Technisches Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf Styrolharz-Folien, welche eine
Styrolharzzusammensetzung umfassen, die spezifische Anteile
eines Terpenharzes und eines kautschukmodifizierten
Styrolharzes enthält, das eine kontinuierliche Phase aus einem
Styrolpolymeren mit spezifischen Komponenten und dispergierte
Teilchen eines Styrol-Butadien-Diblockcopolymeren aufweist und
welche so ausgebildet ist, daß sie eine prozentuale
Wärmeschrumpfung eines gewissen Grades oder weniger hat.
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Die Erfindung bezieht sich außerdem auf daraus erhaltene
Formkörper. Die erfindungsgemäßen Folien haben gute
Festigkeit, Steifigkeit und Durchsichtigkeit und vermeiden die
Entwicklung von Trübungen, wenn sie einer Weiterverarbeitung
durch Erhitzen unterworfen werden. Sie sind zur Verwendung für
Verpackungen und Behälter für Nahrungmittel und elektrische
Vorrichtungen und andere Güter geeignet.
Technischer Hintergrund
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Vinylchloridharz wird in weitem Umfang für durchsichtige
Verpackungsmaterialien für Elektrogeräte, elektrische Teile,
Bürobedarf, Nahrungsmittel und dergleichen verwendet. Obwohl
Vinylchloridharz eine gute Ausgewogenheit von Eigenschaften
wie Durchsichtigkeit, Festigkeit, Formbarkeit,
Fleckenbeständigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien zeigt
und relativ preiswert ist, führt Vinylchloridharz wegen der in
dem Harz enthaltenen großen Menge an Chlorid zu dem Problem
der Umweltverschmutzung, wenn es weggeworfen oder verbrannt
wird. Aus diesem Grund besteht eine starke Nachfrage nach
Ersatzmaterialien für Vinylchloridharz.
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Als eines der Ersatzmaterialien für Vinylchloridharz wurde die
Möglichkeit der Verwendung eines A-PET-Harzes in Betracht
gezogen. Dieses Harz hat jedoch die Nachteile einer schlechten
Formbarkeit, Schwierigkeiten beim Recycling und hoher Preis.
Außerdem können für Vinylchloridharze verwendete Strangpressen
und Formvorrichtungen nicht für A-PET-Harz eingesetzt werden,
so daß infolgedessen A-PET-Harz bisher nicht kommerziell
verwendet wurde.
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Das andere Ersatzmaterial ist ein Gemisch aus Polystyrol und
einem Styrol-Butadien-Blockpolymer. Dieses Gemisch hat
schlechte Ausgewogenheit zwischen Durchsichtigkeit und
Festigkeit und hat außerdem Nachteile wie Neigung zur
Fleckenbildung, schlechten Geruch, schlechte
Klimabeständigkeit und schlechtes Aussehen, so daß es nur für beschränkte
Anwendungszwecke verwendet wird.
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Die offengelegten japanischen Patentanmeldungen 149211/1992
und 198244/1992 offenbaren ein Gemisch aus einem Styrol-
Butylacrylat-Copolymer und einem
Styrol-Butadien-Blockcopolymer, das verbesserte Ausgewogenheit von Durchsichtigkeit
und Festigkeit zeigt. Dieses Gemisch hat jedoch wegen des
Styrol-Butadien-Blockcopolymers die oben erwähnten Nachteile.
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Die US-Patentschrift 4680337 offenbart ein Verfahren zum
Polymerisieren eines Gemisches aus Styrol, Butylacrylat,
Methylmethacrylat und einem Styrol-Butadien-Blockcopolymer.
Obwohl das mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens durch
Polymerisation erhaltene thermoplastische Harz durchsichtig
ist und einen hohen Grad der Dehnung zeigt, besitzt es
keinesfalls die Verstärkungswirkung von Kautschuk wie die
Ergebnisse des Izod-Schlagfestigkeitstest zeigen.
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Vor der Erteilung des obigen US-Patents gab es viele Berichte
über durchsichtige kautschukmodifizierte Styrolharze, die
dispergierte Teilchen eines Kautschukelastomeren und eine
kontinuierliche Phase aus einem Styrol und Acrylsäure-
/Methacrylsäureester enthaltenden Copolymeren umfassten. Die
unter Verwendung dieser Harze hergestellten Produkte sind auch
im Handel erhältlich. Ein durchsichtiger Formkörper kann
jedoch nur dann erhalten werden, wenn derartige Harze
spritzgegossen werden, wobei sie unter hohem Druck an eine
Form angepresst werden. Wenn die Harze mit Hilfe anderer
Methoden verformt werden, d. h. durch Folienformen, Verformen
zur Gestalt eines Behälters und von anderen Gegenständen,
Strangpressen unter Verwendung einer Profildüse oder
Spritzgießen unter niedrigerem Druck, wird die
Durchsichtigkeit des Produkts verschlechtert. Diese Erscheinung wird hier
als "Trübungsbildung" bezeichnet. Wegen dieser Erscheinung
kann ein Produkt mit klarer Durchsichtigkeit nicht erhalten
werden. Da die Erscheinung der "Trübungsbildung" nicht
beseitigt werden konnte, wurden derartige Harze nicht als
Ersatzmaterial für Vinylchloridharz in den Handel gebracht.
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Die japanische offengelegte Patentanmeldung 171001/1993
offenbart ein Verfahren zum Verbessern der Ausgewogenheit
zwischen Durchsichtigkeit und Festigkeit unter Verwendung von
hydrierten Terpen-Harzen. Der angestrebte Zweck ist nicht die
Beseitigung der "Trübungsbildung" wenn die Harze durch
Erhitzen weiterverarbeitet werden. Daher wird dort keine
Lösung des Problems offenbart.
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Die japanische offengelegte Patentanmeldung 145443/1994
beschreibt eine durchsichtige Folie aus einer Zusammensetzung
die ein kautschukmodifiziertes Styrolharz aufweist, das ein
Kautschukelastomer als dispergierte Teilchen, Terpen-Harze und
ein Blockcopolymer umfasst. Es wird angegeben, daß eine
Kombination aus dem Blockcopolymer und dem Terpen-Harz die
Ausgewogenheit von Durchsichtigkeit und Festigkeit verbessert
und die "Trübungsbildung" verhindert. Derartige
Harzzusammensetzungen, die das Blockcopolymer enthalten, haben jedoch
ebenfalls die oben beschriebenen Nachteile.
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Die Erfinder haben intensive und weitreichende Anstrengungen
unternommen, um die Probleme der konventionellen Folien aus
einem kautschukmodifizierten Styrolharz und der daraus
erhaltenen Formkörper zu lösen. Als Ergebnis konnten Folien
mit guter Festigkeit, Steifigkeit und Durchsichtigkeit, welche
frei von der Entwicklung von Trübungen sind, wenn sie einer
weiteren Verarbeitung durch Erhitzen unterworfen werden, und
Formkörper aus diesen zur Verfügung gestellt werden, indem
kautschukmodifizierte Styrolharzzusammensetzungen mit
spezifischen Bestandteilen, die ein Terpen-Harz einschließen,
verwendet werden, und indem die prozentuale Wärmeschrumpfung
auf einen gewissen Wert oder darunter eingestellt wird.
Offenbarung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Platte bzw.
Folie aus einem Styrolharz, die eine Styrolharzzusammensetzung
enthält, welche 3 bis 15 Gewichtsteile eines Terpen-Harzes und
100 Gewichtsteile eines kautschukmodifizierten Styrolharzes
umfaßt, das (i) zu 85 bis 92 Gew.-% einer kontinuierlichen
Phase aus einem Copolymer aus 45 bis 60 Gew.-% einer
Monomereinheit vom Styroltyp, 5 bis 15 Gew.-% einer
Acrylsäure-C&sub2; bis C&sub4;-alkylester-Monomereinheit und/oder
Methacrylsäure-C&sub2; bis C&sub4;-alkylester-Monomereinheit und 25 bis
50 Gew.-% einer Methylmethacrylat-Monomereinheit enthält, und
(ii) 8 bis 15 Gew.-% dispergierter Teilchen aus einem
Kautschukelastomer mit einem durchschnittlichem Durchmesser
von 0,5 bis 0,9 um, das ein Styrol-Butadien-Diblockcopolymer
mit 25 bis 40 Gew.-% Styrol enthält, und die eine prozentuale
Wärmeschrumpfung von 20% oder weniger aufweist. Die Erfindung
betrifft außerdem daraus hergestellte Formkörper.
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Die Menge der erfindungsgemäß verwendeten Acrylsäure-C&sub2; bis C&sub4;-
alkylester-Monomereinheit und/oder Methacrylsäure-C&sub2; bis C&sub4;-
alkylester-Monomereinheit beträgt 5 bis 15 Gew.-%,
vorzugsweise 6 bis 13 Gew.-%. Wenn der Anteil weniger als 5
Gew.-% beträgt, können Harze mit klarer Durchsichtigkeit nicht
erhalten werden, selbst wenn der Brechungsindex des
Kautschukelastomeren und der der kontinuierlichen Phase
einander angeglichen werden oder der Durchmesser des
Kautschukelastomeren vermindert wird. Wenn der Anteil weniger
als 5 Gew.-% beträgt, wird die Wärmebeständigkeit des Harzes
erhöht. Infolgedessen wird die Heiztemperatur der Folie oder
Platte so erhöht, daß ihre Formbarkeit schlechter als die
eines Vinylchloridharzes wird. Wenn der Anteil mehr als 15
Gew.-% beträgt, wird die Wärmebeständigkeit des Harzes so
vermindert, daß die Wärmebeständigkeit der Formkörper
veringert ist, so daß ihre praktische Brauchbarkeit begrenzt
wird.
