DE69503416T2

DE69503416T2 - Netzsack mit einem Griff für gartenbauliche Fruchtprodukte

Info

Publication number: DE69503416T2
Application number: DE69503416T
Authority: DE
Inventors: Rosalina Alzira Valencia Paniagua Olaechea
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-04-14
Filing date: 1995-04-11
Publication date: 1999-03-11
Anticipated expiration: 2015-04-12
Also published as: EP0677449B1; ES2122490T3; ES1027615U; EP0677449A1; DE69503416D1; ES1027615Y; ATE168345T1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Netzbeutel mit einem Handgriff für gartenbauliche Fruchtprodukte, wobei dieser Netzbeutel in Bezug auf den Stand der Technik wesentliche Vorteile und originelle Eigenschaften bietet.
Im allgemeinen werden Netzbeutel, welche in der Verpackungsmaschine selbst gefüllt und durch Schweißen verschlossen werden, um sie an beiden Enden zu verschließen, zum automatischen Verpacken von gartenbaulichen Fruchtprodukten, zum Beispiel Orangen und anderen Zitrusfrüchten verwendet. Eine der mit dieser Art von Beutel verbundenen Schwierigkeiten besteht in dem Vorsehen von Handgriffen, um die Handhabung zu erleichtern. In herkömmlicher Weise werden abnehmbare Handgriffsysteme verwendet, welche in einer vorgegebenen Längsrichtung des Beutels selbst, das heißt in der Richtung des schlauchförmigen Elements, von welchem die darauffolgenden Beutel getrennt sind, angeordnet sind. Durch Schweißen an einem der Enden des Beutels wurde der letztere mit einem hinzugefügten Handgriff versehen. Es ist offensichtlich, daß dieses System ungünstig und teuer ist, weil es die Anwendung von abnehmbaren Elementen erfordert, welche die Produktionskosten aufgrund der Kosten für das Teil selbst und aufgrund der erhöhten Kompliziertheit der Handhabung der Beutel in der Verpackungsmaschine erhöhen.
Die EP 0 047 544 offenbart einen Behälter mit einem Beutelnetz mit zwei flexiblen, lamellaren Bändern von beträchtlicher Breite, die seitlich gegenüberliegend sind und die Gesamtheit des Beutels verstärken und darauf gerichtet sind, graphische Aufdrücke zuzulassen. Jedoch weist der genannte Beutel einen getrennten Handgriff auf, der an einer oberen Verlängerung der Bänder vorgesehen ist, welche lediglich darauf gerichtet sind, graphische Aufdrücke zuzulassen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Netzbeutel mit einem Handgriff zu offenbaren, wobei dieser Netzbeutel die obigen Nachteile in zufriedenstellender Weise überwindet und wobei die Mittel zum Herstellen eines Beutels erleichtert werden, welcher sehr einfach und praktisch ist und zahlreiche Vorteile in Bezug auf den Stand der Technik aufweist.
Die Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert.
Im wesentlichen weist der Beutel, auf welche sich die vorliegende Erfindung bezieht, einen Abschnitt oder ein Segment eines zylindrischen Beutelkörpers auf, vorzugsweise aus einem Netz, welcher durch Trennen eines schlauchförmigen Elements in der Verpackungsmaschine selbst erhalten wird und welcher, nachdem er gefüllt worden ist, in Längsrichtung einen engen Streifen aufnimmt, der zusammen mit den Enden des Beutels und zwei kleinen Stücken aus Kunststoffmaterialstreifen mit den gleichen Eigenschaften wie der Handgriffstreifen, gegenüber den Enden des genannten Handgriffstreifens, geschweißt ist, um eine perfekte Schweißung zu erzeugen, wobei die Netzanordnung zwischen dem Streifen und den oben erwähnten, kleinen Stücken dazwischengesetzt ist. Der enge Streifen oder das enge Band ist als ein Quer-Handgriff zu verwenden, das heißt ungleich zum Stand der Technik, welcher in üblicher Weise in Längsrichtung angeordnete Handgriffe verwendet.
Aufgrund dieser Anordnung weist der Netzbeutel einen hochwirksamen Handgriff auf, welcher weit praktischer als die abnehmbaren Handgriffe beim Stand der Technik ist, - welche in üblicher Weise einen sehr kleinen Querschnitt aufweisen und ungünstig zu verwenden sind -, wobei der Netzbeutel den zusätzlichen Vorteil erheblich reduzierter Kosten aufweist, weil der einfache, enge Längsstreifen sehr geringe Kosten aufweist, welche in keiner Weise mit den Kosten der zusätzlichen Hand griffe, welche nachträglich angeschweißt werden, oder selbst der an beiden Seiten des Beutels angeordneten, engen Streifen verglichen werden können, welche geschweißt, sodann darauffolgend geformt werden.
