DE1213676B - Faltenbalg, bei welchem an den Innenflaechen der Balgfalten quer zur Balglaengsrichtung sich erstreckende Verstaerkungsstreifen angebracht sind - Google Patents

Faltenbalg, bei welchem an den Innenflaechen der Balgfalten quer zur Balglaengsrichtung sich erstreckende Verstaerkungsstreifen angebracht sind

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DE1213676B
DE1213676B DEH45800A DEH0045800A DE1213676B DE 1213676 B DE1213676 B DE 1213676B DE H45800 A DEH45800 A DE H45800A DE H0045800 A DEH0045800 A DE H0045800A DE 1213676 B DE1213676 B DE 1213676B
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Kurt Hennig
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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • B23Q11/0816Foldable coverings, e.g. bellows
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F16C2322/39General build up of machine tools, e.g. spindles, slides, actuators

Description

  • Faltenbalg, bei welchem an den Innenflächen der Balgfalten quer zur talglängsrichtung sich erstreckende Verstärkungsstreifen angebracht sind Die Erfindung bezieht sich auf Faltenbälge, wie sie zum Schutz der Gleitbahn der hin- und hergehenden Teile von Werkzeugmaschinen, also beispielsweise von Schleifmaschinen, benutzt werden und außerdem auch auf Faltenbälge, die unter der Bezeichnung »Kastenbälge« bekannt sind.
  • Bei beiden Arten von Bälgen ist es bekannt, an den Innenflächen der Balgfalten Streifen, beispielsweise aus I'reßspan, anzubringen, die sich quer zur Balglängsrichtung erstrecken und dazu dienen, die Balgflanken abzusteifen.
  • Bei einer bekannten Ausführung dieser Streifen mußte bei der Fabrikation des betreffenden Balgs jeder einzelne Streifen auf die betreffende Balgfalte getrennt aufgeklebt werden. Dies bedeutet eine verhältnismäßig komplizierte Handarbeit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei der Herstellung des Balgs erforderliche Handarbeit zu vereinfachen.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstreifen in an sich bekannter Weise an den senkrecht zur Balglängsrichtung liegenden Faltkanten des Balgs zusammenhängen, sich also über die ganze Länge des Balgs oder Balgabschnitts erstrecken, aber an diesen Faltkanters eine geringere Biegefestigkeit als an den außerhalb der Faltkanten befindlichen Stellen besitzen.
  • F i g. 1 und 2 zeigen zwei verschiedene Arten von Faltenbälgen, auf welche die Erfindung angewendet werden kann; F i g. 3 und 4 veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung in der Anwendung auf einen quadratischen Kastenbalg; F i g. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung in der Anwendung auf einen Schutzbalg, der für eine Werkzeugmaschine mit horizontal liegenden Gleitbahnen für die hin- und hergehenden Teile bestimmt ist; F i g. 7 und 8 veranschaulichen eine Abwandlung dieses letzteren Balgs gemäß einer anderen Ausführungsform, und F i g. 9 zeigt eine weitere Verbesserung der Erfindung.
  • F i g. 1. zeigt in perspektivischer Darstellung einen bekannten Faltenbalg, wie er zum Schutz der Gleitbahnen von Werkzeugmaschinen, also beispielsweise zum Schutz der Gleitbahnen von Schleifmaschinen, benutzt wird. Diese Art der Faltung kann als »Durchlaufende Faltung« bezeichnet werden. Mit 10 und 11 sind zwei sogenannte Reiter bezeichnet, zwischen denen ein Abschnitt des betreffenden Balgs liegt. Für die Faltungsart nach F i g.1 ist charakteristisch, daß die nach oben konvexen Faltkanten 12 auf der Oberseite des Balgens sich in nach außen ebenfalls konvexe Faltkanten 13 auf den Seitenflächen des Balgens fortsetzen. Die zwischen diesen Faltkanten 13 liegenden Faltkanten 14 sind natürlich nach außen konkav.
  • Der in Vig. 2 dargestellte bekannte Balg von anderer Faltungsart als der in Pig. 1 dargestellten unterscheidet sich von dem Balg nach Fi g. 1 dadurch, daß die in Fig. 2 auf der Oberseite des Balgs befindlichen nach oben konvexen Falten 12 sich auf der Seitenfläche des Balgs in Falten 15 fortsetzen, die nach außen konkav sind, also nicht konvex wie die Falten 13, welche in F i g. 1 die Fortsetzung der Falten 12 auf der Oberseite des Balgs bilden. Die Faltungsart nach IP i g. 2 kann daher als »Wechselfaltung« bezeichnet werden. Die zwischen den Falten 15 in F i g. 2 liegenden Falten 16 sind denlentsprechend natürlich nach außen konvex.
