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Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernüberwachung Zur Fernsteuerung
und Fernüberwachung von Schaltern o. dgl. sind Einrichtungen bekanntgeworden, die
mittels in Haupt- und Nebenstelle angeordneter ` Wählers,cl@alter mit über Kontaktreihen
bewegten Kontaktarmen arbeiten, wobei an den einzelnen Kontakten der Kontaktreihen
die eine Schalterauslösung vorbereitenden Betätigungsorgane angeschlossen sind.
]bei diesen bekannten Einrichtungen kann ein Steuervorgang vor seiner Durchführung
durch Einstellung der Wähler ausgewählt und die Auswahl durch Rückmeldung bestätigt
werden. Wenn man auch bei den bekannten Einrichtungen die Auswahl beliebig lange
aufrechterhalten kann, so besteht doch nur die Möglichkeit, einen Steuervorgang
entweder einmalig oder wiederholt auszuführen. Gemäß der Erfindung werden derartige
Einrichtungen dadurch verbessert, daß durch mehrmalige Betätigung des Kommandoschalters
in der Hauptstelle über Auslöseorgane in der Nebenstelle, die den zu verstellenden
Schaltern zugeordnet sind, mehrere voneinander verschiedene Schaltvorgänge ausgelöst
werden. Eine solche Ausbildung der Fernsteuereinrichtung ist besonders vorteilhaft,
denn sie gestattet es, nach einmaliger Äuswahl eines Gerätes ohne Verzögerung durch
erneute Auswahlvorgänge eine Mehrzahl von Schalttätigkeiten mit diesem Gerät nacheinander
auszuführen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Aufrechterhaltung der getroffenen
Auswahl unabhängig von der Einstellung der Kontaktarme geschieht.
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In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigen die Abb. i und 2 die Einrichtungen der Hauptstelle, die Abb. 3 und
4 die der Nebenstelle. In, jeder von den beiden Stellen befinden sich drei Kontaktarme
156, 239, 264 bzw. 356, 479, 493- Die Kontaktarme jeder Stelle werden in geeigneter
Weise, beispielsweise mittels eines Synchronmotors, angetrieben, und zwar in Synchronismus,
der mittels der Kontaktarme 264 und 493 in an sich bekannter Weise überwacht wird.
Die Kontaktarme i56 und 356 dienen zur Übermittlung der Kommandos, die Kontaktarme
239 und 479 zur Übermittlung der Rückmeldungen. In den Abbildungen sind nur zwei
verstellbare Organe, und zwar Schalter, dargestellt,
um die Zeichnung
nicht zu überlasten. Zu jedem dieser Schalter gehört eine Taste 103 bzw.
112, die die Auswahl des zugehörigen Schalters veranlaßt. 1::8 ist ein sämtlichen
verstellbaren Organen gemeinsal-iiri Kommandoschalter. Die Signallampen ick' zog
bzw. iog, iii zeigen die Stellung de zugehörigen Organe an, während die Signal-Lampen
127 oder 128 die richtige Auswahl durch Aufleuchten kenntlich machen. Ein
Abstellschalter 124 dient dazu, die gesamte Einrichtung in die Ruhelage zurückzuführen.
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Die Arbeitsweise der Fernbedienungsan-. Lage ist in kurzen Zügen folgende:
Wenn beispielsweise der Schalter 431 ein- oder ausgeschaltet werden soll, wird die
Taste 103- betätigt, so daß das zugehörige Relais 131 anspricht. Mit Hilfe des polarisierten
Relais 3i4/315 wird, wenn die Kontaktarme bei ihrem Umlauf die Kontakte 157, 347
erreichen; das Relais 3i2 erregt, das die Auswahl der verstellbaren Organe vorbereitet.
Sobald die Kontaktarme die Kontakte 158, 348 erreichen; wird in der Nebensteile
die sogenannte Gruppenauswahl vollzogen, indem z. B. über das polarisierte Relais
3oi13o2 das Relais 307 erregt wird; welches eine bestimmte Gruppe der verstellbaren
Organe auswählt. Das Relais 3o8 ist ein anderes Gruppenwählrelais. Gelangen die
Kontaktarme 156 und 356 auf die Kontakte 159, 349, so wird die Schlußauswahl vorgenommen,
d. h. das betreffende Organ wird aus der vorher ausgewählten Gruppe der verstellbaren
Organe ausgewählt, in diesem Fall über das polarisierte Relais 316%317 das Relais
402 erregt. Außerdem wird dadurch die Auswahl der zugehörigen Überwachungseinrichtungen
in der Hauptstelle folgendermaßen veränlaßt, indem das Relais 419 anspricht. Wmn
die Kontaktarme 239 und 479 den Kontakt 231, 481 erreichen, wird über das polarisierte
Relais 212, 213 das Relais 204 erregt, welches die Auswahl der Überwachungseinrichtungen
vorbereitet. Über die Kontakte 232; 482 wird die Gruppenauswahl vorgenommen, wobei
über das polarisierte Relais 2o6/207 das Relais 172 zum Ansprechen gebracht wird.
