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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein angetriebenes Werkzeug
gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1, das ein Fenster aufweist, das einen Blick auf ein Schneidwerkzeug
des angetriebenen Werkzeugs ermöglicht
und das geöffnet
werden kann (siehe zum Beispiel
EP
0810071 ).
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Angetriebene
Handwerkzeuge, beispielsweise Kreissägen, sind seit vielen Jahren
weit verbreitete Holzbearbeitungswerkzeuge. Der Benutzer beginnt
einen typischen Arbeitsgang mit einem angetriebenen Werkzeug, beispielsweise
einen Sägevorgang,
mit dem Markieren oder sonstigem Kennzeichnen einer gewünschten
Linie, entlang der das zu schneidende Material zu sägen ist.
Der Benutzer führt
die Säge
dann während
des Schneidens, indem er das Sägeblatt
zu der gewünschten
Schnittlinie manuell ausrichtet. Das manuelle Beibehalten dieser Ausrichtung
kann schwierig sein, weil die normale Kreissäge eine Blattschutzhaube aufweist,
die die Sicht des Benutzers auf das Blatt an der Schneidstelle verhindert
und somit die Fähigkeit
des Benutzers beeinträchtigt,
das Blatt genau zu der gewünschten Schnittlinie
auszurichten.
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Um
diese Schwierigkeit zu überwinden,
ist es eine Alternative gewesen, die Kreissäge mit einem Führungsschlitz
zu versehen. Der normalerweise auf der Basis der Säge angeordnete
Führungsschlitz
ist in Vorwärtsschneidrichtung
so vor dem Blatt angeordnet, dass eine visuelle Anzeige des vorgesehenen
Schneidweges durch das Werkstück
bereitgestellt wird. Während
des Arbeitsgangs positioniert der Benutzer die Säge normalerweise so, dass der
Führungsschlitz
und somit das Blatt zu der Schnittlinie ausgerichtet sind. Dieses
Vorgehen kann einen zufriedenstellenden Schnitt ergeben, es sei
denn, dass das Sägeblatt
nicht korrekt zu dem Führungsschlitz ausgerichtet
ist. Ein Blatt ist normalerweise zu einer vorher gekennzeichneten
Stelle auf einer durch den Motor der Säge angetriebenen Welle ausgerichtet. Es
können
Abweichungen von dieser Ausrichtung auftreten, die eine Fehlausrichtung
zwischen dem Blatt und dem Führungsschlitz
bewirken. Der Führungsschlitz
zeigt dann den Blattweg nicht korrekt an, und der Benutzer, der
sich auf den Führungsschlitz verlässt, wird
das Material mit geringerer Wahrscheinlichkeit so schneiden, wie
es gewünscht
ist. Weil das Blatt ferner durch die Schutzhaube der Säge verdeckt
ist, kann der Benutzer die Fortbewegung des Blatts nicht direkt überwachen
und kann daher die Fehlausrichtung nicht erkennen, bevor ein erheblicher
Schnitt durchgeführt
ist. Dadurch kann das Werkstück
unbrauchbar geworden sein.
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Um
diese Einschränkungen
zu beseitigen, ist es eine andere Alternative gewesen, die Schutzhaube
der Säge
mit einem durchsichtigen Sichtfenster zu versehen, das eine Öffnung in
der Schutzhaube der Säge
abdeckt. Ein solches Fenster ermöglicht
eine direkte Beobachtung des Sägeblatts,
wenn es in das Werkstück
eintritt, und dies ermöglicht
es dem Benutzer wiederum, einen gewünschten Schneidweg besser einzuhalten.
Ein äußerst erfolgreiches
Fenster kann dem US-Patent Nr. 5,822,864 entnommen werden. Dieses
Patent offenbart ein Sichtfenster für das Abdecken einer Öffnung in
der Schutzhaube einer Handkreissäge.
