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Die
Erfindung betrifft ein Cuttermesser nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Cuttermesser
werden bei Rigipsarbeiten, Tapezierarbeiten, Teppicharbeiten und ähnliches
als Schneidewerkzeug eingesetzt. Insbesondere ist es bei den Handwerkern,
Dachdeckern, bei Trockenbauarbeiten und Malerarbeiten nicht mehr
wegzudenken.
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In üblichen
Cuttermessern kommen einsteckbare und längenverstellbare Klingen zum
Einsatz. Die Klingen sind mit mehreren Bruchabknickstellen versehen.
So kann die vordere verwendete Klingenspitze an der Sollbruchstelle
abgebrochen werden, wenn die Klinge zum Beispiel nach längerem Gebrauch
stumpf geworden ist, um durch anschließendes Vorschieben der Klinge
aus dem Cuttermessergehäuse
eine neue scharfe Klinge zu erhalten.
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Das
Abbrechen der Klinge an den Bruchabknickstellen wird üblicherweise
mit der Hand durchgeführt,
indem die Klinge des Cuttermessers an einem Gegenstand gedrückt wird,
was aber schnell zu Schnittverletzungen führen kann, insbesondere beim unsachmäßigen Gebrauch
oder wenn die zu verrichtende Arbeit schnell erfolgen soll, da die
abgetrennte Klinge unkontrolliert abspringen kann. Die Klingen können auch
mit einem Hilfswerkzeug wie eine Zange abgebrochen werden. Jedoch
ist dieses Werkzeug nicht immer griffbereit vorhanden, so dass diese Methode
umständlich
und zeitaufwändig
ist.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Cuttermesser mit
einem Messergriff und einem in dem Messergriff verschiebbaren Messerblatt
zu schaffen, das in einfacher Weise ein sicheres Abbrechen des Messerblattes
an den Sollbruchstellen ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Cuttermesser mit den kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
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Das
erfindungsgemäße Cuttermesser
umfasst eine Klingenbrechvorrichtung. Durch diese Klingenbrechvorrichtung
wird ein definierter Brechvorgang an der gewünschten Bruchstelle ermöglicht und gleichzeitig
besteht keine oder fast keine Verletzungsgefahr für den Benutzer.
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Die
Klingenbrechvorrichtung ist vorzugsweise im Messergriff integriert,
so dass die Klingenbrechvorrichtung unverlierbar am Messergriff
gehalten wird.
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Diese
Klingenbrechvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem Klingendrückelement,
das eine äußere elastische
Handbetätigungsseite
und eine innere zum Messerblatt gerichtete Brechseite aufweist. Die
Brechseite ist beispielsweise mit spitzen Brechelementen versehen,
wobei das Klingendrückelement vorzugsweise
am Messergriff fixiert ist.
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Wenn
ein Abbrechen der vorderen Klingenspitze erwünscht ist, wird die Klinge
aus dem Cuttermessergehäuse
so weit nach vorne geschoben bis eine Sollbruchstelle des Messerblattes
genau unter dem Klingendrückelement
liegt. Durch Drücken
des Klingendrückelements
wird die Klinge an der gewünschten
Sollbruchstelle in einfacher und bequemer Weise abgebrochen. Da
das Brechen der Klinge im Cuttermessergehäuse stattfindet, wird ein unkontrolliertes
Abspringen der Klingenspitze vermieden. Somit werden mögliche Verletzungsgefahren
stark reduziert.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Cuttermessers
ist die Klingenbrechvorrichtung als Knickbrechvorrichtung ausgebildet. Das
Cuttermesser umfasst beispielsweise ein knickbares Griffoberteil
zum Brechen des Messerblattes. Dieses Griffoberteil kann mit einem
formstabilen Gelenk versehen sein. Die Klinge lässt sich durch diese Ausgestaltung
in einfacher Weise durch Knicken des Griffoberteils an der gewünschten
Sollbruchstelle abbrechen. Auch hier ist ein sicheres Abtrennen
der Klingenspitze gewährleistet,
da diese nicht unkontrolliert abspringen kann.
