DE69520188T2 - Sicherheitsvorrichtung für Maschinen zum Verbinden von Armierungsstäben - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für Maschinen zum Verbinden von Armierungsstäben

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Ichiro Kusakari
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für eine Maschine zum Binden von Armierungsstäben gemäß dem ersten Teil des Anspruchs 1.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Im allgemeinen wird beim Anordnen armierten Betons auf einem Gebäude oder einem Aufbau, nachdem einander kreuzweise schneidende Armierungsstäbe mit einem Draht zusammengebunden wurden, der Beton darauf angeordnet. Unlängst wurde der armierte Beton unter Verwendung einer Maschine zum Binden von Armierungsstäben gebunden. Eine Maschine zum Binden von Armierungsstäben dieses Typs ist in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. Hei. 4-40686 offenbart, die von der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung angemeldet wurde. Bei dieser Maschine zum Binden von Armierungsstäben wird ein Hauptschalter zunächst angeschaltet, wenn die Armierungsstäbe zusammengebunden werden, ein Abzug wird gezogen, um dabei einen Draht auszuführen, der Draht wird schlingenartig von dem vorderen Ende eines gekrümmten Abschnitts eines Führungsarmes ausgestoßen und um die sich schneidenden Abschnitte der Armierungsstäbe gewunden, und daraufhin wird ein Teil des schlingenartigen Abschnitts des Drahtes an einen Verdrillhaken angehakt bzw. eingehakt und dann verdrillt und gedreht, um dabei den Draht festzuziehen, um dadurch die Armierungsstäbe wirkungsvoll aneinander zu binden.
  • Bei einer anderen Maschine zum Binden von Armierungsstäben dieses Typs, wie Sie in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldungsoffenlegungsschrift Nr. Hei. 5-3494 offenbart ist, die von der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung angemeldet wurde, wird, nachdem ein Draht schlingenartig um die Armierungsstäbe gewunden wurde, ein Teil des schlingenartigen Abschnitts des Drahtes von einem Haken gehalten und dann gedreht und verdrillt, um dabei die Windung des Drahtes um die Armierungsstäbe festzuziehen, so daß die Armierungsstäbe fest gebunden und miteinander fixiert werden können.
  • Falls ein Hauptschalter zunächst angeschaltet ist, so kann dann die Maschine zum Binden lediglich durch Ziehen eines Abzugs automatisch starten, wobei bei der derart hergestellten, herkömmlichen Maschine zum Binden von Armierungsstäben unerwartete Unfälle auftreten können: bewegt sich ein Operateur von einem Ort zum anderen, wobei seine oder ihre Finger auf dem Abzug verbleiben, so kann beispielsweise ein Draht plötzlich herausschießen oder ein Haken kann plötzlich gedreht werden, um dabei den Operateur zu verletzen, oder als Folge dessen, daß der Operateur überrascht ist durch einen derart plötzlichen Drahtausstoß oder eine Drehung des Hakens, kann der Operateur verletzt werden.
  • Die EP-A-0 249 737 offenbart eine Sicherheitsvorrichtung für eine Maschine zum Binden von Armierungsstäben, bei der ein rückwärts und vorwärts bewegliches Kontaktelement mit den Armierungsstäben in Eingriff gebracht werden kann, wobei eine Feder normalerweise das Kontaktelement in Richtung nach vorwärts erregt bzw. vorspannt. Wenn das Kontaktelement rückwärts bewegt wird, so gelangt ein Schaltelement damit in Eingriff, um es dabei der Maschine zum Binden zu gestatten, betätigt zu werden.
  • Eine Sicherheitsvorrichtung für eine Maschine zum Binden von Armierungsstäben gemäß dem ersten Teil des Anspruchs 1 ist aus der US-A-4 685 493 bekannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Sicherheitsvorrichtung vorzusehen, die zum Zwecke der Verwendung in einer Maschine zum Binden von Armierungsstäben verhindert, daß die Maschine zum Binden startet, selbst wenn ein Abzug fehlerhaft oder aufgrund mangelnder Sorgfalt gezogen wurde.
  • Dieses Ziel wird bei einer bekannten Sicherheitsvorrichtung für eine Maschine zum Binden von Armierungsstäben mit den Merkmalen des zweiten Teils des Anspruchs 1 erreicht.
  • Falls das Kontaktelement in Eingriff steht mit den Armierungsstäben, um dabei die Maschine zum Binden der Armierungsstäbe gegen die Armierungsstäbe zu drücken, so wird dann das Kontaktelement rückwärts nach hinten gegen die Erregungskraft bzw. Vorspannkraft der Feder bewegt, so daß das Schaltmittel die Armierungsstäbe erfaßt und dadurch anschaltet und es dadurch der Maschine zum Binden gestattet, betätigt zu werden. Wird die Maschine zum Binden betätigt, so wird der aus der Drahtzuführvorrichtung herausgeführte Draht schlingenartig um die Armierungsstäbe gewunden und ein Teil des schlingenartigen Abschnitts des Drahtes wird von dem Verdrillhaken gehalten und verdrillt, um dabei die Windung des Drahtes um die Armierungsstäbe anzuziehen, so daß die Armierungsstäbe fest zusammengebunden werden können.