Das Fenster ist zwischen einer geschlossenen Stellung, in welcher es
die Öffnung
im Wesentlichen abdeckt, und einer offenen Stellung, in welcher
das Fenster die Öffnung zumindest
teilweise freigibt, bewegbar. Die Möglichkeit, die Öffnung zumindest
teilweise freizugeben, erlaubt das Reinigen der Innenfläche des
Fensters, wenn eine solche Innenfläche durch Sägestaub verschmutzt ist. Das
vorliegende Patent stellt ebenfalls einen Aufbau zum Vorspannen
des Fensters in eine geschlossene Stellung zur Verfügung.
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Die
Veröffentlichung
der Europäischen
Patentanmeldung Nr. 0 810 071 offenbart eine Kreissäge mit einer
Schutzhaube, die eine Öffnung
und eine bewegbare Fensteranordnung aufweist, wobei die bewegbare
Fensteranordnung zwischen einer ersten (d.h. geschlossenen) Stellung,
welche die Öffnung abdeckt,
und einer zweiten (d.h. offenen) Stellung, die die Öffnung zumindest
teilweise freigibt, bewegbar ist. Die Fensteranordnung weist ein
längliches Element
in Form einer Feder auf, die in einem Schlitz angeordnet ist. Die
Fensteranordnung ist auf die geschlossene Stellung vorgespannt,
wobei die Feder nur geringfügig
zusammengedrückt
ist. Um die Fensteranordnung in ihre offene Stellung zu bewegen, drückt ein
Benutzer sie in die offene Stellung, wodurch die Feder zusammengedrückt wird.
Wenn der Benutzer die Fensteranordnung nachfolgend freigibt, lässt die
Vorspannung der Feder die Fensteranordnung wieder in die geschlossene
Stellung zurückkehren.
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Es
kann unter bestimmten Umständen
erwünscht
sein, einen Aufbau vorzusehen, um das Fenster in der geschlossenen
Stellung zu verriegeln.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sichtfenster in
einem angetriebenen Werkzeug zur Verfügung zu stellen, das in seiner
geschlossenen Stellung verriegelt werden kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verriegelungsmechanismus
zur Verfügung
zu stellen, der durch den Benutzer der Säge leicht betätigt werden
kann.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Verriegelungsmechanismus zur Verfügung zu stellen, der in dem
Sägeschutzhaubenaufbau
des angetriebenen Werkzeugs leicht angeordnet werden kann.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verriegelungsmechanismus
zur Verfügung
zu stellen, der eine minimale Anzahl von Bauteilen aufweist und
leicht zusammenzusetzen ist.
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Eine
zusätzliche
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verriegelungsmechanismus zur
Verfügung
zu stellen, der automatisch in seine verriegelte Stellung zurückkehrt,
wenn das Sichtfenster in seine geschlossene Stellung zurückkehrt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein angetriebenes Werkzeug zur Verfügung gestellt
mit
einem Motor, mit dem ein Schneidwerkzeug gekoppelt ist;
einer
Schutzhaube zum Abdecken zumindest eines Teils des Schneidwerkzeugs;
einem
an der Schutzhaube befestigten und zwischen einer geöffneten
und einer geschlossenen Stellung bewegbaren Fenster, das dem Benutzer
den Blick auf das Werkstück
ermöglicht
und eine Anlagefläche hat;
und
einem verformbaren länglichen
Element, das ein an der Schutzhaube befestigtes erstes Ende und
ein zweites Ende hat, das infolge der Verformbarkeit des länglichen
Elements bezüglich
dem ersten Ende bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche
Element eine erste Stellung, in der das zweite Ende sich benachbart
zur Fensteranlagefläche
befindet, um im Wesentlichen das Öffnen des Fensters zu verhindern,
und eine zweite Stellung hat, in der das längliche Element vom Benutzer
verformt ist, so dass die erste Anlagefläche und das zweite Ende nicht mehr
benachbart zueinander liegen, so dass das Fenster in eine geöffnete Stellung
bewegt werden kann.
