DE694522C - Bremsschaltung elektrischer Gleichstromtriebfahrzeuge - Google Patents

Bremsschaltung elektrischer Gleichstromtriebfahrzeuge

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DE694522C
DE694522C DE1935A0077298 DEA0077298D DE694522C DE 694522 C DE694522 C DE 694522C DE 1935A0077298 DE1935A0077298 DE 1935A0077298 DE A0077298 D DEA0077298 D DE A0077298D DE 694522 C DE694522 C DE 694522C
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DE
Germany
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braking
brake circuit
brake
motor
circuit according
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Expired
Application number
DE1935A0077298
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English (en)
Inventor
Leopold Janisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE694522C publication Critical patent/DE694522C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/10Dynamic electric regenerative braking
    • B60L7/12Dynamic electric regenerative braking for vehicles propelled by dc motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Bremsschaltung elektrischer Gleichstromtriebfahrzeuge Im Patent 688.765, ist eine Nutzbremsschaltung für elektrische Gleichstromtriebfahrzeuge beschrieben, bei welcher während des Nutzbremsens eine Parallelreihenschaltung der Motoren ohne Leistungsunterbrechung über einen Überbrückungswiderstand stattfindet, der beim Anfahren zum Anlassen der Motoren dient.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt :eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatents. Es soll damit eine Entlastung der Erregermaschinenanker erreicht und eine Ersatzbremsung bei Ausbleiben der Netzspannung während des Nutzbremsens geschaffen werden, die sich auf. die Selbsterregung der Fahrmotoren stützt. Eine auf Selbsterregung beruhende Widerstandsbremse (Kurzschlußbremse) war bisher mit der Schaltung nach dem Hauptpatent nicht möglich, weil eine Entmagnetisierun,g der Felder zustande kommen würde.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die beim Anlassen mit ihren Feldern verbundenen Ankerpunkte beim Bremsen umgeschaltet werden an diejenigen Exiden ihrer Felder, welche an die Wanderkontakte für die Anlaß- und Brückenwiderstände beim Anlassen und Bremsen angeschlossen bleiben. Die frei werdenden Feldenden ihrerseits werden an ihre Fremderregerstromquelle so angeschlossen, daß die Richtung der Erregerströme in den Feldern übereinstimmt mit der Stromrichtung bei Fahrschaltung. Die Ankerleitungen führen dabei die Ankerbremsströme an den Erregermaschinenankern vorbei. In ihrem Zuge werden vorteilhafterweise Gegenverbundwicklungen zwecks Beeinflussung der Erregermaschinenanker angeordnet, um eine Stabilisierung der Bremsungen zu erreichen (Abb. z). Statt dieser Stabilisierungsform kann auch je ein Stabilisierungswiderstand (Abb,6) in die von den Ankerbremsströmen durchflossenen Verbindungsleiter zwischen Motorfeld und zugehöriger Fremderregerstromquelle eingelegt werden, welcher gegebenenfalls regelbar gemacht und im Falle einer Bremsung mit Selbsterregung, bei der die Erregermaschinenanker als Fremderregerstromquellen unterbrochen werden, kurzgeschlossen werden kann.
  • Ein Ausbleiben der Netzspannung würde die Nutzbremse unmöglich machen, wenn die Fremderregerstromquellen aus Erregermaschinen bestehen. Das gleiche gilt für die fremderregte Widerstandsbremse. Jedoch setzt die auf Selbsterregung beruhende Kurzschlußbremse ein, sobald die Fahrschalterkurbel von der oder den Nutzbremsstellungen weitergeschaltet wird. Es werden nämlich dann durch Herstellung der in Abb.7 und 8 eingezeichneten punktierten Verbindungen mit Hilfe des Führerschalters zwei selbständige Kurzschlußbremskreise geschlossen. Durch Weiterschalten der Kurbel auf weitere Bremsstellungen finden dann die bisherigen Brückenwiderstände zum stufenweisen Regeln der Kurzschlußbremse Verwendung. Zu diesem Zweck sind im Fahrschalter entsprechende Widerstandsstufenkontakte vorgesehen.
  • Wird dagegen die Fremderregung der Motorfelder durch Stromsammlergruppen bewirkt, so ist eine fremderregte Widerstandsbremse unabhängig von der Netzspannung möglich. Die Regelung der Widerstände erfolgt aber ebenfalls mit Hilfe der Fahrschalterkurbel. Man kann natürlich auch unter Beibehaltung der Erregermaschinenanker als Fremderregerstromquellen deren Hilfsmotoren durch einen Stromsammler speisen. In beiden Fällen wird die Bremsung stabilisiert, und ihre Stufenstöße werden gemildert. Dies wird noch dadurch gefördert, wenn in beiden Bremsstromkreisen die Widerstandsstufen versetzt geschaltet werden.
