin R¹, R² und R³ jeweils eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, jeder Substituent X¹ und X² unabhängig voneinander ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten.
  • Unter den zuvor beschriebenen Phthalocyaninverbindungen sind diejenigen besonders be vorzugt, bei denen sämtliche Substituenten A²¹, A²&sup4;, A²&sup5;, A²&sup8;, A²&sup9;, A³², A³³ und A³&sup6; substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppen sind, und diejenigen, bei denen das Zentralmetall M Cu, Pd, AlCl, TiO oder VO ist, sind mehr bevorzugt.
  • Unter den zuvor beschriebenen Naphthalocyaninverbindungen sind diejenigen, bei denen sämtliche Substituenten B²¹, B²&sup6;, B²&sup7;, B³², B³³, B³&sup8;, B³&sup9; und B&sup4;&sup4; Wasserstoffatome sind, insbesondere bevorzugt, und diejenigen, bei denen das Zentralmetall M Cu, Pd, AlCl, TiO oder VO ist, sind mehr bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäßen Bedeckungsmaterialien werden in Form von Harzplatten, -folien, von Glas oder dergleichen hergestellt und sodann wie erforderlich verarbeitet. Obgleich das Herstellungsverfahren eines Bedeckungsmaterials zur Wachstumsregulierung von Pflanzen unter Verwendung eines, wie oben beschriebenen Färbemittels keiner besonderen Begrenzung unterliegt, können beispielsweise folgende drei Verfahren herangezogen werden. Diese umfassen:
  • (1) ein Verfahren, das das Vermischen eines Färbemittels mit einem Harz, das Verformen des erhaltenen Blends in der Wärme unter Bildung einer Harzplatte oder -folie umfaßt;
  • (2) ein Verfahren, das die Herstellung einer ein Färbemittel enthaltenden Beschichtungszusammensetzung und deren Aulbringen auf eine lichtdurchlässige Harzplatte, eine lichtdurchlässige Folie oder eine lichtdurchlässige Glasplatte umfaßt; sowie
  • (3) ein Verfahren, das die Herstellung einer laminierten Harzplatte, einer laminierten Harzfolie, laminierten Glasplatte oder dergleichen unter Verwendung eines Klebstoffs, der ein Färbemittel enthält, umfaßt.
  • Beim Verfahren (1), das das Vermischen eines Färbemittels mit einem Harz und die Warmverformung des erhaltenen Blends umfaßt, sollte das Grundharz vorzugsweise ein Harz sein, das in eine Platte oder eine Folie mit möglichst hoher Lichtdurchlässigkeit verformt werden kann. Spezielle Beispiele hierfür umfassen die verschiedenen Harze, die zuvor zur Verwendung als Grundmaterialien bei vorliegender Erfindung aufgezählt wurden.
  • Obgleich die Verarbeitungstemperatur, die Folienbildungsbedingungen und dergleichen je nach dem benutzten Grundharz mehr oder weniger schwanken können, wird dieses Verfahren üblicherweise wie folgt durchgeführt: Zum Grundharz in Form eines Pulvers oder von Pellets wird ein Färbemittel zugegeben, und dieses Gemisch wird durch Erwärmen auf 150 bis 350 ºC geschmolzen. Diese Schmelze kann in eine Harzplatte verpreßt oder mittels eines Extruders in eine Folie verformt werden. Es kann aber auch eine Folie mit einer Dicke von 10 bis 200 um durch Extrudieren der Schmelze in eine Rohfolie geformt werden, wonach diese Rohfolie bei 30 bis 120 ºC bei einem Reckverhältnis von 2 bis 5 uni- oder biaxial gereckt wird. Überdies können auch das Gießen der Schmelze, Kalandrieren und andere Verfahren angewandt werden. In der Stufe des Vermischens können auch zum Grundharz üblicherweise benutzte Additive, wie z.B. Ultraviolettabsorptionsmittel und Weichmacher, zugegeben werden. Obgleich die Menge des zugegebenen Färbemittels je nach Dicke des herzustellenden Harzprodukts, des gewünschten Absorptionsvermögens, der erwünschten PPF-Durchlässigkeit u.dgl. schwanken kann, liegt sie üblicherweise in Bereichen von 1 ppm bis 1 %.
  • Beim Verfahren (2), das die Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung mit einem Gehalt an einem Färbemittel und dessen Aufbringen auf ein Grundmaterial umfaßt, kann eine Beschichtungszusammensetzung hergestellt werden, indem man ein Färbemittel in einem Bindemittelharz und einem organischen Lösungsmittel auflöst. Es kann aber auch eine Beschichtungszusammensetzung auf Wassergrundlage hergestellt werden, indem man ein wasserlösliches Färbemittel direkt in einer Acrylharzemulsion, einer Urethanfarbe auf Wasserbasis oder dergleichen auflöst oder ein wasserunlösliches Färbemittel auf einen Teilchendurchmesser von einigen Mikrometern oder weniger pulverisiert und dieses sodann in einer Acrylharzemulsion, einer Urethanfarbe auf Wasserbasis oder dergleichen dispergiert. Im ersteren Fall kann das Bindemittelharz üblicherweise aus aliphatischen Esterharzen, Acrylharzen, Melaminharen, Urethanharzen, aromatischen Esterharzen, Polycarbonatharzen, aliphatischen Polyolefinharzen, aromatischen Polyolefinharzen, Polyvinylharzen, Polyvinylalkoholharzen, modifizierten Polyvinylharzen (z.B. PVB und EVA) sowie deren Copolymerharzen ausgewählt werden.
  • Das Lösungsmittel kann aus halogenierten Kohlenwasserstoffen, Alkoholen, Ketonen, Estem, aliphatischen Kohlenwasserstoffen, aromatischen Kohlenwasserstoffen, Ethern und deren Gemischen ausgewählt werden.
  • Obgleich die Konzentration des Färbemittels je nach Dicke der Beschichtung schwanken kann, liegt das gewünschte Absorbtionsvermögen, die erwünschte PPF-Durchlässigkeit u.dgl. üblicherweise im Bereich von 0,1 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Bindemittelharzes.
