DE6944097U - Schalung fuer grossformatige betonhohlkoerper, z.b. bauwerkszellen. - Google Patents

Schalung fuer grossformatige betonhohlkoerper, z.b. bauwerkszellen.

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DE6944097U DE19696944097 DE6944097U DE6944097U DE 6944097 U DE6944097 U DE 6944097U DE 19696944097 DE19696944097 DE 19696944097 DE 6944097 U DE6944097 U DE 6944097U DE 6944097 U DE6944097 U DE 6944097U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/22Moulds for making units for prefabricated buildings, i.e. units each comprising an important section of at least two limiting planes of a room or space, e.g. cells; Moulds for making prefabricated stair units

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  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

DR. INQ. HANS LICHTI ■ DIPL.-INQ. HEINER LICHTI
PATENTANWÄLTE
KARLSRUHE - DURLACH · QROTZINQER STRASSE 61
TELEFON (072 1) 4 11 2 4
1870/69
Josef Kaletka, 756 Gaggenau/Baden, Eckenerstraße 6,
Schalung für großformatige Betonhohlkörper, z.B. Bauwerkszellen.
Die Erfindung betrifft eine Schalung zur serienmäßigen ■ Herstellung von großformatigen Betonhohlkörpern, wie Bauwerkszellen od.dgl., bestehend aus einer zumindest in der Betonierstellung geschlossenen blockförmigen Innenschalung und einer beweglichen Außenschalung.
Die fabrikmäßige Vorfertigung von Bauwerkszellen gewinnt aufgrund der Rationalisierungsbestrebungen im Bauwesen zunehmende Bedeutung. Solche Zellen werden beispielsweise als Fertiggaragen, als Ferienhäuser, Raumzellen im Hochbau od.dgl. verwendet. Sie werden in der Fabrik vorgefertigt und als Fertigteil zur Baustelle transportiert oder bei großem Bedarf an einem Ort in sog. "Feldfertigung11 an der Baustelle hergestellt.
Zar Herstellung dienen Scnalungen, welche aus einer Innen- una einer Außenschalung bestehen. Diese Schalungen sind in einer Vielzanl von Ausführungsformsn bekannt. Wanrend die AuSenscnalung zumeist aus einzelnen Scäalungswänaen gebildet ist, welche zum. "Entschalen von der gefertigten Zelle abgerückt werden, besteht die Innenschalung entweder aus mehreren Teilen oder gemäß einem älteren Vorschlag aus einem einzigen Kern. Im ersten Fall nimmt die Innenschalung lediglich in aer Betonierstellun^, also während des Betonierens eine Blockform ein. Zum Entschalen wird sie zusammengezogen, abgeschlagen od.dgl.. Hingegen besteht die Innenschalung nach dem älteren Vorschlag aus einem einstückigen, konischen Kern, von dem die Zelle nach dem Erhärten mittels eines Hebezeugs od.dgl. abgedrückt und abgezogen wird«
Diesen bekannten Schalungen ist der Nachteil gemeinsam, daß sie praktisch nur für exne Zelle bestimmter Konstruktion und Abmessung ausgelegt sind. Dies bedeutet beispielsweise, daß mit einer solchen Schalung nur Zellen einer bestimmten Breite, Höhe und Länge hergestellt werden tcönnen. Da nun aber auch im Fertigbau individuellen Kundenwünschen Rechnung zu tragen ist, stellen die bekannten Schalungen keine optimale Lösung dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalung zu schaffen, die eine weitgehende Berücksichtigung von Kundenwünschen hinsichtlich der Abmessung der Bauwerkszelle gestattet.
Diese Aufgabe wird bei einer Schalung der eingangs geschilderten Aufbaus im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Innenschalung aus einer Grundschalung für die Fertigung einer Zellen-Grundtype bestent und daß diese Grundschalung zur Herstellung von Zellen mit unterschiedlichen Innenmaßen auf das Wunschmaß verstellbare Scha—
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■ι ■. r
lungsteile aufweist und/oder durch entsprechende zusätzliche Schalungsteile ergänzbar ist.
