DE695848C - Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung - Google Patents

Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung

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DE695848C
DE695848C DE1927S0080074 DES0080074D DE695848C DE 695848 C DE695848 C DE 695848C DE 1927S0080074 DE1927S0080074 DE 1927S0080074 DE S0080074 D DES0080074 D DE S0080074D DE 695848 C DE695848 C DE 695848C
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contact
relay
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battery
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DE1927S0080074
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernüberwachung Zur Fernsteuerung und Fernüberwachung von Schaltern o. dgl. sind Einrichtungen bekanntgeworden, die mittels in Haupt- und Nebenstelle angeordneter ` Wählers,cl@alter mit über Kontaktreihen bewegten Kontaktarmen arbeiten, wobei an den einzelnen Kontakten der Kontaktreihen die eine Schalterauslösung vorbereitenden Betätigungsorgane angeschlossen sind. ]bei diesen bekannten Einrichtungen kann ein Steuervorgang vor seiner Durchführung durch Einstellung der Wähler ausgewählt und die Auswahl durch Rückmeldung bestätigt werden. Wenn man auch bei den bekannten Einrichtungen die Auswahl beliebig lange aufrechterhalten kann, so besteht doch nur die Möglichkeit, einen Steuervorgang entweder einmalig oder wiederholt auszuführen. Gemäß der Erfindung werden derartige Einrichtungen dadurch verbessert, daß durch mehrmalige Betätigung des Kommandoschalters in der Hauptstelle über Auslöseorgane in der Nebenstelle, die den zu verstellenden Schaltern zugeordnet sind, mehrere voneinander verschiedene Schaltvorgänge ausgelöst werden. Eine solche Ausbildung der Fernsteuereinrichtung ist besonders vorteilhaft, denn sie gestattet es, nach einmaliger Äuswahl eines Gerätes ohne Verzögerung durch erneute Auswahlvorgänge eine Mehrzahl von Schalttätigkeiten mit diesem Gerät nacheinander auszuführen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Aufrechterhaltung der getroffenen Auswahl unabhängig von der Einstellung der Kontaktarme geschieht.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und 2 die Einrichtungen der Hauptstelle, die Abb. 3 und 4 die der Nebenstelle. In, jeder von den beiden Stellen befinden sich drei Kontaktarme 156, 239, 264 bzw. 356, 479, 493- Die Kontaktarme jeder Stelle werden in geeigneter Weise, beispielsweise mittels eines Synchronmotors, angetrieben, und zwar in Synchronismus, der mittels der Kontaktarme 264 und 493 in an sich bekannter Weise überwacht wird. Die Kontaktarme i56 und 356 dienen zur Übermittlung der Kommandos, die Kontaktarme 239 und 479 zur Übermittlung der Rückmeldungen. In den Abbildungen sind nur zwei verstellbare Organe, und zwar Schalter, dargestellt, um die Zeichnung nicht zu überlasten. Zu jedem dieser Schalter gehört eine Taste 103 bzw. 112, die die Auswahl des zugehörigen Schalters veranlaßt. 1::8 ist ein sämtlichen verstellbaren Organen gemeinsal-iiri Kommandoschalter. Die Signallampen ick' zog bzw. iog, iii zeigen die Stellung de zugehörigen Organe an, während die Signal-Lampen 127 oder 128 die richtige Auswahl durch Aufleuchten kenntlich machen. Ein Abstellschalter 124 dient dazu, die gesamte Einrichtung in die Ruhelage zurückzuführen.
  • Die Arbeitsweise der Fernbedienungsan-. Lage ist in kurzen Zügen folgende: Wenn beispielsweise der Schalter 431 ein- oder ausgeschaltet werden soll, wird die Taste 103- betätigt, so daß das zugehörige Relais 131 anspricht. Mit Hilfe des polarisierten Relais 3i4/315 wird, wenn die Kontaktarme bei ihrem Umlauf die Kontakte 157, 347 erreichen; das Relais 3i2 erregt, das die Auswahl der verstellbaren Organe vorbereitet. Sobald die Kontaktarme die Kontakte 158, 348 erreichen; wird in der Nebensteile die sogenannte Gruppenauswahl vollzogen, indem z. B. über das polarisierte Relais 3oi13o2 das Relais 307 erregt wird; welches eine bestimmte Gruppe der verstellbaren Organe auswählt. Das Relais 3o8 ist ein anderes Gruppenwählrelais. Gelangen die Kontaktarme 156 und 356 auf die Kontakte 159, 349, so wird die Schlußauswahl vorgenommen, d. h. das betreffende Organ wird aus der vorher ausgewählten Gruppe der verstellbaren Organe ausgewählt, in diesem Fall über das polarisierte Relais 316%317 das Relais 402 erregt. Außerdem wird dadurch die Auswahl der zugehörigen Überwachungseinrichtungen in der Hauptstelle folgendermaßen veränlaßt, indem das Relais 419 anspricht. Wmn die Kontaktarme 239 und 479 den Kontakt 231, 481 erreichen, wird über das polarisierte Relais 