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Die Erfindung betrifft Kreissägen des Typs, die einen
Tisch, ein Schwenkbauteil an dem Tisch und eine bezüglich des
Schwenkbauteils um eine Schwenkachse schwenkbare Sägeanordnung
haben, wobei die Sägeanordnung ein motorgetriebenes Sägeblatt
trägt, das in ein auf dem Tisch abstützend gehaltenes Werkstück
eingetaucht werden kann.
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Solche Sägen sind bekannt und in veröffentlichten
Patentschriften beschrieben, wie beispielsweise in der EP 0 133 666
und EP 0 450 400. Diese Sägen sind praktisch und bieten
zahlreiche Möglichkeiten, verbessert zu werden, um deren
Leistungsfähigkeit, Brauchbarkeit und Wirksamkeit sowie natürlich auch
die Sauberkeit und Sicherheit von deren Einrichtungen zu
verbessern. Andererseits führen all diese Dinge zu erhöhter
Kompliziertheit und Kosten, und sie können auch dazu führen, daß
der Benutzer der Säge unzufrieden ist.
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Sowohl die EP 0 133 666 als auch die EP 0 450 400, die
vorstehend genannt sind, beschreiben Sägen, bei denen die
Sägeanordnung für das Sägeblatt eine obere Abdeckhaube und eine
untere Abdeckhaube hat. Die obere Abdeckhaube ist an dem Gehäuse
der Anordnung ausgebildet und überdeckt permanent einen oberen
Abschnitt des Sägeblattes. Ein unterer Abschnitt des Sägeblattes
ist durch die untere Abdeckhaube überdeckt, muß jedoch bei
Verwendung weggezogen werden, so daß das Sägeblatt freiliegend ist,
wenn Sägearbeiten durchgeführt werden sollen.
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An der oberen Abdeckhaube oder dem Gehäuse ist ein
Handgriff vorgesehen, mit Hilfe dessen ein Benutzer die
Sägeanordnung rauf- und runterschwenken kann, um an einem auf dem Tisch
abstützend gehaltenen Werkstück Sägearbeiten durchzuführen.
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Die untere Abdeckhaube kann durch einen am Handgriff
vorgesehenen Betätigungshebel vollständig geöffnet werden. Alternativ
kann die Abdeckhaube automatisch geöffnet werden, indem die
Sägeanordnung geschwenkt wird, wobei für diesen Zweck zwischen
der Abdeckhaube und dem Schwenkbauteil eine Verbindung
vorgesehen ist. Eine weitere Alternative besteht darin, daß die
Abdeckhaube durch eine dieser Einrichtungen teilweise geöffnet
werden kann und nur bei direktem Kontakt mit einem Werkstück
weiter geöffnet wird. Keine dieser Einrichtungen ist ideal oder
deckt jeden gewünschten Anwendungsfall ab. Insbesondere ist es
wünschenswert, die Abdeckhaube nur so weit zu öffnen, wie dies
notwendig ist, um das Werkstück zu zersägen, und nicht weiter,
andererseits liegt das gefährliche Sägeblatt unnötigerweise
frei. In jedem Fall ist es wünschenswert (und in einigen
Vorschriften tatsächlich wesentlich), die folgenden beiden
Sicherheitsmerkmale zu erfüllen: erstens, eine Arretiereinrichtung an
der unteren Abdeckhaube, so daß sie nicht im offenen Zustand
gehandhabt werden kann, außer bei vorschriftsmäßigem Betrieb der
Säge; und zweitens: eine Arretiereinrichtung an der
Sägeanordnung, so daß sie nicht von einer Anschlagstellung aus nach unten
geschwenkt werden kann, außer bei vorschriftsmäßigern Betrieb,
der eine Freigabe der Arretiereinrichtung erfordert.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Säge der
vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, die einen guten
Kompromiß zwischen den sich oft entgegenstehenden Erfordernissen
der leichten Bedienbarkeit gegenüber der sicheren Bedienbarkeit
bietet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Säge vorgesehen,
mit einem Tisch, einem Schwenkbauteil an dem Tisch, einer
