DE2343388A1 - Nutzbrems-regelanordnung fuer gleichstrommotor - Google Patents
Nutzbrems-regelanordnung fuer gleichstrommotorInfo
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Description
Patentanwalt·
Dlp!.-Ing. R.BEETZ β·η.
CHpl.-lng. K. LAMPRECHT
Or.-lng.R.BEETZ Jr.
• Mencken 22. 9MiM*rMr. »
81-21.312p
28. August 1973
HITACHI, LTD., Tokio (Japan)
Nutzbrems-Regelanordnung für G-leichstrommotor
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Regelung der Nutzbremsung eines Gleichstrommotors, insbesondere darauf,
daß eine derartige Regelanordnung mit einem thyristorgeregelten Gleichstrom-Reihenschlußmotor verwendet wird.
Üblicherweise wird ein Gleichstrom-Reihenschlußmotor wegen seiner Drehmomentcharakteristik zum Antreiben von Eisenbahn-'
triebwagen verwendet. Die Regelung des Drehmoments und der
81-(POS 3172l)-sch
N/
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ÖffiGiNAL INSPECTED
Drehzahl wird durch Widerstände und Schütze zum Schalten
der Widerstände in den Motorkreis bewirkt.
Allerdings kann die !Regelung durch Widerstände keine kontinuierliche
Regelung ergeben und weist den Nachteil großer Energieverluste in den Widerständen auf.
Um diese Nachteile zu überwinden, ist bereits eine Anordnung
zur Regelung eines Gleichstrommotors durch einen Thyristor-Zerhacker
entwickelt worden.
Eine solche Anordnung zur Regelung eines Gleichstrommotors
durch Verwendung eines Thyristor-Zerhackers kann eine kontinuierliche Regelung über den gesamten Regelbereich bewirken
und sorgt also für ein bequemes Fahren der fahrgäste, wobei sich zusätzlich der Vorteil verringerter Energieverluste ergibt
.
Es ist üblich bei Eisenbahnsystemen, deren Triebwagen durch thyristorgeregelte Motoren angetrieben werden, daß die Triebwagen
mit einem Nutzbremssystem ausgerüstet sind. Bei der Nutzbremsung
wird während des Bremsvorganges elektrische Energie vom fahrenden Wagen wiedergewonnen, wie noch beschrieben wird.
Allerdings ist die Anwendung der Nutzbremsung mit gewissen Problemen behaftet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Probleme zu überwinden und für einen Gleichstrommotor eine Nutzbrems-Regelanordnung
vorzusehen, bei der eine weiche Nutzbremsung bewirkt werden kann; dabei soll es möglich sein, einen Gattertransformator
geringer Größe zu verwenden.
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_ 3 —
Die erfindungsgemäße Nutzbrems-Regelanordnung für einen Gleichstrommotor,
mit einer Reihenschaltung aus einem Läufer und einer Feldwicklung des Gleichsstrommotors sowie einer Glättungsdrossel,
mit einem Thyristor-Zerhaeker und mit einer Diode, ist gekennzeichnet dadurch, daß die Reihenschaltung mit dem Thyristor-Zerhacker
einen Parallelkreis bildet, zwischen dem und einer Energiequelle die Diode liegt, und daß ein Gatterregler
eine kontinuierliche Regelspannung an das Gatter des Zerhackers anlegt, solange der Zerhacker leiten soll.
Durch die Erfindung wird also angegeben eine Nutzbrems-Regelanordnung
zur Verwendung mit einem Gleichstrom-Reihenschlußmotor, der einen Eisenbahntriebwagen oder ein Elektrofahrzeug
antreibt und geregelt wird durch einen Thyristor-Zerhaeker,
bestehend aus einer Reihenschaltung aus einem läufer und einer
Feldwicklung des Gleichstrommotors sowie einer Glättungsdrossel, wobei die Reihenschaltung und der Zerhacker einen Parallelkreis
bilden, -zwischen dem und einer Energiequelle die Diode liegt, und wobei ein Gatterregler vorgesehen ist zum Anlegen aufeinanderfolgender
Gattersignale an den Zerhacker, solange der Zerhacker leiten soll.
Die Erfindung wird im fönenden an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild des Hauptkreises zur Durchführung
einer Nutzbremsung eines Gleichstrommotors, bei dem die Erfindung anwendbar ist;
Fig/ 2 ein Schaltbild eines Thyristor-Zerhackers;
Fig. 3 ein prinzipielles Blockschaltbild für die Nutzbremsregelanordnung;
Fig. 4 den Verlauf von Signalen des Zerhackers;
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I1Ig. | 5 |
Pig. | 6 |
Pig. | 7 |
Pig. | 8 |
Pig. | 9 |
einen bereits entwickelten Gatterregler}
den Verlauf der Signale des Reglers von Pig. 5;
eine spezielle Ausbildung des ThyriBtor-Zerhackers;
den Verlauf der Signale des Zerhackers von Pig. 7;
ein Schaltbild des Hauptkreises für eine Nutzbremsung,
bei der zwei Zerhacker verwendet werden;
Pig. 10 den Verlauf der Signale der Regelanordnung von Pig. 9;
Pig. 11 ein Grundschaltbild eines erfindungsgemäßen Gatterreglers;
J1Ig. 12 ein Schaltbild eines Oszillators;
Pig. 13 eine spezielle Anordnung wesentlicher Teile des Gatterreglers;
Pig. 14 den Verlauf von Signalen des Reglers von bis 16 Pig. 13;
Pig. 17 eine weitere spezielle Ausführungsform wesentlicher Teile des Gatterreglers;
Pig. 18 eine Darstellung der Magnetisierungscharakteristik des Kernes eines bei der Erfindung verwendeten
Transformators;
Pig. 19 den Verlauf von Signalen der Anordnung von und 20 Pig. 18;
Pig. 21 den Verlauf von Signalen des erfindungsgemäß und 22 gesteuerten Zerhackers.
