DE2619789A1 - Stossmesser-zuschneidemaschine fuer flachmaterial - Google Patents

Stossmesser-zuschneidemaschine fuer flachmaterial

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/22Safety devices specially adapted for cutting machines

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Description

  • Stossmesser-Zuschneidemaschine für Flachmaterial
  • Die Erfindung betrifft eine Stossmesser-Zuschneidemaschine für Flachmaterial, mit einer sich von einem Maschinengchäuse nach unten erstreckenden Messerführung für das Stossmesser, einer in vertikaler Richtung verschiebbaren @iederhaltevorrichtung fir das Flachmaterial, die einen auf dem letzteren aufliegenden Niederhalter besitzt, und mit einem mit seinem unteren Ende an der Niederhaltevorrichtung angebrachten, zusammen mit dieser verschiebbaren Messerschutz für die Schneidkante des Stossmessers.
  • Bei den allgemein üblichen Stossmesser-Zuschneidemaschinen ist die Schneidkante des Stossmessers ungeschützt, woraus schon scilvere Arbeitsunfälle resultierten. I:s ist deshalb auch schon eine Zuschneidemaschine der eingangs erwähnten Art bekanntgeworden (bandgeführte Stossmesser-Zuschneidemaschine der Firma Wolf @achine Company, Cincinn@ti, Ohio, USA), deren Messerschutz die Form einer in der Draufsicht einen U-förmigen Querscimitt aufweisenden Plexiglashaube besitzt. Da diese Plexiglashaube das Stossmesser und die Messerführung von vornher umfasst und beim Zuschneiden bis zur obersten Lage des Flachmaterials herabreicht, kann diejenige Stelle, an der die Stossmesser-Schneidkante in das zuzuschneidende Flachmaterial eintaucht, nach kiirzester Zeit von der Bedienungsperson nicht mehr eingeschen werden, da der beim Zuschneiden vom Stossmesser erzeugte Staub, Fasern und dergleichen sich vor allein auf der Innenseite der Plexiglashaube niederschlägt, so dass diese zunehmend undurchsichtiger wird. Dann ist aber ein genauer Zuschnitt nicht mehr gewährleistet.
  • Da @erner die Plexiglashaube mit der Niederhaltevorrichtung hochschiebbar sein muss, ist cs erforderlich, sie ziemlich ausladend zu bemessen, da sonst das Maschinengehäuse das Hochschieben verhindern würde. Ein derart ausladender Messerschutz steht aber dem Bestreben der Bedienungsperson entgegen, das zuzuschneidende Material mit der einen Hand möglichst nahe am Stossmesser zu erfassen und nach unten zu drücken.
  • Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Messerschutz für Stossmesser-Zuschneidemaschinen zu entwickeln, der und die Handhabung beim Zuschneiden die Zuschneidegenauigkeit /nicht beeinträchtigt. Ausgehend von einer Zuschneidemaschine der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Länge des sich längs der freiliegenden Stossmesser-Schneidkante erstrekkenden Messerschutzes veränderbar und sein unteres Ende derart ausgebildet ist, dass ein kurzer Bereich des Stossmessers über dem Niederhalter von der Seite her direkt einsehbar ist. Da erfindungsgemäss die Länge des Messerschutzes bzw. desjenigen Teils des Messerschutzes, der sich vom Bereich des Maschinengehäuses nach unten bis zur Niederhaltevorrichtung erstreckt, veränderbar sein muß, kann der Messerschutz unmittelbar im Bereich der Stossmesser-Schneidkante angebracht werden, ohne dass er ein Hochschieben der Niederhaltevorrichtung bzw. des Niederhalters behindert oder unmöglich macht. Da der Messerschutz ausserdem einen kurzen Bereich des Stossmessers über dem Niederhalter freilässt, ist die zuzuschneidende Linie jederzeit genau zu verfolgen, ohne dass durch diese Massnahme die Schutzfunktion des Messerschutzes vermi ndert würde, denn in der Regel ist der Niederhalter als nach oben gewölbter und die Schneidkante des Stossmessers umfassender Bügel ausgebildet, so dass nicht die Gefahr besteht, dass eine Bedienungsperson unmittelbar über dem zuzuschneidenden Flachmaterial versehentlich mit der Nand das Stossmesser berührt. Selbstverständlich muss sich der Messerschutz nach oben nicht unbedingt bis zum @aschinengehäuse erstrecken, wenn nämlich die Stossmesser-Schneidkante nicht bis zum Maschinengehäuse freiliegt, wie dies beispielsweise bei solchen Stossmesser-Zuschneidemaschinen der Fall ist, bei denen sich unter dem Maschinengehäuse eine Schleifvorrichtung für die Stossmesser-Schneidkante befindet, die aus einer oberen Ruhelage heraus längs des Stossmessers nach unten abgesenkt und dann wieder angehoben werden kann, um die arbeitendc Stossmesser-Schneidkante zu schärfen. Bei solchen, mit einer längs des Stossmessers verfahrbaren Schleifvorrichtung versehenen Zuschneidemaschinen empfiehlt es sich, den Messerschutz, dessen wirksamer Bereich eine veränderliche Länge besitzt, mit der Schleifvorrichtung zu verbinden. Im einfachsten Fall bedeutet dies, dass das obere Ende des Messerschutzes an der Schleifvorrichtung angebraciit ist, so dass sich der Messerschutz nur unyefallr vom Niederhalter bis zur Schleifvorriciitung erstreckt.
