DE69705187T2 - Dreistand Fachbildungsvorrichtung und Jacquardwebmaschine mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Dreistand Fachbildungsvorrichtung und Jacquardwebmaschine mit einer solchen Vorrichtung

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    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/12Multiple-shed jacquards, i.e. jacquards which move warp threads to several different heights, e.g. for weaving pile fabrics

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dreistand-Fachbildungsvorrichtung bzw. eine Bindungsmaschine, die für die Kettfäden einer Jacquardwebmaschine drei Stellungen ermöglicht, sowie eine mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstete Jacquardwebmaschine.
  • Eine Webmaschine mit einer Dreistand-Fachbildungsvorrichtung wird zu Herstellung spezieller Gewebe wie Velours oder Teppichen benutzt.
  • Durch das demselben Anmelder erteilte Patent FR-A-2 647 473 kennt man eine Dreistand-Fachbildungsvorrichtung bzw. -Bindungsmaschine, gebildet durch zwei benachbarte Fachbildungsvorrichtungen, von denen jede zwei bewegliche Haken umfasst. Diese Vorrichtung kann die Kettfäden in drei verschiedenen Höhen positionieren, ist jedoch sehr platzaufwendig, da die beiden Sätze aus jeweils zwei beweglichen Haken Seite an Seite angeordnet sind, sodass der minimale Abstand zwischen zwei Endkarabinerhaken der Betätigungsschnüre oder -kabel des Harnisch ungefähr 10 mm beträgt. Nun ist aber bei einer Fachbildungsvorrichtung bzw. Bindungsmaschine mit einer großen Anzahl von Schnüren, z. B. 10 000, der Platzbedarf eines bekannten Systems aus dem Stand der Technik derart, dass man zwei Fachbildungsvorrichtungen und zwei entsprechende Antriebssysteme vorsehen muss, was teuer ist und die Komplexität der Maschine und folglich die Störungsrisiken erhöht. Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Probleme zu lösen und eine Dreistand- Fachbildungsvorrichtung bzw. -Bindungsmaschine vorzuschlagen, die im Wesentlichen dieselben Abmessungen wie eine Zweistand-Fachbildungsvorrichtung hat und dabei zuverlässig und leistungsfähig ist.
  • In diesem Sinne betrifft die Erfindung eine Dreistand-Fachbildungsvorrichtung bzw. - Bindungsmaschine für Jacquardwebmaschinen mit einer Vielzahl Fachbildungsvorrichtungen, die bewegliche Haken umfassen, welche vertikal verschoben werden können durch Messer, die gegenphasige Wechselbewegungen ausführen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Fachbildungsvorrichtung vier bewegliche Haken, die durch die genannten Messer paarweise verschoben werden können, wobei ein erster Haken jedes Paars sich einfach auf dem zweiten Haken desselben Paars abstützt, und fünf Rollen umfasst, die vertikal ausgerichtet sind und in variabler Weise voneinander beabstandet sein können, in Abhängigkeit von den Stellungen der genannten vier Haken.
  • Dank der Erfindung haben die beweglichen Hakenpaare, gebildet durch zwei aufeinander angebrachten Haken, eine seitliche Abmessung, die im Wesentlichen der der einfachen beweglichen Haken entspricht, wie sie in Zweistand-Fachbildungsvorrichtungen verwendet werden, sodass der Gesamtplatzbedarf der beiden beweglichen Hakenpaare nicht größer ist, als der der beiden beweglichen Haken einer klassischen Vorrichtung. Da die fünf Rollen vertikal ausgerichtet sind, kann auch ihr seitlicher Platzbedarf begrenzt werden und insbesondere können zwei Fachbildungsvorrichtungen mit einem Abstand von ungefähr 5 mm eingebaut werden. Die so erhaltene Vorrichtung ist ungefähr zweimal kompakter als die bekannten Vorrichtungen des Stands der Technik.
