DE823259C

DE823259C - Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE823259C
Application number: DEH5488A
Authority: DE
Inventors: Julius Hoffmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-22
Filing date: 1950-09-22
Publication date: 1951-12-03

Description

Zwecks Sicherung, parkender Kraftfahrzeuge gegen Diebstahl verwendet man z. B. mechanische Mittel, wie Sicherungsschlösser zum Sperren der Lenksäule. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß der Dieb meist hinreichend Zeit hat, die Sperre aufzuheben, ohne idaß seine Tätigkeit bemerkt wird. Außer dem mechanischen Sperren sind akustische Sicherungsmittel :bekannt, welche durch das Öffnen der Tür oder das Bewegen der Lenksäule ausgelöst werden. Diese Einrichtungen haben sich nicht bewährt, da die Möglichkeit besteht, die Leitungen des Signalgeräts zu unterbrechen.
Die Erfindung sucht die vorgenannten Mängel zu beseitigen und benutzt zur Sicherung, des Wagens ebenfalls ein akustisches Warnsignalgerät.
Erfindungsgemäß sind an Stelle einer einzigen I?infülirungsöffnung für den Zündschlüssel mehrere äußerlich vollständig übereinstimmende Öffnungen vorgesehen, von denen nur eine Öffnung zum Starten des Wagens dient, während alle übrigen öffnungen über einen Kontakt mit einem akustischen Warnsignalgerät derart verbunden- sind, daß dieses beim Einführen eines Zündschlüssels ausgelöst wird.
Erfindungsgemäß ist die Einrichtung so ausgebildet, claß das Warnsignalgerät nur von einer anderen Stelle aus, ibeispielsweisedurch das Einsetzen des Zündschlüssels in die vorgesehene Starteröffnung, Nvieder ausgeschaltet werden kann.
Die -Möglichkeit, d-aß Uribefugte beim ersten Versuch sogleich die richtige Zündschlüsselöffnung finden, ist gering.
Andererseits ist der Einbau der Sicherungseinrichtung mit nur geringen Mehrkosten verknüpft und auch an bereits im Verkehr befindlichen Wagen möglich.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise an einem Ausschnitt des .@lrinaturenbrettes veranschaulicht. Am Armaturenbrett 2 sind mehrere, beispielsweise sechs, äußerlich übereinstimmende Öffnungen 3, 3a zum Einführen eines Zündschlüssels vorgesehen. Nur eine dieser Öffnungen, beispielsweise die Öffnung 3°, führt in den Schalter der _\nlaßeinrichtung., Die übrigen fünf Öffnungen 3 führen zu einem von außen unsichtbaren Kontakt, welcher durch das Einführen eines Zündschlüssels geschlossen wird und einen Stromkreis der Batterie zu einem vorhandenen akustischen Signalgerät des Wagens oder zu einer besonderen Warnsirene schließt. Dieser Kontakt kann nur von einer anderen Stelle aus wieder unterbrochen Nverden.
Vorteilhaft wird hierfür die Öffnung 3" lierangezogen, indem der Stromkreis der Sirene unterbrochen wird, sobald der Züncischliissel in diese Öffnung eingesetzt wird.
Der Kontakt kann durch einen l:lelctroniaguet betätigt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Diebstahlsicheruilg an Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer. äußerlich übereinstimmender Öffnungen (3, 3a) zum Einsetzen eines Zündschlüssels, von denen nur eine (3°) zum Starten des Wagens dient, während alle übrigen Öffnungen (3) über eineu Kontakt mit einem akustischen \\'arnsignalgerät derart verbunden sind, daß das Signalgerät beim Einführen eines 7iindschlüssels ausgelöst wird.
2. Sicherung nach Anspruch t, gekennzeichnet durch eine derartige Sclialtuiig, daß der Kontakt nur von einer anderen Stelle aus, beispielsweise .durch das Einsetzen des Z.iiirdschlüssels, in die Öffnung (3 °) -,wieder unterbrochen werden kann.