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Die Anteile der Monomereinheit vom Styroltyp und der
Methylmethacrylat-Monomereinheit betragen 45 bis 60 Gew.-%
bzw. 25 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 45 bis 55 Gew.-% bzw.
30 bis 45 Gew.-%. Im Hinblick auf die gewünschte
Wärmebeständigkeit der vorstehend erwähnten kautschukmodifizierten
Styrolharze, werden nach dem Festlegen des Anteils der
Acrylsäure-C&sub2; bis C&sub4;-alkylester-Monomereinheit und/oder
Methacrylsäure-C&sub2; bis C&sub4;-alkylester-Monomereinheit auf 5 bis 15
Gew.-% die Anteile der Monomereinheit vom Styroltyp und der
Methylmethacrylat-Monomereinheit so gewählt, daß der
Brechungsindex mit dem des Kautschukelastomeren übereinstimmt.
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Das Verhältnis von Komponenten der kontinuierlichen Phase ist
auf das Gesamtgewicht aus Monomereinheit vom Styroltyp, der
Acrylsäure- und/oder Methacrylsäure-C&sub2; bis C&sub4;-alkylester-
Einheit und der Methylmethacrylat-Monomereinheit bezogen. Wenn
jeder Anteil innerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches ist und
die Durchsichtigkeit der Harze nicht vermindert wird, können
andere Bestandteile eingeschlossen werden.
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Zu den erfindungsgemäßen Monomeren des Styroltyps gehören
Styrol, α-Methylstyrol, p-Methylstyrol, p-t-Butylstyrol und
dergleichen. Im Hinblick auf die Produktivität und die Kosten
wird Styrol bevorzugt.
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Die Acrylsäure-C&sub2; bis C&sub4;-alkylester-Monomeren und/oder
Methacrylsäure-C&sub2; bis C&sub4;-Alkylester-Monomeren umfassen
handelsübliches Ethylacrylat, Butylacrylat, Ethylmethacrylat
und Butylmethacrylat und dergleichen. Diese können allein oder
in Kombination eingesetzt werden. Im Hinblick auf die
Produktivität und die Kosten werden Butylacrylat und
Butylmethacrylat bevorzugt.
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Die kontinuierliche Phase des erfindungsgemäßen Styrol-
Copolymeren macht 85 bis 92 Gew.-%, bezogen auf die Menge des
kautschukmodifizierten Styrolharzes aus. Wenn sie weniger als
85 Gew.-% ist, wird die Steifigkeit verringert. Wenn sie mehr
als 92 Gew.-% ist, erhöht sich die Festigkeit.
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Erfindungsgemäß beträgt die Differenz des Brechungsindex
zwischen der kontinuierlichen Phase und dem Kautschukelastomer
vorzugsweise 0,01 oder weniger, stärker bevorzugt 0,008 oder
weniger. Wenn diese Differenz mehr als 0,01 beträgt, ist es
schwierig, Harze, Platten und Formkörper mit klarer
Durchsichtigkeit zu erhalten.
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Der Polymerisationsgrad der kontinuierlichen Phase beträgt
vorzugsweise 0,8 bis 0,4 dl/g, ausgedrückt durch die
reduzierte Viskosität (30ºC). Wenn er mehr als 0,8 beträgt,
wird die Fließfähigkeit der Harze vom Styroltyp verringert.
Infolgedessen werden die Harze zu stark orientiert, wenn sie
zu Platten verformt werden, so daß die Durchsichtigkeit sowohl
der Platte als auch der Formkörper vermindert wird. Um eine
Orientierung des Harzes zu vermeiden, muß die Produktivität
des Plattenformens außerordentlich vermindert werden. Wenn sie
weniger als 0,4 ist, wird die Festigkeit der Platten stark
vermindert, selbst wenn der Durchmesser der dispergierten
Teilchen des Kautschukelastomeren auf den höchsten Wert
innerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches eingestellt wird.
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Erfindungsgemäß wird ein Styrol-Butadien-Diblockcopolymer als
Kautschukelastomer verwendet. Es muß kein vollständiges
Diblockcopolymer sein. Ein vollständig regelloses Styrol-
Butadien-Copolymer ist nicht bevorzugt, weil der Durchmesser
des Copolymeren leicht zu groß wird und die Größe des in den
Teilchen enthaltenen Copolymeren groß wird, so daß die
Durchsichtigkeit vermindert wird. Eine Verbindung zwischen
einem Styrol-Polymerblock und einem Butadien-Polymerblock kann
ein regelloses Styrol-Butadien-Copolymer sein. Durch
Verwendung eines Kautschukelastomeren aus einem Styrol-
Butadien-Styrol-Triblockcopolymeren und einem Copolymeren mit
Multistruktur, das mehr als drei Blöcke enthält, können Harze
mit ausreichender Festigkeit nicht erhalten werden, weil der
Durchmesser des Kautschukelastomeren zu klein wird, wie in
Vergleichsbeispiel 22 gezeigt ist.
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Der Styrolgehalt des Kautschukelastomeren beträgt 25 bis 40
Gew.-%. Wenn er mehr als 40 Gew.-% ist, vermindert sich die
Verstärkungswirkung des Kautschukelastomeren merklich. Wenn er
weniger als 25 Gew.-% beträgt, wird der Anteil an
Methylmethacrylat erhöht, um den Brechungsindex zwischen dem
Kautschukelastomeren und der kontinuierlichen Phase
anzugleichen, mit dem Ergebnis, daß die Durchsichtigkeit
verschlechtert wird. Wenn er 25 bis 40 Gew.-% beträgt, ist es
leicht, den durchschnittlichen Durchmesser der Teilchen
einzustellen, so daß Platten bzw. Folien mit guter
Ausgewogenheit zwischen Durchsichtigkeit und Festigkeit
erhalten werden können.
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Das Molekulargewicht des Kautschukelastomeren beträgt
vorzugsweise 15 bis 50 cps (54 bis 180 kg/h·m)), ausgedrückt
als Viskosität einer 50 Gew.-%igen Styrollösung bei 25ºC. Wenn
es mehr als 50 cps beträgt, ist es schwierig, den Durchmesser
des Kautschukelastomeren zu vermindern. Insbesondere ist es
schwierig, die Herstellung von Teilchen mit einem Durchmesser
von 1,0 um oder darüber zu verhindern.
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Der durchschnittliche Durchmesser des Kautschukelastomeren
wird erfindungsgemäß mit Hilfe der Laser-Streuungsmethode
gemessen. Dieser Durchmesser beträgt 0,4 bis 0,9 um,
vorzugsweise 0,5 bis 0,8 um. Wenn er mehr als 0,9 um ist, wird
die Durchsichtigkeit der Platten vermindert, insbesondere wird
eine deutliche Trübungsentwicklung beobachtet, wenn Platten
unter Erhitzen einer Weiterverarbeitung in die Gestalt eines
Behälters und dergleichen unterworfen werden. Ein Durchmesser
von weniger als 0,4 um ist nicht bevorzugt, weil die
Festigkeit weitgehend vermindert wird. Die Verteilung des
Durchmessers des Kautschukelastomeren unterliegt keiner
speziellen Beschränkung.
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Der Anteil der Terpen-Harze beträgt 3 bis 15 Gewichtsteile,
vorzugsweise 3 bis 12 Gewichtsteile, bezogen auf 100
Gewichtsteile der kautschukmodifizierten Styrolharze. Wenn er
weniger als 3 Gewichtsteile beträgt, zeigen die Platten einen
hohen Grad von "Trübungsbildung" wenn sie unter Erhitzen zur
Gestalt eines Behälters und dergleichen weiterverarbeitet
werden. Wenn er mehr als 15 Gewichtsteile beträgt, ist die
Wirkung zum Vermeiden der "Trübungsbildung" gesättigt. Dies
führt zu einer Erhöhung der Kosten und einer Verminderung der
Steifigkeit. Der Gehalt an Terpen-Harzen beträgt vorzugsweise
das 0,25 bis 1,0-fache des Gehalts des Kautschukelastomeren.
Wenn der Gehalt des Kautschukelastomeren ansteigt, wird
bevorzugt, daß das Verhältnis des Gehalts der Terpen-Harze zu
dem Kautschukelastomeren etwa 1,0 beträgt, um
"Trübungsbildung" zu vermeiden.
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Das Molekulargewicht der Terpen-Harze beträgt vorzugsweise 400
bis 3000, ausgedrückt durch das durch
Gelpermeationschromatographie gemessene Gewichtsmittel des
Molekulargewichts. Vorzugsweise beträgt es 500 bis 2000. Wenn
es weniger als 400 beträgt, wird die Erscheinung der
"Trübungsbildung" nicht vermieden. Wenn es mehr als 3000
beträgt, ist die Wirkung des Vermeidens der "Trübungsbildung"
merklich vermindert.
