DE69523C - Umschalter für elektrische Kraftmaschinen - Google Patents

Umschalter für elektrische Kraftmaschinen

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DE69523C
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DE
Germany
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lever
power supply
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supply lever
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Expired
Application number
DENDAT69523D
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English (en)
Original Assignee
A. PlAT in Paris, 87 Rue St. Maur
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE69523C publication Critical patent/DE69523C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
    • H02K11/28Manual switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Umschalter, durch den die Kraftmaschine behufs Bremsung in eine Stromerzeugermaschine umgeschaltet wird.
Durch die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung wird die Gesammtanordnung der Vorrichtung schematisch veranschaulicht. In dieser Figur ist mit G die Stromquelle bezeichnet, während E den Anker der elektrischen Kraftmaschine bedeutet, dessen Welle α mit der den Kolben, z. B. einer Nietpresse, bewegenden Schraube verbunden ist. K1 K1 sind die Feldmagnete dieser elektrischen Kraftmaschine und b b die Bürsten. Durch das strichpunktirte Rechteck wird die Umschaltvorrichtung eingeschlossen, welche im wesentlichen aus einem mit Stromschlufskörpern C versehenen Hebel B besteht, welcher zwischen den kreisförmigen Stromschlufsplatten D FF1 und den kreisförmig liegenden Klemmen d hin- und herbewegt wird. Bringt man den Stromschlufshebel in die Stellung B, Fig. i, so fliefst der Strom von dem Elektricitätserzeuger G über 1, 2, die Klemmen d C F, Draht 3 und Bürste b nach dem Anker E, durch diesen und den Draht 4 zum Bogen F1 in den Stromschlufskörper C, den Bogen D, Draht 5 nach den Feldmägneten K[ und- von hier nach dem Erzeuger G zurück. Bringt man dagegen den Stromschlufshebel in die Stellung B1, so entsteht Kurzschlufs;. der Strom geht quer durch die Widerstände R unmittelbar von dem Erzeuger nach dem Bogen D und durch den Draht 5 nach den Feldmagneten K1 und zurück zur Quelle G. Hierdurch werden in dem kurzgeschlossenen Anker E Ströme inducirt, so dafs die Kraftmaschine als Stromerzeuger wirkt. Auf diese Weise wird der Anker, welcher durch die erste Schaltung in eine schnelle Drehung versetzt war, durch den im magnetischen Felde auftretenden Widerstand gebremst, so dafs er nach kurzer Zeitstehen bleibt. Die eingeschalteten Widerstände dienen zur Verringerung der Stromstärke, und zwar entweder zu dem Zwecke, die Geschwindigkeit der empfangenden Maschine während der Zwischenstellung des Stromschlufshebels (zwischen B und B1) zu vermindern, oder zu dem Zwecke, den Grad der Erregung der Magnete K1 zu vermindern, damit die Geschwindigkeit in dem Anhalten der Kraftmaschine geregelt und der Elektricitätserzeuger nicht in zu starken Kurzschlufs gebracht wird, da derselbe hierdurch Schaden erleiden könnte.
Die Stellung B des Stromschlufshebels bedingt den Gang der Maschine in der einen Richtung, die Stellung B" den Gang derselben in der entgegengesetzten Richtung. Der Stillstand wird selbstthätig durch eine im Folgenden beschriebene Anordnung herbeigeführt, durch welchen man den Stromschlufshebel entweder vom Ende seiner Bewegung oder von einem gewünschten Punkt in seine Mittelstellung zurückbringt.