  • Nach einem ersten vorteilhaften Aspekt der Erfindung sind die fünf Rollen koplanar. Dies ermöglicht, die Kompaktheit der Vorrichtung noch mehr zu erhöhen, denn ihre seitliche Abmessung entspricht ungefähr der Breite der Rollen, unabhängig von deren Durchmesser. Nach einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst jede Fachbildungsvorrichtung wenigstens eine Translationsführungsschiene der Drehachsen bestimmter Rollen, wobei diese Schiene durch eine obere, mit ihr höhenverschiebbare Rolle getragen wird. Dank dieses Aspekts der Erfindung werden mehrere Rollen miteinander höhenverschiebbar getragen und ihre Relativbewegungen ermöglichen, die drei mit der Fachbildungsvorrichtung realisierbaren Positionen zu erreichen.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung verläuft eine Schnur, mit einem ihrer Enden am Vorrichtungsrahmen befestigt und an ihrem anderen Ende mit einem Karabinerhaken zum Festmachen einer oder mehrerer Litzen versehen, derart, dass sie nacheinander drei im unteren Teil der Fachbildungsvorrichtung befindliche Rollen umschlingt. Diese Anordnung der Schnur ermöglicht, ihren End- bzw. Litzen-Karabinerhaken in drei verschiedenen Höhen zu positionieren, abhängig von den Höhen und von den Abständen zwischen den drei im unteren Teil der Vorrichtung befindlichen Rollen.
  • Nach einem besonders vorteilhaften Aspekt der Erfindung sind die vier beweglichen Haken paarweise durch Seilelemente verbunden, von denen jedes jeweils eine der beiden Rollen umgibt, die sich in dem oberen Teil der Fachbildungsvorrichtung befinden. Die beiden im oberen Teil der Fachbildungsvorrichtung befindlichen Rollen verschieben sich also vertikal in Abhängigkeit von der Position der beweglichen Haken, mit denen sie durch das genannte Seilelement verbunden sind, wobei die Position der drei oberen Rollen ermöglicht, die Position der drei unteren Rollen und folglich die Positionierung des Endkarabinerhakens der Schnur zu beeinflussen.
  • Nach einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung umfasst jede Fachbildungsvorrichtung zwei Selektionsorgane, um die beiden beweglichen Haken eines Paars oder nur einen der beweglichen Haken in der Nähe des oberen Totpunkts ihres Hubs zu arretieren. Dieser Aspekt der Erfindung ermöglicht also, die Positionierung der vier beweglichen Haken, die zu einer Fachbildungsvorrichtung gehören, mit Hilfe von zwei Selektionsorganen zu steuern, die durch einen einzigen Elektromagneten betätigt werden können, was - bezogen auf den Stand der Technik - zu einer Vereinfachung der erfindungsgemäßen Fachbildungsvorrichtung bzw. Bindungsmaschine beiträgt und ihre Wirtschaftlichkeit erhöht. Schließlich betrifft die Erfindung ein Jacquardwebmaschine mit einer wie oben beschriebenen Fachbildungsvorrichtung bzw. Bindungsmaschine.
  • Die Erfindung und weitere ihrer Vorteile werden besser verständlich durch die nachfolgende Beschreibung einer Ausführungsart einer Dreistand-Fachbildungsvorrichtung bzw. -Bindungsmaschine einer Jacquardwebmaschine, die nur beispielartig ist und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht:
  • - die Fig. 1 zeigt schematisch Elemente eine Fachbildungsvorrichtung einer erfindungsgemäßen Bindungsmaschine mit dem Litzen-Karabinerhaken in der Hochstellung;
  • - die Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, in der der Litzen- Karabinerhaken in der Zwischenstellung ist;
  • - die Fig. 3 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, in der der Litzen- Karabinerhaken in der Tiefstellung ist;
  • - die Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht der beiden beweglichen Haken in der Nähe des oberen Totpunkts ihres Hubs.
  • Die in der Fig. 1 dargestellte Fachbildungsvorrichtung umfasst zwei bewegliche untere Haken 2 und 3, verbunden durch ein das Seilelement bildendes Kabel 4, das um eine Rolle 5 herumläuft. Zwei obere bewegliche Haken 6 und 7 sind durch ein zweites Kabel 8 verbunden, das eine zweite Rolle 9 teilweise umschlingt. Anstelle der Kabel 4 und 8 können auch Schnüre verwendet werden. Zwei Messer 10 und 11, die gegenphasige Wechselbewegungen ausführen, sind fähig, die beweglichen Haken 2 und 3 dank Hubschnäbeln 2a und 3a selektiv zu verschieben.