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Zu den erfindungsgemäß verwendeten Terpen-Harzen gehören
partiell hydrierte Terpen-Harze. Diese können für sich oder in
Kombination eingesetzt werden.
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Die Terpen-Harze werden durch kationische Polymerisation eines
vinylaromatischen Kohlenwasserstoffs und eines Terpens unter
Verwendung eines Friedel-Crafts-Katalysators aus
Aluminiumchlorid und Bortrifluorid hergestellt. Geeignete
aromatische Vinylkohlenwasserstoffe schließen Styrol und
dergleichen ein und geeignete Terpene umfassen d-Limonen, das
aus der Schale von Zitrusfrüchten erhalten wird, und
Diterpene, die durch Isomerisation von aus Terpentin
erhaltenem α-Pinen erhalten werden, ein.
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Handelsübliche Terpen-Harze, wie YS Harze TO-125, TO-115, TO-
105 und TO-85 (hergestellt von Yasuhara Chemical Co., Ltd.)
können erfindungsgemäß als Terpen-Harze verwendet werden. Ein
partiell hydriertes Terpen-Harz wird durch Hydrieren eines
Terpen-Harzes erhalten. Der Hydrierungsgrad ist nicht speziell
beschränkt, es sollten jedoch 10 mol% oder mehr an
aromatischen Ringen erhalten bleiben. Wenn der Anteil an aromatischen
Ringen vermindert wird, nimmt die Verträglichkeit mit dem
kautschukmodifizierten Styrolharz ab. Infolgedessen verursacht
ein solches Terpen-Harz eine Verminderung der
Durchsichtigkeit. Handelsübliche partiell hydrierte Terpen-Harze, wie
CLEARON M-115 und M-105 (hergestellt von Yasuhara Chemical
Co., Ltd.) können als partiell hydrierte Terpen-Harze
eingesetzt werden.
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Die kautschukmodifizierten Styrolharze gemäß der Erfindung
können mit Hilfe eines Verfahrens hergestellt werden, das in
weitem Umfang zur Herstellung von hochschlagfestem Polystyrol
(HIPS-Harz) angewendet wird. Nach diesem Verfahren wird ein
Kautschukelastomer in einem Ausgangsgemisch gelöst, das ein
Monomer vom Styroltyp und/oder Methylmethacrylat und/oder ein
Polymerisationslösungsmittel und/oder einen
Polymerisationsinitiator enthält und das erhaltene Ausgangsgemisch welches
das gelöste Kautschukelastomer enthält wird in einen mit einem
Rührer versehenen Reaktor geleitet, in welchem es
polymerisiert wird. Der Durchmesser der dispergierten Teilchen des
Kautschukelastomeren kann mit Hilfe von gewöhnlich angewandten
Methoden geregelt werden, wie durch Verändern der
Rührgeschwindigkeit oder durch Ändern der Viskosität des
Reaktionsgemisches. Diese Verfahren können auch in Kombination
verwendet werden. Eine hohe Durchsichtigkeit wird mit Hilfe
von allgemeinen Methoden, wie einer Methode, bei der ein
Monomer im Verlauf der Polymerisation bedarfsweise zugesetzt
wird und einer Methode, bei der ein Monomer im Verlauf der
Polymerisation kontinuierlich zugesetzt wird, aufrecht
erhalten.
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Die gewünschte Menge des Kautschukelastomeren wird durch
Kontrolle der Menge der Ausgangsmaterialien oder der
Polymerisationsrate erhalten. Nach der Herstellung der
kautschukmodifizierten Styrolharze, die eine hohe
Konzentration der Kautschukelastomeren enthalten, können diese mit
einem Styrolharz ohne Kautschukelastomer vermischt werden,
welches vorher hergestellt wurde, um den gewünschten Anteil
des Kautschukelastomeren zu erhalten.
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Wenn das Ausgangsgemisch polymerisiert wird, kann Ethylbenzol,
Toluol, Xylol oder dergleichen als Polymerisationslösungsmittel
verwendet werden. Gewöhnlich bei der Polymerisation
eines Styrolpolymeren verwendete organische Peroxide können
verwendet oder im Verlauf der Polymerisation zugesetzt werden.
Um den Polymerisationsgrad zu regeln, können ein α-Methyl-
Styrol-Dimer und ein Mercaptan und dergleichen, die gewöhnlich
bei der Polymerisation eines Styrol-Polymeren verwendet
werden, eingesetzt werden. Die Polymerisation kann durch
Massepolymerisation oder Lösungspolymerisation durchgeführt werden,
Zur Polymerisation kann eine ansatzweise Methode und eine
kontinuierliche Methode verwendet werden.
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Die Polymerisationslösung wird aus dem Reaktor in eine
Gewinnungsvorrichtung übergeführt. Als Gewinnungsvorrichtung
werden ein Entspannungstank-System, ein Extruder mit
Mehrfachentlüftung und andere Systeme, die gewöhnlich bei der
Herstellung eines Styrol-Polymeren eingesetzt werden, verwendet.
Die Betriebsbedingungen können fast in gleicher Weise wie die
für ein Styrolharz eingestellt werden. Unter Berücksichtigung
der Verwendung zum Verpacken von Nahrungsmitteln sollte der
Anteil an nicht umgesetzten Monomeren und
Polymerisationslösung und anderen Bestandteilen vorzugsweise so weit wie
möglich vermindert werden. Der Anteil an nicht umgesetzten
Monomeren beträgt vorzugsweise 1000 ppm oder weniger, stärker
bevorzugt 500 ppm oder weniger, ausgedrückt als Gesamtmenge an
verbliebenen Styrol, Acrylsäureester/Methacrylsäureester und
Methylmethacrylat. Es wird bevorzugt, daß der Anteil an
Dimeren, Trimeren oder dergleichen möglichst unterdrückt wird,
um Formablagerungen soweit wie möglich zu vermeiden, wenn
Platten hergestellt werden und unter Erhitzen
weiterverarbeitet werden. Aus diesem Grund werden nicht umgesetzte
Monomere und dergleichen vorzugsweise mit Hilfe einer
bekannten Methode, wie Zugabe von Wasser, gasförmigem
Stickstoff und gasförmigem Kohlendioxid, während des
Gewinnungsvorganges beseitigt. Die geschmolzenen Harze, aus
denen nicht umgesetzte Monomere beseitigt worden sind, werden
pelletisiert.
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Die Terpen-Harze werden während der Herstellungsverfahren in
folgender Weise zugeführt. Zu diesen Verfahren gehört (a) ein
Verfahren, welches die Stufen des Auflösens der Terpen-Harze
in einem Ausgangsgemisch, in welchem das Kautschukelastomer
gelöst ist oder in einem Styrolmonomeren, einem
Acrylestermonomeren und/oder einem Methacrylestermonomeren, einem
Methylmethacrylatmonomeren oder einem Lösungsmittel und
Zuführung dieser während der Polymerisation oder unmittelbar
vor dem Gewinnungsverfahren anschließt, (b) ein Verfahren,
welches die Stufen des Schmelzens der Terpen-Harze unter
Erhitzen und Zuführen dieser in den Pelletisiervorgang
einschließt und (c) ein Verfahren, welches die Stufen des
Mischens der Terpen-Harze mit dem Kautschukelastomer,
Schmelzen dieser und Zuführen dieser zu dem Platten- bzw.
Folienbildungsverfahren umfaßt.
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Die Dicke der Platten bzw. Folien beträgt 0,10 bis 2,5 mm,
vorzugsweise 0,15 bis 2,0 mm. Wenn eine Platte mit einer Dicke
von weniger als 0,1 mm hergestellt wird, ist es schwierig, die
gleichförmige Dicke unter Verwendung einer T-Düse zu
kontrollieren. Wenn eine Platte mit einer Dicke von weniger
als 0,1 mm mit Hilfe einer Blasformungs-Methode hergestellt
wird, ist die erhaltene Folie oder Platte zu stark orientiert,
so daß die Durchsichtigkeit vermindert ist und zeigt somit
einen hohen Grad der "Trübungsbildung". Infolgedessen wird
weder eine Platte mit guter Durchsichtigkeit, noch ein
Formkörper mit guter Durchsichtigkeit erhalten. Wenn die Dicke
mehr als 2,5 mm beträgt, wird die erforderliche Zeit zur
Verarbeitung unter Erhitzen länger, wodurch "Trübungsbildung"
verursacht wird. Darüber hinaus wird eine solche Platte weiß,
wenn sie zu einer Rollen aufgewickelt wird.
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Die prozentuale Wärmeschrumpfung einer Platte muß 20% oder
weniger betragen. Erfindungsgemäß bedeutet die prozentuale
Wärmeschrumpfung die prozentuale Schrumpfung in der
Extrusionsrichtung einer Platte. Wenn die prozentuale
Wärmeschrumpfung mehr als 20% beträgt, tritt eine Entspannung
der Orientierung ein, wenn Platten unter Erhitzen
nachbearbeitet werden, wodurch die Oberfläche der Platten rauh
wird. Infolgedessen wird der Grad der "Trübungsbildung"
merklich erhöht, so daß Formkörper mit klarer Durchsichtigkeit
nicht erhalten werden. Wegen der starken Orientierung der
Platten werden außerdem sowohl die Festigkeit der Platten als
auch der Formkörper vermindert.