Sobald die Kontaktarme die Kontakte 233, 4O2 erreichen, findet die Schlußauswahl.statt,
d. h. in diesem Fall wird über das polarisierte Relais 152A53 das Relais 169 erregt.
Infolgedessen leuchtet die Signallampe 12,7 zum Zeichen der richtigen Auswahl in
der Nebenstelle auf, so daß der Bedienungsmann jetzt ein Kommando zur Verstellung
des ausgewählten Organs geben kann, indem er die gemeinsame Kommandotaste 118 entsprechend
umlegt. Sobald jetzt beim Umlauf der Kontaktarme die Hilfsschalter 166, 358 sowie
?42 und 489 geschlossen werden, wird in diesem Beispiel über das Relais 313 das
Steuerrelais 491 entsprechend dem Kommando erregt und dadurch der Schalter 431 ein-
oder ausgeschaltet. Bei der Verstellung -.: des Schalters 431 wird dessen Hilfsschalter
umgeschaltet und dadurch mittels der . Relais 404 bis 4o6 und 411 von der vorher
ausgewählten Überwachungseinrichtung das Relais 135 oder 133 betätigt, welche die
Signallampen ioi und 1o2 entsprechend der neuen Stellung des zugehörigen Organs
umschalten. Durch Betätigung des Abstellschalters 1ä4 kann die ganze Einrichtung
in die normale Ruhelage übergeführt werden.
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Es folgt jetzt eine ausführliche Beschreibung der Wirkungsweise der
Anlage.
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f Normalerweise laufen die Kontaktarme beider Stellen synchron um.
Ihr Gleichlauf wird, wie schon erwähnt, durch die Kontaktarme 264, 493 überwacht;
und zwar in folgender Weise: Wenn der Kontaktarm 2G4 auf den ersten Kontakt der
rechten Hälfte der
Kontaktreihe gelangt, wird, ein Stromkreis geschlossen
von dem positiven Pol der 'Batterie 266, den Kontaktarm 2,64, die Wicklungen
des polarisierten Relais 218,a Zig, die Fernleitung 268, das polarisierte
Relais 422/423, den Kontaktarm 493 sowie die geineinsgme Rückleitung .367 zu dem
Mittelpunkt der Batterie 266. Der Anker 249 des polarisierten Relais 2i8/2ig
-schließt seiner, rechten Kontakt, der Anker 474 des polarisierten Relais 422423
seinen linken Kontakt. so daß die polarisierten Relais 2z6217 sowie 4261427 die
von ihnen gesteuerten Klinken 245 bzw. 476 zurückziehen und den weiteren Umlauf
der Kontaktarme beider Stellen gestatten. Wenn die Kontaktarme 264, 493 über die
Kontakte der anderen Hälfte der Kontaktreihen schleifen, werden, vorausgesetzt daß
Synchronismus herrscht, die polarisierten Relais 2i8-/2ig und 422I423 umgekehrt
wie vorher erregt, so daß die Relais 2i4'215 bzw: 4241425 ihre Klinken zurückziehen
und die Kontaktarme vorübergleiten lassen. Sobald jedoch die Kontaktarme beider
Stellen außertrittfallen, f1. h. die Kontaktarme der einen Stelle den Kontaktarmen
der anderen voreilen, so kommt der Stromkreis für die polarisierten Relais 2i8/2ig
und 422/423 nicht zustande. Die voreilenden Kontaktarme werden daher durch die entsprechenden
Klinken so lange festgehalten, bis ihre Stellung wieder der Stellung der anderen
Kontaktarme entspricht, worauf die Klinken zurückgezogen werden und die Kontaktarme
beider Stellen nunmehr in Synchronismus umlaufen.
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Der Gleichlauf der Kontaktarme kann auch statt mittels der hier beschriebenen
Einrichtungen in an sich bekannter Weise mittels
irgendeiner anderen
Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufes überwacht werden.
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Wenn jetzt beispielsweise der Schaltei 431 geschlossen werden soll,
muß die ihm zugeordnete Taste 103 betätigt werden, wodurch ein Stromkreis für das
Relais 131 geschlossen wird, der von dem negativen Pol der Batterie a66 über die
Leitung 185, das Relais rar, die Taste 103, den Anker 104 und die Leitung
186 zum Mittelpunkt der Batterie z66 verläuft. Das Relais 131 schließt bei seinem
Ansprechen für sich selbst einen Hältekreis über den ersten Kontakt seiner Kontaktreihe
sowie einen Erregerstromkreis für das Relais i29 an seinem zweiten'Kon-'takt. Das
Relais 129 öffnet an seinem Anker 104 die Erregerstromkreise des Relais 131 sowie
der den übrigen verstellbaren Organen zugeordneten entsprechenden Relais, z. B.
