DE69514664T2 - Behälter, bestehend aus einem boden und einer aufrechtstehenden umfangswand, die sich nach oben vom genannten boden bis zur spitze erstreckt - Google Patents
Behälter, bestehend aus einem boden und einer aufrechtstehenden umfangswand, die sich nach oben vom genannten boden bis zur spitze erstrecktInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Behälter.
- In zunehmendem Maße werden Milch und andere Flüssigkeiten in Kartons oder Verpackungen, die aus beschichteter Pappe oder Karton gebildet sind, verkauft. Bei den momentan zur Verfügung stehenden Kartons wird jedoch immer kritisiert, daß sie schwer zu öffnen sind. Weiterhin sind, sobald der Karton geöffnet wurde, die resultierenden Ausgießeigenschaften des geöffneten Kartons schlecht. Es ist auch schwierig, viele dieser Flüssigkeitsbehälter wieder zu verschließen.
- FR-A-848557 macht einen Behälter bekannt, welcher so ausgebildet ist, daß er einen minimalen Raum im Vergleich zu zylindrischen oder abgestumpften Behältern einnimmt. DE-C-86 25 45 macht eine keilförmige Verpackung mit verbesserter Abdichtung bekannt. Keines der Dokumente geht jedoch das Problem an, leichtes Öffnen und einfaches Ausgießen bereitzustellen.
- DE-U-86 17 140 macht einen Behälter bekannt, welcher eine im wesentlichen rechteckige Basis und eine Umfangswand aufweist, die sich aufrecht von der Basis zu einem Scheitel erstreckt, wobei an dem Scheitel zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte der Umfangswand konvergieren, um eine Behälteröffnung zu definieren, wobei der erste der zwei einander gegenüberliegenden Wandabschnitte sich zu der Basis des Behälters erstreckt und der zweite der zwei einander gegenüberliegenden Wandabschnitte sich in einem spitzen Winkel relativ zu der Basis erstreckt.
- Der in dieser Referenz bekanntgemachte Behälter hat jedoch keine guten Ausgießeigenschaften.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Behälter bereitzustellen, bei welchem die oben beschriebenen Nachteile reduziert sind.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Behälter der oben beschrieben Art dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteröffnung länglich, im wesentlichen linear ist und sich entlang der gesamten Länge der Scheitellinie erstreckt, wo sich der erste und zweite Wandabschnitt treffen, daß jeder der ersten und zweiten Wandabschnitte sich über die Scheitellinie hinaus erstreckt, um eine Klappe zu definieren, die um die Scheitellinie schwenkbar ist, und daß die ersten und zweiten Wandabschnitte in der schwenkbaren Klappe getrennt werden können, um zusammen eine Schnauze zu bilden.
- Ein erfindungsgemäßer Behälter, bei welchem der erste und zweite Wandabschnitt sich jeweils so erstrecken, daß sie zusammen eine schwenkbare Klappe bilden, ist besonders einfach herzustellen.
- Die Behälteröffnung ist länglich und im wesentlichen linear und es hat sich herausgestellt, daß eine solche Behälteröffnung hervorragende Ausgießeigenschaften hat, einfach zu verwenden ist und einfach zu verschließen ist.
- Vorzugsweise erstreckt sich der erste Wandabschnitt im wesentlichen senkrecht zu der Basis des Behälters.
- Bei einer Ausführungsform hat der zweite Wandabschnitt einen ersten Teil, welcher sich von der Basis im wesentlichen senkrecht dazu erstreckt, und einen zweiten Teil, welcher sich in einem Winkel zu der Basis erstreckt, wobei der zweite Teil mit den ersten Wandabschnitt konvergiert, um die Behälteröffnung zu begrenzen.
- Bei einer Ausführungsform ist eine entfernbare Verschlußeinrichtung vorgesehen, um den Behälter wieder zu verschließen. Vorzugsweise weist die Verschlußeinrichtung eine Klammer auf, welche in die schwenkbare Klappe eingreifen kann.
- Bei einer Ausführungsform ist die Klammer ein im wesentlichen längliches Element, z. B. aus Kunststoff, welche einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und zwei Glieder aufweist, welche in Richtung ihres offenen Endes konvergieren. Die Klammer ist so ausgebildet, daß sie federnd ist, um ihren Eingriff an der schwenkbaren Klappe zu erleichtern.
- Es ist deutlich, daß Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Behälters in Form eines im wesentlichen aufrechten Keils sind.
- Es hat sich herausgestellt, daß eine Keilform besonders vorteilhaft ist und dazu führt, daß die Behälteröffnung einfach zu öffnen und wieder zu verschließen ist. Die aufrechte Keil form kann einfach in einem oberen Teil des Behälters vorgesehen sein, oder der ganze Behälter kann so geformt sein. Wenn nur der obere Teil des Behälters die Form eines im wesentlichen aufrechten Keils hat, kann der restliche Behälter eine beliebige erforderliche Form haben. Wenn der gesamte Behälter eine Keilform hat, ist dies 100%- Volumeneffektiv und hat einen tieferen Schwerpunkt z. B. im Vergleich zu würfelförmigen Behältern. Weiterhin können zwei solche keilförmigen Behälter zusammengestellt werden, um im wesentlichen einen Würfel zu bilden, was das Stapeln und den Transport einer Mehrzahl von Behältern erleichtert.
