DE695021C - Installationsselbstschalter - Google Patents

Installationsselbstschalter

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DE695021C
DE695021C DE1937S0129989 DES0129989D DE695021C DE 695021 C DE695021 C DE 695021C DE 1937S0129989 DE1937S0129989 DE 1937S0129989 DE S0129989 D DES0129989 D DE S0129989D DE 695021 C DE695021 C DE 695021C
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DE
Germany
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ferromagnetic
circuit breaker
breaker according
spark chamber
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Expired
Application number
DE1937S0129989
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English (en)
Inventor
Hans Willmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Installationsselbstschalter I Die Erfindung bezieht. sich auf Installationsselbstschalter, insbesondere in Sockel- :oder Elementform..
  • Es ist bekannt, bei: derä,rtigien@ Schaltern die beweglichen und festen Schaltkontakte in einer Funkenkammer unterzubringen, die mit Expansionskanälen in"Verbindung- steht. Da der zur Verfügung stehende Raum, für die Funkenkammer *verhälthismäßig klein ist, ist die ' Abschaltlei$tung - des Selbstschalters begrenzt.. Es ist ferner bekannt, in-den Schaltraum . den" Lichtbogen. _. abkühlende :.Metall- -massen . unterzubringen; uni ' dadurch die Löschfähigkeit zu steigern--Daraus entsteht jedoch der Nachteil, daß bei kleineren Stromstärken über die Metallmassen; die.als Verbindungsbrücke für den Lichtbogen wirken, Stehfeuer @ entsteht, da bei kleineren- Str6mstärken die Amperewindungszahl der elektromagnetischen Blaseinrichtung nicht mehr ausreicht, um den Lichtbogen bis in die. Expansionskanäle zu treiben. Die elektromagnetisclhe Blaseinrichtung kann infolge der kleinen Raumverhältnisse nicht so groß dimensioniert werden, daß sie sowohl bei kleiner als auch bei größter. Stromstärke vollwertig arbeitet. Bla:seinrichtungen, welche den ganzen Wirkungsbereich bedecken, würden nach der bisher bekannten Art für Installationsselbstschalten auch infolge des Werkstoffverbrauches unwirtschaftlich werden. Durch die erweiterte Anwendung der Installationsselbstschalter -in Verteilungsanlagen; die immer weitere Beschränkung der Einbauräume und die immer höhere Ausnutzung der Leitungsquerschnitte ist es notwendig, die Größe der- InstaDationsselbstschalter sowohl in der Grundfläche 'als auch in der Bauhöhe auf das Minimalste zu begrenzen und seine Abschaltleistung zu erhöhen.
  • Es ist bereits der-Versuch gemacht worden, an Installationsselbstschaltern in der unter Wirkung des magnetischen Feldes stehenden Funkenkammer ferramagnetische Teile zur Beeinflussung der Schaltlichtbogen zu verwenden. Die bekannte Ausbildung und Anordnung der ferromagnetischen Teile führte jedoch zu keinem Erfolg. Es ist nämlich an jeder Seite der Unterbrechungsstrecke nur eirfeinziger ferromagnetischer Teil angebracht. jeder dieser ferromagnetischen Teile ist so angeordnet, daß er sich mit seiner Breitseite im wesentlichen parallel zur Unterbrechungsstrecke erstreckt. Wenn auch bei dem bekannten Schalter die ferromagnetischen Teile eine gewisse Abfuhr der Lichtbogenwärme bewirken, so besteht die Gefahr, - daß bei großen Stromstärken sich die ferromagnetischen Teile auf große Strecken des gtromweges zwischen den Kontakten leitend einschalten und dadurch die Unterbrechungsstrecke verkleinern. Tritt dies ein, so ist die Unterbrechung des Stromkreises erschwert, ja sogar besteht die Möglichkeit, daß der Lichtbogen an den ferromagnetischenTeilen stehenbleibt.