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Das
längliche
Element kann allgemein geradlinig im Aufbau sein, wenn es sich in
seiner ersten Stellung befindet, so dass angreifende Öffnungskräfte entlang
der Achse des länglichen
Elements übertragen
werden.
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Weitere
Aufgaben, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung sind teilweise
in der nachfolgenden Beschreibung angeführt und ergeben sich teilweise
für Fachleute
nach deren Durchsicht oder ergeben sich durch die Ausführung der
Erfindung in der Praxis.
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die einen Bestandteil der vorliegenden Beschreibung
bilden und im Zusammenhang mit dieser zu betrachten sind und in
denen gleiche Bezugszahlen verwendet werden, um gleiche Teile in
verschiedenen Ansichten zu bezeichnen, zeigen in
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Kreissäge mit einem Fensterverriegelungsmechanismus
der vorliegenden Erfindung von vorn, wobei sich das Fenster in der
verriegelten Stellung befindet;
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2 eine
vergrößerte Ansicht,
gleich der aus 1, welche den Verriegelungsmechanismus durch
einen Bleistift betätigt
und die Fensteranordnung in der offenen Stellung zeigt;
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3 eine
Ansicht des Verriegelungsmechanismus von oben, wobei sich der Verriegelungsmechanismus
in seiner verriegelten Stellung befindet, um das Öffnen der
Fensteranordnung zu verhindern;
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4 eine
vergrößerte Teilansicht,
gleich der aus 3, welche die Schraubenfeder
des Verriegelungselements in eine Stellung betätigt zeigt, um das Öffnen der
Fensteranordnung zu ermöglichen;
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5 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 aus 3,
die den Verriegelungsmechanismus in seiner verriegelten Stellung
und die Fensteranordnung in ihrer geschlossenen Stellung zeigt;
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6 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 aus 4,
die den Verriegelungsmechanismus in seiner entriegelten Stellung
und die Fensteranordnung in ihrer offenen Stellung zeigt;
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7 eine
perspektivische Teilansicht des hinteren Teils der Fensteranordnung,
welche die Aufbauten zeigt, die verwendet werden, um das Fenster in
seiner geschlossenen Stellung zu verriegeln;
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8 eine
umgedrehte Explosions-Perspektivansicht des Verriegelungsmechanismus,
bevor er an der Schutzhaube der Kreissäge befestigt ist, die die Befestigung
des Schraubenfeder-Elements am Verriegelungsmechanismus darstellt;
und
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9 eine
perspektivische Ansicht der in 8 dargestellten
Befestigungskonsole von unten, die verwendet wird, um die Schraubenfeder
am Verriegelungsmechanismus zu befestigen.
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Ausführlicher
auf die Zeichnungen Bezug nehmend und anfangs auf 1 bis 3,
ist eine angetriebene Säge
dargestellt, die allgemein mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet
ist. Die Säge 10 hat eine
Außenschale
oder einen Außenkörper 12 mit
einem darin angeordneten Elektromotor. Der Motor kann entweder über ein
Stromkabel oder eine geeignete Batterieanordnung (nicht dargestellt)
mit Strom versorgt werden. Ein Kreissägeblatt 14 ist funktionell so
am Motor befestigt, dass das Betreiben des Motors zu einer Drehung
des Blatts 14 führt.
Das Blatt 14 ist allgemein von einer oberen, feststehenden Schutzhaube 16 und
einer unteren, bewegbaren Schutzhaube 18 umgeben. Die Schutzhaube 18 legt den
unteren Teil des Blatts 14 in einer Weise frei, die auf
dem Fachgebiet gut bekannt ist. Genauer ausgedrückt, berührt die Vorderkante der Schutzhaube 18 die
Vorderkante des Werkstücks.