bezüglich des Schwenkbauteils schwenkbaren Sägeanordnung, einem an
der Anordnung gelagerten Sägeblatt, einem Motor zum Antreiben
des Sägeblattes, einer oberen Abdeckhaube, um einen oberen
Abschnitt des Sägeblattes zu überdecken, wobei die obere
Abdeckhaube bezüglich der Anordnung schwenkbar ist, einer unteren
Abdeckhaube, um einen unteren Abschnitt des Sägeblattes zu
überdecken, wobei die untere Abdeckhaube bezüglich der Anordnung
schwenkbar ist, einem Parallelogramm-Hebel, der eine
Schwenkverbindung mit dem Schwenkbauteil und der oberen Abdeckhaube
hat, um in allen Schwenkstellungen der Anordnung bezüglich des
Schwenkbauteils die Ausrichtung der oberen Abdeckhaube bezüglich
des Schwenkbauteils beizubehalten, und einer Verlängerung an dem
Parallelogramm-Hebel, die mit der unteren Abdeckhaube so
zusammenwirkt, daß in einer angehobenen Anschlagstellung der
Sägeanordnung bezüglich des Schwenkbauteils und in einer nicht
geöffneten Stellung der unteren Abdeckhaube bezüglich des Sägeblattes
die Verlängerung mit der unteren Abdeckhaube eingreift und ein
Verschwenken der Anordnung bezüglich des Schwenkbauteils
verhindert wird, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um die untere
Abdeckhaube so weit zu öffnen, damit letztere außer Anlage mit
der Verlängerung kommt, wobei nachfolgendes Schwenken der
Sägeanordnung aus der angehobenen Stellung dazu dient, die
Verlängerung mit der unteren Abdeckhaube in Eingriff zu bringen, um die
untere Abdeckhaube weiter zu öffnen.
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Vorzugsweise weist die untere Abdeckhaube einen Flansch
auf, der mit der Verlängerung eingreift, und bei der mittels der
Einrichtung zum Öffnen der Abdeckhaube der Flansch außer Anlage
mit der Verlängerung gedreht wird und bei der der Flansch eine
Nockenfläche hat, die bei dem nachfolgenden Schwenken der
Sägeanordnung mit der Verlängerung eingreift, um die untere
Abdeckhaube weiter zu drehen und zu öffnen.
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Vorzugsweise wirken die Verlängerung und der Flansch
ausreichend zusammen, um die Abdeckung nur so weit zu öffnen, wie
es für normalerweise verwendete Werkstücke erforderlich ist, um
einen Kontakt der unteren Abdeckhaube mit solchen Werkstücken zu
verhindern, wobei die Abdeckhaube dazu ausgestaltet ist, sich
bei Kontakt mit untypischen Werkstücken weiter zu öffnen.
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Vorzugsweise enthält die Einrichtung zum Öffnen der unteren
Abdeckhaube einen Betätigungshebel, der mit der unteren
Abdeckhaube verbunden ist, um die untere Abdeckhaube über eine erste
Entfernung zu öffnen, die ausreichend ist, um den Flansch aus
der Anlage mit der Verlängerung wegzuziehen.
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Vorzugsweise hat der Betätigungshebel eine Einrichtung, die
mit der unteren Abdeckhaube eingreift, so daß die Abdeckhaube
ohne eine erste Betätigung des Hebels nicht geöffnet werden
kann.
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Dadurch schafft die obige Anordnung zwei
Sicherheitsmerkmale. Erstens kann die untere Abdeckhaube nicht geöffnet werden,
ohne daß zuerst der Hebel betätigt wird. Daher werden Unfälle
vermieden, die bei unaufmerksamer und achtloser Manipulation an
der unteren Abdeckhaube passieren können, wenn sich die Säge in
ihrer oberen Anschlagstellung befindet. Zweitens kann die
Anordnung nicht nach unten geschwenkt werden, bis nicht die
Arretiereinrichtung freigegeben ist, die durch die gegen den Flansch
anstoßende Verlängerung gebildet ist. Dies wird nur erreicht,
indem die Abdeckhaube durch Betätigung des Hebels geöffnet wird.
