DE694648C - Sauerstoffatemschutzgeraet mit waehrend des Gebrauchs auswechselbarer Alkalipatrone - Google Patents

Sauerstoffatemschutzgeraet mit waehrend des Gebrauchs auswechselbarer Alkalipatrone

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DE694648C
DE694648C DE1935S0119784 DES0119784D DE694648C DE 694648 C DE694648 C DE 694648C DE 1935S0119784 DE1935S0119784 DE 1935S0119784 DE S0119784 D DES0119784 D DE S0119784D DE 694648 C DE694648 C DE 694648C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/10Respiratory apparatus with filter elements

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Sauerstoffatemschutzgerät mit während des Gebrauchs auswechselbarer Alkalipatrone - Die Erfindung betrifft ein Sauerstoffatemschutzgerät mit während des Gebrauchs auswechselbarer Alkalipatrone, bei dem die Anschlußöffnungen des Gerätes und der Patrone mit Rückschlagventilen versehen sind, die bei eingesetzter Patrone geöffnet sind und sich beim Abnehmen der Patrone schließen. Bei einem . bekannten Sauerstoffätemschutzgerät dieser Art wird beim Abnehmen der Alkalipatrone der Luftkreislauf durch die. sich schließenden Rückschlagventile ider Anschlußöffnungen .des Gerätes unterbrochen, so daß das Atmen während der Auswechselung der Patrone nicht oder nur schwer möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß der Verschlußkörper des an der einen Anschlußöfnung des Gerätes befindlichen Rückschlagventils eine Verbindung zwischen .der diese Alnschlußo-ffnung enthaltenden Einatemkammer und der die andere Anschlußöffnunienthaltenden Ausatemkammer des Gerätes in der Schließstellung freigibt und diese Verbndüng in der Offenstellung absperrt, so daß bei abgenommener Patrone der Luftkreisla:uf-nicht unterbrochen wird und der Gerätträger daher während des Auswechselns der Patrone für kurze Zeit weiteratmen kann.
  • Gemäß der Erfindung soll ferner eine schnelle und leichte Auswechseliuig der Alkali-Patrone dadurch ermöglicht werden, daß die Alkalipatrone, deren Anschlußöffnungen sich auf derselben Seite befinden, auf einem in :der Längsrichtung der Patrone versclhiebbaren Gestell gelagert ist, das mittels einer Kbildruckvorrichtung gegen den .die Anschlußöfnungen für die Patrone -enthaltenden Ventilkasten verschoben wird, so daß .die Axischlußstutzen der Patrone gegen die Anschlußöffimungen dies Ventilkastens gedrückt werden.
  • Die beiden angeführten Maßnahmen nach der Erfindung werden vorzugsweise zugleich vorgenommen, sind jedoch auch einzeln anwendbar. Weitere Einzelheiten der Erfindung hergeben sich .aus der folgenden Beschreibung. und :den Patentansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt. Üi e Alkalipatrone und die zugehörigen Anschlußteile des Atemschutzgerätes bei eingeschalteter Patrone teils in der Seitenansicht, teils im Längsschnitt,. wobei an den Anschlußöffnungen 8 und 9 zwei verschiedene Ausführungen der Anschlußteile des Gerätes dargestellt sind.
  • Abb. z ist !eine Stirnansicht des die Alkalipatrone tragenden verschvebbaren Gestells. Die Alkalipatrone i hat die Anschlußöffnuingen für den Eintritt und Austritt der Luft an derselben .Seite. Bei ihrer Einschaltung in den Kreislauf der Atemluft im Gerät wird sie mit ihren beiden die Anschlußöfftnungen enthaltenden Patronenstutzen 2 und 3 an die im Deckel 6 des Ventilkastens 7 angebrachten, den Patronenstutzen gegenüberliegenden Anschlußöfnungen 8 und 9 angedrückt. Sowohl die Patronenstutzen 2, 3 als auch die Anschlußöffnungen 8, 9 des Gerätes sind in bekannter Weise mit Rückschlagventilen versehen.
  • Der Ventilkasten 7 ist durch die ' Zwischenwand 40 in ;eine Einatemkammer 41 und eine Ausatemkammer 47 geteilt. Die Kammer ¢ i steht reit der Kammer 41a in Verbindung, die von der Ausatemkammer durch die Zwischenwand 44 getrennt ist. Die Atemluft strömt über das Ausatemventil48 in der Pfeilrichtung in die Ausatemkammer 47 und durch dein unteren Patronenstutzen 3 in die Patrone, tritt in gereinigtem Zustand in den oberen, mit dem Atembeutel 42 verbundenen Teil der Einatemkammer 41, gelangt von hier durch den hinteren Teil der Einatemkammer in die Kammer 41a und strömt durch das in die Außenwand der Kammer 41a eingesetzte Einatemventil46 zur Maske oder zum Mundstück zurück.