  • Das Kontaktelement muß gegen die Armierungsstäbe gedrückt werden, bevor die Maschine zum Binden betätigt werden kann, und daher kann der unerwartete Betrieb der Maschine zum Binden wirkungsvoll verhindert werden, um dadurch die Sicherheit des Operateurs sicherzustellen.
  • Falls als Folge dessen, daß die Maschine zum Binden schräg gegen die Armierungsstäbe gedrückt wird, lediglich ein Schalter angeschaltet werden kann, so wird erfindungsgemäß die Maschine zum Binden daran gehindert, betätigt zu werden. Dies verhindert, daß die Armierungsstäbe unvollständig aneinander gebunden werden und ermöglicht dadurch, daß die Armierungsstäbe jederzeit fest zusammengebunden werden können.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer Maschine zum Binden von Armierungsstäben gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der in Fig. 1 gezeigten Linie X-X;
  • Fig. 3 ist eine erläuternde Ansicht des Betriebs eines Führungsarms, der in der obigen Maschine zum Binden von Armierungsstäben Verwendung findet;
  • Fig. 4 ist ein Flußdiagramm des Betriebszustands einer Drahtzuführvorrichtung, die in der Erfindung Verwendung findet;
  • Fig. 5 ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer anderen Maschine zum Binden von Armierungsstäben gemäß der Erfindung;
  • Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der in Fig. 5 gezeigten Linie X-X;
  • Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines gekrümmten Abschnitts eines Führungsarms in der Maschine zum Binden von Armierungsstäben;
  • Fig. 8 ist eine erläuternde Ansicht des gebundenen Zustands mittels der Maschine zum Binden von Armierungsstäben;
  • Fig. 9 ist eine Seitenansicht der Hauptabschnitte (ausgenommen einer Sicherheitsvorrichtung) einer anderen Maschine zum Binden von Armierungsstäben gemäß der Erfindung;
  • Fig. 10 ist eine Seitenansicht der Hauptabschnitte der Sicherheitsvorrichtung obiger Maschine zum Binden;
  • Fig. 11 ist eine Vorderansicht der Hauptabschnitte der obigen Maschine zum Binden;
  • Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die Hauptabschnitte der obigen Maschine zum Binden;
  • Fig. 13 ist eine erläuternde Ansicht der Erfassung der Armierungsstäbe;
  • Fig. 14(a) und 14(b) sind jeweils Flußdiagramme, die verwendet werden zum Betrieb obiger Maschine zum Binden; und
  • Fig. 15 ist eine erläuternde Ansicht der Erfassung der Armierungsstäbe, wenn die Maschine zum Binden gegen die Armierungsstäbe gedrückt wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Fig. 1 zeigt nun die Hauptteile einer Maschine zum Binden von Armierungsstäben mit einer Drahtzuführvorrichtung 2 zum Zu- bzw. Ausführen eines um eine Spule 7 gewundenen Drahtes nach vorne, einem Führungsarm 3 zum Führen des zugeführten, schlingenartig zu windenden Drahtes 1, eine Verdrilleinrichtung 4 zum Halten und Verdrillen eines Teiles des schlingenartigen Abschnitts des gewundenen Drahtes 1, um dabei den Draht festzuziehen, und eine Schneidvorrichtung 5 zum Abschneiden des schlingenartig gewundenen Abschnitts des Drahtes von dem Basisabschnitt des Drahtes 1. Die Drahtzuführvorrichtung 2, die Verdrilleinrichtung 4 und die Schneidvorrichtung 5 sind jeweils in dem Hauptkörper der Maschine zum Binden vorgesehen und können mit einem Motor betätigt werden.
  • Bei der oben erwähnten Maschine zum Binden von Armierungsstäben wird zunächst ein Hauptschalter angeschaltet und beim Binden der Armierungsstäbe wird dann - falls ein Abzug 6 gezogen wurde - der Draht 1 von der Spule 7 durch die Drahtzuführvorrichtung 2 abgeführt und wird dann durch den Führungsarm 3 schlingenartig gewunden. Danach wird ein Teil des durch einen Haken gehaltenen, schlingenartig gewundenen Abschnitts des Drahtes 1 verdrillt und gedreht, um dabei die Armierungsstäbe zusammenzubinden, und der schlingenartig gewundene Drahtabschnitt wird von dem Basisabschnitt des Drahtes 1 unter Verwendung der Schneidvorrichtung 5 abgeschnitten.
  • Hierbei ist der vordere Endabschnitt des Führungsarms 3, der dazu verwendet wird, den Draht 1 schlingenartig zu führen und zu winden, bogenförmig gekrümmt, während der Basisabschnitt 3a des Führungsarms mit einem Zuführkanal 9 für den Draht 1 verbunden ist, der durch die Drahtzuführvorrichtung 2 bewegt bzw. zugeführt wird. Und in dem gekrümmten Abschnitt 3b des Führungsarms 3 sind eine erste Führungsnut 10a und eine zweite Führungsnut 10b ausgebildet, die den Draht 1 in einer wie in Fig. 2 gezeigten Weise führen, wobei die erste und die zweite Führungsnut 10a und 10b zueinander parallel angeordnet sind, wobei eine Trennwand als Führungsteil 11 zwischen ihnen dient, und sie sind jeweils relativ zu dem gekrümmten Abschnitt 3b nach innen offen. Auch ist in dem Grenzbereich zwischen dem Zuführkanal 9 und der ersten Führungsnut 10a die Schneidvorrichtung 5 zum Schneiden des Drahtes 1 angeordnet.
