DE6946681U - Baggerzahn - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/28—Small metalwork for digging elements, e.g. teeth scraper bits
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Description
10
Die Erfindung betrifft einen Baggerzahn mit einer Zahnspitze und einem Zahnhalter, die durch eine aus einem in
Längsrichtung des Baggerzahns verlaufenden Zapfen und einer Hülse gebildete Steckverbindung verbunden und durch einen
Querbolzen aneinandergehalten sind, der sich durch annähernd fluchtende Ausnehmungen im Zapfen und in den Seitenwänden
der Hülse erstreckt und der aus zwei, durch eine in Längsrichtung des Baggerzahns zusammendrückbare elastische Zwischenschi.ch-t-Y.erbnnuejaen_
Seitenteilen best^ht^_und_ an den
Seitenteilen Schultern aufweist, welche in der Eingriffs-
'AMSRZ8ANJ<,/ldAMBUiGv£3/22904 - TELEGR.!
by4bbBi -4.7.74
Stellung des Querbolzene entsprechende Schultern an den Ausnehmungen hintergreifen.
Bei diesem Baggerzahn hintergreift der unter Zusammendrücken der elastischen Zwischenschicht in die Ausnehmungen
einsteckbare Querbolzen unter dea Federdruck der elastischen Zwischenschicht mit seinen Schultern die der Ausnehmungen
und ist dadurch gegen Herausfallen gesichert.
Bei bekannten Baggerzähnen dieser Art, wie sie beispielsweise aus US-PS 2 798 403 und 2 702 400 bekannt sind,, ist
die Herstellung relativ aufwendig, die Montage kompliziert,
die Sionerung des Querbolzene gegen Herausfallen nicht optimal und die elastische Zwischenschicht verechleißanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Baggerzahn hinsichtlich der genannten fiaohteile zu verbessern.
Der erfindungsgemäße Baggerzahn ist daduroh gekennzeichnet, daß die Ausnehmung des Zapfens der Zahnepitze als eine
an der Unterseite des Zapfens angeordnete, nach unten offene Ausnehmung von rechteckigem Querschnitt ausgebildet i&c,
deren Querwände relativ zu den die Ausnehmungen der Hülse be
grenzenden Querwänden in Richtung auf die Zahnepitze versetzt
sind.
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insbesondere wenn die Zahnspitze aus verschleißfestem
Spezlalmaterlal hergestellt werden muß, sehr einfach herzustellen und hat gleiohwohl eine für das Zusammenwirken
mit dem Querbolzen äußerst zweckmäßige Form. Sie Sohultem
brauohen nioht gesondert gearbeitet zu «erden, sondern ergeben sich einfaoh durch die gegenseitige Versetzung der
Ausnehmungen in Zapfen und Hülse. Ebenso ist es fertigungsteohnisoh einfaoh und funktionell zweckmäßig, wenn die Ausnehmungen der Hülse als unmittelbar an deren Boden angrensende, rechteckige Ausschnitte in den Seitenwänden der Hülse
ausgebildet sind.
Für üae selbstzentrierende Einschnappen des Querbolzene
sowie auoh zur Erleichterung des Heraueeohlagens des Querbolzens beim Auswechseln der Zahnspitze ist es vorteilhaft,
wenn die vorderen Querwände der Ausnehmungen der Hülse an ihren gegenüber der vorderen Querwand der Ausnehmung des
Zapfens versetzten Innenkanten Abschrägungen aufweisen.
Von besonderer Wichtigkeit ist es, im Betrieb einen vorzeitigen Verschleiß der elastischen Zwischenschicht durch
übermäßiges Zusammenpressen dieser Zwischenschicht zu vermeiden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungeform der Erfindung j st deshalb vorgesehen, daß der Querbolzen rechteckigen
Querschnitt mit an der Ober- und Unterseite zwischen den Seitenteilen freiliegender elastischer Zwischenschicht auf-
-25—weirgt—m Tüe~-fHflie~ der 'Ausnehmung des Zapfens der Zahn-
spitze etwas größer bemessen ist als die des Querschnitts des Querbolzens.
Dem gleichen Ziel dient es, wenn an den Enden des Querbolzene aufeinander zu gerichtete Anschläge der Seitenteile
über öle elastische Zwischenschicht greifen und zwischen
eich einen Spalt lassen, dessen in Längsrichtung des Baggerzahne
liegende Spaltbreite kleiner ist als die Dicke der elastischen Zwischenschicht.
