DE2309458A1 - Heckenschneider mit motorisch angetriebenen schneidorganen - Google Patents

Heckenschneider mit motorisch angetriebenen schneidorganen

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DE2309458A1
DE2309458A1 DE19732309458 DE2309458A DE2309458A1 DE 2309458 A1 DE2309458 A1 DE 2309458A1 DE 19732309458 DE19732309458 DE 19732309458 DE 2309458 A DE2309458 A DE 2309458A DE 2309458 A1 DE2309458 A1 DE 2309458A1
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DE19732309458
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Franz Pluess
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/04Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
    • A01G3/0426Machines for pruning vegetation on embankments and road-sides

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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  • Forests & Forestry (AREA)
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Description

2309A58
Heckenschneider mit motorisch angetriebenen Schneidorganen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Heckenschneider mit motorisch angetriebenen Schneidorganen. Der erfindungsgemasse Heckenschneider soll zum Zurückschneiden von Hecken, Buschen und Waldränder eingesetzt u/erden.
Bisher mussten die Hecken entweder von Hand mittels Scheren oder maschinell mit Hilfe von Schneidmaschinen beschnitten tuerden. Letztere sind allgemein nach dem Prinzip der Grasmähmaschinen ausgebildet, wobei ein Schneidmesser gegenüber einem feststehenden Kamm hin und her bewegbar ist. Die zu schneidenden Aaste geraten dabei zwischen die Zinken des Kammes und u/erden von dem Messer durchgeschnitten.
Der Nachteil solcher Heckenschneider besteht darin, dass hohe Hecken nicht oder nur schlecht zugänglich sind und dass die senkrechte Seite der zu schneidenden Hecken
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schlecht erfasst werden kann und beim Schneiden beiseite gedruckt wird, wodurch die Schnittlinie sehr unregelmässig ausfällt. Ein weiterer Nachteil bekannter Schneidvorrichtungen besteht darin, dass zu starke Hecken vom Messer nicht durchgetrennt werden und der messerbalken stehen bleibt. Dabei besteht die Gefahr, dass die Hecke beschädigt uiird. Ausserdem ergeben diese Unterbrechungen Zeitverluste, die infolge der hohen Kosten fur die Maschinenstunde erheblich sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Losung zu finden, bei welcher die zu beschneidenden Hecken in jeder Lage abgetrennt werden und Schwierigkeiten infolge Verklemmens nicht auftreten. Ausserdem soll duchjfc eine verhältnismässig hohe Schneidleistung die Wirtschaftlichkeit des Heckenschneiders verbessert werden.
Hierzu ist der eingangs genannte Heckenschneider mit motorisch angetriebenen Schneidorganen erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidorgane als verzahnte Frasblätter ausgebildet sind, welche drehbar auf einem gelenkig mit einer Grundplatte verbundenen Trager gelagert sind, dass benachbarte Fräsblätter in der Ebene versetzt zueinander angeordnet und die Drehachsen der Fräsblatter in einem solchen Abstand voneinander angebracht sind, dass die Zähne voneinander benachbarten Fräsblättern übereinander streichen und dass der Träger mit den Fräsblättern mit Hilfe eines von einer Hydraulikeinheit betätigbaren
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Gestänges sowohl in eine horizontale als auch in eine vertikale Arbeitslage bringbar sowie in der Hohe einstellbar ist.
Ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Zeichnung naher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines auf einem Motorfahrzeug
angeordneten, sich in vertikaler Arbeitslage befindenden, Heckenschneiders;
Fig. 2 der Trager des in Fig. 1 dargestellten
Heckenschneiders mit den Schneidorganen, von der Ruckseite her gesehen und
Fig. 3 der Heckenschneider in einer horizontalen Arbeitslage.
Der erfindungsgemässe Heckenschneider kann auf einem an sich bekannten Aufbau, wie beispielsweise eine Trenkel-Grabenfrase, montiert werden. Auch andere Fahrzeuge eignen sich fur die Aufnahme des eigentlichen Heckenschneiders, vorausgesetzt, dass diese Fahrzeuge mit einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung versehen sind.