Wenn die Säge weiter
in das Werkstück
eindringt, wird die Schutzhaube 18 allgemein nach oben
gedreht, um den unteren Teil des Blatts freizugeben. Die Schutzhaube 18 ist
federbelastet, so dass sie in ihre untere, abdeckende Stellung zurückkehrt,
wenn die Säge
von dem Werkstück
getrennt wird.
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Die
Säge 10 weist
ferner einen Schaltergriff 20 auf. Der Griff 20 weist
einen Schalter 22 auf, der daran zur Betätigung durch
den Benutzer der Säge befestigt
ist. Eine allgemein ebene Basis oder ein ebener Schuh 26 ist
an der Schale 12 befestigt. Der Schuh 26 weist
eine untere Fläche
auf, die auf der oberen Fläche
des Werkstücks
ruht, wenn sich die Säge
durch das Werkstück
bewegt, und er wird verwendet, um die Tiefe des Blatts zu justieren,
bis zu der das Blatt 14 schneidet.
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Bezug
auf 2 bis 4 und 6 nehmend,
weist die Schutzhaube 16 eine darin ausgebildete Öffnung 28 auf,
die es ermöglicht,
das Blatt 14 zu betrachten, wenn es sich durch ein Werkstück bewegt.
Eine Fensteranordnung 30 ist zum Abdecken und Freigeben
der Öffnung 28 vorgesehen,
wie es nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird. Die Anordnung 30 weist einen Rahmen 32 und
ein optisch durchlässiges
Fenster 34 auf, das damit gekoppelt wird. Obwohl das Fenster 34 in
den Zeichnungen allgemein als eine ebene, rechteckige Struktur gezeigt ist,
kann das Fenster 34 jede geeignete Form und Krümmung aufweisen.
Die Fensteranordnung 30 ist durch einen Schwenkzapfen 36 schwenkbar
mit der feststehenden Schutzhaube 16 gekoppelt. Genauer ausgedrückt, erstreckt
sich der Zapfen 36 durch die ausgerichteten Öffnungen 38 im
Rahmen 32 (am besten aus 7 ersichtlich)
und durch entsprechend ausgerichtete Öffnungen 40 in den
Seitenwänden 42 der
Schutzhaube 16 (am besten in 2 dargestellt).
Daher führt
das Schwenken des Rahmens 32 um den Zapfen 36 zu
einem Freigeben und einem erneuten Abdecken der Öffnung 28. Eine Torsionsfeder 44 ist
um den Zapfen 36 vorgesehen, um die Anordnung 30 in
ihre geschlossene Stellung vorzuspannen. Genauer ausgedrückt, führt das Öffnen der Fensteranordnung 30 durch
einen Benutzer zu einem zusätzlichen
Spannen der Feder 44. Wenn daher der Benutzer keine Öffnungskraft
mehr auf die Fensteranordnung 30 ausübt, kehrt die Fensteranordnung 30 automatisch
in ihre geschlossene Stellung zurück.
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Am
hinteren Ende des Rahmens 32 ist ein Verriegelungsvorsprung 46 angeordnet,
wie es am besten aus 7 ersichtlich ist. Der Verriegelungsvorsprung 46 weist
eine Anlagefläche 48 auf,
die in Verbindung mit anderen Strukturen verwendet wird, um die
Fensteranordnung 30 in ihrer geschlossenen Stellung zu
verriegeln, wie es nachfolgend ausführlicher beschrieben wird.
Benachbart zu einer Seite des Vorsprungs 46 befindet sich
ein Freigabebereich 50. Der Freigabebereich 50 ist
ebenfalls in Verbindung mit anderen Strukturen wirksam, um das Öffnen der Fensteranordnung 30 zu
ermöglichen.
Zwischen der Fläche 52 des
Freigabebereichs 50 und der Anlagefläche 48 erstreckt sich
eine allgemein geneigte Nockenfläche 54.
