DE167639C - - Google Patents

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DE167639C DENDAT167639D DE167639DA DE167639C DE 167639 C DE167639 C DE 167639C DE NDAT167639 D DENDAT167639 D DE NDAT167639D DE 167639D A DE167639D A DE 167639DA DE 167639 C DE167639 C DE 167639C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation
    • B61L19/14Interlocking devices having electrical operation with electrical locks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Stell- und Überwachungsvorrichtung für elektrisch bewegte Weichen und Signale, wobei der drehbare und in der Längsrichtung verschiebbare Stellhebel mit den mechanischen Ver- und Entriegelungsvorrichtungen sowie mit den Schaltkontakten verbunden ist und durch seine selbsttätige Bewegung in die Endstellung die erfolgte Umstellung der Weiche anzeigt. Auch ίο wird im Falle eines Kurzschlusses in den Leitungen durch Hintereinanderschaltung zweier Magnete eine falsche Anzeige verhindert. Das Wesen der Erfindung besteht in der besonderen Bauart, bei welcher neben den genannten bekannten Einrichtungen auch Mittel vorgesehen . sind, um eine falsche Anzeige infolge eines von dem abnehmenden Magnetismus der Feldmagnete etwa erzeugten Stromes zu verhindern, und um den Stellhebel in seinen beiden Endlagen gegen zufällige Bewegungen zu sichern.
Die zur Erzielung der genannten Zwecke angewendeten Mittel und Vorrichtungen sind in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert:
Fig. ι zeigt die Endansicht einer Stellvorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Vorderansicht eines Stellwerkes mit acht Stellhebeln.
Fig. 3 ist eine in größerem Maßstabe gezeichnete Endansicht der Anzeigevorrichtung. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie x-x der Fig. 3.
Fig.. 5 zeigt denselben Querschnitt nach erfolgter Anzeige und vollendeter Bewegung des Stellhebels.
In den Fig. 6 bis 12 sind Einzelheiten, und in Fig. 13 ist das Stromleitungsschema dargestellt.
Die Abhängigkeit der Hebel wird durch ein beliebiges, bekanntes, mechanisches Verriegelungssystem bewirkt.
Der Tisch 1 (Fig. 1) ist mit Nuten zur Aufnahme der Riegelstangen versehen und mittels der Ständer 2 an dem Stellwerksunterteil 3 angeordnet. Die mittels Armes 5 zur Verschiebung der Riegelstange 10 dienende Spindel 4, welche in den Ständern 2 gelagert ist, erhält die Drehbewegung von der Welle 9 durch die Vermittlung der Kurbeln 6 und 8 und der Verbindungsstange 7. Die Kurbel 8 ist mit der Welle 9 mit Nut und Feder verbunden, so daß sie sich mit der AVelle dreht und gleichzeitig die Welle in der Kurbel verschiebbar ist.
Die Welle 9 (Fig. 3) ist in den Teilen 34, 343 gelagert, welche mittels der Untersätze 35, 35" auf dem Stellwerksunterteil 3 angeordnet sind. Die Welle 9, welche durch einen Handgriff 55 bewegt wird, ist in den Bohrungen der Hebel
12, 12° frei beweglich, während eine zwischen den Hebeln angeordnete Kurbel 11 auf der Welle befestigt ist. Die Kurbel 11 trägt am unteren Ende parallel zur Welle 9 einen Bolzen
13, welcher auf jeder Seite die Kurbel 11 um die Dicke der Hebel 12, Ί2α überragt. In den Hebeln 12, 12" sind Löcher derart vorgesehen, daß der Bolzen 13 in sie eindringen kann, wenn die Kurbel 11 und die Hebelarme 12, I2a in der gleichen senkrechten Ebene liegen. Der durch den Bügel 32 gesicherte Abstand der Hebel 12 und I2a ist so gewählt, daß, wenn der Bolzen 13 in den Hebel 12 voll-
ständig eingedrungen ist, der Hebel I2a freigegeben ist und umgekehrt. Die Hebel 12 und I2a greifen durch einen Schlitz der Platte 30, welche zwischen den Lagerteilen 34,34" eingebaut ist. Der Schlitz (Fig. 6) besteht aus einem parallel zur Welle 9 verlaufenden Teile 31 und zwei an den Enden befindlichen seitlichen Ansätzen 53 und 5301, welche entgegengesetzt gerichtet sind.