  • In den Abb-. i bis 8 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in den verschiedenen Schaltphasen dargestellt. In Anlehnung an das Hauptpatent sind jeweils das Netzschütz mit N, die Fahrmotorenanker mit A1 und A2, die Felderregermaschinen mit Ft und F2, die Felderregerstromsammler mit B1 und B2, die Parallelschütze mit P1 und P., die Reihenschütze mit S1 und S2, die Verbundwicklungen der Erregermaschinen mit R1 und R2, die Fahrwiderstände mit Wi und W2 und -die Stabilisierungswiderstände mit St, ünd S72 bezeichnet. Um die Übersichtlichkeit nicht zu stören, wurde darauf verzichtet, in jede der Abbildungen wieder die gleichen Bezeichnungen einzutragen. Im Hauptpatent sind die Übergänge von einer Schaltphase zur nächsten bereits derartig ausführlich beschrieben worden, daß hier von einer Wiederholung Abstand genommen werden kann.
  • Die Abb. i zeigt die Parallelschaltung der Fahrmotoren als letzte Fahrstellung nach vollzogenem Anlassen, während Abb,2 die Nutzbremsschaltung bei dieser Parallelstellung veranschaulicht. In Abb.3 ist die Nutzbremsung bei Reihenschaltung der Fahrmotoren dargestellt. Abb. 4. zeigt die übergangsschaltung und Abb. 5 die endgültige Schaltung für die fremderregte Widerstandsbremse. Ein Beispiel für die Schaltung der Stabilisierungswiderstände gibt die Abb.6. Bei ihrer Verwendung fallen die in den Abb. 2 bis 5 dargestellten Verbundwicklungen R1 und R2 der Erregermaschinen weg. In Abb. 7 endlich ist die Kurzschlußbremse als Ersatzbrense bei Ausfall der Netzspannung in zwei unabhängigen, ;gestrichelt angedeuteten Bremsstromkreisen veranschaulicht, die eine gegenseitige Reserve bilden; während- Abb.8 die Umwandlung der Kurzschlußbremse in eine fremderregte Widerstandsbremse zeigt. Statt der Erregermaschinen F, und F. sind dabei Felderregerstromsammler B1 und B2 vorgesehen. Die gestrichelt gezeichneten Verbindungen für jeden Motor bzw. jede Motorgruppe sind solche, welche in dem vom Führer bedienten Führerschalter geschlossen werden und je einen selbständigen Kurzschlußbremsstromkreis herstellen, wenn er die Fahrschalterkurbel von den Nutzbremsstellungen auf die dahinterfolgenden Bremsstellungen weiterschaltet.
  • Bezüglich der Abb.7 und 8 ist noch zu vermerken, daß in den dort dargestellten Kurzschlußbremsschaltungen die Handbedienung der Bremse durch an den Widerständen W1 und W2 eingezeichnete Stufenpunkte angedeutet sein soll. Die Widerstände W, und W2 werden in den übrigen Bremsschaltungen lediglich zu überschaltzwecken gebraucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜciir: i. Bremsschaltung elektrischer Gleichstromtriebfahrzeuge, bei welchen während des Nutzbremsbetriebes eine Parallelreihenschaltung der Triebmotoren über einen Überbrückungswiderstand ohne Leistungsunterbrechung öder Stromstoß stattfindet, wobei als Überbrückungswiderstand dieselben Widerstände verwendet werden, die für die Regelung der Anfahrt benutzt werden, nach Patent 688 765, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Fahren mit ihren Feldern verbundenen Ankerpunkte beim Bremsen an diejenigen Feldenden umgeschaltet werden, die beim Fahren und Bremsen dauernd an die Wanderkontakte der Anfahr- und Brückenwiderstände angeschlossen bleiben, während das frei gewordene Ende jedes Feldes ausschließlich nur an die zu diesem Felde gehörige Fremderregerstromquelle angeschlossen wird. z. Bremsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Erregermaschinen zwecks Fremderregung dieselben durch Gegenverbundwicklungen beeinflußt werden, die vom Ankerbremsstrom oder einem Teil desselben durchflossen werden. 3. Bremsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in den Zug des Verbindungsleiters zwischen Motorfeld und .zugehäriger Fremderregerstromquelle, der vom Ankerbremsstrom durchflossen wird, ein Stabilisierungswiderstand eingeschaltet ist. q.. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stabilisierungswiderstand während des Nutzbremsens .veränderlich gemacht wird. 5. Bremsschaltung nach Anspruch i bis q.; dadurch gekennzeichnet, daß im Führerschalter ,auf die Nutzbremsstellungen noch weitere Bremsstellungen folgen, in denen diejenigen zusätzlichen Verbindungen geschlossen werden, die für jeden Motor (.oder jede Motorgruppe) je einen selbständigen Kurzschlußbremsstromkreis herstellen und in -denen die Bremswiiderstandsstufen von Hand geregelt werden. 6. Bremsschaltung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Kurzschlußbremsstellung.en des Führerschalters Aals fremderregte Widerstandsbremse wirksam gemacht werden, indem die Motorfelder durch Stromsammler fremderregt werden oder zum Antrieb des die Erregermaschinen antreibenden Hilfsmotors ein Stromsammler Verwendung findet.
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