  • Erfindungskonform stützen sich die beweglichen Haken 6 und 7 jeweils einfach auf den beweglichen Haken 2 und 3 ab, sodass die beweglichen Haken 2 und 6 zusammen mit dem Messer 10 verschoben werden können und die Haken 3 und 7 zusammen mit dem Messer 11. Die Haken 2 und 6 bilden ein erstes bewegliches Hakenpaar, während die Haken 3 und 7 ein zweites bewegliches Hakenpaar bilden. Eine Selektionseinrichtung 12, die z. B. einen Elektromagneten umfasst, kann die beweglichen Haken 2, 3, 6 oder 7 in der Nähe des oberen Totpunkts ihres Hubs, den sie auf die Messer 10 und 11 gestützt erreichen, arretieren. Man stellt fest, dass für die Selektion der vier oben genannten Haken eine einzige Selektionseinrichtung 12 benutzt wird.
  • Wie der Vergleich der Fig. 1 bis 3 zeigt, ist die Höhe der Rollen 5 und 9, die sich im oberen Teil der Vorrichtung 1 befinden, variabel in Abhängigkeit von den jeweiligen Stellungen der beweglichen Haken 2, 3, 6 und 7. die Vorrichtung 1 umfasst außerdem drei Rollen 15, 16 und 17 in ihrem unteren Teil. Die Rollen 5, 9, 15, 16 und 17 sind vertikal ausgerichtet und sind in Abhängigkeit von den Stellungen der vier beweglichen Haken 2, 3, 6 und 7 in variabler Weise voneinander beabstandet.
  • Vorteilhafterweise sind die Rollen 5, 9, 15, 16 und 17 koplanar, was ermöglicht, den seitlichen Platzbedarf des durch sie gebildeten Ganzen zu begrenzen und die Konstruktion der Vorrichtung zu vereinfachen.
  • Eine Führungsschiene 20 verbindet einige der untereinander ausgerichteten Rollen.
  • Die Rolle 20 umfasst ein Langloch 20a, in dem ein Gleitstück 21 sitzt. Die Rollen 5 und 15 sind auf das Gleitstück 21 montiert, sodass sie, bezogen auf dieses Gleitstück, rotationsfrei und translationsfest sind. Die Rollen 9 und 16 sind jeweils auf das obere und untere Ende der Schiene 20 montiert, sodass sie rotationsfrei und translationsfest in Bezug auf die Schiene 20 sind. Die Schiene 20 wird also durch die obere Rolle 9 getragen und ist mit dieser höhenverschiebbar. Außerdem ist die Rolle 17 an einem Sockel 22 befestigt, der fest mit dem Rahmen der Vorrichtung verbunden ist. Eine Schnur 23 ist mit einem ihrer Enden an dem Sockel 22 befestigt und umschlingt nacheinander die Rolle 16, die Rolle 17 und dann die Rolle 15, von der sie nach unten hängt. Das zweite Ende der Schnur 23 trägt einen Karabinerhaken 24, der ermöglicht, eine oder mehrere nicht dargestellte, Kettfäden tragende Litzen aufzuhängen.
  • In der Folge wird die Funktionsweise beschrieben.
  • Ausgehend von der Stellung der Fig. 1, wenn das Messer eine vertikale Bewegung nach unten ausführt und wenn der bewegliche Haken 7 in der Nähe der Selektionseinrichtung 12 festgehalten wird und der bewegliche Haken 3 frei wird, sodass er das Messer 11 bei dessen Abwärtsbewegung begleitet, bleibt die Rolle 9 in Stellung, während die Rolle 5 sich nach unten bewegt, in die Stellung der Fig. 2. In diesem Fall sinkt die Rolle 15, deren Abstand in Bezug auf die Rolle 5 fest ist, um eine Höhe H, die gleich dem Weg der Rolle 5 ist, und die Länge der Schnur 23, die nacheinander die Rollen 16, 17 und 15 umschlingt, ist geringer, sodass die Länge der Schnur 23, die von der Rolle 15 nach unten hängt, größer ist als bei der Situation in Fig. 1, und der Karabinerhaken 24 sinkt um eine Höhe, die das Doppelte der Höhe H beträgt, die dem Weg der Rolle 5 entspricht. Der Karabinerhaken 24 erreicht infolgedessen die in der Fig. 2 dargestellte Zwischenstellung.