  • Die erste Führungsnut 10a ist durchgehend mit dem Zuführkanal 9 für den Draht 1 ausgebildet, hat eine Nutbreite, die geringfügig größer ist als ein Stück des Drahtes 1, und wird dazu verwendet, dem Draht 1 eine vorgegebene Art von Krümmungsneigung zu verleihen, wenn der Draht 1 aus dem gekrümmten Abschnitt 3b des Führungsarms 3 ausgegeben wird. Daher kann der aus dem gekrümmten Abschnitt 3b ausgegebene Draht 1 durchgehend eine Krümmungstendenz einer vorgegebenen Krümmung haben, so daß der Draht 1 schlingenartig um die Armierungsstäbe zirkulieren kann.
  • Der Führungsarm 3 umfaßt das Führungsteil 11, mit Hilfe dessen das vordere Ende des Drahtes 1 nach einer kreisförmigen Bewegung in die zweite Führungsnut 10b geführt werden kann.
  • Und der Führungsarm 3 ist derart an dem Hauptkörper 14 der Maschine zum Binden montiert, daß er frei ist, sich in Zuführrichtung des Drahtes 1 zu bewegen, und daß er zudem normalerweise erregt bzw. vorgespannt ist in die entgegengesetzte Richtung zu der Zuführrichtung des Drahtes 1 mittels einer Feder 12.
  • Zudem ist ein Mikroschalter 13 an einer an dem Basisende des Führungsarms 3 des Hauptkörpers 14 der Maschine zum Binden angrenzenden Stelle befestigt. Der Mikroschalter 13 umfaßt ein operatives Teil 13b, das normalerweise in Eingriff steht mit dem Basisende des Führungsarms und wird dadurch in die Seite des Hauptkörpers 13a des Schalters geschoben. Wird, wie in Fig. 3 gezeigt, der Führungsarm 3 in Zuführrichtung des Drahtes 1 bewegt, so wird das operative Teil 13b in Betrieb gesetzt, um dabei den Schalter anschalten zu können.
  • Der Mikroschalter 13 ist in einem Antriebsschaltkreis der Maschine zum Binden angeordnet, während der Hauptschalter in Reihe zu einem Starterschalter geschaltet ist, der durch den Abzug 6 betätigt werden kann. Daher kann, wie in Fig. 4 gezeigt, die Drahtzuführvorrichtung 2 nur betätigt werden im Zusammenhang sowohl mit der Erfassung der Bewegung des Führungsarms 3 durch den Mikroschalter 13 als auch dem Anschalten des Starterschalters durch den Abzug 6.
  • Auch umfaßt der Hauptkörper 14 der Maschine zum Binden des weiteren ein Verriegelungsmittel 15. Das Verriegelungsmittel 15 greift normalerweise in eine in dem Führungsarm 3 ausgebildete Eingriffsnut 16 ein, um den Führungsarm 3 zu verriegeln, so daß der Führungsarm 3 daran gehindert wird, sich in Drahtzuführrichtung zu bewegen, wohingegen das Verriegelungsmittel 15 aus seinem Verriegelungszustand durch Ziehen des Abzugs 6, entfernt werden kann.
  • Falls das vordere Ende des gekrümmten Abschnitts 3b des Führungsarms 3 an den sich schneidenden Abschnitten der Armierungsstäbe a und b angehakt bzw. eingehakt und der Hauptkörper 14 der Maschine zum Binden dann gezogen wird, kann gemäß der, nach oben erwähntem Aufbau hergestellten Maschine zum Binden von Armierungsstäben, der Führungsarm 3 relativ in Zuführrichtung des Drahtes 1 gegen die Erregungskraft bzw. Vorspannkraft der Feder 12 bewegt werden. Dies schaltet den Mikroschalter 13 ein. Falls der Abzug 6 gezogen ist, wird zusätzlich zu dem Ziehbetrieb des Führungsarms 3 dann der Schalter der Drahtzuführvorrichtung 2 in Betrieb gesetzt, so daß der um die Spule 7 gewundene Draht 1 vor dem Führungsarm 3 ausgegeben wird. Und das vordere Ende des Drahtes 1, das im Rahmen eines ersten Umlaufs schlingenartig durch die erste Führungsnut 10a des Führungsarms 3 um die sich schneidenden Abschnitte der beiden Armierungsstäbe a und b gewunden wurde, wird in seinem zweiten Umlauf durch das Führungsteil 11 des Führungsarms 3 in die zweite Führungsnut 10b geführt und wird ähnlich dem ersten Umlauf schlingenartig geführt. Des weiteren wird bei und ab dem dritten und vierten Umlauf in ähnlicher Weise das vordere Ende des Drahtes 1 in die zweite Führungsnut 10b durch das Führungsteil 11 geführt. Und die Abschnitte der entsprechenden Umläufe des Drahtes 1 können sich herausbewegen über eine Öffnung, die in der Innenseite der ersten und zweiten Führungsnuten 10a und 10b ausgebildet ist, und werden dann um die sich schneidenden Abschnitte der Armierungsstäbe a und b gewunden. Wird die Drahtzuführvorrichtung 2 angehalten und die Schneidvorrichtung 5 betrieben, um den Abschnitt des Drahtes 1 abzuschneiden, der innerhalb der ersten Führungsnut 10a der Führungsnut 3 existiert, nachdem der Draht 1 drei- oder viermal um die Umfänge der Armierungsstäbe a und b gelaufen ist, so wird dann die Verdrillvorrichtung 4 gleichzeitig betätigt, so daß der Verdrillhaken 8 einen Teil des schlingenartigen Abschnitts des Drahtes 1 hält und diesen dann verdrillt und dreht. Aufgrund dessen befestigt der schlingenartig gewundene Drahtabschnitt die sich schneidenden Abschnitte der beiden Armierungsstäbe a und b stark.