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Platten werden durch Schmelzen in einem Extruder und
Extrudieren aus einer T-Düse hergestellt, wie es auf dem
Fachgebiet üblich ist. Um bei dem Herstellungsverfahren eine
Wärmeschrumpfung von 20% oder weniger zu erreichen, müssen die
nachstehenden Punkte bei der Herstellung von Platten
berücksichtigt werden.
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Die Temperatur des zur Herstellung der Platten verwendeten
Extruders ist vorzugsweise hoch. Platten mit guter
Durchsichtigkeit werden erhalten, wenn Harzzusammensetzungen bei
einer Temperatur von 200 bis 250ºC, stärker bevorzugt von 210
bis 250ºC, extrudiert werden. Wenn die Extrusion bei niederer
Temperatur erfolgt, leiden aus einer T-Düse extrudierte
Platten an hoher Spannung und die prozentuale Wärmeschrumpfung
der Platten wird erhöht.
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Das Verhältnis der Öffnung einer T-Düsenlippe zu der Dicke der
Platten ist um so wünschenswerter, je näher es an 1 liegt. Es
beträgt vorzugsweise 1,0 bis 2,5, stärker bevorzugt 1,0 bis
2,0. Wenn dieses Verhältnis groß wird, erhöht sich die
Spannung der Platten, so daß die prozentuale Wärmeschrumpfung
ansteigt.
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Vorzugsweise wird der Luftspalt so lang wie möglich
eingestellt. Mit Hilfe des Luftspalts kann durch Entspannen
der Spannung, die den Platten in einer T-Düse verliehen wird,
die prozentuale Wärmeschrumpfung vermindert werden.
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Die Temperaturen der Kühlwalze, der Kontaktwalze und der
Polierwalze liegen bei 50 bis 80ºC, vorzugsweise 50 bis 70ºC.
Wenn sie weniger als 50ºC betragen, wird die zwischen einer T-
Düse und einer Walze und zwischen den Walzen erzeugte Spannung
fixiert, so daß die Spannung während des Verfahrens und vor
dem Aufrollen der Platten nicht entspannt werden kann. Der
Liniendruck zwischen den Walzen ist vorzugsweise niedrig, weil
dadurch vermieden wird, daß Spannung auf die Platten
übertragen wird. Ein wünschenswerter Liniendruck beträgt 5 bis
20 kg/cm. Um den Glanz von HIPS-Harz-Folien bzw. -Platten und
ABS-Harz-Folien oder -Platten zu verbessern, wird ein hoher
Liniendruck verwendet, so daß die Spiegeloberfläche einer
Walze, wie einer Kontaktwalze, einer Kühlwalze und einer
Polierwalze übertragen wird. Wenn die erfindungsgemäßen
Platten mit Hilfe der vorstehenden Methode behandelt werden,
wird gelegentlich eine Platte mit hoher Durchsichtigkeit
erhalten, diese hat jedoch eine hohe Wärmeschrumpfbarkeit.
Infolgedessen wird dann, wenn die Platte einer Nachbearbeitung
unter Erhitzen unterworfen wird, die Erscheinung der
"Trübungsbildung" verursacht, so daß der erhaltene Formkörper
stark verschlechterte Durchsichtigkeit zeigt.
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Die Entnahmegeschwindigkeit der Platten ist vorzugsweise
niedrig. Da die Fertigstellung, d. h., die Produktivität
abnimmt, sollte die Entnahmegeschwindigkeit nicht merklich
vermindert werden. Es ist wichtig, einen Ausgleich zwischen
Durchsichtigkeit und Produktivität aufrechtzuerhalten.
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Vorzugsweise wird die Spannung der entnommenen Platten bis zu
einem Grad vermindert, bei dem die Platten mit Hilfe einer
Aufwickelwalze aufgewickelt werden können.
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Unter Berücksichtigung der vorstehenden Faktoren bezüglich der
Extrusion der Platten sollten Bedingungen zur Herstellung von
Platten mit guter Ausgeglichenheit zwischen Produktivität und
Qualität gewählt werden und die prozentuale Wärmeschrumpfung
sollte auf weniger als 20% kontrolliert werden. Mit Hilfe
dieses Verfahrens werden Platten mit guter Durchsichtigkeit,
bei denen "Trübungsbildung" vermieden wird, wenn sie durch
Erhitzen weiterverarbeitet werden, und Formkörper mit guter
Durchsichtigkeit erhalten. Die hier verwendete Bezeichnung
"Platte mit Durchsichtigkeit" bedeutet eine Platte mit einer
Trübung von 6 oder weniger, vorzugsweise 5 oder weniger,
insbesondere 3 oder weniger.
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Die erfindungsgemäßen Platten bzw. Folien werden mit Hilfe
einer bekannten Methode weiterverarbeitet, um Formkörper, wie
Behälter und Blisterpackungen, herzustellen. Die Bedingungen
des Verformens sind nicht beschränkt. Die Plattentemperatur
wird vorzugsweise bis zu einem Bereich vermindert, bei dem
Platten unter Bildung von Formkörpern mit guter
Durchsichtigkeit erhalten werden können. Um solche Formkörper
herzustellen, wird als Heizverfahren für die Platten das
kurzzeitige Erhitzen auf hohe Temperatur stärker bevorzugt,
als das Erhitzen auf niedere Temperatur während langer Dauer.
Bei dem ersteren Heizverfahren werden Platten, die orientiert
wurden, wenn sie unter Erhitzen weiter verarbeitet wurden,
nicht drastisch entspannt, so daß die Oberflächen der
Formkörper nicht so rauh sind.
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Für das erfindungsgemäße kautschukmodifizierte Styrolharz
können Zusätze verwendet werden, die gewöhnlich für Harze des
Styroltyps eingesetzt werden, wie ein Antioxydationsmittel,
ein Gleitmittel, ein Weichmacher, ein Antistatikmittel und ein
Farbmittel.
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Ein Antistatikmittel, das weitgehend verwendet wird, um die
Oberflächenbeschaffenheit von Platten zu verbessern, und ein
Gleitmittel wie ein Silikon, können auf die Oberfläche der
erfindungsgemäßen Styrolharzplatten aufgetragen werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer
Reaktionvorrichtung, die zur Polymerisation der
erfindungsgemäßen Styrolharze verwendet wird.
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Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Bechers als
Formkörper.
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Die Fig. 3 und 4 zeigen graphische Darstellungen, die den
Zusammenhang zwischen dem Durchmesser von dispergierten
Teilchen des Kautschukelastomeren und den Grad der
"Trübungsbildung" und der Fallgewicht-Schlagfestigkeit nach Du
Pont angeben.
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Die Fig. 5 bis 8 zeigen graphische Darstellungen, die den
Zusammenhang zwischen dem Grad der "Trübungsbildung" und dem
Anteil an Terpen-Harzen, bzw. der prozentualen
Wärmeschrumpfung und dem Verhältnis von partiell hydriertem Terpen-
Harz/Kautschukelastomer angeben.
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In den Figuren werden folgende Symbole verwendet:
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1: Reaktor 1
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2: Reaktor 2
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3: Reaktor 3
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4: Vorerhitzer
Beste Ausführungsform der Erfindung
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Die Erfindung wird nachstehend ausführlich unter Bezugnahme
auf Beispiele beschrieben. Die Eigenschaften der Proben in den
Beispielen und Vergleichsbeispielen werden wie folgt bestimmt:
1. der Durchmesser der dispergierten Teilchen des
Kautschukelastomeren
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Der Durchmesser der dispergierten Teilchen des
Kautschukelastomeren wird mit Hilfe der Laserstreuung "COULTER
R LS130" hergestellt durch COULTER ELECTRONICS INC., gemessen.
2. Gehalt des Kautschukelastomeren
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Der Gehalt des Kautschukelastomeren wird durch Infrarot-
Spektrophotometrie, die gewöhnlich für hochschlagfestes
Polystyrol (HIPS) angewendet wird, gemessen.
3. Indentifizierung und Bestimmung der Komponenten der
kontinuierlichen Phase
-
Das Monomer des Styroltyps (A), das
Acrylsäure-(Methacrylsäure)-C&sub2; bis C&sub4;-alkylester-Monomer (B) und das
Methylmethacrylat-Monomer (C), welche die komtinuierliche
Phase bilden, werden durch folgende Methoden bestimmt.
-
Das kautschukmodifizierte Styrolharz wird in Toluol gelöst und
die erhaltene Lösung wird bei 20.000 Upm 30 Minuten
zentrifugiert, wobei ein Überstand abgetrennt wird. Eine große
Menge an Methanol wird zu dem Überstand zugesetzt, um das
Polymere auszufällen. Das erhaltene Polymere wird bei 50ºC
unter 10 mm Hg der JNM-6400 FT-NMR-Messung unterworfen
(hergestellt von Japan Analytical Industry Co., Ltd.) Die
Messbedingungen sind wie folgt:
-
Impulsbreite: 8,4 us
-
Zahl der Datenpunkte: 16384
-
Wiederholzeit: 7,559 sec.