212, 213 das Relais 204 erregt, welches die Auswahl der Überwachungseinrichtungen vorbereitet. Über die Kontakte 232; 482 wird die Gruppenauswahl vorgenommen, wobei über das polarisierte Relais 2o6/207 das Relais 172 zum Ansprechen gebracht wird. Sobald die Kontaktarme die Kontakte 233, 4O2 erreichen, findet die Schlußauswahl.statt, d. h. in diesem Fall wird über das polarisierte Relais 152A53 das Relais 169 erregt. Infolgedessen leuchtet die Signallampe 12,7 zum Zeichen der richtigen Auswahl in der Nebenstelle auf, so daß der Bedienungsmann jetzt ein Kommando zur Verstellung des ausgewählten Organs geben kann, indem er die gemeinsame Kommandotaste 118 entsprechend umlegt. Sobald jetzt beim Umlauf der Kontaktarme die Hilfsschalter 166, 358 sowie ?42 und 489 geschlossen werden, wird in diesem Beispiel über das Relais 313 das Steuerrelais 491 entsprechend dem Kommando erregt und dadurch der Schalter 431 ein- oder ausgeschaltet. Bei der Verstellung -.: des Schalters 431 wird dessen Hilfsschalter umgeschaltet und dadurch mittels der . Relais 404 bis 4o6 und 411 von der vorher ausgewählten Überwachungseinrichtung das Relais 135 oder 133 betätigt, welche die Signallampen ioi und 1o2 entsprechend der neuen Stellung des zugehörigen Organs umschalten. Durch Betätigung des Abstellschalters 1ä4 kann die ganze Einrichtung in die normale Ruhelage übergeführt werden.
  • Es folgt jetzt eine ausführliche Beschreibung der Wirkungsweise der Anlage.
  • f Normalerweise laufen die Kontaktarme beider Stellen synchron um. Ihr Gleichlauf wird, wie schon erwähnt, durch die Kontaktarme 264, 493 überwacht; und zwar in folgender Weise: Wenn der Kontaktarm 2G4 auf den ersten Kontakt der rechten Hälfte der Kontaktreihe gelangt, wird, ein Stromkreis geschlossen von dem positiven Pol der 'Batterie 266, den Kontaktarm 2,64, die Wicklungen des polarisierten Relais 218,a Zig, die Fernleitung 268, das polarisierte Relais 422/423, den Kontaktarm 493 sowie die geineinsgme Rückleitung .367 zu dem Mittelpunkt der Batterie 266. Der Anker 249 des polarisierten Relais 2i8/2ig -schließt seiner, rechten Kontakt, der Anker 474 des polarisierten Relais 422423 seinen linken Kontakt. so daß die polarisierten Relais 2z6217 sowie 4261427 die von ihnen gesteuerten Klinken 245 bzw. 476 zurückziehen und den weiteren Umlauf der Kontaktarme beider Stellen gestatten. Wenn die Kontaktarme 264, 493 über die Kontakte der anderen Hälfte der Kontaktreihen schleifen, werden, vorausgesetzt daß Synchronismus herrscht, die polarisierten Relais 2i8-/2ig und 422I423 umgekehrt wie vorher erregt, so daß die Relais 2i4'215 bzw: 4241425 ihre Klinken zurückziehen und die Kontaktarme vorübergleiten lassen. Sobald jedoch die Kontaktarme beider Stellen außertrittfallen, f1. h. die Kontaktarme der einen Stelle den Kontaktarmen der anderen voreilen, so kommt der Stromkreis für die polarisierten Relais 2i8/2ig und 422/423 nicht zustande. Die voreilenden Kontaktarme werden daher durch die entsprechenden Klinken so lange festgehalten, bis ihre Stellung wieder der Stellung der anderen Kontaktarme entspricht, worauf die Klinken zurückgezogen werden und die Kontaktarme beider Stellen nunmehr in Synchronismus umlaufen.
  • Der Gleichlauf der Kontaktarme kann auch statt mittels der hier beschriebenen Einrichtungen in an sich bekannter Weise mittels irgendeiner anderen Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufes überwacht werden.
  • Wenn jetzt beispielsweise der Schaltei 431 geschlossen werden soll, muß die ihm zugeordnete Taste 103 betätigt werden, wodurch ein Stromkreis für das Relais 131 geschlossen wird, der von dem negativen Pol der Batterie a66 über die Leitung 185, das Relais rar, die Taste 103, den Anker 104 und die Leitung 186 zum Mittelpunkt der Batterie z66 verläuft. Das Relais 131 schließt bei seinem Ansprechen für sich selbst einen Hältekreis über den ersten Kontakt seiner Kontaktreihe sowie einen Erregerstromkreis für das Relais i29 an seinem zweiten'Kon-'takt. Das Relais 129 öffnet an seinem Anker 104 die Erregerstromkreise des Relais 131 sowie der den übrigen verstellbaren Organen zugeordneten entsprechenden Relais, z. B. 132, und verhindert so die gleichzeitige Übermittlung mehrerer Kommandos. Außerdem wird beim Ansprechen des Relais 131 das Relais 148 von dem negativen Pol der Batterie 266 aus über die Leitung 185, die Wicklung des Relais 148, den dritten Kontakt des Relais 131 zur Mitte der Batterie z66 über die Leitung 186 erregt. Dieses legt an seinem Anker 149 den Kontakt 157 an deri negativen Pol der Batterie 266.