  • Der beschriebene Kreislauf der Atemluft ist unterbrochen, wenn die Patrone i ausgeschaltet ist, weil dann die den Patronenstutzen 2, 3 gegenüberliegendenAnschlußöffnungen 8 und 9 durch ihre Rückschlagventile 51 und 54 abgeschlossen sind." Beim Ausschalten. der Patrone wird aber gleichzeitig durch die Feder 49 der als Kolbenschieber ausgebildete Schaft 5o des Verschlußkörpers 51 nach der Anschlüßöffnung 8 hin verschoben. Hierdurch werden die öffnungein 52 in der Führungswand 53 des Schaftes 5o freigelegt, und durch diese beiden öffnungen 52 besteht dann. eine Verbindung zwischen der Einatemkammer 41 und der Ausatemkammer 47, die vorher bei eingeschalteter Patrone durch den Kolbenschieber 5o abgesperrt war. Der Kreislauf der Atemluft ist daher auch bei ausgeschalteter Patrone nicht unterbrochein, und der Gerätträger kann während :des Auswechselus der Patrone, bei dem sich keine Patrone im Gerät befindet, für kurze Zeit weiteratmen.
  • Als Lager für die Alkalipatrone i .dient das verschiebbare Gestell 4, mittels dessen die Patrone an die Anschlußöff@nungen 8, 9 des Ventilkastens 7 herangebracht und von ihnen wieder entfernt werden kann, während das dichte Anpressen der Patrone an die Anschlußöffnungeu durch die Keildruckvorrichtung 5 erfolgt. An der Unterseite des verschiebbaren Gestells 4 sind in Hängelagern i o zwei Achsen i i und '12 gelagert, die in den U-Eisen 13 und 14 entlangrollen können. Damit die Patrone von dem verschiebbaren Gestell stets mitgenommen wird, reicht ihr Deckelwulst 15 in eine U-förmige Kröpf ung 16 im Boden des verschiebbaren Gestells hinein. Die Keildruckvorrichtung 5 besteht aus dem beweglichen Keilgestänge 17 mit den an ihm befestigten und daher mitbeweglicheu Keilen 18 und i g, die mit .den am Gerätgestell angebrachten und daher unbeweglichen Keilen 2o und 21 zusammenarbeiten.
  • Die Einschaltung der in das verschiebbare Gestell 4 eingelegten Patrone i in den Kreislauf der Atemluft im Gerät und die Ausschaltung der Patrone aus dem Kreislauf erfolgt mittels eines Handgriffes 32, der auf einen vorn mit Gewinde versehenen Bolzen 33 aufgeschraubt ist. Der Bolzen 33 ist durch eine Bohrung des Keilgestänges 17 und durch einen in der Rückwand 34 des verschiebbaren Gestells 4 ausgeschnittenen Gleitschlitz 35 hindurchgesteckt und endet in einem die beiden" Längsränder des Gleitschlitzes 35 übergreifenden flachen Kopf 36. Der Bolzen 33 kann 'im Gleitschlitz 35 nach unten gedrückt und nach oben gezogen werden, wobei durch Mitnahme des Keilgestänges 17 die beweglichen Keile 18 und i 9 an die unbeweglichen Keile 2o und 21 angepreßt bzw. von diesen gelöst werden. Durch eine geringe Drehung des auf den Bolzen 33 aufgeschraubten Handgriffes 32_ nach rechts wird das Keilgestänge 17 an die Rückwand 34 des verschiebbaren Gestells 4 angedrückt, wodurch das verschiebbare Gestell 4 mit der Patrone i in der Einschaltstellung festgestellt wird.
  • Die Anschlußteüe .des Gerätes für die Patronenstutzen sind auf der Zeichnung an den Anschlußöffnungen 8 und 9 in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Beide Gerätanschlüsse sind beweglich und sollen durch ihre Beweglichkeit einen stets dichten Anschluß der Patronenstutzen an den Ventilkasten gewährleisten, auch wenn die Ränder der Patronenstutzen, z. B. infolge einer schiefen Lage des Patronendeckels, mit der Fläche des Deckels 6 des Ventilkastens nicht gleichlaufen.