Ein auf der Platte 30 gleitender Schlitten trägt Bolzen 15 und 15", welche mit dem Bolzen 13 konachsial liegen, wenn dieser sich in einer Mittelstellung befindet. Der Abstand zwischen den Bolzen 15 und ΐζα entspricht der Länge des Bolzens 13.
Bei einer Verschiebung der Welle 9 in der Längsrichtung (in Fig. 1 und 3 nach links) gleitet die Welle durch die Hebel 12 und 12", bis die Kurbel 11 sich an den Hebel I2Ö anlegt. Der Bolzen 13 dringt in das Loch des Hebels I2a ein und schiebt den Bolzen 15" und mit ihm den Schlitten 14 fort. Dann tritt der Bolzen 15 in das vom Bolzen 13 eben verlassene Loch des Hebels 12 ein. Bei der weiteren Längsverschiebung der Welle 9 werden dann die Hebel 12 und I2a mitgenommen. Die Längsbewegungen der Welle 9 sind begrenzt durch Anschläge 33 und 33°·, welche auf der Welle angeordnet sind und sich gegen die Rahmenteile 34 und 34" anlegen.
Die Schaltvorrichtung besteht aus einem Gleitstück 37 aus Isoliermaterial mit vier Kontaktstücken 38,39,40 und 41 und aus zwei festen Stücken 48 und 48" aus Isoliermaterial mit je vier Kontaktfedern 42, 43, 44, 45 und 42°·,43β,44α,45α. In der einen Endlage stellt das Kontaktstück 40 zwischen den Kontaktfedern 42 und 44, und das Kontaktstück 41 zwischen den Kontaktfedern 43 und 45 Verbindung her.
In der anderen Endlage verbindet das Kontaktstück 38 die Kontaktfedern 42", 44° und das Kontaktstück 39 die Kontaktfedern 43s, 45". Das Gleitstück 37 erhält seine Bewegung von der Welle 9 mittels des Stiftes 51, welcher durch einen Schlitz in der Platte 52 in eine Quernut der Kurbel 11 hineinragt, so daß nur die Längsbewegung der Welle 9 die Schaltvorrichtung beeinflußt.
Unterhalb der Verbindungsplatte 36 sind Magnete 27,27° angeordnet, deren Magnet-1 anker 26, 26" an Stangen 25, 25" aufgehängt sind. Diese Stangen liegen zwischen den Spulen der Magnete und werden durch ein Loch in der Platte 36 nach oben geführt. Am oberen Ende trägt jede Stange einen viereckigen Körper 23 oder 23", dessen obere innere Kante etwa unter 45 ° abgeschrägt ist, und in dessen Seitenfläche eine Nut 24 oder 24" zur Aufnahme des einen Schenkels der Klinke 19 oder iga vorgesehen ist. Der zweite Schenke! . dieser Klinke 19 ist in normaler Lage in Eingriff mit dem Riegel 18 oder i8tt und verhindert dessen Drehung". Bei. der Aufwärtsbewegung des Ankers 26 wird durch Vermittlung der Stange 25 die Klinke 19 außer Eingriff mit dem Riegel 18 gebracht. Ein Anschlag 29 (Fig. 4 und 5) begrenzt die Bewegung des Riegels i8, so daß, wenn die Klinke 19 in Eingriff mit dem Riegel steht, dieser in seiner Stellung festgehalten wird. Der Hebelarm 12 trägt einen Stift 16, welcher in der Stellung der Welle. 9 nach Fig. 3 in einen Schlitz des Riegels 18 hineinragt. Riegel 18, Klinke 19 und Anschlag 29 sind an einem auf der Verbindungsplatte 36 befestigten Rahmen 28 angeordnet.
