DE841434C

DE841434C - Schutzvorrichtung fuer Stoffzuschneidemaschinen

Info

Publication number: DE841434C
Application number: DEK7908A
Authority: DE
Inventors: Kurt Dipl-Ing Kaltenbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-04
Filing date: 1950-11-04
Publication date: 1952-06-16

Description

Schutzvorrichtung für Stoffzuschneidemaschinen Bei Stoffzusehneidemasdhinen mit umlaufendem Messer ist es bereits bekannt, vor Odem umlaufenden Messer eine fest angeordnete Schutzvorrichtung anzuordnen, um Verletzungen durch das umlaufende Messer zu vermeiden. Die bekannten Schutzvorrichtungen sind je nach der Dicke der zu sehneidenden Stofflagen in Höhenrichtung einstellbar. Ein wirksamer Schutz ist durch die bekannten Schutzvorrichtungen nicht gewährleistet, da die vordere Messerkante in Höhe des jeweils eigestellten Stoff-durahgangs stets freiliegt, abgesehen davon, ist die Höheneinstellung ;der Schutzvorrichtung, die stets der Stärke der jeweils zu schneidenden Stofflagen angepaßt werden muB, umständlich und zeitraubend. Zur VerTneidungdieser Nachtteile wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dicht seitlich des unilaufenden Messers einen die Messervorderkante übergreifenden, mit einer Gleitkufe am unteren Ende versehernen Schutzschild anzuordnen, der oberihalb des umlaufetrdien Messers gelenkig befestigt ist, so daß er infolge seines Gewichts stets auf dem Maschinenfuß ibzw. dem zu sehneidenden Werkstoff aufliegt. Bei dieser Ausbildung der Schutzvorrichtung erübrigt sich die bisher notwendige veränderliche Höheneinstellung, und es ist die gesamte vordere SchneydIcante des umlaufenden Messers immer von der Schutzvorrichtung abgedeckt, auch wenn der Stoffdurchgang unterbrochen ist. Besonders zweckmäßig ist es, den- Schutzsödhild als 'kreisförmige Scheibe auszubilden und diese am unteren Ende eines Gelenkarmes ,drehbar zu lagern, dessen oberes Ende oberhalb des umlaufenden Messers seinerseits drehbar am Maschinengehäuse befestigt ist. Bei dieser besonderen Ausbildung der Schutzvorrichtung wird eine Reibung zwischen dem Schut7sdhild und dem zu schneidenden Stoff vermieden.
Vorteilhaft wird der Gelenkarm mit,dem Schutz-_child mittels eines Hebels nach oben verschwenkbar ausgebildet, der sich seitlich des Maschinen-(lehäuses bis zum Handgriff der Maschine erstreckt. Auf diese Weise kann der Schutzschild durch einen Finger der den Handgriff der Maschine erfassenden Hand 'beim Schneiden einer neuen Stofflage mühelos in die notwendige Höhenlage angehoben werden.
Zweckmäßig wird der Hebel als Dopl>ellhdbel ausgebildet und am Maschinengehäuse drehbar angelenkt. In die am vorderen Ende des vorderen l tel>el@armes angeordnete Schlitzfiihrutug greift 'ein atn Gelenkarm befestigter Querstift ein.
Der Schutzschild kann auch aus chirchsich.tigem \Verkstoil bestehen.
In der Zeichnung ist eine mit der neuen Schutzvorrichtung versehene Stoffzuschneidernaschine m)it umlaufendem Messer beispielsweise dargestellt. I:s zeigt Abb. i die Stoffzuschneidetnaschine mit der Schutzvorrichtung in Seitenansicht, Abb. 2 die Schutzvorrichtung mit einem Teil der Stoffzuschneidemaschine in Draufsicht.
Die Stoffzuschneidemaschine besteht aus .dem als Vielkant ausgebildeten umlaufenden \leäser i, dem Gleitfuß 2 mit der eingelassenen Gegenschneide 3, (lern Maschinengehäuse 4, dem aufgesetzten elektrischen Antriebsmotor 5 und dem Handgriff 6.
Dicht seitlich .des umlaufenden Messers i ist eine zweckmäßig aus durchsichtigem Werkstoff bestehende kreisförmige Scheibe 7 angeordnet, die die Vorderkante des umlaufenden Nlesssers i übergreift. Die drehbare Scheibe 7 ist bei 8 mit .dem unteren Ende eines Gelenkarmes 9 drehbar verbunden, dessen oberes Ende bei To seinerseits gelenkig am \lascliitieli.gehäuse 4 befestigt ist. An dem Gelenkarm 9 ist in der Nähe des Gelenkes io 'bei i i ein (las Maschinengehäuse 4 übergreifender Querstift 12 befestigt. der in eine aus der Zeichnung nicht erst htliche Schhitzführung des vorderen Hekelarmes 13 eines bei 14 am Maschinengehäuse 4 am, gelenkten Doppelhebels eingreift. Der hintere Ante 15 des Doppelhebels erstreckt sich seitlich des Maschinengehäuses bis zum Handgriff 6 der Maschine, so daß er durch einen Finger der den .' Handgriff der Maschine erfassenden Hand zwecks Anhebens der als Schutzvorrichtung .dieneWen drehbaren Scheibe 7 heruntergedrückt werden kann. Bei Loslassen des Hebelarmes 15 legt sich die drehbare Scheibe 7 infolge ihres Eigengewichts und des Gewichts dies Gelenkarmes 9 selbsttätig auf den zu durehsch.neidenden Stoff' bzw. auf den -Maschinenfuß 2 auf.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzvorrichtung für Stoffzuschneidetnasch,inen mit umlaufendem Messer, gekennzeichnet durch einen dicht seitlich des umlaufenden Messers angeordneten, dessen Vorderkante übergreifenden, mit einer Gleitkufe versehenen Schutzschild, der oberhalb des umlaufenden Messers gelenkig am Masch.inenge'liäuse befestigt ist, so daß er infolge seines Gewichts auf dem Maschinenfuß I>zw. dem zu schneidenden Werkstoff aufliegt.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch r, da-,durch gekennzeichnet, daß der als Scheibe ausgebildete Schutzschild am unteren Ende eines Gelenkarmes drehbar gelagert ist, dessen oberes Ende oberhalb des umlaufenden Messers seinerseits drehbar am:\Zasdhinenge@liäuse befestigt ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gier Gelenkarm mit dem Schutzschild mittels eitles. Hebels nach oben verschwenkbar ist, d,er sich seitlich des MaschinerWehäuses bis zum Handgriff der Maschine erstreckt.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als Doppelhebel ausgebildet und am -Maschinengehäuse drehbar angelenikt ist und in eine am vorderen Ende des vorderen Hebelaranes angeordnete Schlitzführung ein @am Gelenkarm befestigter Querstift eingreift.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzsdrild aus durchsichtigem Stoff besteht.