  • An Hand der Fi g. 3 und 4 soll nun eine Ausführungsforsts der Erfindung in der Anwendung auf einen quadratischen Kastenbalg mit Wechselfaltung erläutert werden. Zwischen den strichpunktierten Linien 1'7 und 18 ist in F i g. 3 ein Teil eines derartigen Kastenbalgs nach Abwicklung in die Zeichenebene der Fi g. 3, und zwar bei Betrachtung der Innenfläche der Balgaußenhaut dargestellt. Wenn man diese Balgaußenhaut zur Fertigstellung des Kastenbalgs in die erforderliche röhrenförmig geschlossene Form bringt, so fällt die punktierte Linie 19 mit der in F i g. 3 rechten senkrechten Kante 20 der Balgaußenhaut zusammen und der in F i g. 3 links von der Linie 19 befindliche Teil der Außenhaut wird hinter den in F i g. 3 rechts sichtbaren Teil der Außenhaut geklebt, so daß die linke Kante 21 der abgewinkelten Außenhaut in F i g. 3 in die strichpunktierte Linie A-B in `F i g. 3 fällt. Die Außenhaut gemäß F i g. 3 wird entsprechend der in F i g. 2 dargestellten Faltungsar'td. h. in Wechselfaltung, gefaltet, so daß bei der in- F 'i g. 3 dargestellten Ansicht auf die Innenfläche der Außenhaut diese Außenhaut derart konkav bzw. konvex gefaltet werden muß, wie es in F i g. 3 an den einzelnen Faltstellen durch die Buchstaben ka (als Abkürzung für konkav) und durch die Buchstaben ve (als Abkürzung für konvex) eingetragen ist. An den Stellen der Zickzacklinien in F i g. 3 liegt überall eine konkave Faltung vor.
  • In die in F i g. 3 dargestellte Außenhaut wurden bisher die Verstärkungsstreifen derart eingeklebt, wie dies durch die Rechtecke 22 bis 26 angedeutet ist. Es dürfte einleuchten, daß dies eine verhältnismäßig komplizierte Handarbeit für jeden einzelnen dieser Verstärkungsstreifen bedeutet, um den betreffenden Streifen zuverlässig an seiner vorgeschriebenen Stelle zu befestigen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird nun an Stelle der Streifen 22 bis 24 und aller auf den übrigen Balgfalten-noch anzuordnenden Streifen, die in F i g. 3 nicht mit eingezeichnet sind, das in F i g. 4 dargestellte Verstärkungsblatt 27 verwendet, welches dieselbe Größe hat wie die Verstärkungsstreifen 22 bis 24 und alle darunter noch anzuordnenden Verstärkungsstreifen zusammen und an den Stellen der konvexen und konkaven Faltkanten der Balgaußenhaut perforiert ist, wie durch die Lochreihen 28 und die punktierten Linien 29 in F i g. 4 angedeutet ist. Ein Verstärkungsblatt 27 gemäß F i g. 4 kann man nun offenbar aus entsprechend vorbearbeiteten, d. h. an den vorgeschriebenen Stellen perforierten Werkstoff auf die Balgaußenhaut nach F i g. 3 an ihrer Innenfläche sehr leicht auflegen und an dieser Innenfläche festkleben, ohne daß man hierzu eine so komplizierte Handarbeit durchzuführen hätte, wie sie zur Befestigung der einzelnen Verstärkungsstreifen 22 bis 26 in F i g. 3 erforderlich ist.
  • Die in F i g. 5 .und 6- dargestellte Ausführungsform der Erfindung hat einen Balg nach F i g.1, also einen Balg mit durchlaufender Faltung; zur Voraussetzung. In F i g. 5 ist, ähnlich. wie in F i g. 3, wieder die Balgaußenhaut nach Abwicklung in die Zeichenebene von der Innenseite aus gesehen dargestellt. Im ,oberen Teil der F i g. 5 ist wieder in derselben Weise wie in F i g. 3 an den einzelnen Faltstellen angegeben, ob es sich um eine konkave oder um eine konvexe Faltung handelt, wenn man die in F i g. 5 dargestellte Außenhaut in die Form nach F i g. 1 bringt.
  • Verstärkungsblätter 30 und 31, die in F i g. 6 im Querschnitt C-D in F i. g.- 5, und zwar der Deutlichkeit halber mit stark vergrößerter -Dicke, dargestellt sind, sind nun auf die- Innenseite- der Balgaußenhaut aufgeklebt und erstrecken sich in F i g. 5 in vertikaler Richtung über -alle konkaven und konvexen senkrecht zur Balglängsrichtung liegenden Faltkanten. Der Unterschied der Ausführungsform nach F i g. 5 und 6 von derjenigen nach F i g. 4 besteht in der Hauptsache darin,, daß an Stelle der Perforationsreihen 28 und 29.in F i g. 4 die Rillen 32 und 33 .getreten sind, die :durch Wärmebehandlung des Werkstoffs der Verstärtungsblätter, durch Ausfräsen, Ausstoßen oder Ausschleifen hergestellt werden können. Das Verstärkungsblatt30 ist ferner an seiner linken Kante und das Verstärkungsblatt 31 an seiner rechten Kante in F i g. 5 zickzackförmig ausgeschnitten,. um die Balgfalten bis an die zickzackförmigen konvexen Faltstellen heran zu verstärken.
