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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bremssystem für ein Arbeitsgerät.
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Hintergrund
der Erfindung
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Wenn
ein von Hand gehaltenes Arbeitsgerät, wie eine Kettensäge, mit
einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit betrieben wird, um Bäume zu sägen, kann
die Kettensäge
eine als Rückprallphänomen bezeichnete
Reaktion hervorrufen. Wenn z.B. die Kettensäge unerwarteterweise in Kontakt
mit einem Astknoten gebracht wird, kann ein Rückprallphänomen derart hervorgerufen
werden, daß die
Kettensäge
selbst gegen den Bediener zurückgeschleudert werden
kann. Um Bediener der Kettensägen
beim Auftreten des Rückprallphänomens zu
schützen, wurden
verschiedene Typen von Bremssystemen vorgeschlagen, die den Umlauf
der Sägekette
eilig stoppen können.
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Ein
Beispiel für
solch ein Bremssystem ist in der US-Patentschrift Nr. 4,586,588
offenbart. Das dortige Bremssystem enthält ein schwenkbares Teil (Bremsverbinder),
das einen Bremsbetätigungshebel,
der zusätzlich
als Vorderhandschutz dient, wirkend mit einem Bremsband verbindet,
das ein Bremselement darstellt.
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Während des
Normalbetriebs der Kettensäge
wird der Bremsbetätigungshebel
außer
Kontakt mit dem schwenkbaren Teil gehalten. Der Bremsbetätigungshebel
hält während des
Normalbetriebs einen Nichtkontakt-Neutralzustand mit einem Klickstopp-Mechanismus
aufrecht, der empfindliche Komponenten erfordert.
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Das
oben erwähnte
herkömmliche
Bremssystem hat den Vorteil, daß während des
Normalbetriebs keine Vibration aufgrund eines internen Verbrennungsmotors
zum Antrieb der Kettensäge
zwischen dem Bremsbetätigungshebel
und dem Bremsverbinder übertragen
wird, so daß zwischen
diesen auftretende Flattergeräusche
unterbunden werden.
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Der
Nachteil dieses Bremssystems ist jedoch, daß ein Bediener den Bremsbetätigungshebel unter
visueller Beobachtung eines auf der Oberfläche der Kettensäge markierten
Anzeigers für
die neutrale Stellung in die neutrale Stellung zurückbringen
muß. Es
wird daher angestrebt, die betriebliche Wirksamkeit zu verbessern,
indem das Bremssystem zu einer neutralen Stellung zurückgebracht
wird.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts der oben beschriebenen Situation
gemacht worden, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bremssystem
für ein
Arbeitsgerät
bereitzustellen, das die gleichen Vorteile des oben erwähnten herkömmlichen
Bremssystems besitzt und eine weiter verbesserte betriebliche Wirksamkeit
aufweist, indem es ein sicheres Zurückkehren in die neutrale Stellung
ermöglicht,
ohne auf den Bremsbetätigungshebel
achtgeben zu müssen.
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Ein
Bremssystem eines Arbeitsgeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
ein Bremselement zum Bremsen eines an einem Arbeitsgerätkörper angebrachten
Betätigungselements
bzw. Arbeitselementes; einen Bremsbetätigungshebel zum Betätigen des
Bremselements; einen Bremsverbinder zum wirkenden Verbinden des
Bremsbetätigungshebels
mit dem Bremselement; ein Vorspannelement, das den Bremsbetätigungshebel
in einer vorbestimmten neutralen Stellung hält und bei Verrücken des
Bremsbetätigungshebels
aus der vorbestimmten neutralen Stellung beständig dahingehend wirkt, den
Bremsbetätigungshebel
in die vorbestimmte neutrale Stellung zurückzubringen; und einen Sperrmechanismus,
der bei einem Verrücken
des Bremsverbinders betätigt
wird, um das Bremselement in einem Bremszustand oder in einen Zustand gelöster Bremse
zu halten. Wenn sich der Bremsbetätigungshebel in der vorbestimmten
neutralen Stellung befindet, sind der Bremsbetätigungshebel und der Bremsverbinder
ohne Kontakt miteinander, und der Bremsverbinder wird durch Verrücken des Bremsbetätigungshebels
von der vorbestimmten neutralen Stellung in eine Bremsrichtung in
eine bestimmte Richtung getrieben, und das Bremselement durch den
Sperrmechanismus in dem Bremszustand gehalten, und wobei der Bremsverbinder
durch Verrücken
des Bremsbetätigungshebels
in eine Richtung zum Lösen
der Bremse in eine andere Richtung getrieben wird, und das Bremselement
durch den Sperrmechanismus in dem Zustand gelöster Bremse gehalten wird.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird der Bremsbetätigungshebel
während
des Normalbetriebs des Arbeitsgeräts von dem Vorspannelement
in der neutralen Stellung gehalten, und das Bremselement ist in einem
Zustand gelöster
Bremse und bremst dementsprechend das Betätigungselement bzw. Arbeitselement
nicht, während
der Bremsbetätigungshebel
und der Bremsverbinder ohne Kontakt miteinander sind. Dementsprechend
können
keine Flattergeräusche zwischen
dem Bremsbetätigungshebel
und dem Bremsverbinder entstehen, selbst wenn der Arbeitsgerätkörper aufgrund
des Betriebs des Arbeitsgeräts vibriert.
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Wenn
der Bremsbetätigungshebel
von der neutralen Stellung in eine Bremsrichtung verrückt wird,
wird der Bremsverbinder in die eine Richtung getrieben und das Bremselement
wird durch den Sperrmechanismus in dem Bremszustand gehalten.
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Wenn
ein Bediener andererseits den Bremsbetätigungshebel in eine Richtung
zum Lösen
der Bremse bewegt, wird der Bremsverbinder in die andere Richtung
getrieben, und das Bremselement durch den Sperrmechanismus in einem
Zustand gelöster
Bremse gehalten. Wenn der Bediener nach dem Verrücken des Bremsbetätigungshebels
in die Richtung zum Lösen
der Bremse seinen Griff am Bremsbetätigungshebel lockert bzw. löst, wird
der Bremsbetätigungshebel
durch die Wirkweise des Vorspannelements automatisch zu der vorbestimmten
neutralen Stellung zurückgebracht.
Daher wird vom Bediener nicht verlangt, durch visuelle Beobachtung
zu bestätigen,
ob der Bremsbetätigungshebel zu
der neutralen Stellung zurückkehrt
oder nicht, was die Bedienbarkeit verbessert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann
das Vorspannelement eine um das Schwenkzentrum des Bremsbetätigungshebels
angeordnete Torsionsfeder sein. So kann der für die Anordnung des Drängelements
nötige
Raum so klein wie möglich
gemacht werden, was eine Kompaktheit des Geräts ermöglicht.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann
der Arbeitsgerätkörper ein
erstes Teil und ein an dem ersten Teil befestigtes zweites Teil
aufweisen, und der Bremsbetätigungshebel
ist bevorzugt schwenkbar an dem ersten Teil befestigt, das Vorspannelement
zwischen dem ersten Teil und dem Bremsbetätigungshebel angeordnet, und
das Bremselement sowie der Bremsverbinder an dem zweiten Teil montiert.
Daher ist der Bremsverbinder ohne Kontakt mit dem Bremsbetätigungshebel,
wenn sich der Bremsbetätigungshebel
in der vorbestimmten neutralen Stellung befindet, so daß das zweite
Teil mit dem daran befestigten Bremsverbinder vorteilhaft einfach
an dem ersten Teil mit dem daran befestigten Bremsbetätigungshebel
angebracht und von ihm abgenommen werden kann.
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In
diesem Fall kann das erste Teil auch ein Rahmen für einen
internen Verbrennungsmotor sein; das Betätigungselement bzw. Arbeitselement
eine mit dem internen Verbrennungsmotor antriebsweise verbundene
Zentrifugalkupplung aufweisen, und das zweite Teil eine Zentrifugalkupplungsabdeckung
aufweisen.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
kann der Arbeitsgerätkörper ein
erstes Teil und ein an dem ersten Teil befestigtes zweites Teil aufweisen,
und der Bremsbetätigungshebel
ist bevorzugt schwenkbar an dem zweiten Teil befestigt, das Vorspannelement
zwischen dem zweiten Teil und dem Bremsbetätigungshebel angeordnet, und das
Bremselement und der Bremsverbinder an dem ersten Teil montiert.