Pig. 1 zeigt eine bereits entwickelte Regelanordnung für die Nutzbremsung eines ülsenbahntriebwagens.
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In Pig. 1 ist zu sehen ein Oberleitungsdraht L, ein Scherenstromabnehmer
P und ein Leistungsschalter K, der nach erfolgtem Schließen Lasten mit der Fahrleitungsspannung versorgt.
Es ist zu beachten, daß kein Schnell-Leistungsschalter für
Schutzbetrieb beim Kippen eines Zerhackers OH vorgesehen ist. Eine Drossel L^, und ein Kondensator 0-, bilden ein Filter für
die Verringerung von Schwankungen der Pahrleitungsspannung
oder des Stroms infolge der Ein-Aus-Regelung des Zerhackers
GH. Eine Glättungsdrossel MSL ist vorgesehen zur Verringerung von Schwankungen der Motorspannung oder des Motorstroms infolge
der Ein-Aus-Regelung des Zerhackers OH; ferner sind vorgesehen ein Läufer M des Motors, eine Reihenschluß-Feldwicklung
F, ein Erdanschluß E, eine Diode Dg, die verhindert, daß Strom
in umgekehrter Richtung von der Oberleitung L nach Erde fließt, wenn der Zerhacker OH eingeschaltet ist, und ein Hilfserreger
EX.
Pig. 2 zeigt den speziellen Aufbau des Zerhackers CH, bestehend
aus einem Hauptthyristor MTh, einem Kommutierungsthyristor
ATh, einer Kommutierungsdrossei Lq und einem Kommutierungskondensator
Cq. Der Hauptthyristor MSh und der Kommutierungsthyristor
ATh sind vom umgekehrten Leitungstyp mit Dioden und haben Gatter G^ und G^.
Die Beaufschlagung des Gatters G^ des Hauptthyristors mit
einem Gattersignal bewirkt, daß der Hauptthyristor MTh oder der Zerhacker CH eingeschaltet wird. Ein Gattersignal wird
dem Gatter G. des Kommutierungsthyristors ATh in einem Zustand zugeführt, in dem der Hauptthyristor eingeschaltet ist, so
daß der Kommutierungsthyristor ATh stromführend wird, Das Einschalten des Kommutierungsthyristors ATh bewirkt, daß Kommutierungsstrom
durch einen geschlossenen Kreis GQ - L^ - ATh MTh
- Gq fließt, woraufhin dessen Sperrstrom erzeugt wird zum
Abschalten des Hauptthyristors MTh sowie des Kommutierungs-
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thyristors ATh., d. h. des Zerhackers CH. Wenn T-, eine Einschaltperiode
des Zerhackers CH und T die Periode eines Steuerzyklus ist, dann wird die Arbeitsphase c*. des Zerhackers ausgedrückt
als 3I1/!.
Durch die in Fig. 1 gezeigte Regelanordnung wird die Nutzbremsung derart bewirkt, daß der Soll-Strom Ip mit dem Ist-Strom
Ij, des Motors verglichen wird, wie in dem Blockschaltbild von
Fig. 3 dargestellt ist; dabei wird das abgeleitete Fehlersignal
über einen Verstärker AMP einem Steuereingang eines Phasenschiebers APPS zugeführt, wo ein Ausgangssignal erzeugt
wird zur Regelung der Arbeitsphase ex des Zerhackers CH.
Die Nutzbremsung wird im einzelnen in Verbindung mit dem Verlauf von Signalen des Zerhackers CH gemäß Pig. 4 beschrieben.
Zum Zeitpunkt t-, wird dem Gatter G™ des Hauptthyristors MiEh
das Gattersignal zugeführt zum Einschalten des Zerhackers CH, wodurch eine aus dem Läufer M des Elektromotors, der Feldwicklung
F und der Glättungsdrossel MSL bestehende Reihenschaltung kurzgeschlossen wird.
So wird ο in geschlossener Kreis M-F- MSL - CH - M gebildet;
dies hat üut Folge, daß der Motorstrom allmählich ansteigt,
wobei dia in der trlättungsdrossel MSL gespeicherte Energie
von der ZeI+.konstante des geschlossenen Stromkreises und den
Kennlinien des Motors abhängt.