Die Nockenfläche 54 unterstützt die automatische
Verriegelungsfunktion der Fensteranordnung 30, wie es nachfolgend
ausführlicher
beschrieben wird.
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Bezug
auf 3, 4, 8 und 9 nehmend,
weist die Schutzhaube 16 ebenfalls eine mit ihr verbundene
Verriegelungsanordnung 56 auf. Die Verriegelungsanordnung 56 weist
die Form eines Abdeckstücks 58 auf,
das durch jedes geeignete Mittel, beispielsweise Klebstoff, Wärmeverbund
oder eine Art von Einraststruktur, starr mit der Schutzhaube 16 verbunden
ist. Am Abdeckstück 58 ist
eine eng gewickelte Schraubenfeder 60 starr befestigt. Genauer
ausgedrückt,
ist eine Länge
L der Schraubenfeder 60 starr am Abdeckstück 58 unter
einer oberen Fläche 62 des
Abdeckstücks 58 unter
Verwendung einer Befestigungskonsole 64 befestigt, wie es
am besten in 8 dargestellt ist. Eine untere
Fläche 66 des
Abdeckstücks 58 weist
mit ihr verbundene erhöhte
Schraubenfederauflagen 68 auf. Die Auflagen 68 weisen
halbkreisförmige Öffnungen 70 auf, die
dazu dienen, die Hälfte
der Feder 60 abzustützen. Die
untere Fläche 66 weist
weiterhin ein mit ihr verbundenes Endanlageelement 90 auf,
um eine axiale Bewegung der Feder 60 zu verhindern. Ein
Paar von Befestigungsnaben 72 erstreckt sich ebenfalls
von der Fläche 66 nach
unten und weist darin angeordnete passende Schraubenlöcher auf.
In der Konsole 64 ist ein Paar von Befestigungslaschen 74 mit Öffnungen
darin vorgesehen, die zu den Öffnungen
in der Nabe 72 ausgerichtet sind. Schrauben oder Nieten 76 können verwendet
werden, um die Konsole 64 am Abdeckstück 58 zu befestigen,
wie es am besten in 4 und 6 dargestellt
ist. Die Konsole 64 weist ferner einen halbkreisförmigen Kanal 78 auf,
welcher einer Seite der Schraubenfeder 60 entspricht. Somit kann
die Schraubenfeder 60 entlang der Länge L durch die Befestigung
der Konsole 64 am Abdeckstück 58 in einer klemmenden
Weise feststehend gehalten werden. Die Öffnungen 70 und der
Kanal 78 dienen dazu, die Feder 60 entlang der
Länge L
in feststehender Weise zu halten und sie so zusammen zu quetschen,
dass sie tatsächlich
entlang der Länge L
unbewegbar ist. Obwohl die Schraubenfeder 60 als durch
eine Klemmstruktur feststehend am Abdeckstück 58 gehalten offenbart
ist, kann jede andere geeignete Befestigungsanordnung verwendet
werden, zum Beispiel ein geeigneter Klebstoff, eine Einrasteinrichtung
im Abdeckstück
oder Eingießen
der Länge
L der Feder 60 an Ort und Stelle.
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Die
Feder 60 weist ein freies Ende 80 auf, das in
Bezug auf den feststehenden Teil L der Schraubenfeder 60 bewegt
werden kann. Genauer ausgedrückt,
ermöglicht
der gewickelte Aufbau der Feder 60 eine Biegung der Länge der
Feder 60, die nicht feststehend am Abdeckstück 58 befestigt
ist. Das Ende 80 weist einen mit ihm verbundenen Kunststoffstopfen 82 auf,
der die Anlagefläche 48 der Fensteranordnung 30 berührt, um
die Öffnungswirkung
der Anordnung 30 zu verhindern, wie es am besten in den 3 und 4 dargestellt
ist. Genauer ausgedrückt,
wenn ein Benutzer der Säge
versucht, die Anordnung 30 durch Ergreifen der Seitenkanten
des Rahmens 32 zu öffnen,
führt eine
solche Aufwärtsbewegung
dazu, dass die Oberfläche 48 den
Kontaktstopfen 82 berührt.