- Obwohl erfindungsgemäße Behälter ursprünglich als Flüssigkeitsbehälter ausgebildet waren, ist es klar, daß sie zum Verpacken entweder von Flüssigkeiten oder festen Stoffen verwendet werden können. Ein erfindungsgemäßer Behälter kann aus einem beliebigen Material und durch ein beliebiges Verfahren gefertigt werden. Der Behälter kann z. B. aus einem Kunststoffmaterial geformt sein. Alternativ dazu kann der Behälter aus Papier, Pappe, Karton oder einem anderen Bahnmaterial gefaltet sein. Wenn eine gefaltete Konstruktion zum Verpacken von Flüssigkeiten verwendet werden soll, ist das zu faltende Material entweder flüssigkeitsdicht oder beschichtet, laminiert oder mit einem Flüssigkeit abdichtenden Material imprägniert. Der Behälter kann z. B. aus einem Kartonzuschnitt gebildet sein, welcher mit einem thermoplastischen Material beschichtet ist.
- Das Herstellungsverfahren des Behälters wird entsprechend seinem Material und den vorgesehenen Inhalten gewählt. Bei Verpackung von großen Volumen, wie beispielsweise bei Milch und Softdrinks werden z. B. Verfahren verwendet, bei welchen der Behälter nicht vorgeformt ist, sondern so gefüllt wird, wie er gebildet wurde unter Verwendung einer zu diesem Zweck gebauten Maschine.
- Es ist ersichtlich, daß die gesamte Anordnung des Behälters als Folge seines Herstellungsprozesses variiert. Wenn der Behälter z. B. durch Falten aus einem Zuschnitt vorgeformt wurde, können Wandabschnitte der Umfangswand miteinander entlang scharf gefalteten Rändern verbunden werden. Alternativ dazu, wenn der Behälter gußgespritzt wurde oder während eines Füllverfahrens gebildet wurde, sind die Übergänge zwischen benachbarten Wandabschnitten weniger scharf.
- Bei einer Ausführungsform, bei welcher der Behälter während des Füllens gebildet wird, werden Behälter in Paaren aus einem im wesentlichen hohlen Schlauch gebildet. Der resultierende Behälter hat eine viel runderer Form als ein durch Falten aus einem Zuschnitt gebildeter Behälter.
- Erfindungsgemäße Behälter können so ausgebildet sein, daß sie zusätzliche Merkmale haben. Zum Beispiel und insbesondere für größere Behälter kann die Konstruktion so sein, daß ein Griff vorgesehen ist. Ein solcher Griff wird einfacherweise in einem der konvergierenden Wandabschnitte gebildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Griff an dem konvergierenden Wandabschnitt gestützt, welcher sich in einem Winkel zu der Basis erstreckt.
- Natürlich kann ein solchermaßen gebildeter Griff auch eine beliebige gewünschte Form oder Anordnung haben. Er kann mit einem oder mehreren Ausschnitten versehen sein, in welche Finger eines Benutzers aufgenommen werden können und/oder kann mit gerippten oder anders texturierten Oberflächen versehen sein, um ein Greifen zu erleichtern.
- Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden beispielhaft in bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, welche zeigen:
- Fig. 1 einen Zuschnitt, aus welchem ein Behälter einer erfindungsgemäßen Ausführungsform gebildet werden kann;
- Fig. 2 den Zuschnitt der Fig. 1 während des Bildens eines Behälters;
- Fig. 3 einen fertigen, gefüllten und danach geöffneten Behälter, welcher aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 1 gebildet wurde;
- Fig. 3a eine Ausführungsform einer Klammer zum Wiederabdichten des Behälters;
- Fig. 3b eine Draufsicht auf die Basis des Behälters von Fig. 3;
- Fig. 4 in schematischer Weise, wie zwei erfindungsgemäße Behälter zum Stapeln und Lagern angeordnet werden können;
- Fig. 5 einen fertigen, gefüllten und danach geöffneten Behälter einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 6 in schematischer Weise das Füllen und Bilden des Behälters unter Verwendung eines Form-Füll-Dichtungs-Verfahrens;
- Fig. 7 in schematischer Weise das Bilden eines in Fig. 5 gezeigten Behälters durch das Verfahren der Fig. 6;
- Fig. 8 einen Zuschnitt, aus welchem eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters gebildet werden kann; und
- Fig. 9 einen fertigen, gefüllten und danach geöffneten Behälter, gebildet aus dem Zuschnitt der Fig. 8.
- Fig. 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters zum Verpacken von Flüssigkeiten oder festen Stoffen. Diesbezüglich zeigen Fig. 1 bis 4 einen aus einem Zuschnitt gefalteten Behälter. Wenn das zu verpackende Produkt ein fester Stoff ist, z. B. Salz, Zucker, Reis, getrocknete Teigwaren, Frühstückscerealien, Waschpulver, Kaffee oder dergleichen kann der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt aus Papier, Pappe, Karton oder einem anderen Material sein. Wenn der Behälter eine Flüssigkeit, z. B. Milch, Fruchtsaft, ein Getränk ohne Kohlensäure, Speise- oder Motoröl oder dergleichen beinhalten soll, wird der Zuschnitt der Fig. 1 aus einem geeigneten flüssigkeitsdichten Material gefertigt. Gewöhnlicherweise ist der Zuschnitt aus Papier, Pappe oder Karton, beschichtet, laminiert, imprägniert oder ansonsten abgedichtet durch ein flüssigkeitsdichtes Material, z. B. ein thermoelastisches Material.