  • Wenn der Kontaktarm 156 bei seinem Umlauf den Kontakt 157 erreicht, wird über die Leitung 183 und den Anker 359 und seinen Ruhekontakt das polarisierte Relais 314/315 erregt, welches, wenn es durch einen negativen Stromimpuls erregt wird, seinen Anker 339 so betätigt, daß dessen rechter Kontakt geschlossen wird. Da der Kontaktarm 356 gleichzeitig mit dem Kontaktarm 156 den dem Kontakt 157 entsprechenden Kontakt 347 erreicht, wird jetzt ein Stromkreis für das polarisierte Relais 3o3/304 geschlossen, der von dein negativen Pol der Batterie 477 über die Leitung 366, den Anker 339, den Kontaktarm 356, den Kontakt 347 und die Wicklungen des polarisierten Relais 303/304, die Leitung 381 und die Leitung 375 zur Mitte der Batterie 477 verläuft. Dadurch wird die Wicklung 303 erregt, so daß der Anker 328 seinen linken Kontakt schließt und das Relais 312 erregt. Dieses schließt an seinem ersten Kontakt für sich selbst einen Haltekreis, der von dem negativen Pol der Batterie über die Leitung 366, die Wicklung des Relais 312, den ersten Kontakt der von ihm gesteuerten Kontaktreihe, den Anker 331 und seinen Ruhekontakt über die Leitung 381 und 375 zur Mitte der Batterie führt. Das Relais 31z dient dazu, bei seiner Erregung die Auswahl der verstellbaren Organe vorzubereiten. Dies hat den Vorteil, daß, wenn sich die An-Lage im Ruhezustand befindet, durch irgendwelche Leitungsstörungen und dadurch hervorgerufene Stromimpulse keinerlei Auswahlen vorgenommen werden können.
  • ., Wenn der Kontaktarm 156 bei seinem Umlauf jetzt den Kontakt 158 erreicht und dementsprechend der Kontaktarm 356 in der Nebenstelle den Kontakt 348 berührt, wird ein Stromkreis für das polarisierte Relais 314/315 geschlossen, der von-dem positiven Pol der Batterie z66 über die Leitung r84, den vierten Kontaltt des Relais 131, den Kontakt z 58; den Kontaktarm z 56, den Kontakt 181 und seinen Ruhekontakt, über die Fernleitung z83, den Kontakt 359 und seinen Ruhekontakt sowie die Wicklungen 3z4 und 315 über die Leitung 375 "zum Mittelpunkt der Batterie verläuft. Die Wicklung 314. wird erregt, so daß der Anker 339 seinen linken Kontakt schließt, wobei ein Stromkreis für das polarisierte Relais 30z/302 geschlossen wird, der von dein positiven Pol der Batterie 477 über die Leitung 374, den Anker 339 und seinen linken Kontakt, den Kontaktarm 356, den Kontakt 348, die Wicklungen 301 und 302 sowie die Leitungen 381 und 375 zur Mitte der Batterie 477 führt. Die Wicklung 301 wird erregt, der Anker 327 schließt seinen linken Kontakt, wobei das Relais 307 von dem negativen Pol der Batterie, über die Leitung 366, die Wicklung des Relais 307, den Anker 332 und seinen Ruhekontakt, den Anker 327 und seinen linken Kontakt. über die Leitungen 381 und 375 zur Mitte der Batterie erregt wird. Das Relais 307 wählt aus der Zahl der vorhandenen Organe eine bestimmte Gruppe aus. Und zwar wurde seine Erregung durch einen positiven Impuls über die Fernleitung 183 mittels des polarisierten Relais 314, 315 bewirkt. Ein negativer Stromimpuls würde die Erregung des zweiten Gruppenwählrelais 308 zur Folge haben.
  • Das Relais 307 schließt bei seiner Erregung an seineirr ersten Kontakt für sich selbst einen Haltekreis über den Anker 329 .undaseinen Ruhekontakt sowie die Leitungen 381 und 375 zur Mitte der Batterie. An seinem zweiten Kontakt schließt es einen Erregerstromkreis für das Relais 3o6, welches an seinen Ankern 332 und 333 die Erregerstromkreise für die Gruppenwählrelais 307, 308 öffnet, so daß weitere Gruppenauswahlen nicht mehr stattfinden können.