  • Gemäß- der Erfindung sind bei einem ' Installationsselbstschalter, bei dem die Kontakte in einer unter Einwirkung eines magnetischen Feldes stehenden geschlossenen 'Funkenkammer untergebracht sind, zur Erhöhung der Abschaltleistung bei gleichem Raumbedarf für die Funkenkammer an beiden Seiten der Unterbrechungsstrecke mehrere von Platten gebildete ferromagnetische Teile herangeführt. Diese plattenförmigen Teile liegen mit ihren Breitseiten im wesentlichen in Richtung der magnetischen Kraftlinien und haben eine solche Anordnung, daß sich ihr Abstand in der der Unterbrechungsstrecke abgewandten Richtung vergrößert. Dadurch, daß mehrere ferromagnetische Teile auf jeder Seite der Unterbrechungsstrecke angebracht werden, wird die Spannung des Lichtbogens mehrfach unterteilt. Das Löschen von kleinen Teillichtbögen ist einfacher als das Löschen eines großen Lichtbogens. Infolge der Anordnung der Platten in Richtung der magnetischen Kraftlinien sind die Dimensionen der ferromagnetischen Teile parallel zur Unterbrechungsstrecke sehr klein. Es können sich daher nur kleine leitende Strecken in den ' Stromweg zwischen den Kontakten einschalten. Dadurch, daß sich der Abstand der ferromagnetischen Teile in der der UnterbrechunZsstrecke abgewandten Richtung vergrößert, bildet jedes Plattenpaar eine Härnerfunken.-strecke, die die TeillichtbÜgen von ihrer ersten Ansatzstelle rasch in der der Unterbrechungsstrecke abgewandten Richtung forttreibt.
  • Die Abschaltleistung des Schalters läßt sich erfindungsgemäß noch dadurch steigern, daß zwischen den ferromagnetischen plattenförmigen Teilen an der Unterbrechungsstrecke abgewandten Stellen Teile aus einem Werkstoff angeordnet sind, der in an sich bekannter Weise bei Erwärmung durch den Lichtbogen deionisierende Gase ausscheidet (Gellulose). Zweckmäßig wird die Funkenkammer durch eine als magnetischer Rückschluß dienende Platte abgedeckt, die dicht an die plattenförmigen ferromagnedschen Teile herangeführt ist und an der der Funkenkammer zugewandten Seite durch eine Platte aus ädonisierende Gase ausscheidendem Werkstoff isoliert wird. Durch diese Anordnung wird infolge des Zusammenwirkens des magnetischen Feldes der Spule sowie der entionisierenden Einwirkung der Gäse ausscheidenden Körper und der ferromagnetischen Teile die Löschung der Schaltlichtbögen ganz wesentlich gegenüber den bisher bekannten Selbstschaltein beschleunigt.
  • In den Fig. i -bis 4 ist eiir Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. i zeigt eine Ansicht der Funkenkammer, die Fig. 2 einen Schnitt nach A-B und die Fig.3 einen Schnitt nach C-D. Die Fig. 4 stellt eine Einzelheit für sich dar.
  • Der Sockel 2 aus Isolierstoff, beispielsweise keramischem Material, bildet an der einen Seite eine Funkenkammer i. Die Funkenkammer enthält die beiden festen Kontakte 3, 4, die in der Einschaltstellung von dem bügelförmigen beweglichen Kontakt 5 überbrückt werden. An der anderen Seite bildet der Sockel 2 eine Höhlung 26, in die eine Spule 13 mit- Windungen eingesetzt ist. Diese Spule erzeugt ein magnetisches Feld für die Funkenkammer und dient zugleich als Auslöseorgän des Selbstschalters. Sie enthält nämlich in ihrer Höhlung 12 einen festen eisernen Kern 14 und einen beweglichen Anker 15. Der Anker 15 wirkt über eine Stoßstange 25 auf den nicht dargestellten Mechanismus des Selbstschalters ein.