Zum Zeitpunkt t« wird das Gattersignal dem Gatter G. des Kommutierurgsthyristors
ASh zur Einschaltung desselben zugeführt.
Die .Kd.r.schaltung aes Kamine,.ierangsthyristors Aö?h gestattet,
da3 dor Kommutien^ngsdtro^ in der bereits genannten Weise
und den Zerb-:'ker '.-I zum Zeitpunkt t, abschaltet.
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Wenn der Zerhacker CH abgeschaltet ist, fließt der Motorstrom
durch einen geschlossenen Kreis M-P- MSL - D„ - L™ - K P-L-E-M,
wobei die Leistung in der Hauptsache aus der von der Drossel MSL freigegebenen Energie besteht. Das heißt
also, daß bei Abschaltung des Zerhackers OH die Energie als Nutzötrom von dem Motor zum Oberleitungsdraht L fließt. So
wird während der Abschaltung des Zerhackers OH die Energierückführung bewirkt, während der Motorstrom allmählich verringert
wird mit einer Geschwindigkeit, die abhängt von der Zeitkonstante des Stromkreises, der EMK des Motors und der
Fahrleitungsspannung. -
Anschließend wird die Ein- und Ausschaltung des Zerhackers CH und dementsprechend die Regelung der Arbeitsphase sich
stetig wiederholend bewirkt, um so die Nutzbremsregelung durchzuführen.
Es ist üblich, daß beim Bewirken der Nutzbremsregelun^ des
Gleichstrommotors in der genannten Weise die Gättersignale den den Zerhacker CH bildenden Thyristoren durch einen Gattertransformator
zugeführt werden. Der Grund dafür ist die elektrische Trennung der in einem Niederspannungskreis verwendeten
Gatterregelung, da der Zerhacker CH in einem Hochspannungskreis
liegt.
Die Leistung des Gatterstransformators ist bestimmt durch ein Produkt der Spannung mal der Zeit. Das heißt, sie ist bestimmt durch den Maximalwert der Spannung des Gattersignals
und dessen Dauer. Aus diesem Grund hat üblicherweise der Gatterimpuls eine so schmale Breite, daß diese gerade ausreicht
zum Zünden des Thyristors (vgl. Pig. 4), so daß kleine Gattertransformatoren
verwendet werden können.
Pig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer bereits entwickelten Gatterregelung. Im folgenden wird der Gattertransformator für
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den Hauptthyristor MTh beschrieben.
In Pig. 5 sind zu sehen ein Gattertransformator G-T, eine Eingangswicklung
N-, ,mit der ein Schalttransistor Tr in Reihe
geschaltet ist, eine Ausgangswicklung N2, von der eine Gattersignalspannung
V&M über eine Diode D an den'Gattern des Hauptthyristors
MTh entnommen wird, eine Rückstellwicklung N^,
mit der ein Widerstand R verbunden ist, und eine Gleichstromleitung Eq. Us ist zu beachten, daß die kleinen Punkte an
den Wicklungen Anfangspunkte bezeichnen, von denen ausgehend die Wicklungen gewickelt sind.
Der Gattertransformator GT von Pig. 5 ist bekannt (vgl. JA-PS 665 896). Der Betrieb des Transformators wird kurz unter Bezugnahme
auf 3Pig. 6 beschrieben.
Ein Ausgangsimpuls V. von dem Phasenschieber APPS wird in
einen Impuls mit vorgegebener Dauer T~ und Spannung V-^ durch
einen monostabilen Multivibrator umgesetzt. Die Ausgangsspannung Vg.des monostabilen Multivibrators wird an die Basis des
Transistors Tr angelegt und schaltet diesen an. Die Anschaltung des Transistors Tr hat zur Folge, daß an die Eingangswicklung N-, eine Spannung Eq angelegt wird, um eine Spannung
in der Ausgangswicklung Np zu induzieren. Die Spannung V™ von
der Ausgangswicklung Np dient als Gattersignal, das an das
Gatter G™ des Hauptthyristors MTh angelegt wird. Die Impulsdauer
des Signals V-g ist gleich der des Ausgangssignals V-g
des monostabilen Multivibrators. Es ist zu beachten, daß die Rückstellwicklung N~ zur Rückstellung des Magnetflusses auf
einen vorgegebenen Vorflußwert dient, wenn der Transistor abgeschaltet ist, wobei der Betrag des Vorflusses durch den
Widerstand R eingestellt wird.
Im Anfangsstadium der Nutzbremsung ergibt sich jedoch ein
Problem, das im folgenden im einzelnen beschrieben wird.