  • Da die Drahtzuführvorrichtung 2 betrieben wird, wobei der gekrümmte Abschnitt 3b des Führungsarmes 3 an den sich schneidenden Abschnitten der Armierungsstäbe a und b, wie in Fig. 2 gezeigt, anhakt, grenzt bzw. schlägt der Draht 1 wie oben beschrieben, sobald er aus der inneren Öffnung des gekrümmten Abschnittes 3b herausgelangt an den Armierungsstäben a und b an und verhindert damit die Möglichkeit, daß irgendein Abstand hergestellt werden kann zwischen dem Draht 1 und den Armierungsstäben a und b. Dies verhindert, daß der Draht 1 gelockert wird und daher kann das Anziehen des Drahtes 1, wenn der Draht 1 durch die Verdrilleinrichtung 4 verdrillt wird, wirkungsvoll durchgeführt werden, was wiederum sicherstellt, daß die beiden Armierungsstäbe a und b sicher gebunden werden können.
  • Ist der Führungsarm 3 nicht gezogen, sondern lediglich der Abzug 6 betätigt, so kann der Führungsarm 3 andererseits nicht bewegt werden und daher bleibt der Mikroschalter 13 aus, so daß die Drahtzuführvorrichtung 2 überhaupt nicht betrieben wird.
  • Obgleich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Mikroschalter 13 dazu verwendet wird, um zu erfassen, daß der Führungsarm 3 zur Seite der Zufuhr des Drahtes 1 gegen die Erregungs- bzw. Vorspannkraft der Feder 12 bewegt wird, ist das Mittel zum Erfassen der Bewegung des Führungsarms 3 nicht auf den Mikroschalter 13 beschränkt. Beispielsweise kann ein Lichtsensor verwendet werden, der die Abschattung des Lichtes erfaßt, die auftritt, wenn der Endabschnitt des Führungsarms 3 bewegt wurde.
  • Fig. 5 zeigt nun die Hauptteile einer Maschine zum Binden von Armierungsstäben gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, mit einer Drahtzuführvorrichtung 23 zum Zu- bzw. Herausführen eines um eine Spule 21 gewundenen Drahtes 22 nach vorne, einem Führungsarm 24 zum Führen des herausgeführten Drahtes 22 derart, daß der Draht 22 um die sich schneidenden Abschnitte der Armierungsstäbe a und b schlingenartig gewunden wird, einer Verdrilleinrichtung 25 zum Halten und Verdrillen eines Teils des schlingenartig gewundenen Abschnitts des dadurch gewundenen Drahtes 22, um dadurch die Windung des Drahtes 22 um die Armierungsstäbe a und b festzuziehen, und einer Schneidvorrichtung 26 zum Abschneiden des schlingenartig gewundenen Abschnitts des Drahtes 22 von dem Basisabschnitt des Drahtes 22. Die Drahtzuführvorrichtung 23, die Verdrilleinrichtung 25 und die Schneidvorrichtung 26 sind in einem Hauptkörper 27 einer Maschine zum Binden angeordnet und können durch einen Motor (nicht gezeigt) betätigt werden.
  • Wenn bei der oben erwähnten Maschine zum Binden von Armierungsstäben ein Hauptschalter zunächst angeschaltet wird und anbleibt, wird beim Zusammenbinden der Armierungsstäbe, falls ein Abzug 28 gezogen wird, der Draht 22 von der Spule 21 durch die Drahtzuführvorrichtung 23 abgezogen und dann um die Armierungsstäbe schlingenartig mit Hilfe des Führungsarms 24 gewunden, und danach wird der schlingenartig gewundene Abschnitt des so gewundenen Drahtes 22 teilweise von einem Verdrillhaken 29, der in der Verdrillvorrichtung 25 vorgesehen ist, gehalten und gedreht, um dabei die Armierungsstäbe mit dem Draht 22 zusammenzubinden, während der schlingenartig gewundene Abschnitt des Drahtes 22 von dem Basisabschnitt des Drahtes 22 durch die Schneidvorrichtung 26 abgeschnitten wird.