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Eine
weitere bevorzugte Maßnahme
besteht darin, dass die Knickbrechvorrichtung durch ein auseinanderziehbares
Griffoberteil gebildet ist. Dieses Griffoberteil wird beispielsweise
mit einer Schieb- und Einstellvorrichtung so weit vom Messergehäuse auseinandergezogen,
dass die Knickbruchstelle des Messerblattes genau zwischen dem Griffoberteil
und der vorderen Kante des Messergehäuses liegt. Durch Festhalten
des Griffoberteiles und anschließendes Knicken des Griffoberteiles
wird die Klinge in einfacher Weise abgebrochen. Da die vordere Klingenspitze
dabei ebenfalls festgehalten wird, kann diese nicht abspringen,
wodurch ein guter Schutz vor Schnittverletzungen gegeben ist. Das
Griffoberteil ist mit dem Messergriff mit einem Verbindungselement, der
zum Beispiel aus Kunststoff sein kann, verbunden. Zweckmäßigerweise
wird die Knickstelle des Cuttermessers im Bereich des Verbindungselementes
durch eine elastische Metalleinlage verstärkt, damit die Verbindungstelle
des Griffoberteiles zum Messergehäuse nicht nach wenigen Einsätzen abbricht.
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In
einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Klingenbrechvorrichtung als eine auf die Klinge aufschiebbare Knickbrechvorrichtung
ausgebildet ist. Diese kann ein Gummiknicker sein, der sich leicht über die
Klinge aufsetzen lässt.
Der Gummiknicker umfasst zum Beispiel eine Knickzone und eine untere
Festhaltefläche.
Um die Klinge an der gewünschten
Sollbruchstelle abzubrechen, wird der Gummiknicker so weit auf das
Messerblatt geschoben bis die Sollbruchstelle genau zwischen Knickzone
und Festhaltefläche liegt.
Durch Festhalten der Festhaltefläche
und anschließendes
Abknicken der Knickzone wird die vordere Klingenspitze sicher getrennt.
Diese Knickbrechvorrichtung hat den Vorteil, dass der Gummiknicker
auch als Schutzfunktion für
die Klingenspitze dient, wenn das Cuttermesser nicht im Einsatz
ist, wodurch auch hier eine mögliche
Schnittverletzung durch Unachtsamkeit vermieden wird.
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In
einer besonders praktischen Weiterbildung der Erfindung ist die
Klingenbrechvorrichtung als eine Knick-Dreh-Brechvorrichtung ausgebildet. Diese
Variante hat den Vorteil, dass die Klinge schon mit geringer Kraft
abgebrochen werden kann, da durch gleichzeitiges Drehen und Knicken
der Knick-Dreh-Brechvorrichtung eine große Kraft auf das Messerblatt übertragen
wird. Diese Knick-Dreh-Brechvorrichtung kann in dem Cuttermesser
integriert sein oder als aufsteckbares Element ausgebildet sein.
Zweckmäßigerweise
ist die aufsteckbare Knick-Dreh-Brechvorrichtung mit einem integrierten
Auffangbehälter
versehen, um die abgebrochene Klingen sicher aufzusammeln.
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Günstig ist
bei den meisten Varianten des erfindungsgemäßen Cuttermessers, dass die
Klingenbrechvorrichtung im Bereich einer fensterartigen Aussparung
des Messergriffes angeordnet ist. Das Messerblatt ist dadurch sichtbar,
wodurch die Klinge mühelos
an der abzubrechenden Sollbruchstelle abgetrennt werden kann.
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Durch
die kompakte Form der bevorzugten Ausführungsformen der Klingenbrechvorrichtung
am Messergehäuse
entstehen keine handlichen Nachteile beim Arbeiten mit dem Cuttermesser,
weil die Klingenbrechvorrichtung nicht stört. Durch diese an dem Messergehäuse fixierte
Klingenbrechvorrichtung kann das Abtrennen der Klingenspitze bei
Bedarf sofort durchgeführt
werden, ohne dass zusätzliches
Werkzeug, wie eine Zange, erforderlich ist. Dadurch kann das Arbeiten
mit dem erfindungsgemäßen Cuttermesser
ohne großen
Zeitaufwand erfolgen.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Ein
Ausführungsbeispiel
wird anhand der Zeichnungen näher
erläutert,
wobei weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und Vorteile
derselben beschrieben sind.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Cuttermessers,
wobei eine erfindungsgemäße Brechvorrichtung
ein Klingendrückelement
umfasst,
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2 das
Klingendrückelement
gemäß 1,
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3 eine
schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Cuttermessers,
die sich dadurch auszeichnet, dass die Knickbrechvorrichtung durch
ein knickbares Griffoberteil gebildet ist,
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4 eine
schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform des Cuttermessers,
wobei das Griffoberteil jedoch auseinanderziehbar ist,
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5 eine
Seitendarstellung des Cuttermessers gemäß 4,
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6 eine
schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform des Cuttermessers,
welches ein Kappenteil aus Gummi umfasst,
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7 eine
schematische Darstellung einer fünften
Ausführungsform
des Cuttermessers mit einer Knick-Drehbrechvorrichtung,
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8 eine
Darstellung eines Messerblattes für ein Cuttermesser gemäß 7,
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9 eine
Seitendarstellung einer sechsten Ausführungsform des Cuttermessers,
welches ein schwenkbares Griffoberteil umfasst, und
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10 eine
Rückansicht
des Cuttermessers gemäß 9.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Cuttermessers 1.
