DE694517C - Umlenkstation fuer in der Masse arbeitende Foerderketten - Google Patents

Umlenkstation fuer in der Masse arbeitende Foerderketten

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DE694517C
DE694517C DE1936E0048649 DEE0048649D DE694517C DE 694517 C DE694517 C DE 694517C DE 1936E0048649 DE1936E0048649 DE 1936E0048649 DE E0048649 D DEE0048649 D DE E0048649D DE 694517 C DE694517 C DE 694517C
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pulley
chain
shaft
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DE1936E0048649
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EINTRACHT BRAUNKOHLENWERKE
WILLI APPEL
BRIKETFABRIKEN
MAX MAYER DR ING
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EINTRACHT BRAUNKOHLENWERKE
WILLI APPEL
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MAX MAYER DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/02Belt or chain conveyors
    • B65G2812/02009Common features for belt or chain conveyors
    • B65G2812/02108Protection means

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  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Umlenkstation für in der Masse arbeitende Förderketten Die Erfindung bezieht sich auf eine Umlenkstation für in der Masse arbeitende Förderketten (auch Redler genannt), , insbesondere solcher Ketten, die zur Förderung von -Braunkohle dienen. Vor allem bei der leicht entzündlichen Braunkohle ist eine federnd nachgiebige Lagerung der Umlenkrolle der Förderkette von größter-Bedeutung, da häufig Eisenstücke oder andere Fremdkörper, auch sperrige Lignitspäne, mit der Kohle gefördert werden und diese Fremdkörper dann zwischen den Umlenkrollen und die Kette gelangen. Bei unnachgiebiger Lagerung treten hierbei große Zugkräfte auf, die schon häufig zum Bruch -geführt und dann zu Verpuffungen Anlaß gegeben haben. Es ist zwar bereits eine Förderkette bekannt, bei welcher die Um= Lenkrolle nachgiebig gelagert ist. Hierbei erfolgt aber die Bewegung der Umlenkrolle parallel zur Längsrichtung der Kette. Eine solche Beweglichkeit reicht aber nicht aus, da es sehr leicht vorkommt, daß schwerere Eisenteile oder sonstige harte Fremdkörper auf das obere Trum der Kette gelangen und dann um die Umlenkrolle mitgenommen werden. Bei der bekannten Kette werden sich raun die Fremdkörper zwischen der Umlenkrolle oder zwischen der Kette und dem Kettentrog festklemmen, so daß ein Reißen der Kette unausbleiblich ist. Gewöhnlich treten hierbei sehr schwere Funken auf, die dann den in dem Troggehäuse befindlichen Kohlenstaub zur Explosion bringen. Dieser übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Umlenkrolle in solcher Art gelagert ist, daß sie Ausweichbewegungen längs und quer zur Kettenförderrichtung ausführen kann. Die Umlenkrolle 'kann sich nämlich damit auch quer zur Achsrichtung der Kette bewegen und das Einklemmen von schweren Eisenteilen verhüten.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird der Umlenkstern so &.elagert, daß er schräg zur Kettenf6rderrichtung, z. B. in einem Winkel von 45°, ausweichen kann.
  • Die ' Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar zeigt die Abb. i das Ende des Kettenförderers im mittleren Längsschnitt, während die Abb.2 einen Schnitt nach der Linie a-a der Abb. i ,wiedergibt.
  • Die Förderkette i wird von einer Umlenkrolle 2, auch Umlenkstern genannt, auf der Welle 7 gehalten, deren Lagerung an dem Abschlußgehäuses 14 befestigt ist. Dieses Gehäuse ist, wie die Zeichnung erkennen läßt, verschieblich ,in dem Hauptkettentrog 15 gelagert; es kann dabei mittels der Spannvorrichtungen 13 verschoben werden, so daß die Förderkette i immer genügend gespannt ist. Die Welle 7 sitzt in- einem etwa 45° zur Horizontalen bzw. zur -Förderrichtung der Förderkette geneigten Schlitz 16, welcher Ausweichbewegungen der Umlenkrolle sowohl in der Ke_ttenförderrichtung als auch quer dazu ermöglicht.- Außerdem wird die Welle 7 von einem bei 3 gelagerten Hebelpaar 6 (Fig. 2) gehalten, mit dem ein weiteres Hebelpaar q. über Welle 3 so in Verbizidung steht, daß das Winkelhebelsystem selbsttätig gleichmäßige Spannkräfte von einer gemeinsamen, in der Mitte angeordneten Feder 5 auf die beiden Seitenlager der Welle 7 überträgt. Gehalten wird die Welle 3 und damit -das Hebelsystem von zwei kräftigen Blechen 17 am Gehäuse 14, die an ihrem unteren Ende durch einen Quersteg 18 verbunden. sind. Dieser Quersteg trägt einen durch die Druckfeder 5 hindurchragenden Bolzen 19, wobei das untere freie Ende der Druckfeder sich gegen einen Quersteg 24. an dem Hebelpaar q. legt.
  • Bei Ausweichbewegungen der die Umlenkrolle tragenden Welle 7 dreht sich das Hebelsystem 6-3-4 entgegen der Spannung der Druckfeder 5 im Uhrzeigersinn, wobei die Feder nach Überwindung des Hindernäss@es die Welle 7 wieder -in die ursprüngliche Lage zurückbewegt. Die Lagerung der Umlenkrolle bei Förderketten mittels eines Hebels ist an sich bekannt.
  • Unterhalb des linken Endes der Förderkette (Fig. i) befindet sich ein der Förderkettenbewegung angepaßtes, etwa -kreisförmig gebogenes Bodenblech 8, wodurch vermieden wird, daß ein toter Raum entsteht, der besonders zu der sehr schädlichen Staubablagerung Anlaß .gibt. An das eigentliche Endgehäuse 14 des Kettentroges schließen sich schachtartige Verlängerungsstücke 21, 22 an, welche in einem Abzugschacht 23 ihre Fortsetzung finden. Dieser Schacht ist in. der Außenmauer i i des Raumes angebracht, in welchem sich der Kettenförderer befindet. Außerdem ist in dem schachtartigen Rohr 21 eine Explosionsklappe 9 angeordnet, welche sich um die Achse i o drehen kann. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Explosionsklappe in unmittelbarer Nähe der Umlenkrolle angeordnet ist und sich weiter in 'einem Schacht befindet, der von dort aus in die freie Außenluft führt.
  • Explosionsklappen an den Gehäusen von Kettenförderern für Braunkohle sind an sich bekannt. Neu ist jedoch, daß eine solche Klappe sich unmittelbar an dem Kopfende des Kettentroges befindet, und weiterhin, daß sich hinter der Klappe .ein Schacht anschließt, der auf kürzestem Wege ins Freie führt.
  • Die neue Anordnung hat auch den weiteren Vorteil, daß eine besondere Lagerung für das Ende des Fördertroges fortfällt. Diese Lagerung wird vielmehr ersetzt durch die schachtartige Verlängerung 21, welche sich in einer weiteren eisernen Ausfütterung 22 des Mauerschachtes teleskopartig bewegen kann.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne daß der Bereich des Erfindungsgedankens verlassen wird; so kann vor allem an Stelle der dargestellten Winkelhebellagerung eine andere Befestigungseinrichtung für die Umlenkrolle dienen, und statt der Druckfeder 5 kann eine ähnliche Spanneinrichtung, beispielsweise ,auch ein Gewicht, Anwendung finden. , .