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Während der Nutzbremsung wirkt der Motor als Reihenschlußgenerator,
Die von dem Motor erzeugte Spannung E., stützt sieh
nur auf den Restmagnetfluß und ist daher sehr klein, wenn der Bremsstromkreis durch Umwandlung vom Netzbetrieb gebildet wird»
Zur lösung dieses Prpblems wird die Feldwicklung F dureh den Hilfserreger DX erregt. Die HiIfserregung wird derart bewirkt,
daß beispielsweise vier Reihenschlußmotoren eine Spannung von etwa IQQ Y bei einer Triebwagengeschwindigkeit von
etwa lOp km/h erzeugen» Andererseits hat die Induktivität 1
der Gläi?tuixg8drassel MSl zum Glätten des Motorstroms einen
Wert von 10^15 mH bei der Fahrleitungsspannung Yg von 150Q Y,
wodurch verhindert wird, daß der Hauptthyristor MTh oder der Motor beschädigt werden infolge des zu hohen Stroms aufgrund
des. Kippens de.s Hauptthyristors oder Zerhaekers QH,
We,nn sian beispielsweise annimmt, daß die Triebwagenge schwin·^
digkgit üU leginn der Nutzbremsung 30 km/h beträgt, beträgt
die yoii dem Motor Slit der Hilfserregung erzeugte Spannung
3Q Y,
Die Angtiegprate di/dt des Zerhackerstroms bei eingeschaltetem
Zerhacker QH igt also gegeben durch
Die Impulsdauer des &attersignals zum Hauptthyristor MTh
wird durch den Gattertransformator GT auf etwa 5QO us eingestellt
(vglf Sig. 5)* Der Zerhacker strom Iqtt beträgt
|[| · T^ * 2-3 A/ms χ 0,5 es 5 1-1,5 A
vor dem Verschwinden der Regelspannung. Dieser Strom fließt durch den Hauptthyristor MTh,
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Es ist üblich, daß der Zerhacker GH zwei Hauptthyristoren
MTh aufweist, die in der in Pig. 7 gezeigten Weise parallelgeschaltet
sind, und zwar wegen der Strombelastbarkeit. Weiter ist eine Anzahl von Hauptthyristoren in jedem Zweig in
Reihe geschaltet, und zwar im Hinblick auf die Durchbruchspannung.
Pig, 7 zeigt den Hauptthyristor MTh mit acht
parallel- und in Reihe geschalteten Thyristorelementen. Zur besseren Erläuterung hat jedes Thyristorelement eine Indexzahl
von 1 bis 8, Den beiden Parallelkreisen wird für jeden Zweig ein Strom von 0,5-0,75 A zugeführt.
Das Element mit beispielsweise 1000 V und 300 A benötigt andererseits einen Haltestrom (d, h, den zum Aufrechterhalten
des eingeschalteten Thyristors nach Verschwinden der Regelspannung
erforderlichen Strom) von 0,5-1 A. Infolgedessen besteht die Gefahr, daß eine Differenz zwischen den Stromkennlinien
der Thyristorelemente in dem Hauptthyristor MTh im Durchbruch der Thyristorelemente resultiert.
fig. 8 zeigt den Verlauf von Signalen, wobei der unterschiedliche Haltestrom zwischen den beiden parallelgeschalteten
Kreiden des Hauptthyristors MTh existiert. In diesem Zustand
wird den Thyristorelementen MThI bis MThA bei Verschwinden
der Regelspannung kein Strom zugeführt, während den Thyristorelementen
MTh5 bis MTh8 weiterhin Strom zugeführt wird aufgrund ihres kleinen Haltestroms. Dies hat zur Folge, daß
der Strom in der die Thyristorelemente MThS bis MTh8 enthaltenden Reihenschaltung konzentriert wird, wodurch sich ein
übermäßig hoher Strom ergibt.
In I1Ig. 9 sind zwei Zerhacker CH-, und QHo vorgesehen zur
Regelung des Gleichstrommotors des Triebwagens, wobei die beiden Zerhacker GH-, und GHp ©it einem Phasenunterschied von
180° arbeiten» um die Leistung der Glättungsdrossel MSL und des die Drossel Lj1 und den Kondensator G-^ aufweisenden Filters
klein zu machen zwecks Verringerung der Schwankungen.
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Iharch diese Anordnung wird die Schwingungsfrequenz des Fahrleitungsstroms
und des Motorstroms doppelt so groß wie die der Anordnung, "bei der ein Zerhacker vorgesehen ist, wodurch
die Leistung des Filters oder der Glättungsdrossel klein gemacht wird.
Fig. 10 zeigt einen Fall, "bei dem die Hauptthyristoren MTh der
Zerhacker CH-, und CHp von Fig. 7 verschiedenen Haltestrom haben.
Der Zerhackerstrom Iq1J1 wird auf Null reduziert, wenn die
Regelspannung V™-, verschwindet, während der Zerhackerstrom
ln-ap ^es Zerhackers CH2 weiter fließt, bis der Zerhacker CH2
ausgeschaltet wird, und zwar auch nach dem Verschwinden der Regelspannung Vqm?· ^e r Strom wird daher auf den Zerhacker
CH2 konzentriert, was zur Folge hat, daß der Hauptthyristor
MTh des Zerhackers CH0 durchbricht. .
C.
Um den Ihirchbruch eines solchen Hauptthyristors zu- verhindern,
wird eine Regelanordnung vorgeschlagen, bei der die Ungleichheit der zwischen den beiden Zweigen oder Zerhackern existierenden
Ströme festgestellt und die Zerhacker ausgeschaltet werden.
