DE69515793T2 - Vorrichtung zur Führung von Nägeln in einer Nagelmaschine für Kästen - Google Patents
Vorrichtung zur Führung von Nägeln in einer Nagelmaschine für KästenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung von Nägeln einer Nagelmaschine nach dem ersten Teil des Anspruchs 1.
- Bezug nehmend auf die Fig. 3 und 4 wird eine Nagelführungsvorrichtung einer herkömmlichen Nagelmaschine im folgenden erläutert. Diese Zeichnungen zeigen eine Nagelmaschine 1 vom pneumatischen Typ. Ein Schlauchanschlußstecker 3 eines Griffteils ist mit einem Schlauch verbunden, so daß Druckluft von einem Druckluftkompressor (in der Zeichnung nicht dargestellt) zugeführt werden kann. Ein Plunger (in der Zeichnung nicht dargestellt) ist in einen Zylinder eingeführt, der in einem Gehäuse 4 vorgesehen ist. Eine an dem Plunger befestigte Antriebsstange bewegt sich zusammen mit dem Plunger in einer Nase 6 der Naseneinheit 5 nach oben und nach unten, so daß ein der Nase 6 zugeführter Nagel in ein Werkstück eingetrieben werden kann.
- Eine sich rückwärtig erstreckende (in Fig. 3 nach unten) Nagelführungsplatte 7 ist integral an der Nase 6 befestigt. Ein Nagelmagazin 8 ist zwischen einem hinteren Endabschnitt der Nagelführungsplatte 7 und einem hinteren Endabschnitt des Griffes 2 befestigt. Eine Nagelabdeckung 9 ist an der Nase 6 angebracht. Diese Nagelabdeckung 9 kann in Bezug auf die Nagelführungsplatte 7 geöffnet und geschlossen werden.
- Die Nagelführungsplatte 7 und die Nagelabdeckung 9 dienen als Nagelführungsvorrichtung 10. In einem Zwischenraum zwischen der Nagelführungsplatte 7 und der Nagelabdeckung 9, eine Bahn für die Nägel bildend, ist eine Zuführklaue (in der Zeichnung nicht dargestellt) vorgesehen, die sich unter Verbindung mit dem Treiber, hin und her bewegt.
- Durch den Betrieb der Zuführklaue werden Nägel, die miteinander über ein Zusammenschnürmittel wie beispielsweise einem Draht, einem Kunststoffbogen oder ähnlichem verbunden sind, aus dem Nagelmagazin 8 herausgezogen und der Nase 6 zugeführt.
- Wie in Fig. 4 dargestellt, befindet sich an einer oberen Innenwandfläche der Nagelführungsplatte 7 der Naseneinheit 5 eine Führungsnut 11; die sich von dem hinteren Endabschnitt der Seite des Nagelmagazins zu der Nase 6 erstreckt. Werden die miteinander verbundenen Nägel von dem Nagelmagazin 8 zugeführt, so stehen Seitenabschnitte der Nägel derart mit der Führungsnut 11 in Eingriff, daß die Nägel von der Führungsnut 11 herunter hängen und in der durch die Nagelführungsplatte 7 und die Nagelabdeckung 9 gebildeten Nagelbahn, befördert werden. Die Breite der Nagelführungsplatte 7 im Bezug auf die Richtung nach oben und unten, ist graduell zur Seite des Nagelmagazins 8 hin reduziert und untere Abschnitte der aus dem Nagelmagazin 8 herausgezogenen Nägel 12 liegen nach außen hin frei.
- Bei der Nagelführungsvorrichtung der herkömmlichen Nagelmaschine liegen untere Abschnitte der Nägel zwischen dem Nagelmagazin und der Nase nach außen hin frei. Dementsprechend existiert die Möglichkeit, daß ein Arbeiter fälschlicherweise mit seiner Hand an die Spitzen der Nägel gelangt und sich verletzt.
- Sind die Nägel vollständig durch die Nagelführungsplatte und die Nagelabdeckung abgeschirmt, so wird andererseits das Gewicht erhöht, so daß die Brauchbarkeit verringert ist.