  • Auch die Ausführungsform nach F i g. 5 und 6 hat offenbar die gleichen Vorteile gegenüber dem Stande der Technik wie die an Hand der F i g. 4 beschriebene Ausführungsform.
  • Für die in F i g. 5 vorausgesetzte Art der Faltung, nämlich für die durchlaufende Faltung nach F i g.1, ist in F i g. 7 und 8 noch die in F i g. 4 bereits dargestellte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. An Stelle des Verstärkungsblattes 30 in F i g. 5 und 6 tritt gemäß F i g. 7 ein Verstärkungsblatt 34 mit Lochreihen 35, das in F i g. 8 im Schnitt E-F in F i g. 7, und zwar wieder der Deutlichkeit halber mit stark vergrößerter Dicke, dargestellt ist.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf quadratische Kastenbälge, wie sie an Hand der Ausführungsform nach F i g. 3 und 4 besprochen wurden, anwendbar, sondern auch auf sechseckige oder achteckige Kastenbälge.
  • Außerdem ist die Erfindung auf jeden geeigneten Werkstoff zur Herstellung der Verstärkungsblätter anwendbar, d. h. insbesondere auf alle Werkstoffe, die man bisher zur Herstellung der Verstärkungsstreifen im Sinne der .Streifen 22 bis 26 in F i g. 3 verwendet hat. Vor allem ist aber als Werkstoff für die Verstärkungsblätter ein thermoplastischer Werkstoff, also beispielsweise Polyvinylchlorid oder Polyester anwendbar.
  • Nach Anbringung der Lochreihen 28, 29 gemäß F i g. 4, der Lochreihen 35 gemäß F i g. 7 oder der Rillen 32, 33 gemäß F i g. 6 wird nämlich die Biegefestigkeit der Verstärkungsblätter 27, 30, 31, 34 an den senkrecht zur Balglängsrichtung liegenden Faltkanten erheblich vermindert, so daß für das Arbeiten des Balgs an den Faltkanten eine verminderte Biegefestigkeit vorhanden ist, während an den Flanken die gewünschte Steifigkeit erhalten bleibt.
  • Es sei noch bemerkt, daß an Stelle der auf entgegengesetzten Seiten des Verstärkungsblattes 30 in F i g. 6 liegenden Rillen 32 und 33 unter Umständen auch Rillen verwendet werden können, die alle auf der gleichen Seite des betreffenden Verstärkungsblattes liegen. Ob dies in einem einzelnen Anwendungsfall zweckmäßig ist, hängt von der Art des Werkstoffs und insbesondere von der Dicke des betreffenden Verstärkungsblattes ab und kann von einem Fachmann im Einzelfall entschieden werden.
  • Wenn man die Verstärkungsblätter 27 in F i g. 4 bzw. 30, 31 in F i g. 5 und 6 oder 34 in F i g. 7 auf die Balgaußenhaut aufklebt, so ist es zweckmäßig, in den Verstärkungsblättern an den zwischen den Stellen verminderter Biegefestigkeit liegenden Stellen noch Entlüftungslöcher anzubringen, die in F i g. 7 in einer möglichen Anordnung oberhalb der Schnittlinie E-F mit 36 und in einer anderen möglichen Anordnung unterhalb dieser Schnittlinie mit 37 bezeichnet sind. Diese Entlüftungslöcher dienen einer schnelleren Verdampfung des in dem verwendeten Klebstoff- enthaltenen Lösungsmittels, d. h. tragen zu einer Verkürzung der in der Fabrikation nötigen Trockenzeit bei, wenn die Verdampfung durch die Perforationslöcher der Lochreihen 28, 29 in F i g. 4 oder 35 in F i g. 7 zu langsam vor sich geht oder wenn Verstärkungsblätter nach F i g. 6, d. h. Verstärkungsblätter ohne Perforationslöcher, verwendet werden.