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In
diesem Fall weist das erste Teil ein Kuppelgehäuse eines internen Vierbrennungsmotors
auf, und das zweite Teil kann eine Abdeckung des Sperrmechanismus
aufweisen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann
der Sperrmechanismus einen zwischen dem Bremsverbinder und dem Bremselement
angeordneten Über-Tot-Zentrum-Mechanismus
(over dead center mechanism) aufweisen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht einer ganzen Kettensäge als Arbeitsgerät mit einem
Bremssystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines Zustands gelöster Bremse
des Bremssystems gemäß der in 1 gezeigten
Ausführungsform;
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3 ist
eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines Bremszustands des
in 2 gezeigten Bremssystems;
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4 ist
eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines Zustands gelöster Bremse
des in 2 gezeigten Bremssystems;
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5 ist
eine explodierte perspektivische Seitenansicht, die den strukturellen
Aufbau eines Bremsbetätigungshebels
des in 2 gezeigten Bremssystems zeigt;
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6 ist
eine explodierte perspektivische Ansicht eines Sperrmechanismus
des in 2 gezeigten Bremssystems;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Montagezustand der 5 und 6 zeigt;
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8 ist
eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines Zustands gelöster Bremse
eines Bremssystems gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines Bremszustands des
in 8 gezeigten Bremssystems;
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10 ist
eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines Zustands gelöster Bremse
des in 8 gezeigten Bremssystems; und
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11 ist
eine explodierte perspektivische Ansicht, die den strukturellen
Aufbau eines Bremsbetätigungshebels
des in 8 gezeigten Bremssystems zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Bremssystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unten bezüglich einer Kettensäge als typisches
Arbeitsgerät
beschrieben.
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Bezogen
auf 1 enthält
ein Kettensägenkörper 2 einer
Kettensäge 1 einen
internen Verbrennungsmotor 5, wie einen kompakten luftgekühlten Zweitaktmotor,
um eine Sägekette 4 zum
Umlauf um den äußeren Rand
einer sich entlang der Vorne-Hintenrichtung
des Geräts
erstreckenden Leitschiene 3 anzutreiben. Eine Hauptwelle 5a des
internen Verbrennungsmotors 5 (siehe 2)
enthält
ein mit ihr verbundenes Kettenrad 7 mit einer Zentrifugalkupplung 6 als
Arbeitsteil dazwischen, um die Sägekette 4 darum
umzuführen.
Gemäß der Ausführungsform
ist das Kettenrad 7 außerhalb
der Zentrifugalkupplung 6 und auf der dem Verbrennungsmotor 5 entgegengesetzten
Seite an einer Kupplungstrommel 6a der Zentrifugalkupplung 6 koaxial
befestigt. Folglich kann die Sägekette 4 durch
Bremsen der Kupplungstrommel 6a mit einem Bremssystem 8 gemäß der Ausführungsform
erzwungenerweise gestoppt werden. Der interne Verbrennungsmotor 5 ist
an einem Rahmen 9 als ersten Teils des Kettensägenkörpers 2 angebracht,
der wenn nötig
integriert Tanks für
Kettenöl und
Treibstoff aufweist. An einer nahe des Ausgangs des Motors gelegenen
weiterführenden
Wand des Rahmens 9 ist eine Zentrifugalkupplungsabdeckung 10 als
zweites Teil des Kettensägenkörpers 2 entfernbar
angebracht.
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Wie
in 2 gezeigt ist, enthält das Bremssystem 8 ein
Bremsband 11 als Bremselement, einen Bremsbetätigungshebel 12 zum
Betätigen
des Bremsbands 11, einen Bremsverbinder 13 zum
Verbinden des Bremsbetätigungshebels 12 mit
dem Bremsband 11, einen Hebelfeder 14 als Vorspannelement,
um den Bremsbetätigungshebel 12 in
einer in 2 gezeigten vorbestimmten neutralen
Position N zu halten, und einen Sperrmechanismus 15 zum
Halten des Bremsbands 11 in einem gebremsten Zustand bzw.
in einem Zustand gelöster
Bremse.
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Gemäß der Ausführungsform
sind der Bremsbetätigungshebel 12 und
die Hebelfeder 14 an dem Rahmen 9 für den Motor
angebracht, und restliche Teile, d.h. das Bremsband 11,
der Bremsverbinder 13 und der Sperrmechanismus 15 können an
der Innenfläche
der Zentrifugalkupplungsabdeckung 10 montiert sein. Bei
Montage der Kettensäge 1 werden die
Hebelfeder 14 und der Bremsbetätigungshebel 12 an
dem Rahmen 9 für
den Motor 5 angebracht, während das Bremsband 11,
der Bremsverbinder 13 und der Sperrmechanismus 15 an
der Zentrifugalkupplungsabdeckung 10 befestigt werden.
Dann wird zur Vervollständigung
der Montage die Zentrifugalkupplungsabdeckung 10 an dem
Rahmen 9 für
den Motor 5 angebracht, was eine einfache Durchführung der
Montage ermöglicht.
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Als
nächstes
werden der Bremsbetätigungshebel 12 und
die Hebelfeder 14 beschrieben.
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Der
Bremsbetätigungshebel
ist an dem Rahmen 9 für
den Motor 5 in einer Weise gehalten, die ihm eine Bewegung
in Vorne-Hintenrichtung F-R erlaubt. Unter normalen Bedingungen
ist der Bremsbetätigungshebel 12 in
der in 2 gezeigten vorbestimmten neutralen Position N
gehalten, um so auch als Vorderhandschutz zu dienen. Gemäß der Ausführungsform
wird angenommen, dass die vorbestimmte neutrale Position N der in 2 gezeigte
Zustand ist, wobei der Bremsbetätigungshebel 12 in
natürlicher Weise
vor einem Vordergriff 16 der Kettensäge 1 aufgerichtet
ist.
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Die
Hebelfeder 14 hält
den Bremsbetätigungshebel 12 in
der vorbestimmten neutralen Stellung N und wirkt, indem er jedes
Mal, wenn der Bremsbetätigungshebel 12 von
der vorbestimmten neutralen Stellung N in die Vorne-Hintenrichtung
F-R der Kettensäge 1 geschwenkt
worden ist, den Bremsbetätigungshebel 12 automatisch
in die vorbestimmte neutrale Stellung N zurückbringt.
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Wie
in 5 gezeigt ist, wird gemäß der Ausführungsform eine Torsionsfeder
als Hebelfeder 14 verwendet, und diese Torsionsfeder ist
koaxial mit dem Schwenkzentrum O des Bremsbetätigungshebels 12 zwischen
der nahe des Ausgangs des Motors gelegenen Seitenfläche des
Rahmens 9 für
den Motor 5 und dem Bremsbetätigungshebel 12 angeordnet.
Folglich kann der Raum zur Anordnung der Hebelfeder 14 so
klein wie möglich
gemacht werden, was eine kompakte Form des Geräts ermöglicht.
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Die
Torsionsfeder 14 enthält
einen gewundenen Ringbereich 17 und zwei an beiden Enden
des gewundenen Ringbereichs 17 angeordneten Winkelbereiche 18 und 19,
die jeweils vor Anbringung in Richtung ihrer Enden geweitet werden.
Wie in 5 durch Phantomlinien gezeigt ist, ist die Feder
in einer der vorbestimmten neutralen Stellung N entsprechenden Stellung
gehalten, indem die beiden Winkelbereiche 18 und 19 über Kreuz
gestellt sind, um in einen in dem Rahmen 9 für den Motor 5 gebildeten
Eindringbereich 20 in einem Zustand eingepasst zu sein, dass
eine Federkraft gespeichert ist. Der Feder-Eindringbereich 20 enthält ein Paar
von einander entgegengesetzten und in dem Ringbereich 17 entsprechenden
Formen gebogene Bogenvorsprünge 21 und 22.