- Der Zuschnitt, z. B. 10 in Fig. 1, ist in einer beliebigen, geeigneten Weise gebildet. Der Zuschnitt 10 kann z. B. aus einer Bahn aus geeignetem Material geschnitten werden und dann geprägt oder gekerbt werden, um gefaltete oder gekerbte Linien zu bilden. Diese Vorgänge können sequentiell ausgeführt werden oder einige oder alle können gleichzeitig ausgeführt werden. Im allgemeinen werden diese Vorgänge durch eine zur Verfügung stehende Maschinerie ausgeführt. In Fig. 1 ist die sichtbare Oberfläche des Zuschnitts diejenige, die die Innenfläche des fertigen Behälters bildet. Die verschiedenen gefalteten oder gekerbten Linien, die in dem Zuschnitt gebildet sind, sind gezeigt und es sollte beachtet werden, daß die mit durchgezogenen Linien gezeigten Linien in die Innenfläche eingedrückt sind, so daß das Material auf beiden Seiten aus dem Papier (aus der Zeichenebene) heraus gefaltet werden kann. Die eingekerbten oder gefalteten Linien, welche in gestrichelten Linien gezeigt sind, stehen von der gezeigten Oberfläche so vor, daß das Material des Zuschnitts von der Ebene des Papiers weg gefaltet würde. Es sollte also bemerkt werden, daß die Art und Weise, auf welche die gefalteten oder eingekerbten Linien gezeigt sind, verwendet wird, nur um ihre Position in dem Zuschnitt und ihre Faltrichtung zeigen. In dieser Hinsicht kann die Art und Weise, auf welche jede gefaltete oder eingekerbte Linie erzeugt wird und ihre Konstruktion nach Erfordernis gewählt werden.
- Der Zuschnitt 10 der Fig. 1 ist dergestalt gebildet, daß zwei im allgemeinen dreieckigen Tafeln 12 darin definiert sind. In dem fertigen Behälter bilden diese Tafeln 12 zwei im wesentlichen dreieckige gegenüberliegende Seitenwände. Eine im wesentlichen recht eckige Tafel 14 liegt zwischen den Tafeln 12, um eine aufrechte Seitenwand in dem fertigen Behälter zu bilden. Die letzte Seitenwand des Behälters, welche der senkrechten Wand 14 gegenüberliegt, sich jedoch in einem Winkel zu dieser erstreckt, ist aus zwei Tafeln 16 an jedem Ende des Zuschnitts 10 gebildet, welche so angeordnet sind, daß sie sich überlappen.
- An der Basis jeder der dreieckigen Tafeln 12 ist eine jeweilige rechteckige Tafel 18 definiert, zwischen welcher eine weitere rechteckige Tafel 19 dazwischengelegt ist. Die zwei rechteckigen Tafeln 18 sind in dem fertigen Behälter so angeordnet, daß sie im wesentlichen an einer im wesentlichen rechteckigen Basis des Behälters anliegen und diese zusammen bilden. Ein Dichtungsstreifen 22 ist entlang der Länge der Basis des Zuschnitts 10 definiert und bei Bilden des Behälters werden die zwei Abschnitte des Streifens 22 neben den Tafeln 18 zusammen abgedichtet, so daß die Tafeln 18 die Basis bilden können. Die Dichtungsstreifen werden dann übereinander gefaltet, so daß sie sich entlang der rechteckigen Basis erstrecken und an dieser anliegen, welche so gebildet wird.
- Die rechteckige Tafel 19 ist so angeordnet, daß sie an einem Ende der Basis eine dreieckige Struktur bildet, welche zur Basis abgedichtet werden muß, um Flüssigkeitsabdichtung sicherzustellen. In ähnlicher Weise ist eine dreieckige Struktur vorgesehen, welche an der Basis der schrägen Wand gebildet werden soll, welche durch überlappende Tafeln 16 gebildet wird. Diese Struktur wird auch umgebogen und wird von der rechteckigen Basis abgedichtet.
- Ein teilweise fertiger Behälter 20, welcher aus dem Zuschnitt der Fig. 1 gebildet wird, ist in Fig. 2 gezeigt. Zum Bilden des Behälters wird der Zuschnitt entlang den Hauptfaltelinien gefaltet, welche die Platten 12, 14 und 16 begrenzen, um die insgesamt im wesentlichen keilförmige Anordnung des Behälters zu bilden. Die zwei Tafeln 16 überlappen einander, um die schräge Seitenwand 24 für den Behälter zu begrenzen, welcher gegenüberliegend zu der aufrechten Seitenwand 14 angeordnet ist, wie oben beschrieben. Die zwei Abschnitte des Dichtungsstreifens 22 nahe der Basis jeder dreieckigen Tafel 12 sind miteinander befestigt, so daß die zwei Tafeln 18 an der rechteckigen Basis 50 des Behälters anliegen und diese begrenzen. Die Abschnitte des Dichtungsstreifens 22 sind miteinander abgedichtet und werden gefaltet und mit der Basis 50 verbunden.
- Es geht aus Fig. 2 hervor, daß der teilweise gebildete Behälter 20 eine im wesentlichen rechteckige Basis 50 hat und daß die aufrechte Wand 14 sich im wesentlichen im rechten Winkel zu der Basis 50 erstreckt. Die zwei im wesentlichen dreieckigen Tafeln 12 definieren ein Paar beabstandeter, einander gegenüberliegender Seitenwände 12.
- Die aufrechte Wand 14 liegt der schrägen Wand 24 gegenüber, welche sich in einem schrägen Winkel zu der Basis 50 erstreckt. Die aufrechte Wand 14 und die geneigte Wand 24 konvergieren in Richtung des Scheitels des Behälters 20, an welchem eine lineare Behälteröffnung 30 definiert ist.