Dieser Vorschlag gemäß der Erfindung läßt sich bei allen bekannten Typen von Innenschalragen verwirklichen und führt dazu, daß die Abmessung der Bauwerkszelle auf individuelle Kundenwünsche abgestimmt werden^TTe nach Anordnung der verstellbaren oder zusätzlichen Schalungsteile lassen sich Breite und/oder Höhe und/oder Länge der Zelle variieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform zur Fertigung von Zellen unterschiedlicher Breite dient die Grundschalung zum Abformen von Teilen der Zellendecke und -rückwand, wobei zwei demgegenüber in ihrer Relativlage verstellbare Seitenteile zum Abformen der Seitenwände und der verbleibenden Flächen von Rückwand und Decke vorgesehen sind«
Durch Verstellen der Seitenteile kann die Innenschalung praktisch vergrößert werden, so daß die Fertigung von Zellen mit verschiedenen lichten Weiten möglich ist. Diese Ausbildung läßt sich sinngemäß dahingehend abändern, daß statt einer Änderung der Schalungsbreite oder zusätzlich zu dieser weitere bewegliche Teile zur Herstellung unterschiedlich langer und/oder hoher Zellen vorgesehen werden.
Die Seitenteile weisen mit Vorzug einen Tragrahmen auf, der wenigstens an der Stützkonstruktion der Grundschalung verstellbar geführt ist. Die konstruktive Ausbildung selbst ist dabei vieler Abwandlungen fähig. Die Führung kann eine Gleit- oder eine Rollführung sein. Zweckmäßigerweise sind die Seitenteile mit einer weiteren, von der Stützkonstruktion des Mittelteils unabhängigen Führung versehen, wouurch ein Verkanten der verschiedenen Schalungsteile verhindert wird. Dem gleichen Zweck dient die
Maßnahme, daß der Antrieb für die Verstellbewegung an zwei mit Abstand voneinander angeordneten Punkten der Seitenteile angreift.
Mit der geschilderten Ausbildung ist die Fertigung unterschiedlich breiter und/oder langer Bauwerkszellen möglich. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß die Teile der Außenschalung unabhängig von der Innenschalung bzw. dem Fertigungsstand sind und an die eingestellte Breite bzw. Länge der Innenschalung angepasst werden können.
1st die Außenschalung hingegen, wie bei weiteren bekannten Ausführungsformen in am Fertigungsstand angeordneten Sockeln gelagert, die gegebenenfalls gleichzeitig das untere Auflager für die Innenschalung bilden, so sieht die Erfindung vor, daß die Sockel auf einer Führungsbahn verstellbar sind.
Mit diesem Vorschlag wird also auch bei dieser Ausführungsform der Außenschalung die Herstellung unterschiedlich breiter und/oder langer Bauwerkszellen ermöglicht, da die Außenschalung praktisch mit der Verstellung der Innenschalung mitwandert, in diesem !'all erfolgt die Verstellbewegung der Seitenteile and der Sockel vorzugsweise synchron, um auch hier ein Verkanten der Schalungsteile bzw. ein unterschiedliches Verstellmaß zu vermeiden.
Als Verstellglied können beispielsweise an den Seitenteilen und gegebenenfalls den Sockeln angreifende Spindeln vorgesehen sein, dje einen gemeinsamen Antrieb, beispielsweise einen .Lettentrieb aufweisen Staut dessen auch hydraulische oder elektrische Stellmotoren
mit einer Gleichlaufsteuerung Verwendung finden.
Die zuvor geschilderten Ausführungsformen der Erfindung gelten mit Vorzug für Innenschalungen mit starrem konischen Kern» Besteht die Innenschalung hingegen aus mehreren aus der Betonierstellung in die Entschalstellung zusammenziehbaren Schalungsteilen, die an einem Traggerüst angeordnet sind ^ so ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß Teile des Traggerüstes verstellbar geführt sind derart, daß die daran angeordneten Schalungsteile in verschiedene Endstellungen als Betonierstellung bewegbar sind.