Obere Enden 21a und 22a des Paares respektiver
Bogenvorsprünge 21 und 22 definieren
Einschränkungsbereiche
der beiden Winkelbereiche 18 und 19, wenn die
Hebelfeder 14 mit Federstellung unter normalen Bedingungen
gehalten ist. Das heißt, wenn
der Ringbereich 17 zwischen das Paar der Bogenvorsprünge 21 und 22 durch
Zusammenbringen der beiden vor Anbringung geöffneten Winkelbereiche 18 und 19 eingepasst
ist, stoßen
die beiden Winkelbereiche 18 und 19 durch die
Federkraft der Torsionsfeder 14 jeweils gegen die Einschränkungsbereiche 21a und 22a,
so dass die Einschränkungsbereiche 21a und 22a das
weitere Öffnen
der beiden Winkelbereiche 18 und 19 einschränken. Wenn
die Torsionsfeder 24 mit Federstellung unter Normalbedingungen
gehalten ist, überkreuzen
sich die Winkelbereiche 18 und 19 wie durch die
Phantomlinien von 5 gezeigt ist.
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Nach
Einpassen der Torsionsfeder 14 in den Feder-Eindrängbereich 20 wird
der Bremsbetätigungshebel 12 daran
angebracht. Der Bremsbetätigungshebel 12 enthält zwei
(Rechtes- und Linkes) Beine 23 und 24 zum Anbringen
des Bremsbetätigungshebels 12 an
dem Rahmen 9 für
den Motor 5. Der Bremsbetätigungshebel 12 ist
mit einem zylinderförmigen
Vorsprung 25 ausgestattet, der integral gebildet koaxial
mit dem Feder-Eindrängbereich 20 auf
der Innenfläche
des Beins 23 angeordnet ist, welches benachbart dem Feder-Eindrängbereich 20 angeordnet
ist. Der zylindrische Vorsprung 25 wirkt als ein Feder-Eindrängbereich
des Bremsbetätigungshebels 12 und
besitzt eine äußere Fläche mit
einer genau zur inneren Fläche
des Ringbereichs 17 passenden Größe. Folglich wird nach Einpassen
der Torsionsfeder 14 in den Feder-Eindrängbereich 20 der zylindrische
Vorsprung 25 in die innere Fläche des Ringbereichs 17 eingepasst,
wenn das eine Bein 23 damit koaxial überlappt, und das andere Bein 24 mit einem
auf der anderen Seite des Rahmens 9 für den Motor 5 gebildeten
Eingriffsbereich 26 gekoppelt wird. Dann wird durch Anbringen
eines rutschfesten Zylinders 28, der drehbar in ein mit
dem zylindrischen Vorsprung 25 koaxial gebildetes Durchgangsloch 27 eingepasst
wird, und eine in den rutschfesten Zylinder 28 eingeführte und
in ein im Zentrum des Feder-Eindrängbereichs 20 zu dem
einen Bein 23 gebildeten Schraubenloch 29 geschraubte
Einbauschraube 30, die Torsionsfeder 14 von der
Außenseite
des einen Beins 23 zwischen dem Rahmen 9 für den Motor 5 und
dem Bremsbetätigungshebel 12 eingeklemmt,
und die Montage des Bremsbetätigungshebels 12 an
dem Rahmen 9 für
den Motor 5 in einer Weise, die ihm ein Schwenken in die
Vorne-Hintenrichtung erlaubt, ist vollendet.
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Der
Bremsbetätigungshebel 12 ist
mit einem zur Kopplung mit den beiden Winkelbereichen 18 und 19 der
Torsionsfeder 14 gebildeten Feder-Empfangsbereich 31 ausgestattet.
Der Bremstätigungshebel 12 ist
an dem Rahmen 9 für
den Motor 5 in einer Winkelstellung (der vorbestimmten
neutralen Stellung N) angebracht, bei der die Torsionsfeder 14 mit
Stellung unter Normalbedingungen gerade an dem Feder-Empfangsbereich 31 anliegt.
Der Feder-Empfangsbereich 31 ist ausgebildet, um an einer
etwas höher
gelegenen Stelle als der zylindrische Vorsprung 25 von
der Innenfläche
des einen Beins 23 vorzuspringen. Zwei Vorne-Hinten-Feder-Empfangsflächen 31a und 31b des
Feder-Empfangsbereichs 31, die einander entgegengesetzt
sind, schlagen gegen die Torsionsfeder 14 bei von der Überkreuzung der
beiden jeweiligen Winkelbereiche 18 und 19 getrennten
Endbereichen (siehe 7). Demgemäß hält die Torsionsfeder 14 den
Bremsbetätigungshebel 12 in
der vorbestimmten neutralen Stellung N, so dass, wenn eine Hand
nach Verrückung
des Bremsbetätigungshebels 12 von
der vorbestimmten neutralen Stellung N in die Vorne-Hintenrichtung
F-R von dem Griff 16 befreit ist, die Torsionsfeder 14 zum
automatischen Zurückbringen
des Bremsbetätigungshebels 12 zu
der vorbestimmten neutralen Stellung N wirkt. Im Gegensatz zu obiger
Beschreibung kann unter Benutzung des zylindrischen Vorsprungs 25 und
des Feder-Empfangsbereichs 31 zuerst
die Torsionsfeder 14 in der Federstellung unter Normalbedingungen
an dem Bremsbetätigungshebel 12 angebracht
werden, und dann kann der Betätigungshebel 12 in
diesen Zustand natürlich
an der Zentrifugalkupplungsabdeckung 10 angebracht werden.
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Als
nächstes
werden die an der Zentrifugalkupplungsabdeckung 10 angebrachten
Teile, nämlich
das Bremsband 11, der Bremsverbinder 13, und der
Sperrmechanismus 15 beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist das Bremsband 11 um
die äußere Fläche der
Kupplungstrommel 6a gewunden, wobei ein Ende 11a an
der Innenfläche der
Zentrifugalkupplungsabdeckung 10 mit einem Haltestift 10a befestigt
ist, und das andere Ende 11b wirkend über den Sperrmechanismus 15 mit
dem Bremsverbinder 13 verbunden ist. Auf der Innenfläche der
Zentrifugalkupplungsabdeckung 10 ist eine zylindrische
Kupplungstrommelaufnahmeaussparung 32 entsprechend der
Kupplungstrommel 6a ausgebildet, und das Bremsband 11 ist
derart entlang der inneren Fläche
der Kupplungstrommelaufnahmeaussparung 32 angeordnet, dass
es daran leicht druckgebunden ist. Folglich ist, wenn die Zentrifugalkupplungsabdeckung 10 an
dem Rahmen 9 für
den Motor 5 angebracht ist, das Bremsband 11 zwischen der äußeren Fläche der
Kupplungstrommel 6a und der inneren Fläche der Kupplungstrommelaufnahmeaussparung 32 natürlicherweise
etwas getrennt von der äußeren Fläche der
Kupplungstrommel 6a angeordnet. Wenn sich der Bremsbetätigungshebel 12 in
der vorbestimmten neutralen Stellung N befindet, ist das Bremsband 11 dahingehend
in einem Zustand mit gelöster
Bremse, dass die Kupplungstrommel 6a nicht gebremst ist.
Durch Schwenken des Bremsbetätigungshebels 12 in
die Bremswirkungsrichtung zur rechten Seite F von 2 (nach
vorne bezüglich
der Kettensäge 1),
wird der Zustand aufgrund des Rückprallphänomens,
wie in 3 gezeigt ist, in den Bremszustand geändert, in
dem das Bremsband 11 auf die äußere Fläche der Kupplungstrommel 6a druckgebunden
ist.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt ist, ist der Bremsverbinder 13 drehbar
an einer auf der inneren Fläche
der Zentrifugalkupplungsabdeckung 10 gebildeten Verbindungswelle 33 angebracht.
Der Bremsverbinder 13 enthält eine auf die Verbindungswelle 33 aufgesetzte
Nabe 34 und sich von der Nabe in radialer Richtung in voneinander
verschiedenen Richtungen nach außen hin erstreckende Arme 35 und 36.
Der wirkseitige Arm 35 ist wirkend mit dem Bremsbetätigungshebel 12 verbunden,
während
der wirkseitige Arm 36 wirkend mit dem Bremsband 11 verbunden
ist.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der wirkseitige Arm 35 des
Bremsverbinders 13 unter Normalbedingung mit dem Sperrmechanismus 15 durch
diesbezügliche Entsprechung
in der kontaktlosen Stellung gehalten, wenn sich der Bremsbetätigungshebel 12 in
der neutralen Stellung N befindet. Dann wird der Bremsverbinder 13 durch
Schwenken des Bremsbetätigungshebels 12 zu
der rechten Seite F von 2 (nach vorne bezüglich der
Kettensäge 1)
im Uhrzeigersinn gedreht, und ist mit dem Sperrmechanismus 15 während des
Bremsens in einer in 3 gezeigten Lage gehalten.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist der Sperrmechanismus 15 zwischen
den Bremsverbinder 13 und das Bremsband 11 zwischengesetzt.