- Wenn der Behälter aus einem thermoplastischen beschichteten Material gebildet ist, z. B. zum Speichern von Flüssigkeiten, wird der Zuschnitt während des Bildens erwärmt. Dies bedeutet, daß eine Dichtung zwischen den einander überlappenden Tafeln 16 gebildet wird und in ähnlicher Weise die Abschnitte des Streifens 22 miteinander und zu der Basis 50 abgedichtet oder versiegelt werden. Es zeigt sich auch, daß Verlängerungen an der Basis jeder überlappenden Tafel 16 ein dreieckiges Dichtungselement 26 bilden, welches eine ähnliche Form hat wie das Element 19 an der Basis der Tafel 14. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese Elemente 19,26 gefaltet, um die Basis zu berühren und sind mit dieser abgedichtet. Wenn es jedoch erforderlich ist, können die Elemente 19,26 gefaltet werden und mit den jeweiligen Seitenwände 14 und 24 abgedichtet werden.
- Wie oben bemerkt, konvergieren das Paar einander gegenüberliegender Seitenwände 14 und 24 an ihren oberen Rändern und definieren die Behälteröffnung 30. Diese Behälteröffnung 30 erstreckt sich in Längsrichtung, ist im wesentlichen linear und ist definiert durch und zwischen Faltelinien 31 und 32 des Zuschnitts 10 von Fig. 1. Die Behälteröffnung 30 wird allgemein entlang ihrer Längserstreckung abgedichtet, wenn der Behälter gebildet und gefüllt ist. Um eine Einrichtung zum Wiederverschließen des geöffneten Behälters bereitzustellen und ein Ausgießen zu erleichtern, ist der Behälter 20 mit einer Schnauze 34 versehen, die durch Tafeln in dem Zuschnitt definiert ist, welche Verlängerungen zu den Tafeln 14 und 16 bilden. Wenn der Behälter geformt und gefüllt wurde, wird die resultierende Schnauze 34 um die Faltelinien 31 und 32 gefaltet, welche allgemein mit der Dichtung der Behälteröffnung 30 übereinstimmen und die Schnauze wird mit der Wand 24 heißversiegelt.
- Es wird natürlich deutlich, daß die Art und Weise, in welcher der Behälter konstruiert ist, und die Reihenfolge, in welcher er konstruiert und abgedichtet ist, von dem Füllverfahren abhängt. Die obige Beschreibung beschreibt die Konstruktion, bei welcher der Behälter aus einem Zuschnitt vorgeformt wird und danach werden die Inhalte in den Behälter durch die Behälteröffnung 30 gefüllt. In anderen Fällen, insbesondere beim Verpacken von festen Stoffen, kann die Behälteröffnung 30 zuerst geschlossen werden und die Inhalte durch die Basis eingefüllt werden. Bei festen Stoffen kann auch eine einfachere Konstruktion der Basis, z. B. gebildet aus einer entsprechenden Klappe an jeder Seitenwand vorgesehen sein.
- Es sollte insbesondere beachtet werden, daß der Behälter der Fig. 2 und 3 durch ein geeignetes Form-Füll-Dichtungsverfahren unter Verwendung einer automatischen Maschinerie konstruiert, gefüllt und abgedichtet werden kann. Bei einem solchen automatischen Verfahren ist ein Füllen durch die Öffnung 30 nicht erforderlich, und die Konstruktion und das Füllen des Behälters erfolgt allgemein gleichzeitig.
- Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des fertigen und gefüllten Behälters 20 nach dem folgenden Öffnen. Fig. 3b zeigt die Basis 50 des fertigen Behälters 20. Wenn es erforderlich ist, Zugriff auf den Inhalt des Behälters 20 zu erhalten, muß die Abdichtung (Versiegelung) zwischen der Schnauze 34 und der schrägen Wand 24 aufgebrochen werden. Dies ist generell möglich mittels eines Fingernagels. Die Schnauze 34 wird dann angehoben, so daß sie sich im wesentlichen in einer Linie mit der aufrechten Wand 14 erstreckt, wie z. B. in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Position neigt ein Preßdruck, welcher auf die Öffnung 30 an jedem Ende angewandt wird, dazu, die zwei Wände der Schnauze voneinander weg zu bewegen. Wenn der Behälter eine Dichtung entlang der Erstreckung der Behälteröffnung 30 hat, ist es möglich, daß ein solcher Druck nicht ausreichend ist, um die Dichtung zu brechen. In diesem Fall kann eine Dichtung einfach gebrochen werden, wenn ein Finger oder Daumen in die Schnauze 34 gedrückt wird.
- Es hat sich herausgestellt, daß die längliche Behälteröffnung 30 sehr effizient gießt. Wenn ein großes Volumen der Flüssigkeit z. B. ausgegossen werden soll, sollte diese über die Wanderstreckung 14 ausgegossen werden. Wenn nur eine kleine Flüssigkeitsmenge abgegeben werden soll, sollte diese von einer der Ecken der Schnauze 34 an einem der Enden der linearen Öffnung 30 ausgegossen werden. Es ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß die Verlängerung der schrägen Wand 24, die die Schnauze 34 bildet, geformt ist. Dies erleichtert das Trinken direkt aus dem Behälter 20.