  • Sobald nun die Kontaktarme 156 und 356 die Kontakte 159 bzw. 349 erreichen, wird wiederum ein Stromkreis geschlossen, der von dem positiven Pol der Batterie 266 über die- Leitung 194, den fünften Kontakt des Relais 131, den Kontakt 159, den Kontaktarm 156, den Anker 181 und seinen Ruhekontakt, die Leitung 183, den Anker 359 und seinen Ruhekontakt, die Wicklungen 314, 315 sowie die Leitung 375 zur Mitte der Batterie verläuft. Die Wicklung 314 wird erregt; der Anker 339 schließt wieder seinen linken Kontakt und stellt dabei einen Stromkreis für das polarisierte Relais 3I6/317 her, welcher von dem positiven Pol der Batterie 477 über die Leitung 374, den Anker 339 und seinen linken Kontakt, den Kontaktarm 356, den Kontakt 349, den dritten Kontakt der von dem Relais 312 gesteuerten Kontaktreihe, die Wicklungen 316 und 317, den normalerweise geschlossenen Kontakt 439 des Relais 4o1 zur Mitte der Batterie 477 führt. Infolgedessen wird die Wicklung 316 erregt, sö daß der Anker 341 seinen linken Kontalzt schließt. Dabei wird ein Stromkreis für das Relais 402 geschlossen, der von der Mitte der Batterie über die Leitung 375, den Anker 341 und seinen linken Kontakt, den dritten Kontakt der von dem Relais 307 gesteuerten Kontaktreihe, die Leitung 362 und die Wicklung des Relais 4o2 zum negativen Pol der Batterie verläuft. Das Relais 4o2 wählt aus der von dem Gruppenwählrelais 307 ausgewählten Gruppe der verstellbaren Organe das gewünschte, nämlich den Schalter 431, aus. Es schließt bei seinem Ansprechen für sich selbst einen Haltekreis, der von denn negativen Pol der Batterie 477 über die Leitung 366, die Wicklung des Relais 4o2, den ersten Kontakt der von dem Relais 402 gesteuerten Kontaktreihe, die Leitung 364, den Anker 329 und seinen Ruhekontakt sowie die Leitungen 381 und 375 zur Mitte der Batterie 477 verläuft. Außerdem wird beim Ansprechen des Relais 402 ein Erregerstromkreis für das Relais 4o1 von dem negativen Pol der Batterie 477 über die Wicklung des Relais 401, den zweiten Kontakt des Relais 402 zur Mitte der Batterie 477 geschlossen. Das Relais 401 öffnet die Erregerstromkreise des Relais 402 und der übrigen Schlußwählerrelais, z. B. 403, und verhindert dadurch weitere Auswahlen beim Umlauf der Kontaktarme über die folgenden Kontakte 161 bis 164 bzw. 351 bis 354.
  • Die Kontaktarme 156 und 356 schließen bei ihrem weiteren Umlauf zu gleicher Zeit vorübergehend die Hilfsschalter 166 bzw. 358. Gleichzeitig werden auch von den Kontaktarmen 239 und 47@ die Hilfsschalter 242 bzw. 489 geschlossen. Beim Schließen des Hilfsschalters 166 in der Hauptstelle kommt ein Stromkreis für das Relais 179 zustande, der von dem negativen Pol der Batterie 266 über die Leitung 185, die Wicklung des Relais 179, den Hilfsschalter 166 und die Leitung 186 zur Mitte der Batterie verläuft. Das Relais 179 schaltet die Leitung 183 um und legt sie an die Kommandoschalter. In gleicher Weise wird beim Schließen des Hilfsschalters 358 in der Nebenstelle das Relais 313 erregt, welches an seinem Anker 359 die Fernleitung 183 zur Kommandoübermittlung bereitstellt. Das Relais 179 bereitet an seinem Anker 182 und seinem Arbeitskontakt einen Haltestromkreis für sich selbst vor, der jedoch zur Zeit nicht geschlossen wird, da er über die Arbeitskontakte des Relais 169 geführt ist und dieses vorläufig noch nicht angesprochen hat. Sobald also der Kontaktarm 156 an dem Hilfsschalter 166 vorübergelaufen ist und dieser sich wieder geöffnet hat, läßt das Relais 179 seine Anker wieder in die Ruhelage zurückfallen. Eine Kommandoübermittlung ist also vorläufig noch nicht möglich.
  • Bei der Erregung des Relais 4o2 in der Nebenstelle wird außer der schon erwähnten Erregung des Relais 4o1 die Erregung des Relais 419 über einen Stromkreis veranlaßt, der von dem negativen Pol der Batterie 477 über die Wicklung des Relais 4r9; den sechsten Kontakt der von dem Relais z1o2 gesteuerten Kontaktreihe zur Mitte der Batterie 477 führt. Sobald die Kontaktarme 239 und 479 die Kontakte 23i bzw. 4$1 bei ihrem Umlauf erreichen, wird ein Stromkreis für das polarisierte Relais 212/2I3 geschlossen, der von dem negativen Pol der Batterie 477 über den Anker 467 und seinen Arbeitskontakt; den Kontakt 481, den Kontaktarm 479, den Anker 472 und seinen Ruhekontakt, die Leitung 269, den Anker 227 und seinen Ruhekontakt, die Wicklungen 212 und 213 sowie die gemeinsame Rückleitung 267 zur Mitte der Batterie 477 verläuft. Die Wicklung 212 wird erregt, der Anker 243 schließt seinen linken Kontakt und damit einen Erregerstromkreis für das polarisierte Relais 2o1, 2o2, der von dem negativen Pol der Batterie 266 über den linken Kontakt des Ankers 243, den Kontaktarm 239, den Kontakt 231, die Wicklungen toi und 2o2 zur Mitte der Batterie führt. Die Wicklung 2o1 wird infolgedessen erregt, der Anker 22i schließt seinen linken Kontakt und damit einen Erregerstromkreis für das Relais 204, welches die Auswahlen der Überwachungseinrichtungen der Hauptstelle in derselben Weise vorbereitet wie das Relais 312 die Auswahlen der verstehbaren Organe in der Nebenstelle. Das Relais 204 schließt- bei seinem Ansprechen an seinem ersten Kontakt einen Haltestromkreis für sich selbst über den Anker 222 und seineu Ruhekontakt.