Gemäß der Ausfüh rungsform,
benutzt der Sperrmechanismus 15 einen Über-Tot-Zentrum (over-dead-center) Mechanismus, der
automatisch durch die Drehung des Bremsverbinders 13 bewirkt
wird. Der Sperrmechanismus 15 sperrt den Bremsverbinder 13 unter
Normalbedingungen in eine in 2 gezeigte
Lage und während dem
Bremsen in eine in 3 gezeigte Lage, und sperrt
dazu entsprechend das Bremsband 11 in einem in 2 gezeigten
Zustand gelöster
Bremse bzw. in einem in 3 gezeigten Bremszustand.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt ist, enthält der Sperrmechanismus 15 ein
wirkend mit dem anderen Ende 11b des Bremsbands 11 verbundenes stangenartiges
Teil 37, eine Spannfeder 38, um das stangenartige
Teil 37 entlang der longitudinalen Richtung des stangenartigen
Teils 37 stark in die Bremsrichtung des Bremsbands 11 zu
drängen,
und ein Verbindungsteil 39 für eine Verbindung des stangenartigen
Teils 37 mit dem Bremsverbinder 13. Ein Ende 37a des
stangenartigen Teils 37 ist in einen an dem aufwärts gebogenen
anderen Ende 11b des Bremsbands 11 gebildeten
Schlitz 11c eingeführt.
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Ein
Ende 39a des Verbindungsteils 39 ist über einen
sich parallel zu der axialen Linie X der Verbindungswelle 33 erstreckenden
ersten Stift 40 mit dem anderen Ende 37b des stangenartigen
Teils 37 drehbar verbunden. Das Ende 40a des ersten Stifts 40 ist
gleitbar in eine erste Stiftführungsrinne 41 eingeführt, welche
in der inneren Fläche
der Zentrifugalkupplungsabdeckung 10 sich entlang der longitudinalen
Richtung des stangenartigen Teils 37 erstreckend gebildet
ist. Das andere Ende 39b des Verbindungsteils 39 ist
drehbar mit dem wirkseitigen Arm 36 des Bremsverbinders 13 verbunden,
um eine Drehung um einen sich parallel zu der axialen Linie X der Verbindungswelle 33 erstreckenden
zweiten Stift 42 zu erlauben. Das stangenartige Teil 37 ist
mit einem nahe dem anderen Ende 37b gebildeten bewegungsseitigen
Feder-Empfangsbereich 43 ausgestattet, bei dem ein Ende 38a der
Kompressions-Schraubenfeder 38 in Kontakt mit dem anderen
Ende 11b des Bremsbands 11 gedrängt ist.
Das von der Seite des einen Endes 37a in den Schraubenbereich
der Kompressions-Schraubenfeder 38 eingeführte stangenartige
Teil 37 ist zusammen mit der Kompressions-Schraubenfeder 38 innerhalb
einer auf der inneren Fläche
der Zentrifugalkupplungsabdeckung 10 gebildeten Aufnahmeaussparung 44 für das stangenartige
Teil aufgenommen. Die Aufnahmeaussparung 44 für das stangenartige
Teil ist mit einem an einem Ende gebildeten festseitigen Feder-Empfangsbereich 45 ausgestattet,
mit dem das andere Ende 38b der Kompressions-Schraubenfeder 38 in
Kontakt gedrängt
ist. Die Kompressions- Schraubenfeder 38 ist zwischen
dem festseitigen Federempfangsbereich 45 und dem bewegungsseitigen
Federempfangsbereich 43 in einem komprimierten Zustand
derart zwischengesetzt, dass sie das stangenartige Teil 37 entlang
seiner longitudinalen Richtung und einer das Bremsband 11 dehnenden
Richtung drängt.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt ist, ist die Zentrifugalkopplungsabdeckung 10 ebenfalls
mit einer auf ihrer inneren Fläche
gebildeten zweiten Stiftführungsrinne 46 für das gleitende
Führen
des Endes 42a des zweiten Stifts 42 als Komponent
des Sperrmechanismus 15 ausgestattet. Die zweite Stiftführungsrinne 46 erstreckt
sich in bezüglich 2 vertikaler
Richtung entlang eines Bogens um die axiale Linie X der Verbindungswelle 33.
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Wie
in 2 gezeigt ist, befindet sich der zweite Stift 42 in
einem Zustand, bei dem der zweite Stift 42 an das untere
Ende 46a der zweiten Stiftführungsrinne 46 schlägt, in einer
Position auf der den ersten Stift 40 und die axiale Linie
X der Verbindungswelle 33 verbindenden geraden Linie L
(Tot-Zentrallinie) oder einer Position leicht unterhalb der Tot-Zentrallinie
L. Auf der anderen Seite befindet sich der zweite Stift 42,
wie in 3 gezeigt, in einem Zustand, in dem der zweite
Stift 42 gegen das obere Ende 46b der zweiten
Stiftführungsrinne 46 schlägt, in einer
Position oberhalb der Tot-Zentrallinie L. In einem Zustand, in dem
der zweite Stift 42 gegen das untere Ende 46a der
zweiten Stiftführungsrinne 46 schlägt, d. h.
der Bremsverbinder 13 in die Lage unter Normalbedingungen
aus 2 gelangt, kommt das Bremsband 11 in
den Zustand gelöster
Bremse. In einem Zustand, in dem der zweite Stift 42 gegen
das obere Ende 46b der zweiten Stiftführungsrinne 46 schlägt, d.h.
der Bremsverbinder 13 in die Bremslage aus 3 gelangt,
kommt das Bremsband 11 in den Bremszustand.
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Wie
oben beschrieben, wird, wenn sich der Bremsbetätigungshebel 12 in
der vorbestimmten neutralen Stellung N befindet, der wirkseitige
Arm 35 des Bremsverbinders 13 demgemäß unter
der Normalstellung von 2 ohne Kontakt mit dem Bremsbetätigungshebel 12 sein.
Zu dieser Zeit ist das Verbindungsteil 39 ebenso in der
Normallage von 2 gehalten, bei der der zweite
Stift 42 aufgrund der Drängkraft der Kompressions-Schraubenfeder 38 gegen
das untere Ende 46a der zweiten Stiftführungsrinne 46 schlägt.
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Wie
in 7 gezeigt ist, ist das eine Bein 23 des
Bremsbetätigungshebels 12 mit
einer auf der äußeren Fläche gebildeten
Verbinderrinne 47 als Bewegungsrinne (Schwenkrinne) des
wirkseitigen Arms 35 ausgestattet. Wie in 2 gezeigt
ist, sind die Verbinderrinne 47 und der Bremsverbinder 13 ohne
Kontakt miteinander, wenn sich der Bremsbetätigungshebel 12 in
der vorbestimmten neutralen Stellung N und sich der Bremsverbinder 13 in
der Normallage befinden. Entsprechend kann während des Betriebs der Kettensäge 1,
bei der sich der Bremsbetätigungshebel 12 in
der vorbestimmten neutralen Stellung N befindet, kein Flattergeräusch zwischen
dem Bremsbetätigungshebel 12 und
dem Bremsverbinder 13 entstehen, selbst wenn der Kettensägenkörper 2 aufgrund
des Betriebs des internen Verbrennungsmotors 5 vibriert,
und das Schleifproblem des Bremsverbinders 13 tritt nicht
auf. Da der Bremsverbinder 13 nicht in Kontakt mit dem
Bremsbetätigungshebel 12 ist,
wenn sich der Bremsbetätigungshebel 12 in
der vorbestimmten neutralen Stellung N befindet, hat man den Vorteil,
dass die Zentrifugalkupplungsabdeckung 10 mit dem daran
angebrachten Bremsverbinder 13 leicht auf den Rahmen 9 für den Motor 5 mit dem
daran befestigten Bremsbetätigungshebel 12 aufgesetzt
und davon abgenommen werden kann.
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Als
nächstes
wird der Betrieb des Bremssystems 8 beschrieben.
