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Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Schnittlinienanzeiger
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 (siehe
DE 197
13 844 ) zur Verwendung bei einem Schneidewerkzeug, und genauer
einen Schnittlinienanzeiger mit einer Zeigeranordnung, die an der
Basisplatte eines Schneidewerkzeugs befestigt ist, wodurch die Zeigeranordnung
sich zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung drehen
kann.
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Hintergrund
der Erfindung
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Anzeigevorrichtungen
für Schneidewerkzeuge
wie Kreissägen,
Stichsägen,
Gehrungssägen usw.
liefern einem Nutzer einen Referenzpunkt, der vor dem Sägeblatt
des Schneidewerkzeugs angeordnet ist. Dieser Referenzpunkt dient
im Allgemeinen als Führung
für den
Nutzer, um das Sägeblatt
zu positionieren und entlang einer speziellen gewünschten Schnittlinie
auf dem Werkstück
zu bewegen. Die meisten Schnittlinienanzeiger des Standes der Technik
liefern dem Nutzer lediglich einen einzelnen Referenzpunkt, mit
dem der Schnitt gemacht werden soll, so dass der Nutzer in Unkenntnis
darüber
ist, ob das Sägeblatt
richtig ausgerichtet ist.
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Der
Stand der Technik schlägt
verschiedene Schnittlinienanzeiger vor. Beispielsweise offenbart das
US-Patent 5,924,207 von Price et al. eine Handkreissäge mit einer
Fensteranordnung in ihrer Basis, um die Stellung des Sägeblatts
bezüglich
einer Referenzlinie auf einem Werkstück anzuzeigen. Das US-Patent
5,881,784 von Morikawa et al. offenbart eine Ausstechform mit einer
einstellbaren Umzäunung
mit einer Öffnung
mit einer Mittellinienmarkierung, um bei der Ausrichtung während eines
Schneidevorgangs unterstützend
zu wirken. Außerdem
offenbaren das US-Patent 4,589,208 von Iwasaki et al. und das US-Patent 4,450,627
feststehende Schnittlinienanzeiger, die lediglich einen einzelnen
Referenzpunkt entlang einer Referenzlinie, die auf einem Werkstück markiert
ist, liefern. Außer
der Vorrichtung von Morikawa et al. lehrt jede dieser Vorrichtungen des
Standes der Technik einen feststehenden Referenzanzeiger. Die Vorrichtung
von Morikawa et al. lehrt die gelenkige Verbindung eines Ausrichtungsmechanismus
durch ein einfaches Gelenk, das dazu dient, die Ausrichtungsplatte
in ihrer nach unten gerichteten Stellung unter Verwendung eines
Knopfes zu halten, der manuell gegen die Platte gedrückt wird.
Somit ist ein wichtiger Nachteil derartiger Vorrichtungen des Standes
der Technik, dass insbesondere für
die Vorrichtungen, die auf Ausrichtungsmechanismen gerichtet sind,
die über
die Vorderseite des Werkzeugs vorstehen, eine Möglichkeit besteht, dass der
Ausrichtungsmechanismus zerbrochen oder beschädigt wird, wenn das Werkzeug
unbeabsichtigt gegen ein Werkstück
geschlagen oder gestoßen
wird.
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DE 197 13 844 A1 beschreibt
eine Handkreissäge
mit einem Schnittlinienanzeiger, der in einer Ebene liegt, die durch
das Sägeblatt
definiert wird. Der Schnittlinienanzeiger ist über einen Arm an der Schutzabdeckung
der Handsäge
befestigt und kann mittels einer Feder nach unten auf das Werkstück in die
Betriebsposition gedrückt
werden.
