DE69401315T2

DE69401315T2 - Konvertierbarer Kappsägetisch

Info

Publication number: DE69401315T2
Application number: DE69401315T
Authority: DE
Inventors: Andrea Garuglieri
Original assignee: Black and Decker Inc
Current assignee: Black and Decker Inc
Priority date: 1993-07-08
Filing date: 1994-07-04
Publication date: 1997-04-30
Anticipated expiration: 2014-07-05
Also published as: CA2127513C; EP0633102B1; EP0633102A1; US5960691A; US5787779A; JPH07136840A; DE69401315D1; GB9314163D0; CA2127513A1; TW249772B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kreissägen, die einen Tisch, auf dem Tisch ein Schwenkelement sowie eine um eine Schwenkachse bezüglich dem Schwenkelement schwenkbare Sägeanordnung aufweisen, wobei die Sägeanordnung ein motorgetriebenes Blatt trägt, das in ein auf dem Tisch gehaltenes Werkstück einschneiden kann.
Derartige Sägen sind bekannt und in Patentveröffentlichungen beschrieben, etwa der EP 0 133 666 und der EP 0 45º 000. Diese Sägen sind nützlich und haben zahlreiche Möglichkeiten für eine Weiterbildung, um die Kapazität, die Einsetzbarkeit und die Wirksamkeit zu verbessern, wobei die Sauberkeit und Sicherheit ihrer Anordnungen nicht zu vergessen ist. Andererseits erfüllen alle diese Maßnahmen die Kompliziertheit und die Kosten und können die Säge weniger akzeptabel für den Benutzer machen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf Sägen der vorstehend beschriebenen Art, bei denen jedoch der Tisch in einem Rahmen befestigt ist, so daß er, etwa durch Schwenken um eine Achse umgedreht werden kann, so daß sich die Sägeanordnung dann unterhalb des Tisches befindet. Der Tisch ist außerdem mit einem Schlitz versehen, so daß sich das Blatt durch den Schlitz erstrecken kann, um so eine Tischsäge zu erhalten. Derartige Sägen sind bekannt und in der DE 1 628 992 und der EP 502 350 beschrieben.
erwähnt wurden, beschreiben Sägen, bei denen die Sägeanordnung eine obere Schutzhaube und eine untere Schutzhaube für das Blatt aufweist. Die obere Schutzhaube wird von einem Gehäuse der Anordnung gebildet und deckt dauernd einen oberen Bereich des Blattes ab. Ein unterer Bereich des Blattes wird von der unteren Schutzhaube abgedeckt, die jedoch im Gebrauch zurückgezogen werden muß, damit das Blatt freiliegt, wenn Schneidvorgänge durchgeführt werden sollen.
An der oberen Schutzhaube ist ein Handgriff angebracht, mit dem der Benutzer die Sägeanordnung aufwärts- und abwärtsschwenken kann, um Schneidvorgänge an einem auf dem Tisch gehaltenen Werkstück auszuführen.
Die untere Schutzhaube kann vollständig durch einen Betätigungshebel geöffnet werden, der sich am Handgriff befindet. Es ist auch möglich, daß die Schutzhaube automatisch durch Schwenken der Sägeanordnung geöffnet wird, wozu eine Verbindung zwischen Schutzhaube und Schwenkelement vorgesehen ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Schutzhaube teilweise von einer dieser Anordnungen geöffnet wird und daß das weitere Öffnen nur durch direkte Berührung mit einem Werkstück erfolgt.
Um die Sägeanordnung in einer angehobenen, aufrechten Stellung zu halten, wenn sich diese in Ruhe befindet, müssen Mittel vorgesehen sein, damit der Benutzer nicht das nicht unerhebliche Gewicht der Sägeeinheit anheben muß, nachdem er einen Einschnitt fertiggestellt hat. Diese Mittel haben normalerweise die Form einer kräftigen Feder.