  • Hier umfaßt der den Draht 22 um die Armierungsstäbe führende Führungsarm 24 ein vorderes Ende, das bogenförmig gekrümmt ist, während die Seite des Basisabschnitts des Führungsarms 24 mit einem Zuführkanal 30 für den Draht 22 verbunden ist, der durch die Drahtzuführvorrichtung 23 zugeführt wird. Und wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, sind in dem gekrümmten Abschnitt 24a des Führungsarms 24 eine erste Führungsnut 31a und eine zweite Führungsnut 31b zum Führen des Drahtes 22 ausgebildet, die parallel zueinander angeordnet und mit einer Trennwand 32 dazwischen versehen sind, und die jeweils relativ zu der Krümmung des gekrümmten Abschnitts 24a nach innen geöffnet sind. Und in dem Grenzbereich zwischen dem Zuführkanal 30 und der ersten Führungsnut 31a ist die Schneidvorrichtung 26 angeordnet, die dazu verwendet wird, den Draht 22 abzuschneiden.
  • Die erste Führungsnut 31a ist eine Nut, die durchgehend mit dem Führungskanal 30 für den Draht 22 ausgebildet ist, und die Nutbreite der ersten Führungsnut 31a ist geringfügig größer festgesetzt als der Durchmesser eines Teiles des Drahtes 22, um dem Draht 22 eine vorgegebene Krümmungstendenz zu verleihen, wenn dieser von dem gekrümmten Abschnitt 24a des Führungsarms 24 ausgegeben wird. Daher wird dem von dem gekrümmten Abschnitt 24a ausgegebenen Draht 22 fortwährend eine Krümmungstendenz bzw. -neigung einer vorgegebenen Krümmung verliehen, so daß der Draht 22 schlingenartig um die Armierungsstäbe laufen kann.
  • Andererseits ist die zweite Führungsnut 31b eine Nut, die dazu verwendet wird, die Schlingenwindung des Drahtes 22 zu führen, nachdem der Draht 22 einmal um die Armierungsstäbe gelaufen ist, insbesondere bei der zweiten und deren folgenden Schlingenwindungen des Drahtes 22, während die Nutbreite der zweiten Führungsnut 31b breiter ausgebildet ist als diejenige der ersten Führungsnut 31a. Auch wird jede zweite und deren folgende Schlingenwindung des Drahtes 22 geringfügig größer als die erste Schlingenwindung des Drahtes 22 aufgrund der Rückkehr des Drahtes 22, und aus diesem Grunde ist der Durchmesser jeder zweiten und deren folgenden Schlingenwindung des Drahtes 22 größer als die erste Führungsnut 31a.
  • Als nächstes umfaßt die erste bzw. zweite Führungsnut 31a bzw. 31b die Seitenwände 33 und 34, die jeweils der Trennwand 32 gegenüberliegen. Die Seitenwände 33 und 34 ragen bezüglich der Krümmung des gekrümmten Abschnitts 24a nach innen, während deren vorstehende Abschnitte 35 und 36 aneinander angrenzend angeordnet sind. Das heißt, der vorstehende Abschnitt 35 der Seitenwand 33 an der Seite der ersten Führungsnut 31a ist derart angeordnet, daß er in die Nähe der Seite der zweiten Führungsnut 31b gelangt, während der vorstehende Abschnitt 36 der Seitenwand 34 an der Seite der zweiten Führungsnut 31b derart angeordnet ist, daß er in die Nähe der Seite der ersten Führungsnut 31a gelangt. Daher ist die gesamte Nut, die erzielbar ist durch Kombination der ersten Führungsnut 31a mit der zweiten Führungsnut 31b, derart ausgebildet, daß sie in ihrem inneren Teil breit und in ihrem vorderen Teil eng ist.
  • Des weiteren ist in dem Führungsarm 24 ein V-förmiges Führungsteil 37 ausgebildet, das dazu verwendet wird, das vordere Ende des einmal gewundenen Drahtes 22 in die zweite Führungsnut 31b zu führen.