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Es
existieren auch weitere Nachteile solcher Ausgestaltungen des Standes
der Technik. In einem Beispiel ist die Fensteranordnung etwa auf
der Basisplatte direkt vor dem Sägeblatt
angeordnet. Somit muss sich der Nutzer über das Sägeblatt lehnen, um einen deutlichen
Blick durch die Fensteranordnung auf das Werkstück zu haben. Mit anderen Worten existiert
eine kurze Sichtlinie zur Betrachtung des Schnitts. Außerdem kann
die Fensteranordnung nicht für
die Verwendung bei anderen Schneidewerkzeugen entfernt werden und
erfordert einen Schuh, der eine Öffnung
aufweist, so dass ihre Verwendung auf Handkreissägen mit einer Öffnung im
Führungsschuh
der Säge
beschränkt
ist.
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Benötigt wird
ein Schnittlinienanzeiger, der bequem zwischen einer offenen und
einer geschlossenen Stellung, z.B. durch Drehung, bewegt werden kann,
damit er in dem Fall, dass er unabsichtlich an ein Werkstück stößt, nicht
abbricht oder beschädigt wird.
Ebenfalls benötigt
wird ein solcher Schnittlinienanzeiger, der wenigstens zwei Referenzpunkte
für den
Nutzer bereitstellt, wodurch eine größere Genauigkeit für die Ausrichtung
des Schnitts geliefert wird. Außerdem
wird ein Schnittlinienanzeiger benötigt, der sich an der Vorderseite
der Basisplatte des Schneidewerkzeugs vorbei erstreckt und die Notwendigkeit
für den
Nutzer reduziert, sich über
das Schneidewerkzeug lehnen zu müssen,
um die Schnittlinie zu betrachten, wodurch die Sicherheit und die
Genauigkeit der Schnittausrichtung beträchtlich erhöht wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung genügt
den vorgenannten Ansprüchen
und überwindet
die Mängel
des Standes der Technik durch ein Schneidewerkzeug nach Anspruch
1. Die vorliegen de Erfindung liefert einen Schnittlinienanzeiger,
der drehbar an der Basisplatte befestigt ist, bei einer Vielzahl
von Schneidewerkzeugen eingesetzt werden kann und eine leichtere
Einstellung ermöglicht.
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Die
vorliegende Erfindung reduziert das Risiko des Zerbrechens oder
der Beschädigung
des Anzeigers, indem ein Schnittlinienanzeiger geliefert wird, der
sich derart von einer offenen in eine geschlossene Stellung dreht,
dass in dem Fall, wenn der Anzeiger in Kontakt mit einem Fremdkörper oder einem
Teil eines Werkstücks
gelangt, sich der Anzeiger in seine geschlossene und geschütztere Stellung bewegt,
ohne dass er zerbrochen oder beschädigt wird.
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Die
vorliegende Erfindung verbessert auch die Schnittgenauigkeit, indem
die Schnittlinienmarkierung über
die Vorderkante der Basisplatte hinaus ausgedehnt wird. Außerdem wird
die Genauigkeit verbessert, indem wenigstens zwei Referenzpunkte durch
den Schnittlinienanzeiger der vorliegenden Erfindung geliefert werden.
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Erfindungsgemäß wird ein
Schnittlinienanzeiger zur Verwendung bei einem Schneidewerkzeug,
das eine an einer Basisplatte des Schneidewerkzeuges befestigte
Anzeigeanordnung aufweist, beschrieben. Gemäß einer Ausführungsform
besitzt der Anzeiger der vorliegenden Erfindung vorzugsweise wenigstens
zwei Referenzpunkte zur Führung
der Schnittlinie.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
oben genannten Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte der vorliegenden
Erfindung sind deutlich aus der nachfolgenden Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und
den begleitenden Zeichnungen ersichtlich.