Statt der beweglichen Schalungsteile oder zusätzlich zu diesen können Schalungsteile vorgesehen werden, die an der G-rundschalung oder an den beweglichen Schalungsteilen festlegbar sind.
Diese zusätzlichen Schalungsteile sind als starre, schalenförmige Körper ausgebildet. Sie dienen vorzugsweise zur Erhöhung der Grundschalung, also zur Fertigung unterschiedlich hoher fellen, während die beweglichen Schalungsteile zur Breiten- und Längenvariation benutzt werden,
Dm diese starren Schalungsteile an verschieden breit und/oder lang eingestellte Innenschalungen anzupassen, können sie aus mehreren starren, miteinander und/oder mit der ^rundschalung verbindbaren Schalungselementen bestehen, und diese Elemente entweder von Hand oder mit entsprechenden Hilfsmitteln oder gleichzeitig mit den beweglichen Schalungstellen auf das gewünschte Breiten- bzwo Längenmaß gebracht werden.
Bei größeren Breiten und/oder Längen der z,elle oder bei großen Packenlasten muß die Stärke der Decke vergrößere werden, um die höheren Beanspruchungen aufnehmen zu
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können. Dies kann uaU« zu unwirtschaftlichen Deckenstärken führen, da entweder der Betonbedarf zu groß wird oder aber die Manipulierbarkeit der Zelle aufgrund ihres größeren Gewichtes leidet.
Die Erfindung sieht deshalb in einem solchen Fall vor, daß die starren als Haube wirkenden Schalungsteile oder eine auf diese aufsetzbare weitere Haube in mehrere Einzelelemente in Form von Rippenschalungen gegliedert ist. In diese Rippenschalung wird der Beton eißgerüttelt, so daß eine Art Rippendecke entsteht, deren Tragfähigkeit größer ist als die einer Decke mit der geringen Wandstärke, deren Gewicht jedoch geringer ist als das einer Decke mit Vollquerschnitt, so daß auch eine Zelle größerer Abmessung in herkömmlicher Weise manipuliert weruen kann·
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Fertigungsstand mit einer auf unterschiedliche Breiten einstellbaren Innen- und Außenschalung;
Fig. 2 einen der Fig. 1 ähnlichen Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer blocteförtnigen Innenschalung zur Fertigung von Zellen unterschiedlicher Breite;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Ausführungsform zur Herstellung von Bauwerkszellen unterschiedlicher Höhe und Breite;
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Pig« 4 einen Längsschnitt durch ein Schalungsteil in Form einer Rippenschalung und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Innenschalung aiit starrem Schalungsseitenteil.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besteht die Schalung aus einer insgesamt mit 1 bezeichneten Innenschalung und einer insgesamt mit 2 bezeichneten Außenschalung. Die Innenschalung ist, wie aus der Zeichnung ersiehtlicn, als blockförmiger Kern mit nach oben konvergierenden Seitenwänden ausgebildet. Die Außenschalung besteht aus einzelnen Schalungswänden 3, 4 zum äußeren Abformen der Seitenwände, der Rückwand und gegebenenfalls der Vorderwand der Zelle.
In der Betonierstellung befinden sich die Schalungswände 3, 4· in ihrer inneren Endstellung, so daß zwischen ihnen und der Iiinens cha lung 1 ein Zwischenraum verb eibt, in den der Beton eingefüllt und verdichtet wird. Zu. Entschalen der erhärteten Bauwerkszelle 5 wird zunächst die die Schalungswände 3,^ verklammernde Traverse 6 gelöst. Anschließend werden die Schalungswände, die mittels Rollen 7 in Sockeln 8 des Fertigungsstandes gelagert sind, abgerückt. Die Zelle kommt somit auf ihrer Außenseite frei. Anschließend wird sie mittels eines Hebezeugs oder dgl. von der konischen Innenschalung 1 abgezogen.