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Während eines
Sägebetriebs
mit der in 1 gezeigten Kettensäge 1 kann
ein sogenanntes Rückprallphänomen auftreten,
bei dem die Leitschiene 3 in Richtung eines Bedieners zurückprallt,
während
sich die Sägekette 4 mit
hoher Geschwindigkeit dreht, wie es durch die Reaktion der sich
mit hoher Geschwindigkeit drehenden Sägekette 4 der Fall
ist, wenn das Ende der Leitschiene 3 zufällig in
Kontakt mit einem Hindernis, wie etwa einem Astknoten kommt. Wenn
solch ein schneller Versatz in der Kettensäge 1 auftritt, wird
der Bremsbetätigungshebel 12 im
Uhrzeigersinn um die beiden Beine 23 und 24 durch
die Trägheit
des Bremsbetätigungshebels 12 oder
das relative Zusammenstoßen
der Rückseite
einer den Griff 16 greifenden Hand des Bedieners mit dem
Bremsbetätigungshebel 12 in
die in 2 sichtbare Bremsrichtung F (nach vorne bezüglich der
Kettensäge 1)
geschwenkt. Dann schlägt
das hintere Ende 47r der Verbinderinne 47 gegen
den wirkseitigen Arm 35 des Bremsverbinders 13,
so dass der Bremsverbinder 13 im Uhrzeigersinn in die eine
in 2 sichtbare Richtung F gedreht wird.
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In
dem Augenblick, in dem in bezug auf 2 der zweite
Stift 42 durch die Drehung des Bremsverbinders 13 im
Uhrzeigersinn F über
die zentrale Tot-Zentrallinie
L nach oben bewegt wird, bewegt sich das stangenartige Teil 37 augenblicklich
in die einen Zug an dem Bremsband 11 durch die Drängkraft
der Kompressions-Schraubenfeder 38 zur Folge habenden Richtung.
Dadurch bewegt sich, während
der erste Stift 40 von der linearen ersten Stiftführungsrinne 41 und
der zweite Stift 42 von der kreisbogenartigen zweiten Stiftführungsrinne 46 geführt werden,
das Verbindungsteil 39 zu der in 3 gezeigten
Bremsstellung und der Bremsverbinder 13 wird ebenfalls
in die in 3 gezeigte Bremslage versetzt.
Dies führt
zu dem Ergebnis, dass das andere Ende 11b des Bremsbands 11 so
gezogen wird, dass das Bremsband 11 zu dem Bremszustand
geändert
wird, indem das Bremsband 11 in Kontakt mit der äußeren Fläche der
Kupplungstrommel 6a gepresst wird, um die Drehung der Sägekette 4 erzwungenerweise
zu stoppen. Folglich tritt das Verletzungsproblem für den Bediener
nicht auf. Wie in 3 gezeigt ist, hält der Sperrmechanismus 15 das Bremsband 11 in
dem Bremszustand aufrecht, wie er auch das Verbindungsteil 39 in
der Bremsstellung und den Betriebsverbinder 13 in der Bremslage
aufrecht erhält.
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Wie
in 3 gezeigt ist, wirkt die Torsionsfeder 14 dahingehend,
den in die Bremsrichtung F schwenkenden Bremsbetätigungshebel 12 in
die Rückwärtsrichtung
R zu der vorbestimmten neutralen Stellung N zurückzubringen. Der Bremsverbinder 13 ist
jedoch ebenfalls in der Bremslage gehalten, sobald das Bremsband 11 durch
den Sperrmechanismus 15 in den Bremszustand kommt, so daß der Bremsbetätigungshebel 12 durch
das Anschlagen des wirkseitigen Arms 35 des Bremsverbinders 13 an dem
vorderen Ende 47f der Verbinderrinne 47 des Bremsbetätigungshebels 12 in
der in 3 gezeigten Stellung gehalten wird.
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Die
Aufhebung des Bremszustands des Bremsbands 11 wird von
einem Bediener durchgeführt,
der den Bremsbetätigungshebel 12 von
der in 3 gezeigten Stellung in die Rückwärtsrichtung R schwenkt. Das
bedeutet bezüglich 3,
wenn der Bremsbetätigungshebel 12 weit
in die Rückwärtsrichtung
R geschwenkt wird, wird der wirkseitige Arm 35 im Gegenuhrzeigersinn
in die andere Richtung R gedreht, da er von dem vorderen Ende 47f der
Verbinderrinne 47 gedrückt
wird, und der zweite Stift 42 bewegt sich bis zum Anschlag
gegen das untere Ende 46a der zweiten Stiftführungsrinne 46,
während
er von der zweiten Stiftführungsrinne 46 geführt wird. Dadurch
bewegt sich das Verbindungsteil 39 ebenfalls in die in 4 gezeigte
Normalstellung, während
der Bremsverbinder 13 ebenfalls in die in 4 gezeigte
Normallage versetzt wird. Dies führt
dazu, dass das andere Ende 11b des Bremsbands 11 in
die Rückwärtsrichtung
R gedrückt
wird, so dass das Bremsband 11 in den Zustand gelöster Bremse
gerät, indem
das Bremsband 11 zur Freigabe der Kupplungstrommel 6a gelockert
wird. Der Sperrmechanismus 15 hält das Bremsband 11 in
dem in 4 gezeigten Zustand gelöster Bremse aufrecht, wie er auch
das Verbindungsteil 39 in der Normalstellung aus 4 und
den Bremsverbinder 13 in der Normallage aufrechterhält.
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Wenn
der Bediener seinen Griff am Bremsbetätigungshebel 12 lockert
bzw. löst,
wird der Bremsbetätigungshebel 12 durch
die Wirkung der Torsionsfeder 14 automatisch von dem in 4 gezeigten
Zustand in die in 2 gezeigte vorbestimmte neutrale
Stellung N zurückgebracht,
um in dieser Stellung zu verbleiben. Daher ist der Bediener nicht genötigt, durch
visuelle Beobachtung zu bestätigen, ob
der Bremsbetätigungshebel 12 zu
der vorbestimmten neutralen Stellung N zurückkehrt oder nicht, wodurch
die Bedienerfreundlichkeit erhöht
ist.
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Als
nächstes
wird eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 8 bis 11 beschrieben.
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8 ist
eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines Bremssystems gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
die einen Zustand gelöster
Bremse zeigt; 9 ist eine teilweise gebrochene
Seitenansicht, die einen durch das Bremssystem aus 8 verursachten
Bremszustand zeigt; 10 ist eine teilweise gebrochene
Seitenansicht, die einen durch das Bremssystem aus 8 verursachten
Zustand gelöster
Bremse zeigt; und 11 ist eine Explosions-Perspektivansicht,
die den strukturellen Aufbau eines Bremsbetätigungshebels des Bremssystems aus 8 zeigt.
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Wie
in 8 gezeigt ist, wird in dieser Ausführungsform
ein Arbeitsgerät
ebenfalls durch eine Kettensäge 100 mit
einem Bremssystem 50 verkörpert. Im Gegensatz zu der
ersten Ausführungsform ist
bei einer Kettensäge
gemäß dieser
Ausführungsform
ein Kettenrad 106 zum Antrieb einer Sägekette 105 nahe des
internen Verbrennungsmotors 5 an der inneren Fläche einer
Zentrifugalkupplung 104 koaxial mit einer Kupplungstrommel 104a der
Zentrifugalkupplung 104 befestigt.
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In
der gleichen Weise wie in der ersten Ausführungsform enthält das Bremssystem 50 gemäß dieser
Ausführungsform
ebenfalls ein Bremsband 51 als Bremsteil, einen Bremsbetätigungshebel 52 zum Betätigen des
Bremsbands 51, einen Bremsverbinder 53 zum Verbinden
des Bremsbetätigungshebels 52 mit
dem Bremsband 51, eine Hebelfeder 54 als vorspannendes
Teil, um den Bremsbetätigungshebel 52 in
einer in 8 gezeigten vorbestimmten neutralen
Stellung N zu halten, und einen Sperrmechanismus 55 zum
Halten des Bremsbands 11 in einem Bremszustand bzw. einem
Zustand gelöster
Bremse.
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Gemäß der Ausführungsform
können
das Bremsband 51, der Bremsverbinder 53 und der Sperrmechanismus 55 jeweils
auf der äußeren Fläche eines
Kurbelgehäuses
(einer nahe dem Ausgang des Motors gelegenen Anbauwand) 102 als
erstes Teil montiert sein, welches einen Kettensägenkörper 101 der Kettensäge 100 darstellt.