Dies resultiert allerdings darin, daß der Zerhackerbetrieb und die Nutzbremsungsregelung aufhören.
Alternativ kann eine Regelanordnung Anwendung finden, in der sämtliche Thyristorelemente der Hauptthyristoren identische
Haltestromkennlinien haben. Hierbei ergibt sich jedoch der Nachteil erhöhter Produktionskosten aufgrund des hohen Preises
derartiger Thyristoren.
Weiterhin wird eine Regelanordnung vorgeschlagen, bei der die von dem Motor mit der Hilfserregung erzeugte Spannung vergrößert
wird zur Verstärkung des diich den Haupt thyristor fließenden
Stroms. Der durch die Thyristoren oder Zerhacker fließende Strpm ist jedoch nicht immer genau gleich aufgeteilt aufgrund
der Ungleichheiten der Widerstände und induktiven Wi-
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derstände. Außerdem ist ein Hilfserreger mit großer Leistung
erforderlich, um selbst bei niedriger Motordrehzahl eine
weiche Nutzbremsung zu bewirken. Es besteht jedoch bei der Herstellung eines derart großen Erregers eine Beschränkung
im Hinblick auf die leistung der Stromzuführungseinrichtungen des Triebwagens.
Die oben genannten Probleme werden gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das. Gattersignal an den Hauptthyristor des
Zerhackers kontinuierlich angelegt wird während einer Zeitdauer, in der der Hauptthyristor leiten soll.
Pig. 11 zeigt eine Regelanordnung zum kontinuierlichen Beaufschlagen
des Hauptthyristors mit Gattersignalen. In Pig. 11 wird ein Oszillator OSC durch ein Ausgangssignal
von dem Phasenschieber APPS getrieben, der die Arbeitsphase des Zerhackers GH einstellt. Die Ausgangsimpulse von dem Oszillator
erseheinen abwechselnd an zwei Ausgangsklemmen desselben. Der Impuls wird abwechselnd zwei Gattertransformatoren
GT-, und GT2 zugeführt, deren Ausgangsspannungen im Ausgangskreis
addiert werden zum Erzeugen eines Gatterimpulses, der während einer Zeitdauer (z, B. T-, ) bestehen bleibt, während
der der Zerhacker eingeschaltet sein soll. -
Als Oszillator kann ein bekannter astabiler Multivibrator (vgl. Pig. 12) mit Transistoren Tr, Kondensatoren C, Widerständen
E und Dioden D verwendet werden.
Mit dieser Anordnung liefert der Oszillator bej/feinem Nullausgang
des Phasenschiebers APPS keine Schwingung, da die beiden Transistoren mit ihren Basiselektroden geerdet sind.
Das Ausgangssignal des Phasenschiebers wird an die Basiselektroden der beiden Transistoren Tr angelegt, woraufhin
letztere abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden. So werden
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die um 180° phasenversetzten (vgl. Pig. 11) Signale an den
Kollektorelektroden der "beiden Transistoren Tr erzeugt. Die Sch.wingungefreq.uenz des Oszillators ist z. B. mit 5 kHz eingestellt.
Der Gatterregler wird im einzelnen in Verbindung mit Fig.
beschrieben. Hier bezeichnen der Fig« 12 entsprechende Bezugszeichen
gleiche Elemente. Die Gattertransformatoren GT1
und GTp* ^i e Primärwicklungen N-,-, und N21 (Eingangswicklungen)
und die als Schalt transistor wirkenden Transistoren Tr-,
und Tr2 "bilden jeweils Reihenschaltungen, die mit der Gleichstromquelle
Eq verbunden sind. Sekundärwicklungen (Ausgangswicklungen)
Ν-,ρ und N22 erzeugen Ausgangs spannungen, die durch
die Dioden D-, und D2 addiert werden. Tertiärwicklungen
(Rtiekstellwicklungen) N-,, und Ng, sind mit den Widerständen
H-, und Rp ^n Serie geschaltet und außerdem mit einer Gleichstromquelle
Y verbunden.
Wenn man annimmt, daß die Wicklungsverhältnisse der Primärwicklungen
N11 und N21 zu den dritten Wicklungen N1* und N2,
so gewählt sind, daß sie N-,-, * N2-, =* N-,, - N2, sind, und
wenn man eine Abschaltverzögerungszeit der Transistoren Tr1,
Tr2 vernachlässigt, so haben bei dieser Anordnung die Basisströme
I-n-, und Ig2 der Transistoren Tr1 und Tr2 die gleiche
Dauer wie die Eollektorströme IG1 und Iq2. Die Spannungen
V11 und Vp1 an den Primärwicklungen N11 und Np1 der Gattertransformatoren
haben die gleiche Impulsbreite und den gleichen Pegel im eingestellten und im rückgestellten Zustand,
und das Produkt von Spannung mal Zeit, d. h. eingestellter und rückgestellter Magnetfluß, ist Eq^ und 0S = 0-o.
Der Gatterregler wurde bereits kurz beschrieben, wird jedoch
im einzelnen an Hand einer weiteren Ausführungsform noch genauer erörtert.