132, und verhindert so die gleichzeitige Übermittlung mehrerer Kommandos. Außerdem
wird beim Ansprechen des Relais 131 das Relais 148 von dem negativen Pol der Batterie
266 aus über die Leitung 185, die Wicklung des Relais 148, den dritten Kontakt des
Relais 131 zur Mitte der Batterie z66 über die Leitung 186 erregt. Dieses legt an
seinem Anker 149 den Kontakt 157 an deri negativen Pol der Batterie 266.
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Wenn der Kontaktarm 156 bei seinem Umlauf den Kontakt 157 erreicht,
wird über die Leitung 183 und den Anker 359 und seinen Ruhekontakt das polarisierte
Relais 314/315 erregt, welches, wenn es durch einen negativen Stromimpuls erregt
wird, seinen Anker 339 so betätigt, daß dessen rechter Kontakt geschlossen wird.
Da der Kontaktarm 356 gleichzeitig mit dem Kontaktarm 156 den dem Kontakt 157 entsprechenden
Kontakt 347 erreicht, wird jetzt ein Stromkreis für das polarisierte Relais 3o3/304
geschlossen, der von dein negativen Pol der Batterie 477 über die Leitung 366, den
Anker 339, den Kontaktarm 356, den Kontakt 347 und die Wicklungen des polarisierten
Relais 303/304, die Leitung 381 und die Leitung 375 zur Mitte der Batterie 477 verläuft.
Dadurch wird die Wicklung 303 erregt, so daß der Anker 328
seinen linken Kontakt
schließt und das Relais 312 erregt. Dieses schließt an seinem ersten Kontakt für
sich selbst einen Haltekreis, der von dem negativen Pol der Batterie über die Leitung
366, die Wicklung des Relais 312, den ersten Kontakt der von ihm gesteuerten
Kontaktreihe, den Anker 331 und seinen Ruhekontakt über die Leitung 381 und 375
zur Mitte der Batterie führt. Das Relais 31z dient dazu, bei seiner Erregung die
Auswahl der verstellbaren Organe vorzubereiten. Dies hat den Vorteil, daß, wenn
sich die An-Lage im Ruhezustand befindet, durch irgendwelche Leitungsstörungen und
dadurch hervorgerufene Stromimpulse keinerlei Auswahlen vorgenommen werden können.
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., Wenn der Kontaktarm 156 bei seinem Umlauf jetzt den Kontakt
158 erreicht und dementsprechend der Kontaktarm 356 in der Nebenstelle den
Kontakt 348 berührt, wird ein Stromkreis für das polarisierte Relais 314/315 geschlossen,
der von-dem positiven Pol der Batterie z66 über die Leitung r84, den vierten Kontaltt
des Relais 131, den Kontakt z 58; den Kontaktarm z 56, den Kontakt 181 und seinen
Ruhekontakt, über die Fernleitung z83, den Kontakt 359 und seinen Ruhekontakt sowie
die Wicklungen 3z4 und 315 über die Leitung 375 "zum Mittelpunkt der Batterie verläuft.
Die Wicklung 314. wird erregt, so daß der Anker 339 seinen linken Kontakt schließt,
wobei ein Stromkreis für das polarisierte Relais 30z/302 geschlossen wird, der von
dein positiven Pol der Batterie 477 über die Leitung 374, den Anker 339 und seinen
linken Kontakt, den Kontaktarm 356, den Kontakt 348, die Wicklungen 301 und
302 sowie die Leitungen 381 und 375 zur Mitte der Batterie 477 führt.
Die Wicklung 301 wird erregt, der Anker 327 schließt seinen linken Kontakt,
wobei das Relais 307 von dem negativen Pol der Batterie, über die Leitung
366, die Wicklung des Relais 307,
den Anker 332 und seinen Ruhekontakt, den
Anker 327 und seinen linken Kontakt. über die Leitungen 381 und 375 zur Mitte
der Batterie erregt wird. Das Relais 307 wählt aus der Zahl der vorhandenen
Organe eine bestimmte Gruppe aus. Und zwar wurde seine Erregung durch einen positiven
Impuls über die Fernleitung 183 mittels des polarisierten Relais 314, 315 bewirkt.
Ein negativer Stromimpuls würde die Erregung des zweiten Gruppenwählrelais
308 zur Folge haben.
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Das Relais 307 schließt bei seiner Erregung an seineirr ersten
Kontakt für sich selbst einen Haltekreis über den Anker 329 .undaseinen Ruhekontakt
sowie die Leitungen 381 und 375 zur Mitte der Batterie. An seinem zweiten
Kontakt schließt es einen Erregerstromkreis für das Relais 3o6, welches an seinen
Ankern 332 und 333 die Erregerstromkreise für die Gruppenwählrelais 307,
308
öffnet, so daß weitere Gruppenauswahlen nicht mehr stattfinden können.