Um das Verständnis der Erfindung zu unterstützen, sind im Rahmen eines Beispiels einige Zeichnungen beigefügt, welche einen Beutel mit einem Handgriff veranschaulichen, wobei der Beutel in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt ist. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Außenansicht eines in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellten Beutels in dem dem Handgriff gegenüberliegenden Bereich;
Fig. 2 einen Schnitt eines Beutels gemäß der vorliegenden Erfindung zusammen mit seinen Inhalten;
Fig. 3 eine zu Fig. 1 ähnliche Ansicht von der Seite, an welcher der Handgriff angeordnet ist;
Fig. 4, 5 und 6 individuelle Details der Verbindung des einen Endes des den Handgriff bildenden Streifens mit dem Beutelende und der Anordnung einer kurzen Werbebeschriftung;
Fig. 7 einen Detailschnitt der Verbindung des Handgriffstreifens mit dem Beutel und ebenfalls der Anordnung des Werbebereiches; und
Fig. 8 schematisch den vollen Beutel bei Anwendung.
Wie aus Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, weist der Beutel, auf welchen sich die vorliegende Erfindung bezieht, einen Netzkörper 1 von der Art auf, welche durch Schneiden eines kontinuierlichen Schlauches in der Verpackungsmaschine erhalten wird, wobei der Beutel in dem Inneren die Früchte 2 oder andere Gegenstände, die in dem Beutel zu enthalten sind, aufnimmt und einen engen Streifen aus Kunststoffmaterial 3 auf weist, vorzugsweise von kontinuierlicher Art, welcher ebenfalls in der Gestalt eines Gitters, eines Bandes oder eines Streifens mit Öffnungen usw. hergestellt sein kann. Der genannte Streifen, welcher als ein Handgriff 3 wirkt, ist mit einem bestimmten Abstand gegenüber dem Körper des Beutels angeordnet und an seinen Enden 4 und 5 an die entsprechenden Enden des Netzbeutels 1 mit Hilfe der mit 6 und 7 bezeichneten, quer verlaufenden Schweißbereiche angeschweißt. An den Enden, die mit dem Netzbeutel zu verbinden sind, und an der Seite, die der Seite gegenüberliegt, an welcher der Streifen 3 positioniert ist, befinden sich mit 8 und 9 bezeichnete, kurze Stücke aus Kunststoffmaterialstreifen, welche die gleichen Eigenschaften wie der Streifen aufweisen, welcher den Handgriff bildet, und welche mit denselben oben erwähnten Enden verbunden sind. Die Handgriffstreifen können, wenn sie länger sind als es für die Herstellung der Schweißung genau notwendig ist, zusätzlich zum Tragen von Werbematerial verwendet werden, wobei sie es ermöglichen, daß beschriftete Bereiche 10 und 11 für Werbezwecke, für die Angabe des Preises usw. vorgesehen werden.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ermöglicht es der Handgriffstreifen 3, daß der Beutel in geeigneter Weise in Längsrichtung befestigt wird, das heißt, vollständig unterschiedlich gegenüber dem Beutel, welcher bislang herkömmlich war und auf der Anordnung von abnehmbaren, querverlaufenden Handgriffen beruhte oder zumindest getrennt von dem umgebenden Material des Beutels hergestellt wurde.
Wie anerkannt werden wird, können einige der Details des Beutels weitgehend verändert werden, und, falls erwünscht, kann der Beutel aus kontinuierlichem Material oder aus einer gemischten Struktur aus kontinuierlichen oder nicht mit Öffnungen versehenen Bereichen und netzartigen, mit Öffnungen versehenen Bereichen hergestellt sein. In ähnlicher Weise kann die tatsächliche Herstellung des Handgriffstreifens und das für diesen verwendete Material weitgehend variiert werden, ebenso können die zusätzlichen Bereiche, welche Werbematerial tragen, weitgehend variiert werden.

Claims

1. Netzbeutel mit einem Handgriff für gartenbauliche Fruchtprodukte, wobei der Netzbeutel einen zentralen Körper (1) zum Tragen der zu enthaltenden Produkte (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel entlang seines Körpers und außerhalb desselben einen Handgriff (3) aus widerstandsfähigem synthetischen Material aufweist, der an seinen Enden (4, 5) jeweils an ein Ende des Netzbeutels zusammen mit den Bereichen zum Befestigen des Beutels geschweißt ist.

2. Netzbeutel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von einzelnen kleinen Stücken aus Kunststoffmaterialstreifen (8, 9) mit den gleichen Eigenschaften wie der Handgriff (3) an beiden Enden des Beutels gegenüber den Enden des als Handgriff (3) wirkenden Streifens, wobei die einzelnen kleinen Stücke aus Kunststoffmaterialstreifen (8, 9) mit dem jeweiligen Ende des Beutels durch dieselbe Schweißnaht (6, 7) verbunden sind.