  • Falls der Abzug 28 gezogen wird, wenn das vordere Ende des gekrümmten Abschnitts 24a des Führungsarms 24 an den sich schneidenden Abschnitten der Armierungsstäbe a und b anhakt, wird bei der Maschine zum Binden von Armierungsstäben nach dem zweiten Ausführungsbeispiel dann die Drahtzuführvorrichtung 23 betätigt, so daß der um die Spule 21 gewundene Draht 22 vor dem Führungsarm 24 ausgegeben wird. Und nachdem der Draht 22 schlingenartig mit Hilfe der ersten Führungsnut 31a des Führungsarms 24 um die sich schneidenden Abschnitte der Armierungsstäbe a und b gewunden wurde, wird das vordere Ende des Drahtes 22, wenn es das zweite Mal gewunden wird, durch das Führungsteil 37 des Führungsarms 24 in die zweite Führungsnut 31b geführt und derart weitergeführt, daß es in gleicher Weise schlingenartig ähnlich der ersten Windung um die Armierungsstäbe gewunden wird. Des weiteren wird bei der dritten, vierten und den folgenden Windungen der Draht 22 auf ähnliche Weise durch das Führungsteil 37 in die zweite Führungsnut 31b geführt. Und die entsprechenden Windungen des Drahtes 22 werden durch eine in der Innenseite der vorstehenden Abschnitte 35 und 36 der Seitenwände 33 und 34 der ersten und zweiten Führungsnut 31a und 31b bewegt und dann um die sich schneidenden Abschnitte der Armierungsstäbe a und b gewunden. Da die vorstehenden Abschnitte 35 und 36 derart ausgebildet sind, daß sie aneinander angrenzen, werden die aus der ersten und zweiten Führungsnut 31a und 31b herausbewegten, schlingenartigen Abschnitte des Drahtes 32 dazu veranlaßt, sich einander zu nähern, so daß sie gut als ganzes miteinander vereinigt werden können. Und nachdem der Draht 22 drei- oder viermal um die Umfänge der Armierungsstäbe a und b gelaufen ist, wird die Drahtzuführvorrichtung 23 angehalten und die Schneidvorrichtung 26 betätigt, um den innerhalb der ersten Führungsnut 31a des Führungsarms 24 existierenden Abschnitt des Drahtes 22 abzuschneiden. Gleichzeitig mit dem Schneidvorgang durch die Schneidvorrichtung 26 wird die Verdrillvorrichtung 25 betätigt, so daß der Verdrillhaken 29 der Verdrillvorrichtung 25 einen Teil des schlingenartig gewundenen Abschnitts des Drahtes 22 hält und verdrillend dreht. Als Folge dessen zieht der schlingenartig gewundene Abschnitt 22 um die Armierungsstäbe a und b die sich schneidenden Abschnitte der Armierungsstäbe a und b stark fest.
  • Fig. 9 zeigt einen Teil der Hauptabschnitte einer Maschine zum Binden von Armierungsstäben gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. Diese Maschine zum Binden von Armierungsstäben umfaßt eine Drahtzuführvorrichtung 43 zum Zu- bzw. Herausführen eines um eine Spule 41 gewundenen Drahtes 42 nach vorne, ein Führungsteil 44 zum Führen des herausgeführten Drahtes 42 derart, daß der Draht 42 schlingenartig um die sich schneidenden Abschnitte der Armierungsstäbe a gewunden werden kann, einen Verdrillhaken 45 zum Halten, Verdrillen und Festziehen des Drahtes 42 und eine Schneidvorrichtung 46 zum Abschneiden des schlingenartig gewundenen Abschnitts des Drahtes 42 von dem Basisabschnitt des Drahtes 42. Und nachdem der von der Drahtzuführvorrichtung 43 zugeführte Draht 42 durch Ziehen eines Abzughebels 47 schlingenartig um die Armierungsstäbe a gewunden und abgeschnitten wurde, wird ein Teil des schlingenartig gewundenen Abschnitts des Drahtes 42 von dem Verdrillhaken 45 gehalten und gedreht, um dabei die Windung des Drahtes 42 um die Armierungsstäbe a festzuziehen, so daß die Armierungsstäbe a fest zusammengebunden werden können. Die Drahtzuführvorrichtung 43, der Verdrillhaken 45 und die Schneidvorrichtung 46 können mit einem Motor (nicht gezeigt) betrieben werden. Aufbau und Betrieb dieser Komponenten sind im Prinzip die gleichen wie diejenigen, die in der zuvor erwähnten Hei. 5-3494 offenbart wurden.
  • Um zu verhindern, daß sich der schlingenartig gewundene Abschnitt des Drahtes 42 in eine Richtung senkrecht zur Richtung des Durchmessers des Drahtes 42 bewegt, sind als nächstes in den oberen und unteren Abschnitten des Hauptkörpers 48 der Maschine zum Binden ein Paar Führungsarme 49 und 50 vorgesehen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und dazu verwendet werden, innen den Draht 42 zu halten, der von dem Führungsteil 44 ausgeführt wurde und schlingenartig die Armierungsstäbe a umlaufen hat.
  • Und die Führungsarme 49 und 50 sind jeweils über zwei parallele Glieder 51 und 52 mit dem Hauptkörper 48 der Maschine zum Binden verbunden, während der Abstand zwischen den beiden Führungsarmen 49 und 50 entsprechend der Dicke der Armierungsstäbe eingestellt werden kann.
  • Wie auch in den Fig. 10, 11 und 12 gezeigt, sind an den beiden Seiten der Führungsarme 49 und 50 Kontaktelemente 53 und 54 angeordnet, die jeweils in einer gekrümmten Platte ausgebildet und rückwärts und vorwärts bewegbar sind. Die Kontaktelemente 53 und 54 werden jeweils in dreischichtigem Aufbau hergestellt, wobei deren jeweiligen vorderen Enden 53a und 54a an vorgegebenen Orten mit den Armierungsstäben in Eingriff bringbar sind, die zwischen die Führungsarme 49 und 50 eingeführt sind. Auch umfassen die Kontaktelemente 53 bzw. 54 in ihren hinteren Abschnitten Betätigungsteile 58 und 59, die vorstehend ausgebildet sind. Des weiteren sind die Kontaktelemente 53 und 54 mittels einer Feder (nicht gezeigt) normalerweise nach vorne erregt bzw. vorgespannt.
  • Und ein Kontaktelement 53 umfaßt in dem oberen Abschnitt seines vorderen Endes ein vorstehendes Teil 55, das nach vorne ragt. Das vordere Ende des vorstehenden Teils 55 ragt normalerweise mehr nach vorne als das vordere Ende des oberen Führungsarms 49.