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Sobald nun die Kontaktarme 156 und 356 die Kontakte 159 bzw. 349 erreichen,
wird wiederum ein Stromkreis geschlossen, der von dem positiven Pol der Batterie
266 über die- Leitung 194, den fünften Kontakt des Relais 131, den Kontakt 159,
den Kontaktarm 156, den Anker 181 und seinen Ruhekontakt, die Leitung 183, den Anker
359 und
seinen Ruhekontakt, die Wicklungen 314, 315 sowie die Leitung
375 zur Mitte der Batterie verläuft. Die Wicklung 314 wird erregt; der Anker 339
schließt wieder seinen linken Kontakt und stellt dabei einen Stromkreis für das
polarisierte Relais 3I6/317 her, welcher von dem positiven Pol der Batterie 477
über die Leitung 374, den Anker 339 und seinen linken Kontakt, den Kontaktarm 356,
den Kontakt 349, den dritten Kontakt der von dem Relais 312 gesteuerten Kontaktreihe,
die Wicklungen 316 und 317, den normalerweise geschlossenen Kontakt 439 des Relais
4o1 zur Mitte der Batterie 477 führt. Infolgedessen wird die Wicklung 316 erregt,
sö daß der Anker 341 seinen linken Kontalzt schließt. Dabei wird ein Stromkreis
für das Relais 402 geschlossen, der von der Mitte der Batterie über die Leitung
375, den Anker 341 und seinen linken Kontakt, den dritten Kontakt der von dem Relais
307 gesteuerten Kontaktreihe, die Leitung 362 und die Wicklung des Relais 4o2 zum
negativen Pol der Batterie verläuft. Das Relais 4o2 wählt aus der von dem Gruppenwählrelais
307 ausgewählten Gruppe der verstellbaren Organe das gewünschte, nämlich
den Schalter 431, aus. Es schließt bei seinem Ansprechen für sich selbst einen Haltekreis,
der von denn negativen Pol der Batterie 477 über die Leitung 366, die Wicklung des
Relais 4o2, den ersten Kontakt der von dem Relais 402 gesteuerten Kontaktreihe,
die Leitung 364, den Anker 329 und seinen Ruhekontakt sowie die Leitungen 381 und
375 zur Mitte der Batterie 477 verläuft. Außerdem wird beim Ansprechen des Relais
402 ein Erregerstromkreis für das Relais 4o1 von dem negativen Pol der Batterie
477 über die Wicklung des Relais 401, den zweiten Kontakt des Relais 402 zur Mitte
der Batterie 477 geschlossen. Das Relais 401 öffnet die Erregerstromkreise des Relais
402 und der übrigen Schlußwählerrelais, z. B. 403, und verhindert dadurch weitere
Auswahlen beim Umlauf der Kontaktarme über die folgenden Kontakte 161 bis 164 bzw.
351 bis 354.
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Die Kontaktarme 156 und 356 schließen bei ihrem weiteren Umlauf
zu gleicher Zeit vorübergehend die Hilfsschalter 166 bzw. 358. Gleichzeitig werden
auch von den Kontaktarmen 239 und 47@ die Hilfsschalter 242 bzw. 489 geschlossen.
Beim Schließen des Hilfsschalters 166 in der Hauptstelle kommt ein Stromkreis für
das Relais 179 zustande, der von dem negativen Pol der Batterie 266 über die Leitung
185, die Wicklung des Relais 179, den Hilfsschalter 166 und die Leitung 186
zur Mitte der Batterie verläuft. Das Relais 179 schaltet die Leitung 183 um und
legt sie an die Kommandoschalter. In gleicher Weise wird beim Schließen des Hilfsschalters
358 in der Nebenstelle das Relais 313 erregt, welches an seinem Anker 359 die Fernleitung
183 zur Kommandoübermittlung bereitstellt. Das Relais 179 bereitet an seinem Anker
182 und seinem Arbeitskontakt einen Haltestromkreis für sich selbst vor, der jedoch
zur Zeit nicht geschlossen wird, da er über die Arbeitskontakte des Relais 169 geführt
ist und dieses vorläufig noch nicht angesprochen hat. Sobald also der Kontaktarm
156 an dem Hilfsschalter 166 vorübergelaufen ist und dieser sich wieder geöffnet
hat, läßt das Relais 179 seine Anker wieder in die Ruhelage zurückfallen. Eine Kommandoübermittlung
ist also vorläufig noch nicht möglich.
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Bei der Erregung des Relais 4o2 in der Nebenstelle wird außer der
schon erwähnten Erregung des Relais 4o1 die Erregung des Relais 419 über einen Stromkreis
veranlaßt, der von dem negativen Pol der Batterie 477 über die Wicklung des Relais
4r9; den sechsten Kontakt der von dem Relais z1o2 gesteuerten Kontaktreihe zur Mitte
der Batterie 477 führt. Sobald die Kontaktarme 239 und 479 die Kontakte 23i bzw.