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1 ist
eine Perspektivansicht eines drehbaren Schnittlinienanzeigers gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der an einer Basisplatte befestigt ist;
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2 ist
eine Draufsicht auf einen drehbaren Nockenbetätigungs-Schnittlinienanzeiger gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der an einer Basisplatte befestigt ist;
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3 ist
eine Draufsicht auf eine offene Stellung eines drehbaren Nockenbetätigungs-Schnittlinienanzeigers
gemäß einer
anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, dessen Basis an der Basisplatte befestigt
ist;
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4 ist
eine Perspektivansicht des drehbaren Nockenbetätigungs-Schnittlinienanzeigers aus 3,
wenn sich der Anzeiger in der geschlossenen Stellung befindet;
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5 ist
eine Perspektivansicht des drehbaren Nockenbetätigungs-Schnittlinienanzeigers aus 3,
wenn sich der Anzeiger in der offenen Stellung befindet; und
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6 ist
eine seitliche Schnittansicht des drehbaren Nockenbetätigungs-Schnittlinienanzeigers
aus 3, die eine Nockeneigenschaft des Anzeigers zeigt.
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Auch
wenn die Erfindung verschiedene Modifikationen und alternative Formen
zeigen kann, sind beispielhaft bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden detailliert
beschrieben. Es sollte jedoch klar sein, dass dies die Erfindung
nicht auf die besonderen beschriebenen Formen einschränken soll, sondern
die Erfindung soll im Gegenteil alle Modifikationen, Alternativen
und Äquivalente
abdecken, die in den Schutzbereich der Erfindung fallen, wie er
durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Wenn
man sich zunächst 1 zuwendet, ist
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform ist
eine Schnittlinienanzeigeranordnung 10 vorgesehen, die
aus einem im Allgemeinen U-förmigen
Zeigerrahmen 150 besteht, der an einer Basisplatte 25 eines
Schneidewerkzeugs angeordnet ist. Der U-förmige Zeigerrahmen 150 besitzt
ein sich im Allgemeinen quer erstreckendes Kopfelement 100,
ein sich im Allgemeinen längs
erstreckendes erstes Seitenelement 110 und ein sich im
Allgemeinen längs
erstreckendes zweites Seitenelement 120. Das Kopfelement
und die Seitenelemente 100, 110, 120 können aus
einem einzigen Material hergestellt sein, beispielsweise als eine
gepresste Metallplatte, wie dargestellt, oder ein geformtes Kunststoffstück, oder die Elemente
können
individuell hergestellt und miteinander verbunden werden. Erfindungsgemäß ist die U-förmige Zeigerrahmenanordnung 150 gelenkig
an der Basisplatte 25 befestigt. Wie beispielhaft dargestellt
ist, kann die gelenkige Verbindung durch ein Paar von Stiften 130, 140 erzielt
werden, die sich von den Seitenelementen 110, 120 aus
erstrecken und durch im Allgemeinen U-förmige Rückhaltemittel 145,
die an der Basisplatte 25 befestigt sind, für eine Drehbewegung
in Eingriff gehalten werden. Ersichtlich ist der U-förmige Zeigerrahmen 150 bezüglich der
Stifte 130, 140 drehbar und kann in eine ausgefahrene
Stellung (wie dargestellt) gedreht werden, in der der Rahmen im
Wesentlichen in derselben Ebene liegt wie die Basisplatte, und kann
in eine eingefahrene Stellung gedreht werden, in der der Zeigerrahmen 150 oben
auf die Basisplatte 25 zurückgefaltet wird. Vorzugsweise
weisen das Kopfelement 100 und die Basisplatte 25 Führungsmarkierungen 90 auf,
die wenigstens zwei Referenzpunkte liefern, wenn das Schneidewerkzeug
mit einer markierten Schnittlinie eines Werkstücks ausgerichtet wird. Gemäß einem Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung wird der Zeigerrahmen in seine eingefahrene
Stellung zurückgedreht,
anstatt beschädigt
oder zerbrochen zu werden, wenn der Zeigerrahmen 150 in
seiner ausgefahrenen Stellung einen Stoß oder Schlag erhält.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 2 dargestellt,
die eine Schnittlinienanzeigeranordnung 10 mit einer Basisplatte 25 und
einem Zeigerrahmen 290 aufweist. Der Zeigerrahmen 290 besitzt
ein im Allgemeinen quer verlaufendes Kopfelement 220 zur
Verwendung als Zeiger, ein im Allgemeinen längs verlaufendes erstes Seitensegment 240,
ein im Allgemeinen längs
verlaufendes zweites Seitensegment 250 und ein im Allgemeinen
quer verlaufendes Fußelement 230.