  • Wenn die Kontaktarme 439 und 479 die Kontakte 232 bzw. 482 erreichen, kommt ein Stromkreis für das polarisierte Relais 212/213 zustande, der von dem negativen Pol der Batterie 477 über den letzten Kontakt 335 der von dem Relais 307 gesteuerten Kontaktreihe, über die Leitung 377, den Kontakt 482, den Kontaktarm 479, den Anker 472- und seinen Ruhekontakt, die Leitung 269, den Anker 227 und seinen Ruhekontakt und über die Wicklungen 2,12, 213 zur Mitte der Batterie verläuft. Die Polarität dieses Stromimpulses, 'der in der Hauptstelle die Gruppenauswahl veranlaßt, ist davon abhängig, welches Gruppenwählrelais 307 oder 308 in der Nebenstelle vorher erregt wurde. Die Wicklung 21.2 wird über diesen Stromkreis erregt, der Anker 243 schließt wieder seinen linken Kontakt und damit einen Stromkreis für das polarisierte Relais 2o6/ao7, der von dem negativen Pol der Batterie über den Anker 243 und seinen linken Kontakt, den Kontaktarm 239, den Kontakt 232, den zweiten Kontakt der von dem Relais 204 gesteuerten Kontaktreihe, .den Anker 224 und seinen Ruhekontakt und die Wicklungen 2o6, 2o7 zum Mittelpunkt der Batterie verläuft. Die Wicklung 2o6 wird daher erregt, so daß der Anker 225 seinen linken Kontakt schließt und damit die Erregung des Relais 172 veranlaßt, welches an seinem dritten Kontakt einen Haltestromkreis für sich selbst schließt, der von der Mitte der Batterie 266, über den Anker 222 und seinen Ruhekontakt, die Leitung 187, den dritten Kontakt des Relais 172, über dessen Wicklung und die Leitung 185 zum negativen Pol der Batterie führt. Das Relais 172 schließt bei seiner Erregung außerdem einen Stromkreis für das Relais 2o5 an seinem mittleren Kontakt. Dieses öffnet am Anker 224 den "Stromkreis des polarisierten Relais 2o6/2o7 und verhindert so weitere Gruppenauswahlen.
  • Sobald die Kontaktarme 439, 479 die Kontakte 233, 483 erreichen, wird wiederum das polarisierte Relais 212, 213 über einen Stromkreis erregt, der von dem negativen Pol der Batterie 477 über den Kontakt 495 der von dem Relais 402 gesteuerten Kontaktreihe, den Kontakt 483, den Kontaktarm 479, die Fernleitung 269 sowie die Wicklungen 212 und 213 zur Mitte der Batterie führt. Die Polarität dieses Stromimpulses, der in der Hauptstelle die Schlußauswahl veranlaßt, ist davon abhängig, welches Schlußwählerrelais 4o2 oder 463 usw. in der Nebenstelle vorher erregt wurde. Ebenso ist auch der Kontakt der Kontaktarme 239, 479, über den dieser Impuls zustande kommt, davon abhängig, welches Schlußwählerrelais vorher erregt wurde. Die Wicklung 212 wird durch diesen negativen Impuls erregt, der Anker 243 schließt daher wieder seinen linken Kontakt und veranlaßt über den Kontakt 233 und den zweiten, normalerweise geschlossenen Kontakt der von dem Relais 168 gesteuerten Kontaktreine die Erregung des polarisierten Relais 152, 153, dessen Wicklung 152 durch den negativen Impuls erregt wird. Der Anker i54 schließt daher seinen linken Kontakt, so daß das Relais 169 erregt wird, welches an seinem letzteren Kontakt einen Haltekreis für sich selbst schließt, der über die Leitung 187 und über den Anker 222 und seinen Ruhekontakt geführt ist. Außerdem wird beim Ansprechen des Relais'169 an dessen vorletzten Kontakt ein Stromkreis - für das Relais 168 geschlossen, welches den Stromkreis für das polarisierte Relais z52/153 öffnet und damit weitere Schlußauswahlen verhindert. Ferner wird beim Ansprechen des Relais 169 ein Haltestromkreis für das Relais 179 sowie ein Erregerstromkreis für die Relais 133 und 135 über den zweiten Kontakt des Relais 169 und den ersten Kontakt des Relais 172 vorbereitet. Schließlich wird von dem Relais 169 ein Stromkreis für die Signallampe 127 geschlossen, der von dem negativen Pol der Batterie 266 über die Leitung 185, die Signallampe 127, den ersten Kontakt der von dem Relais 169 gesteuerten Kontaktreihe sowie die Leitung 193 zur Mitte der Batterie -verläuft.