Der Bremsbetätigungshebel 52 und
die Hebelfeder 54 sind an einer Verbindungsabdeckung 103 angebracht,
die als zweites Teil entfernbar an dem Kuppelgehäuse 102 befestigt
ist. Bei Montage der Kettensäge 100 werden
das Bremsband 51, der Bremsverbinder 53 und der
Sperrmechanismus 55 an der äußeren Fläche des Kuppelgehäuses 102 angebracht.
Dann werden nach Anbringen der Verbindungsabdeckung 103 an dem
Kuppelgehäuse 102 die
Hebelfeder 54 und ein Bein 63 des Bremsbetätigungshebels 52 an
der Verbindungsabdeckung 103 angebracht.
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Zuerst
werden nun die an die äußere Fläche des
Kuppelgehäuses 102 angebrachten
Teile beschrieben, also das Bremsband 51, der Bremsverbinder 53 und
der Sperrmechanismus 55.
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Wie
in 8 gezeigt ist, ist das Bremsband 51 um
die äußere Fläche der
Kupplungstrommel 104a gewunden, wobei ein Ende 51a mit
einem Haltestift 102a an dem Kuppelgehäuse 102 befestigt
ist, und das andere Ende 51b über den Sperrmechanismus 55 mit
dem Bremsverbinder 53 verbunden ist. Auf der inneren Fläche des
Kuppelgehäuses 102 ist entsprechend
der Kupplungstrommel 104a eine zylindrische Kupplungstrommel-Aufnahmeaussparung 72 gebildet,
und das Bremsband 51 ist entlang der inneren Fläche der
Kupplungstrommel-Aufnahmeaussparung 72 geführt, um
daran leicht druckgebunden zu sein. Wenn die Zentrifugalkupplung 104 an
der Ausgangswelle 5a des von dem Kuppelgehäuse 102 vorragenden
internen Verbrennungsmotors (nicht gezeigt) angebracht ist, befindet
sich das zwischen der äußeren Fläche der
Kupplungstrommel 104a und der inneren Fläche der
Kupplungstrommel-Aufnahmeaussparung 72 liegende Bremsband 51 natürlicherweise
etwas getrennt von der äußeren Fläche der
Kupplungstrommel 104a. Im Einklang damit befindet sich
das Bremsband 51 in einem Zustand gelöster Bremse, wenn sich der
Bremsbetätigungshebel 52 in
der vorbestimmten neutralen Stellung N befindet, d.h. daß die Kupplungstrommel 104a nicht
gebremst wird. Durch Schwenken des Bremsbetätigungshebels 52 in
die Bremswirkungsrichtung zur Rechten F von 8 (nach
vorne bezüglich
der Kettensäge 100),
wird durch Druckbindung des Bremsbands 51 auf die äußere Fläche der
Kupplungstrommel 104a der Zustand in den Bremszustand geändert, wie
in 9 gezeigt ist.
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Wie
in 11 gezeigt ist, ist der Bremsverbinder 53 drehbar
an einem auf der äußeren Fläche des
Kuppelgehäuses 102 gebildeten
Verbinderschaft 73 befestigt. Der Bremsverbinder 53 enthält eine
an dem Verbinderschaft 73 angebrachte Nabe 74 und sich
in voneinander verschiedenen Richtungen von der Nabe 74 radial
nach außen
erstreckende Arme 75 und 76. Der wirkseitige Arm 75 ist
wirkend mit dem Bremsbetätigungshebel 52 verbunden,
während
der wirkseitige Arm 76 wirkend mit dem Bremsband 51 verbunden
ist.
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Wie
in 8 gezeigt ist, ist, wenn sich der Bremsbetätigungshebel 52 in
der vorbestimmten neutralen Stellung N befindet, der wirkseitige
Arm 75 des Bremsverbinders 53 unter Normalbedingungen in
der Lage, ohne Kontakt, indem er dem Sperrmechanismus entspricht.
Dann wird der Bremsverbinder 53 durch Schwenken des Bremsbetätigungshebels 52 zu
der Rechten F in 2 (nach vorne bezüglich der
Kettensäge 100)
im Uhrzeigersinn gedreht, und wird während des Bremsens mit dem
Sperrmechanismus 55 in einer in 9 gezeigten
Lage gehalten.
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Wie
in 8 gezeigt ist, ist der Sperrmechanismus 55 zwischen
den Bremsverbinder 53 und das Bremsband 51 zwischengeschaltet.
Gemäß der Ausführungsform
benutzt der Sperrmechanismus 55 einen Über-Totzentrum-Mechanismus,
der automatisch durch die Drehung des Bremsverbinders 53 wirkt.
Der Sperrmechanismus 55 hält den Bremsverbinder in einer
unter Normalbedingungen in 8 gezeigten
Lage und während
des Bremsens in einer in 9 gezeigten Lage, während er
dazu entsprechend das Bremsband 51 in einem in 8 gezeigten
Zustand gelöster
Bremse bzw. in einem in 9 gezeigten Bremszustand hält.
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Wie
in 11 gezeigt ist, enthält der Sperrmechanismus 55 ein
stangenartiges Teil 77, das wirkend mit dem anderen Ende 51b des
Bremsbands 51 verbunden ist, eine Spannfeder 78,
die das stangenartige Teil 77 stark in die Bremsrichtung
des Bremsbands 51 entlang der longitudinalen Richtung des stangenartigen
Teils 77 drängt,
und ein Verbindungsteil 79, das eine Verbindung zwischen
dem stangenartigen Teil 77 und dem Bremsverbinder 53 herstellt. Ein
Ende 77a des stangenartigen Teils 77 ist in einen an
dem aufwärts
gebogenen anderen Ende 51b des Bremsbands 51 gebildeten
(nicht gezeigten) Schlitz eingeführt.
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Ein
Ende 79a des Verbindungsteils 79 ist mit einem
sich parallel zu der axialen Linie X des Verbinderschafts 73 erstreckenden
ersten Stift 80 drehbar mit dem anderen Ende 77b des
stangenartigen Teils 77 verbunden. Das Ende 80a des
ersten Stifts 80 ist gleitbar in eine in der äußeren Fläche des
Kuppelgehäuses 102 gebildeten
und sich entlang der longitudinalen Richtung des stangenartigen
Teils 77 erstreckenden ersten Stiftführungsrinne 81 eingeführt. Das andere
Ende 79b des Verbindungsteils 79 ist mit einem
sich parallel zu der axialen Linie X des Verbinderschafts 73 erstreckenden
zweiten Stift 82 drehbar mit dem wirkseitigen Arm 76 des
Bremsverbinders 53 verbunden. Das stangenartige Teil 77 ist
mit einem nahe dem anderen Ende 77b gebildeten bewegungsseitigen
Federsitzbereich 83 ausgestattet, bei dem ein Ende 78a einer
Kompressions-Schraubenfeder 78 in Kontakt mit dem anderen
Ende 51b des Bremsbands 51 gedrängt ist.
Das stangenartige Teil 77, das in den Schraubenbereich
der Kompressions-Schraubenfeder 78 an
der Seite des einen Endes 77a eingeführt ist, ist zusammen mit der
Kompressions-Schraubenfeder 78 innerhalb einer auf der äußeren Fläche des
Kuppelgehäuses 102 ausgebildeten Aufnahmeaussparung 84 für das stangenartige
Teil aufgenommen. Die Aufnahmeaussparung 84 für das stangenartige
Teil ist mit einem an einem Ende gebildeten befestigungsseitigen
Federsitzbereich 85 ausgestattet, mit dem das andere Ende 78b der
Kompressions-Schraubenfeder 78 in Kontakt gedrängt ist.
Die Kompressions-Schraubenfeder 78 ist zwischen dem befestigungsseitigen
Federsitzbereich 85 und dem bewegungsseitigen Federsitzbereich
in einem komprimierten Zustand eingesetzt, um das stangenartige
Teil 77 beständig
entlang seiner longitudinalen Richtung und einer das Bremsband 51 dehnenden
Richtung zu drängen.