- Der gezeigte Behälter 20 hat nicht nur gute Gießeigenschaften, sondern kann auch einfach wieder verschlossen werden. Zum Verschließen des Behälters ist es nur erforderlich, die Schnauze 34 um die Faltelinien 31, 32 zu falten, so daß sie an der schrägen Wand 24 anliegen. Die Schnauze 34 muß dann in dieser Position gehalten werden, so daß sie als Verschlußklappe funktioniert. Bei dieser Ausführungsform wird die Schnauze von einer Klammer 60 gehalten, welche in Fig. 3a gezeigt ist und welche entlang den Faltelinien 31, 32 der Schnauze eingreift.
- Die Klammer 60 kann auf eine beliebige Weise konstruiert werden. Vorzugsweise weist die Klammer ein längliches Element auf, welches einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat, wobei die zwei Glieder 62 davon an ihrem offenen Ende konvergieren. Vorzugsweise besteht die Klammer 60 aus einem federnden Material, wie Kunststoff, so daß die zwei Glieder 62 auseinander bewegt werden können, um einen Eingriff derselben an der Schnauze 34 zu erleichtern, jedoch so, daß sie dazu tendieren, sich aufeinander zu zu bewegen, um einen festen Eingriff an der Schnauze 34 zu bewahren. Die gezeigte Klammer 60 hat gebogene Glieder 62. Die Klammer kann jedoch alternativ so konstruiert sein, daß sie Glieder hat, welche im wesentlichen planar sind.
- Fig. 4 zeigt, wie die zwei Behälter 20 der Erfindung zusammen angeordnet sein können, um einen im wesentlichen würfelförmigen Raum zu begrenzen. Dies vereinfacht das Packen und Speichern der gefüllten Behälter. Falls erforderlich, können die schrägen Wände 24 zweier benachbarter Behälter leicht miteinander verklebt sein, oder die zwei Behälter 20 könnten eingeschrumpft sein oder auf andere Weise verpackt. Verpacken von zwei separaten Behältern 20 auf diese Weise kann hilfreich sein, um z. B. den Verkauf von zwei unterschiedlichen Artikeln zusammen zu unterstützen oder zu vereinfachen. Die Anordnung der Fig. 4 könnte z. B. einen Imbiss enthalten, wobei einer der Behälter 20 mit einem Getränk gefüllt ist und der andere Sandwiches enthält. Wenn natürlich ein Behälter 20 einen einzelnen großen Gegenstand beinhalten soll, wie z. B. Sandwiches, wäre die flüssigkeitsdichte Abdichtung des Behälters, wie oben beschrieben, nicht erforderlich und ein anderer Zugriff als die Öffnung 30 wäre erforderlich, wenn z. B. die Tafeln 16 der Wand 24 geteilt werden können oder wenn diese Wand anders entfernt werden könnte.
- Der Behälter der Fig. 2 und 3 wurde oben insbesondere als aus einem Zuschnitt beschrieben, welcher zumindest teilweise nachträglich gefüllt wird. Wie jedoch oben angegeben, wäre es möglich, den Zuschnitt wie gezeigt zu modifizieren, um z. B. zu ermöglichen, daß er mit einer einzigen Maschine konstruiert und befüllt wird, wie es für Milch und andere Flüssigkeiten gewöhnlich ist. In einem solchen Fall, ist die Umfangswand des Behälters so konstruiert, daß sie ein im allgemeinen hohles Rohr bildet, dessen Inhalte in den Behälter von einem Ende eingeführt werden und die Enden gebildet und abgedichtet (versiegelt) werden. Unter solchen Umständen kann ein Behälterpaar aus jedem im wesentlichen hohlen Rohr gebildet werden.
- In dieser Hinsicht zeigt Fig. 5 eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters zum Verpacken von Flüssigkeiten oder festen Stoffen. Fig. 5 bis 7 zeigen einen Behälter, welcher durch eine automatische Form- und Füllmaschine gefertigt ist. Wenn das zu verpackende Produkt natürlich, wie oben erwähnt, ein fester Stoff ist, z. B. Salz, Zucker, Reis, getrocknete Teigwaren, Frühstückscerealien, Waschpulver, Kaffee oder dergleichen, kann der Behälter aus Papier, Pappe, Karton oder einem anderen Material bestehen. Wenn der Behälter eine Flüssigkeit, z. B. Milch, Fruchtsaft oder ein Getränk ohne Kohlenstoff, Speise- oder Motorenöl oder dergleichen beinhalten soll, ist der Behälter aus einem entsprechenden flüssigkeitsdichten Material gefertigt. Normalerweise besteht der Behälter aus Papier, Pappe oder beschichtetem, laminiertem, imprägniertem oder in anderer Weise flüssigkeitsdichtem Material, z. B. einem mit thermoplastischen Material abgedichtetem Karton.
- Es ist ersichtlich, daß der in Fig. 5 gezeigte Behälter 20 eine im wesentlichen rechteckige, im allgemeinen planare Basis 50 und eine aufrechte Wand 14 hat, welche planar ist und sich im wesentlichen im rechten Winkel zu der Basis 50 erstreckt. Die aufrechte Wand 14 erstreckt sich von der Basis 50 zu einer linearen Behälteröffnung 30. Die aufrechte Wand 14 ist mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 12 verbunden und eine vierte Wand 24 gegenüber der aufrechten Wand 14, erstreckt sich ebenfalls von der Basis 50 zu der Behälteröffnung 30. In dieser Hinsicht sind die Ausführungsformen des in Fig. 3 und 5 gezeigten Behälters ähnlich. Es ist jedoch ersichtlich, daß bei der Ausführungsform der Fig. 5 ein erster Teil der Wand 24 sich aufrecht im wesentlichen im rechten Winkel zu der Basis erstreckt und daß der Rest der Wand 24 sich dann in einem Winkel zu der Basis 50 erstreckt, so daß der geneigten Abschnitt der Wand 24 und die aufrechte Wand 14 in Richtung des Scheitelpunktes des Behälters 20 konvergieren. Aus diesem Grund ist ersichtlich, daß die Behälteröffnung 30, begrenzt durch die aufeinander zulaufenden Wände 14 und 24 sich im allgemeinen quer über die aufrechte Wand 14 erstreckt und nach oben beabstandet von, jedoch allgemein in Ausrichtung mit einer Seitenkante 23 der Basis 50 ist. Die gekröpfte Form der gegenüberliegenden Wand 24 bedeutet, daß die zwei Seitenwände 12 jeweils im wesentlichen die Form eines Dreiecks oben auf einem Rechteck haben.