Die im Allgemeinen ebene Basisplatte 25 besitzt eine erste Zunge 200 mit
einer Nockenfläche 270 und
eine zweite Zunge 210. Die Zungen 200, 210 können von der
Basisplatte 25 (die aus gepresstem Stahl hergestellt sein
kann) nach oben gebogen sein und jede der Zungen 200, 210 besitzt
eine Durchtrittsöffnung 215 zur
Aufnahme eines Stifts 295 an einem Ende und einer Schraube 260 am
anderen Ende. Das Fußelement 230 des
Zeigerrahmens 290 kann mit einer Mehrzahl von Fingern 265 versehen
sein, um das Gewinde der Schraube 260 aufzunehmen. Der
Zeigerrahmen 290 ist somit drehbar an der Basisplatte 25 befestigt.
Das erste Seitensegment 240 ist mit einer integrierten
Blattfeder 280 ausgestattet, die mit der Nockenfläche 270 der
ersten Zunge 200 in Eingriff steht. Die integrierte Blattfeder 280,
die mit der Nockenfläche 270 zusammenwirkt,
drückt
den Zeigerrahmen 290 entweder in eine offene, nicht gefaltete
Stellung oder eine geschlossene, gefaltete Stellung. Im Falle, dass
der Zeigerrahmen 290 sich in einer offenen Stellung befindet
und der Zeigerrahmen durch einen Gegenstand einen Schlag oder Stoß erhält, bewirkt
somit die Blattfeder 280 zusammen mit der Nockenfläche 270,
dass der Zeigerrahmen 290 in eine geschlossene Stellung
gedrückt
wird, in der der Rahmen 290 im Wesentlichen angrenzend
zur Basisplatte 25 gehalten wird. Wie dargestellt kann
die Zeigerrahmenanordnung 290 auch mit einer Schraube 260 ausgestattet
sein, deren Kopf in Kontakt mit der Zunge 200 gehalten
wird, die sich von der Basisplatte 25 aus erstreckt. Die
Blattfeder 280 drückt
zusätzlich zur
Ermöglichung
einer Nockenbetätigung,
um den Zeigerrahmen 290 entweder in einer offenen oder
in einer geschlossenen Stellung zu halten, auch den Kopf der Schraube 260 gegen
die Zunge 200. Somit wird durch Drehen der Schraube 260 bezüglich der Finger 265 des
Zeigerrahmens 290, in die sie sich hineinwindet, die Stellung
des Zeigerrahmens 290 seitlich bezüglich der Basisplatte 25 verstellt,
um sicherzustellen, dass die Führungsmarkierungen 90 auf dem
Zeigerrahmen 290 richtig ausgerichtet sind. Wie dargestellt
besitzen das Kopfelement 220 und das Fußelement 230 des Zeigerrahmens 290 Führungsmarkierungen 90,
die wenigstens zwei Referenzpunkte für das Ausrichten bezüglich einer
markierten Schnittlinie eines Werkstücks liefern. Der Zeigerrahmen 290 kann
aus einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien hergestellt werden,
aber es kann bevorzugt sein, den Rahmen 290 aus Kunststoff
herzustellen. Ein Kunststoffrahmen kann leicht geformt werden, um
den Stift 295, die Rahmenelemente 220, 230, 240 und 250,
ein Blattfeder-ähnliches
Element 280 sowie eine Mehrzahl von Fingern, die das Gewinde
der Schraube 260 aufnehmen, bereitzustellen.