  • In der Funkenkammer i sind erfindungsgemä.ß an- beiden Seiten der Schaltkontakte 3, 4, 5 plattenförmige Teile 7, 8 aus ferromagnetischem. Werkstoff herangeführt. Sie liegen mit ihren Breitseiten im wesentlichen in Richtung der magnetischen Kraftlinien. Zweckmäßig haben die ferromagne= tischen Teile 7, 8 die in Fig. 4 dargestellte Gestalt. Sie bestehen -aus einem winkelförmigen Stanzteil, der bei i i gebogen ist. Mit dem Schenkel 9 sind die ferromagnetischen Teile in kanalartige Vertiefungen 6 des Isolier- C -2 eingesetzt., Di Vertiefungen6-ver-0 'kelS ie laufen parallel zur Achse' der Blasspüle 13 und enden kurz vor der tiefsten Lage der unteren Stirnseite der Spule. Vorteilhaft sind in je eine Vertiefung 6 je zwei ferromagnetische Teile 7, 8 eingesetzt. Um ihre Lage in der Vertiefung zu sichern, ist in der Vertiefung zwischen den . beiden Teilen ein Streifen 2¢ aus Isolierstoff eingeschoben. Mit dem Schenkel io, der eine Fahne bildet, sind die ferromagnetischen Teile 7, 8 radial auf die Mitte der Funkenkammer gerichtet.'- Dabei haben sie eine solche Anordnung, daß sich ihr Abstand in der den Schaltkontakten. abgewandten Richtung vergrößert. - .
  • Tritt beim Schalten ein Unterbrechungslichtbogen auf, so' wird er durch das magnetische Feld und durch den beim Schalten " auftretenden Überdruck gegen die Fahnen der ferromagnetischen Teile 7, 8 getrieben. Es tritt -ein Längen des Lichtbogens an den Strecken zwischen den Fahnen auf. Der Lichtbogen tritt dabei in den Zwischenraum zwischen den Fahnen und schließlich in. die Vertiefung 6 des Sockels ein. Die ferromagnetischen Teile 7, 8 wirken dabei löschend auf den zwischen ihnen expandierenden Lichtbogen ein. Von wesentlicher Bedeutung ist die radiale Anordnung der Fahnen i o der ferromagnetischen Teile. Dadurch, daß sich der Abstand der Fahnen in der den Schaltkontakten angewandten Richtung vergrößert, bleiben die Lichtbogen an den Enden der Fahnen nicht stehen, sondern wandern iIn Richtung auf die an den Fahnen sitzenden Ansätze 9. Dadurch ist ein Verbrenne- der ferromagüetischen Teile 7, 8 vermieden. Da ein starker Luftstrom zwischen 'den ferromagnetischen Teilen auftritt, werden die sich unter Einwirkung des Lichtbogens abreißenden Metallteilchen in die Vertiefungen 6 des Sockels geschleudert und sammeln sich dort an, ohne eine schädliche Wirkung auszuüben. Für die Löschung des Lichtbogens ist ferner von wesentlicher Bedeutung, daß die ferromagnetischen Teile so angeordnet sind, da:ß sich der Lichtbogen an keiner Stelle von der Spule entfernt, sondern nähert. Dies ist dadurch erreicht, daß die Fahnen i o parallel zur Stirnseite der Spule und die Ansätze 9 parallel zur Schmalseite der Spule verlaufen.
  • Die Abschaltleistung des Selbstschalters wird erfindungsgemäß noch dadurch gesteigert, daß in der Funkenkammer Teile aus einem Werkstoff angeordnet werden, der bei Erwärmung durch den Lichtbogen deionisierende Gase ausscheidet. Zu diesen Werkstoffen gehört die Cellulose. Zweckmäßig sind die Streifen 24, die die ferromagnetisclien Teile 7, 8 in den Vertiefungen 6 halten, aus diesem Werkstoff hergestellt. Durch. -diese Streifen 'werden die Vertiefungen 6 beim Eindringen 'der Lichtbögen stark entionisiert.
  • Die ferromagnetischen Teile 7; 8 sind, wie die Fig. i zeigt, gruppenweise angeordnet. Zweckmäßig sind zwischen den einzeli#en Gruppen Vorsprünge aus Isöliermaterial vorgesehen, die von dem Isoliersockel i gebildet sind. Die Vorsprünge sind mit r6 bis 2 1 bezeichnet.
