DE69508882T2 - Struktur zum Abdichten des Innenumfangs einer Metallmembran - Google Patents

Struktur zum Abdichten des Innenumfangs einer Metallmembran

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abdichten eines Innenrandabschnittes einer metallenen Membran zur Verwendung in Membranventilen, Membranscheibenventilen oder dergleichen einer Art, wie sie beispielsweise in Fluidübertragungsleitungen von Halbleiterfertigungsanlagen eingebaut wird.
  • Eine Anordnung zum Abdichten eines Innenrandabschnittes einer metallenen Membran in einem Membranventil und dergleichen, wie sie beispielsweise in dem U. S. Patent 4 750 709 beschrieben wird, ist bekannt.
  • Bei einer derartigen Abdichtungsanordnung nach dem Stand der Technik, wie sie in Fig. 5 der vorliegenden Anmeldung gezeigt ist, ist ein Innenrandabschnitt einer Membran 30 an einer Stelle W mit einer Sitzhaltevorrichtung 31 verschweißt und der Innenrandabschnitt der Membran 30 wird in einem luftdichten Zustand zwischen ein metallenes Halteanschlußstück 32 und die Sitzhaltevorrichtung 31 gedrückt und dort gehalten, wodurch ein Austreten von Fluid über den Innenrandabschnitt der Membran 30 verhindert wird.
  • In Fig. 5 bezeichnen die Bezugszeichen 33 ein Gehäuse, 33a eine Ventilkammer, 33b einen Ventilsitz, 33c einen Fluidkanal, 34 einen Ventildeckel, 35 einen Sitz, 36 eine Spindel und 36a einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt, der an einem unteren Randabschnitt der Spindel ausgebildet ist.
  • Bei dieser Anordnung zum Abdichten des Innenrandabschnittes einer herkömmlichen metallenen Membran, wie in Fig. 6 gezeigt, ist ein tiefer ringförmiger Spalt zwischen einer Unterseite der Membran 30 und einer Oberseite der Sitzhaltevorrichtung 31 ausgebildet, da der Innenrandabschnitt der Membran 30 zwischen das ringförmige Halteanschlußstück 32 aus Metall und die Sitzhaltevorrichtung 31 gedrückt und dort gehalten wird, wobei eine Gesamtoberfläche der Sitzhaltevorrichtung zu einer gekrümmten Oberfläche ausgebildet ist. Demzufolge wurde Fluid leicht in diesem Spalt eingeschlossen, und war das Fluid erst einmal in dem Spalt eingeschlossen, war es nicht möglich, dieses leicht zu entfernen. Daher hatten Ventile mit dieser herkömmlichen Dichtungsanordnung diesen Mangel hinsichtlich der Fluidverlagerung.
  • Da bei dieser herkömmlichen Dichtungsanordnung der Innenrandabschnitt der Membran 30 über eine Gewindeanordnung zwischen das Halteanschlußstück 32 und die Sitzhaltevorrichtung 31 geklemmt ist, wurde darüber hinaus ein Gewinde manchmal im Laufe eines fangen Verwendungszeitraumes locker, und ein Drücken und Halten des Innenrandabschnittes der Membran 30 wurde dadurch gelegentlich gelockert. Aufgrund des oben beschriebenen und der Tatsache, daß das Drücken und Halten der Membran 30 gelockert wurde, ist eine hohe Spannung an dem Innenrandabschnitt (Schweißzone) der Membran 30 aufgebracht worden, wenn sich die Sitzhaltevorrichtung 31 auf und abwärts bewegt, wodurch leicht ein Reißen des Innenrandabschnittes der Membran 30 und/oder ihrer Schweißstelle verursacht worden ist. Weist der Innenrandabschnitt der Membran 30 Risse auf, kommt es zu einer herabgesetzten Dichtungsleistung, die äußerst störend ist.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben genannten Probleme zu lösen, und daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zum Abdichten eines Innenrandabschnittes einer metallenen Membran vorzusehen, die das Einschließen von Fluid verhindert, Rissen am Innenrandabschnitt der Membran vorbeugt und eine ausgezeichnete Dichtungsleistung aufweist.