  • Eine einfache, sichere und nicht ausladende Ausführungsform des Messerschutzes besteht aus mindestens einem auf der einen Seite des Stossmessers angeordneten und über dessen Schneidkante nach vorn überstehenden, flexiblen land, bei dem es sich vorzugsweise um ein Metallband handelt. Wenn die Zuschneidemaschine handgeführt ist, so dass sich die eine hand der Bedienungsperson an einem Griff der Zuschneidemaschine befindet, genügt es unter Umständen, nur auf einer Seite des Stossmessers einen Messerschutz anzubringen, um Verletzungen der anderen Hand vorzubeugen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Zuschneidemaschine besteht der Messerschutz jedoch aus zwei derartigen I)ändern, die zu beiden Seiten des Stossmessers anyebracht sind. Die Praxis hat gezeigt, dass relativ dünne flexible Bänder vollständig ausreichen, wenn man dafür sorgt, dass sie nicht nach hinten ausweichen können, wenn man die nacii vorn weisenden Längskanten der Bänder berührt und in Richtung auf die Stossmesser-Schneidkante zu drücken versucht.
  • Solche flexiblen Bänder lassen sich jedoch leicht nach der Seite zu umlenken oder aufrollen, so dass sie ein Absenken der Schleifvorrichtung zulassen. Um Auslenkungen der Bänder nach hinten zu vermeiden, wird es in der Regel genügen, die Band enden zu befestigen und die Bänder zwischen diesen Enden straff zu spannen.
  • Zwar könnte man die Bänder im seitlichen Abstand vom Stossmesser anordnen, zweckmässiger ist es jedoch, wenn jedes Band gegen die benachbarte Seitenfläche des t;tossmessers und/oder der Messerführung anliegt, wobei der Begriff Messerführung in diesem Zusamn0enhang auch die üblichen Tragstützen zwischen einer Fussplatte und dem Maschinengehäuse umfassen soll.
  • Um die durch die Länge der freiliegenden Stossmesser-Schneidkantc bestimmte maximale Jiöhe eines Stofflagenpakets oder dergleichen durch den Messerchutz nicht zu vermindern, empfiehlt es sich, das untere Ende des Bandes an der Niederhaltevorrichtung anzulenken, wobei die Gelenkachse parallel zur Ebene des Bandes und senkrecht zu dessen Längsrichtung verläuft. Beim Ffochfahren der Niederhaltevorrichtung kann dann das untere Bandende um die erwähnte Achse nach aussen schwenken, so dass keine Schneidhöhe durch einen sonst unvermeidlichen Biegeradius des Bandes verlorengeht.
  • An sich könnte man in dem Band ein Fenster vorstehen, uni den jeweils unmittelbar über dem zuzuschneidenden Flachmaterial befindlichen Bereich des Stossmessers direkt einsehen zu können.
  • Einfacher ist es jedoch, wenn das Band in geringem Abstand vom Niederhalter über diesem endet.