Auf der Platte 36 ist ein Schieber 21 in der Längsrichtung frei verschiebbar, der in Aussparungen der Rahmen 28 und 28° geführt wird. Der Schieber 21 trägt einen Ansatz 20 sowie die Anschläge 22 und 22a und ist mit Öffnungen 46 und φα versehen (Fig. 7), durch welche die Körper 23 und 23" der Ankerstangen hindurchgehen. Der Ansatz 20 liegt in der Bewegungslinie der Hebel 12 und 12". Bei einer Verschiebung der Arme 12, 12° wird der Schieber 21 mittels des Ansatzes 20 mitgenommen, wobei die Anschläge 22 und 22™ über die Körper 23 und 23" hinweggehen. Bei Verschiebung des Stellhebels nach links wird mittels des Hebels 12 und des Ansatzes 20 der Schieber 21 bewegt, bis der Körper 23 sich gegen die äußere Kante der Öffnung 46 legt. Hierbei gelangt der Anschlag 22a über den Körper 23*, und durch die an beiden Teilen vorgesehenen Abschrägungen wird der Körper 23a nebst Stange 25° und Anker 2601 abwärts gedrückt, wenn der Anker noch nicht vom Magneten 2ja abgefallen ist. Die Klinke iga tritt unter den Riegel i8a, welcher nach der vorher erfolgten Bewegung in der richtigen Lage gelassen und durch das Übergewicht des ■ über dem Anschlage 29s liegenden Teiles gehalten wurde.
Da der Anschlag 22 über dem Körper 23'1 sich befindet, so ist der Anker 26 an der Aufwärtsbewegung verhindert, und die Klinke 19" wird in Eingriff mit dem Riegel i8a gehalten. Der Riegel i8a verhindert seinerseits den Hebel I2a, in den Ausschnitt 53° einzufallen. Da der "» Hebel 120 durch Bolzen 13 mit der Kurbel 11 verbunden ist, kann die Welle 9 nicht gedreht werden. Bei dieser Stellung des Schiebers 21 liegt die Abschrägung des'Anschlages 22 über dem Körper 23. Wird nun der Magnet 27 erregt, so wird der Anker 26 angezogen und der Körper 23 aufwärts aus der Öffnung 46" entfernt. Hierbei wird durch die Abschrägungen der Teile 2T,a und 22" die Platte 21 so weit bewegt, daß der Anschlag 22« den Körper 23" freigibt und der Anker 26" der Anziehung des Magneten 27® folgen kann (Fig. 7 und 8).
Wird nun der Magnet 27* erregt, so bringt der Anker 26" die Klinke io/* außer Eingriff mit dem Riegel i8a. Der Hebel I2a wird durch die Feder 54 (Fig. 3 und 10), welche die Hebel 12 Und I2ß auseinander zu drehen strebt, in den Ausschnitt 53s der Platte 30 bewegt. Die Verdrehung des Hebels I2*1 verursacht durch die Kurbel 11 eine Drehbewegung der Welle 9 und dadurch eine entsprechende Verstellung des Verschlußregisters.
Solange sich einer der Hebel 12 oder 12" in einem der Ausschnitte 53 oder 53* befindet, kann die Welle 9 nicht in ihrer Längsrichtung verschoben werden, so daß die unbeabsichtigte Verstellung des Stellhebels nicht durch Anlehnen an den Hebel erfolgen kann. Vor der Umstellung muß der Stellhebel zunächst gedreht werden, wodurch die Verriegelungen bewirkt werden. Diese Drehbewegung wird durch das Anschlagen des Hebels 12 gegen die Wand des Schlitzes 31 der Platte 30 begrenzt und bringt den Riegel 18 in die Lage nach Fig. 4, in welcher er durch die Klinke 19 gesperrt wird, wenn diese durch Herabfallen des Ankers 26 in ihre richtige Lage gebracht wird. Das Herabfallen des Ankers kann von einer Feder unterstützt werden.
Um bei zufälligen Kontakten in den Leitungen falsche Anzeigen zu verhüten, ist unterhalb der Magnete 27,2ja ein doppelarmiger Hebel 84 angeordnet, welcher sich auf einem an dem Magnetrahmen befestigten Träger dreht. Seitlich an den Ankern 26 und 26" sind Stifte 85, 85^ befestigt, die derart angeordnet sind, daß der eine Arm des Hebels 84 durch den Stift 85 und der zweite Arm des Hebels 84 durch den Stift 85s' bewegt wird. Die Entfernung zwischen den Stiften 85, 85" und den Armen des Hebels 84 ist so gewählt, daß beide Anker gleichzeitig ihre volle Bewegung nicht machen können. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung soll in Verbindung mit der allgemeinen Anordnung an Hand des Schaltungsschemas (Fig. 13) beschrieben werden.