Es ergibt sich jedoch ein Problem, wenn es sich um eine Säge des zweiten, vorstehend genannten Typs handelt und der Tisch geschwenkt werden muß, um die Säge in eine Tischsäge zu verwandeln. Dann wirkt das Gewicht der Sägeanordnung in entgegengesetzter Richtung bezüglich dem Tisch, während die Feder oder andere Vorspannmittel üblicherweise in der gleichen Richtung wirken. Ferner ist die Sägeanordnung im Sägetischbetrieb (bevor der Tisch umgeschwenkt ist) in den Tisch eingetaucht, so daß das Blatt durch den Schlitz vorsteht. Dadurch wird die Feder noch mehr gespannt und ein Problem verstärkt, das bei Schnittiefeneinstellmechanismen auftritt. Im Tischsägebetrieb ist eine erforderliche Einstellung die Schnittiefeneinstellung des Sägeblattes, also der Umfang mit dem dieses über den Schlitz vorsteht.
Eine solche Einstellung muß für den Benutzer einfach handhabbar sein, und da sie im allgemeinen nicht kritisch bezüglich der Genauigkeit ist, ist es erwünscht, einen Knopf oder einen Griff zu verwenden, der mit nur wenigen Umdrehungen die Einstellung zwischen minimaler und maximaler Schnittiefe bewirkt.
Wenn jedoch das Gewicht der Säge und die Wirkung der Federvorspannmittel (in ihrer stärksten gespannten Stellung) zusammen auf die Einstellmittel wirken, erfordert dies die Verwendung einer feinen, d.h. hochverzahnten Form einer Einstellung, da eine grobe Form (in einer Richtung) schwer zu betätigen ist, weil die Sägeeinheit gegen ihr eigenes Gewicht und den Druck der Federvorspannung angehoben werden muß und in der anderen Richtung sehr plötzlich wirkt.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Säge der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, bei der die vorstehend beschriebenen Probleme in Zusammenhang mit einem schwenkbaren Sägetisch vermieden oder in ihrer Wirkung zumindest verringert sind.
Erfindungsgem:iß wird eine Säge mit einem Rahmen, einem am Rahmen befestigten und in zwei Stellungen bringbaren Tisch, einem an einer ersten Seite des Tisches vorgesehenen Schwenkelement, einer bezüglich dem Schwenkelement schwenkbaren Sägeanordnung, einem in der Anordnung gelagerten Sägeblatt, einem Motor zum Antreiben des Blattes, Federmitteln zwischen Schwenkelement und Sägeanordnung, um die Sägeanordnung vom Tisch wegzudrücken, einem Schlitz im Tisch geschaffen, durch den sich das Blatt erstrecken kann, wobei die Sägeanordnung sich in einer ersten der beiden Stellungen des Tisches oberhalb des Tisches befindet, wodurch die Säge eine Kappsäge zum Durchführen von Einstichschnitten in auf der ersten Seite des Tisches liegenden Werkstücken bildet, und wobei sich die Sigeanordnung in einer zweiten der beiden Stellungen des Tisches unterhalb des Tisches befindet, wodurch die Säge eine Tischsäge zum Durchführen von Schnitten an Werkstücken bildet, die an einer zweiten gegenüberliegenden Seite des Tisches durch das Blatt geführt werden, wobei Federmittel auf ein Zwischenelement wirken, das sich zwischen Sägeanordnung und Schwenkelement befindet und zwei Zustände hat, wobei in einem ersten dieser Zustände die Federmittel das Gewicht der Sägeanordnung abstützen, wenn sich der Tisch in seiner ersten Stellung befindet, und in einem zweiten der Zustände die Vorspannung im wesentlichen entfernt ist.