- Eine Art der Herstellung des in Fig. 5 gezeigten Behälters ist in Fig. 6 und 7 schematisch gezeigt. Wie gezeigt ist, ist ein Rohr 40 aus einem geeigneten Material gebildet und wird in Richtung des Pfeils "A" an einem Füll- und Formkopf 42 vorbei bewegt. Der Kopf 42 klemmt zusammen und dichtet das Rohr an beabstandeten Bereichen 44 ab und gleichzeitig läßt ein Füllkopf 46 Inhalte, wie eine Flüssigkeit in das Rohr 40 ab. Es ist klar, daß wenn dieser Vorgang fortgeführt wird, eine Anzahl an gefüllten und abgedichteten Behältern 120, getrennt von den Dichtungen 44, gebildet werden. Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht einer Reihe von Behältern 120 und zeigt, wie jeder entlang einer Dichtung 48 unterteilt werden kann, welche sich in einem Winkel zu dessen Längserstreckung erstreckt, um zwei Behälter, beispielsweise 20 zu bilden. Die Behälter 20 werden dann voneinander getrennt, indem sie zwischen den Dichtungen 44 und 48 so zerteilt werden, daß jeder Behälter 20 eine abgedichtete Basis und einen abgedichteten oberen Teil hat. Es ist ersichtlich, daß die Abdichtung 48, die sich in einem Winkel zur Längserstreckung erstreckt, sich in dem' Wandabschnitt 24, wie mit 16 in Fig. 5 gezeigt, erstreckt.
- Obwohl das oben beschriebene Herstellungsverfahren in bezug auf die Unterteilung eines Behälters 120 in zwei separate Behälter 20 beschrieben ist, ist es bevorzugt, daß das Herstellungsverfahren der Fig. 6 und 7 ein kontinuierliches Verfahren ist. In diesem Fall ist ersichtlich, daß jeder Behälter 20 einzeln und nacheinander gebildet wird. Eine Abdicht- und Schneideeinrichtung (nicht gezeigt) kann zum Dichten und Trennen von Behältern 20 von dem gefüllten Rohr 40 durch Schnitte, die sich abwechselnd im rechten Winkel und mit 45º, z. B., in Zufuhrrichtung des Rohrs 40 erstrecken, vorgesehen sein.
- Wie oben genannt, laufen das Paar einander gegenüberliegender Seitenwände 14 und 24 des Behälters 20 an ihren oberen Rändern zusammen, um die Behälteröffnung 30 zu begrenzen. Diese Behälteröffnung 30 erstreckt sich in Längsrichtung und ist im wesentlichen linear. Um eine Einrichtung zum Wiederverschließen des offenen Behälters bereitzustellen, und um das Eingießen zu vereinfachen, ist der Behälter 20 mit einer Schnauze 34 versehen, wobei die geöffnete und abgeschrägte Version der Schnauze 34 in Fig. 5 gezeigt ist. Wenn der Behälter geformt und gefüllt wurde, wird die resultierende Schnauze 34 um Faltelinien gefaltet, welche im allgemeinen mit der Längserstreckung der Behälteröffnung 30 übereinstimmen und die Schnauze wird an der Wand 24 wärmeversiegelt.
- Wenn es erforderlich ist, Zugriff auf die Inhalte des Behälters 20 zu erlangen, wird die Dichtung zwischen der Schnauze 34 und der schrägen Wand 24 gebrochen. Dies ist allgemein möglich durch einen Daumennagel. Die Schnauze 34 wird dann gehoben, so daß sie sich im wesentlichen in einer Linie mit der aufrechten Wand 14 erstreckt, wie z. B. in Fig. 5 gezeigt ist. Zum Öffnen des Behälters wir ein im wesentlichen dreieckiger Endabschnitt (nicht gezeigt) der Schnauze 34 abgeschnitten, wodurch die gezeigte abgeschrägte Schnauze verbleibt. In dieser Position tendiert eine Druckkraft, die an die Öffnung 30 an jedem Ende davon ausgeübt wird, dazu, die zwei Wände der Schnauze voneinander weg zu bewegen.
- Es hat sich herausgestellt, daß die längliche Behälteröffnung 30 extrem effektiv ausgießt. Wenn z. B. ein großes Flüssigkeitsvolumen gegossen werden soll, sollte es über die Verlängerung zu der Wand 14 gegossen werden. Wenn nur eine kleine Menge an Flüssigkeit abgegeben werden soll, sollte sie von einer der Ecken der Schnauze 34 an einem der Enden der linearen Öffnung 30 gegossen werden.