  • Die Konzentration des Bindemittelharzes liegt üblicherweise im Bereich von 1 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Beschichtungszusammensetzung. Im letzteren Fall kann ebenfalls eine Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis hergestellt werden, indem man in einer ungefärbten Acrylharzlösung, einer Urethanfarbe auf Wasserbasis oder dergleichen ein Färbemittel auflöst oder ein pulverisiertes Färbemittel (mit einer Teilchengröße von 50 bis 500 nm) darin dispergiert. Diese Beschichtungszusammensetzung kann ferner üblicherweise bei Beschichtungszusammensetzungen verwendete Additive erhalten, wie z.B. Ultraviolettabsorptions- und Antioxidationsmittel. Sodann kann ein Bedeckungsmaterial zur Kontrolle des Pflanzenwachstums hergestellt werden, indem man die auf zuvor beschriebene Weise hergestellte Beschichtungszusammensetzung auf eine lichtdurchlässige Harzfolie, lichtdurchlässige Harzplatte oder lichtdurchlässiges Glas mittels eines Stangenbeschichters, einer Rarkel, eines Spinnbeschichters, Umkehrbeschichters, Düsenbeschichters, Sprühbeschichters oder dergleichen aufbringt. Zum Schutz der beschichteten Oberfläche kann eine Schutzschicht gebildet werden, oder es kann eine lichtdurchlässige Harzplatte, lichtdurchlässige Harzfolie oder dergleichen auf die beschichtete Oberfläche laminiert werden. Ferner kann eine Gießfolie auch bei diesem Verfahren benutzt werden.
  • Beim Verfahren (3), das die Herstellung einer laminierten Harzplatte, laminierten Harzfolie, eines laminierten Glases oder dergleichen unter Verwendung eines Klebstoffs mit einem Gehalt an einem Färbemittel umfaßt, können zur Verwendung mit den Harzen übliche Silikon-, Urethan- und Acrylklebstoffe, und gut bekannte lichtdurchlässige Klebstoffe für laminiertes Glas verwendet werden, wie z.B. Polyvinylbutyral- (PVB-) sowie Ethylen-Vinylacetat- (EVA-) Klebstoffe, verwendet werden. Bedeckungsmaterialien für die Kontrolle des Pflanzenwachstums können durch Verbinden von Harzplatten miteinander, einer Harzfolie mit einer Harzplatte, einer Harzplatte mit einer Glasplatte, Harzfolien miteinander, einer Harzfolie mit einer Glasplatte, oder Glasplatten miteinander mittels eines Klebstoffs, der 0,1 bis 30 % eines Färbemittels enthält, hergestellt werden. Derartige Bedekkungsmaterialien können auch durch Verbinden mittels Thermokompression hergestellt werden.
  • Obgleich die mit den Bedeckungsmaterialien gemaß der Erfindung abzudeckenden Pflanzenarten keiner besonderen Begrenzung unterliegen, umfassen derartige Pflanzen beispielsweise Gemüse der Familien Cucurbitaceae, Solanaceae, Leguminosae, Rosaceae, Cruciferae, Compositae, Umbelliferae, Chenopodiaceae, Gramineae, Malvaceae, Araceae, Labiatae, Zingiberaceae, Nymphaeceae und Araliaceae; Blütenpflanzen (einschließlich Schnittund Topfblumen) der Familien Compositae, Rosaceae, Araceae, Caiyophyllaceae, Cruciferae, Plumbaginaceae, Gentianaceae, Scrophulariaceae, Leguminosae, Iridaceae, Solanaceae, Amaryllidaceae, Orchidaceae, Comaceae, Rubiaceae, Salicaceae, Ericaceae, Oleaceae, Magnoliaceae, Primulaceae, Begoniaceae, Labiatae, Geraniaceae, Crassulaceae, Ranunculaceae, Gesneriaceae und Cactaceae, der Ordnung Filices, und der Familien Araliaceae, Moraceae, Commelinaceae, Bromeliaceae, Marantaceae, Euphorbiaceae, Piperaceae, Saxifragaceae, Oenotheraceae, Malvaceae, Myrtaceae, Theaceae und Nyctaginaceae; Obstbäume der Familien Rosaceae, Vitaceae, Moraceae, Ebenaceae, Ericaceae, Lardizabalaceae, Actinidiaceae, Passifloraceae, Rutaceae, Anacardiaceae, Bromeliaceae und Myrtaceae; und Algen.
  • Spezielle Beispiele hierfür umfassen Sonnenblumen (Helianthus annuus), Gurken (Cucumis sativis), Kopfsalat (Lactuca sativa), Kohl (Brassica oleracea), Sesam (Sesamum indicum), grüner Pfeffer (Capsicum annuum), Auberginen (Solanum melongena), Brassica campestris, Klee (Cryptotaenia canadensis), Spinat (Spinacia oleracea), Kürbis (Cucurbita moschata), Wassermelonen (Citrullus battich), Melonen (Cucumis mels), Dolidos lablab, Broccoli, Erdbeeren (Fragaria chiloensis), Mandarinorangen (Citrus unshiu), Birnen (Pyrus serotina), Weintrauben (Vitis vinifera), Chrysantheme (Chrysanthemum morifolium), Zwiebel (Alhum cepa), Tomaten (Lycopersicon esculentum), Löwenmaul (Antirrhinum malus), Nelken (Dianthus carvophyllus), Lamium amplexicaule, Rosen (Rosa sp.), Limonium, Matthiola incana, Eustoma, Orchideen, Alpenveilchen (Cyclamen persicum), Impatiens, Ringelblumen, Salbei, Delphinium, Rittersporn, Didiscus, Ammi majus, Lilie (Lilium sp.), Freesien (Freesia reflacta), Iris, Primel (Primula sieboldi), Begonien, Chrysanthemum coronarium, Petasites japonicus, Lauch (Allium tuberosum), Winterzwiebel (Allium tuberosum), Spargel (Asparagus officinalis), Sellerie (Apium gravelens), Japanischer Rettich (Raphanus sativus), Pisum sativum und Eriobotrya japonica.