Dieses dient beispielsweise für
Teppicharbeiten, Tapezieratbeiten, Rigipsarbeiten, das heißt zum Schneiden
von Rigipsplatten, und dergleichen.
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Das
Cuttermesser 1 umfasst einen Messergriff 2 bzw.
ein Messergehäuse,
das zwar aus Metall sein kann, hier aber aus Kunststoff besteht.
Mit dem Griff 2 kann ein Messerblatt 3 bequem
und ohne Verletzungsgefahr gehalten und eingesetzt werden, das innerhalb
des Messergriffes 2 verschiebbar ist und aus einer schlitzartigen
Austrittsöffnung 10 an
einer Stirnseite des Griffes 2 herausgeführt werden
kann.
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Das
Messerblatt 3 ist mit mehreren mit Sollbruchstellen 4 verbundenen
Klingen 5 versehen. Die Sollbruchstellen 4 können senkrecht
oder schräg
zur Längsachse
des Messerblattes 3 verlaufen, das vollständig in
den Messergriff 2 eingeschoben werden kann, so dass keine
Klinge 5 mehr aus dem Messergriff 2 herausragt.
Dadurch kann das Cuttermesser 1 zum Beispiel in einem Werkzeugkasten
zusammen mit anderen Werkzeugen aufbewahrt werden, so dass beim
Suchen eines Werkzeuges im Werkzeugkasten keine Schnittverleztungen
möglich
sind. Das Cuttermesser 1 kann so auch in eine Hosentasche oder
Tasche eines anderen Kleidungsstückes
gefahrlos gesteckt werden.
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Um
die Klingen 5 zu verschieben, ist ein mit dem Messerblatt 3 verbundenes
Schiebelement 6 am Messergriff 2 außen angeordnet.
Die Gebrauchsfunktion wird durch Schieben des Schiebelementes 6 erreicht.
Dabei ragt in der Regel nur die vorderste Schneidklinge 5a aus
dem Messergriff 2 heraus. Diese Klinge wird nach längerem Gebrauch
stumpf. Deshalb muss die Schneidklinge 5a an der zugeordneten Sollbruchstelle 4 abgebrochen
werden, damit eine darunterliegende scharfe Klinge 5 des
Messerblattes 3 benutzt werden kann.
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Damit
man sich beim Abbrechen der genannten Klinge nicht verletzen kann
bzw. dieses Abbrechen ohne ein zusätzliches Werkzeug, wie eine Zange, durchgeführt wird,
ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass der Messergriff 2 eine Klingenbrechvorrichtung 7 umfasst.
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Mit
der Klingenbrechvorrichtung 7 ist es möglich, die Klinge 5 abzubrechen,
ohne diese mit der Hand zu berühren.
Auch ist es nicht erforderlich, die Klinge 5 gegen einen
harten Gegenstand zu drücken,
um diese abzubrechen. Durch die Erfindung ist ein definiertes Abtrennen
möglich.
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Wie 1 veranschaulicht,
ist der Messergriff 2 an einer Flachseite mit einer fensterartigen, länglichen
Aussparung 8 versehen. Diese erstreckt sich über in Längsrichtung über einen
Bereich von mehreren Klingen 5, zum Beispiel vier bis acht
Klingen. Die Breite der fensterartigen Aussparung 8 beträgt mindestens
70–90
% der Messerblattbreite. Dadurch die Klingenbrechvorrichtung 7 auf
das Messerblatt 3 über
einen weiten Bereich angesetzt werden. Bei der gezeigten Ausführungsform
ist die Klingenbrechvorrichtung 7 als Klingendrückelement 9 vorgesehen.
Mit dem Klingendrückelement 9 kann
eine manuelle Druckkraft auf die Sollbruchstelle ausgeübt werden,
die die zu brechenden Klingen auseinanderdrückt. Das Klingendrückelement 9 ist
fest mit dem Messergriff 2 verbunden und befindet sich über der fensterartigen
Aussparung in der Nähe
der Austrittsöffnung 10 des
Messergriffes 2.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Klingendrückelementes 9 ist
in 2 dargestellt. Dieses Element weist eine äußere Handbetätigungsseite 11 und
eine innere zum Messerblatt gerichtete Brechseite 12 auf.