  • An dem Aufleuchten dieser Signallampe 127, die dem Schalter 431 und damit der vorher betätigten Taste 103 zugeordnet ist, erkennt der- Bedienungsmann in der Hauptstelle, daß der gewünschte Schalter 431 richtig ausgewählt worden ist, daß er also jetzt sein Kommando geben kann.
  • Wenn die Kontaktarme beider Stellen bei ihrem Umlauf jetzt die Hilfsschalter 166, 358 und 242, 489 schließen, wird wieder, wie schon vorher erwähnt, ein Erregerstromkreis für das Relais 179 geschlossen. Da jetzt das Relais 169 erregt ist, schließt das Relais 179 bei seinem Ansprechen für sich selbst einen Haltekreis, der über den Anker 182 und seinen Arbeitskontakt, den dritten Kontakt der von dein Relais 169 gesteuerten Kontaktreihe und den letzten Kontakt der von dem Relais 131 gesteuerten Kontaktreihe zur Mitte der Batterie über die Leitung 186 führt. Dieser Haltekreis kommt also nur dann zustande, wenn die in der Hauptstelle von dem Bedienungsmann betätigte Wähleinrichtung, d. h. die - Taste 103 beispielsweise; und die von der Nebenstelle aus betätigte Überwachungseinrichtung zusammengehören. Also selbst dann, wenn der Bedienungsmann eine falsche Auswahl an den Signallampen 127, 128 usw. nicht bemerken sollte, würde das Schließen des Kommandoschalters kein Kommando zur Folge haben.
  • In der Nebenstelle wird entsprechend beim Schließen des Hilfsschalters 358 das Relais 313 erregt, welches sich an seinem Anker 338 einen Haltekreis schließt, der von dem negativen Pol der Batterie 477 über die Leitung 366, die Wicklung des Relais 313, den Anker 338 und seinen Arbeitskontakt, die Leitung 365, den vierten Kontakt der von dem Relais 402 gesteuerten Kontaktreihe, den Anker 496 und seinen Ruhekontakt zur Mitte der Batterie 477 verläuft. Wenn der Kontaktarm 479 den Hilfsschalter 489 schließt, wird das Relais.:i8 erregt, und zwar über einen Stromkreis, der von dem negativen Pol der Batterie 477 über die Wicklung des Relais 4i8 und den Hilfsschalter 48g zur Mitte der Batterie 477 verläuft. Das Relais 418 schließt bei seinem Ansprechen einen Haltestromkreis für sich selbst an seinem Anker 473 und seinem Arbeitskontakt. sowie über den Anker 469 und seinen Arbeitskontakt. In der Hauptstelle wird beim Schließen des Hilfsschalters 242 das Relais 2ill erregt, welches an seinem Anker Q28 einen Haltekreis für sich selbst schließt; der über die Leitung 194 und den geschlossenen Kontakt 174 des Relais 168 sowie den letzten Kontakt der von dem Relais 131 gesteuerten Kontaktreihe zur Mitte der Batterie führt.
  • Das ausgewählte verstellbare Organ, in diesem Fall der Schalter 434 stellt jetzt über die beiden Leitungen 183 und 269 sowie die gemeinsame Rückleitung 267 unter unmittelbarer Steuerung und Überwachung von der Hauptstelle aus.v.Der Bedienungsmann in der Hauptstelle kann jetzt ein Schließ- oder Ü_ffnungskommando ,geben und zwar beliebigoft. Diese direkte Verbindung der Hauptstelle mit dein ausgewählten Organ ist insofern von Wichtigkeit; als über die beiden Leitungen 183 und 268 auch Fernmessungen von beliebiger Dauer vorgenommen werden können.
  • Wenn der Schalter 43i geschlossen «-erden soll, wird die Kommandotaste i 18 so betätigt, daß der Kontakt i19, 12i geschlossen wird. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande: von dem positiven Pö: der Batterie 266 über die Leitung 184, den Kontakt i i g, 121, den Schleifring i 13, den Kontaktarm 156, den Schleifring i i4; den Kontakt 107, io8, der dein Schalter 431 zugeordneten Taste 103, über den Anker 181 und seinen Arbeitskontakt, die Fernleitung i83, den. Anker 359 und seinen Arbeitskontakt, über den Ring 342; den Kontaktarm 356, den Schleifring 343, die Leitung 499 und schließlich über das polarisierte Relais 491 zur Mitte der Batterie 266 über die Leitung 267. Es wird daher der rechte Kontakt des Ankers 487 geschlossen, wodurch ein Erregerstromkreis für das den Schalter 431 steuernde polarisierte Relais 40p408 geschlossen wird, der von dem positiven Pol der Batterie 4i7 über den Anker 487 -und seinen rechten Kontakt, die Leitung 498, den dritten Kontakt der von dein Relais 402 gesteuerten Kontaktreihe sowie über die Wicklungen 4o7, 4o8 zur Mitte der Batterie 477 verläuft. Der Anker 449 schließt daher seinen rechten Kontakt und damit einen Erregerstromkreis für die Schließspule 432 des Schalters 43i; die den Schalter schließt.