- Der gezeigte Behälter 20 hat nicht nur extrem gute Gießeigenschaften, er kann auch einfach wiederverschlossen werden. Zum Wiederverschließen des Behälters ist es nur erforderlich, die Schnauze 34 so zu falten, daß sie entweder an dem schrägen Wandabschnitt 24 oder an der aufrechten Wand 14 anliegt, so daß die Schnauze 34 als Verschlußklappe funktioniert. Die Schnauze 34 kann in dieser Position lösbar durch eine geeignete haftende oder mechanische Einrichtung gehalten werden. Eine Klammer, z. B. eine Klammer 60 wie in Fig. 3a, kann dann entlang der gefalteten Schnauze eingreifen.
- Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Behälters 20 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Behälter der Fig. 9 ist aus einem Zuschnitt gebildet gezeigt, welcher in Fig. 8 gezeigt ist. Jedoch kann hier, wie bei allen vorherigen Ausführungsformen, das Verfahren, durch welches der Behälter gebildet ist und das Material, aus welchem es gebildet ist, frei gewählt werden.
- Fig. 8 zeigt einen Zuschnitt 110, aus welchem der Behälter der Fig. 9 gebildet sein kann. In herkömmlicher Weise kann der Zuschnitt 110 aus einer Bahn aus geeignetem Material ausgeschnitten werden und dann geprägt oder gekerbt werden, um Falte- oder Kerblinien zu bilden. Diese Operationen können nacheinander oder einige oder alle gleichzeitig ausgeführt werden. Im allgemeinen werden diese Operationen durch eine verfügbare automatische Maschinerie ausgeführt. In Fig. 8 ist die Oberfläche des Zuschnitts, welcher sichtbar ist, derjenige, welcher die Innenfläche des gefertigten Behälters bildet. Die verschiedenen gefalteten oder gekerbten Linien, die in dem Zuschnitt gebildet sind, sind gezeigt und es sollte beachtet werden, daß die durchgezogenen Linien in die Innenflächen eingedrückt sind, so daß das Material auf beiden Seiten aus dem Papier (aus der Zeichenebene heraus) gefaltet werden kann. Die mit gestrichelten Linien gezeigten gekerbten oder gefalteten Linien stehen von der gezeigten Oberfläche vor, so daß das Material des Zuschnitts sich von der Ebene des Papiers weg falten würde. Es sollte auch beachtet werden, daß die Art und Weise, auf welche die gefalteten oder gekerbten Linien gezeigt sind, nur dazu dient, ihre Position in dem Zuschnitt und die Richtung der Faltung zu zeigen. In dieser Hinsicht kann die Art und Weise, auf welche jede Falt- oder Kerblinie erzeugt wird und ihre Konstruktion wie erforderlich gewählt werden.
- Der Zuschnitt 110 der Fig. 8 ist dergestalt gebildet, daß zwei im wesentlichen rechteckige Tafeln 112 auf jeder Seite einer Tafel 114 gebildet sind, welche im allgemeinen trapezförmig ist, deren zwei Seiten neben den rechteckigen Tafeln 112 sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken. Tatsächlich ist die trapezförmige Tafel 114 generell in Form eines Dreiecks auf einem Rechteck und gibt dem fertigen Behälter eine ähnliche Form.
- Jede rechteckige Tafel 112 ist auch mit einer äußeren, im allgemeinen trapezförmigen Tafel 116 verbunden. Diese Tafeln 116 sind so angeordnet, daß sie einander überlappen und miteinander in dem fertigen Behälter 20 abgedichtet werden, um einen Wandabschnitt zu erzeugen, welcher gegenüberliegt und generell dieselbe Form hat, wie die trapezförmige Tafel 114.
- An der Basis jeder der Tafeln 112, 114 und 116 sind eine Anzahl an rechteckigen und dreieckigen Tafeln 118, 119 zusammen mit einem Dichtungsstreifen 122 definiert. Diese Tafeln sind so angeordnet, wie die Tafeln 18 und 19 in Fig. 1, um eine im wesentlichen rechteckige Basis des Behälters zu bilden. Die Tafeln 118, 119 bilden auch jeweilige dreieckige Strukturen an jedem Ende der rechteckigen Basis und werden an der Basis angesiegelt, um eine Flüssigkeitsdichtheit zu gewährleisten.
- An ihren anderen Enden haben die Tafeln 112, 114 und 116 weitere Tafeln 124, die hiermit befestigt sind und so angeordnet sind, daß sie eine schräge Wand 24 des Behälters 20 definieren. Diese schräge Wand 24, gezeigt in Fig. 9, liegt einer aufrechten Wand 112 gegenüber, die durch eine der rechteckigen Tafeln 112 gebildet ist. Die schräge Wand 24 und die gegenüberliegende aufrechte Wand 112 laufen zu einem Scheitelpunkt 130 des Behälters 20 zusammen. In dieser Hinsicht ist deutlich, daß die drei im allgemeinen rechteckigen Tafeln 124 des Zuschnitts der Fig. 8 miteinander abgedichtet werden, um die Wand 24 zu erzeugen. Es ist auch ersichtlich, daß zwei der Tafeln 124 jeweils eine Verlängerung 132 mit einem Ausschnitt 134 tragen. Diese zwei Verlängerungen 132 wirken zusammen, um einen Tragegriff für den Behälter zu bilden.
- Die schräge Wand 24 hat eine dreieckige Klappe 136, die an einem Ende gebildet ist und eine längere dreieckige Klappe 138 an dem anderen Ende. Diese längere dreieckige Klappe 138 wird durch Erstreckungen der Wand 24 und ihrer gegenüberliegenden Wand 112 gebildet, welche sich über den Scheitelpunkt 130 des Behälters erstreckt. Wenn der Behälter gebildet und gefüllt wurde, bilden die Verlängerungen der Wand 24 und 112 eine vollständig geschlossene dreieckige Klappe 138, welche um den Scheitelpunkt 130 schwenkbar ist.