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlenkstation für in der Masse arbeitende Förderketten,. insbesondere zur Förderung von Braunkohle, mit federnd nachgiebig gelagerter Umlenkrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die- Umlenkrolle in solcher Art gelagert ist, daß sie Ausweichbewegungen längs und quer zur Kettenförderrichtung ausführen kann.
  2. 2. Umlenkstation nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Lagerung der Umlerikrolle so eingerichtet ist, daß sie schräg zur Kettenförd.errichtung, z. B. in einem Winkel von q.5°, ausweichen kann.
  3. 3. Umlenkstation nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Lagerenden der Umlenkrolle mittels Hebel und einem Quersteg miteinander verbunden und durch eine gemeinsame Feder angespannt sind. q.
  4. Umlenkstation nach Anspruch i bis-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerenden der Umlenkrolle durch den einen Arm eines starren Winkelhebels gehalten sind, wobei der andere Arm durch eine in seiner Mitte angreifende Druckfeder belastet ist.
  5. 5. Umlenkstation nach Anspruch i bis 4. mit Explosionsschutzeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an _ das die nachgiebig gelagerte, Umlenkrolle enthaltende Ende des Troges eine nach außen führende schachtartige Verlängerung angeschlossen ist, die eine nach außen öffnende Explosionsschutzklappe (9) enthält.
  6. 6. Umlenkstation nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schachtartige Verlängerung aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen besteht, von denen der innere zugleich als Träger für den Trog dient.
DE1936E0048649 1936-08-12 1936-08-12 Umlenkstation fuer in der Masse arbeitende Foerderketten Expired DE694517C (de)

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