  • Die Erfindung ist aber nicht auf die Verklebung der Verstärkungsblätter mit der Balgaußenhaut beschränkt, sondern kann auch bei einer Verschweißung der Verstärkungsblätter mit der Balgaußenhaut angewendet werden. Im letzteren Fall sind als Werkstoff für die Balgaußenhaut und für die Verstärkungsblätter natürlich solche Werkstoffe zu wählen, die sich miteinander verschweißen lassen. Die Schweißstellen können entweder Punktschweißstellen in geeigneter regelmäßiger Verteilung oder Linienschweißstellen geeigneten Abstandes sein. Auch eine flächenhafte Verschweißung ist anwendbar. Die Balgaußenhaut wird für eine derartige Verschweißung mit den Verstärkungsblättern beispielsweise aus Polyvinylchlorid bestehen, in das zur Erhöhung der Festigkeit und Lebensdauer vorzugsweise noch Kunststoffäden (ähnlich wie die Drähte in sogenanntem Drahtglas) eingelagert werden können. Diese letztere Erhöhung der Festigkeit der Balgaußenhaut ergänzt die durch die Verstärkungsstreifen bereits erhöhte Festigkeit des Balgs in besonders vorteilhafter Weise.
  • Eine weitere Verbesserung eines erfindungsgemäßen Balgs besteht darin, daß bei durchlaufender Faltung an den senkrecht zur Balglängsrichtung liegenden Kanten, an denen die Balgaußenhaut nach der Balginnenseite hin konkav gefaltet wird, an der übergangsstelle zwischen den verschiedenen Balgseiten in den Verstärkungsblättern Schlitze 38, 39 in F i g. 9 angebracht sind. F i g. 9 stellt einen Teil der Verstärkungsblätter 30 und 31 aus F i g. 7 dar. In diese Schlitze wird ein Draht eingefügt, der sich über die gesamte Länge der Schlitze 38 und 39 erstreckt. Die Perforation an diesen Faltkanten oder die Rillen 32 bzw. 33 in F i g. 6 beginnt bzw. beginnen also erst an den Fußpunkten der Schlitze 39, 40. Die erwähnten Drähte werden in den Schlitzen durch Aufkleben oder Aufschweißen eines schmalen sich in der Längsrichtung dieser Schlitze erstreckenden Streifens, der in F i g. 9 durch die punktierte Linie 40 angedeutet ist, befestigt.
  • Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht darin, auf die perforierten Faltkanten an der Balginnenseite einen schmalen Streifen aus einem weicheren Werkstoff aufzukleben. Wenn die Verstärkungsblätter selbst aus einem thermoplastischen Werkstoff bestehen, kann ein derartiger Streifen auch auf die perforierten Faltkanten aufgeschweißt werden. Der in diesem weicheren Werkstoff in größerer Menge vorhandene Weichmacher wandert, wie Beobachtungen gezeigt haben, in die Verstärkungsblätter hinein und trägt zur Verminderung der Biegefestigkeit an den gewünschten Stellen bei.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Faltenbalg, bei welchem an den Innenflächen der Balgfalten quer zur Balglängsrichtung sich erstreckende Verstärkungsstreifen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verstärkungsstreifen in an sich bekannter Weise aus an den senkrecht zur Balglängsrichtung liegenden Faltkanten (ve, ka) des Balgs zusammenhängenden Verstärkungsblättern (27, 30, 31, 34) bestehen, sich also über die ganze Länge des Balgs oder Balgabschnitts erstrecken, aber an diesen Faltkanten eine geringere Biegefestigkeit, als an den außerhalb dieser Faltkanten befindlichen Stellen, besitzen. z. Balg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Werkstoff der Verstärkungsblätter an den senkrecht zur Balglängsrichtung liegenden Faltkanten des Balgs Rillen (32, 33) durch Wärmebehandlung ausgearbeitet sind. 3. Balg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Werkstoff der Verstärkungsblätter an den senkrecht zur Balglängsrichtung liegenden Faltkanten Rillen (32, 33) ausgefräst, ausgestoßen oder ausgeschliffen sind. 4. Balg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Verstärkungsblätter an den senkrecht zur Balglängsrichtung liegenden Faltkanten perforiert ist. 5. Balg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Verstärkungsblätter an den zwischen den Stellen verminderter Biegefestigkeit liegenden Stellen Entlüftungslöcher (36, 37) trägt. 6. Balg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei durchlaufender Faltung an den senkrecht zur Balglängsrichtung liegenden Kanten, an denen die Balgaußenhaut nach innen konkav gefaltet wird, an der übergangsstelle zwischen den verschiedenen Balgseiten in den Verstärkungsblättern Schlitze (38, 39) angebracht sind, in die ein Draht eingefügt und durch Aufkleben oder Aufschweißen eines sich in der Längsrichtung dieser Schlitze erstreckenden Streifens (40) befestigt ist. 7. Balg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsblätter an den perforierten Faltkanten an der BaIginnenseite mit einem aufgeschweißten oder aufgeklebten Streifen aus einem weicheren Werkstoff als der Werkstoff der Verstärkungsblätter abgedeckt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 513 620.
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