-
AD-Umwandler: 16 bit
-
Integral über die Zeit: 1000
-
Probenkonzentration: 10 Gew.-%
-
Lösungsmittel: 1,1,2,2-Tetrachlorethan-(d2)
-
Proberohr: 5 mm
-
Messtemperatur: 120ºC
-
Ein Peak, der einem Wasserstoffatom einer Phenylgruppe von
(A) zugeordnet wird, wird bei 6,2 bis 7,4 ppm beobachtet, ein
Peak, der dem Wasserstoff von (B) zuzuordnen ist, wird bei 3,4
bis 3,8 ppm beobachtet und Peaks, die dem Wasserstoff einer
Methylgruppe von (B) und (C) zugeordnet werden, werden bei 0,2
bis 1,1 ppm beobachtet.
-
Nachdem die vorstehenden Peaks getrennt wurden, wurden die
Anteile in Gewichtsprozent jeder der Komponenten (A), (B) und
(C) unter Verwendung des Verhältnisses der Peakflächen
errechnet.
4. Reduzierte Viskosität einer kontinuierlichen Phase von
kautschukmodifizierten Styrolharzen
-
Eine 0,5 Gew.-%ige Toluollösung einer vorstehend in 3.
verwendeten Probe wird hergestellt. Mit Hilfe eines Ostwald-
Cannon-Fenske-Viskositätsrohrs Nr. 100 wird die reduzierte
Viskosität der gebildeten Lösung in Toluol in einem bei 30ºC
thermostatisiertem Raum gemessen.
5. Styrolgehalt des Kautschukelastomeren
-
Der Styrolgehalt des Kautschukelastomeren wird durch Infrarot-
Spektrophotometrie gemessen, die gewöhnlich zur Analyse von
Kautschukkomponenten eingesetzt wird.
6. Lösungsviskosität des Kautschukelastomeren
-
Eine Lösung von 5 Gew.-% des Kautschukelastomeren in Styrol
wird hergestellt. Unter Verwendung eines Ostwald-Cannon-
Fenske-Viskositätsrohrs Nr. 350 wird die Lösungsviskosität in
einem auf 25ºC thermostatisiertem Raum gemessen.
7. Durchschnittliches Molekulargewicht von Terpenharzen
-
Das durchschnittliche Molekulargewicht von Terpenharzen wird
durch Gelpermeationschromatographie HLC-8020 (hergestellt von
TOSOH Corporation) gemessen und als Gewichtsmittel des
Molekulargewichts von Polystyrol ausgedrückt.
8. Terpenharzgehalt von Styrolharzen
-
0,5 g der Styrolharze wird in 25 ml THF gelöst und die
erhaltene THF Lösung wird zentrifugiert, um in THF lösliche
und unlösliche Materialien zu trennen. Das in THF unlösliche
Material wird in 20 ml THF dispergiert. Die gebildete THF
Lösung wird durch Zentrifugieren in THF lösliches und
unlösliches Material getrennt. Das in THF lösliche Material
wird gewonnen, zur Trockne eingedampft, in 20 ml THF gegeben
und 1 Stunde lang geschüttelt. Die gebildete Lösung wird der
Gelpermeationschromatographie unterworfen. Dabei werden vier
Kolonnen Shodex KF804 (hergestellt von SHOWA DENKO K. K.)
verwendet.
9. Prozentuale Wärmeschrumpfung
-
Die prozentuale Wärmeschrumpfung in der Extrusionsrichtung
wird gemäß JIS K6872 gemessen.
10. Brechungsindex
-
Die Brechungsindizes der kontinuierlichen Phase und des
Kautschukelastomeren des kautschukmodifizierten Styrolharzes
werden mit Hilfe eines Abbe-Refraktometers bei 25ºC messen.
11. Schmelzfließrate
-
Die Schmelzfließrate der Harzzusammensetzungen wird gemäß ISO
R113 gemessen.
12. Vicat-Erweichungspunkt
-
Der Vicat-Erweichungspunkt der Harzzusammensetzungen wird
gemäß ASTM D1525 gemessen.
13. Lichtdurchlässigkeit für alle Lichtstrahlen und Trübung
-
Die Lichtdurchlässigkeit für alle Lichtstrahlen und die
Trübung wird gemäß ASTM D1003 gemessen.
14. Fallgewicht-Schlagfestigkeit nach Du Pont
-
Die Fallgewicht-Schlagfestigkeit nach Du Pont der Platten wird
gemäß JIS K5400 gemessen.
15. Zugmodul
-
Der Zugmodul von Platten wird gemäß JIS K6872 gemessen.
16. Grad der "Trübungsbildung"
-
Ein in Fig. 2 gezeigter Becher wird ausgebildet. Der Grad der
"Trübungsbildung" wird mit dem unbewaffneten Auge nach dem
Weißgrad einer Seitenwand des Bechers im Vergleich mit dem der
Platte vor dem Verformen bestimmt. Der Grad entspricht
ungefähr dem Verhältnis der Trübung einer Seitenwand eines
Bechers zu einer Platte, der nachstehend gezeigt ist, wenn
auch dieser Zusammenhang nicht genau ist.
-
(Bewertung) (Trübungsrate)
-
A: keine "Trübungsbildung" 1-1,2
-
B: sehr geringe "Trübungsbildung" 1,5-2
-
C: merkliche "Trübungsbildung" 3-5
-
D: sehr deutliche "Trübungsbildung" 8 und mehr
17. Durchsichtigkeit von Formkörpern
-
Die Brauchbarkeit eines geformten Bechers wird an Hand seiner
Durchsichtigkeit bewertet. Wenn der Becher ausreichend
durchsichtig ist, um ihn als Ersatzmaterial für starre
Formkörper aus PVC einzusetzen, die in weitem Umfang für
Deckel von Behältern für Salat und ähnliche Nahrungsmittel
verwendete werden, ist er brauchbar.
Herstellung von kautschukmodifizierten Styrolharzen
-
Die Polymerisation von kautschukmodifizierten Styrolharzen
wird unter Verwendung einer in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung
durchgeführt.
-
Die Polymerisationsreaktoren 1, 2 und 3 sind 6,2 Liter
Röhrenreaktoren, die mit einem Rührer ausgestattet sind.
Ausgangsmateriallösung wird dem Polymerisationsreaktor 1 zur
Polymerisation zugeführt. Die Polymerlösung wird nach und nach
in die Reaktoren 2 und 3 übergeführt und die aus Reaktor 3
gewonnene Polymerlösung wird einem mit einem Vorerhitzer
ausgestatteten Gewinnungssystem zugeführt, das einem 0,8 Liter
statischem Mischer aufweist. Nachdem die Polymerlösung mit
Hilfe des Vorerhitzers auf 240ºC erhitzt wurde, werden nicht
umgesetzte Monomere und Polymerisationslösungsmittel und
dergleichen in dem Gewinnungssystem unter einem Vakuum von
10 mm Hg entfernt. Dann wird das Polymer pelletisiert, um
kautschukmodifizierte Styrolharze zu erhalten.
Kautschukmodifizierte Styrolharze 1 bis 7
-
40,5 Gewichtsteile Styrol, 9,5 Gewichtsteile Butylacrylat,
29,2 Gewichtsteile Methylmethacrylat, 12 Gewichtsteile
Ethylbenzol und 8, 8 Gewichtsteile eines Styrol-Butadien-
Diblockcopolymeren mit einem Gehalt an 30 Gew.-% Styrol
(ASAPREN 680A; hergestellt von Asahi Chemical Industry Co.;
Ltd.) werden in einen Tank gegeben und gelöst. Nach dem Lösen
des Kautschukelastomeren wird 0,03 Gewichtsteile organisches
Peroxid PERHEXA C (hergestellt von NOF Corporation) in den
Tank gegeben und danach wird das Ausgangsgemisch in einer
Zuführungsrate von 2 l/h dem Reaktor 1 zugeführt. Die
Polymerisationstemperaturen in den Reaktoren 1 bis 3 betragen
120ºC, 140ºC bzw. 150ºC. Der Durchmesser der dispergierten
Teilchen wird durch Einstellen der Umdrehungsgeschwindigkeit
der Rührer der Reaktoren 1 und 2 geregelt. Die Eigenschaften
der kautschukmodifizierten Styrolharze sind in Tabelle 1-1
gezeigt.
Kautschukmodifizierte Styrolharze 8 bis 10
-
40,0 Gewichtsteile Styrol, 7,1 Gewichtsteile Butylacrylat,
32,1 Gewichtsteile Methylmethacrylat, 12 Gewichtsteile
Ethylbenzol und 8, 8 Gewichtsteile eines Styrol-Butadien-
Diblockcopolymeren mit einem Gehalt an 30 Gew.-% Styrol
(ASAPREN 680A; hergestellt von Asahi Chemical Industry Co.,
Ltd.) werden in einen Tank gegeben und gelöst. Nach dem Lösen
des Kautschukelastomeren wird 0,03 Gewichtsteil organisches
Peroxid PERHEXA C (hergestellt von NOF Corporation) in den
Tank gegeben und danach wird das Ausgangsgemisch in einer
Zuführungsrate von 2 l/h dem Reaktor 1 zugeführt. Die
Polymerisationstemperaturen in den Reaktoren 1 bis 3 betragen
118ºC, 138ºC bzw. 152ºC. Der Durchmesser der dispergierten
Teilchen wird durch Einstellen der Umdrehungsgeschwindigkeit
der Rührer der Reaktoren 1 und 2 geregelt. Die Eigenschaften
der kautschukmodifizierten Styrolharze sind in Tabelle 1-1
gezeigt.