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Es ist zu beachten, daß mit der erfindungsgemäßen einfachen und billigen Regelanordnung ein während der Einschaltzeit des
Zerhackers andauernder Gatterimpuls erzeugt wird.
In der auf Fig. 13 Bezug nehmenden Regelanordnung wurde die Abschaltverzogerungszext der Transistoren Tr-, und Tr2 vernachlässigt,
diese muß jedoch zum Erhalt einer guten Regelung beachtet werden. Im folgenden wird die Verzögerungszeit beschrieben.
Die Verzögerungszeit des Transistors Tr-, (oder Tr2) bewirkt,
daß die Arbeitsphase des Basisstroms 1-™-, (oder 1-Q2) vorL der
des Kollektorstroms I0-, (oder Iq?) abweicht, was in einer
verlängerten Impulsdauer im Kollektorstrom resultiert. Auch in bezug auf die Spannung V-,-, (oder V21) an der Primärwicklung
des Gattertransformators wird daher die Einstelldauer des Magnetflusses im Eisenkern langer als dessen Rückstelldauer,
was zur Folge hat, daß der Einstellmagnetfluß 0g (Eot·) größer ist als der Rückstellmagnetfluß 0ß (Eot").
Es wird Bezug genommen auf die Hysteresekennlinien des Eisenkerns gemäß Pig. 16. Der am Punkt 0 beginnende Magnetfluß,
der auf einem Weg 1 verläuft, kann bei Rückstellung nicht zum Punkt 0 zurückkehren, da 0o größer ist als 0-n, und endet daher
am Punkt 2. In diesem Pail ist der für die Rückstellung auszugleichende Betrag AtEQ. Sodann wird die Einstellung
über den Weg 3 bewirkt, aber der Magnetfluß kehrt nicht zum Punkt 2 zurück, sondern endet im Punkt 4, so daß der auszugleichende
Betrag 2AtEQ ist. Der auf diese Weise wiederholte
Vorgang resultiert darin, daß das gewünschte Ausgangssignal nicht erzeugt wird, da der Magnetfluß in dem Eisenkern gesättigt
ist.
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Es ist in diesem Fall zu "beachten, daß zum Verhindern der
Sättigung des Magnetflusses die an der Tertiärwicklung N-,,, (oder N2^) entwickelte Spannung erhöht wird, um den eingestellten
und rückgestellten Magnetfluß gegeneinander auszugleichen.
Pig. 17 zeigt eine weitere Ausführungsform der Regelanordnung, bei der die Ausschaltverzogerungszeit des Transistors in
Betracht gezogen ist.
In !"ig. 17 entsprechen gleiche Bezugszeichen wie in Pig.
gleichen Elementen. Die Anordnung von Pig. 17 unterscheidet sich von derjenigen von Pig. 13 dadurch, daß "bei der Anordnung
von Pig. 17 die Rückstellwicklungen N-,,, N2 -z der Gattertransfor:
atoren GT-,, GT2 in Reihe geschaltet sind.
Bei dieser Anordnung werden die von dem Oszillator OSG gelieferten
Impulse an die Basiselektroden der Transistoren Tr-, und Tr ? angelegt. Einschaltung des Transistors Tr-, bewirkt,
daß an die Primärwicklung N11 des Gattertransformators
GT-j Pahrleitungsspannung Eq angelegt wird, wobei die Spannung
in der Sekundärwicklung N12 des Transformators GT1 induziert
wird. Weiter bewirkt die Einschaltung des Transistors Tr2,
daß an die Primärwicklung N21 des Gattertransformators GT2
Pahrleitungsspannung EQ angelegt wird, wobei die Spannung in
der Sekundärwicklung N?2 des Gattertransformators GT2 induziert
wird.
Wenn der Magnetfluß in dem Eisenkern des Gattertransformators vor Anlegen der Spannungen an die Primärwicklungen N-,-, und N21
der Gattertransformatoren GT-, und GT? sich auf einen Punkt
in Pig. 18 rückstellt, wird der Magnetfluß über die Wege 2,. 3 auf einen Punkt 4 eingestellt. Ausschalten des Transistors
Tr1 oder Tr2 bewirkt, daß der Magnetfluß an einem Punkt 5 anlangt.
Sodann muß der Magnetfluß in dem Eisenkern zum Punkt
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zurückkehren, bevor der Transistor Tr-, oder Tr2 stromführend
wird. Der Grund dafür ist, daß "bei Verbleiben des Magnetflusses am Punkt 5 der Magnetfluß unmittelbar bei Anlegen
der Spannung an die Primärwicklung N11 (oder N21) des Gattertransformators
GT1 (oder GT2) gesättigt wird und keine Spannung
in der Sekundärwicklung N-,2 (oder N22) der Gattertransformatoren
induziert wird. Der Magnetfluß in dem Eisenkern ■ kann zum Punkt 1 rückgeführt werden durch Anlegen der Spannung
an die Tertiärwicklungen N-,~, N2^ der Gattertransformatoren
GT-,, GT„ zum Erzeugen einer EMK, die größer ist als die Koerzitivkraft
ATn,
Wenn man annimmt, daß das Windungsverhältnis der Primärwicklungen
N-, -, und N2-I der Gattertransformatoren GT-, und GT? zu
den Tertiärwicklungen N-,^ und N2-, derselben gleich ist, dann
entspricht der Verlauf der Signale der Fig. 19.