  • Das Verfahren zur Anwendung der Bedeckungsmaterialien gemäß vorliegender Erfindung in Gartenbaubetrieben unterliegt keiner besonderen Begrenzung, vorausgesetzt, daß es ermöglicht, daß die Pflanzen mit einem derartigen Bedeckungsmaterial auf allen Seiten oder wenigstens auf einer Seite, wo Licht einfällt, umhüllt werden können. Typische Beispiele hierfür umfassen das Verfahren der Herstellung eines Glas- oder Kunststoffhauses unter Verwendung einer auf zuvor beschriebene Weise hergestellten Harz- oder Glasplatte, die zur Regulierung des Pflanzenwachstums dienen, das Verfahren der Benutzung einer Harzfolie als Außenbedeckung/oder Innenauskleidung von Rohrförmigen Gewächshäusern (pipe houses) und Vinylhäusern, das Verfahren der Benutzung einer Harzfolie für Vinyl- und Tunnelhäuser, sowie das Verfahren der Benutzung einer Harzfolie als Mulchfolie. Im Fall von Obstbäumen kann nicht nur jeder Baum völlig mit einem Bedeckungsmaterial umgeben werden, sondern es können auch seine Zweige hiermit getrennt bedeckt werden.
  • Im privaten Gartenbau können die erfindungsgemäßen Bedeckungsmaterialien in geeigneter Weise benutzt werden, beispielsweise gemäß den Verfahren, die denjenigen, für Gartenbaubetriebe benutzten Verfahren gleichwertig sind, und das Verfahren des Bedeckens von Topfpflanzen mit einem Kasten geringerer Abmessung aus einer Harzplatte.
  • Wenn verschiedene Bedeckungsmaterialien gemäß vorliegender Erfindung Wachstumstests mit verschiedenen Typen von Setzlingen unterworfen wurden, wurden Pflanzen erhalten, deren Wachstum im Vergleich zu dem Wachstum, wo sie natürlichem Licht ausgesetzt waren, signifikant gesteuert war.
  • Beispiele
  • Vorliegende Erfindung wird anhand folgender Beispiele näher erläutert. Diese Beispiele sind jedoch nicht so auszulegen, daß sie den Umfang vorliegender Erfindung begrenzen.
  • In folgenden Beispielen wurden die Grade der Wachstumsförderung und Wachstumsverzögerung unter Zugrundelegung der Pflanzenhöhen berechnet.
  • Beispiel 1
  • 4,2 Teile eines Phthalocyanin-Färbemittels der Formel (6) und 100.000 Teile Polymethylmethacrylat wurden bei 280 ºC in der Schmelze vermischt, und das erhaltene Blend wurde unter Bildung einer gefärbten Harzplatte mit einer Dicke von 2,5 mm und einer Breite von 1 m durch Extrusion verformt. Beim Messen der photosynthetisch wirksamen Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) und des A-Wertes dieser Harzplatte mit einem Spektrophotometer (UV-3100; hergestellt von der Firma Shimazu Seisakusho K.K.) wurde ermittelt, daß sie 73,3 % bzw. 0,58 (auf Basis eines Standardleuchtmittels D65) betrugen. Unter Verwendung dieser Harzplatte wurde eine Wachstumskammer mit einer Höhe von 650 mm, einer Breite von 1.750 mm und einer Tiefe von 850 mm hergestellt. Bei der anschließenden Kultivierung wurde diese Wachstumskammer ins Freie gebracht und bei einer Rate von 15,2 m³/min mit einem Lufigebläse so belüftet, daß die Innentemperatur der Temperatur der Freiluft gleich war. Sieben Sonnenblumensetzlinge mit einer Höhe von etwa 8 cm wurden in die zuvor beschriebene Wachstumskammer gebracht und 10 Tage kultiviert. Als Ergebnis waren sie zu hochgewachsenen Pflanzen ausgewachsen, die im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 26,3±0,7 cm, eine Stengellänge von 22,1±0,7 cm und eine erste Intemodiumlänge von 187±0,5 cm aufwiesen
  • Zu Vergleichswegen wurde unter genau den gleichen Bedingungen auch eine Kultivierung durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß eine Wachstumskammer aus einer Harzplatte, die kein Färbemittel enthielt, verwendet wurde, indem man sie mit einer Gaze bedeckte, so daß eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 73,0 % (und ein A-Wert von 1,05) erhalten wurde. Die derart erhaltenen Pflanzen hatten im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 17,6±0,7 cm, eine Stengellänge von 14,4±0,8 cm und eine erste Internodiumlänge von 10,6±0,6 cm. Infolgedessen wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumstörderung (in der Länge) von Sonnenblumenpflanzen, der mit den zuvor genannten Bedeckungsmaterialien mit einem A-Wert von 0,58 erreicht wurde, im Vergleich zur Harzplatte mit fast der gleichen PPF-Durchlässigkeit, jedoch ohne Gehalt an einem Färbemittel, etwa das 1,5Fache betrug.
  • Ferner, wenn ein Lichtbeständigkeitstest durch Bestrahlen der obigen gefärbten Harzplatte bei 63 ºC mit einer Kohlenstoffbogenlampe während 300 Stunden durchgeführt wurde, zeigte diese eine PPF-Durchlässigkeit von 74,0 % und einen A-Wert von 0,59, was zeigt, daß diese Werte im Vergleich zu denjenigen vor dem Lichtbeständigkeitstest kaum verschlechtert waren.
  • Beispiel 2
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, jedoch mit der Ausnahme, daß 4,0 Teile eines Färbemittels der Formel (7) anstelle des Färbemittels des Beispiels 1 benutzt wurden, wurde eine gefärbte Harzplatte hergestellt. Diese Platte hat eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 73,2 % und einen A-Wert von 0,65. Unter Verwendung dieser Harzplatte wurden Sonnenblumensetzlinge auf genau die gleiche Weise wie in Beispiel 1 kultiviert. Als Ergebnis waren sie zu hochgewachsenen Pflanzen herangewachsen, die im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 25,1±0,7 cm, eine Stengellänge von 21,5±0,6 cm und eine erste Internodiumlänge von 17,8±0,6 cm hatten. Infolgedessen wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumsförderung (in der Länge) von Sonnenblumenpflanzen, welcher mit den zuvor beschriebenen Bedeckungsmaterialien mit einem A-Wert von 0,65 erreicht wurde, etwa das 1,4Fache im Vergleich zur Vergleichsharzplatte des Beispiels 1 betrug.
