DE6949727U - Schibindung. - Google Patents
Schibindung.Info
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
.: Η·.'.SCHRQETBR*.:kJLEHMANN
8 München 25 · Lipowskystr.lO · Tel. 778956
Hoffmams Yerkstads AB no-b.o-1·
23.12.1969
Skibindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Skibindung,
mit einer Grundplatte mit aufrechtstehenden Stiften oder anderen
Fassungsorganen, die für Zusammenwirkung mit entsprechenden Passungsorganen, z.B. Löchern, der Sohle eines Skischuhes o.d. bestimmt sind, und
mit einem Klemmbügel, der durch Zusammenwirkung mit dem Rahmen der Schuhsohle die Sohle gegen die Grundplatte zur Zusammenwirkung zwischen den
Passungsorganen der Grundplatte und den Passungsorganen der Sohle anklemmt .
Skibindungen dieser Art sind schon in mehreren Ausführungsformen bekannt.
In den bekannten Skibindungen besteht öfters die Einschnappvorrichtung, die bewirkt, dass der Klemmbügel gegen den Rahmen der Schuhsohle angeklemmt
wird, aus einer Klinke oder dergl. mit hakenförmigen Aussparungen oder ähnlichen Vorrichtungen, die zur Zusammenwirkung mit dem Klemmbügel
bestimmt sind, um den letzteren mit ausreichendem Druck gegen den Rahmen der Schuhsohle anzuklemmen. Um die Skibindung für Schuhe mit verschiedener
Sohlendicke verwenden zu können, ist es notwendig, mehrere solche Aussparungen oder dergl. vorzusehen, die auf verschiedenen Abständen von
der Grundplatte angebracht sind. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist der Klemmbügel meistens mit einer nach vorn vorspringenden, federnden
Verlängerung versehen, die für Zusammenwirkung mit der genannten Einschnappvorrichtung
bestimmt war. Die erforderliche Federung in der Klemmwirkung
des Bügels gegen den Sohlenrahmen wurde dabei durch eine federnde Ausbildung der genannten Verlängerung erreicht. Dies hat sich nachteilig
erwiesen, weil es erforderlich war, die genannte Verlängerung ziemlich langgestreckt auszubilden, was zur Polge hatte, dass entweder
die Grundplatte der Skibindung entsprechend langgestreckt ausgebildet
werden musste, um zu ermöglichen, dass die Klinke auf dem vorderen Teil
der Grundplatte befestigt werden konnte, oder dass es sich notwendig herausgestellt hat, die Klinke an einem besonderen Beschlagteil zu lagern,
der vor der Grundplatte der Skibindung befestigt werden musste.
Durch die vorliegende Erfindung ist dieser Nachteil beseitigt. Die erfindung
erbietet auch eine Reihe anderer Vorteile, nämlich vereinfachte Herstellung, niedrigen Preis und vereinfachte Befestigung des Schuhes.
Die Erfindung ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte
immer mit dem Klemmbügel verbunden ist mittels eines an der Grundplatte
gelagerten, in der Hauptsache steifen Gelenkes und einer zwischen diesem Gelenk und dem Klemmbügel gelenkig verbundenen Blattfeder, wobei
das Gelenk und die Blattfeder eine über-Totpunkt-Wippe bilden, durch dt —
ren Eatätigung der Bügel entweder zu einer wirksamen Lage oder zu eiaer
unwirksamen Lage gebracht werden kann und d?ss in der wirksamen Lage
des Bügels der Bügel gegen den Rahmen der Schuhsohle federnd gepresst
wi"d und in der unwirksamen Lage der Bügel von der Grundplatte ausreichend
erhoben werden kann, um zu gestatten» dass die Zusammenwirkung zwischen
den genannten Passungsorganen aufhört, so dass dei Schuh entfernt werden
kann, bezw. dass der Schuh in die Bindung eingeführt werden kann so dass die Passungsorgane wieder zur ZusammeηWirkung kommen.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben, mit
Hinweis zu den beigefügten Zeichnungen.