4$1 bei ihrem Umlauf erreichen, wird ein Stromkreis für das polarisierte Relais
212/2I3 geschlossen, der von dem negativen Pol der Batterie 477 über den Anker 467
und seinen Arbeitskontakt; den Kontakt 481, den Kontaktarm 479, den Anker 472 und
seinen Ruhekontakt, die Leitung 269, den Anker 227 und seinen Ruhekontakt, die Wicklungen
212 und 213 sowie die gemeinsame Rückleitung 267 zur Mitte der Batterie 477 verläuft.
Die Wicklung 212 wird erregt, der Anker 243 schließt seinen linken Kontakt und damit
einen Erregerstromkreis für das polarisierte Relais 2o1, 2o2, der von dem negativen
Pol der Batterie 266 über den linken Kontakt des Ankers 243, den Kontaktarm 239,
den Kontakt 231, die Wicklungen toi und 2o2 zur Mitte der Batterie führt. Die Wicklung
2o1 wird infolgedessen erregt, der Anker 22i schließt seinen linken Kontakt und
damit einen Erregerstromkreis für das Relais 204, welches die Auswahlen der Überwachungseinrichtungen
der Hauptstelle in derselben Weise vorbereitet wie das Relais 312 die Auswahlen
der verstehbaren Organe in der Nebenstelle. Das Relais 204 schließt- bei seinem
Ansprechen an seinem ersten Kontakt einen Haltestromkreis für sich selbst über den
Anker 222 und seineu Ruhekontakt.
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Wenn die Kontaktarme 439 und 479 die Kontakte 232 bzw. 482 erreichen,
kommt ein Stromkreis für das polarisierte Relais 212/213 zustande, der von dem negativen
Pol der Batterie 477 über den letzten Kontakt 335 der von dem Relais
307 gesteuerten Kontaktreihe,
über die Leitung 377, den Kontakt
482, den Kontaktarm 479, den Anker 472- und seinen Ruhekontakt, die Leitung 269,
den Anker 227 und seinen Ruhekontakt und über die Wicklungen 2,12, 213 zur Mitte
der Batterie verläuft. Die Polarität dieses Stromimpulses, 'der in der Hauptstelle
die Gruppenauswahl veranlaßt, ist davon abhängig, welches Gruppenwählrelais 307
oder 308 in der Nebenstelle vorher erregt wurde. Die Wicklung 21.2 wird über
diesen Stromkreis erregt, der Anker 243 schließt wieder seinen linken Kontakt und
damit einen Stromkreis für das polarisierte Relais 2o6/ao7, der von dem negativen
Pol der Batterie über den Anker 243 und seinen linken Kontakt, den Kontaktarm 239,
den Kontakt 232, den zweiten Kontakt der von dem Relais 204 gesteuerten Kontaktreihe,
.den Anker 224 und seinen Ruhekontakt und die Wicklungen 2o6, 2o7 zum Mittelpunkt
der Batterie verläuft. Die Wicklung 2o6 wird daher erregt, so daß der Anker 225
seinen linken Kontakt schließt und damit die Erregung des Relais 172 veranlaßt,
welches an seinem dritten Kontakt einen Haltestromkreis für sich selbst schließt,
der von der Mitte der Batterie 266, über den Anker 222 und seinen Ruhekontakt, die
Leitung 187, den dritten Kontakt des Relais 172, über dessen Wicklung und die Leitung
185 zum negativen Pol der Batterie führt. Das Relais 172 schließt bei seiner Erregung
außerdem einen Stromkreis für das Relais 2o5 an seinem mittleren Kontakt. Dieses
öffnet am Anker 224 den "Stromkreis des polarisierten Relais 2o6/2o7 und verhindert
so weitere Gruppenauswahlen.
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Sobald die Kontaktarme 439, 479 die Kontakte 233, 483 erreichen, wird
wiederum das polarisierte Relais 212, 213 über einen Stromkreis erregt, der von
dem negativen Pol der Batterie 477 über den Kontakt 495 der von dem Relais 402 gesteuerten
Kontaktreihe, den Kontakt 483, den Kontaktarm 479, die Fernleitung 269 sowie die
Wicklungen 212 und 213 zur Mitte der Batterie führt. Die Polarität dieses Stromimpulses,
der in der Hauptstelle die Schlußauswahl veranlaßt, ist davon abhängig, welches
Schlußwählerrelais 4o2 oder 463 usw. in der Nebenstelle vorher erregt wurde. Ebenso
ist auch der Kontakt der Kontaktarme 239, 479, über den dieser Impuls zustande kommt,
davon abhängig, welches Schlußwählerrelais vorher erregt wurde. Die Wicklung 212
wird durch diesen negativen Impuls erregt, der Anker 243 schließt daher wieder seinen
linken Kontakt und veranlaßt über den Kontakt 233 und den zweiten, normalerweise
geschlossenen Kontakt der von dem Relais 168 gesteuerten Kontaktreine die Erregung
des polarisierten Relais 152, 153, dessen Wicklung 152 durch den negativen Impuls
erregt wird. Der Anker i54 schließt daher seinen linken Kontakt, so daß das Relais
169 erregt wird, welches an seinem letzteren Kontakt einen Haltekreis für sich selbst
schließt, der über die Leitung 187 und über den Anker 222 und seinen Ruhekontakt
geführt ist. Außerdem wird beim Ansprechen des Relais'169 an dessen vorletzten Kontakt
ein Stromkreis - für das Relais 168 geschlossen, welches den Stromkreis für das
polarisierte Relais z52/153 öffnet und damit weitere Schlußauswahlen verhindert.