Es bezeichnet 56 den Anker und 57 die Feldwicklung des Weichenmotors; 58, 59, 60, 61,62 und 63 sind die einzelnen Teile des Motorumschalters.
Die Anfangsbewegung· des Stellhebels 55 bewirkt die Drehung der Welle 9 und dadurch die Verriegelung im Verschlußregister. Die dann folgende Längsverschiebung nach rechts entfernt die Kontakte 38 und 39 von den Kontaktfedern 42°, 4411 und 43s, 45α und schließt die Kontakte 42, 40, 44 und 43, 41, 45. Außerdem bewirkt die Verschiebung die Entkupplung des Hebels 12" und die Kupplung des Hebels 12 mit der Kurbel 11 und die Sperrung des Hebels I2ffl durch den Bolzen 15° des Schlittens 14, ferner eine Bewegung des Schiebers 21 und die hiermit verbundenen, vorhin beschriebenen Veränderungen in der Stellung der einzelnen Teile. In dieser Stellung des Stellhebels.ist folgender Stromkreis der Stromquelle 64 geschlossen: Leitung 65, 66, Kontakt 42,40,44, Leitung 71,72, Magnet 27", Leitung 78, Kontakt 61, Schalter 59, Leitung 81, Anker 56, Leitung 80, Schalter 58, Kontakt 60, Leitung 82, Feldwicklung 57 und Leitung 83 zurück zur Stromquelle.
Die Weiche wird mit Hilfe eines geeigneten Gestänges umgestellt. Sobald die Weichenzungen umgestellt und verriegelt sind, wird der Umschalter 58,59 selbsttätig umgestellt, wodurch der Schalter 58 von dem Kontakt 60 auf Kontakt 62 und der ,Schalter 59 von dem Kontakt 61 auf Kontakt 63 umgelegt wird. Hierdurch wird der Batteriestromkreis unterbrochen und gleichzeitig ein neuer Stromkreis von dem Anker 56 über Leitung 81, Arm 59, Kontakt 63, Leitung 79,82, Wicklung 57, Leitung 83, 76, 74, Kontakt 45, 41, 43, Leitung 70, Magnet 27, Leitung 77, Kontakt 62, Arm 58 und Leitung 80 zurück zum Anker 56 geschlossen, in welchem der Motor und der Anzeigemagnet liegen. Der Strom wird in bekannter Weise durch den infolge seiner lebendigen Kraft sich weiterdrehenden Anker erzeugt. Hieraus geht hervor, daß der Magnet 27a in dem Arbeitsstrom und der Magnet 27 in dem Anzeigestrom liegen. Die Erregung des Magneten 27* bewirkt eine Verschiebung des Schiebers 21 und befreit den Anker des Magneten 27, welcher nun der Anziehung beim Auftreten des Anzeigestromes folgen kann und den Riegel 18 freigibt. Hiernach kann der Stellhebel seine Enddrehbewegung unter dem Einflüsse der Feder 54 vollenden. Die Rückstellung in die Grundstellung erfolgt in der gleichen Weise.
Die Anordnung, daß die Anzeige erst dann erfolgen kann, wenn der eine Magnet durch den Umstellstrom und der andere durch den Anzeigestrom erregt ist, bezweckt folgendes:
Wenn ein beliebiges Hindernis die Endbewegung der Weichenzungen nicht gestattet, so wird der Schalter 58, 59 nicht umgestellt und der Umstellstrom nicht unterbrochen. Wenn nun der Stellwerkswärter diesen ihm durch eine geeignete Anzeigevorrichtung mitgeteilten Umstand bemerkt und den Stellhebel zurück in die Anfangsstellung· bewegt, so wird der Umstellstromkreis im Stellwerk unterbrochen und ein »euer Batteriestromkreis nicht geschlossen, da der von der Weiche gestellte Schalter sich nicht in der richtigen Lage befindet. Jedoch wird durch diese Bewegung des Stellhebels der Anzeigestromkreis geschlossen, so daß ein in diesem geschlossenen 120. .Stromkreise durch die Abnahme des Magnetismus in den Motorfeldmagneten möglicherweise

Claims (4)

  1. Ein zufälliger Kontakt hat also keinen
    entstehender Strom eine Anzeige im Stellwerk herbeiführen könnte, obwohl die Weichenzungen nicht in einer Endstellung stehen. Bei der vorliegenden Anordnung wird aber durch die Platte 21 eine derartige Anzeige verhindert. Aus Fig. 13 ist ersichtlich, daß bei einem Kontakt zwischen den Leitungen 77 und 78 der Strom von der Stromquelle 64 über Leitung 65, 67, Kontakt 42*, 38, 44*, Leitung 68,69, Magnet 27, Leitung Jj, · den eingetretenen Kontakt, Leitung 78, Magnet 27" Leitung 72, 73, Kontakt 43", 39, 41s, Leitung 75, 76 zurück zur Stromquelle 64 fließen würde. Dieser Strom hätte das Bestreben, beide Anker 26 und 26a anzuheben. Da aber der Anzeigeanker durch die Platte 21 verriegelt bleibt, bis der zweite Anker angehoben ist, und da der durch den Kontakt entstehende Strom in Reihe durch beide Elektromagnete geht, so wird der betreffende Anker angehoben, während der Anzeigeanker durch den Hebel 84 verriegelt wird,
    schädlichen Einfluß.