Dabei handelt es sich nicht nur um ein Sicherheitsmerkmal, es
ist nämlich auch aus praktischen Gründen wünschenswert, daß die
Abdeckhaube geöffnet wird, bevor die Anordnung in ein Werkstück
eintaucht, um so Kontakt der unteren Abdeckhaube mit dem
Werkstück zu verhindern.
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Vorzugsweise ist der Betätigungshebel über ein Seil, das
ein geringes Spiel hat, mit der unteren Abdeckhaube verbunden,
so daß die Abdeckhaube nicht geöffnet wird, bis der Hebel mit
der Abdeckhaube außer Eingriff kommt. Vorzugsweise ist das Seil
durch eine Öse in dem Hebel geführt und unverlierbar an der
Abdeckhaube befestigt, so daß die Abdeckhaube das Seil durch die
Öse drückt, wenn die Abdeckhaube durch die Verlängerung an dem
Flansch oder bei Öffnungskontakt mit einem Werkstück weiter
geöffnet wird.
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Vorzugsweise enthält die Anordnung ein Gehäuse, an dem der
Motor und eine Achse gehalten sind, die in einer Wand des
Gehäuses angeordnet ist, wobei eine hohle Welle an einer Seite des
Gehäuses um die Achse drehbar gelagert ist und das Sägeblatt
trägt. Die untere Abdeckhaube kann an der Achse an der anderen
Seite des Gehäuses gehalten sein. Vorzugsweise hat das Gehäuse
um die Welle einen zylindrischen Abschnitt, und die untere
Abdeckhaube hat einen manschettenförmigen Abschnitt, der auf dem
zylindrischen Abschnitt gehalten ist.
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Vorzugsweise ist die obere Abdeckhaube bezüglich der Wand
des Gehäuses neben der unteren Abdeckhaube an der Achse
angebracht. Der Motor kann die Welle über einen Riemen antreiben,
der die Welle umgibt.
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Dadurch wird eine besondere kompakte, sich selbst tragende
Anordnung geschaffen, durch die außerdem die Montage vereinfacht
wird.
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Nachfolgend wird die Erfindung durch ein Beispiel unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in
denen:
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Figuren 1a, b und c Querschnittsansichten der
erfindungsgemäßen Sägeanordnung entlang der Linie A-A, B-B bzw. C-C in den
Figuren 4c und 4d sind;
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Figuren 2a bis d Ansichten sind, die die Einrichtungen zum
Öffnen der unteren Abdeckhaube einer Säge gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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Figuren 3a bis d Seitenansichten von verschiedenen
Stellungen einer erfindungsgemäßen Säge sind;
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Figuren 4a bis d detailliertere Seitenansichten eines
anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in
verschiedenen Stellungen sind, wobei Figur 4a eine Querschnittsansicht
entlang Linie G-G in Figur 1d ist, und Figuren 4b bis d
Querschnittsansichten entlang Linie F-F in Figur 1d sind; und
Figuren 5a bis d Ansichten von einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind, die den obengenannten Ansichten
ähnlich sind.
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Zunächst wird auf Figur 3a Bezug genommen, in der eine Säge
10 gemäß der Erfindung einen Tisch 12 mit einem Schwenkbauteil
14 aufweist, an der eine Sägeanordnung 16 um eine Achse 18
schwenkbar ist.
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Die Sägeanordnung 16 umfaßt ein Gehäuse 20, an dem ein Motor
22 (siehe auch Figur 1b) mit einer Drehachse 24 gehalten ist.
Der Motor 22 treibt über einen Riemenantrieb 30 ein
Kreissägeblatt 26 an, das in dem Gehäuse 20 um eine Achse 28 angebracht
ist.
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Eine obere Abdeckhaube 32 ist um Achse 28 schwenkbar an dem
Gehäuse 20 angebracht. Sie ist über einen Parallelogramm-Hebel
34, der an beiden Enden um die Achsen 36, 38 geschwenkt werden
kann, mit dem Schwenkbauteil 14 verbunden. Die die Achsen 36, 38
und 18, 28 verbindenden Geraden verlaufen parallel zueinander.