  • Beispiel 3
  • 2,0 Teile eines Färbemittels der Formel (8) wurden in 1.000 Teilen Polyvinylbutyralharz bei 180 ºC gelöst. Unter Verwendung einer Folienherstellungsmaschine wurde dieses Blend in eine gefärbte Folie mit einer Breite von 3 m und einer Dicke von 0,2 mm geformt. Diese Folie wurde sodann zwischen zwei Floatglasplatten mit einer Dicke von 3 mm gelegt, und die erhaltene Ahordnung wurde bei 140 ºC und 13 Atmosphären während 20 Minuten unter Bildung von laminiertem Glas verpresst. Das laminierte Glas hatte eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 73,1 % und einen A- Wert von 0,60. Unter Verwendung dieser Harzplatte wurde eine Wachstumskammer einer Höhe von 650 mm, einer Breite von 650 mm und einer Tiefe von 650 mm hergestellt. Beim Kultivieren der drei Sonnenblumensetzlinge auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wuchsen sie zu hochwüchsigen Pflanzen heran, welche im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 25,7±0,4 cm, eine Stengellänge von 22,2±0,3 cm und eine erste Internodiumlänge von 17,9±0,2 cm aufwiesen. Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumsförderung (in der Länge) von Sonnenblumenpflanzen, welcher mit dem zuvor beschriebenen Bedeckungsmaterialien mit einem A-Wert von 0,60 erreicht wurde, das 1,5Fache des mit der Vergleichsharzplatte des Beispiel 1 erreichten Werts betrug.
  • Beispiel 4
  • Ein Blend von 1,0 Teilen des Phthalocyaninfärbemittels des Beispiels 1 und 1.000 Teilen Vinylchlorid zu landwirtschaftlichen Zwecken wurde bei 180 ºC unter Bildung einer gefärbten Harzfolie mit einer Dicke von 100 cm kalandriert. Diese Harzfolie hatte eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 72,8 % und einen A-Wert von 0,67. Unter Verwendung dieser Harzfolie wurde eine Wachstumskammer von einer Höhe von 650 mm, einer Breite von 1.750 mm und einer Tiefe von 850 mm hergestellt. Beim Kultivieren von Sonnenblumensetzlingen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wuchsen sie zu hochwüchsigen Pflanzen heran, die im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 24,2±0,5 cm eine Stengellänge von 20,8±0,4 cm und eine erste Internodiumlänge von 17,5±0,3 cm aufwiesen. Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumstörderung (in der Länge) von Sonnenblumenpflanzen, der mit dem zuvor genannten Bedeckungsmaterial mit einem A-Wert von 0,67 erreicht wurde, im Vergleich zur Vergleichsharzplatte des Beispiels 1 das 1,4Fache betrug.
  • Beispiel 5
  • Eine Flüssigkeit aus Yuban SE-60 (hergestellt von Mitsui Toatsu Chemicals, Inc.) und Almatex 748-5M (hergestellt von Mitsui Toatsu Chemicals, Inc.) im Verhältnis von 3:7 wurde mit Toluol, das 1 % des Phthalocyanin-Färbemittels des Beispiels 2 enthielt, in einem Verhaltnis von 2:1 vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde auf eine Polyethylenterephthalat-Folie einer Dicke von 75 um aufgebracht und 15 Minuten bei 130 ºC getrocknet. Diese Folie hatte eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF- Durchlässigkeit) von 73,2 % und einen A-Wert von 0,55. Beim Kultivieren von Sonnenblumensetzlingen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wuchsen sie zu hochwüchsigen Pflanzen heran, die im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 26,9±08 cm eine Stengellänge von 22,0±0,6 cm und eine erste Internodiumlänge von 19,4±0,5 cm aufwiesen. Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumsförderung (in der Länge) von Sonnenblumenpflanzen, der mit dem zuvor genannten Bedeckungsmaterial mit einem A-Wert von 0,55 erreicht wurde, das 1,5Fache des mit der Vergleichsharzplatte des Beispiels 1 erhaltenen Grades betrug.
  • Beispiel 6
  • Phthalocyaningrun wurde auf einen Teilchendurchmesser von 0,2 um oder weniger pulverisiert, und es wurde eine Emulsion einer Acrylharz-Beschichtungszusammensetzung mit einem Gehalt an 1 Gewichtsprozent dieses Phthalocyaningruns hergestellt. Diese Beschichtungszusammensetzung wurde auf eine Vinylchloridfolie für landwirtschaftliche Zwecke aufgebracht. Die erhaltene gefärbte Harzfolie hatte eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 69,3 % und einen A-Wert von 0,66. Beim Kultivieren von Sonnenblumensetzlingen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wuchsen sie zu hochwüchsigen Pflanzen heran, welche im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe 24 8±0 7 cm, eine Stengelhöhe von 19,7±0 5 cm und eine erste Intemodiumlänge von 16 9±0 3 cm aufwiesen.
  • Beispiel 7
  • Phthalocyaninblau wurde auf einen Teilchendurchmesser von 0,2 um oder weniger pulverisiert, und eine Emulsion einer Acrylharz-Beschichtungszusammensetzung mit einem Gehalt an 1 Gewichtsprozent dieses Phtalocyaninblaus wurde hergestellt. Diese Beschichtungszusammensetzung wurde auf eine Vinylchloridfolie für landwirtschaftliche Zwecke aufgebracht. Die erhaltene gefärbte Harzfolie hatte eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 70,5 % und einen A-Wert von 0,69. Beim Kultivieren von Sonnenblumensetzlingen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wuchsen sie zu hochwüchsigen Pflanzen heran, die im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 23,8±0,6 cm, eine Stengellänge von 18,7±0,6 cm und eine erste Internodiumlänge von 16,7±0,4 cm aufwiesen.
