DE69500818T2 - Fachbildungsmechanismus zur Erzielung von vier Positionen der Kettfäden in einer Webmaschine - Google Patents
Fachbildungsmechanismus zur Erzielung von vier Positionen der Kettfäden in einer WebmaschineInfo
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fachbildungsmechanismus, der ermöglicht, Kettfäden in vier verschiedene Positionen zu bringen mittels zwei vertikal beweglichen Hakenrahmen.
- Man weiß, daß es Vorrichtungen gibt, die ermöglichen, diese Kettfäden durch mehrere vertikal bewegliche Hakenrahmen in drei verschiedene Positionen zu bringen. Dieser Fachbildungsmechanismus. umfaßt zwei benachbarte Fachbildungsvorrichtungen, von denen jede zwei Haken umfaßt, vertikal beweglich unter der Einwirkung von Messern, die sich im Wechsel auf- und abbewegen. Die Haken jeder Vorrichtung sind durch eine Schnur verbunden, die über eine der den Rollenzug bildend Rollen läuft. Zwischen der zweiten Rolle der Rollenzüge jeder Vorrichtung befindet sich eine Rolle, lose auf eine Achse montiert, die bezüglich des Gestells des Mechanismus feststehend ist, während eine Schnur, deren eines Ende in dem Gestell verankert ist, zunächst die zweite Rolle des Rollenzugs der ersten Fachbildungsvorrichtung umschlingt, dann die lose auf die feste Achse montierte Rolle und schließlich die zweite Rolle der zweiten Vorrichtung.
- Dieser Fachbildungsmechanismus ermöglicht also, den Bundring, der sich an einem freien Ende der Schnur befindet und an dem wenigstens eine Litze aufgehängt ist, in drei verschiedene Positionen zu bringen.
- Nach dem europäischen Patent 433 196, im Namen der vorliegenden Anmelderin, kennt man ebenfalls Fachbildungsvorrichtungen, die eine große Fachöffnung gewährleisten. Diese Vorrichtungen umfassen eine lose Rolle mit reduziertem Durchmesser, die in den an sich bekannten Rollenzug montiert ist, während eine andere bzw. weitere Umlenkrolle fest auf dem Gestell des Mechanismus vorgesehen ist. Eine Schnur ist mit einem ihrer Enden an dem Gestell des Mechanismus befestigt, um anschließend die lose Rolle, die Umlenkrolle und schließlich die zweite Rolle des Rollenzugs der Vorrichtung zu umschlingen.
- Der Fachbildungsmechanismus, bei dem das freie Ende der Schnur einen Bundring trägt, an dem eine Litze befestigt ist, ermöglicht entweder, die Öffnungshöhe des Fachs zu verdoppeln und dabei den Messerhub beizubehalten, oder diesen auf die Hälfte zu verringern und dabei die ursprüngliche Fachhöhe beizubehalten.
- Durch das Dokument FR-E-64421 ist ein Fachbildungsmechanismus zum Erzielen von vier Positionen der Kettfäden einer Webmaschine bekannt, bei dem die Litzen auf unterschiedliche Höhen gebracht werden können, beabstandet um die Hälfte des Messerhubs. Die Nähe der Kettfäden in den verschiedenen Stellungen kann den Durchlauf der Schüsse stören.
- Der Fachbildungsmechanismus nach der vorliegenden Erfindung umfaßt eine lose Rolle bzw. Losrolle, drehbar in den Rollenzug der ersten Vorrichtung montiert, zwei Umlenkrollen, jede frei drehbar um eine fest mit dem Gestell des Mechanismus verbundene Achse, und eine Schnur, deren eines Ende in dem Gestell des Mechanismus verankert ist und die nacheinander die mit dem Rollenzug der ersten Vorrichtung verbundene Losrolle, die zweite Rolle des Rollenzugs der ersten Vorrichtung, die zweite fest mit dem Gestell verbundene Umlenkrolle und die zweite Rolle des Rollenzugs der zweiten Vorrichtung umschlingt, während das andere Ende der besagten Schnur mit einem Ringbund verbunden ist, an dem wenigstens eine Litze aufgehängt ist.