Die Stromleitung des Transistors Tr-, durch den Basisstrom Ig1
hat zur Folge, daß die Fahrleitungsspannung Eq als Spannung
Yn -, an der Primärwicklung des Gattertransformators GT-, erscheint.
Die Stromleitung des Transistors Tr2 durch den Basisstrom
1-D2 hat zur Folge, daß der Primärwicklung des ■
Gattertransformators GT2 die Fahrleitungsspannung EQ zugeführt
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird in der Tertiärwicklung N„^ des Gattertransformators GT? eine der Spannung in der
Primärwicklung N21 entgegengesetzt gerichtete Spannung induziert,
deren Größe vom Wicklungsverhältnis der Primärwicklung N21 zu dem der Tertiärwicklung N2* abhängt. Die Anzahl
der Windungen der Primärwicklung N21 ist gleich der der Tertiärwicklung
N2.,, so daß die in der Tertiärwicklung Np^ induzierte
Spannung gleich der Fahrleitungsspannung Eq wird, wobei
die Richtung gleich der von N2^ ist. Wenn der Transistot
Tr2 stromführend wird, beträgt die Rückstellspannung, d. h.
die in der Tertiärwicklung des Gattertransformators GT-, induzierte
Spannung, 2EQ, d. h. die Summe der Fahrleitungsspan-
4098U/0368
nung Eq und der in der Tertiärwicklung des Gattertransformators
GT2 induzierten Spannung Eq, wobei die Spannungsrichtung
entgegengesetzt ist zu der Einstellriohtung. Der Magnetfluß im Eisenkern ist proportional dem Produkt von Spannung mal
Zeit, Die Rückstellspannung von 2EQ führt dazu, daß die Rückstellzeit
T-D zu -φ- wird. In dieser Beziehung erfordert die
Rückstellung zum Punkt 1 in Pig. 18, daß die Rückstellzeit ■#- ist, während der der Magnetfluß im Eisenkern in negativer
Richtung gesättigt ist, und während der verbleibenden Zeit von ·#- erscheint keine Spannung an den Wicklungen des Gattertransformators
GT-,.
Die Rückstellung des Gattertransformators GTg wird bewirkt
durch die Spannung 2EQ, d. h. die Summe der Fahrleitungsspannung
Eq und" der in der Tertiärwicklung N-, ^ des Gattertransformators
GT-, induzierten Spannung Eq.
Diese Operationen werden immer dann wiederholt, wenn an die Basiselektroden der Transistoren Tr1, Tr2 ein Ausgangsimpuls
des Oszillators OSC angelegt wird.
Die Rückstellspannung des Gattertransformators GT2, der mit
dem Transistor Tr2 verbunden ist, der vom letzten Schwingungsimpuls (dem Basisstrom X™ in Pig, 19) aktiviert wird, der
während der Zeitdauer erzeugt wird, in der das Ausgangssignal des Phasenschiebers APPS erzeugt wird, hat nur den Wert der
Fahrleitungsspannung Eq, da die in der Tertiärwicklung N2^
induzierte Spannung Null ist, da der Gattertransformator GT2
nicht im eingestellten Zustand ist. Infolgedessen ist eine Rüekstellzeit *£" erforderlich. Es treten jedoch keine Schwierigkeiten
auf, da die der Kommutierungsperiode des Zerhackers entsprechende Zeit ausreichend ist.
403814/0303
Wenn also die Rückstellung mit der die in Reihe geschalteten
lertiärwicklungen N-,^, N2^ aufweisenden Anordnung bewirkt wird,
tendiert die in den Tertiärwicklungen des Gattertransforraators während der Einstellung induzierte Spannung dazu, die Rückstellung
des Gattertransformators, der gerade rückgestellt
wird, zu "beschleunigen, wodurch die Rückstellzeit -tr R verkürzt
werden kann. Infolgedessen ergibt sich durch die Ausschaltverzögerung
in dem !Transistor (vgl. Fig. 20) kein Problem, da der Eisenkern in der Zeit τ R vollständig in den Rückstellzustand
zurückkehrt.
Wie bereits erwähnt, werden die beiden Gattertransformatoren abwechselnd getrieben, und ihre Ausgangssignale werden addiert
zum Erzeugen der kontinuierlichen Gatterimpulse. Infolgedessen kann jeder Gattertransformator eine kleine Kapazität
haben, solange er das erforderliche Produkt von Spannung mal Zeit aufweist.
Im vorhergehenden wurde die Regelanordnung beschrieben, die die Erzeugung der kontinuierlichen Gattersignale gestattet. Es
ist daher möglich, eine weiche Nutzbremsung durchzuführen ohne nachteilige Beeinflussung durch Ungleichmäßigkeiten der Haltekennlinien
des Thyristorelements, indem der Hauptthyristor des Zerhackers mit kontinuierlichen Gattersignalen beaufschlagt
wird.