  • Gemäß Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung zum Abdichten eines Innenrandabschnittes einer metallenen Membran so, daß der Innenrandabschnitt der metallenen Membran, die in einem zentralen Bereich ein Befestigungsloch hat, durch ein metallenes Schweißanschlußstück und ein metallenes Halteelement gehalten wird, die beide ringförmige flache Abschnitte zum Kontakt mit dem Innenrandabschnitt der Membran haben, wobei der Innenrandendabschnitt oder der Innenrandabschnitt der metallenen Membran und Abschnitte des Schweißanschlußstückes aus Metall und des Halteelementes aus Metall, die in Kontakt mit dem Innenrandabschnitt der Membran stehen, über deren gesamte Umkreise verschweißt sind, um diese drei Bestandteile zu einem Körper zu verbinden.
  • Da der Innenrandabschnitt der Membran durch die ringförmigen flachen Abschnitte, die an dem Schweißanschlußstück aus Metall und dem Halteelement aus Metall ausgebildet sind, eingespannt und gehalten wird, hat ein zwischen einer Unterseite der Membran und einer Oberseite des metallenen Halteelementes ausgebildeter Spalt eine relativ geringe Tiefe. Demzufolge wird ein Einschließen von Fluid zwischen der Membran und dem Halteelement aus Metall schwierig und dadurch verringert.
  • Durch das Verschweißen des Innenrandabschnittes der Membran, des Schweißanschlußstückes aus Metall und des Halteelementes aus Metall, und folglich des Verbindens zu einem Körper besteht ferner keine Möglichkeit eines Austretens von Fluid über den Innenrandabschnitt der Membran, und die Dichtungsleistung ist stark verbessert.
  • Außerdem wird selbst bei einer Aufwärts- und Abwärtsbewegung des metallenen Halteelementes und der anderen Elemente keine große Spannung an dem Innenrandabschnitt (Schweißzone) der Membran aufgebracht, da der Innenrandabschnitt der Membran durch die flachen Abschnitte des Schweißanschlußstückes aus Metall und des Halteelementes aus Metall eingespannt und gehalten wird. Demzufolge bilden sich an dem Innenrandabschnitt der Membran keine Risse, und ein Lösen des Innenrandabschnittes der Membran findet nicht statt.
  • Die Erfindung wird nachstehend detaillierter an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben und erklärt. Die in weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung beschriebenen und gezeichneten Merkmale können einzeln oder in bevorzugten Kombinationen eingesetzt werden. Das oben beschriebene und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden genaueren Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung, wie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, deutlich, in denen sich die Bezugszeichen in allen unterschiedlichen Ansichten auf die gleichen Teile beziehen. Die Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu, sondern die Betonung liegt auf der deutlichen Darstellung der Grundprinzipien der Erfindung. In den Figuren zeigen:
  • Fig. 1 einen vergrößerten vertikalen Querschnitt durch ein Membranventil mit einer erfindungsgemäßen Abdichtungsanordnung für einen Innenrandabschnitt einer metallenen Membran;
  • Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt im Detail, der die wichtigsten Bestandteile der Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 3 einen vergrößerten vertikalen Querschnitt durch ein Membranscheibenventil gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Abdichtungs anordnung der vorliegenden Erfindung für einen Innenrandabschnitt einer metallenen Membran;
  • Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt im Detail, der die wichtigsten Bestandteile der Fig. 3 zeigt;
  • Fig. 5 einen vergrößerten vertikalen Querschnitt durch die wichtigsten Bestandteile eines Membranventils nach dem Stand der Technik mit einer herkömmlichen Abdichtungsanordnung; und
  • Fig. 6 einen vergrößerten Querschnitt im Detail, der die wichtigsten Bestandteile der Fig. 5 zeigt.
  • Die Fig. 1 ist ein vergrößerter vertikaler Querschnitt durch ein Membranventil mit einer Abdichtungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung, bei dem ein Innenrandabschnitt einer metallenen Membran 11, ein Schweißanschlußstück 8 aus Metall und ein Halteelement aus Metall (in diesem Ausführungsbeispiel eine Sitzhaltevorrichtung 6) zu einem Körper verbunden sind.