  • Der erfindungsgemässe Messerschutz kann ausser der Form eines oder mehrerer flexibler Bänder oder eines teleskopierbaren Stabes, der im Bereich der Stossmesser-Schneidkante verläuft, noch zahlreiche andere Formen besitzen: So kann der Messerschutz von einem in der Seitenansicht zickzackförmigen, in Längsrichtung des Stossmessers verkürzbaren bzw. verlängerbaren Element aus Draht oder streifenförmigem Ilaterial gebildet sein. Im einfachsten Fall hat der Messerscliutz dann die Form einer das Stossmesser samt Messerführung umgebenden Schraubenfeder. Noch flache lässt sich jedoch unter Umständen ein Messerschutz zwischen Niederhalter und Maschinengehäuse zusammenpressen, wenn er aus Bauelementen aus streifenförmigem material zusammengesetzt ist, die das Stossmesser gabelartig oder kreisringförmig umgeben.
  • In jedem ralll kann der iesserschutz so ausgebildet sein, dass die Schleifvorrichtung durch den Messerschutz hindurch am Stossmesser entlanglaufen kann. Es ist aber auch bei diesen Ausführungsformen möglich, den Messerschutz oben an der Schleifvorrichtung anzubringen. Anstelle des vorstehend erwähnten teleskopierbaren Stabes kann schliesslich vor oder neben der Stossmesser-Schneidkante auch ein starrer StaS als Messerschutz angeordnet werden, der die Schleifvorrichtung durchsetzt und infolgedessen ein Absenken der Schleifvorrichtung nicht behindert.
  • Bei der eingangs geschilderten bekannten Stossmesser-Zuschneidemaschine ist an dem am Maschinengehäuse befestigten Handgriff ein Schalter für den Stossmesserantrieb vorgesehen, der beim Erfassen des Ilandgriffs betätigt wird und beim Loslassen des Handgriffs den Stossmesserantrieb abschaltet. Dies ist zwar schon ein Fortschritt, jedoch kann durch diese Massnahme-nicht verhindert werden, dass bei hochgefaiirenem Niederhalter und damit hochgefahrener Plexiglashaube die Schneidkante des laufenden Stossmessers freiliegt. Erfindungsgemäss wird nun vorgeschlagen, bei einer Zuschneidemaschine den Schalter für den Stossmesserantrieb derart mit dem Bedienungselement zum Absenken des Niederhalters zu koppeln, dass ein Ausschalten des Stossmesserantriebs ein Absenken des Niederhalters bewirkt.
  • Fährt man eine solche Zuschneidemaschine aus dem zugeschnittenen Flachmaterial heraus und schaltet dann den Stossmesserantrieb ab, so fällt gleichzeitig die Niederhaltevorrichtung unter ihrem Eigengewicht herunter und zieht den Messerschutz vor die Stossmesser-Schneidkante, so dass diese bis zu dem Augenblick geschützt ist, in dem man den Niederhalter anhebt, um erneut in ein Stoff lagenpaket oder dergleichen hineinzufahren. Da die üblichen Niederhalter an einer vor dem Stossmesser verlaufenden Stange befestigt sind und diese bis zu einem gewissen Grad ein unbeabsichtigtes Berühren der Stossmesser-Schneidkante verhindert, ist die geschilderte Massnahnie natürlich auch bei Maschinen ohne einen besonderen Messerschutz von Vorteil.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sic aus den beigefügten Ansprüchen und/oder der beiliegenden zeichnerischen Darstcllung und der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen einer erfindungsgemässen Stossmesser-Zuschneidemaschine; es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Zuschneidemaschine mit zwei flexiblen Bändern als Plesserschutz; Fig. 2 eine Seitenansicht auf den unteren Teil des l-tasc11inengehäuses, die Tragstütze und die Fussplatte der Zuschneidemaschine, gesehen in Richtun des Pfeils A in Fig. 1; Fig. 3 eine Stirnansicht der Schleifvorrichtung und der dieser benachbarten Teile gcmiiss Pfeil B in Fig. 2, wobei jedoch der rechte Teil der Fig. 3 eine Abwandlung der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 zeigt; Fig. 4 einen Sciinitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2; Fig. 5 einen Schnitt nach der linie 5-5 in Fig. 4; Fig. 6 eine Ansicht auf den Handgriff der Zuschneidemaschine und die diesen umgebenden Teile gemäss Pfeil C in Fig. 2; Fig. 7 eine stark schematisierte, der Seitenansicht gemäss Fig. 2 entsprechende Darstellung einer weiteren Aus führungsform der erfindungsgemässen Zuschneidemaschine, und Fig. 8 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung dieser Ausführungsform.