Wie aus der Figur 1 hervorgeht, ist der Heckonschneider auf der Ladebrücke eines Kraftwagens montiert. Der Heckenschneider u/eist eine Tragerplatte 10 auf, in welcher drei
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Lagerstellen 11, 12 und 13 vorgesehen sind, welche zur Aufnahme und Führung je einer Welle 14 dienen. Auf jeder dieser Wellen ist ein Fräsblatt 15, 16 und 17 fest angeordnet. Die mittlere Welle uiird unmittelbar von einem ITIotor 18, beispielsu/eise einem Rauch- Konstant- Oelmotor, angetrieben, während die beiden äusseren U/ellen über einen vom genannten Motor 18 mitgenommenen Riemen 19 und Keilriemenscheibe 19a angetrieben werden. Zwei verschiebbar auf der Trägerplatte 10 angeordnete, drehbare Rollen 20, 21 dienen zum Spannen des Riemens 19.
Die Frä'sblätter 15, 16 und 17 sind als Zahnräder ausgebildet und weisen im erläuterten Beispiel einen Durchmesser von 80 cm und sind an ihrem Umfang mit 56 Zähnen versehen. Der Abstand der Wellen 14 in bezug aufeinander ist derart gewählt, dass die Teilkreise der genannten Zahnräder einander tangieren. Die Ebene des mittleren Fräsblattes 16 ist gegenüber den Ebenen der beiden äusseren Fräsblättern 15 und 17 derart versetzt, dass die Zähne 16a des mittleren Fräsblattes 16 über die Zähne 15a und 17a der beiden äusseren Fräsblätter 15 bzw. 17 streichen.
3e nach der Art der zu schneidenden Hecken, kann die Zähnezahl der Fräsblätter variieren.
Die Tragerplatte 10 mit den Schneidorganen 15, 16 und 17 ist an einem Trägerarm 22 schwenkbar befestigt, welcher
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seinerseits an einer Grundplatte 23 schwenkbar angelenkt ist. Die Grundplatte 23 ist im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel auf der Brücke des Kraftfahrzeuges befestigt, mit der Grundplatte 23 ist ein Zylinder 24 einer Hydraulikeinheit gelenkig verbunden, in welchem eine Kolbenstange 25 achsial verschiebbar angeordnet ist. Das freie Ende der Kolbenstange 25 ist mit einem Lagerauge der Trägerplatte gelenkig verbunden.
ITIit Hilfe des Zylinders 24 und der Kolbenstange 25, die durch eine an sich bekannte, und daher hier nicht näher umschriebene Hydraulikeinheit betätigbar sind, kann der an der Grundplatte 23 angelenkte Trägerarm 22 verschwenkt werden, wobei die Trägerplatte 10 mit den Schneidorganen in die gewünschte Arbeitslage ausgefahren werden kann. Durch die genannte Verschwenkung des Trägerarmes 22 und der mit diesem gelenkig verbundenen Trägerplatte 10, können die Schneidorgane in eine Lage gebracht werden, in welcher die senkrechte Seite einer zu schneidenden Hecke behandelt werden kann. In dieser Lage finden sich die Schneidorgane 15, 16 und 17 senkrecht übereinander. 3e nach der Höhe der zu schneidenden Hecke, kann durch hydraulische Steuerung die Arbeitslage der Schneidorgane in der Höhe eingestellt werden.
Zum Schneiden der Oberseite einer Hecke, kann durch entsprechende hydraulische Steuerung die' Grundplatte 10 mit
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den Schneidorganen Ib, 16 und 17 in eine horizontale Lage gebracht werden, in welcher die Ebenen der Fräsblätter horizontal liegen und nach unten gerichtet sind. Durch entsprechende Einstellung der Winkellage des Trägerarmes 22 in bezug auf die Tragerplatte 10 und die Grundplatte 23, kann die Arbeitshohe der Schneidorgane bestimmt und eingestellt werden.
Von der Hydraulikeinheit führen Leitungen zum Antriebsmotor 18 und zu den Steuerorganen fur die Auslenkung der Trägerplatte 10. Um die Uebersicht auf den Zeichnungen nicht zu beeinträchtigen, sind diese an sich bekannten Steuermittel nicht eingezeichnet.
Die Trägerplatte mit den Schneidorganen kann mit Hilfe der Hydraulikeinheit und der durch diese unmittelbar betätigten Gelenkarme derart verschoben bzw. eingestellt werden, dass ein wirksamer Arbeitsbereich von 200 bis 230 cm möglich wird, d.h. dass die Schneidorgane in der Lage sind eine solche Fläche gleichzeitig zu bearbeiten.