- Bei Verwendung kann Zugriff auf die Inhalte des Behälters durch Abschneiden der dreieckigen Klappe 138 erhalten werden, um den Abschnitt davon, gezeigt in gestrichelten Linien in Fig. 9 zu entfernen, um eine abgeschrägte öffenbare Schnauze 138' zu bilden. Ein Wiederverschließen dieser Struktur ist möglich durch Verwendung einer Klammer oder anderen Einrichtung, wie oben beschrieben. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein VelcroTM-Streifen, angedeutet mit 140 an der schwenkbaren Klappe 138 so angeordnet, daß er mit einem weiteren Streifen 142 zusammenwirkt, welcher an der aufrechten Wand 112 vorgesehen ist. Es ist deshalb klar, daß der Behälter der Fig. 9 wieder verschlossen werden kann durch Falten der Schnauze 138' um eine Schwenklinie, so daß die zwei Streifen 140 und 142 zusammenwirken, um die Schnauze in Position zu halten und der Behälter 20 wird dadurch geschlossen und wiederversiegelt.
- Die Erfindung wurde in bezug auf eine Anzahl von Beispielen eines Behälters beschrieben und gezeigt. Es ist jedoch klar, daß es viele verschiedenen Variationen gibt, die für die beschriebenen Konstruktionen möglich sind. Z. B. wurde die Produktion von Behältern aus Zuschnitten, welche nachträglich gefüllt werden, beschrieben, so wie die Verwendung einer Form-Füll-Abdichtungs-Vorrichtung. Es ist jedoch alternativ möglich, einen erfindungsgemäßen Behälter durch Formen, z. B. von Kunststoffmaterial und Füllen des Behälters entweder während oder nach dem Formverfahren zu bilden. Dies kann bevorzugt dann der Fall sein, wenn die Behälterinhalte z. B. Motoröl oder dergleichen sind.
- Verschiedene Anordnungen wurden insbesondere für die Verschlußklappe oder Schnauze und für die Behälteröffnung gezeigt. Die Form kann entsprechend gewählt sein. Wenn wiederverschließbare Einrichtungen vorgesehen werden, können diese nach Wunsch ausgebildet sein.
- Es ist klar, daß innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung und der beiliegenden Ansprüche, andere Modifikationen und Variationen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können.
Claims (9)
1. Behälter (20) mit einer im wesentlichen rechteckigen Basis (50) und einer
Umfangswand, die sich nach oben von der Basis zu einem Scheitel erstreckt, wobei an dem
Scheitel zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte (24; 14, 112) der
Umfangswand zusammenlaufen, um eine Behälteröffnung (30) zu begrenzen, wobei der erste
(14, 112) der zwei einander gegenüberliegenden Wandabschnitte sich zu der Basis des
Behälters erstreckt, und der zweite (24) der zwei einander gegenüberliegenden
Wandabschnitte sich in einem spitzen Winkel in bezug zu der Basis erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Behälteröffnung (30) länglich, im wesentlichen linear, ist und
sich entlang der Scheitellinie (130) erstreckt, an welcher sich die ersten und zweiten
Wandabschnitte treffen, daß jeder der genannten ersten und zweiten Wandabschnitte
sich über die Scheitellinie hinaus erstreckt, um eine Klappe (138) zu definieren,
welche um die Scheitellinie schwenkbar ist, und daß die ersten und zweiten
Wandabschnitte in der schwenkbaren Klappe getrennt werden können, um zusammen eine
Schnauze (34, 138') zu bilden.
2. Behälter nach Anspruch 1, wobei der erste Wandabschnitt (14) sich im wesentlichen
senkrecht zur Basis (50) erstreckt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, wobei der zweite Wandabschnitt (24) einen ersten
Teil, welcher sich von der Basis (50) im wesentlichen senkrecht zu dieser erstreckt,
und einen zweiten Teil aufweist, welcher sich in einem Winkel in bezug zu der Basis
erstreckt, wobei der zweite Teil mit dem ersten Wandabschnitt zusammenläuft, um die
Behälteröffnung (30) zu definieren.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher weiterhin eine
entfernbare Verschlußeinrichtung (60; 140,142) aufweist, die vorgesehen ist, um den Behälter
wieder zu verschließen.
5. Behälter nach Anspruch 4, wobei die entfernbare Verschlußeinrichtung eine Klammer
(60) aufweist, welche mit der schwenkbaren Klappe (138) in Eingriff kommen kann.
6. Behälter nach Anspruch 5, wobei die Klammer (60) ein im wesentlichen längliches
Element mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, wobei die Klammer (60) ein im wesentlichen längliches
Element aus einem Kunststoffmaterial ist, im wesentlichen einen U-förmigen
Querschnitt hat und zwei Schenkel (62) aufweist, welche in Richtung ihres offenen Endes
zusammenlaufen.
8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Griff in einem der
zusammenlaufenden Wandabschnitte gebildet ist.
9. Behälter nach Anspruch 8, wobei der erste Wandabschnitt (112) sich im wesentlichen
senkrecht zu der Basis (50) des Behälters erstreckt und ein Teil des zweiten
Wandabschnitts (24) sich in einem Winkel in bezug auf die Basis erstreckt, und wobei der Griff
in dem schrägen Teil des zweiten Wandabschnitts (24) gebildet ist.
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Legal Events
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