  • Die in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Zuschneidemaschine besitzt ein Maschinengehäuse 10, an dem Handgriffe 12 und 14 angeordnet sind und das über eine Tragstütze 16 von einer Fussplatte 18 getragen wird. Die Fig. 2 lässt erkennen, dass an der Unterseite der Fussplatte 18 Laufrollen 20 gelagert sind. Wie am besten die Fig. 4 zeigt, besitzt die Tragstütze einen nach vorn offenen Längsschlitz 22, die eine aus drei Teilen bestehende Messerführung 24 aufnimmt, in der ein Stossmesser 2G länysverschiebbar geführt ist. Die aus der Pklsserführung herausragende Schneidkante des Stossmessers wurde mit 26a bezeichnet (siehe auch Fig. 2). Wie nicht näher dargestellt wurde, besitzt die Fussplatte 18 eine öffnung, in die das untere Ende des Stossmessers eindringt, wenn es sich dem unteren Totpunkt seiner von einem im Iaschinenyehäuse 10 untergebrachten Elektromotor und einem Kurbeltrieb erzeugten, oszillierenden Bewegung nähert.
  • Im Maschinengehäuse 10 ist eine Stange 28 in Längsrichtung verschiebbar geführt, die Bestandteil einer Niederhaltevorrichtung für das zuzuschneidende Flachmaterial ist und an ihrem unteren Ende einen bügelförmigen Niederhalter 30 trägt. Das Maschinengehäuse 10 enthält eine nicht dargestellte Bremse für die Stange 28, die durch Betätigen eines Bedienungshebels 32 (siehe Fig. 2 und 6) gelöst werden kann, so dass die Niede !,altevorrichtung 28,30 unter ihrem Eigengewicht nach unten fällt, und zwar entweder bis in die in den.Fig. 1 und 2 gezeigte Position oder soweit, dass der Niederhalter 30 auf dem zuzuschneidenden Flachmaterial aufliegt. Um diese Bremse zu lösen, wird der-Bedienungshebel 32 gemäss Fig. 6 nach links in Richtung auf den Handgriff 12 bewegt. Über diesem Handgriff befindet sich am Maschinengehäuse lo ein Schalter 34 zum Ein- und Ausschalten des das Stossmesser antreibenden Elektromotors, und dieser Schalter durchsetzt ein Fenster 36 in einem am Maschinengehäuse geführten Schieber 38, welcher derart ausgebildet und angeordnet ist, dass beim Umschalten des Schalters 34 von seiner Einschaltstellung (I) in seine Ausschaltstellung(0) der Bedienungshebel 32 durch eine Nase 38a des Schiebers entgegen der Wirkung einer nicht gezeigten Bedienungshebel-Rückstellfeder gemäss Fig. 6 nach links beweyer.dDadurch wird die Bremse für die Niederhaltevorrichtung gelöst, so dass diese nach unten fällt und insbesondere durch die Stange 28 die Stossmesser-Schneidkante schon bis zu einem gewissen Grad abschirmt. Man könnte aber auch noch eine zweite Nase am Schieber 38 anbringen, so dass dessen beide Nasen den Bedienungshebel zwischen sich einschliessen. Natürlich muss die Kraft, die den Schalter 34 in seiner Ausschaltstellung hält, grösser sein als die Rückstellkraft des Bedienungshebels 32. Mit dem Bedienungshebel 32 würde man dann den Stossmesserantrieb abschalten, wobei gleichzeitig und zwangsläufig die Niederhaltevorrichtung 28,30 herunterfiele.
  • An der Unterseite des Maschinengehäuses lo ist eine als Ganzes mit 40 bezeichnete Schleifvorrichtung vorgesehen, die durch den Stossmesserantrieb angetrieben wird und längs des Stossmessers abgesenkt und wieder angehoben werden kann, um dessen Schneidkante 26a zu schärfen. Da derartige Schleifvorrichtungen dem Stand der Technik zuzurechnen sind, erübrigen sich weitere Ausführungen hierzu; es soll nur noch erwähnt werden, dass die Schleifvorrichtung beispielsweise so ausgebildet sein könnte, wie dies in der US-PS 3,233,371 beschrieben ist.