Durch die Fig. 2 bis 8 der beiliegenden Zeichnung wird die allgemeine Anordnung einer Nietpresse zur Anschauung gebracht, deren Kolben mittelst einer festen Schraube bewegt wird, auf welcher sich eine Mutter mit Hülfe eines durch die Welle der elektrischen Kraftmaschine in Drehung versetzten Getriebes bewegt. Der Uebersichtlichkeit halber sind sowohl der Elektricitätserzeuger und die Wider-
stände, als auch das Getriebe in den genannten Figuren weggelassen, da das Wesentliche der Neuerung die Anordnung zur Erzielung eines selbstthätigen, -plötzlichen Stillstandes bildet. Der Stromschlufshebel B ist mit einem Arm L versehen und auf dem Vierkant einer Achse H, die in einem Trommelgehäuse I lagert, befestigt (Fig. 2 bis 4). Die Achse H trägt ferner lose eine Scheibe J und fest einen Mitnehmer N. In der Trommel I befindet sich ein zweiter Cylinder J1. Die beiden Cylinder J und J1 sind durch eine Spiralfeder K verbunden. Ein fester Anschlag M dient dazu, den Arm m der Scheibe J und den Arm m1 des Cylinders J1 in einer mittleren Stellung (Fig. 2) zu halten. Für den Vorwärtsgang dreht man den Hebel B L in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3). Der Mitnehmer N schiebt hierbei den Arm m des Cylinders J seitwärts und dreht dadurch letzteren, während der. Cylinder J1 in seiner Ruhelage infolge des am Anschlag M liegenden Armes m1 verbleibt. Durch diese Drehbewegung wird die Feder K gespannt, welche dann nach dem Loslassen des Hebels B L den Cylinder J in seine mittlere Stellung zurückbringt. Beim Bewegen des Hebels nach rechts in Richtung des Pfeiles der Fig. 4 wird der Cylinder J1 durch den auf den Arm m1 wirkenden Mitnehmer N gedreht; der Cylinder J bleibt dagegen in seiner Lage, wodurch die Feder K wieder gespannt wird; letztere treibt dann nach dem Loslassen des Hebels B L den Cylinder J1 in seine mittlere Stellung zurück. ·
Fig. 5 zeigt die Anordnung, durch welche die Stellung des Stromschlufshebels B gesichert und dieser in die Mittel- oder Nullstellung selbstthätig zurückgebracht wird. Auf der Platte der Umschaltvorrichtung ist ein Bolzen Q. drehbar gelagert und mit einem nur wenig drehbaren zweiarmigen Hebel oder Ausrücker /Z1 verbunden. Ferner trägt der Bolzen Q einen Hebel -R, mit welchem eine Schubstange S verbunden ist. Letztere trägt einen verschiebbaren" und mittelst einer Schraube feststellbaren Handgriff T und an ihrem Ende eine als Anschlag dienende Mutter T1. Mit dem Kolben P der Nietpresse fest verbunden ist ein Mitnehmer v.
Um die Maschine in Thätigkeit zu versetzen, bewegt man den Stromschlufshebel B L in der Pfeilrichtung 6 nach A V; die Maschine läuft in der Richtung des Pfeiles 7. Der Hebel B wird in der Grenzstellung durch den Zapfen U an der Nase Z2 des Armes / festgehalten. Sobald der Mitnehmer ν auf den Handgriff T trifft, wird die Stange S verschoben und dadurch Hebel R und der mit demselben verbundene Hebel / in der Pfeilrichtung 8 gedreht, so dafs die Nase Z2 den Zapfen U freigiebt und der Stromschlufshebel B L in seine Mittelstellung unter der Einwirkung der gespannten Spiralfeder K zurückkehrt. Diese Umstellung des Stromschlufshebels veranlafst dann in der oben geschilderten' Weise den Stillstand der Maschine. Um die Rückkehr des Kolbens P herbeizuführen, bewegt man den Hebel B L in der Pfeilrichtung 9 nach AR; da aber die Rückbewegung nicht so schnell als der Vorwärtsgang vor sich zu gehen braucht, so liegt die Sperrnase Z3 an einer der Mittelstellung etwas näher liegenden Stelle am Arm Z1. Der Stillstand der Maschine tritt ein, sobald der Mitnehmer ν auf die Mutter T1 der Stange S trifft und dadurch die Auslösung des Zapfens U und die Rückkehr des Hebels B L in seine Mittelstellung herbeiführt.