Mit einer solchen Schalung können Bauwerkszellen definierter Abmessung hergestellt werden. Um verschieden breite oder lange Bauwerkszeilen herstellen zu können, ist die Innenschalung mehrteilig ausgebildet. Sie besteht beim wiedergegebenen Ausführurgsbeispiel aus einer Grundschalung 9, welche über eine Stützkonstruktion 10
am Pertigungsstand abgestützt ist0 Die Grundschalung 9 weist verstellbare Schalungsteile 11, beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel Schalungsseitenteile auf. Dabei ist die Ausbildung so getroffen, daß sich das Schalungsblech 12 der Grundschalung 9 und das Schalungsblech 1$ der Seitenteile 11 bei 14 überlappen.
Das Schalungsblech 13 der Seitenteile 11 sitzt an. einem Tragrahmen 15» der mittels der Arme 16 verschiebbar geführt istβ Beispielsweise gleiten oder rollen diese Arme 16 auf Auslegern 17 der Stützkonstruktion 10 der Grundschalung 9· ^m Verstellen sind beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel Spindeln 18 vorgesehen, welche über einen Kettentrieb 19 angetrieben werden können. Je nach Drehrichtung des Kettentriebs 19 dehnt sich die Schalung aus oder zieht sie sich zusammen, so daß ein unterschiedlich breiter Kern erhalten wird.
Die Außenschalung ist, wie bereits angedeutet, an Sockeln 8 des Fertigungsstandes gelagert. Diese Sockel 8 bilden gleichzeitig wie aus der Zeichnung erkennbar, das untere Auflager für die Seitenteile 11 der llnnenschalung. Um dieses untere Auflager bzw. die Außenschalung entsprechend der Verstellbewegung der Seitonteile mitzubewegen, sind die Sockel 8 auf Gleit- bzw. Rollbahnen 20 des Fertigungsstandes geführt. Zum Bewegen dienen auch hier wieder Spindeln 21, die über den gleichen Kettentrieb 19 verdreht werden können. Beim Aus dehnen der Innenschalung «cird demzufolge gleichzeitig die Außenschalung auf das gewünschte Maß verstellt. Zum Fixieren der Teile in der eingestellten Lage können diese gegeneinander beispielsweise mittels Bolzen abgesteckt werden.
In Fig. 2 j-t eine andere Schalungstype dargestellt. Die - im übrigen herkömmliche - Grundschalung besteht
ioa wesentlichen aus drei Schalungsteilen, den beiden Seitenteilen 30, 31 und einem Dectcenteil 32, welches konisch ausgebildet ist und entsprechend !tonischen Flächen der Seitenteile 30,31 anliegt. Die Seitenteile 30,31 sind an einem Traggerüst 33 bzw, an dessen Tragstützen 34 beweglich angeordnet. Die Beweglichkeit wird beim gezeigten Ausl'ührungsbeispiel durch hydraulische Motoren 35 erreicht. - Das Traggerüst 33 sitzt auf einem Wagen 36, dessen Rollen 37 auf unter Flur angeordneten Schienen 38 laufen·
In der links der Mittelachse 39 gezeigten Darstellung befindet sich die Grundschalung 9 in der Betonierstellung, in der die Seitenteile 30,31 und der konische Deckenteil 32 einen geschlossenen Block bilden. In dieser Stellung kann die Grundtype einer Zelle hergestellt werden. Zum Entschalen wird zunächst das konische Deckenteil 32, welches seine Fortsetzung in einem entsprechenden tconischen Teil an der Rückwand findet, gezogen und anschließend werden die Seitenteile 30, 31 scnräg nach unten gezogen, so daß die Zelle 5 von der Innenschalung freikommt.