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3 und 4 zeigen
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, eine Schnittlinienanzeigeranordnung 10 mit
einem Zeigerelement 310, das an einer im Allgemeinen ebenen
Basis 300 befestigt ist, welche beispielsweise mittels
einer Schraube 380 an einer Basisplatte 25 befestigt
ist. Wie dargestellt kann die Basis 300 mit einem Loch 305 in
Schlitzform ausgestattet sein, so dass die seitliche Stellung des
Zeigerelements 310 im Bereich des durch den Schlitz 305 erlaubten
Abstands verstellt werden kann. Die Schraube 380 kann angezogen
werden, um die Anordnung 10 in der gewünschten seitlichen Position
zu halten (alternativ kann ein Paar von Schrauben 380 vorgesehen
sein, von denen jede in einem Schlitz 305 in der Basis 300 aufgenommen
wird). Das Zeigerelement 310 kann aus reinem Kunststoff
hergestellt sein und besitzt eine Kopfkante 320 und eine
Fußkante 330.
Die Basis 300 kann mit einem Stift 306 ausgestattet
sein, der eine Nockenfläche 307 aufweist,
so dass der Stift in eine Einkerbung des Zeigerelements 310 passt
und die Nockenfläche 307 der
Basis 300 mit einer entsprechenden Nockenfläche 315 des
Zeigerelements 310 wechselwirkt. Auf der anderen Seite
des Zeigerelements enthält
die Basis 300 einen weiteren Stift 306, der in
eine Einkerbung des Zeigerelements 310 eingeführt wird.
Vor zugsweise wird auf dem Stift eine Druckfeder 308 zwischen
der Basis und dem Zeigerelement 310 angeordnet, um die
Nockenfläche 360 des
Zeigerelements 310 gegen die Nockenfläche 360 der Basis 300 zu
drücken.
Die Druckfeder 360 und die Nockenflächen 307, 315 des
Zeigerelements 310 und der Basis 340 wirken zusammen,
wodurch das Zeigerelement 310 in einer Drehbewegung entweder
in eine offene (3) oder eine geschlossene (4)
Stellung gedrückt
wird. Die Kopfkante 320 und Fußkante 330 des Zeigerelements 310 besitzen Führungsmarkierungen 90 zur
Verwendung als Referenzpunkte. Außerdem besitzt die Basis 300 weitere Führungsmarkierungen 90 sowohl
an einer Vorderkante 385 als auch einer Hinterkante 390 der
Basis 300. Der Zeigerrahmen 310 kann starr sein,
vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff, aber er kann auch aus
jedem anderen transparenten Material hergestellt sein. Vorzugsweise
kann die Basis 300 mit einer Öffnung 395 ausgestattet
sein, so dass das Zeigerelement 310 auch in einer geschlossenen
Stellung eine Schnittlinienführung
liefert, weil die markierte Schnittlinie auf dem Werkstück durch
die Öffnung
mit Bezug auf die Markierungen 90 auf dem Zeigerelement 310 gesehen
werden kann. In der offenen Stellung liefern die zwei Paare von
Markierungen 90 auf dem Zeigerelement 310 sowie
die Markierungen 90 auf der Basis 395 wenigstens
drei ausgerichtete Referenzpunkte für einen Schnitt. In der geschlossenen
Stellung liefern die beiden Paare von Markierungen 90 auf
dem Zeigerelement 310, die mit einer markierten Schnittlinie
eines Werkstücks,
die durch das transparente Zeigerelement 310 und die Öffnung 395 in
der Basisplatte 25 sichtbar ist, ausgerichtet werden können, wenigstens
zwei Referenzpunkte für
einen Schnitt. Selbst in der geschlossenen Stellung können zudem
die Markierungen 90 auf der Basis 395 durch das
transparente Zeigerelement 310 sichtbar sein, um einen
weiteren Referenzpunkt zu liefen. Die Anordnung, bei der das Zeigerelement 310 eine
Schnittlinienführung
in der geschlossenen Stellung (4) liefert,
kann insbesondere hilfreich sein, wenn das Schneidewerkzeug so nahe
wie möglich
an ein senkrechtes Element herangeführt werden soll, das das weitere
Schneiden behindern könnte
(beispielsweise in einer Ecke). Gemäß einem vorteilhaften Merkmal
der Erfindung wird in dem Fall, wenn das Zeigerelement 310 in
seiner offenen Stellung anschlägt
oder anstößt, das
Zeigerelement 310 einfach zurück in die geschlossene Stellung
springen, anstatt beschädigt
oder zerbrochen zu werden, da es drehbar befestigt ist und mit der
Nockenanordnung 307, 315 zwischen dem Zeigerelement 310 und
der Basis 300 zwangsgeführt
wird.