  • Ausgehend von der Stellung der Fig. 1, wenn die Selektionseinrichtung 12 weder den beweglichen Haken 3 noch den beweglichen Haken 7 zurückhält, führen die Rollen 5 und 9 gleichzeitig eine Translationsbewegung über eine Höhe H nach unten aus, sodass die Rolle 16, deren Stellung in Bezug auf die Rolle 9 fest ist, um eine Höhe H sinkt und die Rolle 15 auch um eine Höhe H sinkt. Die Länge der nacheinander um die Rollen 16, 17 und 15 herumlaufenden Schnur 23 verringert sich also um 2H + 2H, d. h. viermal die Höhe H, und der Karabinerhaken 24, der am Ende der Schnur 23 hängt, sinkt um eine entsprechende Höhe, also 4H, um die in der Fig. 3 dargestellte Tiefstellung zu erreichen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht also, die drei in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Stellungen des Karabinerhakens zu erreichen, wobei diese Vorrichtung weniger Platz beansprucht als Vorrichtungen der vorhergehenden Technik. Die Anordnung der koplanaren Rollen übereinander und die Zusammenfassung der beweglichen Haken zu Paaren verleiht der Fachbildungsvorrichtung eine Kompaktheit, die die Realisierung einer Bindungsmaschine mit einer großen Anzahl von Schnüren, z. B. 10 000 oder mehr, mit einer einzigen Maschine ermöglicht. Dies vereinfacht die Installation, Inbetriebnahme und Instandhaltung einer mit einer solchen Maschine ausgerüsteten Webmaschine beträchtlich. In der Fig. 4 sind die beweglichen Haken 3 und 7 in der Nähe ihres oberen Totpunkts dargestellt, abgestützt auf dem Messer 11. In dieser Stellung befinden sie sich in der Nähe der Selektionseinrichtung 12, die einen Finger 25 umfasst, der das Selektionsorgan bildet und fähig ist, in zwei Öffnungen 7b und 3b der beweglichen Haken 7 und 3 einzudringen, indem er sich im Wesentlichen senkrecht zum Weg des Messer 10 verschiebt. Die beweglichen Haken 3 und 7 sind in der Weise konform, dass die Öffnungen 3b und 7b fluchten, wenn der Haken 7 sich auf dem Haken 3 abstützt. In Abhängigkeit von der Länge seines Verschiebungswegs nach rechts (Fig. 4) dringt der Finger 25 entweder nur in die Öffnung 7b ein oder in beide Öffnungen 7b und 3b. Der Finger 25 arretiert also in der Nähe des oberen Totpunkts des Hubs entweder nur den Haken 7 oder gleichzeitig beide Haken 7 und 3.
  • Wenn nur der bewegliche Haken 7 in der Hochstellung verriegelt ist, folgt der bewegliche Haken 3 der Abwärtsbewegung des Messers 11 und die Vorrichtung erreicht eine Zwischenstellung, so wie in der Fig. 2 dargestellt. Wenn hingegen keiner der beweglichen Haken arretiert wird, d. h. wenn der Finger 25 sich in seiner eingezogenen Stellung im Innern der Einrichtung 12 befindet, führen die beweglichen Haken 3 und 7, abgestützt auf dem Messer 11, zusammen mit diesem letzteren eine Abwärtsbewegung aus, und die Vorrichtung erreicht die in der Fig. 3 dargestellte Stellung.
  • Wenn schließlich der Finger 25 in beide Löcher 7b und 3b eindringt, werden die Haken 3 und 7 in der Nähe der Einrichtung 12 arretiert und die Vorrichtung 1 bleibt in der Stellung der Fig. 1, wenn das Messer 11 sich nach unten bewegt.
  • Der Finger 25 wird durch irgend ein geeignetes Mittel betätigt, z. B. durch einen Elektromagneten.
  • Man sieht in der Fig. 4, dass der Haken 7 so geformt ist, dass er sich der Außenform des Hakens 3 anpasst, sodass er während seiner Bewegungen gut durch diesen Haken 3 gestützt wird.
  • Die in der Fig. 4 dargestellte Ausführungsform ist keinesfalls einschränkend, und jede Selektionseinrichtung, die fähig ist, wahlweise einen oder beide bewegliche Haken zu arretieren, kann im Rahmen der Erfindung benutzt werden. Insbesondere eignet sich eine Vorrichtung mit Verriegelungshebeln, betägigt durch einen oder mehrere Elektromagnete oder jedes andere geeignet Mittel.