  • Zur- Erhöhung der Lichtbogenlöschung ist erfindungsgemäß die Funkenkammer i - durch eine als magnetischer Rütkschluß dienende ferromagnetische Platte 23 abgedeckt, die dicht an die ferromagnetischen. Teile 7, 8 herangeführt ist. Diese Platte ist an der der Funkenkammer zugewandten Seite durch eine Platte 22 aus einem deionisierende Gase ausscheidenden Werkstoff (Cellulose) isoliert. Um den Fahnen einen großen magnetischen Kraftfluß zuzuführen, ist vorteilhaft der Durchmesser des außerhalb der Spule liegenden Kernes 14 etwa gleich dem Innendurchmesser desjenigen' Kreises, der durch die äußeren Enden der Fahnen bestimmt wird.
  • Eine weitere Erhöhung der Löschfähigkeit wird erreicht, wenn die ferromagnetischen Teile mit Werkstoffen überzogen sind, die deionisierend auf die Schaltstrecke einwirken, z: B. Cadmium. I ,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' i. Installationsselbstschalter, insbesondere in Sockel- oder Elementfarm, mit einer unter Wirkung eines magnetischen Feldes stehenden Funkenkammer,' die außer den Kontakten und Gegenkontakten ferromagnetische Teile enthält, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der Unterbrechungsstrecke mehrere von Platten gebildete ferromagnetische Teile (7, 8) herangeführt sind, die mit ihren Breitseiten im wesentlichen in Richtung der magnetischen Kraftlinien liegen und eine solche Anordnung haben, daß sich ihr Abstand in der der Unterbrechungsstrecke ,abgewandten Richtung vergrößert.
  2. 2. Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen plattenförmigen Teile (7; 8) von winkelförmigen Stanzteilen gebildet sind, die mit ihrem einen Schenkel (i o) fahnenartig auf die Unterbrechungsstrecke gerichtet und mit ihrem anderen Schenkel (9) in an sich bekannter Weise in parallel zur Spulenachse verlaufende Vertiefungen (6) des Sockels (2) eingesteckt sind. 3._ Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ferromagnetischen pl@Lttenförmigen Teilen (7, 8)' -an -der Unterbrechungsstrecke ab- gewandten Stellen Teile (24) aus einem Werkstoff angeordnet sind, der in an sich bekannter Weise bei Erwärmung durch. den Lichtbogen deionisierenäe Gase aus- ' scheidet (Cellulose). 4. Selbstschalter nach Anspruch i bis 3, dadurchgekennzeichnet, äaß die die deioni- sierenden Gase ausscheidenden Teile (24) in den parallel zu der Spulenachse ver= laufenden Vertiefungen (6) des Sockels .(2) untergebracht sind und zugleich die in die Vertiefungen eingesetzten 'ferromagneü- scher plattenförmigen Teile (7, 8) in'ihrer. Lage halten. 5. Selbstschalter nach Anspruch i; da- durch gekennzeichnet, daß die Funken- kammer (t) durch eine dicht an die
    plattenförmigen ferromagnetischen Teile (7, ,8) herangeführte ferrömagnetische Platte (23) abgedeckt ist, die an der der Funkenkammer (i) . zugewandten Seite durch eine Platte (22)'aus deionisierende Gase ausscheidendem Werkstoff ireoliert ist. 6. Selbstschalter nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß in der Funken- kammer zwischen je zwei. ferromagneti- schen Teilen (7,8) Vorsprünge (2i) des Sockels (2) angeordnet sind. . 7. Selbstschalter nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die in der ; Funkenkammer (i) befindlichen ferro= magnetischen Teile (7, 8) mit auf die Schaltstrecke deionisierend wirkenden Stoffen, z. B. Cadmium, überzogen sind.
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Cited By (7)

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DE744702C (de) * 1940-10-26 1944-01-24 Aeg Kleinselbstschalter
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DE966575C (de) * 1955-09-01 1957-08-22 Voigt & Haeffner Ag Schaltkammer, insbesondere fuer Installationsselbstschalter in Schraubstoepselform
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