Pig. 1 zeigt eine Skibindung nach der Erfindung, von oben gesehen und
in einer wirksamen, einen Schuh festhaltenden Lage gesehen.
Fig. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung, in einer unwirksamen Lage.
Fig. 3 zeigt einen Durchschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1, von der
Linie IH-III gesehen.
Fig. 4 zeigt einen Durchschnitt der Vorrichtung nach Fig. 2 von der Linie
IV-IV gesehen.
Auf den Zeichnungen ist eine Grundplatte für eine Skibindung mit 1 bezeichnet.
Die Grundplatte 1 hat aufstehende Seitenkanten 3 und 4, die als Seitenstütze für die Kanten der Sohle eines Schuhes 5 dienen. Die Sohle
des Schuhes 5 ist mit strichpunktiertsD Linien angedeutet. In den aufrechtstehenden
Seitenteilen 3 und 4 sind Warzen 6 und 7 ausgepresst und in diesen Warzen sind Lagerlöcher für die Enden eines Bügels 8 vorge-
sehen. In den Lagerlöchern können Lagerbuchsen angebracht sein. Der
Bügel 8 kann zum Beispiel aus Duraluminium ausgeführt und aus einem ziemlich dicken Blech ausgestanzt oder ausgepresst sein. Ungleich früher
bekannten Vorrichtungen, soll der Bügel in der Vorrichtung nach der
Erfindung ganz unfedernd sein. In seinem mittleren Teil ist der Bügel an einem federnden Band 9 angelenkt, der eine Blattfeder bildet und in
der Hauptsache U-förmig ist, wie die Figuren 3 und 4 veranschaulichen. Das andere Ende des federnden Bandes 9 ist an einem drahtförmigen Bügel
10 angelenkt, der von der Seite gesehen in der Hauptsache Z-förmig ist wie die Figuren 3 und 4 zeigen. Das entgegengesetzte Ende des Bügela 10,
das aus den freien Schenkelenden des Bügels besteht, ist an zwei kleinen Lagerböckchen 11 und 12 gelagert, die von dem vorderen Teil der
Grundplatte 1 aufgebogen sind. Die Blattfeder 9 und der drahtfönnige
Bügel 10 bilden zusammen eine sogenannte federnde Wippe von der über-Totpunkt-Type.
Von ^iner wirksamen Lage, die in Fig. 3 gezeigt ist und in der die Blattfeder 9 etwas zusammengedrückt ist und der Bügel 8 gegen
den Rahmen der Sohle des Schuhes 5 angepresst ist, kann der Z-förmige
Bügel 10 nach vorn geklappt werden zu einer unwirksamen Lage, die in Fig. 4 gezeigt ist. In dieser Lage hat die Blattfeder 9 sich
etwas ausgerichtet, so dass die Federspannung in dieser Blattfeder nicht mehr vorhanden ist und dabei wird der Bügel 8 in einer von der
Platte 1 erhobenen Lage gehalten, so dass die Sohle des Schuhes 5 in
die Bindung hineingeführt oder von der Bindung herausgeführt werden kann.
Die Grundplatte 1 ist mit Fassungsorganen in der Form von vier aufrechtstehenden Stiften 13, 14, 15, 16 versehen, die in entsprechende Löcher
in der Sohle des Schuhes 5 hineingreifen, wenn die Skibindung verwendet wird.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung erhält man eine im Vergleich zu
schon bekannten Konstruktionen kurze Skibindung. Die Bindung kann an dem Ski mit nur drei Befestigungsschrauben 17, 18, 19 befestigt werden.
Diese Schrauben sind in Fig. 1 gezeigt. Wenn die Skibindung verwendet werden soll, hat man nur die Wippe 9, 10 zu betätigen und wegen des
ziemlich grossen Federungsbereiches der Blattfeder 9 kann man die Skibindung ohne Änderungen für Schuhe mit Sohlen verschiedener Grosse verwenden.