Somit ist im Tischsägezustand der Säge gemäß der Erfindung die zusgtzliche Wirkung der Federmittel auf die Schnittiefenein- Stellung (die vorhanden sein kann) entfernt, so daß eine gröbere Form von Einstellung benutzt werden kann.
Tatsächlich schafft die Erfindung auch eine Säge wie vorstehend angegeben, die außerdem eine bezüglich der Anordnung schwenkbare obere Schutzhaube zum Abdecken eines oberen Bereiches des Sägeblattes und einen Parallelogrammhebel mit einer Schwenkverbindung zum Schwenkelement und zur oberen Schutzhaube aufweist, so daß die Ausrichtung der oberen Schutzhaube bezüglich dem Schwenkelement beibehalten wird und eine Verlängerung des Parallelogrammhebels mit Schnittiefeneinstellmitteln zusammenarbeitet, wenn das Zwischenelement sich in seinem zweiten Zustand und die Sägeanordnung sich in ihrer zweiten Stellung befindet.
Die Einstellmittel können ein Schneckenrad aufweisen, das drehbar in einem Trägerelement befestigt ist, das einstellbar, vorzugsweise schwenkbar mit dem Schwenkelement verbunden ist, und die Verlängerung kann eine Zahnstange für den Eingriff mit dem Schneckenrad haben, wobei die Drehung des Schneckenrades bei Eingriff mit der Zahnstange dazu dient, den Parallelogrammhebel um seinen Schwenkpunkt mit dem Schwenkelement zu schwenken, um den überstand des Blattes über den Schlitz zu verändern.
Das Zwischenelement kann einen bezüglich dem Schwenkelement schwenkbaren Kniehebel aufweisen, der in dem ersten Zustand die Federmittel spannt und beim Verschwenken in den zweiten Zustand die Spannung freigibt und das Trägerelement in Eingriff mit der Verlängerung schwenkt.
Das Trägerelement und der Kniehebel können um die gleiche Achse im Schwenkelement verschwenkbar sein.
Die Federmittel können eine um die Schwenkachse der Sägeanordnung im Schwenkelement angeordnete Torsionsfeder aufweisen, deren eines Ende gegen die Sägeanordnung drückt und deren ande res Ende in Eingriff mit dem Zwischenelement steht. Zwischen dem anderen Ende und dem Kniehebel kann ein Zwischenhebel angeordnet sein.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Figuren 1a bis d Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Säge im Kappsägezustand in unterschiedlichen Stellungen sind;
Figuren 2a und b Seitenansichten der Säge aus Figur 1 im Tischsägezustand in zwei unterschiedlichen Stellungen sind;
Figuren 3a und b Seitenansichten einer Federfreigabeeinrichtung gemäß der Erfindung in deren ersten und zweiten Zuständen sind;
Figur 3c eine Ansicht in Richtung des Pfeiles C aus Figur 3b ist;
Figuren 4a und b Ansichten in Richtung des Pfeiles IV in Figur 3b sind;
Figuren 5a und b Schnitte entlang den Linien A-A und B-B aus den Figuren 4a und 4b sind; und
Figur 6 ein Schnitt entlang der Linie VI-VI aus Figur 1a ist.
Unter Bezugnahme zunächst auf Figur 1a hat eine erfindungsgemäße Säge 10 einen Tisch 12 mit einem Schwenkelement 14, an dem eine Sägeanordnung 16 um die Achse 18 schwenkbar angelenkt ist.
Die Sägeanordnung 16 weist ein Gehäuse 20 auf, das einen Motor 22 mit einer Drehachse 24 aufnimmt. Der Motor 22 treibt über eine Riemen 30 enthaltende Antriebsverbindung ein im Gehäuse 20 um eine Achse 28 drehbares Kreissägeblatt 26.