Hierdurch wird erreicht, daß der Verformungsweg der
elastischen Zwischenschicht begrenzt wird auf ein Maß, welches gerade für dps Einstecken des Querbolzens in die Ausnehmungen
ausreicht. Noch stärkere Zusammenpreßkräfte, wie sie im Betrieb auftreten können, werden durch gegenseitige
Berührung der Anschläge aufgefangen und belasten die elastisehe Zwischenschicht nicht. Es ist so ohne weiteres möglich,
die Dicke der elastischen Zwischenschicht um so viel größer zu wählen als die den maximalen Verformungsweg begrenzende
Spaltbreite, daß auch sehr oft wiederholte Verformungen des
Querbolzens nicht zu einer Zerstörung oder Ermüdung der elastischen
Zwischenschicht führen und ein Lockerwerden des Querbolzens im Betrieb somit ausgeschlossen ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines Baggerzahns nach der Erannand
der~~Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 den Baggerzahn mit einem Querbolzen im Längsschnitt,
Fig. 2 den Baggerzahn nach Fig. 1 in Draufsicht, teilweise geschnitten unu
^ Fig. 2a den Baggerzahn mit einer anderen Ausfüh-
runpsform des Querbolzens in gleicher Darstellung wie in Fig. 2.
Eine Stahlplatte 15 einer Baggerschaufel und ein auf
diese aufgeschweißtes Schmiedestück, dessen Seiten und Rückwänau
auf die Stahlplatte 15 heruntergezogen sind, bilden
eine Hülse 14, die als Zahnhalte. für einen Baggerzahn riient,
dessen Zahnspitze 10 einen Zapfen 12 hat, der eine sich verjüngende, der Hülse 14 entsprechende Form hat und in tie
Hülse 14 einsteckbar ist.
Quer zur Längsachse des Baggerzahns verläuft eine Ausnehmung
an der Unterseite des Zapfens 12, die im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat und von einer Vorder-wand
16, einer oberen Wand 17 und einer Rückwand 18 begrenzt ist. Statt einer nach unten offenen Ausnehmung kann auch eine nach
unten geschlossene Bohrung vorhanden sein. Auch die Seitenwände der Hülse 14 weisen etwa rechteckige Ausnehmungen auf,
die jeweils begrenzt werden durch eine Vorderwand 22, eine
obere Wand, eine Rüokwand 24 sowie eine untere Wand, die von
der Stahlplatte 15 gebildet ist. Die Ausnehmungen der Hülse 14 und des Zapfens 12 fluchten annähernd miteinander wobei
aber gemäß Mg. 2 die Vorderwände 22 der Ausnehmungen der
Hülse 14 über die Vorderwand 16 der Ausnehmung des Zapfens 12 vorstehen und dadurch Schultern bilden, die mit Abschrägungen
20 versehen sind. Die Rückwände 24 bzw. 18 der Ausnehmungen
von Hülse 14 und Zapfen 12 sind gegeneinander verschoben dargestellt.
Die Ausnehmungen bilden zusammen «inen quer ^u Liüigsaehse
des Baggerzahn^ verlauf end -η Einoteckkarial fur einen
Querbolzen 25, der die Zahnsp:'tze gegen Herausziehen u: u,.:in
Zahnhalter f~ .uhert. Der Querbolzen 25 hat eii^n den Ausne,
mungen "nit or ohenden, etwa rechtecj Igen Querschnitt und ;>esteht
&.' .a zwei mot ρ Hi sch en Seitei teilen :'2f VB (P g. ?) ,
die dux ^h eiue elastische Zwischenschicht Az titeln·- ^ler
verbunden sind, die etwa in der zui Lärr^sa ;hsc r1 ■ Ba1-, erzahns
senkrechten ...jbene liegt, Dj.. elas; sehe ..w· eheschicht
42 kann aus Grummi oder einem anderen .;. antomf e^
lÄuteTiäl bsstehen uxid mit den Seitenteilen duruti Vulkan! l-u
tion (bei Gummi) oder durch Verklebung rn:i ^ ei lern ge». if?,rii. ten
Kleber verbunden sein. Der Querholzen 25 i.c-t, w'e der "agger
zahn insgesamt, Dezi glich der Längsmit i olebene de
zahns symmetrisch ausgebildet; bei seinem vorderen S
teil 32 schließt sich an das Mittelteil nach beiden Sei ten
hin je ein durch eine schräge Schulter 30 abgesetztes Teil 28 an, welches in einen in Richtung auf das andere
Seitenteil 38 etwa rechtwinklig abgebogenen, die elastische Zwischenschicht 42 übergreifenden Anschlag 26 übergeht. Beim
hinteren Seitenteil 38 schließt sich an das Mittelstück auf beiden Seiten ein schräger Abschnitt 36 an, welcher in einen
in Richtung auf das vordere Seitenteil 32 abgebogenen Anschlag 34 übergeht.