- Die beigefügte beispielhafte Zeichnung dient dem besseren Verständnis der Erfindung, ihrer Charakteristika und der Vorteile, die sie bietet:
- Fig. 1 bis 4 stellen schematisch die Anordnung der Elemente eines Fachbildungsmechanismus dar, jeweils in der unteren, mittleren, intermediären und oberen Position des Harnischschnurbunds.
- In Figur 1 bis 4 ist ein Fachbildungsmechanismus zur Erzielung von vier Positionen der Kettfäden in einer Webmaschine dargestellt, die für jede Harnischschnur zwei benachbarte Fachbildungsvorrichtungen A und B umfaßt, jeweils mit zwei Haken 1,2 und 3,4 versehen, die dazu dienen, mit zwei Hakenrahmen 5 und 6 zusammenzuwirken, von denen jeder an sich bekannte und nicht dargestellte Messer trägt.
- Die Haken 1 und 2 der ersten Vorrichtung A sind mit einer Schnur 7 verbunden, die über eine erste Rolle 8a eines Rollenzugs 8 läuft. Ebenso sind die Haken 3, 4 der zweiten Vorrichtung B durch eine Schnur 9 verbunden, die über eine erste Rolle 10a eines Rollenzugs 10 läuft.
- Die Haken 1, 2 und 3, 4 verschieben sich vertikal durch Messer, die auf dem Hakenrahmen 5 und 6 angeordnet sind und eine Auf- und Abb ewegung ausführen.
- Der Rollenzug 8 der Vorrichtung A umfaßt eine dritte, lose montierte Rolle 8c mit einem kleineren Durchmesser als die Rollen 8a und 8b.
- Zwischen den Vorrichtungen A und B befinden sich zwei Umlenkrollen 11 und 12, jede frei drehbar um eine mit dem Gestell 13 fest verbundene Achse. Eine Schnur 15, deren eines Ende in einem festen Punkt 13a des Gestells 13 verankert ist, umschlingt nacheinander die Losrolle 8c des Rollenzugs 8, die fest mit dem Gestell 13 verbundene Umlenkrolle 11, die zweite Rolle 8b des Rollenzugs des Rollenzugs 8 der ersten Vorrichtung A, die zweite Umlenkrolle 12 und schließlich die zweite Rolle 10b des Rollenzugs 10 der zweiten Vorrichtung B. Das andere Ende der Schnur 15 trägt einem Ring oder Bund 16, an dem wenigstens eine Litze 17 in Höhe der Lochplatte 18 befestigt wird.
- Man stellt hier einen Doppelrollenzug her, der ermöglicht, vier angestrebte Positionen des Bunds 16 zu erhalten, d.h. eine untere Position, die der unteren Lage der Kettfäden entspricht (Fig.1), eine zweite, mittlere Position, dargestellt in Fig. 2, eine dritte, intermediäre Position (Fig. 3) und eine vierte, hohe oder obere Lage der Kettfäden (Fig. 4).
- Wenn die Kettfäden sich in der unteren Lage befinden sollen (Fig. 1), werden die Haken 1, 2 und 3, 4 der Vorrichtungen A und B nicht durch die Messer der Hakenrahmen 5 und 6 mitgenommen, wenn diese letzteren eine Auf- und Abbewegung ausführen. Also bleibt der Bund 16 in der unteren Stellung in Höhe der Lochplatte 18 und alle Haken 1, 2 und 3, 4 der Vorrichtungen A und B befinden sich in Tiefstellung.
- Festzustellen ist, daß die Hakenrahmen 5 und 6 eine mit a bezeichnete Auf- und Abbewegung ausführen.
- Die zweite Position des Rings oder Bunds 16 wird erreicht, wenn die Haken 3 und 4 der Vorrichtung B wechselweise von den Hakenrahmen 5 und 6 angehoben werden, während die Haken 1 und 2 der ersten Vorrichtung A in Tiefstellung bleiben, d.h. daß sie nicht mitgenommen werden durch besagte Rahmen. Die Schnur 15, deren eines Ende mit einem festen Punkt 13a des Gestells 13 verbunden ist, wird nämlich durch die Rolle 10b des Rollenzugs 10 der zweiten Vorrichtung B um einen Wert hochgezogen, der den Ring oder Bund 16 um eine Distanz a verschiebt, die der der Hakenrahmen 5 und 6 entspricht (Fig. 2).