    Es kann auch der Anzeigestrom unmittelbar zur Herbeiführung der Endbewegung oder dazu verwendet werden, einen Hilfsstromkreis der Stromquelle 64 zu demselben Zwecke zu schließen. Die Feder 54 ist jedoch der Sparsamkeit und der Einfachheit wegen vorzuziehen.
    Pate ν τ-Α ν Sprüche:
    I. Elektrisches Weichen- und Signalstellwerk, bei welchem der die mechanische Verschlußeinrichtuiig sowie die Schaltkontakte bedienende drehbare und in der Längsrichtung verschiebbare Stellhebcl durch die selbsttätige Bewegung in die Endlage die Umstellung der W7eiche anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß eine fest mit dem Stellhebel verbundene Kurbel (11) und zwei beweglich auf der Stellhebelachse angeordnete, durch eine Feder (54) auseinandergedrückte Hebel (12, 12"), von denen immer einer mit der Kurbel gekuppelt, der andere durch einen Schlitten (14) festgehalten ist, mit einem mittels abgeschrägter Anschläge (22,220) auf die Magiietanker (26, 26") einwirkenden Schieber (21) und mit Sperriegeln (18, i8ft) ■derart zusammen arbeiten, daß nach der auf die Drehung folgenden Längsverschiebung des Stellhebels und nach der hierbei bewirkten teilweisen Verschiebung der Platte (21) erst dann der Anzeigemagnet die Sperrung des Riegels (18, i8ffi) aufhebt und dadurch die Endbewegung des Stellhebels herbeiführt, wenn durch einen im Umstellstromkreis liegenden Magneten eine weitere Verschiebung des Schiebers (21) erfolgt ist.
  2. 2. Eine Ausführung der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Stellhebelachse beweglich angeordneten Flebelarme durch einen in einer festen Platte (30) des Gestelles angeordneten Führungsschlitz, welcher an den Enden entgegengesetzt gerichtete seitliche Aussparungen aufweist, hindurchgreifen und einer der Hebelarme nach Entriegelung durch den Anzeigemagneten in eine der Aussparungen einfällt, wodurch der Stellhebel in seine Endstellung gedreht wird.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Einriebtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Bolzen (13) ausgerüstete Kurbel zwischen den durch einen Bügel in einem bestimmten Abstande gehaltenen und mit Bohrungen zum Aufnehmen der Bolzen versehenen Hebeln (12, I2a) verschiebbar gelagert ist und immer einer der Hebel durch den in dessen Bohrung befindlichen Bolzen (13) mit der Kurbel (11) gekuppelt ist, während der andere durch einen auf der Gestellplatte (30) in der Längsrichtung beweglichen Schlitten (14) mit Vorsprängen (15, 150) festgehalten wird, wobei die Verstellung des Schlittens durch den zwischen den Vor-Sprüngen (15, 15") liegenden Bolzen (13) bewirkt wird.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker der Magnete infolge eines doppelarmigen Hebels (84) nicht beide gleichzeitig in der angezogenen Stellung sich befinden können, wodurch bei Kurzschluß in den Leitungen eine falsche Anzeige verhütet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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