DE695585C - - Google Patents

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DE695585C
DE695585C DE1936S0121287 DES0121287D DE695585C DE 695585 C DE695585 C DE 695585C DE 1936S0121287 DE1936S0121287 DE 1936S0121287 DE S0121287 D DES0121287 D DE S0121287D DE 695585 C DE695585 C DE 695585C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pane
detector
push button
glass
protective ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936S0121287
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Rother
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DE1936S0121287 priority Critical patent/DE695585C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE695585C publication Critical patent/DE695585C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/12Manually actuated calamity alarm transmitting arrangements emergency non-personal manually actuated alarm, activators, e.g. details of alarm push buttons mounted on an infrastructure

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Meldern, insbesondere Feuermeldern, zur Verhütung mißbräuchlicher Benutzung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtuhg an Meldern, insbesondere Feuermeldern, zur Verhütung mißbräuchlicher Benutzung. Zahlreiche diesem Zweck dienende Vorrichtungen sind bereits vorgeschlagen worden, die derart wirken, daß der Alarmierende entweder bei der Auslösung der Meldung festgehalten (Handfessel, Melderzelle) wird oder erst nach längerer Betätigung des Auslöseorgans, während der eine Signalvorrichtung anspricht, eine Melderauslösung bewirken kann. Ferner sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der Melder nur mittels besonderer Schlüssel ausgelöst werden kann. Die bekannten Vorrichtungen sind teils nicht erlaubt (Festhalten des Alarmierenden), teils genügen sie nicht den Anforderungen, die an die Melder in bezug auf einfache und rasche Alarmierung sowie allgemeine Zugänglichkeit des Auslöseorgans gestellt werden. Auch das als Sicherungsmaßnahme gedachte Anordnen des Organs hinter einer Glasscheibe bietet keinen hinreichenden Schutz gegen Mißbrauch der Melder, die insbesondere durch Personen mit geringem Verantwortungsgefühl (Kinder, leichtsinnige Erwachsene) verursacht wird. Es ist ferner eine Vorrichtung bekanntgeworden, beider eine in der Nähe des-Melderscheibenrandes liegende besondere Kontaktanordnung bei der Zertrümmerung der Scheibe eine örtliche Alarmierung bewirkt und mittels eines Drehgriffes eine Meldung ausgelöst werden kann. Durch die nicht zentrale Lage des Ortsalarmschaltmittels kann jedoch der Ortsalarm dadurch unbeabsichtigt unterdrückt werden, daß bei nicht vollständig zertrümmerter Melderscheibe der stehengebliebene Rand der Scheibe weiterhin der Kontaktanordnung Widerstand bietet, so daß diese nicht ansprechen kann. Damit ist aber der gegen die mißbräuchliche Benutzung der Melder vorgesehene Schutz illusorisch.
  • Bekannt ist auch die zentrale Anordnung des Auslöseorgans hinter einer Glasscheibe bei Meldern, die durch Zertrümmerung der Scheibe in Tätigkeit gesetzt werden, wobei ein Stromkreis gesteuert wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Vorrichtung an Meldern, insbesondere Feuermeldern, zur Verhütung mißbräuchlicher Benutzung, mit zentraler Anordnung eines Auslöseorgans (Melderdruckknopf, Zuggriff o. dgl.) hinter einer Glasscheibe und besteht darin, daß das zentral angeordnete Auslöseorgan zwei Funktionen, ausüben kann, und zwar erstens bei Zer=trümmerung der Scheibe und der dadurch verursachten Herausbewegung des Auslöse-° organs die Betätigung einer Vorrichtung; durch die ein Ortsalarmsignal ausgelöst wird, und zweitens bei Bedienung des Aus-Löseorgans z. B. durch Druck oder Zug die Steuerung eines Stromkreises für die Meldung zur Zentrale. Sie hat ferner den Vorzug, daß sich die Betätigung der Melder nicht wesentlich von der bisherigen einfachen, schnellen und betriebssicheren Art unterscheidet.
  • Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. An der Glasscheibe S liegt unter der Einwirkung einer dauernd wirkenden Kraft, zweckmäßig einer Druckfeder F, der Melderdruckknopf D in einem Schutzring R. Betätigt wird der Melder in bekannter Weise durch Zertrümmern der Glasscheibe und Drücken des Melderdruckknopfes, woraufhin das Melderlaufwerk ausgelöst wird, welches die den Melder kennzeichnenden Stromimpulse der -Alarmzentrale übermittelt. Um zu verhindern, daß bei der Zertrümmerung der Melderscheibe der Druckknopf .im Sinne der Meldungsgabe betätigt wird, liegt der Schutzring R hinter der Glasscheibe und fängt so den von außen gegen die Glasscheibe geführten Stoß auf.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Nach Zertrümmerung der Melderscheibe schnellt der Druckknopf unter Einwirkung der Druckfederkraft infolge Fehlens der ihn in der Ruhestellung haltenden und durch die Melderscheibe gebildeten Anlage in die rechte gestrichelte Stellung I. In nicht dargestellter Weise wird durch dieses Vorschnellen beispielsweise ein mechanischer und lauttönender Rasselwecker im Melder selbst oder in der Nähe des Melders ausgelöst. Durch diesen örtlichen Alarm wird erreicht, daß ein Unbefugter, wenn er schon unbemerkt die Melderscheibe zertrümmern konnte; eine anschließende Alarmierung des _ Melders, weil er sich entdeckt glaubt, unterlassen wird. Die Aussendung der Meldung wird erst durch die bekannte Melderbetätigunä veranlaßt, die in einem Drücken des Melderknopfes D in die linke gestrichelte Stellung II besteht. Wie die Figur zeigt, sind für eine beiderseitige Hubbegrenzung :des Melderdruckknopfes der Melderdruckopf D und der Schutzring Rin bestimmter Weise ausgebildet.
  • Zur Verdeckung von einzelnen Melderteilen - wie Druckknopf und Schutzring -ist es zweckmäßig, deren besondere Ausbildung dem Zublick der Allgemeinheit zu entziehen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Glasscheibe an der Innenseite im Schutzringbereich mit einer Lackschicht versehen oder aufgerauht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Meldern, insbesondere Feuermeldern, zur Verhütung mißbräuchlicher Benutzung; mit zentraler Anordnung eines Auslöseörgans (Melderdruckknopf, Zuggriff o: dgl.) hinter einer Glasscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß das zentral angeordnete Auslöseörgan (D) zwei Funktionen ausüben kann, und zwar erstens bei Zertrümmerung der Scheibe und der dadurch verursachten Herausbewegung des Auslöseorgans die Betätigung einer Vorrichtung, durch die ein Ortsalarmsignal ausgelöst wird, und zweitens bei Bedienung des Auslöseorgans z. B. durch Druck oder Zug die Steuerung eines Stromkreises für die Meldung zur Zentrale. z. Vorrichtung nach Anspruch i; gekennzeichnet durch die Anordnung des Auslöseorgans in einem Schutzring (R), der die@Bedienung des Auslöseorgans im Sinne der Meldungsauslösung allein bei Zertrümmerung der Scheibe erschwert. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine der beiderseitigen (I, II) Hubbegrenzung des Melderdrucldknopfes (D) dienende Ausbildung von Melderdrückknöpf (D) und Schutzring (R). 4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildeng, daß die hinter der Glasscheibe angeordneten Teile ganz oder zum Teil dem Zublick entzogen sind, beispielsweise durch Vorsehen einer Glasscheibe mit ganz bzw. teilweise undurchsichtiger innerer Scheibenfläche.
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