  • Beispiel 8
  • Sieben Gurkensetzlinge mit einer Höhe von etwa 6 cm wurden in die aus einer gefärbten Harzplatte hergestellte, in Beispiel 1 benutzte Wachstumskammer gebracht und 9 Tage kultiviert. Als Ergebnis wuchsen sie zu hochwüchsigen Pflanzen heran, die im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 29,4±1,0 cm, eine Stengelhöhe von 19,5±0,5 cm und eine erste Internodiumlänge von 6,1±0,5 cm aufwiesen.
  • Zu Vergleichszwecken wurde die Kultivierung auch unter genau den gleichen Umständen, jedoch mit der Ausnahme durchgeführt, daß eine kein Färbemittel enthaltene Harzplatte (die eine PPF-Durchlässigkeit von 92,2 % und einen A-Wert von 1,05 aufwies) benutzt wurde. Die derart erhaltenen Pflanzen hatten im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 22,1±1,4 cm, eine Stengelhöhe von 11,5±1,2 cm und eine erste Internodiumlänge von 2,9±0,2 cm. Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumsförderung von Gurkenpflanzen, welcher mit dem Bedeckungsmaterial mit einem A-Wert von 0,58 erreicht wurde, etwa das 1,3Fache des Grades betrug, der mit der kein Färbemittel enthaltenden Harzplatte erhalten worden war.
  • Beispiel 9
  • Es wurde eine gefärbte Harzplatte auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, jedoch mit der Ausnahme hergestellt, daß 4,0 Teile des Naphtohochinon-Färbemittels der Formel (9) anstelle des Färbemittels des Beispiels 1 benutzt wurde. Diese Harzplatte hatte eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 73,3 % und einen A-Wert von 0,71. Unter Verwendung dieser Harzplatte wurden Sonnenblumensetzlinge auf genau die gleiche Weise wie in Beispiel 1 kultiviert. Als Ergebnis waren hochwüchsige Pflanzen herangewachsen, welche im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 23,5±0,7 cm, eine Stengelhöhe von 20,0±0,6 cm und eine erste Intemodiumlänge von 16,5±0,5 cm autwiesen. Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumsförderung (in der Länge) von Sonnenblumenpflanzen, welcher mit dem zuvor genannten Bedeckungsmaterial mit einem A-Wert von 0,71 erhalten wurde, etwa das 1,3Fache des Grades betrug, der mit der Vergleichsplatte des Beispiels 1 erhalten worden war.
  • Beispiel 10
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle des Färbemittels des Beispiels 1 4,0 Teile eines Färbemittels der Formel (10) benutzt wurde, wurde eine gefärbte Harzplatte hergestellt. Diese hatte eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 73,2 % und einen A-Wert von 0,69. Unter Verwendung dieser Harzplatte wurden Sonnenblumensetzlinge auf genau die gleiche Weise wie in Beispiel 1 kultiviert. Als Ergebnis waren hochwüchsige Pflanzen herangewachsen, welche im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 24,1±0,7 cm, eine Stengellänge von 20,5±0,6 cm und eine erste Internodiumlänge von 16,8±0,6 cm aufwiesen. Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumsförderung (in der Länge) von Sonnenblumenpflanzen, der mit dem zuvor genannten Bedeckungsmaterial mit einem A-Wert von 0,69 erreicht wurde, etwa das 1,4Fache des Grades betrug, der mit der Vergleichsharzplatte des Beispiels 1 erhalten worden war.
  • Beispiel 11
  • Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 4 wurde eine gefärbte Harzfolie mit einer Dicke von 100 um hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß 1,0 Teile eines Färbemittels der Formel (11) anstelle des Färbemittels des Beispiels 4 benutzt wurde. Diese Harzfolie hatte eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 72,8 % und einen A-Wert von 0,75. Unter Benutzung dieser Harzfolie wurden auf genau die gleiche Weise wie in Beispiel 4 Sonnenblumensetzlinge kultiviert. Als Ergebnis wuchsen sie zu hochwüchsige Pflanzen heran, welche im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 23,2±04 cm, eine Stengellänge von 18,8±0,4 cm und eine erste Intemodiumlänge von 15,5±0,3 cm aufwiesen. Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumstörderung (in der Länge) von Sonnenblumenpflanzen, der mit dem zuvor genannten Bedeckungsmaterial mit einem A-Wert von 0,75 erreicht wurde, das 1,3Fache des Grades betrug, der mit der Vergleichsharzplatte des Beispiels 1 erhalten worden war.
  • Beispiel 12
  • Sieben Gurkensetzlinge mit einer Höhe von etwa 6 cm wurden in die aus einer gefärbten und in Beispiel 9 benutzten Harzplatte hergestellte Wachstumskammer gebracht und 9 Tage kultiviert. Die derart erhaltenen Pflanzenarten hatten im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 26,4±1,2 cm, eine Stengelhöhe von 16,5±0,5 cm und eine erste Internodiumlänge von 4,9±0,5 cm. Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumstörderung von Gurkenpflanzen, der mit dem Bedeckungsmaterial mit einem A-Wert von 0,71 erhalten wurde, etwa das 1,2Fache des Grades betrug, der mit der Vergleichsharzplatte des Beispiels 8 erhalten worden war.
  • Beispiel 13
  • Es wurde eine gefärbte Harzplatte auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, jedoch mit der Ausnahme hergestellt, daß anstelle des Färbemittels des Beispiels 14,2 Teile des Phthalocyanin-Färbemittels der Formel (12) benutzt wurden. Diese Harzplatte hatte eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 76,3 % und einen A-Wert von 2,19. Unter Verwendung dieser Harzplatte wurden auf genau die gleiche Weise wie in Beispiel 1 Sonnenblumensetzlinge kultiviert. Als Ergebnis wurden zwergwüchsige und robuste Pflanzen erhalten, welche im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 10,8±0,8 cm, eine Stengellänge von 8,1±0,4 cm und eine erste Internodiumlänge von 5,4±0,4 cm aufwiesen.