- Eine Nagelmaschine 10 für eine Packung gewundener Befestigungselemente nach dem ersten Teil des Anspruchs 1 ist aus der US-A-3,330,462 bekannt. Dabei sind die Nägel der Packung Befestigungselemente in einem Magazin gehalten und werden einem Zuführdrehkopfteil zugeführt. Dieses Drehkopfteil dient dann dem Eingriff mit einem vorderen Nagel innerhalb eines Abgabe- bzw. Zuführdurchgangs, wobei der Kopf des Nagels fluchtend angeordnet ist zu dem Antriebsstift des Handhabungsabschnitts für den Nagel, so daß die Nägel keine Komponente einer Seitenbewegung bei ihrer Eintreibbewegung haben müssen. Während ihrer Bewegung in dem Führungsaufbau sind die Nägel vollständig umkapselt, damit ihre gegenseitige Beziehung aufrechterhalten ist, die für Packungen gewundener Befestigungselemente notwendig ist.
- Die Spitzen der Nägel werden auf ihrem Weg von dem Magazin zu dem Nasenabschnitt, wo sie ausgetrieben werden, immer getragen. Die Spitzen der Nägel werden weiter hinauf getragen zu der Stelle, bei der sie durch eine Antriebsstange ausgetrieben werden.
- Des weiteren ist aus der US-A-5,193,730 eine Nagelführungsvorrichtung bekannt, bei der von einem Magazinabschnitt hin zu einem Nasenabschnitt eine stationäre Führungswand an einer Seite des Schaftabschnitts der Nägel vorgesehen ist. An der anderen Seite des Schaftabschnitts der Nägel ist eine bewegbare Führungswand vorgesehen, so daß die bewegbare Führungswand schwenkbar durch einen Teil der Magazinabdeckung und des Nasenabschnittes getragen ist, um zu öffnen und zu schließen. Das untere Ende der stationären Führungswand erstreckt sich von dem Boden des Magazins in Richtung des Nasenabschnitts, wobei eine Zufuhr von dem Magazin zu dem Nasenabschnitt erfolgt. Das untere Ende der bewegbaren Führungswand ist oberhalb des unteren Endes der stationären Führungswand angeordnet. Dementsprechend liegt das vordere Ende der zugeführten Nägel bezüglich der bewegbaren Führungswand frei.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es zu verhindern, daß die Nagelspitzen in Kontakt gelangen mit der Hand des Arbeiters und daß eine Gewichtszunahme verhindert wird, so daß die Sicherheit gesteigert werden kann ohne daß die Bearbeitungs- bzw. Betriebsmöglichkeiten gemindert werden.
- Um obiges Ziel zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Führung von Nägeln einer Nagelmaschine vor, mit den Merkmalen des zweiten Teils des Anspruchs 1.
- Bei der Nagelführungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung erstreckt sich der untere Randabschnitt der Nagelführungsplatte nach unten hin zu einer Stelle, die unterhalb der Spitzen der Nägel liegt, die von der Nagelführungsplatte herabhängen und des weiteren ist der untere Randabschnitt der Nagelführungsplatte zur Seite der Nägel hin gebogen. Dementsprechend sind eine Fläche und Spitzen der von dem Nagelmagazin zur Nase hin zugeführten Nägel von der Führungsplatte abgedeckt. Daher besteht keine Gefahr für einen Arbeiter, daß er mit seiner Hand die Nagelspitzen berührt.
- Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Nagelmaschine, die ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
- Fig. 2(a) ist eine Vorderansicht der Naseneinheit der in Fig. 1 dargestellten Nagelmaschine;
- Fig. 2(b) ist eine Seitenansicht entlang der Linie A-A in Fig. 2 (a);
- Fig. 3 ist eine Vorderansicht der herkömmlichen Nagelmaschine;
- Fig. 4(a) ist eine Vorderansicht der Naseneinheit der in Fig. 3 dargestellten Nagelmaschine und
- Fig. 4(b) ist eine Seitenansicht entlang der Linie B-B in Fig. 4 (a).
- Bezug nehmend auf die Fig. 1 und 2 wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung detailliert wie folgt beschrieben. Fig. 1 ist eine Ansicht einer Gesamtanordnung der Nagelmaschine 21 vom pneumatischen Typ. Das Au ßengehäuse 22 der Nagelmaschine 21 umfaßt ein Gehäuse 23 und ein Griffteil 24, die mittels Spritzguß integral geformt sind. Ein Plunger ist in dem in dem Gehäuse 23 ausgebildeten Zylinder vorgesehen. Eine Antriebsstange ist an dem Plunger befestigt. Die Antriebsstange bewegt sich entlang eines Führungslochs für den Treiber, das in der an dem Gehäuse 23 angebrachten Naseneinheit 25 ausgebildet ist, nach oben und unten. Die Naseneinheit 25 weist die Nase 26 und die Nagelführungsplatte 27 auf, die integral ausgebildet sind. Eine Nagelabdeckung 28 und eine Nagelführungsplatte 27 sind über einen Kippschaft (in der Zeichnung nicht dargestellt) an einer äußeren Umfangsfläche der Nase 26 befestigt. Die Nagelabdeckung 28 und die Nagelführungsplatte 27 dienen als Nagelführungsvorrichtung 29.