Kautschukmodifiziertes Styrolharz 11
-
39,6 Gewichtsteile Styrol, 3,2 Gewichtsteile Butylacrylat,
36,4 Gewichtsteile Methylmethacrylat, 12 Gewichtsteile
Ethylbenzol und 8,8 Gewichtsteile eines Styrol-Butadien-
Diblockcopolymeren mit einem Gehalt an 30 Gew.-% Styrol
(ASAPREN 680A; hergestellt von Asahi Chemical Industry Co.;
Ltd.) werden in einen Tank gegeben und gelöst. Nach dem Lösen
des Kautschukelastomeren wird 0,03 Gewichtsteil organisches
Peroxid PERHEXA C (hergestellt von NOF Corporation) in den
Tank gegeben und danach wird das Ausgangsgemisch in einer
Zuführungsrate von 2 l/h dem Reaktor 1 zugeführt. Die
Polymerisationstemperaturen in den Reaktoren 1 bis 3 betragen
123ºC, 143ºC bzw. 158ºC. Der Durchmesser der dispergierten
Teilchen wird durch Einstellen der Umdrehungsgeschwindigkeit
der Rührer der Reaktoren 1 und 2 geregelt. Die Eigenschaften
des kautschukmodifizierten Styrolharzes sind in Tabelle 1-2
gezeigt.
Kautschukmodifiziertes Styrolharz 12
-
41,2 Gewichtsteile Styrol, 12,8 Gewichtsteile Butylacrylat,
25,2 Gewichtsteile Methylmethacrylat; 12 Gewichtsteile
Ethylbenzol und 8, 8 Gewichtsteile eines Styrol-Butadien-
Diblockcopolymeren mit einem Gehalt an 30 Gew.-% Styrol
(ASAPREN 680A; hergestellt von Asahi Chemical Industry Co.;
Ltd.) werden in einen Tank gegeben und gelöst. Nach dem Lösen
des Kautschukelastomeren wird 0,03 Gewichtsteil organisches
Peroxid PERHEXA C (hergestellt von NOF Corporation) in den
Tank gegeben und danach wird das Ausgangsgemisch in einer
Zuführungsrate von 2 l/h dem Reaktor 1 zugeführt. Die
Polymerisationstemperaturen in den Reaktoren 1 bis 3 betragen
116ºC, 135ºC bzw. 150ºC. Der Durchmesser der dispergierten
Teilchen wird durch Einstellen der Umdrehungsgeschwindigkeit
der Rührer der Reaktoren 1 und 2 geregelt. Die Eigenschaften
des kautschukmodifizierten Styrolharzes sind in Tabelle 1-2
gezeigt.
Kautschukmodifiziertes Styrolharz 13
-
Ein kautschukmodifiziertes Styrolharz 13 wird nach der
gleichen Methode hergestellt, die zur Herstellung des
kautschukmodifizierten Styrolharzes 9 verwendet wurde, mit der
Ausnahme, daß ein Styrol-Butadien-Diblockcopolymer mit einem
Gehalt an 35 Gew.-% Styrol verwendet wird. Die Eigenschaften
des gebildeten Harzes sind in Tabelle 1-2 gezeigt.
Kautschukmodifiziertes Styrolharz 14
-
Ein kautschukmodifiziertes Styrolharz 14 wird nach der
gleichen Methode hergestellt, die zur Herstellung des
kautschukmodifizierten Styrolharzes 9 verwendet wurde, mit der
Ausnahme, daß ein Styrol-Butadien-Diblockcopolymer mit einem
Gehalt an 45 Gew.-% Styrol verwendet wird und daß die
Umdrehungsgeschwindigkeit der Rührer in den Reaktoren 1 und 2
auf die niedrigste Geschwindigkeit abgesenkt wurde, bei der
die Reaktionstemperatur geregelt werden kann. Die
Eigenschaften des gebildeten Harzes sind in Tabelle 1-2 gezeigt.
Kautschukmodifiziertes Styrolharz 15
-
Ein kautschukmodifiziertes Styrolharz 15 wird nach der
gleichen Methode hergestellt, die zur Herstellung des
kautschukmodifizierten Styrolharzes 9 verwendet wurde, mit der
Ausnahme, daß ein Styrol-Butadien-Styrol-Triblockcopolymer mit
einem Gehalt an 30 Gew.-% Styrol verwendet wird und daß die
Umdrehungsgeschwindigkeit der Rührer in den Reaktoren 1 und 2
auf die niedrigste Geschwindigkeit eingestellt wurde, bei der
die Reaktionstemperatur geregelt werden kann. Die
Eigenschaften des gebildeten Harzes sind in Tabelle 1-2 gezeigt.
Kautschukmodifiziertes Styrolharz 16
-
Ein kautschukmodifiziertes Styrolharz 16 wird nach der
gleichen Methode hergestellt, die zur Herstellung des
kautschukmodifizierten Styrolharzes 9 verwendet wurde, mit der
Ausnahme, daß ein Styrol-Butadien-Diblockcopolymer mit einem
Gehalt an 20 Gew.-% Styrol verwendet wird und daß die
Umdrehungsgeschwindigkeit der Rührer in den Reaktoren 1 und 2
auf die höchste Geschwindigkeit eingestellt wurde, bei der die
Reaktionstemperatur geregelt werden kann. Die Eigenschaften
des gebildeten Harzes sind in Tabelle 1-2 gezeigt.
Kautschukmodifiziertes Styrolharz 17
-
Ein kautschukmodifiziertes Styrolharz 17 wird nach der
gleichen Methode hergestellt, die zur Herstellung des
kautschukmodifizierten Styrolharzes 1 verwendet wurde, mit der
Ausnahme, daß 41,5 Gewichtsteile Styrol, 9,8 Gewichtsteile
Butylacrylat, 30,0 Gewichtsteile Methylmethacrylat, 12,3
Gewichtsteile Ethylbenzol und 6,3 Gewichtsteile eines Styrol-
Butadien-Diblockcopolymeren (ASAPREN 680A; hergestellt von
Asahi Chemical Industry Co., Ltd) in einen Tank gegeben und
gelöst wurden. Die Eigenschaften des gebildeten Harzes sind in
Tabelle 1-2 gezeigt.
Kautschukmodifiziertes Styrolharz 18
-
Ein kautschukmodifiziertes Styrolharz 18 wird nach der
gleichen Methode hergestellt, die zur Herstellung des
kautschukmodifizierten Styrolharzes 1 verwendet wurde, mit der
Ausnahme, daß 39,6 Gewichtsteile Styrol, 9,3 Gewichtsteile
Butylacrylat, 28,5 Gewichtsteile Methylmethacrylat, 11,7
Gewichtsteile Ethylbenzol und 10,9 Gewichtsteile eines Styrol-
Butadien-Diblockcopolymeren (ASAPREN 680A; hergestellt von
Asahi Chemical Industry Co., Ltd) in einen Tank gegeben und
gelöst wurden. Die Eigenschaften des gebildeten Harzes sind in
Tabelle 1-2 gezeigt.
Beispiel 1
-
100 Gewichtsteile des kautschukmodifizierten Styrolharzes 2
und 10 Gewichtsteile eines partiell hydrierten Terpenharzes
(CLEARON M115; hergestellt von Yasuhara Chemical Co., Ltd.)
werden vermischt und mit Hilfe eines Doppelschneckenextruders
pelletisiert. Die erhaltenen Pellets werden in einen
Einfachschneckenextruder (50 mm Durchmesser) mit einer T-Düse
eingeführt, um eine Folie mit einer Dicke von 0,3 mm
herzustellen. Die Extrudertemperatur beträgt 225ºC, die
Temperatur der T-Düse ist 230ºC, der Lippespalt der T-Düse
beträgt 0,5 mm, die Spaltbreite einer Kühlwalze und einer
Kontaktwalze betragen beide 0,3 mm, der Liniendruck der Walzen
ist 5 kg/cm² und die Temperatur aller drei Walzen (der
vorstehend genannten zwei Walzen und einer weiteren) ist 65ºC.
Die Entnahmegeschwindigkeit wird so geregelt, daß eine Folie
mit einer Dicke von 0,3 mm gebildet wird. Die Eigenschaften
der gebildeten Folie sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Ein wie in Fig. 2 gezeigter Becher wird unter Verwendung der
gebildeten Folie mit Hilfe einer Vakuumformmethode
ausgebildet. Die Folie wird 5 Sekunden auf 240ºC erhitzt (die
Heizvorrichtung wird auf 240ºC eingestellt) und dem
Vakuumformen unterworfen. Die Durchsichtigkeit des gebildeten
Bechers ist in Tabelle 2 gezeigt.
Beispiele 2 bis 4
-
Folien und Becher werden nach der in. Beispiel 1 beschriebenen
Methode geformt, mit der Ausnahme, daß das
kautschukmodifizierte Styrolharz 2 durch die kautschukmodifizierten
Styrolharze 3, 4 und 5 ersetzt wird. Die Eigenschaften der
resultierenden Folien und die Durchsichtigkeit der geformten
Becher sind in Tabelle 2 gezeigt.