Das tastenähnliche
Element 9 hat einen formstabilen Betätigungskörper 13, welches auf
der der Klinge zugewandten Seite zahnartige Brechelemente 14 besitzt.
Diese Elemente sind spitz geformt und drücken sich in die Sollbruchstelle 4 so
ein, dass diese reisst. Zwischen der Klinge 5 und dem Messergriff 2 ist
ein federartiges Auflageelement 15 vorhanden, welches die
Aufgabe hat, zum formstabilen Betätigungskörper 13 eine Gegenkraft
zu bilden. Das Auflageelement 15 ist insbesondere bogenförmig geformt.
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Eine
zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßens Cuttermessers 1 gemäß 3 zeichnet
sich dadurch aus, dass die Klingenbrechvorrichtung 7 durch
ein knickbares Griffoberteil 16 gebildet ist. Dieses Teil
ist vorzugsweise gelenkartig mit dem übrigen Griffkörper verbunden,
so dass es sich leicht um eine in Richtung der Sollbruchstelle 4 verlaufende
Drehachse schwenken lässt.
Beim Schwenken dieses Oberteiles 16 verbiegt sich die abzutrennende
Klinge 5 bis sie auseinanderbricht. Die Drehachse kann
sowohl senkrecht zur Messerlängsachse
als auch leicht schräg
verlaufen, wie in 3 gezeigt ist. Um die Klinge
genau in die richtige Brechposition zu bringen, ist ein Klingenkerbenfühler 17 (Fühler der
Sollbruchstelle) vorhanden. Damit lässt sich praktisch die Sollbruchstelle 4 bzw.
die Kerbe der Sollbruchstelle 4 mit der Hand fühlen. Diese Klingenbrechvorrichtung 7 ist
ebenfalls im Messergriff 2 integriert.
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Eine
dritte erfindungsgemäße Ausführungsform,
die in 4 gezeigt ist, zeichnet sich dadurch aus, dass
die Klingenbrechvorrichtung 7 durch ein auseinanderziehbares
Griffoberteil 18 gebildet ist. In der auseinandergezogenen
Stellung lässt
sich das Griffoberteil 18, welches mit einem Verbindungselement 19 versehen
ist, ebenfalls hin und her schwenken. Das Griffoberteil 18 ist
mit dem Messergriff 2 durch das Verbindungselement 19 verbunden,
wie die 5 zeigt. Vorzugsweise wird dieses
Element durch eine elastische Metalleinlage verstärkt. Diese Knick-
und Bruchstelle kann mit der elastischen Metallknickfalte (Verbindungselement 19)
innen- oder außenliegend
angeordnet oder im Kunststoff eingegossen sein.
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Eine
vierte Ausführungsform
ist in 6 gezeigt. Die Klingenbrechvorrichtung 7 ist
jedoch nicht fest mit dem Messergriff 2 verbunden, sondern
kann im Prinzip vollständig
gelöst
werden. Insbesondere ist sie als eine auf die Klinge aufschiebbare
Klingenbrechvorrichtung 7 ausgebildet, welche aus einem Kappenteil 20 besteht.
Dieses Teil besteht aus einem weichelastischen Material, vorzugsweise
aus Gummi. Damit das Abknicken vereinfacht wird, ist eine Knickzone 21 vorgesehen,
so dass nur das obere Teil des Kappenteils 20 gebogen wird.
Unterhalb der Knickzone 21 ist eine Festhaltefläche 22 vorhanden. Wie 6 zeigt,
müssen
mehrere Klingen 5 aus dem Messergriff 2 herausgeschoben
werden, wobei das Kappenteil 20 während des Brechens der Klinge 5 zum
Messergriff 2 beabstandet sein kann. Diese Lösung hat
den Vorteil einer Kappenfunktion für eine hervorstehende Klinge 5.
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Eine
fünfte
Ausführungsform
ist in 7 gezeigt. Diese Lösung zeichnet sich dadurch
aus, dass die Klingenbrechvorrichtung 7 als eine Knick-Dreh-Brechvorrichtung 23 ausgebildet
ist. Sie besteht beispielsweise aus zwei mit schmalen Stegen 24, 25 verbundenen
Handhabungskörper 26, 27. Jeweils
mit einer Hand wird eines der Handhabungskörper 26, 27 festgehalten.