- Ein Nagelmagazin 30 ist mit einem hinteren Endabschnitt der Nagelführungsplatte 27 verbunden. Das Nagelmagazin 30 umfaßt einen Magazinkörper mit einem Nagelführungsabschnitt 27' entlang der Nagelführungsplatte 27 und einen deckelförmigen Abschnitt, der in Bezug auf den Magazinkörper geöffnet und geschlossen werden kann. Ein hinterer Endabschnitt des Nagelmagazins 30 ist an einem Ausleger 31 befestigt, der an einem Abschnitt nahe einem Ende des Griffs 24 befestigt ist.
- In einem unteren Abschnitt des Gehäuses 23 ist ein Schubschaft 33 vorgesehen, der vorwärts ragt und im Zusammenwirken mit einem Abzugshebel 32 dem Öffnen und Schließen eines Abzugsventils (in der Zeichnung nicht dargestellt) dient. Ein Kontaktarm 34 ist mit einem Endabschnitt des Schubschafts 33 verbunden. Eine Hülse 35, die am vorderen Ende des Kontaktarms 34 angebracht ist, steht untätig in Eingriff mit der Nase 26. Wird die Hülse 35 gegen ein Werkstück gedrückt, so wird der Schubschaft 33 rückwärts bewegt. Wird in diesem Zustand der Abzugshebel 32 gezogen, so wird das Abzugsventil geöffnet. Mit anderen Worten, kann der Plunger selbst bei Betätigung des Abzugs ventils 32 nicht starten, wenn nicht die Hülse 35 gegen das Werkstück gedrückt ist. Wie oben beschrieben, ist die bekannte Sicherheitsvorrichtung in der erfindungsgemäßen Nagelmaschine vorgesehen.
- Fig. 2 ist die Ansicht einer Anordnung der Naseneinheit 25. Ein unteres Ende der Nagelführungsplatte 27 erstreckt sich von dem Nasenabschnitt 26 nach hinten. Sowohl der vordere wie auch der hintere Endabschnitt dieses unteren Endes der Nagelführungsplatte 27 erstrecken sich nach unten hin zu Stellen, die tiefer liegen, als die Spitzen der längsten Nägel 36, die in dieser Nagelmaschine 21 Verwendung finden. Demzufolge wird eine Seite der Nägel 36, deren Köpfe an der Führungsnut 37 hängen, durch die Führungsplatte 27 abgeschirmt. Ein Flansch 38 ist am unteren Ende der Führungsplatte 27 derart ausgebildet, daß das untere Ende der Führungsplatte zur Seite des Nagels 36 zwecks Ausbildung eines rechten Winkels, gebogen ist. Selbst wenn ein Arbeiter seine Hand nach oben entlang des Flansches 38 verschiebt, wird er daher beispielsweise nicht in Kontakt gelangen mit den Spitzen der Nägel 36. In diesem Zusammenhang ist ein Fenster 39 im Zentrum der Nagelführungsplatte 27 vorgesehen und eine Klaue (in der Zeichnung nicht dargestellt) der Nagelzuführeinheit ragt von dem Fenster 39 in die Nagelbahn hervor, so daß die Nägel zugeführt werden können.
- Der Nagelführungsabschnitt 27' des Magazins 30 erstreckt sich von dem Magazin 30 in Richtung der Nagelführungsplatte 27. Ein Flansch 38 ist am unteren Ende der Führungsplatte 27' ausgebildet, derart, daß das untere Ende der Führungsplatte 27' zur Seite des Nagels 36 hin zwecks Ausbildung eines rechten Winkels gebogen ist. Das vordere Ende des Nagels 36 wird davon abgehalten, bei einem Raum zwischen der Führungsplatte 27 und dem Magazin 30 nach außen hin frei zu liegen.