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Eine untere Abdeckhaube 40 ist auf ähnliche Art und Weise um
Achse 28 schwenkbar an dem Gehäuse 20 angebracht. Sie wird durch
Einrichtungen geöffnet, die nachfolgend beschrieben sind, um das
Sägeblatt 26 freizugeben. Wenn dies geschehen ist, kann die
Anordnung 16 um Achse 18 nach unten geschwenkt werden, um das
Sägeblatt 26 in ein Werkstück (nicht gezeigt) einzutauchen, das
gegen einen Anschlag 42 abstützend auf dem Tisch 12 gehalten
ist. Der Tisch 12 hat einen Schlitz 13 (siehe Figur 1c), durch
den sich das Sägeblatt erstreckt, wenn die Anordnung nach unten
in die in Figur 3d gezeigte Stellung geschwenkt ist.
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Durch den Parallelogramm-Hebel 34 wird die Ausrichtung der
oberen Abdeckhaube 32 bezüglich des Schwenkbauteils 14 und somit
auch des Tisches 12 beibehalten.
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Nun wird auf Figur 1a bis 1d Bezug genommen, in denen das
Gehäuse 20 eine Sägeblattachse 44 trägt, die sich durch eine
Bohrung 46 in der Wand 48 des Gehäuses erstreckt. Die Achse 44
ist mit Hilfe eines an der Achse 44 vorgesehenen Flansches 56
und einer Mutter 58 an dem Gehäuse 20 befestigt.
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Eine Antriebswelle 60 hat eine Muffe, die durch Lager 62
drehbar auf der Achse 44 gehalten ist. Zunächst werden die Lager
62 zusammen mit einem zwischenliegenden Abstandselement 63 auf
die Achse 44 geschoben, bis sie gegen den Flansch 56 stoßen. Sie
werden durch einen Sicherungsring 64 in ihrer Position
festgesetzt. Danach wird die Muffe 60 über die Lager 62 und das
Abstandselement 63 geschoben, bevor sie durch einen
Sicherungsring 66 in ihrer Position festgesetzt werden. Die so montierte
Anordnung wird dann in das Gehäuse 20 eingesetzt und mittels
einer Mutter 58 mit diesem verschraubt.
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Das geschlossene Ende der Muffe 60 hat einen Flansch 68, auf
den eine Flanschunterlegscheibe 70 gesetzt wird. Das Sägeblatt
26 wird auf einen Flansch 72 der Unterlegscheibe 70 geschoben,
bevor die Anordnung durch einen Bolzen 84 zusammengeklemmt wird.
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Die Welle 60 und somit auch das Sägeblatt 26 werden durch
einen Riemen 30 angetrieben, der um die Lager 62 herumläuft, so
daß die Last auf die Lager vollständig in radiale Richtung
wirkt. Darüber hinaus befinden sich die Lager nahe des
Sägeblattes 26, so daß die Seitenkräfte minimiert werden, die durch
den Kontakt des Sägeblattes mit dem Werkstück erzeugt werden.
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Der Motor 22 ist in Figuren 1b und 1d gezeigt und hat eine
Ausgangswelle 21, die durch Lager 23 in dem Gehäuse 20 gelagert
ist. Auf der Welle 21 sitzt eine Riemenscheibe 25, um die herum
ein Riemen 30 geführt ist.
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Das Gehäuse 20 erstreckt sich zwischen dem Schwenkbauteil 14
(bei Schwenkachse 18, siehe auch Figur 3a), dem Motor 20 (bei
Achse 24) und der Achse 44, und umgibt den Riemen 30 und die
Muffe 60. Es verläuft nach hinten (relativ zum Sägeblatt 26), um
die Achse 44 bei 46 zu umgeben, und ebenso nach vorne, um für
das Sägeblatt 26 eine feststehende Abdeckhaube 76 zu bilden. Die
Abdeckhaube 76 überdeckt einen hinteren Abschnitt des
Sägeblattes 26 und öffnet sich nach hinten gerichtet zu einem
Staubsammelbehälter 77.