Um mit einer solchen Grundschalung Zellen mit unterschiedlichen Breiten herstellen zu können, weist das Traggerüst verstellbare Teile auf, Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispxel sina die Tragstützen 34 glei tend oder rollend auf dem Schalungswagen 36 geführt und können mittels der Stellmotoren in ihrer Relativlage verstellt werden» so daß das Schalungsteil $1 beispielsweise in die gestrichelte Lage 41 zur Fertigung einer Zelle mit größerer Breite bewegt werden kann. Da hierdurch der Abstand zwischen den Schalungsteilen 30, 31 größer wird, müssen entsprechend größere Ausgleichsteile 32 vorgesehen werden«
Bei beiden zuvor geschilderten Ausführungsbeispielen reicht es aus, wenn nur eines der Schalungsteile 15 (Fig. 1) oder Tragstütaen 3^ (Fig. 2) beweglich ist. Eine analoge Konstruktion läßt sich hinsichtlich des die Rückwand abformenden Schalungsteils verwenden, um unterschiedlich lange Zellen fertigen zu können·
In Figur 3 ist eine bevorzugte Ausfünrungsform einer Schalung zur Herstellung von Zellen unterschiedlicher Höhe wiedergegeben. Die nicht gezeigte Außenschalung kann eine herkömmliche Ausbildung oder eine solche, wie sie in Figur 1 gezeigt ist, aufweisen. Ebenso weist die Innenschalung eine Grundschaiung 9 auf, welche der in Figur 1 dargestellten entspricht. Diese Grundschalung besteht also wiederum aus einem starren Mittelteil und den demgegenüber verstellbaren Seitenteilen 11.
Zur Variation der Höhe der Innenschalung werden auf die Grundschalung 9 Hauben 23 aufgesetzt, deren Seitenwände 24· eine der Grundschalung 9 angepasste Konizität aufweisen. Zur Herstellung unterschiedlich hoher Zellen können verschieden hohe Hauben 23 auf Lager gehalten werden. Um die bei der Grundschalung mögliche Verstellung auch bei der Haube 23 durchführen zu können, besteht diese vorzugsweise aus einzelnen Elementen, die sich gegenseitig überlappen, wobei das Maß der Überlappung verändert werden kann. Die Haube 23 bzw. die sie bildenden Elemente sind an der Grundschalung und gegebenenfalls miteinander durch Anker 22 verbunden·
Bei größeren lichten Weiten der Zelle, also größeren Spannweiten der Zellendecke wäre die Deckenstärke entsprechend zu vergrößern, was sich in einer entsprechenden Erhöhung des Zellengewichtes bemerkbar machen würde.
Uli aber auon hier die leichte Manipulierbarkeit der Zelle nicht zu beeinträchtigen, ist bei der Ausführungsforca gemäß Figur 4, die einen zu Figur 3 senkrechten Schnitt darstellt, vorgesehen, die auf die Grundschalung 9 aufsetzbare Haube air Rippenschalung 25 aufzugliedern. Die Rippen dieser Haube verlaufen nach oben konisch, so daß der Baukörper nach wie vor von der Innenschalung abgezogen werden kann. Die Haube 25 ist mittels Anker 26 an der Grundschalung 9 festgelegt, so daß der in die Zwischenräume gelangende Beton verdichtet werden kann. Es wird dadurch eine Rippendecke mit entsprechend großer Tragfähigkeit bei geringstmöglichem Gewicht geschaffen. Auch diese Rippenhaube kann aus einzelnen Elementen bestehen, die entweder gesondert oder zusammen mit den Schalungsseitenteilen auf unterschiedliche Breiten verstellbar sind.
Bei der in Figur 5 wiedergegebenen einfachsten Ausführungsform für die Breitenvariation sind zusätzliche starre Schalungsteile 27 vorgesehen, die mittels Anker an der Grundschalung 9 festlegbar sind. Die den hydraulischen Druck und den Verdichtungsdruck aufnehmende Stützkonstruktion ist der Einfachheit wegen mit gekreuzter Schraffur angedeutet. Die Schalungsbleche 29 der Schalungsteile 27 stoßen stumpf an das Schalungsblech der Grundschaluug 9 an.