  • In einem Längsschlitz 37 des flaschinengehäuses 10 ist ein Griff 39 geführt, welcher mit der Stange 28 der Niederhaltevorrichtung verbunden ist und es gestattet, den Niederhalter 30 nach oben zu ziehen. An diesem Griff sind nun zwei Traywinkel 41 angebracht, an denen mit Schrauben 44 die oberen Enden zweier dünner und deshalb flexibler tletallbänder 42 befestigt sind, die bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 den erfindungsgemässen Nesserschutz bilden. In geringfügigem Abstand vom Niederhalter 30 sind über diesem zwei Gelenkzapfen 46 befestigt, um die zwei L-förmige Bügel 48 verschwenkt werden können. An diesen Bügeln sind die unteren Enden der 11etallbänder 42 befestigt. Schliesslich weist die Schleifvorrichtung 40 für jedes der Bänder zwei Umlenkrollen 50 und 52 auf, die beim Absenken der Schleifvorrichtung die letalibänder 42 von den Seitenflächen des Stossmessers 26 abheben und so Raum für die über den Umlenkrollen 50 angeordneten Schleifsteine oder Schleifbänder der Schleifvorrichtung 40 schaffen. Beim 11ochfahren des Niederhalters 30 aus der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Postition ändert sich also die Länge der Metallbänder 42 nicht, sondern nur die Länge derjenigen Bandbereiche, die gegen die Seitenflächen des Stossmessers bzw. der Messerführung und der Traystütze 16 anliegen.
  • Spannt man die Metallbänder 42 zwischen den Tragwinkeln 41 und den Bügeln 48, so können sie nicht nach hinten ausweichen, wenn man die vorderen Längskanten 42a der Metallbänder berührt, so dass diese einen effektiven Schutz gegen Schnittverletzungen bieten.
  • Dank der Tatsache, dass die Metallbänder 42 im Abstand über dem Niederhalter 30 enden, ist inner ein kurzes Strick des Stossmessers über dem zuzuschneidenden Material sichtbar. Dank der Tatsache, dass die untcren Bandenden nach aussen geklappt werden können, verliert man bei der abgebildeten Stossinessermaschine auch nichts an maximaler Höhe der zu bearbeitenden Stofflagenpakete, denn wenn die Niederhaltevorrichtung nach oben gefahren wird, werden die Bügel 48 in eine horizontale Lagc geschwenkt, so dass der Niederhalter 30 ebensoweit hochgezogen werden kann, wie wenn der erfindungsgemässe Messerschutz nicht vorhanden wäre. Bei vollständig hochgezogenem Niederhalter liegen dann die beiden Bügel 48 8 in horizontaler Lage über den Umlenkrollen 50 und zwischen den Umlenkrollen 52.
  • Die rechte Hälfte der Fig. 3 zeigt eine Variante der Ausführung form mit flexiblen Bändern als Messerschutz: Bei dieser Variante tritt an die Stelle der Umlenkrolle 52 ein Federhaus 52', an dessen Umfang das obere Ende des rechten der beiden Metallbänder 42 so befestigt ist, dass das Federhaus 52' das fietallband unter Zugspannung hält und aufrollt, wenn die Miederhaltevorrichtung angehoben wird.
  • Anstelle eines Federhauses kann auch ein einfacher Dorn verwendet werden, wenn das Band 42 aus einem Federmaterial besteht und eine solche Eigenspannung aufweist, dass sich sein oberes Ende von selbst aufrollt; besonders geeignet sind Bänder aus Federstahl.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen nur schematisch ein zweiten Ausführungsbeispiel, bei dem unten an einem Maschinengehäuse lo' (es könntc sich auch um die Schleifvorrichtung handeln) ein als Ganzes mit 42' bezeichneter Messerschutz befestigt ist, der sich bis zu einem Niederhalter 30' erstreckt und mit seinem unteren Ende am Niederhalter befestigt ist. Dieser Messerschutz hat im auseinandergezogenen Zustand in der Seitenansicht eine zickzackförmige Gestalt und er besteht aus dünnen, vorzugsweise ausgestanzten und elastischen Plättchen 42a' aus Blech, Kunststoff oder dergleichen, die das Stossmesser 26' gabelförmig umgreifen und jeweils ein Loch 42b aufweisen, das von einer den Niederhalter 30' tragenden Stange 28' durchgriffen wird.