Auf diese Weise wird die an die Anordnung 30 angreifende Öffnungskraft entlang
der Achse der Schraubenfeder 60 übertragen. Weil sie entlang
der Achse der Schraubenfeder 60 übertragen wird, wirkt die Schraubenfeder 60 im Wesentlichen
als ein starres Element und verhindert somit eine Drehung der Fensteranordnung 30.
Daher wird eine Drehung der Fensteranordnung 30 in eine offene
Stellung verhindert.
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Die
Schraubenfeder 60 ist durch einen Führungsschlitz 84 auf
die Verbiegung in einer Richtung beschränkt. Genauer ausgedrückt, erstreckt
sich der Schlitz 84 allgemein in eine Richtung weg von
der Mitte des Abdeckstücks 58.
Wenn die Schraubenfeder 60 sich in ihrer nicht ausgelenkten
Stellung befindet, die bewirkt, die Fensteranordnung 30 an
ihrem Platz zu verriegeln, befindet sich eine Seite der Schraubenfeder 60 benachbart
zu einer Endfläche des
Schlitzes 84. Der Schlitz 84 erstreckt sich nur
in eine Richtung, wie es am besten in 8 dargestellt ist,
und begrenzt daher die Verformung der Schraubenfeder 60 auf
eine Richtung.
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Wie
am besten in 3 und 8 dargestellt,
weist das Abdeckstück 58 zusätzlich zum
Führungsschlitz 84 einen
Betätigungsschlitz 86 auf.
Der Betätigungsschlitz 86 ermöglicht insbesondere
einen Zugang zu einem Zwischenteil der Schraubenfeder 60,
was es dem Benutzer erlaubt, die Schraubenfeder 60 im Schlitz 84 durch
Verwendung eines Bleistifts oder eines anderen länglichen Werkzeugs auszulenken,
wie es am besten in 2, 4 und 6 dargestellt
ist. Genauer ausgedrückt,
steckt ein Benutzer einfach die Spitze eines Bleistifts oder eines
anderen länglichen
Werkzeugs in den Schlitz 86 und gegen die Seite der Feder 60,
die sich gegenüber
dem Führungsschlitz 84 befindet,
um die Schraubenfeder 60 aus ihrer in Längsrichtung ausgerichteten
Stellung auszulenken. Ein Benutzer drückt dann einfach auf die Schraubenfeder 60,
so dass sie sich in dem Schlitz 84 verbiegt und sich das
freie Ende 80 von der Anlagefläche 48 weg bewegt,
wie es am besten in 4 dargestellt ist.
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3 und 5 zeigen
die Fensteranordnung 30 in ihrer geschlossenen Verriegelungsstellung.
Genauer ausgedrückt,
befinden sich das freie Ende 80 und insbesondere der Stopfen 82 benachbart
zur Anlagefläche 48.
Wenn ein Benutzer versucht, die Fensteranordnung 30 zu öffnen, indem
er am Rahmen 32 nach oben zieht, wird eine Drehung nach
oben durch die Berührung
von Anlagefläche 48 und
Stopfen 82 verhindert. Jede nach oben gerichtete Öffnungskraft
wird entlang der Längsachse
der Feder 60 übertragen,
so dass die Schraubenfeder 60 tatsächlich als ein massives Element
wirkt und die Drehung verhindert.