  • Eine Jacquardwebmaschine mit einer erfindungsgemäßen Bindungsmaschine ist kompakter und leichter zu installieren und zu warten als die bekannten, zur Herstellung von Velours oder Teppichen bestimmten Webmaschinen der vorhergehenden Technik.

Claims (11)

1. Fachbildungsvorrichtung bzw. Bindungsmaschine, die für die Kettfäden einer Jacquardwebmaschine drei Stellungen ermöglicht und eine Vielzahl von Fachbildungsvorrichtungen mit beweglichen Haken (2, 3, 6, 7) umfasst, die durch zwei Messer (10, 11), die gegenphasige Wechselbewegungen ausführen, vertikal verschoben werden können,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Fachbildungsvorrichtung vier bewegliche Haken, die durch die genannten Messer paarweise verschoben werden können, wobei ein erster Haken (6, 7) jedes Paars sich einfach auf dem zweiten Haken (2, 3) desselben Paars abstützt, und fünf Rollen (5, 9, 15, 16, 17) umfasst, die vertikal ausgerichtet sind und in variabler Weise voneinander beabstandet sein können, in Abhängigkeit von den Stellungen der genannten vier Haken.
2. Bindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten fünf Rollen (5, 9, 15, 17) koplanar sind.
3. Bindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Fachbildungsvorrichtung wenigstens eine Translationsführungsschiene (20) für bestimmte Rollen (5, 15) umfasst, wobei genannte Schiene von einer oberen Rolle (9) getragen wird und zusammen mit dieser oberen Rolle höhenverschiebbar ist.
4. Bindungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass genannte Schiene ein Langloch (20a) umfasst, in dem ein Gleitstück (21) verschoben werden kann, auf das zwei der genannten Rollen (5, 15) montiert sind.
5. Bindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnur (23), die mit einem ihrer Enden am Rahmen (22) der Maschine befestigt ist und an ihrem anderen Ende mit einem Karabinerhaken (24) zum Festmachen einer Litze versehen ist, so angeordnet ist, dass sie nacheinander um drei der genannten Rollen (16, 17, 15) herumläuft, die sich im unteren Teil der genannten Fachbildungsvorrichtung befinden.
6. Bindungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Schnur (23), ausgehend von ihrem an dem Rahmen (22) befestigten Ende, zunächst um eine höhenverschiebbare erste Rolle (16), dann um eine nicht höhenverschiebbare zweite Rolle (17), unter der ersten Rolle befindlich, und schließlich um eine höhenverschiebbare dritte Rolle (15) herumläuft.
7. Bindungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten vier beweglichen Haken (2, 3, 6, 7) paarweise durch Seilelemente (4, 8) verbunden sind, von denen jedes jeweils um eine der beiden genannten Rollen (5, 9) herumläuft, die sich im oberen Teil der genannten Fachbildungsvorrichtung befinden.
8. Bindungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Fachbildungsvorrichtung zwei Selektionsorgane (25) umfasst, die fähig sind, die beiden beweglichen Haken (3, 7) eines Paars oder nur einen der beiden beweglichen Haken in der Nähe des oberen Totpunkts ihres Hubs zu arretieren.
9. Bindungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der genannten beweglichen Haken (3, 7) eine Öffnung (3b, 7b) zur Aufnahme eines Blockierelements (25) aufweist, das zu der genannten Selektionseinrichtung gehört, wobei die Öffnungen der genannten Haken fluchten, wenn die beiden Haken eines Paares sich einfach aufeinander abstützen und das genannte Blockierelement in eine der Öffnungen oder gleichzeitig in beide Öffnungen eindringen kann.
10. Bindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Haken (6, 7) eines Paars der beweglichen Haken eine Form aufweist, die an die Außenform des zweiten Hakens (2, 3) angepasst ist, wobei der zweite Haken mit einem Hubschnabel (2a, 3a) versehen ist und der erste und der zweite Haken durch eines der genannten Messer (10, 11) verschoben werden kann, indem letzteres mit dem jeweiligen Hubschnabel zusammenwirkt.
11. Jacquardwebmaschine mit einer Bindungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
DE69705187T 1996-10-04 1997-10-02 Dreistand Fachbildungsvorrichtung und Jacquardwebmaschine mit einer solchen Vorrichtung Expired - Lifetime DE69705187T2 (de)

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