Die geschilderten Schalungsteile (11; 23; 27; 30, 31) können allein oder in Kombination verwendet werden, und zwar für die Variation in Richtung aller drei Raumkoordinaten der Bauwerkszelle 5·
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Claims (1)

  1. : ■"■'■■'■ /hf
    - 12 -
    Schutzansprüche
    Schalung zur serienmäßigen Herstellung von großformatigen Betonhohlkörpern, wie Bauwerkszellen od.dgl., bestehend aus einer zumindest in der Betonierstellung blockförmigen Innenschalung und einer beweglichen Außenschalung, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschalung (1) aus einer Grundschalung (9) für die Fertigung einer Zellen-Grundtype besteht und daß diese Grundschalung zur Herstellung von Zellen (5) mit unterschiedlichen Innenmaßen auf das Wunschmaß verstellbare Schalungsteile (11; 30,$1) aufweist und/oder durch entsprechende zusätzliche Schalungsteile (23, 25, 27) ergänzbar ist.
    Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschalung (9) zum Abformen von Teilen der Zellendecke und -rückwand dient und zwei demgegenüber in ihrer Relativlage verstellbare Schalungsseitenteile (11) zum Abformen der Seitenwände und der verbleibenden Flächen von Zellendecke und -rückwand aufweist.
    Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (11) einen Tragrahmen (15) aufweisen, der wenigstens an der Stotale ons trukt ion (10) der Grundschalung (9) verstellbar geführt ist.
    4. Schalung nach einem der Ansprache 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (11) eine weitere, von der Stützkonstruktion (10) der Grundschalung (9) unabaängige Führung (20) aufweisen.
    5. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Verstei.lbewegung an mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordneten imnkten jedes Seitenteils (11) angreift.
    6. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Außenschalung in am ü'ertigungsstand angeordneten Sockeln gelagert ist, die gleichzeitig das untere Auflager für die Innenschalung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel (8) auf einer i'ührungsbahn (20) verstellbar sind.
    7. Schalling nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die VerstellDewegung der Seitenteile (11) und der Sockel (8) synchron erfolgt.
    8ο Schalung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellglied an den Seitenteilen (11) und gegebenenfalls den Sockeln (8) angreifende Spindeln (18, 21) mit einec gemeinsamen Antrieb (19) oder aber hydraulische oder elektrische Stellmotoren mit einer Gleichlaufsteuerung dienen.
    9β Schalung nach Anspruch 1, wobei die Innenschalung mehrere aus der Betonierstellung in die Entschalstellung zusammenziehbare Schalungsteile aufweist, die an einem Traggerüst angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (34) des Traggerüstes (33) verstellbar geführt sind derart, daß die daran angeordneten Schalungsteile (30, 31) in verschiedene Endstellungen als Betonierstellung bewegbar sinde
    10. Schalung nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Schalungsteile (23, 25, 27) an der Grundschalung (9) oder den verstellbaren Schalungsteilen (11) fe3tlegbar sind.
    11. Schalung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Schalungsteile (23, 25, 27) als starre, schalenförmige Körper ausgebildet t nd,
    12. Schalung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Schalungsteile (23) aus mehreren starren miteinander und/oder mit der Grundschalung (9) verbindbaren Schalungselementen bestehen.
    13. Schalung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Zellen (5) unterschiedlicher Höhe auf die Grundschalung (9) aufsetzbare Hauben unterschiedlicher Höhe al£ zusätzliche Schalungsteile (23) vorgesehen sind.
    14. Schalung nach Anspruin 13, dadurch getter, nzeichnet, daß die Haube als Rippenscnalvng (25) ausgebildet ist.
    15o Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ßchalungsbleche (12, 13) der Schalungsteile (11) und der Grundschalung (9) überlappen.
    16. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet t daß die Schalung.sbleche (12, 29) der Schalunßsteile (28) und der Grundschalung (9) stumpf aneinander stoßen.
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WO2018073325A1 (de) * 2016-10-20 2018-04-26 Dmf Deutsche Modulhaus Fabrik Gmbh Vorrichtung und verfahren zur einstückigen herstellung eines drei seitenelemente sowie ein bodenelement und/oder ein deckenelement aufweisenden raummoduls, sowie derartiges raummodul

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