  • Wie die Fig. 7 deutlich erkennen lässt, gestattet der Messerschutz 42' einen freien Blick auch auf denjenigen Bereich der Stossmesser-Schneidkante, der sich jeweils über dem zuzuschneidenden Material befindet.
  • L e e r s e i t e

Claims (16)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. 5 Lossmesser-Zuschneidemaschine für Flachmaterial, mit einer sich von einem Maschinengehäuse nach unten erstreckenden Messerführung für das Stossmesser, einer in vertikaler Richtung verschiebbaren Niederhaltevorrichtung für das Flachmaterial, die einen auf dem letzteren aufliegenden Niederhalter besitzt, und mit einem mit seinem unteren Ende an der Niederhaltevorrichtung angebrachten, zusammen mit dieser verschiebbaren Messerschutz für die Schneidkante des Stossmessers, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des sich längs der freiliegenden Stossmesser-Schneidkante (26a) erstreckenden Messerschutzes (42;42') veränderbar und sein unteres Ende derart ausgebildet ist, dass ein kurzer Bereich des Stossmessers (26; 26') über dem Niederhalter (30; 30') von der Seite her direkt einsehbar ist.
  2. 2. Zuschneidemaschine nach Anspruch 1, mit einer längs des Stossmessers vom unteren Bereich des Maschinengehäuses absenk- und wieder anhebbaren Schleifvorrichtung für die Stossmesser-Schneidkante, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerschutz (42) mit der Schleifvorrichtung (40) verbunden ist.
  3. 3. Zuschneidemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Messerschutzes (42) an der Schleifvorrichtung (40) angebracIit ist.
  4. 4. Zusclineidemaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messer schutz aus mindestens einem auf der einen Seite des Stossmessers (26) angeordneten und über dessen Schneidkante (26a) nach vorn überstehenden, flexiblen Band (42) besteht.
  5. 5. Zuschneidemaschine nach Anspruch 4, dadurch c~yekennzeichnet dass der Messerschutz aus zwei derartigen Bändern (42) besteht, die zu beiden Seiten des Stossmessers (26) angebracht sind.
  6. 6. Zuschneidemaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (42) gegen die Seitenfläche des Stossmessers (26) und/oder der Messerführung (16,24) anliegt oder in deren unmittelbarer Nachbarschaft angeordnet ist.
  7. 7. Zuschneidemaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Bandes (42) an einem mit der Niederhaltevorrichtung (30) verschiebbaren Teil (41) angebracht ist.
  8. 8. Zuschneidemaschine nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifvorrichtung (40) eine Umlenkvorrichtung (50,52) für das Band (42) trägt.
  9. 9. Zuschneidemaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufwickelvorrichtung (52') für den oberen Teil des Bandes (42) vorgesehen ist, insbesondere an der Schleifvorrichtung (40) oder am Maschinengehäuse (lo).
  10. lo. Zuschneidemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (42)aus Federmaterial, insbesondere Federstahl besteht und so ausgebildet ist, dass es sich unter seiner Eigenspannung selbtätig aufrollt.
  11. 11. Zuschneidemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bislo, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Bandes (42) an der Niederhaltevorrichtung (30) angelenkt ist, wobei die Gelenkachse (46) parallel zur Ebene des Bandes und senkrecht zu dessen Längsrichtung verläuft.
  12. 1 2. Zuschneidemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (42) in geringem Abstand vom Niederhalter (30) über diesem endet.
  13. 13. Zuschneidemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerschutz (42') von einem in der Seitenansicht zick-zack-förmigen, in Längsrichtung des Stosspiessers verkürzbaren bzw. verlängerbaren Element aus flraiit oder streifenförmigem Material gebildet ist.
  14. 14. Zuschneidemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerschutz als das Stossmesser samt Messerführung wngebende Schraubenfeder ausgebildet ist.
  15. 15. Zuschneidemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerschutz als vor bzw. neben der Stossmesser-Schneidkante angeordneter, insbesondere teleskopierbarer Stab ausgebildet ist.
  16. 16. Zuschneidemaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit eine Bedienungselement zinn Absenken des Niederhalters sowie einem Schalter für den Stossmesserantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (34) derart mit dem Bedienungselement (32) gekoppelt ist, dass ein Ausschalten des Stossmesserantriebs ein Absenken des Niederhalters (30) hewirkt.
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