Eine obere Schutzhaube 32 ist um die Achse 28 schwenkbar am Gehäuse 20 befestigt. Sie ist mittels eines Parallelogrammhebels 34, der an beiden Enden um Achsen 36, 38 schwenkbar ist, mit dem Schwenkelement 14 verbunden. Die Achsen 36, 38 und 18, 28 verbindenden Linien verlaufen parallel.
Eine untere Schutzhaube 40 ist entsprechend um die Achse 28 schwenkbar am Gehäuse 20 befestigt. Sie wird zur Freigabe des Sägeblattes 26 mittels eines Betätigungshebels (nicht gezeigt) geöffnet. Wenn dies erfolgt ist, kann die Sägeanordnung 16 um die Achse 18 nach unten schwenken, um das Blatt 26 in ein auf dem Tisch 12 liegendes und an einem Anschlag 42 anliegendes Werkstück (nicht gezeigt) eintauchen zu lassen. Der Tisch 12 hat einen Schlitz (nicht gezeigt), durch den das Blatt hindurchtritt, wenn die Sägeeinheit nach unten in die Stellung gemäß Figur 1d schwenkt.
Der Parallelogrammhebel 34 hält die Ausrichtung der oberen Schutzhaube 32 bezüglich dem Schwenkelement 14 und somit bezüglich dem Tisch 12 aufrecht.
In den Figuren 1a bis b ist die Säge 10 in vier Stellungen gezeigt, in denen sich die untere Schutzhaube 40 in vier unterschiedlichen Positionen befindet.
Der Parallelogrammhebel 34 hat eine Verlängerung 35, die an der oberen Fläche 101 eines Flansches 100 der Schutzhaube 40 anliegt. Eine Analyse der Geometrie der Anordnung zeigt, daß die Sägeeinheit 16 nicht aus der in Figur 1a gezeigten Stellung um die Achse 18 nach unten schwenken kann, während die verlängerung 35 am Flansch 100 anliegt. Hierdurch ist eine Verriegelung gebildet, die durch Öffnen der Schutzhaube 14 mittels des Betätigungshebels in die Stellung gemäß Figur 1b freigegeben wird. Dann ist der Flansch 100 unter der Verlängerung 35 herausbewegt, und die Anordnung kann nun um die Achse 18 schwenken.
In Figur 1c ist die Anordnung 16 um die Achse 18 nach unten geschwenkt, um Werkstücke zu schneiden, die auf dem Tisch 12 und am Anschlag 42 liegen. Zwischen den Stellungen in den Figuren 1b und c steht die Verlängerung 35 in Eingriff mit einer Nockenfläche 103 des Flansches 100, so daß eine Abwärtsbewegung der Anordnung 16 die Schutzhaube 40 weiter öffnet. In Figur 1d ist die Schutzhaube vollständig in die obere Schutzhaube 32 zurückgezogen.
Bisher wurde die Säge 10 als Kappsäge beschrieben, doch ist der Tisch 12 vorzugsweise in einem Rahmen befestigt, so daß er umgeschwenkt werden kann. Ein geeigneter Mechanismus für diese Anordnung ist in der britischen Patentanmeldung 9218363 beschrieben, obwohl eine der Anordnungen gemäß EP 0 502 350 oder DE 1 628 992 ausreicht.
In den Figuren 2a und b ist die Säge 10 für die Benutzung als Tischsäge umgeschwenkt, wobei das Sägeblatt 26 durch den Schlitz (nicht gezeigt) im Tisch 12 vorsteht.