- Die dritte Position des Bunds oder Rings 16 wird erreicht, wenn die Haken 1 und 2 der ersten Vorrichtung A im Wechsel durch die Messer der Hakenrahmen 5 und 6 hochgezogen werden, während die Haken 3 und 4 in Tiefstellung bleiben, d.h. daß sie nicht mitgenommen werden durch die besagten Rahmen. Die Vertikalverschiebung des Rollenzugs 8 zieht die Schnur 15 nacheinander um die zweite Rolle 8b des Rollenzugs 8 der ersten Vorrichtung A, die Losrolle 8c die beiden Umlenkrollen 11 und 12 und schließlich die zweite Rolle 10b des Rollenzugs 10 der zweiten Vorrichtung B. Die Bewegung der Schnur 15, hervorgerufen durch die Auf- und Abbewegung der Haken 1, 2 der Vorrichtung A ermöglicht dem Ring oder Bund 16, sich bezüglich der Lochplatte 18 über eine Distanz 2a zu bewegen (Fig. 3).
- Die vierte Position des Rings oder Bunds 16 wird schließlich erreicht, wenn die Haken 1, 3 und 2, 4 jeweils im Wechsel gehoben werden durch die Messer der Hakenrahmen 5 und 6, so daß jeder Rollenzug 8 und 10 der Vorrichtungen A und B eine vertikale Aufund Abbewegung ausführt. Festzustellen ist, daß die Schnur 15 nacheinander um die verschiedenen Rollen des Mechanismus gezogen wird, so daß der Ring 16 sich in bezug auf die Lochplatte 18 auf die Distanz 3a bewegt.
- Man erhält so einen Fachbildungsmechanismus, der ermöglicht, mit demselben Hub a der Hakenrahmen 5 und 6 vier Positionen des Rings 16 in bezug auf die Lochplatte 18 zu erzielen, wobei diese vier Positionen gemäß frei programmierten Sequenzen erreicht werden können (aus einer gegebenen Position kann man direkt eine beliebige der drei anderen Positionen erreichen). Selbstverständlich können die Vorrichtungen A und B denen entsprechen, die in dem französischen Patent 2 587 045, im Namen der vorliegenden Anmelderin, beschrieben sind.
Claims (1)
- Fachbildungsmechanismus zur Erzielung von vier Positionen der Kettfäden einer Webmaschine des Typs, der zwei benachbarte Fachbildungsvorrichtungen A und B umfaßt, von denen jede zwei Haken (1, 2 und 3, 4) enthält, vertikal beweglich unter der Wirkung von Hakenrahmen (5, 6), die jeweils zwei Messer tragen, die sich im Wechsel auf- und abbewegen, wobei die Haken durch eine Schnur (7 und 9) verbunden sind, die eine der Rollen (8a, 10a) von jedem der Rollenzüge (8 und 10) umschlingt, dadurch gekennzeichnet, daß er eine bewegliche bzw. lose, drehbar in dem Rollenzug (8) der ersten Vorrichtung A angebrachte Rolle (8c), zwei Umlenkrollen (11 und 12), jede frei um eine fest mit dem Gestell (13) verbundene Achse drehend, und eine Schnur (15) umfaßt, deren eines Ende im Gestell (13) der Mechanik verankert ist (13a) und die nacheinander die bewegliche bzw. lose Rolle (8a) des Rollenzugs (8) der ersten Vorrichtung A, die erste fest mit dem Gestell (13) verbundene Umlenkrolle (11), die zweite Rolle (8b) des Rollenzugs (8) der ersten Vorrichtung A, die zweite fest mit dem Gestell (13) verbundene Umlenkrolle (12) und die zweite Rolle (lok) des Rollenzugs (10) der zweiten Vorrichtung (B) umschlingt, während das andere Ende der besagten Schnur (15) mit einem Bundring (16) verbunden ist, an dem wenigstens eine Litze (17) aufgehängt ist.
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