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Wie
in 11 gezeigt ist, ist das Kuppelgehäuse 102 ebenfalls
mit einer auf seiner äußeren Fläche gebildeten
zweiten Stiftführungsrinne 86 ausgestattet,
um ein Ende 82a eines zweiten Stifts 82 als Komponente
des Sperrmechanismus 55 gleitbar zu führen. Die zweite Stiftführungsrinne 86 erstreckt sich
in in 8 vertikaler Richtung entlang eines Bogens um
die axiale Linie X des Verbinderschafts 73.
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In
einem Zustand, bei dem der zweite Stift 82 an dem unteren
Ende 86a der zweiten Stiftführungsrinne 86 anschlägt, ist
der zweite Stift 82 in einer Position auf der den ersten
Stift 80 mit dem Zentrum X des Verbinderschafts 73 verbindenden
geraden Linie L (Tot-Zentrallinie) oder einer Position leicht unterhalb
der Tot-Zentrallinie
L gelegen, wie in 8 gezeigt ist. Auf der anderen
Seite ist, wie in 9 gezeigt ist, in einem Zustand,
bei dem der zweite Stift 82 an dem oberen Ende 86b der
zweiten Stiftführungsrinne 86 anschlägt, der
zweite Stift 82 in einer Stellung überhalb der Tot-Zentrallinie
L gelegen. In einem Zustand, in dem der zweite Stift 82 an
dem unteren Ende 86a der zweiten Stiftführungsrinne 86 anschlägt, d.h.,
der Bremsverbinder 53 in die Lage unter Normalbedingungen
der 8 kommt, erreicht das Bremsband 51 den
Zustand gelöster
Bremse. Bei einem Zustand, in dem der zweite Stift 82 an
dem oberen Ende 86b der zweiten Stiftführungsrinne 86 anschlägt, d.h.
der Bremsverbinder 53 in die Bremslage aus 9 kommt,
erreicht das Bremsband 51 den Bremszustand.
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Wie
in 11 gezeigt ist, wird an dem Kuppelgehäuse 102,
nachdem daran der Bremsverbinder 53, der Sperrmechanismus 55 und
das Bremsband 51 montiert worden sind, die Verbindungsabdeckung 103 zum
Abdecken wenigstens des Bremsverbinders 53 und des Sperrmechanismus 55 angebracht.
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Als
nächstes
werden der Bremsbetätigungshebel 52 und
die Hebelfeder 54 beschrieben.
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Wie
in 8 gezeigt ist, ist das eine Bein 63 des
Bremsbetätigungshebels 52 auf
die Verbindungsabdeckung 103 in Vorne-Hintenrichtung F-R schwenkbar
abgestützt,
und unter Normalbedingungen verbleibt das eine Bein 63 durch
die Hebelfeder 54 in der in 8 gezeigten
vorbestimmten neutralen Stellung N beibehalten. Gemäß der Ausführungsform ist
der Zustand von 8, wenn der Bremsbetätigungshebel 52 natürlich vor
einem Vordergriff 56 der Kettensäge 100 aufgerichtet
ist, als die vorbestimmte neutrale Stellung N definiert.
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Die
Hebelfeder 54 hält
den Bremsbetätigungshebel 52 in
der vorbestimmten neutralen Stellung N aufrecht, und wenn der Bremsbetätigungshebel 52 in
der Vorne-Hintenrichtung
F-R der Kettensäge 100 versetzt
wird, wirkt die Hebelfeder 54 immer dahingehend, den Bremsbetätigungshebel 52 zu
der vorbestimmten neutralen Stellung N zurückzubringen.
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Wie
in 11 gezeigt ist, wird in der Ausführungsform
eine Torsionsfeder für
die Hebelfeder 54 benutzt, und diese Torsionsfeder ist
zwischen der Verbindungsabdeckung 103 und dem Bremsbetätigungshebel 52 koaxial
mit dem Schwenkzentrum O des Bremsbetätigungshebels 52 angeordnet.
So kann der Anordnungsraum für
die Hebelfeder 54 so klein wie möglich vorgesehen sein, was
die Möglichkeit
eines kompakten Geräts
eröffnet.
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Die
Torsionsfeder 54 enthält
einen gewundenen Ringbereich 57 und zwei Winkelbereiche 58 und 59,
die kontinuierlich an dem gewundenen Ringbereich 57 angeordnet
sind, und sich jeweils in Richtung ihres Endes weiten. Wie in 11 mit
Phantomlinien gezeigt ist, ist die Feder zum Einnehmen einer der
vorbestimmten neutralen Position N entsprechenden Lage gehalten,
indem die zwei Winkelbereiche 58 und 59 ohne Überkreuzung
aufgenommen werden, um in einem auf der Vierbindungsabdeckung 103 gebildeten
Eindrängbereich 60 in
einem Zustand eingepaßt
zu werden, bei dem eine Federkraft gespeichert ist. Der Feder-Eindrängbereich 60 enthält einen
runden Bogenvorsprung 61, der in einer dem Ringbereich 57 der
Hebelfeder 54 entsprechenden Form gekrümmt ist, und Federeinschränkungsbereiche 62a und 62b,
welche jeweils auf einem oberen Ende des runden Bogenvorsprungs 61 gebildet
sind. Wenn der Ringbereich 57 in den runden Bogenvorsprung 61 durch
Zusammendrücken
der beiden Winkelbereiche 58 und 59 eingepaßt wird,
schlagen die beiden Winkelbereiche 58 und 59 jeweils
an ihrem Einschränkungsbereich 62a bzw. 62b durch
die Federkraft der Torsionsfeder 54 an, so daß die Einschränkungsbereiche 62a und 62b das
weitere Öffnen
der beiden Winkelbereiche 58 und 59 begrenzen.
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Nach
dem Einpassen der Torsionsfeder 54 in den Feder-Eindrängbereich 60 wird
der Bremsbetätigungshebel 52 auf
der Verbindungsabdeckung 103 angebracht. Der Bremsbetätigungshebel 52 enthält ein Bein 63 zum
Anbringen des Bremsbetätigung 52 an
dem Kettensägenkörper 101.
Der Bremsbetätigungshebel 52 ist
mit einem zylindrischen Vorsprung 65 ausgestattet, der
koaxial mit dem Feder-Eindrängbereich 60 auf
der Innenfläche
des Beins 63 einstückig
gebildet ist. Der zylindrische Vorsprung 65 wirkt als Feder-Eindrängbereich
des Bremsbetätigungshebels 52 und
hat eine äußere Fläche mit
einer Größe, die
genau zu der Innenfläche
des Ringbereichs 57 paßt.
Folglich ist, nach Einpassen der Torsionsfeder 54 in den
Feder-Eindrängbereich 60,
wenn das andere Bein (nicht gezeigt) davon mit einem auf der anderen
Seite des Kettensägenkörpers 101 gebildeten Eingriffsbereich
(nicht gezeigt) gekoppelt ist und das Bein 63 diesbezüglich koaxial überlappt,
der zylindrische Vorsprung 65 in die Innenfläche des
Ringbereichs 57 eingepaßt. Dann wird die Torsionsfeder 70 durch
drehbares Anbringen eines in ein koaxial mit dem zylindrischen Vorsprung 65 gebildetes
Durchgangsloch 67 passenden Antirutschzylinders 68 von der
Außenseite
des Beins 63 her und einer in den Antirutschzylinder 68 eingeführte und
in ein in der Mitte des Feder-Eindrängbereichs 60 gebildetes
Schraubenloch 69 in das Bein 63 geschraubte Einbauschraube 70 zwischen
der Verbindungsabdeckung 103 und dem Bremsbetätigungshebel 52 eingeklemmt,
und das dahingehende Anbringen des Bremsbetätigungshebels 52 an
dem die Verbindungsabdeckung 103 enthaltenden Kettensägenkörper 101,
daß ihm
ein Schwenken in der Vorne-Hintenrichtung erlaubt ist, ist abgeschlossen.
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Der
Bremsbetätigungshebel 52 ist
mit Federsitzbereichen 71a und 71b ausgestattet,
die gebildet sind, um jeweils an einen der zwei Winkelbereiche 58 und 59 der
Torsionsfeder 54 anzuliegen. Der Bremsbetätigungshebel 52 ist
an der Verbindungsabdeckung 103 in einer Winkelstellung
(der vorbestimmten neutralen Stellung N) angebracht, bei der die
Torsionsfeder 54 mit Federlage unter Normalbedingungen
gerade an den Federsitzbereichen 71a und 71b anliegt.