¥ig. 21 zeigt den Verlauf von Signalen, di^erhalten werden,
wenn die beiden die Hauptthyristaren MTh des Zerhackers CH enthaltenden Kreise in der in Fig. 7 gezeigten Weise parallelgeschaltet
sind. Das Anlegen der Gatterimpulse während der Zeitdauer, in der der Zerhacker leiten soll, gewährleistet den
gleichmäßig verteilten Stromfluß zu beiden Zweigen.
4098U/O368
Pig. 22 zeigt den Verlauf ,von Signalen, die erhalten werden,
wenn die beiden Zerhacker in der in l?ig. 9 gezeigten Weise verwendet werden. Auch bei dieser Anordnung ist ein gleichmäßig
aufgeteilter Stromfluß der beiden Zerhacker gewährleistet.
Die Erfindung ist bestimmt, kontinuierliche Gattersignale während der Zeitdauer zu liefern, in der der Zerhacker leiten
soll zur Durchführung der Nutzbremsung für den von dem Thyristor-Zerhacker
geregelten Gleichstrommotor;, dabei wird gewährleistet, daß die.Thyristoren des Zerhackers gezündet werden,
wodurch eine weiche Nutzbremsung möglich ist.
Da außerdem in der Regelanordnung zwei Gattertransformatoren verwendet und abwechselnd zur Erzeugung der Ausgangsimpulse
getrieben werden, deren Summe als Gattersignal benutzt wird, ist ein- kleines Produkt von Spannung mal Zeit in dem Gattertransformator
und dementsprechend die Verwendung von Gattertransformatoren geringer Größe möglich.
Es ist offensichtlich, daß die Gattersignale kontinuierlich,
während der Zeitdauer, in der der Zerhacker leiten soll, zugeführt werden können, und zwar auch beim Beschleunigungsbetrieb
des Gleichstrommotors, obwohl die Beschreibung sich nur auf die Nutzbremsung des Gleichstrommotors bezieht.
409814/0368
Claims (8)
- Patentansprücheί l.j Nutzbrems-Regelanordnung für einen Gleichstrommotor, mit einer Reihenschaltung aus einem Läufer und einer Feldwicklung des Gleichstrommotors sowie einer Glättungsdrossel, mit einem Thyristor-Zerhacker und mit einer Diode, dadurch gekennzeichnet , daß die Reihenschaltung mit dem Thyristor-Zerhacker (CH) einen Parallelkreis bildet, zwischen dem und einer Energiequelle die Diode liegt, und daß ein Gatterregler eine kontinuierliche Regelspannung an das Gatter des Zerhackers (CH) anlegt, solange der Zerhacker (CH) leiten soll.
- 2. Nutzbrems-Regelanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hilfserreger zur Erregung der Feldwicklung zu Beginn des Nutzbremszyklus.
- 3. Nutzbrems-Regelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gatterregler aufweist: zwei Gattertransformatoren (GT-,, GiE2), deren jeder eine Eingangswicklung (N-,-,, Np.,), eine Ausgangswicklung (N12., ^22^ ^21^ e^-ne Rückstellwicklung (N-,^, N2^5) enthält; zwei" Gruppen von Serienschaliungen, deren jede ein Schalt-Bauelement (Tr1, Tr2) und die Eingangswicklung (N11, N21) des mit einer Gleichstromquelle (V) verbundenen Gattertransformators (GT1, GT2) enthält; eine Serienschaltung mit einer Impedanz (R-,, R2) und der mit der Gleichstromquelle (V) verbundenen Rückstellwicklung (^1-Z, N2,) Steuermittel zum abwechselnden Ein- und Ausschalten der Schalt Bauelemente (Tr-,, Tr2) der beiden Gruppen von Serienschal"tsungen; und eine Ausgangsschaltung zur Addition der logischen Ausgangssignale der beiden Gattertransformatoren (GT-,, GT2).A098U/0368
- 4. Nutzbrems-Regelanordnung nach. Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel aufweisen: einen Phasenschieber (APPS) zum Erzeugen von Ausgangssignalen, solange der
Zerhacker leiten soll, entsprechend einer Abweichung des Ist-Stromes des Motors von dessen Soll-Strom, und einen Oszillator (OSG) zum Erzeugen von Impulsen, solange der Phasenschieber (APPS) diese Ausgangssignale erzeugt. - 5. Nutzbrems-Regelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellwicklungen (N-^, N2-?) der beiden Gattertransformatoren (G-T-,, GT2) in Reihe geschaltet sind.
- 6. Nutzbrems-Regelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz ein Widerstand (R^, R2) ist.
- 7. Nutzbrems-Regelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sehalt-Bauelement ein Transistor (Tr-,,
Tr2) ist, - 8. Nutzbrems-Regelanordnung nach Anspruch' 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschaltung eine Diode (D-,, D2) ist.409814/0368Leerseite
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