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Um die Muffe 60 herum ist das Gehäuse 20 zylindrisch und
trägt drehbar eine teilzylindrische Manschette 78, die Teil der
unteren Abdeckhaube 40 ist. Die Manschette 78 hat in ihrer Basis
eine Bohrung 80, durch die die Achse 44 verläuft. Die Manschette
wird durch eine Muffe 82 an der oberen Abdeckhaube 32 in ihrer
Position gehalten. Die Muffe 82 ist auf ähnliche Weise drehbar
auf der Achse 44 gehalten und durch eine Mutter 84 befestigt,
die die Muffe 82 und die Manschette 76 gegen die Schulter 86 der
Achse 44 drückt.
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Die untere Abdeckhaube 40 umfaßt einen segmentförmigen
Abschnitt 39, der einen unteren Abschnitt des Sägeblattes 26
überdeckt. In Figur 1a ist er in gestrichelten Linien in einer
offenen Stellung gezeigt, in der das Sägeblatt 26 freiliegend ist,
wobei gesehen werden kann, daß er bezüglich des Sägeblattes
außerhalb des Gehäuses 76 liegt.
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Die untere Abdeckhaube wird anfänglich durch ein Seil 88
geöffnet, das um die Manschette 78 herumgewickelt ist und bei 90
endet, wobei die Manschette 78 und die Abdeckhaube 40 mit Hilfe
des Seils um die Achse 44 gedreht werden. Das andere Ende des
Seils ist durch eine Öse 92 (siehe Figuren 2a bis d) in einem
Betätigungshebel 94 geführt, der bei 95 an einem Handgriff 96
schwenkbar angebracht ist, der Teil der oberen Abdeckhaube 32
ist.
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Die untere Abdeckhaube ist durch eine Feder 98, die sich
zwischen der oberen Abdeckhaube 32 und einem Flansch 100 an der
Manschette 78 erstreckt, in ihre geschlossene Stellung
vorgespannt (die in Figur 2a gezeigt ist).
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Der Betätigungshebel hat eine Verlängerung 102, die mit
einem Anschlag 104 an der Manschette 78 eingreift. Die
Abdeckhaube 40 kann nicht getsffnet werden, bis nicht die Verlängerung
102 von dem Anschlag 104 zurückgezogen wird. Dies erfolgt bei
der ersten Bewegung des Betätigungshebels 94, und diese Position
ist in Figur 2b gezeigt.
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Das Seil 88 läuft frei durch die Öse 92. In der in Figur 2b
gezeigten Position greift jedoch das andere Ende des Seils, das
in Figur 2b mit 91 bezeichnet ist, mit der Öse 92 ein. Danach
wird durch eine weitere Schwenkbewegung des Betätigungshebels 94
das Seil 88 gezogen, und die Abdeckhaube 40 beginnt sich zu
öffnen, wobei die Feder 98 auseinandergezogen wird, wie in Figur 2c
gezeigt ist.
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Figur 2c zeigt die vollständig zurückgezogene Position des
Hebels 94, obwohl die Abdeckhaube 40 nur teilweise geöffnet ist.
Durch weiter unten beschriebene Einrichtungen kann die
Abdeckhaube vollständig geöffnet werden, wie in Figur 2d gezeigt ist,
und in diesem Fall steht das Seil 88 nicht mehr unter
Zugspannung, und das Seil ist durch die Öse 92 in einen Raum in dem
Handgriff 96 geführt. Der Betätigungshebel 94 kann selbst durch
eine Feder (nicht gezeigt) in die in Figur 2a gezeigte Position
vorgespannt sein. Bei Freigabe des Betätigungshebels in der in
Figur 2d gezeigten Position der Abdeckhaube 40 würde der
Betätigungshebel in die in Figur 2a gezeigte Position zurückkehren. Da
die Abdeckhaube gehindert ist, in ihre geschlossene Position
zurückzukehren (wie auch weiter unten erläutert wird), greift
der Anschlag 104 mit der gekrümmten hinteren Fläche 103 der
Verlängerung 102 ein und verlagert den Betätigungshebel so weit,
daß sich der Anschlag vorbeibewegen kann, bevor die Verlängerung
wieder in die in Figur 2a gezeigte Arretierungsposition
zurückschnappt.