- Wenn die Nagelmaschine 21 verwendet wird, so erfolgt der Betrieb wie folgt. Miteinander verbundene Nägel sind in dem Nagelmagazin 30 aufgenommen. Die Nagelabdeckung 28 der in Fig. 1 dargestellten Nagelführungsvorrichtung 29 wird geöffnet und die Kopfabschnitte der miteinander verbundenen Nägel werden auf den Nagelführungsabschnitt 27' des Magazins 30 und der Nagelführungsplatte 27 gesetzt. Dann gelangen die Nägel in Eingriff mit der Zuführklaue und die Nagelabdeckung 28 wird geschlossen. Im Falle des Antreibens der Nägel werden diese nacheinander mit Hilfe der Zuführklaue in den Nasenabschnitt 26 geführt und die miteinander verbundenen Nägel werden entlang dem Führungsabschnitt 27' des Magazins 30 und der Nagelführungsplatte 27 bewegt. Da die Spitzen der Nägel durch die Nagelführungsplatte 27, die sich über die Spitze des Nagels erstreckt, den Nagelführungsabschnitt 27' und die an dessen unteren Ende ausgebildeten Flansch 38 und 38' abgeschirmt sind, besteht keine Gefahr, daß der Arbeiter mit seiner Hand die Nagelspitzen berührt.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung sind eine Seite und Spitzen der von dem Nagelmagazin zum Nasenabschnitt zugeführten Nägel von der Nagelführungsplatte abgeschirmt. Dementsprechend wird der Arbeiter nicht mit den Nägeln in Kontakt gebracht, so daß keine Gefahr einer zufälligen Verletzung besteht. Anders als bei einem Aufbau, bei dem die gesamten Nägel abgedeckt sind, ist der Aufbau bei der vorliegenden Erfindung insofern vorteilhaft, daß eine Gewichtszunahme von Teilen unterbleibt und es möglich ist, visuell den Nagelzuführzustand zu überprüfen, so wie die Anzahl verbliebener Nägel. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Sicherheit zu erhöhen, ohne die Betriebsfähigkeit zu mindern.
Claims (2)
1. Vorrichtung (29) zur Führung von Nägeln einer
Nagelmaschine (21), bei der ein mit einem anderen Nagel
mit Hilfe eines Verbindungsmittels verbundener Nagel
(36) durch eine Antriebsstange angetrieben wird,
wobei die Nagelführungsvorrichtung (29) aufweist:
ein Nagelmagazin (30) zur Aufnahme der miteinander
verbundenen Nägel (36);
eine Nase (26) zur Führung der Führungsstange;
eine Nagelführungsplatte (27), die zwischen dem
Nagelmagazin (30) und der Nase (26) angeordnet ist, um
das Nagelmagazin (30) mit der Nase (26) zu
verbinden, wobei die Nagelführungsplatte (27) eine
Führungsnut (37) umfaßt, die in einem oberen Abschnitt
einer Fläche der Nagelführungsplatte (27) vorgesehen
ist und sich über die gesamte Länge der
Führungsplatte (27) erstreckt; und
eine Nagelabdeckung (28), die drehbar zwischen dem
Nagelmagazin (30) und der Nase (26) vorgesehen ist,
und zwar der Fläche gegenüberliegend, auf der die
Führungsnut (37) ausgebildet ist und die sich um
eine geringere Länge nach unten erstreckt, als die
Länge des Nagels (36), wobei die Nagelabdeckung (28)
und die Führungsplatte (27) eine Nagelbahn
ausbilden, wobei die Führungsnut in Eingriff steht mit
einem Seitenabschnitt des Kopfes des Nagels (36) zur
Führung des Nagels (36) von dem Nagelmagazin (30) zu
der Nase, dadurch gekennzeichnet, daß
ein unterer Endabschnitt der Nagelführungsplatte
(27) sich nach unten erstreckt hin zu einer Stelle,
die tiefer liegt als eine Spitze des Nagels (36) und
zwar über die gesamte Länge der Nagelführungsplatte
(27) und
ein Flansch (38) im wesentlichen senkrecht in die
Nagelbahn ragt, die in dem unteren Endabschnitt der
Nagelführungsplatte (27) ausgebildet ist, um
lediglich die Spitze des Nagels (36) abzuschirmen.
2. Vorrichtung zur Führung von Nägeln nach Anspruch 1,
wobei das Nagelmagazin (30) einen an die
Nagelführungsplatte (27) angrenzenden Nagelführungsabschnitt
(27') hat, der sich nach unten hin zu einer Stelle
erstreckt, die tiefer liegt als eine Spitze des
Nagels und ein Flansch (38') an dem unteren
Endabschnitt des Nagelführungsabschnittes (27')
ausgebildet ist.
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