  • An den beiden Seiten des Hauptkörpers 48 der Maschine zum Binden sind zwei Schalter 56 und 57 vorgesehen, die jeweils dazu verwendet werden, den Betrieb der Drahtzuführvorrichtung 43 zu steuern. Damit die beiden Schalter 56 und 57 es der Maschine zum Binden mit der Drahtzuführvorrichtung 43, dem Verdrillhaken 45 und dgl. ermöglichen, lediglich dann in Betrieb zu sein, wenn beide Kontaktelemente 53 und 54 bewegt und mit den Armierungsstäben in Eingriff stehen, ist es, wie in den Fig. 10 und 12 gezeigt, bevorzugt, daß die beiden Schalter 56 und 57 in Reihe mit dem Betätigungsschaltkreis der Maschine zum Binden geschaltet sind.
  • Die Verwendung der derart aufgebauten Maschine zum Binden von Armierungsstäben wird nun im folgenden beschrieben.
  • Falls die sich schneidenden Abschnitte der Armierungsstäbe a zwischen den Führungsarmen 49 und 50 eingeführt sind, um dadurch die Maschine zum Binden von Armierungsstäben zu bewegen, so stehen dann die vorderen Enden 53a und 54a der Kontaktelemente 53 und 54, wie in Fig. 13 gezeigt, in Eingriff mit den Armierungsstäben a. Falls die Kontaktelemente 53 und 54 weiter gegen die Armierungsstäbe a gedrückt werden, so werden die Kontaktelemente 53 und 54 gegen die Erregungs- bzw. Vorspannkraft der Feder relativ rückwärts bewegt, und die Betätigungsteile 58 und 59 der Kontaktelemente 53 und 54 gelangen dabei in Eingriff mit den Schaltern 56 und 57, um diese anzuschalten. Demgemäß sind die Drahtzuführvorrichtung 43 und dgl. in Betrieb gesetzt. Ist der Abzugshebel 47 gezogen, so wird dann hier, wie in Fig. 9 gezeigt, die Drahtzuführvorrichtung 43 betätigt, um den um die Spule 41 gewundenen Draht 42 herauszuführen, und der dadurch herausgeführte Draht 42 wird schlingenartig zwei oder mehrere Male um die sich schneidenden Abschnitte der Armierungsstäbe a gewunden. Danach wird die Drahtzuführvorrichtung 43 angehalten und die Schneidvorrichtung 46 betätigt, um den innerhalb des Führungsteils 44 befindlichen Abschnitt des Drahtes 42 abzuschneiden und gleichzeitig wird der Verdrillhaken 45 (siehe Fig. 9) geschlossen, d. h., er hält einen Teil des schlingenartig gewundenen Abschnitts des Drahtes 42 und dreht diesen verdrillend. Hierdurch kann der Draht 42 mit seiner Windung fest um die sich schneidenden Abschnitte der Armierungsstäbe a angezogen werden. Nachdem die Armierungsstäbe a festgezogen und stark zusammengebunden wurden, und falls die Maschine zum Binden von Armierungsstäben in Richtung des Operateurs gezogen wurde, wird dann der Verdrillhaken 45 von dem Draht 42 abgenommen und geöffnet und die Armierungsstäbe a sind in ihrem fest gebundenen Zustand belassen.
  • Wenn der Draht 42 in der oben erwähnten Weise von dem Verdrillhaken 45 verdrillt und gedreht wurde, nimmt der schlingenartig gewundene Abschnitt des Drahtes 42 eine Kraft auf, welche den schlindenartig gewundenen Abschnitt in eine Richtung senkrecht zu seiner Durchmesserrichtung bewegen läßt. Da jedoch der schlingenartig gewundene Abschnitt des Drahtes 42 innerhalb des oberen und unteren Führungsarms gehalten wird, kann tatsächlich der schlingenartig gewundene Abschnitt des Drahtes 42 nie seitlich bewegt werden.
  • Auch können in einigen Fällen zwei Betonwände an den Armierungsstäben, und zwar jeweils betriebsseitig und an der gegenüberliegenden Seite angrenzend, angeordnet werden, wobei die Armierungsstäbe zwischen ihnen liegen. Falls die vorderen Enden 53a und 54a der Kontaktelemente 53 und 54 in Eingriff stehen mit den Armierungsstäben und dann betätigt werden, kann in derartigen Fällen der herausgeführte Draht an den Betonwänden anschlagen und daher nicht richtig verwendet werden. Um dies zu vermeiden, kann das Kontaktelement 53 betätigt werden, wobei das vorstehende Teil 55 gegen die Betonwand gedrückt wird.
  • Bezugnehmend auf den Betrieb der Maschine zum Binden von Armierungsstäben kann hier die Maschine zum Binden wie in der in Fig. 14(a) gezeigten Weise aufgebaut sein, d. h., nachdem die Schalter 56 und 57 angeschaltet sind, indem die Kontaktelemente 53 und 54 gegen die Armierungsstäbe a gedrückt werden, und falls der Abzugshebel 47 gezogen wurde, kann dann der Bindevorgang durchgeführt werden und danach - falls der Abzugshebel 47 wieder gezogen wird - kann dann die Maschine zum Binden automatisch betätigt werden. Oder die Maschine zum Binden kann wie in Fig. 14(b) gezeigt aufgebaut sein, d. h., falls der Abzugshebel 47 gezogen bleibt, kann dann die Maschine zum Binden jedesmal dann betätigt werden, wenn die Kontaktelemente 53 und 54 gegen die Armierungsstäbe gedrückt sind.