  • Das vorstehend genannte Membranventil hat ein Gehäuse 1, das einen Fluidkanal 1a begrenzt, eine Ventilkammer 1b und einen Ventilsitz 1c, einen Ventildeckel 2, der auf das Gehäuse 1 geschraubt ist, eine Ventilspindel 3, die höhenverstellbar auf den Ventildeckel 2 geschraubt ist, und von ihm getragen wird, einen Griff 4, der an einem oberen Endabschnitt der Spindel 3 angebracht ist, eine Spindelbuchse 5, die drehbar an einem unteren Endabschnitt der Spindel 3 angebracht ist, die Sitzhaltevorrichtung 6, die auf die Spindelbuchse 5 geschraubt ist, einen Sitz 7 auf der Sitzhaltevorrichtung 6, das Schweißanschlußstück 8 aus Metall, das auf der Sitzhaltevorrichtung 6 angebracht ist, eine in der Spindel 3 untergebrachte Kugel 9 und die metallene Membran 11, deren Außenrandabschnitt mittels eines Ventildeckeleinsatzes 10 zwischen das Gehäuse 1 und den Ventildeckel 2 gedrückt und dort gehalten wird und deren Innenrandabschnitt zwischen der Sitzhaltevorrichtung 6 und dem Schweißanschlußstück 8 aus Metall gehalten und daran befestigt wird.
  • In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszeichen 12 einen Nippel, 13 einen O-Ring, 14 eine Befestigungsmutter und 15 einen Deckel.
  • Bei diesem Membranventil werden Bestandteile, wie beispielsweise die Spindelbuchse 5 und die Sitzhaltevorrichtung 6, auf- und abwärtsbewegt, wenn die Spindel 3 durch Drehen des Griffes 4 auf- und abwärtsbewegt wird, so daß der Sitz 7 mit dem Ventilsitz 1c in Kontakt kommt oder sich von ihm entfernt, um den Fluidkanal 1a zu öffnen oder zu schließen.
  • Eine Abdichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in Fig. 2 dargestellt, ist so aufgebaut, daß der Innenrandabschnitt der Membran 11 zwischen den ringförmigen flachen Abschnitten 8a und 6a gehalten wird, die an dem Schweißanschlußstück 8 aus Metall bzw. dem metallenen Halteelement (bei diesem Ausführungsbeispiel die Sitzhaltevorrichtung 6) ausgebildet sind; wobei der Innenrandabschnitt der metallenen Membran 11 und mit dem Innenrandabschnitt der Membran 11 in Kontakt stehende Abschnitte des Schweißanschlußstückes 8 und der Sitzhaltevorrichtung 6 über deren gesamte Umkreise durch eine Schweißnaht W' befestigt werden, um diese Bestandteile zu einem Körper zu verbinden.
  • Genauer gesagt ist die vorstehend genannte Membran 11 aus einer Vielzal sehr dünner Metallplatten (ungefähr 0,1 bis 0,2 mm stark) aus rostfreiem Stahl (SUS316L) gebildet, die tellerförmig ausgebildet und übereinander angeordnet sind. Ein Befestigungsloch 11a, durch das sich ein Schaftabschnitt 6b der Sitzhaltevorrichtung 6 erstreckt, ist in ihrem zentralen Bereich ausgebildet.
  • Das metallene Schweißanschlußstück 8 ist zu einem ringförmigen Körper aus metallenem Material, wie beispielsweise rostfreiem Stahl (SUS316L), geformt, wobei der ringförmige flache Abschnitt 8a aus dessem Innenrandabschnitt gebildet ist, um mit einer Oberseite des Innenrandabschnittes der Membran 11 in Kontakt zu stehen. Das heißt, daß das Schweißanschlußstück 8 aus Metall ein Loch hat, das beinahe den gleichen Durchmesser wie das Befestigungsloch 11a der Membran 11 hat, und mit dem flachen Abschnitt 8a am Innenrand an seiner Unterseite versehen ist. Ferner ist eine Stärke des Innenrandes des Schweißanschlußstückes 8 aus Metall kleiner als eine Stärke seines Außenrandes, um das Herstellen der Schweißnaht W' zu erleichtern.
  • Ferner ist die Sitzhaltevorrichtung 6 in eine grob zylindrische Form aus metallenem Material, wie beispielsweise rostfreiem Stahl (SUS316L), gebracht, und steht mit dem ringförmigen flachen Abschnitt 6a auf ihrer Oberseite in Kontakt mit der Unterseite des Innenrandabschnittes der Membran 11. Der Schaftabschnitt 6b ist integral am Zentralabschnitt der Sitzhaltevorrichtung 6 vorgesehen, um mit der Spindelbuchse 5 verschraubt zu werden.