Bevor der Tisch umgeschwenkt ist, kommen zwei Merkmale zur Wirkung. In der Stellung gemäß Figur 1a wird ein Spaltkeil 110 um eine Achse 112 um 180º gedreht. Dies bringt ihn in die wirksame Stellung für Trennschnitte im Tischsägebetrieb gemäß Figur 2. Offensichtlich kann der Spaltkeil nicht um die Achse 112 gedreht werden, wenn diese Stellung vorliegt. In der Stellung gemäß Figur 1a wird zweitens ein Federfreigabekniehebel 114 betätigt, wie später beschrieben werden wird, um den Federdruck freizugeben, der die Sägeanordnung in die Ruhestellung der Säge gemäß Figur 1a drückt, und gleichzeitig wird der Schneckenradträger 116, wie ebenfalls später beschrieben werden wird, in Eingriff mit einer anderen Verlängerung 118 des Parallelogrammhebels 34 gebracht. Dies dient zur Verriegelung der Sägeanordnung in der Stellung gemäß Figuren 2a und b, so daß sie in diese Ausrichtung umgeschwenkt werden kann.
Wie Figuren 3a bis c zu entnehmen ist, hat das Gehäuse 20 der Sägeanordnung 16 eine Buchse 120, die drehbar auf einer eine Schwenkachse 18 bildenden Achse 122 des Schwenkelementes 14 gelagert ist. Um die Buchse 120 ist eine Torsionsfeder 124 gewickelt, deren eines Ende 126 am Gehäuse des Motors 22, das mit dem Gehäuse 20 der Sägeanordnung 26 verbunden ist, anliegt. Das andere Ende 128 der Feder ist um die Achse 130 zum Zwischenhebel 132 geschwenkt. Das andere Ende des Hebels 132 ist um die Achse 134 schwenkbar am Kniehebel 114 angelenkt. Der Kniehebel 114 ist um die Achse 136 schwenkbar am Schwenkelement 114 angelenkt. In Figur 3a ist der Hebel in seinem ersten Zustand gezeigt, in dem er sich befindet, wenn die Säge 10 als Kappsäge gemäß Figuren 1a bis d benutzt wird. Der Hebel ist hier im Uhrzeigersinn maximal gedreht, so daß ein Absatz 140 des Hebels am Motorgehäuse 22 anliegt. Die Feder 124 befindet sich in einer ausreichend gespannten Stellung, so daß ihr Ende 126 das Gewicht der Sägeanordnung 16 abstützen kann.
Beim Drücken des Knopfes 142 (Figur 3c), wie im folgenden beschrieben, kann der Kniehebel 114 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, um allmählich die Spannung der Feder 124 freizugeben. Für den Benutzer ist es zweckmäßig, während dieses Vorganges das Gewicht der Sägeanordnung abzustützen und diese langsam in den Tisch 12 absenken zu lassen. In seinem zweiten, in Figur 3b gezeigten Zustand, hat sich ein Arm 144 des Kniehebels 114 an einen Vorsprung 146 des Schneckenradträgers 116 angelegt und diesen in Eingriff mit einer Zahnstange 150 ge bracht, die an einem Ende der Verlängerung 118 des Parallebgrammhebels 134 ausgebildet ist. Die Zahnstange 150 kommt in Eingriff mit dem Träger, wenn die Sägeanordnung nahe dem Tisch 12 abgesenkt ist und sich unmittelbar vor dem Eintritt des Blattes 26 in den Schlitz des Tisches befindet.
Betrachtet man Figuren 4a und b, so trägt der Schneckenradträger 116 ein Schneckenrad 152, das mittels eines an einem seiner Enden ausgebildeten Knopf 156 um eine Längsachse 154 im Träger drehbar ist. Wenn es, wie in Figur 3b gezeigt, in Eingriff mit der Zahnstange 150 steht, bewirkt eine Drehung des Knopfes 156 das Drehen des Schneckenrades 152 und die Bewegung der Zahnstange 150 im wesentlichen in Richtung der Achse 154 sowie ein Schwenken des Parallelogrammhebels um seine Achse 38 bezüglich dem Schwenkelement 14, und in diesem Verlauf wird die Sägeanordnung 16 bezüglich dem Tisch 12 angehoben und abgesenkt. Da die Spannung der Feder 124 freigegeben wurde, braucht nur das Gewicht der Sägeanordnung 16 vom Schneckenrad 152 abgestützt zu werden. Demgemäß kann dieses Schneckenrad ein relativ grobes Gebinde haben, so daß nur wenige Umdrehungen des Knopfes 156 erforderlich sind, um die Schnittiefeneinstellung des Blattes 26 zwischen den Stellungen gemäß Figuren 2a und b des Blattes 26 zu bewirken, das durch den Tisch 12 hindurchragt. Wenn jedoch die Feder 124 vollständig gespannt wäre, ergäbe dies mehr als die doppelte Belastung des Schneckenrades und damit der Hebel 34, 118, und ein derart grobes Gewinde wäre nicht brauchbar.