Die Anschläge 26, 34 bilden zwischen sich einen Spalt
40, dussen in Richtung der Längsachse des Baggerzahns liegende
Spaltbreite so ausreichend bemessen ist, damit die Seitenteile unter Zusammenpressung der elastische^ Zwischenschicht
so weit gegeneinandergedrückt werden körnen, daß der
Querbolzen 25 in. die Ausnehmungen eingesteckt bzw.. herausgesogeii
werden kanne Nach der Freigabe der Seitenteile 32, 3ö
bei eingestecktem Querbolzen 25 werden diese durch die e[astische
Zwischenschicht 42 nach außen gedruckt, his die Teile
28 des vorderen Seitenteils die Vorderwaide ?? der Ausnehmung
der Hü lye 14 berühren und der Mittelabschm tt des hl nte-
,.'0 ren Seitenteila 38 die Rückwand 18 der Ausnehmung des Zapxens
12 berührt. Gleichzeitig wirken die schlagen Schultern ^O des
vorderen Seitenteil·. 32 mit den Abschrägangen 20 zum Pe at.ι .-gen
des Querbolzens 25 zusammen, .jo daß dieser sich nicht
längs verschieben kann und nach keiner Richtung aus den Ausnehinungen
heraustreten kann. Die elastische Zwischenschicht
42 wird so bemessen, daß sie auch in dieser Stellung noch unter Vorspannung steht und somit die Seitenteile 32, 38
des Querbolzens 25 gegen die Vor- und Rückwände der Ausnehmungen drückt. Zapfen 12 und Hülse 14 sind 3omit aneinander
befestigt und durch den Querbolzen 25 gesichert. Wegen der Form von Zapfen 12 und Hülse 14 kann sich der Zapfen 12 nicht
in iig, 1 nach rechts verschieben. Es können aber im Betrieb
Kräfte auftreten, die den Zapfen 12 in Pig. 1 nach links,
d.h. aus der Hülse 14 herauszuziehen suchen. Hierdurch wird die elastische Zwischenschicht 42 zusammengedrückt, bis sich
der Spalt 40 geschlossen hat. Dann liegen die Anschlage 26 und 34 aneinander an und verh r.dern ein weiteres Herausziehen
des Zapfens 12 aus der Hülse 14. Wenn die nach außen gerichtete Kraft aufhört, kehren die Teile in die in Fig. 2
dargestellte Lage zurück, teils unter der Kraft der elastischen Zwischenschicht 42 und teils aufgrund der normalerweise
im Betrieb auftretenden, die Zahnspitze in ihre Halterung drückend η Kräfte. Da av~v während des Zusammenpressens der
elastischen Zwischenschicht - 42 die Schultern 30 und 20 gegensei
tig im Eingriff bleiben, bleibt der Querbo1 zen 25 gegen
Herausziehen oder Herausfallen gesichert.
Der Querbolzen 25 ist leicht einzusetzen und leicht herauszunehmen.
Dio Enden des Querbo] zens 25 haben wegen der schrägen Abschnitte 36 des hinteren Seitenteils 30 eine geringere
Breite (in Längsrichtung des Baggerzahns) als die
Ausnehmungen. Diese schrägen Abschnitte 36 sowie auch die
schräge Ausbildung der Schultern 30 erleichtern das Eintreiben
des Querbolzene 25 in die annähernd fluchtenden Ausnehmungen
der Hülse 14 und des in sie eingesteckten Zapfens 12, wobei zum Eintreiben des Querbolzene 25 beispielsweise ein
Hammerschlag genügt. Dabei werden die Seitenteile 32, 38 maximal so weit gegcneinandergedrückt, als der Abstand zwischen
den Vorderwänden 22 der Ausnehmungen der Hülse 14 und der
Rückwand 18 der Ausnehmung des Zapfens 12 beträgt. Sobald die schrägen Schultern 30 die schrägen Schultern 20 en eicht
haben, schnappt der wuerbolzen 25 in die in Fig. 2 gezeigte
Stellung.