  • Der Innenrandabschnitt der Membran 11 wird durch die flachen Abschnitte Ba und 6a des metallenen Schweißanschlußstückes 8 und der Sitzhaltevorrichtung 6 gehalten und ist an beiden dieser Bestandteile befestigt. Der Innenrandabschnitt der metallenen Membran 11 und die Abschnitte des metallenen Schweißanschlußstückes 8 und der Sitzhaltevorrichtung 6, die in Kontakt mit dem Innenrandabschnitt der vorstehend genannten metallenen Membran 11 stehen, sind nämlich durch die Schweißnaht W' über ihre gesamten Umkreise miteinander verbunden, um diese drei Bestandteile zu einem Körper zu verbinden.
  • Der Außenrandabschnitt der Membran 11 ist zwischen dem Gehäuse 1 und dem Ventildeckeleinsatz 10 angeordnet und wird dort durch Festziehen des Ventildeckels 2 in das Gehäuse 1 gehalten und gestützt.
  • Ferner sind die Breiten der flachen Abschnitte 6a und 8a des Schweißanschlußstückes 8 aus Metall und der Sitzhaftevorrichtung 6 so gewählt, daß sie unterschiedlichen Bedingungen gerecht werden, z. B.: (1) der Innenrandabschnitt der Membran 11 darf nicht stärker umgeformt werden als zum Drücken und Halten des Innenrandabschnittes der Membran 11 notwendig ist; (2) eine gleichmäßige und angemessene elastische Verformung der Membran 11 ist gestattet; und (3) der Innenrandabschnitt der Membran 11 wird sicher und korrekt eingespannt und gehalten.
  • Bei einer Anordnung zum Abdichten des Innenrandabschnittes der metallenen Membran 11, die in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, bildet sich aufgrund des Einspannens und Haltens des Innenrandabschnittes der Membran 11 durch die flachen Abschnitte 8a und 6a des Schweißanschlußstückes 8 aus Metall bzw. der Sitzhaltevorrichtung 6 zwischen der Unterseite der Membran 11 und der Oberseite der Sitzhaltevorrichtung 6 ein Spalt relativ geringer Tiefe, wodurch Fluid nur schwer zwischen der Membran 11 und der Sitzhaltevorrichtung 6 eingeschlossen wird. Demzufolge ist in einem Ventil mit einer erfindungsgemäßen Abdichtungsanordnung die Fluidaustauschleistung verbessert, verglichen mit der eines Ventiles mit einer herkömmlichen Abdichtungsanordnung.
  • Da die drei Bestandteile am Innenrandabschnitt der Membran 11, einschießlich des Schweißanschlußstückes 8 aus Metall und der Sitzhaltevorrichtung 6, durch die Schweißnaht W' zu einem integrierten Körper verbunden sind, besteht darüber hinaus keine Möglichkeit, daß Fluid über den Innenrandabschnitt der Membran 11 in die Ventilkammer 1b eintritt oder aus ihr austritt, und somit ist die Dichtungsleistung stark verbessert.
  • Ferner wird an dem Innenrandabschnitt (Schweißzone) der Membran 11 selbst bei einem Aufwärts- und Abwärtsbewegen der Sitzhaltevorrichtung 6 keine große Spannung aufgebracht, da der Innenrandabschnitt der Membran 11 durch die flachen Abschnitte 8a und 6a des Schweißanschlußstückes 8 aus Metall und der Sitzhaltevorrichtung 6 gedrückt und gehalten wird. Demzufolge bilden sich am Innenrandabschnitt der Membran 11 kaum Risse, und ein Lösen des Innenrandabschnittes der Membran 11 findet nicht statt.
  • Die Fig. 3 ist ein vergrößerter vertikaler Querschnitt durch ein Membranscheibenventil unter Verwendung eines zweiten Ausführungsbeispieles einer Abdichtungsanordnung der vorliegenden Erfindung, bei welcher der Innenrandabschnitt der Membran 11, ein Schweißanschlußstück 8' aus Metall und ein Halteelement aus Metall (bei diesem Ausführungsbeispiel die Ventilhaltevorrichtung 17) zu einem Körper verbunden sind.