Um den Kniehebel 114 zwischen seinen beiden Stellungen zu bewegen, muß eine Verriegelung gelöst werden. Wäre eine Verriegelung nicht vorhanden, hätte eine unbeabsichtigte Freigabe des Hebels aus seiner Stellung gemäß Figur 3a gefährliche Folgen. Irgendeine Art von Verriegelung ist ausreichend, jedoch ist in den Figuren 4 und 5 ein geeignetes Ausführungsbeispiel gezeigt. Eine Achse 36 wird von einem Achselement 158 gebildet, das mittels einer Schraube 160 am Schwenkelement 14 befestigt ist. Der Träger 160 schwenkt frei auf dem Achselement. Eine Schulter 164 des Achselementes hält einen Bund 166 des Kniehebels auf dem Achselement. Eine Bohrung 168 des Kniehebeis nimmt den vorstehend erwähnten Knopf 142 auf. Dieser hat vier Keilrippen 170, die in Eingriff mit entsprechenden Nuten in der Bohrung 168 stehen, so daß der Knopf gegen Drehung mit dem Hebel 114 um das Achselement 158 gehalten ist. Das Achselement selbst hat jedoch einen kurzen Keilnutenabschnitt 162, und eine Bohrung 172 des Knopfes ist entsprechend mit einem Keilnutenabschnitt 174 versehen.
Der Knopf wird von einer Feder 176 in die Stellung gemäß Figur 4a gedrückt, und in dieser Stellung sind die Keilnutenabschnitte 162, 174 von Achselement 158 und Knopf 142 zusammengefügt (Figur 5a). Der Hebel 114 ist daher auf dem Achselement 158 gegen Drehung verriegelt. Wenn jedoch der Knopf 142 gedrückt wird, so daß die Feder 176 zusammengedrückt wird, kommen die Keilnutenabschnitte 162, 174 außer Eingriff, und der Hebel 114 kann gedreht werden (Figuren 4b und 5b).
Schließlich ist den Figuren 3a und b zu erkennen, daß die Feder 124 verdrillt werden kann, so daß ihre Enden sich im Abstand von etwa 90º voneinander in der angehobenen Ruhestellung befinden. Eine weitere Verdrehung um 45º oder mehr kann während des Verschwenkens in die Stellung gemäß Figur ld erfolgen. Die Federkraft wirkt zwischen den Achsen 130 und 134 wodurch, wie erkennbar, eine Drehwirkung auf den Hebel 114 im Uhrzeigersinn ausgeübt wird. In dieser Stellung liegt der Vorsprung 140 am Motor 22, und in jedem befindet sich die Verbindungslinie der Achsen 130, 134 so nahe an der Achse 136, daß das Drehmoment auf den Hebel 114 sehr klein ist, selbst bei maximaler Federkompression.
Andererseits ist die Feder in der Stellung gemäß Figur 3b so angeordnet, daß sie vollständig frei ist, wodurch kein Restdrehmoment auf den Hebel 114 wirkt. Wenn der Hebel 114 darüber hinaus wieder aus der Stellung gemäß Figur 3b bewegt wird, um die Feder 124 zu spannen, dient die Verbindungslinie der Ach sen 134, 130 wieder dazu, das Federende 128 im Uhrzeigersinn um die Achse 18 zu verdrehen. Obwohl zunächst nur ein kleines Drehmoment aufgebracht werden kann (da sich die Verbindungslinie nahe der Achse 18 befindet), ist die Feder frei und bildet nur einen geringen Widerstand.