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Um
die Fensteranordnung 30 zu öffnen, muss ein Benutzer zuerst
einen Bleistift 88 oder ein anderes längliches Element in den Betätigungsschlitz 86 stecken
und die Feder 60 im Führungsschlitz 84 auslenken,
so dass sie sich nicht mehr in Ausrichtung zu der Anlagefläche 48 befindet,
wie es in 2, 4 und 6 dargestellt
ist. Wenn die Schraubenfeder 60 ausgelenkt ist, kann ein
Benutzer dann an der Fensteranordnung 30 nach oben ziehen. Der
Freigabebereich 50 erlaubt ein Drehen der Fensteranordnung 30 nach
oben in ein offene Stellung, um ein Reinigen der Innenfläche des
Fensters zu ermöglichen.
Nachdem die Fensteranordnung 30 um eine ausreichende Distanz
nach oben gedreht worden ist, kann das Ausüben der Auslenkkraft durch
einen Benutzer auf die Feder 60 beendet werden, so dass
der Stopfen 82 an der Nockenfläche 54 anliegt. Die
Nockenfläche 54 verhindert
somit, dass der Stopfen 82 und somit die Feder 60 in
ihre verriegelte Stellung zurückkehren,
und sie erlaubt eine weitere Drehung der Fensteranordnung 30 nach
oben.
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Um
die Fensteranordnung 30 in ihre geschlossene Verriegelungsstellung
zurückzuführen, lässt ein
Benutzer einfach die Anordnung 30 los, was dazu führt, dass
die Anordnung 30 infolge der Vorspannung der Feder 44 in
ihre geschlossene Stellung zurückkehrt.
Gleichzeitig mit dem Auftreten dieser Schließwirkung gleitet der Stopfen 82 der
Schraubenfeder 60 an der Nockenfläche 54 entlang, bis
er in seine Stellung in Ausrichtung mit der Anlagefläche 48 zurückkehrt.
Wie ersichtlich ist, weist die Schraubenfeder 60 infolge
ihrer Beschaffenheit eine Ruhekonfiguration auf, die einen geradlinigen
Zylinder darstellt, und sie versucht, aus einer ausgelenkten Konfiguration
in diese Ruhekonfiguration zurückzukehren.
Daher wird die Schraubenfeder 60 durch die Verwendung der
Nockenfläche 54 automatisch
in ihre verriegelte Stellung zurückgeführt.
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Wie
ersichtlich ist, bietet die Verriegelungsanordnung 56 eine
geeignete Struktur, um die Fensteranordnung 30 in ihrer
geschlossenen Stellung zu verriegeln. Ein Benutzer kann einfach
die Feder 60 betätigen
und danach die Anordnung 30 öffnen. Nach der Freigabe der
Anordnung 30 kehrt sie infolge der Wirkung der Torsionsfeder 44 und
der inneren Vorspannung der Schraubenfeder 60 automatisch
in ihre geschlossene, verriegelte Stellung zurück. Zusätzlich hat die Anordnung 56 nur
ein bewegliches Teil, nämlich
die Schraubenfeder 60. Darüber hinaus passt die Anordnung 56 glatt
in die Schutzhaube 16, so dass sie das Gesamterscheinungsbild
der Kreissäge
nicht beeinträchtigt.
Wie zu erkennen ist, ist die Anordnung 56 einfach aus Standardteilen
aufgebaut und gut für das
Erfüllen
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung geeignet.
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Aus
den vorhergehenden Ausführungen
ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung gut angepasst ist,
um den Zwecken und den Aufgaben, die vorher angeführt wurden,
zu entsprechen, zusammen mit anderen Vorteilen, die offensichtlich
sind und sich aus der Struktur ergeben. Es ist klar, dass bestimmte
Merkmale und Unterkombinationen nützlich sind und ohne Bezugnahme
auf andere Merkmale und Unterkombinationen verwendet werden können. Das
ist beabsichtigt und fällt
in den Schutzumfang der Ansprüche.
Da viele Ausführungen
der Erfindung möglich
sind, ohne ihren Schutzumfang zu verlassen, ist es klar, dass alles
das, was hierin ausgeführt und
in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt ist, als erläuternd und nicht in einem einschränkenden Sinn
auszulegen ist.