  • Dieses Membranscheibenventil hat ein Gehäuse 1', das einen Fluidkanal 1a' begrenzt, eine Ventilkammer 1 b' und einen Ventilsitz 1c', einen Ventildeckel 2', der an dem Gehäuse 1' gehalten wird, mehrere Schrauben und Muttern 16, eine höhenverstellbar durch den Ventildeckel 2' geschraubte und von ihm gehaltene Spindel 3', einen Griff 4', der an dem oberen Randabschnitt der Spindel 3' angebracht ist, die Ventilhaltevorrichtung 17, die drehbar an dem unteren Randabschnitt der Spindel 3' angebracht ist, eine Scheibe 18, die an die Ventilhaltevorrichtung 17 geschweißt ist, eine Scheibendichtung 20, die an der Scheibe 18 mittels einer Dichtungshaltevorrichtung 19 angebracht ist, das Schweißanschlußstück 8' aus Metall, das an der Spindel 3' angeordnet und angebracht ist, und die metallene Membran 11, die an ihrem Außenrandabschnitt über Dichtungsringe 21 zwischen dem Gehäuse 1' und dem Ventildeckel 2' gehalten und gestützt wird, und an ihrem Innenrandabschnitt zwischen der Ventilhaltevorrichtung 17 und dem Schweißanschlußstück 8' aus Metall gehalten und dort hinein gedrückt wird, und dann an der Ventilhaltevorrichtung 17 und dem Schweißanschlußstück 8 aus Metall befestigt wird.
  • In Fig. 3 stellen die Bezugszeichen 13' einen O-Ring, 14' eine Befestigungsmutter und 22 einen Flansch dar.
  • Auch bei diesem Membranscheibenventil werden die Ventilhaltevorrichtung 17 und die Scheibe 18 sowie andere Teile aufwärts- oder abwärtsbewegt, wenn die Spindel 3' durch Drehen des Griffes 4' aufwärts- oder abwärtsbewegt wird, so daß die Scheibendichtung 20 in Kontakt mit dem Ventilsitz 1c' gebracht wird oder sich davon entfernt, um den Fluidkanal 1a' zu öffnen oder zu schließen.
  • Bei der Abdichtungsanordnung der vorliegenden Erfindung, wie im Detail in Fig. 4 gezeigt, wird der Innenrandabschnitt der Membran 11 zwischen den ringförmigen flachen Abschnitten 8a und 17a, die am Schweißanschlußstück 8' aus Metall bzw. am Halteelement aus Metall (bei diesem Ausführungsbeispiel die Ventilhaltevorrichtung 17) ausgebildet sind, gehalten, und der Innenrandabschnitt der metallenen Membran 11 und die Abschnitte des Schweißanschlußstücks 8' aus Metall und der Ventilhaltevorrichtung 17, die in Kontakt mit dem Innenrandabschnitt der metallenen Membran 11 stehen, sind entlang der gesamten Umkreise durch eine Schweißnaht W" miteinander verschweißt, um diese drei Bestandteile zu einem Körper zu verbinden.
  • Genauer gesagt ist die vorstehend genannte Membran 11 durch Übereinanderlegen einer Vielzahl sehr dünner Metallplatten (Außendurchmesser: 93 mm, Stärke: 0,1 bis 0,2 mm) gebildet, wobei jede Platte jeweils in eine tellerartige Form aus rostfreiem Stahl (SUS316L) oder dergleichen gebracht wird und in ihrem zentralen Bereich ein Befestigungsloch 11a (Innendurchmesser: 20 mm) hat.
  • Ferner ist das metallene Schweißanschlußstück 8' in eine ringförmige Form aus einem metallenen Material, wie beispielsweise rostfreiem Stahl (SUS316L), gebracht, und der ringförmige flache Abschnitt 8a ist an der Unterseite des Innenrandabschnittes ausgebildet, um mit der Oberseite des Innenrandabschnittes der Membran 11 in Kontakt zu stehen.
  • Darüber hinaus ist die Ventilhaltevorrichtung 17 in eine zylindrische Form aus einem metallenen Material gebracht, wie beispielsweise rostfreiem Stahl (SUS316L), und der ringförmige flache Abschnitt 17a ist auf deren Oberseite ausgebildet, um mit der Unterseite des Innenrandabschnittes der Membran 11 in Kontakt zu stehen.
  • Ferner wird der Innenrandabschnitt der Membran 11 durch den flachen Abschnitt 8a des Schweißanschlußstückes 8' aus Metall und den flachen Abschnitt 17a der Ventilhaltevorrichtung 17 gehalten und ist mit beiden dieser Bestandteile verbunden. Anders ausgedrückt sind der Innenrandabschnitt der metallenen Membran 11 und die Innenrandabschnitte des Schweißanschlußstückes 8' aus Metall und der Sitzhaltevorrichtung 17 über ihre gesamten Umkreise durch die Schweißnaht W" verbunden, um diese drei Bestandteile zu einem Körper zu verbinden.