Ein beträchtlicher Vorteil der gezeigten Ausführungsform der Erfindung
vvird dadurch erhalten, dass die Wippe in ihrer ^iirksamen Lage nach hinten
geklappt ist, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, so dass die ganze
Skibindung in dieser Lage ziemlich kurz ist. Dies wird ermöglicht, weil der Drahtbügel 10 Z-förmig ist und so eingerichtet ist, dass der mittle
re Teil dieses Bügels in Verwendungslage in der Hauptsache horizontal
ist und sich über den vorderen Teil des Klemmbügels 8 befindet. Die
Blattfeder 9 beiindet sich in dieser Lage teilweis in einer Öffnung 8a
in dem vorderen Teil des Klemmbügels 8. Die Blattfeder 9 ist dann gegen Beschädigung und unbeabsichtigte Betätigung wirkungsvoll geschützt.
, An den üebergangen zwischen den Seitenteilen der öffnung 8a und der Best
• der Schenkel des Klemmbügels 8, sind die Schenkel mit nach innen gerichteten Vorsprüngen 8b, 8c versehen, wodurch die Oberflächen, die gegen
• den Rahmen der Sohle des Schuhes 5 anliegen, vergrössert werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung an einer Skibindung mit einer Grundplatte mit aufrechtstehpnden
Stiften (13-16) oder anderen Passungsorganen, die für Zusammenwirkung
tit entsprechenden Passungsorganen, z.B. Löchern, der Sohle eines Skischuhes (5) oder dergl. bestimmt sind, und mit einem
Klemmbügel (θ) der durch Zusammenwirkung mit dem Rahmen der Schuhsohle, die Sohle gegen die Grundplatte zur Zusammenwirkung zwischen
den Passungsorganen der Grundplatte und den Passungsorganen der Sohle
anklemmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (i) immer mit dem Klemmbügel (β) verbunden ist mittels eines
an der Grundplatte gelag3rten in der Hauptsache steifen Gelenkes (ΐθ)
und einer zwischen diesem Gelenk und dem Klemmbügel gelenkig verbundenen Blattfeder (9), wobei das Gelenk (1O) und die Blattfeder (9)
eine über-Totpunkt-Wippe bilden, durch deren Betätigung der Bügel
(8) entweder zu einer wirksamen Lage oder zu einer unwirksamen Lage
gebracht werden kann, und dass in der wirksamen Lage des Bügels (β), der Bügel gegen den Rahmen der Schuhsohle federnd gepresst wird und
in der unwirksamen Lage des Bügels (β), der Bügel von der Grundplatte (i) ausreichend erhoben werden kann, um zu gestatten dass die Zusammenwirkung
zwischen den genannten Passungsorganen aufhört, so dass der Schuh (5) entfernt werden kann, bezw. dass der Schuh in die Bindung
eingeführt werden kann, so dass die Fassungsorgane wieder zur Zusammenwirkung kommen.
2. Vorrichtung nach w^nsprueh 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das in der Hauptsache steife Gelenk (1O) aus einem ziemlich unfedernden Drahtbügel besteht, der in der Hauptsache
zur Z-Porm gebogen ist und der mit seinen Schenkelenden an der Giundplatte
(i) gelagert ist und dass die Blattfeder (9) aus einem federnden Band besteht und in der Hauptsache U-förmig gebogen ist, und dessen
eines Ende an dem mittleren Teil des Drah^.bügels (1O) gelagert
ist und dessen anderes Ende an dem mittleren Teil des Klemmbügels
(8) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach ^n 3pruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Klemmbügel (8) mit einer Verlängerung nach vorn versehen ist, die eine Öffnung (Sa) hat, in welcher die Blattfeder
(9) bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Ba»*jnspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Teile des Klemmbügels (β), die sich an
den Seiten der Öffnung (8a) befinden, mit nach innen gerichteten
VorSprüngen (8b,8c) versehen sind, und dass diese /orsprünge zwei
Oberflächen bilden, mit denen der Bügel in Verwendungslage gegen die Sohlenkanten des Schuhes (5) anliegt.
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