Gemäß der Ausführungsform
sind die Federsitzbereiche 71a und 71b gebildet,
um an Positionen leicht oberhalb der des zylindrischen Vorsprungs 75 auf
der inneren Fläche
des Beins 63 vorzuragen. Enden der beiden Winkelbereiche 58 und 59 der
Torsionsfeder 54, die aufwärts über die an der Verbindungsabdeckung 103 gebildeten
Einschränkungsbereiche 62a und 62b vorragen,
schlagen jeweils an einer der Federsitzbereiche 71a und 71b an
(siehe 8). Demgemäß behält die Torsionsfeder 54 den Bremsbetätigungshebel 52 in
der vorbestimmten neutralen Stellung N derart bei, daß sie, wenn
eine Hand nach Verschwenken des Bremsbetätigungshebels 52 von
der vorbestimmten neutralen Stellung N in die Vorne-Hintenrichtung
F-R des Griffs 56 befreit ist, wirkt, um den Bremsbetätigungshebel 52 automatisch
zu der vorbestimmten neutralen Stellung N zurückzubringen.
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In
bezug auf 11 kann entgegen der obigen
Beschreibung unter Benutzung des zylindrischen Vorsprungs 65 und
den Federsitzbereichen 71a und 71b die Torsionsfeder 54 zuerst
an den Bremsbetätigungshebel 52 in
der Federhaltung unter Normalbedingung angebracht werden, und dann kann
der Bremsbetätigungshebel
in diesem Zustand natürlich
an der Verbindungsabdeckung 103 angebracht werden.
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Wie
in den 8 und 11 gezeigt ist, ist das Bein 63 des
Bremsbetätigungshebels 52 mit
einem auf der Innenfläche
gebildeten Verbinderinne 87 ausgestattet, die eine Bewegungsrinne
(Schwenkrinne) für
den wirkseitigen Arm 75 darstellt. Wie in 8 gezeigt
ist, haben Verbinderinne 87 und der Bremsverbinder 53 keinen
Kontakt miteinander, wenn sich der Bremsbetätigungshebel 52 in
der vorbestimmten neutralen Stellung N befindet und der Bremsverbinder 53 in
der Normallage ist. Dementsprechend kann während des Betriebs der Kettensäge 100,
bei dem sich der Bremsbetätigungshebel 52 in
der vorbestimmten neutralen Stellung N befindet, selbst wenn der
Kettensägenkörper 101 aufgrund
des Betriebs des internen Verbrennungsmotors (nicht gezeigt) vibriert,
kein Flattergeräusch
zwischen dem Bremsbetätigungshebel 52 und
dem Bremsverbinder 53 entstehen und das Schleifproblem
des Bremsverbinders 53 tritt nicht auf.
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Als
nächstes
wird der Betrieb des Bremssystems 50 beschrieben.
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Wenn
die Kettensäge 100 während des
Sägebetriebs
der Kettensäge 100 aufgrund
eines sogenannten Rückprallphänomens gegen
einen Bediener zurückprallt,
wird der Bremsbetätigungshebel 52 um das
Bein 63 im Uhrzeigersinn in die in 8 gezeigte Bremsrichtung
F (nach vorne bezüglich
der Kettensäge 100)
geschwenkt, und zwar durch die Trägheit des Bremsbetätigungshebels 52 oder
das relativen Zusammenstoßen
des Handrückens
einer den Griff 56 ergreifenden Hand des Bedieners mit
dem Bremsbetätigungshebel 52.
Dann schlägt
das hintere Ende 87r der Verbinderinne 87 an den
wirkseitigen Arm 75 des Bremsverbinders 53, so
daß der
Bremsverbinder 53 im Uhrzeigersinn in die in 8 gezeigte
Richtung F gedreht wird.
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In
bezug auf 8 bewegt sich das stangenartige
Teil 77 in dem Augenblick, wenn der zweite Stift 82 durch
Drehung des Bremsverbinders 53 in die Uhrzeigerrichtung
F aufwärts über die
Tot-Zentrallinie L bewegt wird, augenblicklich in die Richtung bei
der Zug auf das Bremsband 51 durch die Drängkraft
der Kompressionsschraubenfeder 78 bewirkt wird. Dabei bewegt
sich, während
der erste Stift 80 durch die lineare erste Stiftführungsrinne 81 und
der zweite Stift 82 von der rundbogenartigen zweiten Stiftführungsrinne 86 geführt wird,
das Verbindungsteil 79 zu der in 9 gezeigten
Bremsstellung, und der Bremsverbinder 53 wird ebenfalls
zu der in 9 gezeigten Bremslage verrückt. Als
Ergebnis wird das andere Ende 51b des Bremsbands 51 gezogen,
so daß das Bremsband 51 in
den Bremszustand gebracht wird, indem das Bremsband 51 in
Kontakt mit der äußeren Fläche der
Kupplungstrommel 104a gepreßt wird, um die Drehung der
Sägekette 105 erzwungenerweise zu
stoppen. Daher tritt das Verletzungsproblem für den Bediener nicht auf. Wie
in 9 gezeigt ist, hält der Sperrmechanismus 55 das
Bremsband 51 in dem Bremszustand, wie er auch das Verbindungsteil 79 in der
Bremsstellung und dem Bremsverbinder 53 in der Bremslage
hält.
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Wie
in 9 gezeigt ist, wirkt die Torsionsfeder 54 dahingehend,
den in die Bremsrichtung F schwenkenden Bremsbetätigungshebel 52 in
die Hintenrichtung R zu der vorbestimmten neutralen Stellung N zurückzubringen;
wenn jedoch das Bremsband 51 einmal in den Bremszustand
gelangt ist, wird der Bremsverbinder 53 durch den Sperrmechanismus 55 ebenfalls
in der Bremslage gehalten, so daß der Bremsbetätigungshebel 52 durch
das Anschlagen des wirkseitigen Arms 75 des Bremsverbinders 53 an
dem vorderen Ende 87f der Verbinderinne 87 des
Bremsbetätigungshebels 52 in
der in 9 gezeigten Stellung gehalten wird.
-
Das
Lösen des
Bremszustands des Bremsbands 51 wird durch den Bediener
durchgeführt,
der den Bremsbetätigungshebel 52 von
der in 9 gezeigten Stellung in die Hintenrichtung R schwenkt. Bezüglich 9 heißt das,
daß, wenn
der Bremsbetätigungshebel 52 im
größeren Maße in die
Hintenrichtung R geschwenkt wird, der wirkseitige Arm 75 im
Gegenuhrzeigersinn in die andere Richtung R gedreht wird, da er
von dem vorderen Ende 87f der Verbinderrinne 87 mitgenommen
wird, und sich der zweite Stift 82 bewegt, bis er gegen
das untere Ende 86a der zweiten Stiftführungsrinne 86 stößt, während er von
der zweiten Stiftführungsrinne 86 geführt wird. Dabei
bewegt sich das Verbindungsteil 79 ebenfalls zu der in 10 gezeigten
Normalstellung, während der
Bremsverbinder 53 zu der in 10 gezeigten Normallage
verrückt
wird. Als Ergebnis wird das andere Ende 51b des Bremsbands 51 in
die Hintenrichtung gedrückt,
so daß das
Bremsband 51 zu dem Zustand gelöster Bremse geändert wird,
indem das Bremsband 51 gelockert wird, um sich von der
Kupplungstrommel 104a zu lösen. Der Sperrmechanismus 55 hält das Bremsband 51 in
dem in 10 gezeigten Zustand gelöster Bremse,
wie er auch das Verbindungsteil 79 in der in 10 gezeigten
Normalstellung und den Bremsverbinder 53 in der Normallage
hält.
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Wenn
der Betreiber seinen Griff an dem Bremsbetätigungshebel 52 lockert
bzw. löst,
wird der Bremsbetätigungshebel 52 durch
die Wirkung der Torsionsfeder 54 automatisch von dem in 10 gezeigten
Zustand zu der in 8 gezeigten vorbestimmten neutralen
Stellung N zurückgebracht,
um in dieser Stellung zu verbleiben. Daher ist es für den Betreiber
nicht erforderlich, durch visuelle Beobachtung zu bestätigen, ob
der Bremsbetätigungshebel 52 zu
der vorbestimmten neutralen Stellung N zurückkehrt oder nicht, was die
Bedienerfreundlichkeit verbessert.