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In den Figuren 3a bis d ist die Säge 10 in vier Stellungen
gezeigt, in denen sich die untere Abdeckhaube 40 in Stellungen
befindet, die den in Figur 2 gezeigten Stellungen entsprechen,
das heißt, Figur 2a entspricht Figur 3a; Figur 2c entspricht
Figur 3b; und Figur 2d entspricht in etwa Figur 3d.
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Der Parallelograrnm-Hebel 34 hat eine Verlängerung 35, die an
der oberen Fläche 101 vom Flansch 100 anliegt. Eine Analyse der
Geometrie der Anordnung zeigt, daß die Sägeanordnung 16 aus der
in Figur 3a gezeigten Stellung nicht um die Achse 18 geschwenkt
werden kann, während die Verlängerung 35 gegen den Flansch 100
anstößt. Dadurch werden die Sicherheitsanforderungen erfüllt,
indem in der hochstehenden Anschlagstellung der Sägeanordnung,
wie in Figur 3a gezeigt, eine Arretierung vorgesehen ist, um die
Anordnung in dieser Stellung zu halten. Die Arretierung wird
freigegeben, indem die Abdeckhaube 40 geöffnet wird, wie
vorstehend beschrieben wurde, und zwar über die in Figur 2c und in
Figur 3b gezeigte Stellung. Hier hat sich der Flansch 100 aus
der Position unterhalb der Verlängerung 35 herausbewegt, und die
Anordnung kann jetzt um die Achse 18 geschwenkt werden.
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In Figur 3c ist die Anordnung 16 um Achse 18 nach unten
geschwenkt, um Werkstücke zu schneiden, die gegen den Anschlag
42 auf dem Tisch 12 angeordnet sind. Zwischen den Stellungen in
Figuren 3b und c greift die Verlängerung 35 mit der Nockenfläche
103 des Flansches 100 ein, so daß die Abdeckhaube 40 durch eine
nach unten gerichtete Bewegung der Anordnung 16 weiter geöffnet
wird. In Figur 3d ist die Abdeckhaube vollständig in die obere
Abdeckhaube 32 zurückgezogen.
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Die Anordnung ist dazu ausgestaltet, daß für die meisten
typischen Werkstücke mit rechtwinkligem Querschnitt die untere
Abdeckhaube 40 immer durch die Verlängerung 35 geöffnet wird,
bevor die Abdeckhaube mit dem Werkstück in Kontakt kommt, sich
jedoch nicht so weit öffnet, daß ein gefährlicher Bereich des
Sägeblattes über und vor dem Werkstück freiliegend ist.
Offensichtlich
müssen einige Kompromisse gemacht werden, und die
Anordnung ist für einige Werkstücke wirksamer als für andere.
Gleichwohl kann die Abdeckhaube 40 bei unpraktischen Formen, die
nicht zu der Geometrie dieser Anordnung passen, durch Kontakt
mit dem Werkstück an ihrer unteren Kante 41 geöffnet werden.
Diese Eigenschaft kommt zum Tragen, wenn die Abdeckhaube bis in
die Stellung in Figur 3b geöffnet ist und beispielsweise die
untere Abdeckhaube, wie in Figur 3d, vollständig geöffnet werden
soll, und zwar auch dann, wenn sich die Anordnung 16 in der
Stellung in Figur 3c befindet, wenn dies durch die Form des
Werkstückes bestimmt wird. In diesem Fall wird die Nockenfläche
103 von der Verlängerung 35 getrennt.
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Andererseits wird bei bloßer Freigabe des Betätigungshebels
94 die Abdeckhaube 40 nicht in ihre vollständig geschlossene
Stellung zurückbewegt. Dies wird nur erreicht, wenn die
Anordnung 16 ausreichend angehoben wird, damit der Flansch 100 der
Abdeckhaube unter die Verlängerung 35 entlanggleiten kann.