  • Darüber hinaus ist die Membran 11 an ihrem Außenrandabschnitt an ein Paar Dichtungen 21 aus Metallringen geschweißt. Anders ausgedrückt ist der Außenrandabschnitt der Membran 11 zwischen den Dichtringen 21 angeordnet und die in Kontakt stehenden Abschnitte dieser drei Schichten sind über ihre gesamten Umkreise durch eine Schweißnaht W''' verbunden. Gemäß unterschiedlichen Bedingungen, wie beispielsweise dem Durchmesser der Membran 11 und anderen Dingen, sollte jeder Dichtring 21 einen gewünschten Bindedruck aufweisen und ausreichend stark sein, um die Membran 11 zu verstärken, und sein Material so gewählt sein, daß es zum Schweißen geeignet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden für jeden Dichtring 21 ein NLCP-Ring und ein Ring aus rostfreiem Stahl verwendet, deren Außendurchmesser ungefähr 93 mm und deren Stärke 3 mm beträgt.
  • Die vorstehend genannte Membran 11 ist so aufgebaut, daß ein ringförmiger Abschnitt der Dreischichtenanordnung umfassend deren Außenrandabschnitt und die Dichtringe 21 zwischen dem Gehäuse 1' und dem Ventildeckel 2' gehalten werden und durch Anziehen der Schrauben und Muttern 16 zwischen dem Gehäuse 1' und dem Ventildeckel 2' eingespannt und dort gehalten werden.
  • Bei einer Anordnung gemäß den oben zu den Fig. 3 und 4 gemachten Ausführungen, weist die Anordnung zum Abdichten des Innenrandabschnittes der metallenen Membran 11 im Membranscheibenventil die gleiche Funktion und Wirkung wie die des ersten Ausführungsbeispiels der Fig. 1 auf.
  • Da eine Vielzahl sehr dünner Metallplatten, welche die Membran 11 bilden, zu einem Körper verbunden werden, der am Außen- und am Innenrandabschnitt untrennbar verbunden ist, kann beim Membranscheibenventil der Fig. 3 und 4 kein Fluid zwischen den sehr dünnen Metallplatten durch das Befestigungsloch 11a und dergleichen eintreten.
  • Da der Außenrandabschnitt der Membran 11 zwischen dem Gehäuse 1' und dem Ventildeckel 2' mit Hilfe von starken Dichtringen 21, die den Außenrandabschnitt der Membran 11 halten, eingespannt und dort gehalten wird, kann ferner ausreichend Spannungsflächendruck entlang dem Gesamtumfang aufgebracht werden. Als Folge des oben genannten und auch aufgrund des Verbindens der in Kontakt stehenden Abschnitte der Membran 11 und der Dichtringe 21 entlang deren gesamter Umkreise durch die Schweißnaht W''', kann kein Fluid über den Außenrandabschnitt der Membran 11 austreten.
  • Darüber hinaus wird die Membran 11 insgesamt eine wesentlich verbesserte Festigkeit durch die verstärkende Wirkung aufweisen, die durch die Dichtringe 21, die an deren Außenrandabschnitt befestigt sind, erreicht wird. Demzufolge wird die Membran 11 beim Gebrauch oder beim Einbau nicht verformt, so daß die Membran 11 in geeigneter Form eingebaut und gehalten werden kann, und die Funktionen der Membran 11 können voll und ganz ausgeführt werden.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht die Membran 11 aus einer Vielzahl sehr dünner Metallplatten, wobei die Membran 11 jedoch auch eine einzige dünne Metallplatte sein kann. Auch in diesem Fall kann die Membran die gleiche Funktion und Wirkung wie oben beschrieben haben.
  • Wie oben erwähnt wurde, wird bei der Anordnung zum Abdichten des Innenrandabschnittes der metallenen Membran gemäß der vorliegenden Erfindung der zwischen der Membran und dem metallenen Halteelement ausgebildete Spalt im Vergleich zu dem herkömmlicher Abdichtungsanordnungen weniger tief sein, da der Innenrandabschnitt der Membran durch den flachen Abschnitt des metallenenen Schweißanschlußstückes und den flachen Abschnitt des metallenen Halteelementes eingespannt und gehalten wird. Demzufolge wird Fluid nur schwer in einem Raum zwischen der Membran und dem metallenen Halteelement eingeschlossen. Daher ist bei einem Ventil mit der Abdichtungsanordnung der vorlie genden Erfindung die Gasverlagerungsleistung im Vergleich zu der eines Ventils mit einer herkömmlichen Abdichtungsanordnung verbessert.