Beispiel 5
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß das
kautschukmodifizierte Styrolharz 9 verwendet wird. Die
Eigenschaften der resultierenden Folie und die
Durchsichtigkeit des geformten Bechers sind in Tabelle 2 gezeigt.
Beispiele 6 bis 8
-
Folien und Becher werden nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode geformt, mit der Ausnahme, daß 100 Gewichtsteile der
kautschukmodifizierten Styrolharze 2, 3 und 5 und 15
Gewichtsteile eines partiell hydrierten Terpens (CLEARON M115;
hergestellt von Yasuhara Chemical CO., Ltd.), vermischt und
mit einem Doppelschneckenextruder pelletisiert werden. Die
Eigenschaften der resultierenden Folien und die
Durchsichtigkeit der geformten Becher sind in Tabelle 2 gezeigt.
Beispiel 9
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß das
partiell hydrierten Terpenharz CLEARON M115 durch ein
Terpenharz YS resin TO-125 (hergestellt von Yasuhara Chemical
CO., Ltd.) ersetzt wird. Die Eigenschaften der resultierenden
Folie und die Durchsichtigkeit des geformten Bechers sind in
Tabelle 2 gezeigt.
Beispiel 10
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß die
Extrudertemperatur 240ºC und die Temperatur der T-Düse 240ºC
ist. Die Eigenschaften der resultierenden Folie und die
Durchsichtigkeit des geformten Bechers sind in Tabelle 2 gezeigt.
Beispiel 11
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß die
Extrudertemperatur 220ºC beträgt, die Temperatur der T-Düse
225ºC ist, die Spaltbreite der T-Düsenlippe 0,4 mm beträgt und
die Temperatur aller drei Walzen 50ºC ist. Die Eigenschaften
der resultierenden Folie und die Durchsichtigkeit des
geformten Bechers sind in Tabelle 2 gezeigt.
Beispiel 12
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 10
beschriebenen Methode hergestellt, mit der Ausnahme, daß das
kautschukmodifizierte Styrolharz 1 durch das
kautschukmodifizierte Styrolharz 9 ersetzt wird. Die Eigenschaften der
resultierenden Folie und die Durchsichtigkeit des geformten
Bechers sind in Tabelle 2 gezeigt.
Beispiel 13
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 11
beschriebenen Methode hergestellt, mit der Ausnahme, daß das
kautschukmodifizierte Styrolharz 1 durch das
kautschukmodifizierte Styrolharz 9 ersetzt wird. Die Eigenschaften der
resultierenden Folie und die Durchsichtigkeit des geformten
Bechers sind in Tabelle 2 gezeigt.
Beispiel 14
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß die
Temperatur der T-Düse 22500 und die Temperatur aller drei
Walzen 60ºC ist. Die Eigenschaften der resultierenden Folie
und die Durchsichtigkeit des geformten Bechers sind in Tabelle
2 gezeigt.
Vergleichsbeispiele 1 bis 5
-
Folien und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß die
kautschukmodifizierten Styrolharze 1, 6, 7, 8 bzw. 10
verwendet werden. Die Eigenschaften der resultierenden Folien
und die Durchsichtigkeit dar geformten Becher sind in Tabelle
3 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 6
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß das
partiell hydrierte Terpenharz CLEARON M115 (hergestellt von
Yasuhara Chemical Co., Ltd.) nicht verwendet wird. Die
Eigenschaften der resultierenden Folie und die
Durchsichtigkeit des geformten Bechers sind in Tabelle 3 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 7
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß 2
Gewichtsteile eines partiell hydrierten Terpenharzes CLEARON
M115 (hergestellt von Yasuhara Chemical Co., Ltd.) verwendet
werden. Die Eigenschaften der resultierenden Folie und die
Durchsichtigkeit des geformten Bechers sind in Tabelle 3
gezeigt.
Vergleichsbeispiel 8
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß 10
Gewichtsteile eines hydrierten Terpenharzes CLEARON P115
(hergestellt von Yasuhara Chemical Co., Ltd.) verwendet
werden. Die Eigenschaften der resultierenden Folie und die
Durchsichtigkeit des geformten Bechers sind in Tabelle 3
gezeigt.
Vergleichsbeispiel 9
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß die
Extrudertemperatur 190ºC, die Temperatur der T-Düse 200ºC und
die Temperatur aller drei Walzen 60ºC betragen. Die
Eigenschaften der resultierenden Folie und die
Durchsichtigkeit des geformten Bechers sind in Tabelle 3 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 10
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß die
Temperatur aller drei Walzen 25ºC beträgt. Die Eigenschaften
der resultierenden Folie und die Durchsichtigkeit des
geformten Bechers sind in Tabelle 3 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 11
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß die
Spaltbreite der T-Düsenlippe 1,5 mm beträgt und die Temperatur
aller drei Walzen 60ºC beträgt. Die Eigenschaften der
resultierenden Folie und die Durchsichtigkeit des geformten
Bechers sind in Tabelle 3 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 12
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß die
Spaltbreite der T-Düsenlippe 1,0 mm beträgt und die Temperatur
aller drei Walzen 60ºC beträgt. Die Eigenschaften der
resultierenden Folie und die Durchsichtigkeit des geformten
Bechers sind in Tabelle 3 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 13
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß die
Spaltbreite der T-Düsenlippe 1,0 mm beträgt und die Temperatur
aller drei Walzen 57ºC beträgt. Die Eigenschaften der
resultierenden Folie und die Durchsichtigkeit des geformten Bechers
sind in Tabelle 3 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 14
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in
Vergleichsbeispiel 13 beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß
das kautschukmodifizierte Styrolharz 1 durch das
kautschukmodifizierte Styrolharz 9 ersetzt wird. Die Eigenschaften der
resultierenden Folie und die Durchsichtigkeit des geformten
Bechers sind in Tabelle 3 gezeigt.
Vergleichsbeispiele 15 und 16
-
Folien und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß das
kautschukmodifizierte Styrolharz 2 durch das
kautschukmodifizierte Styrolharz 7 ersetzt wird und daß 15 bzw. 20
Gewichtsteile eines partiell hydrierten Terpens CLEARON M115
(hergestellt von Yasuhara Chemical Co., Ltd.) zugemischt
werden. Die Eigenschaften der resultierenden Folien und die
Durchsichtigkeit der geformten Becher sind in Tabelle 3
gezeigt.
Vergleichsbeispiel 17
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in
Vergleichsbeispiel 13 beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß
20 Gewichtsteile eines partiell hydrierten Terpenharzes
CLEARON M115 (hergestellt von Yasuhara Chemical Co., Ltd.)
verwendet werden. Die Eigenschaften der resultierenden Folie
und die Durchsichtigkeit des geformten Bechers sind in Tabelle
3 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 18
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in
Vergleichsbeispiel 11 beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß
20 Gewichtsteile eines partiell hydrierten Terpenharzes
CLEARON M115 (hergestellt von Yasuhara Chemical Co., Ltd.)
verwendet werden. Die Eigenschaften der resultierenden Folie
und die Durchsichtigkeit des geformten Bechers sind in Tabelle
3 gezeigt.
-
Für die in den Beispielen 1 bis 5 und den Vergleichsbeispielen
1 bis 5 hergestellten Folien und Becher werden der
Zusammenhang zwischen dem Grad der "Trübungsbildung" und der
Fallgewicht-Schlagfestigkeit nach Du Pont und dem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser der dispergierten Teilchen
des Kautschukelastomeren aufgetragen und jeweils in Fig. 3
und 4 gezeigt. Wenn der durchschnittliche Durchmesser des
Kautschukelastomeren weniger als 0,4 um beträgt, ist die
Intensität sehr niedrig. Wenn er mehr als 0,9 um ist, ist der
Grad der "Trübungsbildung" merklich. Für die in Beispielen 1,
6 und 8 und Vergleichsbeispielen 3, 6, 7, 15 und 16
hergestellten Becher ist der Zusammenhang zwischen dem Grad der
"Trübungsbildung" und dem Gehalt an Terpenharz in der in Fig.
5 gezeigten Kurve aufgetragen. Wenn der Gehalt an Terpenharz
weniger als 3 Gew.-% beträgt, ist der Grad der
"Trübungsbildung" merklich. Wenn er 20 Gew.-% beträgt, wird
die "Trübungsbildung" nicht verbessert. Wenn er mehr als 15
Gewichtsteile beträgt, wird die Steifigkeit (Zugmodul)
vermindert.
-
Für die Folien und Becher, die in den Beispielen 1 und 10 bis
14 und Vergleichsbeispielen 9 bis 14, 17 und 18 hergestellt
wurden, ist der Zusammenhang zwischen der prozentualen
Wärmeschrumpfung der Folien und dem Grad der "Trübungsbildung"
in Fig. 6 aufgetragen und gezeigt.
-
Wenn die prozentuale Wärmeschrumpfung mehr als 20% beträgt,
ist der Grad der "Trübungsbildung" hoch. Wenn die prozentuale
Wärmeschrumpfung mehr als 20% ist, wird die "Trübungsbildung"
durch eine größere Menge, beispielsweise 20 Gewichtsteile des
partiell hydrierten Terpen-Harzes nicht verhindert.