Wegen der Abschrägung der Schultern 30 kann auch das Herausnehmen des Quarbolzens 25 durch Krafteinwirkung auf
seine Enden, beispielsweise durch einen Hammerschlag, erfolgen.
Um das Einsetzen und Herausnehmen des Querbolzens 25 weiter zu erleichtern, sind die die Ausnehmungen begrenzenden
Kanten sowie die Kanten des Querbolzens 25 gerundet.
Fig. 2a zeigt eine Ausführungsform, bei der beide Seitenteile
32 völlig gleich ausgebildet sind, so daß der Querbolzen
25 auch bezüglich seiner vertikalen Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet ist. Beim Einsetzen dieses Querbol-
zens 25 spielt es keine Rolle, welches der Seitenteile 32
vorne oder hinten liegt.
Sie Höhe der Ausnehmung, d.h. der Abstand «wieohen der
oberen Wand 17 und der unteren Wand, die duroh die Stahl
platte 15 gebildet let, let etwas gröfter ale die rertikale
Höhe der elaetisehen Zwischenschicht 42 im unbelasteten Zustand. Die elastische Zwisoheneohioht 42 kann dann, wenn
die Seitenteile 3?, 38 gegeneinandergedrüokt werden, nach
oben und unten ausweichen.
- 10 -
Claims (5)
1. Baggerzahn mit einer Zahnspitze und einem Zahnhalter,
die durch eine aus einem in Längsrichtung des Baggerzahns verlaufenden Z~pi\ ι und einer Hülse gebildete Steckverbindung
verbunden und durch einen Querbolzen aneinandergehalten si id, der sich durch annähernd fluchtende Ausnehmungen
im Zapfen und in den Seitenwänden der Hülse erstreckt und der aus zwei, durch eine in Längsrichtung dea Baggerzahns
li.usammendrückbare elastische Zwischenschicht verbundenen
Seitenteilen besteht und an den Seitenteilen Schultern aufweist, welche in f ;r Eingrif 'sstellung des Querbolzens entsprechende
Sc iUlt^rn an den Ausnehmungen hintergreifen, dadurch
gekeu rzeichnet , daß die Ausnehmung
des Zapfens ;i2) d<■-- Zihnapi i-ie (10) ils e "* e an dor Unter-
;ieite de3 Zapfens ang<;o ünete, nach unten offene Ausnehmung
von. re<hteokip^m Querschnitt ausgel Lldet ist, deren Querwände
(i6,1>i) relati ' υλ den dj e Ausnehmungen der Hülse (14) begrenzenden
Querwände · (??,?4) in Richtung auf die Zahntpitze
MO) versetzt, sind.
2. Bargerzahn nach Anepruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen der Hülse (14) als
unmittelbar an deren Boden (15) angrenzende rechteckige Ausschnitte in den Seitenwänden der Hülse ausgebildet sind.
3. Baggerzahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die vorderen Querwände
(22) der Ausnehmungen der Hülse (14) an ihren gegenüber
der vorderen Querwand (16) der Ausnehmung des Zapfens versetzten Innenkanten Abschrägungen (20) aufweisen.
4. Baggerzahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß der Querbolzen (25) rechteckigen Querschnitt mit an der Ober- und
Unterseite zwischen den Seitenteilen (32,38) freiliegender elastischer Zwischenschicht (42) aufweist und daß
die Höhe der Ausnehmung des Zapfens (12) der Zahnspitze
(10) etwas größer bemessen ist als die des Querscuriitts
des Querbolzens (25). ■■
5. Baggerzahn nach :inem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet f daß an den Enden
des iuerbolzens (25) aufeinander zu gerichtete Anschläge
{c'5,yi) der Seitenteile (32,3S) über di elastische Zwischenschicht
(Α?λ greifen und zwischen sich einen Spalt
(40) lasser, dess« η in Längsrichtung aes Baggerzahns liegende
Spaltbreite kleiner ist als die Dicke der elastischen Zwischenschicht (42).
69A6681 -^ 7,74
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