  • Da drei Bestandteile am Innenrandabschnitt der Membran, einschließlich der Membran, dem metallenen Schweißanschlußstück und dem metallenen Halteelement, durch Schweißen zu einem Körper verbunden werden, kann darüber hinaus kein Fluid durch oder über den Innenrandabschnitt der Membran austreten, und die Dichtungsleistung ist sehr hoch.
  • Außerdem wird an dem Innenrandabschnitt (Schweißzone) der Membran selbst bei einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des metallenen Halteelementes keine große Spannung aufgebracht, da der Innenrandabschnitt der Membran durch die flachen Abschnitte des metallenen Schweißanschlußstückes und des metallenen Halteelementes eingespannt und gehalten wird. Folglich bilden sich im Innenrandabschnitt der Membran kaum Risse aus. Ferner verhindert es ein Lösen des Innenrandabschnittes der Membran von den flachen Abschnitten.

Claims (6)

1. Anordnung zum Abdichten eines Innenrandabschnittes einer metallenen Membran (11), die zum Bilden eines oberen Teils einer Ventilkammer (1b; 1b') vorgesehen ist, die in einem luftdichten Zustand hermetisch abgedichtet ist, wobei die Anordnung eine Membran (11), ein metallenes Schweißanschlußstück (8; 8') und ein metallenes Halteelement (6, 17) umfaßt und wobei
der Innenrandabschnitt der metallenen Membran (11) an einem zentralen Abschnitt der Membran ein Befestigungsloch (11a) umgibt; und
das metallene Schweißanschlußstück (8; 8') und das metallene Halteelement (6; 17) auf entgegengesetzten Seiten der metallenen Membran angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das metallene Schweißanschlußstück (8; 8') als auch das metallene Halteelement (6; 17) mit einem ringförmigen flachen Abschnitt (8a, 6a; 8a, 17a) zum Kontakt mit dem Innenrandabschnitt der Membran versehen sind, wobei der Innenrandabschnitt der metallenen Membran und die mit dem Innenrandabschnitt der metallenen Membran in Kontakt stehenden Abschnitte des metallenen Schweißanschlußstückes und des metallenen Halteelementes über deren gesamte Umkreise verschweißt sind, um diese drei Bestandteile (11, 8, 6; 11, 8, 17) zu einem Körper zu verbinden.
2. Anordnung zum Abdichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallene Schweißanschlußstück (8; 8') und das metallene Halteelement (6; 17) nahe dem Befestigungsloch der metallenen Membran (11) verschweißt sind.
3. Anordnung zum Abdichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallene Membran (11) aus einer Vielzahl dünner übereinanderliegender Metallplatten gebildet ist.
4. Anordnung zum Abdichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallene Schweißanschlußstück (8, 8') ringförmig ist und ein Loch hat, das ungefähr den gleichen Durchmesser wie das Befestigungsloch (11a) der metallenen Membran (11) hat, wobei der flache Abschnitt (8a) des metallenen Schweißanschlußstückes an einer Innenrandabschnittskante ausgebildet ist, die das Loch des Schweißanschlußstückes an einer Unterseite des metallenen Schweißanschlußstückes begrenzt, wobei eine Stärke der Innenrandabschnittskante des metallenen Schweißanschlußstückes kleiner als eine Stärke einer Außenrandabschnittskante ist.
5. Anordnung zum Abdichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallene Halteelement ein Teil einer Sitzhaltevorrichtung (6) ist, die an ihrer Oberseite einen zum Erstrecken durch das Befestigungsloch (11a) der metallenen Membran (11) und durch ein Loch des metallenen Schweißanschlußstückes bestimmten Schaft (6a) hat, wobei die Sitzhaltevorrichtung (6) an ihrer Unterseite einen Sitz (7) hat, der mit einem Ventilsitz (1c) des Gehäuses (1) in Kontakt steht.
6. Anordnung zum Abdichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallene Halteelement eine zylindrische Ventilhaltevorrichtung (17) ist, an der eine Scheibe (18) befestigt ist, in die eine Spindel (3') eingeführt ist, und die an ihrem unteren Teil eine Scheibendichtung (20) hat.
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