Ferner wird beim Ansprechen des Relais 169 ein Haltestromkreis für das Relais 179
sowie ein Erregerstromkreis für die Relais 133 und 135 über den zweiten Kontakt
des Relais 169 und den ersten Kontakt des Relais 172 vorbereitet. Schließlich wird
von dem Relais 169 ein Stromkreis für die Signallampe 127 geschlossen, der von dem
negativen Pol der Batterie 266 über die Leitung 185, die Signallampe 127, den ersten
Kontakt der von dem Relais 169 gesteuerten Kontaktreihe sowie die Leitung 193 zur
Mitte der Batterie -verläuft.
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An dem Aufleuchten dieser Signallampe 127, die dem Schalter 431 und
damit der vorher betätigten Taste 103 zugeordnet ist, erkennt der- Bedienungsmann
in der Hauptstelle, daß der gewünschte Schalter 431 richtig ausgewählt worden ist,
daß er also jetzt sein Kommando geben kann.
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Wenn die Kontaktarme beider Stellen bei ihrem Umlauf jetzt die Hilfsschalter
166, 358 und 242, 489 schließen, wird wieder, wie schon vorher erwähnt, ein Erregerstromkreis
für das Relais 179 geschlossen. Da jetzt das Relais 169 erregt ist, schließt das
Relais 179 bei seinem Ansprechen für sich selbst einen Haltekreis, der über den
Anker 182 und seinen Arbeitskontakt, den dritten Kontakt der von dein Relais 169
gesteuerten Kontaktreihe und den letzten Kontakt der von dem Relais 131 gesteuerten
Kontaktreihe zur Mitte der Batterie über die Leitung 186 führt. Dieser Haltekreis
kommt also nur dann zustande, wenn die in der Hauptstelle von dem Bedienungsmann
betätigte Wähleinrichtung, d. h. die - Taste 103 beispielsweise; und die von der
Nebenstelle aus betätigte Überwachungseinrichtung zusammengehören. Also selbst dann,
wenn der Bedienungsmann eine falsche Auswahl an den Signallampen 127, 128 usw. nicht
bemerken sollte, würde das Schließen des Kommandoschalters kein Kommando zur Folge
haben.
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In der Nebenstelle wird entsprechend beim Schließen des Hilfsschalters
358 das Relais 313 erregt, welches sich an seinem Anker 338 einen Haltekreis schließt,
der von dem negativen
Pol der Batterie 477 über die Leitung
366, die Wicklung des Relais 313, den Anker 338 und seinen Arbeitskontakt, die Leitung
365, den vierten Kontakt der von dem Relais 402 gesteuerten Kontaktreihe, den Anker
496 und seinen Ruhekontakt zur Mitte der Batterie 477 verläuft. Wenn der Kontaktarm
479 den Hilfsschalter 489 schließt, wird das Relais.:i8 erregt, und zwar über einen
Stromkreis, der von dem negativen Pol der Batterie 477 über die Wicklung des Relais
4i8 und den Hilfsschalter 48g zur Mitte der Batterie 477 verläuft. Das Relais
418 schließt bei seinem Ansprechen einen Haltestromkreis für sich selbst
an seinem Anker 473 und seinem Arbeitskontakt. sowie über den Anker 469 und seinen
Arbeitskontakt. In der Hauptstelle wird beim Schließen des Hilfsschalters 242 das
Relais 2ill erregt, welches an seinem Anker Q28 einen Haltekreis für sich selbst
schließt; der über die Leitung 194 und den geschlossenen Kontakt 174 des Relais
168 sowie den letzten Kontakt der von dem Relais 131 gesteuerten Kontaktreihe zur
Mitte der Batterie führt.
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Das ausgewählte verstellbare Organ, in diesem Fall der Schalter 434
stellt jetzt über die beiden Leitungen 183 und 269 sowie die gemeinsame Rückleitung
267 unter unmittelbarer Steuerung und Überwachung von der Hauptstelle aus.v.Der
Bedienungsmann in der Hauptstelle kann jetzt ein Schließ- oder Ü_ffnungskommando
,geben und zwar beliebigoft. Diese direkte Verbindung der Hauptstelle mit dein ausgewählten
Organ ist insofern von Wichtigkeit; als über die beiden Leitungen 183 und
268 auch Fernmessungen von beliebiger Dauer vorgenommen werden können.