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Eine
weitere ähnliche
Ausführungsform
der Erfindung ist in 5 und 6 dargestellt
und zeigt einen Schnittlinienanzeiger 10 mit einem Zeigerelement 420,
das drehbar an einer Basis 410 befestigt ist, die an einer
Basisplatte 25 in einer gewünschten seitlichen Position befestigt
ist, wobei eine Schraube 490 sich durch einen Schlitz 305 in
der Basis 410 erstreckt. Das Zeigerelement 420 besitzt
eine obere Kante 425 und eine untere Kante 435 sowie
einen ersten Seitenarm 450 und einen zweiten Seitenarm 460.
Die Basis 410 besitzt einen erhöhten Hohlabschnitt 440,
der zwischen dem ersten und zweiten Seitenarm 450, 460 des
Zeigerelements 420 befestigt ist. Der erste Seitenarm 450,
der erhöhte
Hohlabschnitt 440 und der zweite Seitenarm 460 besitzen eine
Durchtrittsöffnung
zur Aufnahme eines Achsstifts 465, der das erste und zweite
Seitenteil 450, 460 an der Basis 410 drehbar
befestigt. Vorzugsweise weist der Achsstift 465 einen exzentrischen
Nockenabschnitt 466 auf, der mit einer Blattfeder 467 zusammenwirkt,
die an der Basis 410 befestigt ist und senkrecht zur Achse
des Stifts wirkt, um das Zeigerelement 420 entweder in
eine offene Stellung oder eine geschlossene Stellung zu drücken. Der Achsstift 465 erstreckt
sich im Allgemeinen in Querrichtung und ist in den Seitenarmen 450, 460 mit
dem Zeigerrahmen 420 verbunden. Die Basis 410 besitzt eine
rechteckige Öffnung 495,
die im Allgemeinen dieselbe Größe wie das
Zeigerelement 420 besitzt, zur Aufnahme des Zeigerelements 420 in
der geschlossenen Stellung. Das Zeigerelement kann starr sein und
kann aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial hergestellt sein,
obwohl auch andere aus dem Stand der Technik bekannte Materialien
verwendet werden können.
Führungsmarkierungen 90 sind sowohl
an der oberen Kante 425 als auch der unteren Kante 435 des
Zeigerelements 420 sowie der Basis 410 vorgesehen.
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Nachdem
zuvor Gesagten liefert die vorliegende Erfindung mehrere Ausführungsformen
einer Schnittlinienanzeigeranordnung für ein Schneidewerkzeug. Vorteilhaft
für jede
Ausführungsform
ist, dass die Anordnung sich über
die Vorderkante des Schneidewerkzeugs hinaus erstreckt und wenigstens zwei
Referenzpunkte zur Führung
und Ausrichtung des Werkzeugs während
eines Schneidevorgangs liefert. Außerdem sind Merkmale offenbart,
die die Anzeigeranordnung entweder in eine offene Stellung oder
eine geschlossene Stellung zwingen. Zudem sind Merkmale offenbart,
die eine Nockenbetätigung für die Anzeigeranordnung
liefern, so dass die Anordnung in eine geschlossene Stellung zurückkehren wird,
wenn die Anordnung in einer offenen Stellung einen Stoß oder Schlag
erhält,
wodurch das Risiko, dass die Anordnung zerbrochen oder beschädigt wird,
reduziert wird.