  • Sobald der Schalter 43i geschlossen worden ist, wird über den von ihm gesteuerten Hilfskontakt 434 das Relais 4o6 erregt, welches wiederum den Stromkreis des Zeitrelais 4:o5 schließt. Bevor jedoch dieses Relais seinen Anker 446 anziehen kann, ist über den unteren Anker des Relais: 4o6, den Anker 446 und seinen Ruhekontakt sowie über den Kon-Lakt 445 ein Erregerstromkreis für das Relais 404 vorübergehend geschlossen, welches an seinem Anker 444 für sich. selbst einen Haltekreis schließt, der über :den Anker 452 und seinen Ruhekontakt verläuft, Außerdem veranlaßt das Relais 404 die Vrre"ung des Relais 411, welches das dem Schaher43z zugeordnete Rückmelderelais darstellt. '' Über den letzten I,,ontakt der von diesem Relais gesteuerten Kontaktreihe wird das Relais 4o9 erregt, außerdem an dem vorletzten. Kontakt ein zusätzlicher Erregerstromkreis für das Relais 410 geschlossen. Die ersten beiden Kontakte des Relais 411 werden bei einer selbsttätigen Verstellung des zugehörigen Schalters 43I zur Auswahl der zugehörigen Stellungsanzeigevorrichtung bzw. Überwachungsvorrichtung benutzt; ihr Schließen hat zur Zeit keinerlei Wirkung, da die Auswahl in der Nebenstelle; wie schon vorher beschrieben, bereits vollzogen ist.
  • Über den dritten Kontakt der von dem Relais 4i i gesteuerten Kontaktreibe wird jetzt ein Stromkreis für das Relais 135 geschlossen, der von dem negativen Pol der Batterie 477 über die obere Wicklung des Relais 428, den Anker 45i und seinen Arbeitskontakt, den dritten Kontakt des Relais 4i i, rlen Anker 47i und seinen Ruhekontakt, den Anker .72 und seinen Arbeitskontakt, die Leitung 269, den Anker 227 und seinen Arbeitskontakt, den ersten Kontakt der von dem Relais 17ä_ gesteuerten Kontaktreihe; den zweiten Kontakt des Relais 169, den Anker 139 und a seinen Ruhekontakt sowie über die Wicklung des Relais 135 zum positiven Pol der Batterie 266 über die Leitung 184 verläuft. Beim Ansprechen des Relais 135 fallen die Anker r36 und 137 infolge Zurückziehens der Klinke 138 in ihre Ruhelage. Dabei wird ein Stromkreis für das Relais 134 geschlossen, welches nach einer gewissen Zeit anspricht und an seinem Anker 139 die Rückmeldeleitung von dem- Relais 135 abschaltet und an das Relais i 133- legt; dieses kann. jedoch .jetzt nicht erregt werden, da es zur Zeit finit beiden --Enden seiner Wicklung an dem negativen Pol der Batterie liegt. An dem Anker 136 wird ferner bei der erwähnten Erregung des Relais 135 die Signallampe ioi abgeschaltet und die Signallampe io2 zum Aufleuchten gebracht, wodurch in der Hauptstelle angezeigt wird, daß der Schalter 43i das Kommando ausgeführt und sich geschlossen hat.