Jeder der Ausrückerarme Z Z1 ist mit einer Klinke versehen, welche eine solche Anordnung erhalten hat, dafs sie die Drehung der Welle nur in dem Sinne des Ausrückens gestattet. Diese Anordnung zeigt Fig. 8.
Um zu verhindern, dafs der Hebel B L, sobald er mittelst des Hebels JR von dem in seine eine Endstellung gelangenden Kolben Paus einem der Anschläge Z2 oder Z3 ausgelöst, würde, nach seinem selbstthätig erfolgenden Rücklaufe zur Mittelstellung bezw. darüber hinaus von Hand wieder in der Richtung, aus welcher er kam, zurückgedreht werden kann, sind auf der Umschalterplatte drehbare Riegel ZZ1 angeordnet, welche in der aus der Zeichnung erkennbaren Weise durch Blattfedern mit den Hebeln Z Z1 verbunden sind. Sobald nun der Kolben P mittelst des Hebels R die Hebel llx in der Pfeilrichtung 8 dreht, werden beide Riegel Z Z1 in demselben Drehungssinne um ihre Zapfen W W1 gedreht. Dabei bewegt sich das der Welle Q zunächst befindliche Stirnende des Riegels Z in die Bahn des Zapfens U, während sich das entsprechende Stirnende des Hebels Z1 von dieser Bahn so weit entfernt, um den Zapfen U das freie Vorübergleiten zu gestatten. Bei seiner Bewegung von der äufseren Grenzstellung zur Mitte drückt der Zapfen U den in seine Bahn getretenen' federnden Riegel selbstthätig zurück, bis er an demselben vorübergegangen ist, worauf der Riegel Z in die vorher gekennzeichnete Sperrlage, also in die Bahn des Zapfens U zurückfedert. Würde man zuletzt den Hebel B L in der Pfeilrichfung 6 zurückdrehen wollen, so legte sich der Zapfen U gegen das in seine Bahn eingetretene Stirnende des Riegels Z und verhindert auf diese Weise eine Drehung des Hebels B L im angedeuteten Sinne. Wie aus der Zeichnung mit genügender Deutlichkeit erkennbar, wiederholt sich ganz derselbe Vorgang, wenn der Kolben P entgegen der Pfeilrichtung 7 in seine Endstellung gelangt ist und dabei die Hebel R und Z entgegen der Pfeilrichtung 8 gedreht hat.
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht die Platte, auf welcher der Umschalter angebracht ist, während Fig. 7 die Stromschlufskörper C zur Anschauung bringt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Zum Zweck des Bremsens von elektrischen Kraftmaschinen durch Unterbrechung der Speiseleitung und augenblickliche Umwandlung der Kraftmaschine in einen Stromerzeuger ein Umschalter, gekennzeichnet durch die Anordnung einer durch einen Mitnehmer (v) des beweglichen Maschinenteiles beeinflufsten Schubstange (S), welche durch eine Verbindungsstange (RJ das Ausrücken des Stromschlufshebels (B L) und seine Rückkehr in die Mittel- oder Nullstellung unter der Einwirkung einer Schraubenfeder (K) herbeiführt, welche zwischen zwei gegen einander verschiebbaren Cylindern (JJ1J angebracht ist, deren abwechselnde Unbeweglichkeit dadurch bewirkt wird, dafs sich ein an ihnen vorgesehener Arm (m bezw. m1) gegen einen festen Anschlag (M) legt.
  2. 2. In Verbindung mit der unter i. genannten Anordnung eine Vorrichtung, um. das Zurückbringen des Stromschlufshebels B L aus seiner Mittelstellung in die vorhergehende Stellung zu verhindern, gekennzeichnet durch Riegel (Z Z1), welche sich infolge der Winkelbewegung der Ausrückerarme (I I1) in den von dem Einrückzapfen (U) des Stromschlufshebels zu durchlaufenden Weg legen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT69523D Umschalter für elektrische Kraftmaschinen Expired DE69523C (de)

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