<Desc/Clms Page number 1>
Schutzvorrichtung für Kreissägen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für Kreissägen mit an einem Gestell ortsfest gelagerter Sägewelle und einem hin-und herbewegbaren Tisch zum Auflegen des Schnittgutes.
Bekannte Schutzvorrichtungen für Kreissägen solcher Art bestehen aus verschwenkbaren, durch die Tischbewegung gesteuerten Schutzabdeckungen, die einen Durchtritt für das Schnittgut freigeben. Diese bekannten Schutzabdeckungen geben immer noch keine ausreichende Sicherheit, so dass es immer wieder zu Unfällen kommt. Die Unfallsgefahr besteht einmal deswegen, weil die Schutzabdeckungen auch bei einer Leerbewegung des Tisches bewegt werden können und auch dadurch, dass das Sägeblatt nach dem Schnitt freiliegt und erst nach der Tischrückbewegung wieder abgedeckt wird.
Es ist Zweck der Erfindung, eine Schutzvorrichtung zu schaffen, die bei einfacher baulicher Gestaltung Unfälle mit möglichst grosser Sicherheit verhindert, die aber anderseits ein Arbeiten mit der Kreissäge nicht erschwert.
Das Sägeblatt ist mit der erfindungsgemässen Schutzvorrichtung in jeder Stellung des Tisches abgedeckt und wird nur für den Schnitt freigegeben, nach Beendigung des Schnittes und Entfernung des Schnittgutes sofort wieder abgedeckt. Ein Hineinfassen in das Sägeblatt ist demzufolge unmöglich.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass an dem Tisch ein Schutzbügel schwenkbar gelagert ist, der Steuerförtsätze trägt und durch die Tischbewegung aus einer in der vorderen Tischstellung zurückgezogenen Lage in eine das Sägeblatt abdeckende Lage in der hinteren Tischstellung gebracht wird und dass einer in an sich bekannter Weise um die Welle des Sägeblattes schwenkbaren und unter Wirkung eines Federzuges gegen das Schnittgut gezogenen Schutzhaube an dem Tisch Steuerkurven zugeordnet sind, die die Schutzhaube am Ende der Tischrückbewegung anheben, wobei der in der sodann erreichten vorderen Tischstellung freigegebene Teil des Sägeblattes durch ein in an sich bekannter Weise auf dem Tisch befestigtes, an seiner Vorderseite eine Auflage für das Schnittgut tragendes Gehäuse abgedeckt ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Schutzvorrichtung in Fig. 1 in der hinteren Tischstellung nach dem Schnitt und in Fig. 2 in der vorderen Tischstellung vor dem Schnitt je in Seitenansicht teilweise geschnitten veranschaulicht.
Die Kreissäge besteht aus einem Gestell l, auf dem ein Kreissägeblatt 2 drehbar gelagert ist, wobei das Kreissägeblatt 2 durch eine Verkleidung 3 nach unten hin abgedeckt ist. Auf dem Gestell 1 ist ein Tisch 4 längs Laufschienen 5 mittels Rädern 6 verschiebbar. Auf dem Wagen 4 ist ein Gehäuse 7 befestigt, welches den oberen Teil des Kreissägeblattes 2 in der vorderen Stellung des Tisches 4 abdeckt. Das Gehäuse besitzt Anlagen 8 für das Schnittgut.
Als weiterer Schutz ist an der Welle 9 des Kreissägeblattes 2 eine Schutzhaube 10 schwenkbar gelagert, die seitliche Lappen 11 trägt, mit welchen sie an der Welle 9 gelagert ist und an welchen Zugfedern 12 angreifen, die die Schutzhaube 10 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken und gegen das Schnittgut bzw. gegen den Tisch ziehen. An den Lappen 11 sind ausserdem Anschläge 13 angeordnet, die mit am Tisch 4 befestigten Steuerkurven 14 zusammenwirken. Beim Zurückziehen des Tisches 4 aus der hinteren Lage gemäss Fig. 1 in die vordere Lage gemäss Fig. 2 wird die Schutzhaube 10 über die Steuerkurven 14 und die Anschläge 13 angehoben und gibt das Kreissägeblatt 2 für den Schnitt frei, wobei der freigegebene Teil nun von dem Gehäuse 7 abgedeckt wird.
Zum weiteren Schutz während des Schnittes ist an dem Tisch 4 ein Schutzbügel 15 um eine
<Desc/Clms Page number 2>
Schwenkachse 16 schwenkbar gelagert. Der Schutzbügel trägt Steuerfortsätze 17, die mit Anschlägen 18 an dem Gestell 1 zusammenwirken. In der vorderen Stellung des Tisches 4 gleitet der Schutzbügel durch einen Schlitz 19 des Tisches 4 durch sein Eigengewicht, gegebenenfalls unterstützt eine Gewichts- oder Federbelastung nach unten, so dass das Schnittgut auf den Tisch und gegen die Anlagen 8 aufgelegt werden kann. Wie bereits erwähnt, ist in dieser Lage die Schutzhaube 10 an- gehoben. Durch Rückwärtsbewegung des Tisches 4 erfolgt der Schnitt, wobei die Schutzhaube 10 sich auf das Schnittgut auflegt und der Schutzbügel 15 mit Hilfe der Steuerfortsätze 17 nach oben bewegt.
Während des Schnittes sowie auch vor und nach dem Schnitt ist es daher praktisch unmöglich, mit den Händen in das. Sägeblatt 2 zu kommen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schutzvorrichtung für Kreissägen mit an einem Gestell ortsfest gelagerter Sägewelle und einem hin-und herbewegbaren Tisch zum Auflegen des Schnittgutes sowie mit verschwenkbaren durch die Tischbewegung gesteuerten Schutzabdeckungen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tisch (4) ein Schutzbügel (15) schwenkbar gelagert ist, der Steuerfortsätze (17) trägt und durch die Tischbewegung aus einer in der vorderen Tischstellung zurückgezogenen Lage in eine das Sägeblatt abdeckende Lage in der hinteren Tischstellung gebracht wird und dass einer in an sich bekannter Weise um die Welle (9) des Sägeblattes schwenkbaren und unter Wirkung eines Federzuges (12) gegen das Schnittgut gezogenen Schutzhaube (10) an dem Tisch (4) Steuerkurven (14) zugeordnet sind, die die Schutzhaube am Ende der Tischrückbewegung anheben,
wobei der in der sodann erreichten vorderen Tischstellung freigegebene Teil des Sägeblattes (2} durch ein in an sich bekannter Weise auf dem Tisch (4) befestigtes, an seiner Vorderseite eine Auflage (8) für das Schnittgut tragendes Gehäuse (7) abgedeckt ist.
2. SchutzvorrichtungnachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzbügel (15) an der Unterseite des Wagens (4) mit einer Schwenkachse (16) gelagert ist und dass die Steuerfortsätze (17) seitlich des Sägeblattes (2) angeordnet und innen Anschläge (18) am Gestell (1) zugeordnet sind, an welchen sie durch das Eigengewicht des Schutzbügels gegebenenfalls durch zusätzliche Gewichtsbelastung oder Federzug anliegen.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.