DE69520460T2 - Profilierter Zylinder für Rauhmaschinen - Google Patents
Profilierter Zylinder für RauhmaschinenInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft einen profilierten Zylinder für Maschinen zum Aufrauhen und/oder Flaumigmachen.
- Bei Maschinen zum Behandeln von Textilerzeugnissen durch Flaumigmachen oder Aufrauhen werden Zylinder verwendet, welche auf ihrer äußeren Oberfläche geeignete Umhüllungen aus einem spezifischen Material, beispielsweise einem Schmirgelmaterial, tragen, um den Endzustand des Textilmaterials zu bestimmen.
- Das auf der äußeren Oberfläche vorhandene Material bestimmt die jeweilige mechanische Wirkung auf das Textilmaterial und ermöglicht daher das Verändern seines Zustands auf der Grundlage der erforderlichen Form. DE-A-41 36 146 betrifft einen profilierten Zylinder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen eines Elements, welches in einer Maschine zum Aufrauhen und/oder Flaumigmachen angeordnet werden kann, zusätzlich zu jenen Hilfselementen, welche ein verbessertes Veredeln begünstigen und welche das Erscheinungsbild des behandelten Textilmaterials optimieren.
- Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch einen profilierten Zylinder für Maschinen zum Aufrauhen und/oder Flaumigmachen gemäß Anspruch 1 erfüllt.
- Die Eigenschaften und Vorteile eines Zylinders, welcher gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, werden aus der im folgenden gebotenen Beschreibung durch ein die Erfindung nicht beschränkendes Beispiel klarer sein, wobei auf die beigefügten schematischen Zeichnungen Bezug genommen wird, bei welchen:
- Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines profilierten Zylinders für Maschinen zum Aufrauhen und/oder Flaumigmachen gemäß der vorliegenden Erfindung ist, entlang der Richtung des Pfeils F der Fig. 2; und
- Fig. 2 ein Querschnitt durch das Ende des Zylinders von Fig. 1 ist.
- Die Figuren zeigen einen profilierten Zylinder für Maschinen zum Aufrauhen und/oder Flaumigmachen, welcher gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist und im Gesamten durch die Bezugsziffer 10 bezeichnet wird.
- Der Zylinder 10 weist eine im wesentlichen zylindrische Form auf, mit Lagernaben 11, welche sich für seine Drehung um eine Längsachse 14 herum von seinen Enden erstrecken. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Mantelfläche des Zylinders 10 ein bestimmtes Profil auf, welches als aus einer Mehrzahl von geometrischen Formen jeder gewünschten Art bestehend bezeichnet werden kann.
- Bei einem erfindungsgemäßen Zylinder können sich die verschiedenen Bereiche jeweils voneinander verschieden erstrecken, wodurch das Textilmaterial verschiedenen Arten der Behandlung in seinen verschiedenen seitlichen Bereichen, Kantenbereichen, mittleren und anderen Bereichen unterworfen wird.
- Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zylinders, bei welcher die geometrischen Formen durch Fräsen der Mantelfläche des Zylinders 10 definiert werden.
- Durch dieses Fräsen werden Rücksprünge gebildet, die im Gesamten durch die Bezugsziffer 113 bezeichnet werden und welche als ein Dreieck ausgebildet sind, bei welchem eine erste Seite 16 gerade und eine zweite Seite 15 gerundet ist. Die dritte Seite wird durch den fehlenden Bereich der Mantelfläche repräsentiert.
- Genau gesagt zeigen die Fig. 1 und 2, daß die Mantelfläche des Zylinders gemäß der Erfindung vier Rücksprünge 113 umfaßt. Jeweils zwei aufeinanderfolgende Rücksprünge winden sich in einander entgegengesetzten Richtungen, so daß sie nacheinander eine im wesentlichen transversale Verbreiterungswirkung erst in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung auf das Textilmaterial ausüben.
- Vorteilhafterweise kann eine Maschine zum Aufrauhen und/oder Flaumigmachen einen Zylinder umfassen, der wie in der Ausführungsform gezeigt ausgebildet ist, was für das Bewirken der komplexen Behandlung ausreichend ist.
- Diesbezüglich können tordierte Bereiche, die sich in der einen Richtung winden, und tordierte Bereiche, die sich in die entgegengesetzte Richtung winden, oder sich unterschiedlich windende ausgesparte Bereiche in der Oberfläche ein und desselben Zylinders oder in einem Teil der Oberfläche eines erfindungsgemäßen Zylinders vorgesehen sein.
- Wie schon gesagt übt eine solche einen oder mehr Zylinder umfassende Anordnung nicht nur die von den Zylindern selbst erhaltene Wirkung aus, sondern bietet auch eine das Textilmaterial verbreiternde Wirkung aufgrund der erfindungsgemäßen Zylinder.
- Ferner sollte angemerkt werden, daß das Vorhandensein von Rücksprüngen 113 eine echte mechanische Wirkung auf das Textilmaterial zur Folge hat. Diese Wirkung kann als tatsächliches Schlagen des Textilmaterials identifiziert werden.
- Zusammenfassend kann gesagt werden, daß das Vorsehen von erfindungsgemäßen Zylindern in einer Maschine zum Aufrauhen und/oder Flaumigmachen deren Betriebsweise optimiert.
Claims (4)
1. Profilierter Zylinder für Maschinen zum Aufrauhen und/oder
Flaumigmachen des Typs, welcher eine zylindrische
Mantelfläche aufweist und an seinen Enden mit Lagernaben (11)
für seine Drehung um eine Längsachse (14) versehen ist,
wobei die Oberfläche für einen reibenden Kontakt mit einem
Textilerzeugnis beim Drehen des Zylinders um die Achse
angeordnet ist, wobei in der Mantelfläche mindestens zwei
Rücksprünge (113) vorgesehen sind, welche sich auf der
Mantelfläche winden, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens zwei Rücksprünge (113) einen dreieckförmigen
Querschnitt aufweisen, in einer Ebene senkrecht zur Achse des
Zylinders, wobei der dreieckige Schnitt eine erste (16),
eine zweite (15) und eine dritte Seite aufweist, worin die
dritte Seite durch einen fehlenden Mantelflächenbereich
repräsentiert ist, wobei ein erster Rücksprung (113) in
einer ersten Windungsrichtung und ein zweiter Rücksprung
(113) in einer zweiten, entgegengesetzten Windungsrichtung
ausgerichtet ist, wobei die Rücksprünge eine mechanische
Wirkung auf das Textilmaterial ausüben.
2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
dreieckförmige Querschnitt eines jeden Rücksprungs (113)
eine erste Seite (16) aufweist, welche gerade ist, und
eine zweite Seite (15) aufweist, welche gerundet ist.
3. Zylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite gerundete Seite (15) an die Mantelfläche angrenzt.
4. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens zwei Rücksprünge (113) durch Fräsen der
Mantelfläche geschaffen sind.
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