Die Stege 24, 25 sind so elastisch ausgebildet,
dass sich die beiden Handhabungskörper 26, 27 gegeneinader
um die Messerlängsachse
drehen lassen als auch entlang der Sollbruchstelle 4 verbiegen
lassen. Hierfür
ist es vorteilhaft, wenn ein Paar der Stege 25 diagonal
verläuft während das
andere Paar 24 in Richtung des Messerblattes verläuft. Insbesondere
ist der untere Handhabungskörper 27 im
Bereich des Messergriffes 2 aufgeschoben während der
obere Handhabungskörper 26 außerhalb
liegt, wie 7 zeigt.
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Wie 8 zeigt,
ist es vorteilhaft, wenn die Sollbruchstellen 4 bei dieser
Lösung
wellenförmig ausgebildet
sind.
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Außerdem kann
es zweckmäßig sein,
dass bei dieser oder anderen Ausführungsformen ein Auffangbehälter (nicht
gezeigt) vorgesehen ist, der die abgebrochenen Klingen sammelt,
um diese später
zu entsorgen.
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9 zeigt
eine sechste erfindungsgemäße Ausführungsform.
Die Klingenbrechvorrichtung 7 besteht aus einem Griffoberteil 28,
das über
einen aus dem Messergriff 2 geschnittenen Steg 29 mit
dem Messergriff 2 verbunden ist. Das Abbrechen der Klinge 5 wird
dadurch erreicht, dass das Griffoberteil 28 zusammen mit
dem Steg 29 geschwenkt wird. Da die Länge des Stegs 29 im
Verhältnis
zur Strecke des bewegten Griffoberteils 28 lang ist, wird
die Klinge quasi durch eine Schiebebewegung des Oberteils 28 abgetrennt.
Die Rückseite
des Cuttermessers gemäß 9 ist
in 10 dargestellt. Der schwenkbare Steg 29 wird
durch die Rückseite
des Messergriffes 2 gebildet, indem mindestens zwei parallel
verlaufende Schlitze 30 aus dem Griff 2 aufgeschnitten
sind, die bis zu 8 cm lang sein können. Bei dieser Lösung ist es vorteilhaft,
wenn die Sollbruchstellen senkrecht zur Längsachse des Messerblattes 3 verlaufen.
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Die
erfindungsgemäße Klingenbrechvorrichtung 7 setzt
unmittelbar an der betreffenden Sollbruchstelle 4 ein.
Damit keine Verletzungen ausgehen können, ist jede Klingenbrechvorrichtung 7 mit einer
Schutzfläche
versehen, die verhindert, dass die Klinge direkt berührt wird.
Außerdem
ist jede erfindungsgemäße Klingenbrechvorrichtung 7 als
Formkörper
ausgebildet, welches beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt
werden kann.
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Die
Erfindung ist nicht nur auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
So kann die Klingebrechvorrichtung 7 auch an einer nicht
gezeigten Stelle am Messergriff montiert sein oder ein anderes Knick-
oder Bruchprinzip nutzen.
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Die
erfindungsgemäße Klingenbrechvorrichtung
kann nach dem Prinzip eines Schiebegelenks, eines Schiebeknickgelenks
oder einer inneren Zangenwirkung (manuell/elektrisch) erfolgen.
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- 1
- Cuttermesser
- 2
- Messergriff
- 3
- Messerblatt
- 4
- Sollbruchstelle
- 5
- Klinge
- 5a
- Schneidklinge
- 6
- Schiebeelement
- 7
- Klingenbrechvorrichtung
- 8
- fensterartige
Aussparung
- 9
- Klingendrückelement
- 10
- Austrittsöffnung
- 11
- Handbetätigungsseite
- 12
- Brechseite
- 13
- Betätigungskörper
- 14
- Brechelemente
- 15
- Auflageelement
- 16
- knickbares
Griffoberteil
- 17
- Klingenkerbenfühler
- 18
- auseinanderziehbares
Griffoberteil
- 19
- Verbindungselement
- 20
- Kappenteil
- 21
- Knickzone
- 22
- Festhaltefläche
- 23
- Knick-Dreh-Brechvorrichtung
- 24
- diagonaler
Steg
- 25
- Steg
- 26
- obere
Handhabungskörper
- 27
- untere
Handhabungskörper
- 28
- schwenkbares
Griffoberteil
- 29
- Steg
(geschnitten)
- 30
- Schlitz