Die Trägerplatte 10 kann mit einer oder mehreren Schutzvorrichtungen für die Schneidorgane versehen sein, um so zu verhindern, dass beim Einsatz dee Heckenschneiders eine Person mit den Schneiden der Schneidorgane in Berührung kommen kann. Diese Schutzvorrichtung kann aus einen an sich bekannten, dem Umfang der Fräsblätter anga-
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passten Schutzkappe bestehen, u/elche lediglich den Teil der Fräsblätter freigibt, welcher unmittelbar mit der zu schneidenden Hecke in Berührung kommen muss.
Im u/eiteren können an der Trägerplatte 10 Auffangmittel für das geschnittene Gut vorgesehen sein, so dass dieses nach dem Durchgang des Heckenschneiders nicht speziell zusammengetragen werden muss.
Im erläuterten Ausfuhrungsbeispiel sind ζ«ei Fräsblätter vorgesehen. Die der Erfindung zugrundeliegende Wirkungsweise konnte auch auf einen Heckenschneider mit zwei oder mehr als drei Schneidorganen übertragen «erden, wobei je nach der Anzahl von Schneidorganen die Schnitt- und damit die Arbeitsleistung des Heckenschneiders beinflusst würde.
Der erfindungsgemässe Heckenschneider kann auch zum Schneiden von herabhängenden Aesten, die sich beispielsweise über einer Strasse befinden, Verwendung finden. Ein solcher Einsatz ist insbesondere dort erforderlich, wo Vorschriften bezuglich der freien DurchgangshShe bestehen.
Hierzu werden der Trägerarm 22 und damit die Trägerplatte in bezug auf die in Figur 3 dargestellte Lage um 180 gedreht, so dass die Ebenen der Schneideorganen nach oben gerichtet sind. Durch entsprechende Einstellung der Winkellage des Trägerarmes 22 in bezug auf die Grundplatte 23 kann
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die Arbeitshöhe und damit die Schnitthöhe der zu schneidenden, überhangenden Aaste eingestellt und bestimmt -rden. Diese Schnitthohe kann beispielsweise 400 cm betragen.
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Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ..) Heckenschneider mit motorisch angetriebenen Schneidorganen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidorgane als verzahnte Fräsblätter (15, 16, 17) ausgebildet sind, welche drehbar auf einem gelenkig mit einer Grundplatte (22) verbundenen Träger (1O) gelagert sind, dass benachbarte Fräsblätter (15, 16) in der Ebene versetzt zueinander angeordnet und die Drehachsen der Fräsblätter in einem solchen Abstand voneinander angebracht sind, dass die Zähne (15a, 16a) voneinander benachbarten Fräsblättern übereinander streichen und dass der Träger (10) mit den Fräsblättern mit Hilfe eines von einer Hydraulikeinheit betätigbaren Gestänges (22, 24, 25) sowohl in eine horinzontale als auch in eine vertikale Arbeitslage bringbar sowie in der Hohe einstellbar ist.
  2. 2. Heckenschneider nach Patentanspruch 1, daudrch gekennzeichnet, dass drei verzahnte Fräsblätter (15, 16, 17) vorgesehen sind, wobei das mittlere Fräsblatt (16) gegenüber den beiden äusseren Fräsblättern (15, 17) in der Ebene versetzt angeordnet ist.
  3. 3. Heckenschneider nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Drehachsen der Fräsblätter derart gewählt ist, dass die Teilkreise der verzahnten Fräsblätter einander tangieren.
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    - Io -
  4. 4. Heckenschneider nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Fräsblatt unmittelbar von einom Motor (l8) antreibbar ist, u/ährend die beiden äusseren Fräsblätter über einen Riemenantrieb (19) vom Motor mitgenommen u/erden.
  5. 5. Heckenschneider nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schneidorgan wirkenden Fräsblätter (15, 16, 17) von einer Schutzkappe abgedeckt sind, welche lediglich den Umfangteil der Fräsblätter freilegt, der zum Schneiden einer Hecke erforderlich ist.
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DE19732309458 1972-12-29 1973-02-26 Heckenschneider mit motorisch angetriebenen schneidorganen Pending DE2309458A1 (de)

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