  • Zu Vergleichszwecken wurde auch eine Kultivierung unter den genau gleichen Bedingungen durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß eine Harzplatte, die kein Färbemittel enthielt, benutzt wurde, in dem man sie mit Gaze so bedeckte, daß eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 76,0 % (und ein A-Wert von 1,05) erhalten wurde. Die so erhaltenen Pflanzen hatten im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 17,5±0,7 cm eine Stengelhöhe von 14,3±0,8 cm und eine erste Intemodiumlänge von 10 5±0,6 cm. Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad Wachstumsverzögerung von Sonnenblumenpflanzen, der mit den zuvor genannten Bedeckungsmaterial mit einem A-Wert von 2,19 erhalten wurde, etwa das 0,6Fache des Grades betrug, der mit der Harzplatte fast gleicher PPF-Durchlässigkeit, die jedoch kein Färbemittel enthielt, erhalten worden war.
  • Überdies zeigte die zuvor genannte gefärbte Harzplatte bei Durchführung eines Lichtbeständigkeitstests unter Bestrahlung der Platte bei 63 ºC mit einer Kohlenstoffbogenlampe während 300 Stunden eine PPF-Durchlässigkeit von 77,3 % und einen A-Wert von 2,09, was anzeigt, daß diese Werte im Vergleich mit denjenigen vor dem Lichtbeständigkeitstest kaum schlechter waren.
  • Beispiel 14
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, jedoch mit der Ausnahme, daß 4,0 Teile eines Färbemittels der Formel (13) anstelle des Färbemittels des Beispiels 1 benutzt wurden, wurde eine gefärbte Harzplatte hergestellt. Diese Platte hatte eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 76,2 % und einen A-Wert von 1,99. Unter Verwendung dieser Harzplatte wurden auf genau die gleiche Weise wie in Beispiel 13 Sonnenblumensetzlinge kultiviert. Als Ergebnis wurden zwergwüchsige und robuste Pflanzen erhalten, die im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 11,1±0,7 cm, eine Stengellänge von 8,8±0,4 cm und eine erste Internodiumlänge von 5,4±0,4 cm aufwiesen.
  • Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumsverzögerung von Sonnenblumenpflanzen, der mit dem zuvor genannten Bedeckungsmaterial mit einem A-Wert von 1,99 erreicht wurde, etwa das 0,6Fache des Grades betrug, der mit der Vergleichsharzplatte des Beispiels 13 erhalten worden war.
  • Beispiel 15
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle des Färbemittels des Beispiels 3 2,0 Teile eines Färbemittels der Formel (14) verwendet wurde, wurde laminiertes Glas hergestellt. Dieses laminierte Glas hatte eine photosynthetisch wirksame Photonentluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 78,9 % und einen A-Wert von 1,60. Beim Kultivieren von Sonnenblumensetzlingen auf genau die gleiche Weise wie in Beispiel 3 wurden Pflanzen erhalten, die im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 13,2±0,4 cm eine Stengelhöhe von 9,6±0,3 cm und eine erste Internodiumlänge von 6,4±0,2 cm aufwiesen.
  • Zu Vergleichszwecken wurde die Kultivierung unter genau den gleichen Bedingungen durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Harzplatte, welche kein Färbemittel enthielt und in Beispiel 1 zu Vergleichszwecken benutzt wurde, verwendet wurde, indem man sie mit Gaze so bedeckte, daß eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 78,8 % (und ein A-Wert von 1,05) erhalten wurde. Die so erhaltenen Pflanzen hatten im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 17,1±0,7 cm, eine Stengellänge von 13,5±0,4 cm und eine erste Intemodiumlänge von 10,2±0,6 cm. Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumsverzögerung von Sonnenblumenpflanzen, der mit dem zuvor genannten Bedeckungsmaterial mit einem A-Wert von 1,60 erhalten wurde, das 0,8Fache des Grades betrug, der mit der Harzplatte, die fast die gleiche PPF- Durchlässigkeit aulwies, jedoch kein Färbemittel enthielt, erhalten worden war.
  • Beispiel 16
  • Eine gefärbte Harzfolie mit einer Dicke von 100 um wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß 1,0 Teil eines Phthalocyanin-Färbemittels der Formel (15) anstelle des Färbemittels des Beispiels 4 benutzt wurde. Diese Harzfolie hatte eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF- Durchlässigkeit) von 76,0 % und einen A-Wert von 1,49.
  • Unter Verwendung dieser Harzfolie wurde auf genau die gleiche Weise wie in Beispiel 4 Sonnenblumensetzlinge kultiviert. Als Ergebnis wurden zwergwüchsige und robuste Pflanzen erhalten, die im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 13,2±0,5 cm eine Stengellänge von 9,8±0,4 cm und eine erste Internodiumlänge von 6,7±0,3 cm aufwiesen. Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumsverzögerung von Sonnenblumenpflanzen, der mit dem zuvor genannten Bedeckungsmaterial erreicht wurde, das einen A-Wert von 1,49 aufivies, das 0,8Fache des Grads betrug, der mit der Vergleichsharzplatte des Beispiels 13 erreicht worden war.
  • Beispiel 17
  • Eine Überzugsfolie wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 mit der Ausnahme hergestellt, daß das Färbemittel der Formel (16) anstelle des Färbemittels des Beispiels 5 verwendet wurde. Diese Folie hatte eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 76,2 % und einen A-Wert von 1,50. Beim Kultivieren von Sonnenblumensetzlingen auf genau die gleiche Art wie in Beispiel 5 wurden zwergwüchsige und robuste Pflanzen erhalten, welche im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 13,9±0,4 cm, eine Stengellänge von 10,0±0,5 cm und eine erste Intemodiumlänge von 6,4±0,3 cm aulwiesen. Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumsverzögerung von Sonnenblumenpflanzen, der mit dem zuvor genannten Bedeckungsmaterial mit einem A-Wert von 1,50 erreicht wurde, daß 0,8Fache des Grades betrug, der mit der Vergleichsharzplatte des Beispiels 13 erhalten worden war.