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Möglich ist eine alternative Anordnung, bei der der Flansch
100 an seiner Vorderseite (nicht gezeigt, aber bei Position 106)
und um die Manschette 78 herum mit einer Umfangsverzahnung
versehen ist und bei der die Unterseite 108 der Verlängerung 35 auf
ähnlich Weise mit Zähnen (nicht gezeigt) versehen ist, um mit
der Verzahnung einzugreifen und um zwischen der Abdeckhaube 40
und dem Parallelogramm-Hebel 34 eine schlüssige Verbindung zu
bewirken. Dies hätte den Vorteil, daß die Abdeckhaube nicht in
einem offenen Zustand gehandhabt werden kann, wenn die
jeweiligen Zähne in Eingriff stehen, aber auch einen doppelten
Nachteil. Erstens, um typische unpraktische Formen von Werkstücken
bearbeiten zu können, muß die Abdeckhaube 40 so ausgestaltet
sein, damit sie in einer frühen Stufe der Absenkbewegung der
Anordnung vollständig geöffnet wird. Dies würde bei regelmäßig
geformten Werkstücken zu einer größeren freiliegenden Fläche des
Sägeblattes über und vor dem Werkstück führen als gewünscht ist
oder bei der bevorzugten Anordnung der Fall wäre. Zweitens,
sollte selbst diese Maßnahme bei einigen Werkstücken nicht
ausreichend sein, um einen Kontakt zwischen der Abdeckhaubenkante
41 und dem Werkstück zu verhindern, so kann die Sägeanordnung
eingeklemmt und daran gehindert werden, weiter abgesenkt zu
werden, da die Abdeckhaube ohne eine nach unten gerichtete Bewegung
der Anordnung nicht weiter geöffnet werden kann. Ein weiteres
Sägen des Werkstückes kann daher nicht erreicht werden. Daher
ist die vorstehend zuerst beschriebene Anordnung bevorzugt, die
einen einfachen Kontakt zwischen der Verlängerung 35 und der
Nockenfläche 103 verwendet, um die Abdeckhaube 40 zu öffnen.
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Figuren 4a bis d zeigen die oben beschriebenen Anordnungen
detaillierter. Hier hat die Verlängerung 35' eine andere Form.
Außerdem hat die Verlängerung 102' des Betätigungshebels 94 eine
andere Form, indem sie lang ist, um die Öffnung (nicht gezeigt)
an der unteren Kante des Handgriffs 96 auszufüllen, durch die
sie in allen Stellungen des Betätigungshebels geführt wird, das
heißt, in jeder Position davon. Das Teil 105 ist mit der Basis
der Verlängerung 102' verbunden, und es ist dieses Teil, das mit
dem Anschlag 104' in der Kante der Manschette 78 eingreift (die
durch die Öffnung 107 in der oberen Abdeckhaube 32 geführt ist)
und an der die Öse 92 angebracht ist.
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Figuren 1a und d zeigen ebenfalls eine andere Ausgestaltung
der Rückholfeder 98 für die untere Abdeckhaube, die unter
Bezugnahme auf die Figuren 2a bis d beschrieben ist. Hier (siehe
insbesondere Figur 1d) ist eine Schraubenfeder 98' um einen um
die Muffe 82 herum angeordneten Flansch 109 der oberen
Abdeckhaube 32 gewunden, wobei ein Ende 98a radial nach innen gebogen
ist und mit dem Flansch 109 eingreift und wobei das andere Ende
98b durch einen gekrümmten Schlitz 111 (siehe auch Figur 4b) in
der oberen Abdeckhaube 32 geführt ist und mit der Manschette 78
der unteren Abdeckhaube eingreift. Eine Kappe 113 hält die Feder
in dieser Position, wobei die Kappe durch einen Sicherungsring
auf der Muffe 82 gehalten wird.
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Figuren 5a bis d zeigen eine andere Ausgestaltung der
Rückholfeder 98", die hier bei 98"a mit der oberen Abdeckhaube 32
und mit einer Nase 98"b an der Manschette 78 der unteren
Abdeckhaube verbunden ist, die durch einen gekrümmten Schlitz 111' in
der oberen Abdeckhaube 32 geführt ist.
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Schließlich ist über dem Betätigungshebel 94 in dem
Handgriff 96 ein Betätigungsschalter 117 ausgebildet, mit Hilfe
dessen der Motor 22 gestartet und angehalten werden kann. Um die
Achse 18 ist eine Schraubenf eder 119 vorgesehen, durch die das
Gewicht der Sägeanordnung 16 abstützend gehalten ist.