-
Die erfindungsgemäße Folie bzw. Platte aus Styrolharz hat eine
ausgezeichnete Ausgewogenheit zwischen Festigkeit,
Durchsichtigkeit und "Trübungsbildung".
Beispiele 15 und 16
-
Folien und Becher werden nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode geformt, mit der Ausnahme, daß 100 Gewichtsteile eines
kautschukmodifizierten Styrolharzes 17 und 3 bzw. 5
Gewichtsteile eines partiell hydrierten Terpenharzes CLEARON M115
(hergestellt von Yasuhara Chemical Co., Ltd.) verwendet
werden. Die Eigenschaften der resultierenden Folien und die
Durchsichtigkeit der geformten Becher sind in Tabelle 4
gezeigt.
Beispiele 17 bis 19
-
Folien und Becher werden nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode geformt, mit der Ausnahme, daß 100 Gewichtsteile eines
kautschukmodifizierten Styrolharzes 18 und 3, 7,5 und 10
Gewichtsteile eines partiell hydrierten Terpen-Harzes CLEARON
M115 (hergestellt von Yasuhara Chemical Co., Ltd.) verwendet
werden. Die Eigenschaften der resultierenden Folien und die
Durchsichtigkeit der geformten Becher sind in Tabelle 4
gezeigt.
-
Für die in Beispielen 1,6 bis 8 und 15 bis 19 und in
Vergleichsbeispiel 7 hergestellten Becher ist der Zusammenhang
zwischen der "Trübungsbildung" und dem Verhältnis des Gehalts
an partiell hydriertem Terpenharz zu dem Kautschukelastomer in
Fig. 7 aufgetragen und gezeigt. Wenn das Verhältnis des
Gehalts eines partiell hydrierten Terpenharz zu dem
Kautschukelastomeren vermindert wird, besteht die Tendenz, daß
"Trübungsbildung" auftritt. Wenn es 0,25 oder mehr ist, ist
der Grad der "Trübungsbildung" für den praktischen Gebrauch
annehmbar. Wenn der Gehalt an Kautschukelastomerem hoch ist,
z. B. wenn das Verhältnis des Gehalts nahe 1 ist, wird die
Unterdrückung der "Trübungsbildung" stärker wirksam.
Beispiel 20
-
Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß die
Spaltbreite der T-Düsenlippe 1,0 mm beträgt, die Spaltbreite
der Kühlwalze und der Kontaktwalze 0,5 mm beträgt und die
Foliendicke 0,5 mm ist. Die Eigenschaften der resultierenden
Folien und die Durchsichtigkeit des geformten Bechers sind in
Tabelle 5 gezeigt.
Beispiel 21
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Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß die
Spaltbreite der T-Düsenlippe 1,5 mm beträgt, die Spaltbreite
der Kühlwalze und der Kontaktwalze 0,8 mm beträgt und die
Foliendicke 0,8 mm ist. Die Eigenschaften der resultierenden
Folien und die Durchsichtigkeit der geformten Becher sind in
Tabelle 5 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 19
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Eine Folie und ein Becher werden nach der in
Vergleichsbeispiel 11 beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme,
daß die Spaltbreite der T-Düsenlippe 1,0 mm beträgt, die
Spaltbreite der Kühlwalze und der Kontaktwalze 0,5 mm beträgt
und die Foliendicke 0,5 mm ist. Die Eigenschaften der
resultierenden Folien und die Durchsichtigkeit des geformten
Bechers sind in Tabelle 5 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 20
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Eine Folie und ein Becher werden nach der in
Vergleichsbeispiel 11 beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme,
daß die Spaltbreite der T-Düsenlippe 1,5 mm beträgt, die
Spaltbreite der Kühlwalze und der Kontaktwalze 0,8 mm beträgt
und die Foliendicke 0,8 mm ist. Die Eigenschaften der
resultierenden Folien und die Durchsichtigkeit des geformten
Bechers sind in Tabelle 5 gezeigt.
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Wenn die prozentuale Wärmeschrumpfung mehr als 20% beträgt,
zeigt eine Folie einer Dicke von 0,5 mm oder 0,8 mm einen
hohen Grad der "Trübungsbildung".
Beispiel 22
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Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß das
kautschukmodifizierten Styrolharz 13 verwendet wird. Die
Eigenschaften der resultierenden Folie und die
Durchsichtigkeit des geformten Bechers sind in Tabelle 6 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 21 bis 23
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Folien und Becher werden nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode geformt, mit der Ausnahme, daß die
kautschukmodifizierten Styrolharze 14, 15 und 16 verwendet werden. Die
Eigenschaften der resultierenden Folien und die
Durchsichtigkeit der geformten Becher sind in Tabelle 6 gezeigt.
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Wenn das Styrol-Butadien-Diblockcopolymer 25 bis 40% Styrol
enthält, kann der durchschnittliche Durchmesser der
dispergierten Teilchen leicht geregelt werden, so daß daraus
hergestellte Folien und Formkörper eine gute Abstimmung
zwischen Durchsichtigkeit und Festigkeit haben. Wenn der
Styrolgehalt des Blockcopolymeren mehr als 40 Gew.-% beträgt,
ist es schwierig, den durchschnittlichen Teilchendurchmesser
zu erhöhen. In diesem Fall ist selbst dann, wenn der
durchschnittliche Teilchendurchmesser auf 0,48 um eingestellt wird,
die Festigkeit unzureichend. Wenn der Styrolgehalt weniger als
25 Gew.-% beträgt, ist es schwierig, den durchschnittlichen
Teilchendurchmesser zu vermindern. Infolgedessen haben selbst
dann, wenn der Styrolgehalt auf 0,83 um eingestellt wird, die
gebildeten Folien keine gute Durchsichtigkeit und zeigen einen
hohen Grad der "Trübungsbildung" wenn sie unter Erhitzen
weiterverarbeitet werden. Wenn ein Styrol-Butadien-
Triblockcopolymer verwendet wird, kann der durchschnittliche
Teilchendurchmesser nicht geregelt werden, so daß ein
durchschnittlicher Teilchendurchmesser von 0,3 um nicht
erhalten wird. Aus diesem Grund werden nur Folien mit
beträchtlich niederer Festigkeit erhalten.
Vergleichsbeispiel 24
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Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß ein
kautschukmodifiziertes Styrolharz 11 verwendet wird. Unter den
Verformungsbedingungen gemäß der Erfindung, d. h. bei einer
Vorheiztemperatur von 240ºC und einer Heizdauer von 24
Sekunden wird ein Becher nicht vollständig geformt. Ein Becher
wird bei 265ºC geformt, indem die Temperatur jeweils um 5ºC
erhöht wird. Wenn die Vorheiztemperatur der Heizvorrichtung
240ºC ist, wird ein Becher in 45 Sekunden geformt.
Vergleichsbeispiel 25
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Eine Folie und ein Becher werden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode geformt, mit der Ausnahme, daß ein
kautschukmodifiziertes Styrolharz 12 verwendet wird. Wenn in
den gebildeten Becher heißes Wasser von 90ºC gegossen wurde,
schrumpfte der Becher in Richtung seiner Höhe um etwa ³/&sub4;.
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Wenn der Anteil der Acrylsäure-/Methacrylsäure-C&sub2; bis C&sub4;-
alkylester-Monomereinheit (B) weniger als 5 Gew.-% beträgt,
ist die Wärmebeständigkeit zu hoch, so daß es erforderlich
ist, die Heizdauer um 1,8 zu verlängern oder die
Vorheiztemperatur um etwa 30ºC zu erhöhen. Infolgedessen ist
die Verformbarkeit bei der Nachbearbeitung der Folien durch
Erhitzen unzureichend. Wenn der Anteil an (B) mehr als 15
Gew.-% beträgt, wird die Wärmebeständigkeit verringert. Aus
diesem Grund wird die Wärmebeständigkeit der resultierenden
Formkörper verschlechtert. Dies beschränkt die Verwendbarkeit
der Formkörper. Wenn heißes Wasser von 90ºC in einen in
Beispiel 1 hergestellten Becher gegossen wird, wird keine
Veränderung beobachtet. Der in Beispiel 5 hergestellte Becher
zeigt eine leichte Quellung seiner Seitenwand, es erfolgt
jedoch keine Schrumpfung in seiner Höhe.
Industrielle Anwendbarkeit
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Erfindungsgemäße Styrolharz-Folien bzw. -Platten zeigen
ausgezeichnete Durchsichtigkeit, Festigkeit und Steifigkeit
und besitzen bei der Nachbearbeitung durch Erhitzen hohe
Formbarkeit. Infolgedessen wird keine "Trübungsbildung"
beobachtet. Die aus den erfindungsgemäßen Folien bzw. Platten
geformten Formkörper zeigen ausgezeichnete Festigkeit und
Durchsichtigkeit. Die erfindungsgemäßen Folien bzw. Platten
und Formkörper eignen sich daher als Verpackungsmaterial für
Nahrungsmittel und elektrische Geräte und dergleichen.
Tabelle 1-1
Tabelle 1-2
Tabelle 2
Tabelle 3
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*: hydriertes Terpen-Harz
Tabelle 4
Tabelle 5
Tabelle 6