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Wenn der Schalter 43i geschlossen «-erden soll, wird die Kommandotaste
i 18 so betätigt, daß der Kontakt i19, 12i geschlossen wird. Dadurch kommt folgender
Stromkreis zustande: von dem positiven Pö: der Batterie 266 über die Leitung 184,
den Kontakt i i g, 121, den Schleifring i 13, den Kontaktarm 156, den Schleifring
i i4; den Kontakt 107, io8, der dein Schalter 431 zugeordneten Taste 103,
über den Anker 181 und seinen Arbeitskontakt, die Fernleitung i83, den. Anker 359
und seinen Arbeitskontakt, über den Ring 342; den Kontaktarm 356, den Schleifring
343, die Leitung 499 und schließlich über das polarisierte Relais 491 zur Mitte
der Batterie 266 über die Leitung 267. Es wird daher der rechte Kontakt des Ankers
487 geschlossen, wodurch ein Erregerstromkreis für das den Schalter 431 steuernde
polarisierte Relais 40p408 geschlossen wird, der von dem positiven Pol der Batterie
4i7 über den Anker 487 -und seinen rechten Kontakt, die Leitung 498, den
dritten Kontakt der von dein Relais 402 gesteuerten Kontaktreihe sowie über die
Wicklungen 4o7, 4o8 zur Mitte der Batterie 477 verläuft. Der Anker 449 schließt
daher seinen rechten Kontakt und damit einen Erregerstromkreis für die Schließspule
432 des Schalters 43i; die den Schalter schließt.
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Sobald der Schalter 43i geschlossen worden ist, wird über den von
ihm gesteuerten Hilfskontakt 434 das Relais 4o6 erregt, welches wiederum den Stromkreis
des Zeitrelais 4:o5 schließt. Bevor jedoch dieses Relais seinen Anker 446 anziehen
kann, ist über den unteren Anker des Relais: 4o6, den Anker 446 und seinen Ruhekontakt
sowie über den Kon-Lakt 445 ein Erregerstromkreis für das Relais 404 vorübergehend
geschlossen, welches an seinem Anker 444 für sich. selbst einen Haltekreis schließt,
der über :den Anker 452 und seinen Ruhekontakt verläuft, Außerdem veranlaßt das
Relais 404 die Vrre"ung des Relais 411, welches das dem Schaher43z zugeordnete Rückmelderelais
darstellt. '' Über den letzten I,,ontakt der von diesem Relais gesteuerten Kontaktreihe
wird das Relais 4o9 erregt, außerdem an dem vorletzten. Kontakt ein zusätzlicher
Erregerstromkreis für das Relais 410 geschlossen. Die ersten beiden Kontakte des
Relais 411 werden bei einer selbsttätigen Verstellung des zugehörigen Schalters
43I zur Auswahl der zugehörigen Stellungsanzeigevorrichtung bzw. Überwachungsvorrichtung
benutzt; ihr Schließen hat zur Zeit keinerlei Wirkung, da die Auswahl in der Nebenstelle;
wie schon vorher beschrieben, bereits vollzogen ist.
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Über den dritten Kontakt der von dem Relais 4i i gesteuerten Kontaktreibe
wird jetzt ein Stromkreis für das Relais 135 geschlossen, der von dem negativen
Pol der Batterie 477 über die obere Wicklung des Relais 428, den Anker 45i und seinen
Arbeitskontakt, den dritten Kontakt des Relais 4i i, rlen Anker 47i und seinen Ruhekontakt,
den Anker .72 und seinen Arbeitskontakt, die Leitung 269, den Anker 227 und
seinen Arbeitskontakt, den ersten Kontakt der von dem Relais 17ä_ gesteuerten Kontaktreihe;
den zweiten Kontakt des Relais 169, den Anker 139 und a seinen Ruhekontakt sowie
über die Wicklung des Relais 135 zum positiven Pol der Batterie 266 über die Leitung
184 verläuft. Beim Ansprechen des Relais 135 fallen die Anker r36 und 137 infolge
Zurückziehens der Klinke 138 in ihre Ruhelage. Dabei wird ein Stromkreis für das
Relais 134 geschlossen, welches nach einer gewissen Zeit anspricht und an seinem
Anker 139 die Rückmeldeleitung von dem- Relais 135 abschaltet und an das
Relais i 133- legt; dieses kann. jedoch .jetzt nicht erregt werden, da es zur Zeit
finit beiden --Enden
seiner Wicklung an dem negativen Pol der Batterie
liegt. An dem Anker 136 wird ferner bei der erwähnten Erregung des Relais 135 die
Signallampe ioi abgeschaltet und die Signallampe io2 zum Aufleuchten gebracht, wodurch
in der Hauptstelle angezeigt wird, daß der Schalter 43i das Kommando ausgeführt
und sich geschlossen hat.
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Durch Betätigung der Abstelltaste 124 kann sowohl vor als auch nach
Übermittlung eines Kommandos die gesamte Einrichtung in die Ruhestellung zurückgeführt
werden, und zwar geschieht dies auf' folgende Art und Weise: Das Relais I31 öffnet
seine Kontakte, da bei Betätigung der Abstelltaste sein Haltekreis geöffnet wird.