Claims

1. Säge mit einem Rahmen, einem am Rahmen befestigten und in zwei Stellungen bringbaren Tisch, einem an einer ersten Seite des Tisches vorgesehen Schwenkelement, einer bezüglich dem Schwenkelement schwenkbaren Sägeanordnung, einem in der Anordnung gelagerten Sägeblatt, einem Motor zum Antreiben des Blattes, Federmitteln zwischen Schwenkelement und Sägeanordnung, um die Sägeanordnung vom Tisch wegzudrücken, einem Schlitz im Tisch, durch den sich das Blatt erstrecken kann, wobei die Sägeanordnung sich in einer ersten der beiden Stellungen des Tisches oberhalb des Tisches befindet, wodurch die Säge eine Kappsäge zum Durchführen von Einstechschnitten in auf der ersten Seite des Tisches liegenden Werkstücken bildet, und wobei sich die Sägeanordnung in einer zweiten der beiden Stellungen des Tisches unterhalb des Tisches befindet, wodurch die Säge eine Tischsäge zum Durchführen von Schnitten an Werkstücken bildet, die an einer zweiten gegenüberliegenden Seite des Tisches durch das Blatt geführt werden, wobei die Federmittel auf ein Zwischenelement wirken, das zwei Zustände hat, und die Federmittel in dem ersten dieser Zustände das Gewicht der Sägeanordnung abstützen, wenn sich der Tisch in seiner ersten Stellung befindet, und in einem zweiten der Zustände die Vorspannung im wesentlichen entfernt ist.

2. Säge nach Anspruch 11 die ferner eine bezüglich der Anordnung schwenkbare obere Schutzhaube zum Abdecken eines oberen Bereiches des Sägeblattes und einen Parallelogrammhebel mit einer Schwenkverbindung zum Schwenkelement und zur oberen Schutzhaube aufweist, so daß die Ausrichtung der oberen Schutzhaube bezüglich dem Schwenkelement beibehalten wird und eine Verlängerung des Parallelogrammhebels mit Schnittiefeneinstellmitteln zusammenarbeitet, wenn sich das Zwischenelement in seinem zweiten Zustand und die Sägeanordnung sich in ihrer zweiten Stellung befindet.

3. Säge nach Anspruch 2, bei der die Einstellmittel ein drehbar an einem einstellbar mit dem Schwenkelement verbundenen Trägerelement befestigtes Schneckenrad und die Verlängerung eine Zahnstange für den Eingriff des Schneckenrades aufweisen, wobei die Drehung des Schneckenrades bei Eingriff mit der Zahnstange dazu dient, den Parallelogrammhebel um das Schwenkelement zu schwenken, um den Überstand des Blattes über den Schlitz zu verändern.

4. Säge nach Anspruch 3, bei der das Trägerelement bezüglich dem Schwenkelement schwenkbar ist und das Zwischenelement einen bezüglich dem Schwenkelement schwenkbaren Kniehebel aufweist, der in dem ersten Zustand die Federmittel spannt und beim Verschwenken in den zweiten Zustand die Spannung freigibt und das Trägerelement in Eingriff mit der Verlängerung schwenkt.

5. Säge nach Anspruch 4, bei der Trägerelement und Kniehebel um die gleiche Achse des Schwenkelementes schwenkbar sind.

6. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Federmittel eine um die Schwenkachse der Sägeanordnung im Schwenkelement angeordnete Torsionsfeder aufweisen, deren eines Ende gegen die Sägeanordnung drückt und deren ailderes Ende in Eingriff mit dem Zwischenelement steht.

7. Säge nach Anspruch 6, bei der zwischen dem anderen Ende der Feder und dem Zwischenelement ein Zwischenhebel angeordnet ist.

8. Säge nach Anspruch 7, bei der das andere Ende der Feder um eine erste Achse bezüglich dem Zwischenhebel schwenkbar ist, der um eine zweite Achse bezüglich dem Zwischenelement schwenkbar ist, das um eine dritte Achse bezüglich dem Schwenkelement schwenkbar ist, wobei die Achsen parallel zueinander verlaufen und eine die erste und die zweite Achse verbindende Gerade im ersten Zustand der Feder auf einer Seite der dritten Achse und im zweiten Zustand der Feder auf der anderen Seite der dritten Achse liegt.

9. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Federmittel im zweiten Zustand neutral sind.