  • Beispiel 18
  • Ein Gemisch von 4,0 Teilen des Naphthalocyanin-Färbemittels der Formel (17) und 1.000 Teilen Polyethylenterephtalat wurde bei 300 ºC geschmolzen und zur Herstellung einer Folie mit einer Dicke von 100 um durch Extrusion verformt. Sodann wurde diese Folie biaxial gereckt, wobei ein gefärbte Harzfolie mit einer Dicke von 25 um erhalten wurde. Diese besaß eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 77,3 % und einen A-Wert von 2,00. Beim Kultivieren von Sonnenblumensetzlingen auf genau die gleiche Weise wie im Beispiel 13 wurden zwergwüchsige und robuste Pflanzen erhalten, die im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 11,9±0,6 cm, eine Stengellänge von 9,5±0 5 cm und eine erste Internodiumlänge von 5,8±0,4 cm aufwiesen. Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumsverzögerung von Sonnenblumenpflanzen, welcher mit dem zuvor genannten Bedeckungsmaterial mit einem A-Wert von 2,00 erhalten wurde, daß 0,7Fache des Grades betrug, der mit der Vergleichsharzplatte des Beispiels 13 erhalten worden war.
  • Beispiel 19
  • Das Naphthalocyanin-Färbemittel der Formel (18) wurde auf einen Teilchendurchmesser von 0,2 um oder weniger pulverisiert, und eine Emulsion einer Acrylharz-Beschichtungszusammensetzung mit einem Gehalt von 1 Gewichtsprozent an diesem Naphthalocyanin-Färbemittel wurde hergestellt. Diese Beschichtungszusammensetzung wurde auf eine Vinylchloridfolie für landwirtschaftliche Zwecke aufgebracht. Die erhaltene gefärbte Harzfolie hatte eine photosynthetisch wirksame Photonentluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 70,3 % und einen A-Wert von 1,70. Beim Kultivieren von Sonnenblumensetzlingen auf genau die gleiche Weise wie im Beispiel 13 wurden zwergwüchsige und robuste Pflanzen erhalten, die im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 12,0±0,7 cm, eine Stengelhöhe von 9,7±0,5 cm und eine erste Intemodiumlänge von 5,9±0,3 cm aufwiesen.
  • Beispiel 20
  • Sieben Gurkensetzlinge mit einer Höhe von etwa 6 cm wurden in die, aus der gefärbten und in Beispiel 13 benutzten Harzplatte hergestellte Wachstumskammer gebracht und 9 Tage kultiviert. Die so erhaltenen Pflanzen hatten im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 12,4±1,0 cm, eine Stengellänge von 6,5±0,5 cm und eine erste Intemodiumlänge von 1,5±0,5 cm. Auf diese Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumsverzögerung von Gurkenpflanzen, der mit dem Bedeckungsmaterial mit einem A-Wert von 2,19 erhalten wurde, etwa das 0,6Fache des Grades betrug, der mit der Vergleichsharzplatte des Beispiels 8 erhalten worden war.
  • Beispiel 21
  • Unter Verwendung eines Doppelschneckenextruders wurden bei 200 ºC 1,5 Teile des Naphthalocyanin-Färbemittels des Beispiels 19 und 1.000 Teile Polyethylen (V5993; hergestellt von Mitsui Dupont Co., Ltd.) vermischt und in Pellets geformt. Sodann wurden diese Pellets unter Verwendung eines Einschneckenextruders, der mit einer T-Düse versehen war, in der Schmelze unter Bildung einer Folie extrudiert, die eine Dicke von 100 um hatte. Diese Folie hatte eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 75,2 % und einen A-Wert von 1,53. Beim Kultivieren von Sonnenblumensetzlingen auf genau die gleiche Weise wie in Beispiel 4 wurden zwergwüchsige und robuste Pflanzen erhalten, welche im Durchschnitt eine Pflanzenhöhe von 13,2±0,6 cm, eine Stengellänge von 9,6±0,3 cm und eine erste Internodiumlänge von 6,6±0,4 cm aufwiesen. Auf die Weise wurde bestätigt, daß der Grad der Wachstumsverzögerung von Sonnenblumenpflanzen, der mit dem zuvor genannten Bedeckungsmaterial mit einem A-Wert von 1,53 effeicht wurde, daß 0,8Fache des Grades betrug, der mit der Vergleichsharzplatte des Beispiels 1 erhalten worden war.
  • Beispiel 22
  • Es wurden mit anderen Pflanzentypen Wachstumsförderungstests auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die derart erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt. Tabelle 1
  • O: Grad der Wachstumsförderung = 1,3 oder mehr.
  • Δ: Grad der Wachstumsförderung = 1,1 bis weniger als 1,3.
  • Beispiel 23
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 13 wurden Wachstumsverzögerungstests mit anderen Pflanzentypen durchgeführt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 2 zusammengefaßt. Tabelle 2
  • O: Grad der Wachstumsverzögerung = 0,7 oder weniger.
  • Δ: Grad der Wachstumsverzögerung = 0,9 bis mehr als 0,7.
  • Vergleichsbeispiel 1:
  • Unter genau den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde die Kultivierung mit der Ausnahme durchgeführt, daß die aus einer Harzplatte, die kein Färbemittel enthielt, hergestellte und in Beispiel 1 benutzte Wachstumskammer verwendet wurde, indem man sie mit einer Gaze so bedeckte, daß eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 20,0 % (und ein A-Wert von 1,05) erhalten wurde. Als Ergebnis wurden unreife Pflanzen mit wenig Chlorophyll erhalten.

Claims (10)

1. Bedeckungsmaterial zur Kontrolle des Pflanzenwachstums, umfassend ein Grundmaterial mit einem Gehalt an einem Färbemittel, mit einer photosynthetisch wirksamen Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 50 % oder mehr, wenn Licht hindurchtritt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedekkungsmaterial einen so ausgewählten A-Wert besitzt, daß das Pflanzenwachstum in Kombination mit dem PPF-Wert gefördert oder verzögert wird, wobei der A-Wert durch die Gleichung
A = R/Fr
definiert ist, worin P der Photonenfluß von Rotlicht im Wellenlängenbereich von 600-700 nm, und Fr der Photonenfluß von Licht im fernen Pot im Wellenlängenbereich von 700-300 nm sind.