  • Bei dem beweglichen Gerätanschluß an der Anschlußöffnung 8 ist der Dichtring 22, an den der Patronenstutzen 2 angedrückt wird, mit seinem äußeren Rand am Ventilkasten 7 befestigt, und am inneren Rand des Dichtringes ist ein ringförmiger Federheller 23 befestigt, der sich an einer Druckfeder 24 des Ventilkastens abstützt. Bei ausgeschalteter Patrone schlägt der Federteller 23 an seinen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben des Dichtringes 22 dienenden, an zwei gegenüberliegenden Stellen des Veutilkastenrandes angegossenen ringförmigem Wulst 25 an. Auf den Federteller 23 ist ein Ring aufgeschraubt, dessen vorspringende Zähne 26 beim Eindringen in !den Patronenstutzen 2 dessen Rückschlagventil öffnen, so daß die Atemluft zwischen den Zähneln 26 hindurchströmzn -kann.
  • Bei dem beweglichen Gerätanschluß an der Anschlußöffnung 9 wird der Anschluß= stutzen 3 der. Patrone gegen einen Dichtring 27 gedrückt, der mit seinem äußeren Rand am Ventilkasten 7 und mit seinem inneren Rand an einem ringförmigen Teller 28 befestigt ist, von dem drei in einer Kugelschale 29 zusammenlaufende Arme 3o aus"-"eh=. Die Teile 28, 29. und 3o bilden einen halbkugelförmigen Korb, der den Verschlußkörper 54 des Rückschlagventils umgreift. Die Kugelschale 29 wird von einem Bolzen 3 i, dessen Kopf auf -der Unterseite abgerundet ist, so gehalten, daß sie allseitig beweglich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sauerstoffatemschutzgerät mit während des - Gebrauchs ia@uswechselbarer Alkalipatrone, bei dem die AnschlußÖffnungen des Gerätes und der Patrone mit Rückschlagventilen versehen sind, die bei ,eingesetzter Patrone geöffnet sind und sich beim, Abnehmen der Patrone schließen, dadiireh ;gekennzeichnet, da.ß der Verschlußkärper (51) des an der einen Anschlußöffnung (8) des Gerätes befindlichen Rückschlagventils eine Verbindung (52) zwischen der diese Anschlußöffnung (8) enthaltenden Einatemkammer - (4 i) und der die andere Anschlußöffnung (9) enthaltenden Ausatemkammer (47) des Gerätes in der Schließstellung freigibt -und diese Verbindung (52) in der Offe;nstellung :absperrt, so daß bei abgenommener Patrone (i) der Luftkreislauf nicht unterbrochen wird.
  2. 2. Sauerstof£atemschutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft .(5o) des Verschlußkö.rpers (5i) des Rückschlagventils als Kolbenschieber ausgebildet ist, der in der Schließstellung in seiner Führungswandung (53) befindliche Öffnungen (52) freigibt, durch welche die Einatemkammer (4i) mit der Ausatemkammer (47) in Verbindung steht.
  3. 3. Sauerstoffabemschutzgerät mit währenddes Gebrauchs auswechselbarer Alkali, pa-trone, bei dem die AnschlußÖffnungen des Gerätes und der Patrone mit Rückschlagventilen versehen sind, die bei eingesetzter Patrone geöffnet sind und sich beim Abnehmen der Patrone schließen, insbesondere nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalipatrone (i ),deren Anschlußäffnungen sich auf derselben Seite befinden, auf einem in der Längsrichtung der .Patrone (1) verschiebbaren Gestell (4) .gelagert ist, das mittels feiner Keildruckvorrichtung (5) gegen den :die Anschlußöffnungen (8, 9) für die Patrone (i) enthaltenden Ventilkasten (7) verschoben wird, so daß die Anschlußstutzen (2, 3) der Patrone (i) gegen die Anschlußlöffnulug-en (8, 9) des Ventilkastens (7) gedrückt werden.
  4. 4. Sauerstoffatamschutzgerät - nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (2, 3) der Alkalipatrone (i) gegen an den Anschlußöffnungan (8) des Ventilkastens (7) angeordnete Dichtringe (22) gedrückt werden, die reit ihrem äußeren Rand Sam. Ventilkastein (7) befestigt sind und an derein innerem Rand ein sich an ;einer Druckfeder (24) :des Ventilkastens (7) abstützender ringförmiger Federteller (23) befestigt ist.
  5. 5. Sauerstoftatemschutzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (2, 3) der Patrone (i) gegen .an .den Anschlußöffnungen (9) des Ventilkastens (7) angeordnete Dichtringe (27) gedrückt werden, die mit- ihrem äußeren Rand am Ventilkasten (7) und mit ihrem inneren Rand am Rand .eines allseitig beweglich gelagerten, den Verschlußkörper (54) des Rückschlagventils umgreifenden halbkugelförmigen Korbes (28, 29, 3o) befesggt sind.
DE1935S0119784 1934-09-21 1935-09-18 Sauerstoffatemschutzgeraet mit waehrend des Gebrauchs auswechselbarer Alkalipatrone Expired DE694648C (de)

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