  • Durch Betätigung der Abstelltaste 124 kann sowohl vor als auch nach Übermittlung eines Kommandos die gesamte Einrichtung in die Ruhestellung zurückgeführt werden, und zwar geschieht dies auf' folgende Art und Weise: Das Relais I31 öffnet seine Kontakte, da bei Betätigung der Abstelltaste sein Haltekreis geöffnet wird. Infolgedessen werden auch die Relais 129 und 148 stromlos. Ferner werden die Haltekreise der Relais 168, 169 und 179 geöffnet. Die die Auswahl veranlassenden Relais 131, 132 usw. sowie die Wählerrelais 169, 171 usw. sind so bemessen, daß sie ihre Anker erst nach einer gewissen Zeit abfallen lassen, innerhalb deren der Kontaktarm I56 das Kontaktsegment 117 erreicht hat. Sobald dies der Fall ist, wird ein Stromkreis für das Relais 494 geschlossen, der von dem positiven Pol der Batterie 266 über den Kontakt-116 der AbstelltasteI24, über das Segment ii7, den I#,'-ontaktarm 156, den Anker 181 und seinen Arbeitskontakt (Relais 179 ist noch erregt), über- die Leitung 183, den Anker 359 und seinen Arbeitskontakt, den Schleifkontakt 342, das Kontaktsegment 396, über die Wicklung des Relais 495 und über die gemeinsame Rückleitung 267 zur Mitte der Batterie z66 führt. Das Relais 495 öffnet an seinem Anker den Haltekreis des Relais 313, so daß dessen Anker abfallen. Wenn jetzt die Kontaktarme 156 und 356 über die Kontakte 165 bzw. 355 hinweggleiten, wird ein Stromkreis für das polarisierte Relais 314/315 geschlossen, der von dem positiven Pol der Batterie 266 über die Leitung I84, den Anker 151 und seinen Ruhekontakt, den Kontakt I17 und den Kontaktarm 156, die Leitung 183, den - Anker 359 und seinen Ruhekontakt sowie über die Wicklungen 314 und 315 zur Mitte der Batterie verläuft. Die Wicklung 314 wird infolgedessen erregt, der Anker 339 schließt seinen linken Kontakt und damit einen Stromkreis für das polarisierte Relais 3o9/311, der von dem positiven Pol der Batterie q.77 über die Leitung 374, den linken Kontakt des Ankers 339, den Kontaktarm 356, den Kontakt 355, die Wicklungen 3ii und 309 zur Mitte der Batterie über die Leitung 381 verläuft. Daher wird die Wicklung 311 erregt, so daß der Anker 336 seinen rechten Kontakt schließt und die Erregung des Relais 305 veranlaßt. Dieses ,öffnet an seinem Anker 329 die Haltekreise der Wählrelais 307 und 402 sowie am Anker 331 den Haltekreis 312. Beim Abfallen des Relais 307 wird auch das Relais 3o6 entregt, während beim Abfallen des Relais 4o2 der Erregerstromkreis des Relais 401 geöffnet wird. Auch der Erregerstromkreis des Relais 421 wird beim Abfallen des Relais 307 geöffnet, so daß auch der Haltekreis des Relais 418 unterbrochen wird.
  • Wenn die Kontaktarme 239 und 479 die Kontakte 238 bzw. 488 erreichen, wird ein Stromkreis für das polarisierte Relais 2i2, 213 geschlossen, der von dem positiven Pol der Batterie 477 über den Anker 468 und seinen Ruhekontakt, den Anker 466 und seinen Ruhekontakt, .den Kontakt 488, den Kontaktarm 479 sowie über die Fernleitung 269 und die Wicklungen 2i2, 213 zur Mitte der Batterie verläuft. Die Wicklung 213 wird erregt der Anker 243 schließt seinen rechten Kontakt und veranlaßt über den Kontaktarm 239 und den Kontakt 238 die Erregung des polarisierten Relais 2o8, 2o9. Dessen Wicklung 2o9 wird erregt, und der Anker 226 schließt seinen rechten Kontakt, worauf das Relais 203 anspricht. Dieses öffnet an seinem Anker 222 den Haltekreis für das Relais 204, welches wiederum den Stromkreis des Relais 2o5 unterbricht. Auf diese Weise wird die gesamte Anlage in die Ruhelage übergeführt.
  • Wenn irgendein verstellbares Organ der Nebenstelle sich selbsttätig verstellen sollte, beispielsweise ein Schalter infolge Überstromes ausgeschaltet werden sollte, werden die zugehörigen Überwachungsvorrichtungen bzw. Stellungsanzeigevorrichtungen in derselben Weise ausgewählt und betätigt, wie bei einer durch ein Kommando hervorgerufenen Verstellung. Der einzige Unterschied besteht nur darin, daß die zur Auswahl erforderlichen Impulse anstatt durch die Wählielais 307, 402, durch das Relais 4i1 beispielsweise veranlaßt werden, wie oben schon kurz angedeutet wurde.
  • Ebenso wie der Schalter 431 kann .auch durch entsprechende Auswahl das Meßinstrument 486 mit der Hauptstelle verbunden werden und auf diese Weise Fernmessungen vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernüberwachung von Schaltern o. dgl. mittels in Haupt- und Nebenstelle angeordneter Wählerschalter mit über Kontaktreihen bewegten Kontaktarmen, wobei an den einzelnen Kontakten der . Kontaktreihen die eine Schalterauslösung vorbereitenden Betätigungsorgane angeschlossen sind, deren gegebenenfalls durch Rückmeldung betätigte Auswahl beliebig länge aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet; daß durch mehrmalige Betätigung des Kommandoschalters in der Hauptstelle über Auslöseorgane (q:07, 408, 449) in der Nebenstelle, die den zu verstellenden Schaltern zugeordnet ° sind; mehrere voneinander verschiedene Schaltvorgänge ausgelöst werden. z. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrechterhaltung der getroffenen Auswahl unabhängig von der Einstellung der Kontaktarme ist.
DE1927S0080074 1926-06-07 1927-06-04 Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung Expired DE695848C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074719B (de) * 1960-02-04 Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft, Berlin Und Erlangen Anordnung zur Fernsteuerung nach Art von Synchronverteilern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1074719B (de) * 1960-02-04 Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft, Berlin Und Erlangen Anordnung zur Fernsteuerung nach Art von Synchronverteilern

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