2. Bedeckungsmaterial zur Kontrolle des Pflanzenwachstums gemäß Anspruch 1, das eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 50 % oder mehr besitzt, wenn Licht hindurchtritt, und einen A-Wert von 0,9 oder weniger aufweist, so daß das Bedeckungsmaterial zur Förderung des Pflanzenmaterials dient.
3. Bedeckungsmaterial zur Kontrolle des Pflanzenwachstums gemäß Anspruch 2, das zumindest eine Phthalocyaninverbindung der folgenden allgemeinen Formel (1) enthält und eine photosynthetisch wirksame photonenfluß-(PPF)-Durchlässigkeit (PPF) von 50% oder mehr aufweist, wenn Licht hindurchtritt, sowie einen A-Wert von 0,9 oder weniger
worin A¹ bis A&sup8; jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoff,- oder Halogenatom ist; jeder der substituenten B¹ bis B&sup8; unabhängig voneinander ein Wasserstoff- ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylthiogruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe bedeutet; und M ein zweiwertiges Metallatom, ein substituiertes dreiwertiges oder vierwertiges Metallatom oder eine Oxymetallgruppe bedeutet.
4. Bedeckungsmaterial zur Kontrolle des Pflanzenwachstums gemäß Anspruch 2, das zumindest eine Naphthochinonverbindung der folgenden allgemeinen Formel (2) oder (3) enthält und eine photosynthetisch wirksame Photonen-Durchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 50 % oder mehr aufweist, wenn Licht hindurchgeht, sowie einen A-Wert von 0,9 oder weniger
worin jeder der Substituenten A¹¹ und A¹² unabhängig voneinander eine Aminogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylaminogruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylaminogruppe ist; und jeder der Substituenten B¹¹ bis B¹&sup4; unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe bedeutet;
worin jeder der Substituenten A¹³ und A¹&sup4; unabhängig voneinander eine Aminogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylaminogruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylaminogruppe bedeutet; und jeder der Substituenten B¹&sup5; bis B¹³ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstitulerte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, oder eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe bedeutet.
5. Bedeckungsmaterial zur Kontrolle des Pflanzenwachstums gemäß Anspruch 3, wobei M in der Phthalocyaninverbindung der allgemeinen Formel (1) Cu, Pd, AlCl, TiO oder VO ist.
6. Bedeckungsmaterial zur Kontrolle des Pflanzenwachstums gemäß Anspruch 1, das eine photosynthetisch wirksame Photonenflußdurchlässigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 50 % oder mehr, wenn Licht hindurchtritt, und einen A-Wert von 1,3 oder mehr aufweist, so daß dieses Bedeckungsmaterial zur Verzögerung des Pflanzenwachstums dient.
7. Bedeckungsmaterial zur Kontrolle des Pflanzenwachstums gemäß Anspruch 6, das zumindest eine Phthalocyaninverbindung der folgenden allgemeinen Formel (4) und eine Naphthalocyaninverbindung der folgenden allgemeinen Formel (5) enthält und eine photosynthetisch wirksame Photonenfluß-Durchlassigkeit (PPF-Durchlässigkeit) von 50% oder mehr, wenn Licht hindurchtritt, sowie einen A-Wert von 1,3 oder mehr aufweist
worin jeder der Substituenten A²¹ bis A³&sup6; unabhängig voneinander ein Wasser:stoffatom, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylthiogruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylthiogruppe bedeutet; zumindest vier der Substituenten A²¹ bis A³&sup6; unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylthiogruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylthiogruppe bedeutet; zumindest vier der Substituenten A²¹, A²&sup4;, A²&sup5;, A²&sup8;, A²&sup9;, A³², A³³, und A³&sup6; eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylthiogruppe, oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylthiogruppe sind; jedes Paar von A²¹ und A²², A²² und A²³, A²³ und A²&sup4;, A²&sup5; und A²&sup6;, A²&sup6; und A²&sup7;, A²&sup7; und A²&sup8;, A²&sup9; und A³&sup0;, A³&sup0; und A³¹, A³¹ und A³², A³³ und A³&sup4;, A³&sup4; und A³&sup5; sowie A³&sup5; und A³&sup6; unabhängig voneinander mittels Sauerstoff- und/oder Schwefelatomen einen Ring bilden können; und M ein zweiwertiges Metallatom, ein substituiertes dreiwertiges oder vierwertiges Metallatom oder eine Oxymetallgruppe bedeutet;
worin jeder der Substituenten B²¹ bis B&sup4;&sup4; unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylthiogruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylthiogruppe bedeutet; jedes Paar B²² und B²³, B²³ und B²&sup4;, B²&sup4; und B²&sup5;, B²&sup8; und B²&sup9;, B²&sup9; und B³&sup0;, B³&sup0; und B³¹, B³&sup4; und B³&sup5;, B³&sup5; und B³&sup6;, B³&sup6; und B³&sup7;, B&sup4;&sup0; und B&sup4;¹, B&sup4;¹ und B&sup4;², sowie B&sup4;² und B&sup4;³ unabhängig voneinander mittels Sauerstof-f und/oder Schwefelatomen einen Ring bilden können; und M ein zweiwertiges Metallatom, ein substituiertes dreiwertiges oder vierwertiges Metallatom oder eine oxymetallgruppe bedeutet.
8. Bedeckungsmaterial zur Kontrolle des Pflanzenwachstums gemäß Anspruch 7, wobei alle Substituenten A²¹, A²&sup4;, A²&sup5;, A²&sup8;, A²&sup9;, A³², A³³ und A³&sup6; substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppen sind.
9. Bedeckungsmaterial zur Kontrolle des Pflanzenwachstums gemäß Anspruch 7, wobei alle Substituenten B²¹, B²&sup6;, B²&sup7;, B³², B³³, B³&sup8;, B³&sup9; und B&sup4;&sup4; Wasserstoffatome sind.
10. Bedeckungsmaterial zur Kontrolle des Pflanzenwachstums gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei M Cu, Pd, AlCl, TiO oder VO ist.
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