  • Erfindungsgemäß muß nicht nur der Führungsarm an den sich schneidenden Abschnitten der Armierungsstäbe angesetzt sein, sondern es muß auch der Abzug gezogen sein, bevor die vorliegende Maschine zum Binden von Armierungsstäben in Betrieb gesetzt werden kann, und daher wird die Maschine zum Binden, selbst wenn der Abzug aus Versehen gezogen wurde, daran gehindert, ihren Betrieb aufzunehmen, was wiederum verhindert, daß ein unerwarteter Unfall auftritt, d. h., die vorliegende Maschine zum Binden ist sehr sicher.
  • Da die Drahtzuführvorrichtung betätigt wird, während der gekrümmte Abschnitt des Führungsarms angehakt ist an den sich schneidenden Abschnitten der Armierungsstäbe a und b, wie in Fig. 2 gezeigt, schlägt zudem der Draht, sobald er aus der innenseitig liegenden Öffnung des gekrümmten Abschnitts herausgelangt, gegen die Armierungsstäbe a und b an bzw. legt sich daran an und verhindert dadurch das mögliche Auftreten jeglichen Abstands, der sich einstellen kann zwischen dem Draht und den Armierungsstäben. Dies verhindert, daß der Draht sich lockert und daher kann das Festziehen des Drahtes, wenn der Draht durch die Verdrillvorrichtung verdrillt wird, wirkungsvoll durchgeführt werden, was wiederum sicherstellt, daß die Armierungsstäbe zusammengebunden werden können.
  • Erfindungsgemäß kann bei einem Aufbau, bei dem die durch Drücken der Kontaktelemente 53 und 54 gegen die Armierungsstäbe anzuschaltenden Schalter 56 und 57 in Serie geschaltet sind, wie in dem in Fig. 15 gezeigten Fall, wenn die Maschine zum Binden schräg gegen die Armierungsstäbe gedrückt wird, so daß lediglich ein Schalter 56 angeschaltet werden kann, die Maschine zum Binden nicht betätigt werden. Dies kann verhindern, daß die Armierungsstäbe lediglich ungenügend gebunden werden.

Claims (3)

1. Sicherheitsvorrichtung für eine Maschine zum Binden von Armierungsstäben, bei der ein über eine Drahtzuführvorrichtung (2; 23; 43) geführter Draht schlingenartig um Armierungsstäbe (a) gewunden wird, und der Draht von einem Verdrillhaken (8; 29; 45) gehalten und verdrillt wird, um dadurch die Windung des Drahtes um die Armierungsstäbe (a) festzuziehen, derart, daß die Armierungsstäbe (a) fest zusammengebunden werden, wobei die Sicherheitsvorrichtung aufweist:
ein Kontaktelement (3; 24; 53, 54), das in Eingriff bringbar ist mit den Armierungsstäben (a), wenn die Armierungsstäbe (a) zusammengebunden werden sollen, wobei das Kontaktelement (3; 24; 54, 54) rückwärts und vorwärts bewegbar ist;
eine Feder (12), die normalerweise das Kontaktelement (3; 24; 53, 54) nach vorne erregt bzw. vorspannt;
ein Schaltelement, das bei Rückwärtsbewegung des Kontaktelements (3; 24; 53, 54) in Eingriff gelangt mit dem Kontaktelement (3; 24; 53, 54), um es der Maschine zum Binden zu gestatten, betrieben zu werden;
wobei das Schaltelement zwei Schalter (6, 13; 28; 47, 56, 57) umfaßt, die jeweils derart angeordnet sind, daß sie in Eingriff gelangen können mit ihren entsprechenden Kontaktelementen (3; 24; 53, 54), dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine zum Binden nur dann betätigt werden kann, wenn beide Schalter (6, 13; 28; 47, 56, 57) mit ihren entsprechenden Kontaktelementen (3; 24; 53, 54) in Eingriff stehen.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die beiden Schalter sind:
- ein Armschalter (13, 56, 57), der bei Rückwärtsbewegung des Kontaktelements (3; 24; 53, 54) in Eingriff steht mit dem Kontaktelement (3; 24; 53, 54), und
- ein Abzugsschalter (6; 28; 47), der außen betätigbar ist, wobei die Maschine zum Binden betrieben werden kann, wenn sowohl der Armschalter (13; 56, 57) als auch der Abzugsschalter (6; 28; 47) betätigt sind.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, des weiteren mit einem Führungsarm (3; 24; 49, 50), der individuell an dem Kontaktelement vorgesehen ist, wobei der Führungsarm (3; 24; 49, 50) zur Führung des herausgegebenen Drahtes dazu dient, daß der Draht schlingenartig um die sich schneidenden Abschnitte der Armierungsstäbe (a) gewunden wird.
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