Infolgedessen werden auch die Relais 129 und 148 stromlos. Ferner werden die Haltekreise
der Relais 168, 169 und 179 geöffnet. Die die Auswahl veranlassenden Relais 131,
132 usw. sowie die Wählerrelais 169, 171 usw. sind so bemessen, daß sie ihre Anker
erst nach einer gewissen Zeit abfallen lassen, innerhalb deren der Kontaktarm I56
das Kontaktsegment 117 erreicht hat. Sobald dies der Fall ist, wird ein Stromkreis
für das Relais 494 geschlossen, der von dem positiven Pol der Batterie 266 über
den Kontakt-116 der AbstelltasteI24, über das Segment ii7, den I#,'-ontaktarm 156,
den Anker 181 und seinen Arbeitskontakt (Relais 179 ist noch erregt), über- die
Leitung 183, den Anker 359 und seinen Arbeitskontakt, den Schleifkontakt 342, das
Kontaktsegment 396, über die Wicklung des Relais 495 und über die gemeinsame Rückleitung
267 zur Mitte der Batterie z66 führt. Das Relais 495 öffnet an seinem Anker den
Haltekreis des Relais 313, so daß dessen Anker abfallen. Wenn jetzt die Kontaktarme
156 und 356 über die Kontakte 165 bzw. 355 hinweggleiten, wird ein Stromkreis
für das polarisierte Relais 314/315 geschlossen, der von dem positiven Pol der Batterie
266 über die Leitung I84, den Anker 151 und seinen Ruhekontakt, den Kontakt I17
und den Kontaktarm 156, die Leitung 183, den - Anker 359 und seinen Ruhekontakt
sowie über die Wicklungen 314 und 315 zur Mitte der Batterie verläuft. Die Wicklung
314 wird infolgedessen erregt, der Anker 339 schließt seinen linken Kontakt und
damit einen Stromkreis für das polarisierte Relais 3o9/311, der von dem positiven
Pol der Batterie q.77 über die Leitung 374, den linken Kontakt des Ankers 339, den
Kontaktarm 356, den Kontakt 355, die Wicklungen 3ii und 309 zur Mitte der
Batterie über die Leitung 381 verläuft. Daher wird die Wicklung 311 erregt, so daß
der Anker 336 seinen rechten Kontakt schließt und die Erregung des Relais
305
veranlaßt. Dieses ,öffnet an seinem Anker 329 die Haltekreise der Wählrelais
307 und 402 sowie am Anker 331 den Haltekreis 312. Beim Abfallen des Relais
307 wird auch das Relais 3o6 entregt, während beim Abfallen des Relais 4o2
der Erregerstromkreis des Relais 401 geöffnet wird. Auch der Erregerstromkreis des
Relais 421 wird beim Abfallen des Relais 307 geöffnet, so daß auch der Haltekreis
des Relais 418 unterbrochen wird.
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Wenn die Kontaktarme 239 und 479 die Kontakte 238 bzw. 488 erreichen,
wird ein Stromkreis für das polarisierte Relais 2i2, 213 geschlossen, der von dem
positiven Pol der Batterie 477 über den Anker 468 und seinen Ruhekontakt, den Anker
466 und seinen Ruhekontakt, .den Kontakt 488, den Kontaktarm 479 sowie über die
Fernleitung 269 und die Wicklungen 2i2, 213 zur Mitte der Batterie verläuft. Die
Wicklung 213 wird erregt der Anker 243 schließt seinen rechten Kontakt und veranlaßt
über den Kontaktarm 239 und den Kontakt 238 die Erregung des polarisierten Relais
2o8, 2o9. Dessen Wicklung 2o9 wird erregt, und der Anker 226 schließt seinen rechten
Kontakt, worauf das Relais 203 anspricht. Dieses öffnet an seinem Anker 222
den Haltekreis für das Relais 204, welches wiederum den Stromkreis des Relais 2o5
unterbricht. Auf diese Weise wird die gesamte Anlage in die Ruhelage übergeführt.
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Wenn irgendein verstellbares Organ der Nebenstelle sich selbsttätig
verstellen sollte, beispielsweise ein Schalter infolge Überstromes ausgeschaltet
werden sollte, werden die zugehörigen Überwachungsvorrichtungen bzw. Stellungsanzeigevorrichtungen
in derselben Weise ausgewählt und betätigt, wie bei einer durch ein Kommando hervorgerufenen
Verstellung. Der einzige Unterschied besteht nur darin, daß die zur Auswahl erforderlichen
Impulse anstatt durch die Wählielais 307, 402, durch das Relais
4i1 beispielsweise veranlaßt werden, wie oben schon kurz angedeutet wurde.
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Ebenso wie der Schalter 431 kann .auch durch entsprechende Auswahl
das Meßinstrument 486 mit der Hauptstelle verbunden werden und auf diese Weise Fernmessungen
vorgenommen werden.